Autor: Ingo Heitmann

MJE zur Bestenermittlung nach Wolfen

Im Berufsschulzentrum „August von Parseval“ steigt am Sonnabend die alljährliche Bestenermittlung der männlichen E- Jugend. Wie in den letzten Jahren auch konnte sich die Mannschaft des SV Eiche 05 Biederitz für dieses Event durch den zweiten Platz in der Nordliga qualifizieren.

„Ein wirkliches Ziel was die Platzierung angeht haben wir eigentlich nicht. Die Jungs sollen Spaß haben und dann werden wir sehen, was herauskommt“, sieht der Biederitzer Trainer Alexander Jantz der Aufgabe in der zur Tradition gewordenen Austragungsstätte recht gelassen entgegen. Mit dem BSV 93 Magdeburg, dieser sicherte sich vor den Biederitzern die Meisterschaft im Spielbezirk Nord, und dem USV Halle hat Jantz aber zwei vermeindliche Favoriten ausmachen können. „Beide Teams haben schon beim Eichecup am letzten Wochenende überzeugen können.“

Das achtköpfige Teilnehmerfeld setzt sich jeweils aus den Meistern bzw. Vizemeistern der jeweiligen Spielbezirke zusammen und wird ab 9:30 Uhr im Modus jeder gegen jeden antreten. Aus dem anhaltinischen ist neben dem USV Halle auch die SG Spergau dabei, während der Spielbezirk West durch den HT 61 Halberstadt und dem HV RW Stassfurt präsent ist. Den Anfang vollziehen am „Großkampftag“ die Vertreter aus dem Spielbezirk Süd mit der HG 85 Köthen und dem Ausrichter HSG Wolfen 2000.

Wenn gegen 16:30 Uhr die letzte Partie zwischen dem BSV 93 Magdeburg und HT 61 Halberstadt abgepfiffen wird, steht der Sieger nach insgesamt 28 Begegnungen und einem langen Handballtag entgültig fest.

Saisonrückblick 2023/24 Nachwuchs SAL

Saisonrückblick 2023/24 Nachwuchs SAL

Eines haben alle Biederitzer Nachwuchsmannschaften in den Sachsen- Anhaltligen unabhängig von der finalen Endplatzierung gemeinsam. „Alle haben einen Schritt nach vorn gemacht“, ist man sich beim Biederitzer Traditionsverein sicher. Dies trifft zweifelsfrei auch auf die männliche C- Jugend zu, die unter dem „Flaggschiff“ HSG Ehle (Spielgemeinschaft mit Eintracht Gommern) den zweiten Rang erringen konnte und sich damit für die ostdeutsche Meisterschaft qualifizieren konnte (Bericht folgt).

Die Sachsen- Anhaltliga bei der männlichen A- Jugend wurde zweifelsfrei von den Teams der JSpG Kühnau/DR HV 06 und dem SV Eiche 05 Biederitz bestimmt. Dass die Truppe aus dem Süden schließlich mit einem mageren Zähler Vorsprung die Nase vorn hatte, begründet der Biederitzer Co- Trainer Ronald Schmidt recht eindeutig. „Es gab zwei Begegnungen, in denen wir wirklich Pech mit Schiedsrichterentscheidungen hatten“, zählt Schmidt die Heimpartie gegen die JSpG (28:29) sowie das Gastspiel in Langenweddingen (23:23) auf. Die Gleichwertigkeit beider Mannschaften offenbarte sich dann auch im Rückspiel im Februar in Dessau, wo die JSpG mit der Punkteteilung (28:28) in der leicht besseren Ausgangsposition verbleiben konnte. Weiterhin erwähnt werden muss die sehr gute Unterstützung aus den Reihen der B- Jugend, wo die betreffenden Jungs sogar eine ganz andere Körpersprache an den Tag gelegt haben. Zudem fand die gute Trainingarbeit um Trainer Dirk Hesse auch darin Bestätigung, dass inzwischen fast jeder Youngster einen Platz in den jeweiligen Aufsteigermannschaften im Männerbereich gefunden hat. „Dass sollte die Jungs trösten, da sie ja nach dreizehn Jahren getrennte Wege gehen müssen…

MJA: Gustav Nafe (15 Spiele/0 Tore/0 Siebenmeter), Marvin Wohl (12/0/0), Fiete Schuster (2/0/0) – Florian Kapsch (10/12/0), Jason Thielicke (15/65/10), Julius Warnecke (17/39/0), Leon Pascal Kliem (14/16/2), Jonas Maffert (18/81/12), Jan Schmidt (17/49/11), Ben Czommer (9/11/1), Maksymilian Beres (18/38/0), Marius Hammecke (18/111/0), Lukas Hesse (18/113/0), Jannis Hartmann (13/15/1), Linus Steinweg (10/21/2), Marvin Müller (4/12/0)

„Der Kader war stets eine Baustelle, denn wir haben nie aus dem Vollen schöpfen können“, stellte die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg rückblickend über die männliche B- Jugend, die mit 12:24 Punkten auf Rang sieben einkam, fest. Die zurückliegenden 18 Saisonspiele haben aber auch gezeigt, dass sich die Mannschaft als Team weiterentwickelt hat und jeder für den anderen da ist. Was die Leistung selbst angeht, bestand wiederholt eine große Diskrepanz zwischen Trainingsalltag und Pflichtspiel. „In der Woche saßen komplexe Abläufe, am Wochenende jedoch zu selten“, stellte Steinweg fest, lobte aber im Gegenzug auch den konditionellen Faktor, der sich zu einem großen Plus herauskristallisieren konnte. Auch wenn die Finalplatzierung nicht das Potential der Truppe wiederspiegelt, ist doch die Vorfreude auf die kommenden zwei Jahre als A- Jugend rund um die Ehlehalle groß. „Die Jungs haben einen Sprung gemacht, auch wenn wiederholt ein wenig der Mut fehlte und zum Ende hin ein wenig die Luft ausging“, zeigen sich die Verantwortlichen im Großen und Ganzen schon zufrieden.

MJB: Marvin Wohl (17/4/0), Fiete Schuster (14/0/0) – Johann Reinald (11/13/0), Aaron Bruska (15/21/0), Fynn Janke (17/55/0), Ben Czommer (11/102/18), Linus Steinweg (17/112/14), Leon Pascal Kliem (17(54/1), Maximilian Gröbe (14/10/0), Maximilian Kalsdorf (15/11/0), Lukas Ribbert (14/50/1), Jannis Hartmann (16/28/0), Felix Deneke (1/0/0), Finn Connor Paech (1/0/0), Louis Bodenstedt (3/2/0), Sebastian Lemche (6/0/0)

„Der Schritt in die Sachsen- Anhaltliga war fraglos der Richtige, was ja dann auch die Platzierung bestätigt“, fasst es die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt treffend zusammen, weiß aber auch, dass die drei knappen Niederlagen daheim gegen Wefensleben (15:16) und Union Halle- Neustadt (16:17) sowie beim HBC in Wittenberg (24:25) eine noch bessere Ausbeute als den sechsten Rang mit 16:20 Zählern verhindert haben. In den Köpfen bleibt mit Sicherheit der völlig überraschende 23:21- Hinspielerfolg zum Saisonauftakt an der Saale, „wo uns noch keiner auf dem Schirm hatte.“ Als Baustelle kristallisierte sich nicht erst in Richtung finale Schlussphase hin der Aspekt Kondition, der im Hinblick auf die neue Saison zwingend angegangen werden muss. „Die Einstellung war stets da und die Spiele haben den Mädels immer Freude bereitet“, zieht auch die Biederitzer Betreuerin Ivonne Urban ein positives Fazit aus der lehrreichen Premierensaison.

WJB: Lea Kruse (17/0/0), Katharina Jung (16/0/0) – Annika Löffler (13/3/0), Edda Kersten (15/23/4), Ina Schulze (13/1/0), Jessica Urban (17/118/13), Anouk Wotjak (16/27/0), Luise Warnecke (16/50/0), Antonia Keitz (15/41/18), Tessa Grotsch (14/22/1), Lea Gisele Niemann (14/19/4), Madita Wontraba (12/7/0), Nina Zhou (16/25/6), Lilli Wiehe (3/1/0), Finja Böhme (11/4/0), Isabella Kauert (14/3/0)

Mit 6:22 Punkten schloss die männliche D- Jugend im Achterstarterfeld die Saison ab. „Wir sind nicht unzufrieden, haben uns aber sicherlich auch mehr erhofft“, gibt der Biederitzer Trainer Michael Tschirschwitz auch kritisch fest. Gerade in den beiden Auftaktspielen gegen den HC Burgenland (28:29) und beim SC Magdeburg II (30:33) haben die Jungs bewiesen, dass sie mithalten und auch gegenhalten können. Auch die beiden Duelle gegen die JSpG Kühnau/DR HV 06 konnten nahezu auf Augenhöhe bestritten werden. Allerdings folgte nach dem 26:22- Heimerfolg gegen die JSpG auch ein Bruch, der mit einer 26:39- Niederlage beim Tabellenschlusslicht BSV 93 Magdeburg recht deftig ausfiel. „Neben der fehlenden Einstellung waren es dann auch äußere Einflüsse, die das Saisonbild ein wenig mit Füßen getreten haben“, meinte Tschirschwitz, der zusammen mit seinem Co Thomas Reim zudem gern den 2012er Jahrgang mehr integriert hätte. Ein Extralob verdiente sich in den letzten Monaten Johann Jantz, der im ersten Jahr auf der Mittelposition genauso überzeugen konnte, wie Edgar Wontraba auf der Außenbahn. Auch ein Luca Stielke hat nicht nur wegen seiner 120 Saisontreffer in den letzten zwei Jahren eine große Entwicklung hingelegt.

MJD: Joel Danisch (14/0/0) – Johannes Lehr (14/35/1), Moritz Wägener (12/5/0), Lenny Knörich (8/1/0), Luca Stielke (13/120/14), Timo Reim (12/23/0), Leon Berger (14/11/0), Luca Kalsdorf (13/21/0), Edgar Wontraba (14/25/0), Daniel Faber (14/9/0), Johann Jantz (13/48/0), Matteo Burgold (13/26/0), Paul Bienas (7/0/0), Maximilian Unger (12/2/0), Philipp Trowe (6/1/0), Ben- Levi Bierdümpfl (8/0/0), Felix Grummert (2/0/0)

Ehrung für MJA als Vizemeister

Im Rahmen des 13. Eichecups wurde die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz für ihren zweiten Platz in der zurückliegenden Oberliga- Saison geehrt. Die Spielleiterin Jessica Kirsten nahm die Auszeichnung für die Mannen um das langjährige Trainergespann Dirk Hesse/Ronald Schmidt vor, welche sich über Monate einen harten Zweikampf mit dem späteren Staffelsieger JSpG Kühnau/Dessau- Rosslauer HV/Köthen geliefert hatten. Beide Mannschaften waren das Maß aller Dinge in der Oberliga und kämpften in den direkten Duellen um den Platz an der Sonne. Dieser ging schließlich nach Dessau, da die JSpG mit einem 29:28 in Biederitz sowie einer Punkteteilung (28:28) in der Bauhausstadt schließlich hauchdünn die Nase vorn hatten. Aber auch die Vizemeisterschaft stellt ohne Frage einen großen Erfolg für die Hammecke & Co dar.

Auf und neben dem Spielfeld – 13.Eichecup gelungen

Durchweg zufriedene Gesichter gab es am Sonntagnachmittag bei den Verantwortlichen und natürlich auch bei den Aktiven nach drei ereignisreichen und arbeitsreichen Tagen beim 13. Eichecup für Nachwuchsmannschaften beim SV Eiche 05 Biederitz. 39 Teams kämpften in acht Altersklassen in der Ehlehalle um die begehrten Pokale und Medaillen.

Nein, die Zahl 13 kam am zurückliegenden Wochenende wahrlich nicht als Unglückszahl daher, denn eben diese besagte Auflage ließ beim Eichecup kaum Wünsche offen. Das galt für das Geschehen auf dem Feld, als auch für das gesamte Drumherum, welches bei dieser Größenordnung an drei Tagen mit 39 Teams nicht einfach so aus dem Ärmel zu schütteln ist. An nur drei Beispielen ist erkennbar, mit welcher Akribie die im März breiter aufgestellte Abteilung Handball in Vorleistung gegangen ist und schließlich einen tadellosen Ablauf hinlegte.

Da war zum einen Schiedsrichterart Bennet Müller, der die zahlreichen Unpaarteiischen hervorragend eintaktete oder ein Oliver Wohl, der als Spielwart nicht nur einmal ein glückliches Händchen bewies, ging es doch in zahlreichen Altersklassen bis zum letzten Spiel noch spannend zur Sache. Aber auch die emsige und stets gut aufgelegte Mandy Hartmann hatte das Hallenteam auf alle Eventualitäten vorbereitet und managte die Versorgung, ohne das irgendwelche  Wünsche offen blieben.

Den sportlichen Anfang vollzog am Freitagnachmittag die weibliche D- Jugend, wo sich der favorisierte HSV Magdeburg zunächst in Staffel 2 mit drei Siegen durchsetzen konnte und im Halbfinale den Gastgeber mit 9:5 bezwingen konnte. Dieser kam in Staffel 1 nach einem Sieg gegen Eintracht Gommern (6:1) und einer Niederlage gegen die Bezirksauswahl West (7:9) auf Rang zwei ein und gewann schließlich das kleine Fianle gegen die zweite Mannschaft der Bezirksauswahl West mit 11:5. Im Endspiel setzte sich schließlich der HSV Magdeburg knapp gegen den West- Vertreter mit 8:7 durch.

Am Abend entwickelte sich ein spannender Dreikampf bei der weiblichen B- Jugend, wobei final der Gastgeber vor dem SV Chemie Genthin und dem HC Salzland 06 (alle 4:2 Punkte) die Nase vorn hatte.

Am frühen Sonnabendvormittag entschied bei der männlichen E- Jugend der USV Halle mit vier Siegen klar das Fünferfeld vor dem BSV 93 Magdeburg und dem SV Eiche 05 Biederitz, der aufgrund des Auftakterfolges gegen die HSG Börde und dem besseren Torverhältnis vor der HSG Börde und der zweiten Vertretung des BSV 93 Magdeburg auf Platz drei einkam. Im Anschluss konnte die männliche D- Jugend des BSV 93 Magdeburg nach einem spannenden finalen Gruppenspiel gegen den Gastgeber (8:7) den Pokal mit vier Siegen am Stück ansich reißen. Hinter dem SV Eiche 05 kamen der HV RW Stassfurt, der SV Irxleben und der FSV 1895 Magdeburg auf die weiteren Plätze. Hart umkämpft war auch die Altersklasse der männlichen C- Jugend, wo sich die viermal siegreiche HSG Ehle gegenüber dem ärgsten Rivalen USV Halle (6:2 Zähler) durchsetzen konnte. Die HSG Wolfen, die zweite Vertretung der HSG Ehle sowie die punktlose Vertretung des 1. VfL Potsdam folgten auf den weiteren Plätzen. Zum Abschluss des zweiten Turniertages sicherte sich die weitgereiste HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst mit weißer Weste den Turniersieg vor dem Gastgeber aus Biederitz sowie den Mannschaften aus Schönebeck und Wolfen.

Der Sonntag stand dann wieder ganz im Zeichen des weiblichen Nachwuchses, wo die Kleinsten zum frühen Auftakt (9 Uhr) antreten mussten. Im Laufe der zehn Turnierspiele entpuppte sich schließlich der BSV 93 Magdeburg mit vier klaren Siegen als bestes Team vor dem SV Eiche 05 Biederitz II, der sich nur dem Olvenstedter Nachwuchs beugen (3:13) musste. Platz drei ging an die erste Vertretung des Gastgebers vor dem FSV 1895 Magdeburg und dem SV Oebisfelde.

Den Turnierabschluss vollzog schließlich die weibliche E- Jugend, wo der SV Eiche 05 mit drei Erfolgen als verdienter Sieger hervorging. Auf den weiteren Rängen folgten die Magdeburger Vereine BSV 93 und FSV 1895 vor dem SV Chemie aus Genthin.

„Wir haben spannende und durchweg faire Begegnungen erleben dürfen“, waren sich nach dem langen Wochenende auch die beiden Biederitzer Jugendwarte Ivonne Urban und Ronald Schmidt einig. Nicht nur der sportliche Aspekt wurde nach Turnierende in den höchsten Tönen gelobt, auch das Event insgesamt erfuhr noch an gleicher Stelle reichlich Lobeshymnen, so dass schon jetzt die Vermutung nahe liegt, dass der Run auf die Startplätze für das kommende Jahr (Ende Mai/Anfang Juni) groß sein wird. Keine schlechten Voraussetzungen also für die 14. Auflage in 2025…

Übersicht 13. Eichecup 7. – 9. Juni:

weibliche D- Jugend:

Staffel 1: Bezirksauswahl West – Eintracht Gommern 9:4, SV Eiche 05 Biederitz – Bezirksauswahl West 7:9, Eintracht Gommern – SV Eiche 05 Biederitz 1:6

Staffel 2: HSV Magdeburg – Magdeburger BC 7:2, Bezirksauswahl West II – HV Solpke/Mieste 10:1, HSV Magdeburg – Bezirksauswahl West II 9:4, HV Solpke/Mieste – Magdeburger BC 3:6, Magdeburger BC – Bezirksauswahl West II 7:7, HV Solpke/Mieste – HSV Magdeburg 1:14

Halbfinale: SV Eiche 05 Biederitz – HSV Magdeburg 5:9, Bezirksauswahl West II – Bezirksauswahl West 3:7

Spiel um Platz 3: SV Eiche 05 Biederitz – Bezirksauswahl West II 11:5

Spiel um Platz 1: Bezirksauswahl West – HSV Magdeburg 7:8

5. Magdeburger BC, 6. Eintracht Gommern, 7. HV Solpke/Mieste

weibliche B- Jugend:

SV Eiche 05 Biederitz – TSG Calbe 8:1, SV Chemie Genthin – HC Salzland 06 4:8, HC Salzland 06 – SV Eiche 05 Biederitz 7:13, TSG Calbe – SV Chemie Genthin 6:7, SV Chemie Genthin – SV Eiche 05 Biederitz 12:9, HC Salzland 06 – TSG Calbe 8:7

Endstand: 1. SV Eiche 05 Biederitz 4:2 Punkte 30:20 Tore, 2. SV Chemie Genthin 4:2 23:23, 3. HC Salzland 06 4:2 23:24, 4. TSG Calbe 0:6 14:23

männliche E- Jugend:

BSV 93 Magdeburg – BSV 93 Magdebrug II 14:0, SV Eiche 05 Biederitz – HSG Börde 10:7, BSV 93 Magdeburg II – USV Halle 3:14, HSG Börde – BSV 93 Magdeburg 2:11, USV Halle – SV Eiche 05 Biederitz 9:7, BSV 93 Magdeburg II – HSG Börde 6:8, USV Halle – BSV 93 Magdeburg 8:5, SV Eiche 05 Biederitz – BSV 93 Magdeburg II 7:8, HSG Börde – USV Halle 4:12, BSV 93 Magdeburg – SV Eiche 05 Biederitz 12:7

Endstand: 1. USV Halle 8:0 43:19, 2. BSV 93 Magdeburg 6:2 42:17, 3. SV Eiche 05 Biederitz 2:6 31:36, 4. HSG Börde 2:6 21:39, 5. BSV 93 Magdeburg II 2:6 17:43

männliche D- Jugend:

SV Eiche 05 Biederitz – HV RW Stassfurt 7:6, BSV 93 Magdeburg – FSV 1895 Magdeburg 15:3, HV RW Stassfurt – SV Irxleben 13:4, FSV 1895 Magdeburg – SV Eiche 05 Biederitz 3:18, SV Irxleben – BSV 93 Magdeburg 6:10, HV RW Stassfurt – FSV 1895 Magdeburg 13:4, SV Irxleben – SV Eiche 05 Biederitz 3:14, BSV 93 Magdeburg – HV RW Stassfurt 12:7, FSV 1895 Magdeburg – SV Irxleben 6:15, SV Eiche 05 Biederitz – BSV 93 Magdeburg 6:7

Endstand: 1.BSV 93 Magdeburg 8:0 44:22, 2. SV Eiche 05 Biederitz 6:2 45:19, 3. HV RW Stassfurt 4:4 39:27, 4. SV Irxleben 2:6 28:43, 5. FSV 1895 Magdeburg 0:8 16:61

männliche C- Jugend:

HSG Ehle – HSG Ehle II 14:9, HSG Wolfen 2000 – 1.VfL Potsdam 11:8, HSG Ehle II – USV Halle 9:18, 1.VfL Potsdam – HSG Ehle 7:12, USV Halle – HSG Wolfen 2000 17:9, HSG Ehle II – 1.VfL Potsdam 13:8, USV Halle – HSG Ehle 11:13, HSG Wolfen 2000 – HSG Ehle II 13:9, 1.VfL Potsdam – USV Halle 9:18, HSG Ehle – HSG Wolfen 2000 17:6

Endstand: 1. HSG Ehle 8:0 56:33, 2. USV Halle 6:2 64:38, 3. HSG Wolfen 2000 4:4 39:51, 4. HSG Ehle II 2:6 40:53, 5. 1.VfL Potsdam 0:8 32:54

männliche B- Jugend:

SV Eiche 05 Biederitz – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst 10:12, Lok Schönebeck – HSG Wolfen 2000 13:6, HSG Wolfen 2000 – SV Eiche 05 Biederitz 8:17, HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – Lok Schönebeck 13:6, Lok Schönebeck – SV Eiche 05 Biederitz 5:19, HSG Wolfen 2000 – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst 10:12

Endstand: 1. HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst 6:0 37:26, 2. SV Eiche 05 Biederitz 4:2 46:25, 3. Lok Schönebeck 2:4 24:38, 4. HSG Wolfen 2000 0:6 24:42

F- Jugend:

SV Eiche 05 Biederitz – SV Eiche 05 Biederitz II 1:7, BSV 93 Magdeburg – FSV 1895 Magdeburg 24:1, SV Eiche 05 Biederitz II – SV Oebisfelde 10:2, FSV 1895 Magdeburg – SV Eiche 05 Biederitz 1:4, SV Oebisfelde – BSV 93 Magdeburg 0:16, SV Eiche 05 Biederitz II – FSV 1895 Magdeburg 9:3, SV Oebisfelde – SV Eiche 05 Biederitz 1:6, BSV 93 Magdeburg – SV Eiche 05 Biederitz II 13:3, FSV 1895 Magdeburg – SV Oebisfelde 3:1, SV Eiche 05 Biederitz – BSV 93 Magdeburg 3:14

Endstand: 1. BSV 93 Magdeburg 8:0 67:7, 2. SV Eiche 05 Biederitz II 6:2 29:19, 3. SV Eiche 05 Biederitz 4:4 14:23, 4. FSV 1895 Magdeburg 2:6 8:34, 5. SV Oebisfelde 0:8 4:35

weibliche E- Jugend:

FSV 1895 Magdeburg – SV Chemie Genthin 15:7, SV Eiche 05 Biederitz – BSV 93 Magdeburg 15:10, SV Chemie Genthin – SV Eiche 05 Biederitz 3:18, BSV 93 Magdeburg – FSV 1895 Magdeburg 9:9, SV Chemie Genthin – BSV 93 Magdeburg 4:16, FSV 1895 Magdeburg – SV Eiche 05 Biederitz 12:15

Endstand: 1. SV Eiche 05 Biederitz 6:0 48:25, 2. BSV 93 Magdeburg 3:3 35:28, 3. FSV 1895 Magdeburg 3:3 36:31, 4. SV Chemie Genthin 0:6 14:49

Ein völlig verdienter, weil leistungsgerechter Aufstieg

Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat in ihrem Premierenjahr in der 2. Nordliga gleich den Gipfel erklommen. Ein völlig verdienter Erfolg, der mit dem Aufstieg in die Bezirksoberliga mündet, aber in dieser Form längst nicht zu erwarten war.

Natürlich kommt man im Nachgang zweifelsfrei zum Ergebnis, dass die Biederitzer Reserve in der kommenden Saison eine Liga höher angesiedelt ist, nur war dies im letzten Sommer an der Ehle längst kein Thema. „Es sollte ein Unterbau für die erste Mannschaft geschaffen werden und zudem ein Betätigungsfeld für die jungen Wilden her“, beschrieb es der Biederitzer Spielwart Oliver Wohl im Laufe der Serie treffend. Da sich bis zum heutigen Zeitpunkt kein Trainer für die hochmotivierte Truppe fand, nahmen der lange verletzte Julian Hammecke und Routinier Stephan Holzgräbe die Geschicke in die Hand und konnten sich dabei während der gesamten Monate und Wochen auf eine hervorragende Zusammenarbeit mit der Verbandsliga- Sieben und der A- Jugend verlassen. „Da gab es wirklich zu keiner Zeit Reibungspunkte“, meinte dann auch später Julian Hammecke und bedankte sich explizit beim TrainerduoPeter Pysall/Andre Freistedt und Dirk Hesse, welches für die wiederholt wechselnden personellen Situationen stets ein offenes Ohr hatte.

Den Auftakt vollzogen die Biederitzer Anfang September mit einem Heimspiel gegen den Diesdorfer SV, der schließlich nach ansprechender Leistung, das Team hatte nur wenig bis selten miteinander trainiert, mit 31:28 besiegt werden konnte. „Der erste Lohn ist eingefahren“, brachte es der SVE- Verantwortliche Stephan Holzgräbe auf den Punkt und bedankte sich zudem bei Jung und Alt, die im weiteren Saisonverlauf immer besser auch neben dem Feld harmonieren sollten. Die erste Auswärtshürde FSV 1895 Magdeburg II wurde nach einer 17:9- Halbzeitführung am Ende mit 26:22 übersprungen und zeigte wie bereits zum Auftakt, das der konditionelle Aspekt kein Unwichtiger ist und noch Luft nach oben besitzt. Deutlich offensiver ging man an der Ehle dann nach dem dritten Saisonsieg (37:26 gegen HSV Haldensleben III) in Sachen Zielsetzung um. „Oben in der Liga mitmischen“, war der einhellige Tenor, der mit weiterer Unterstützung aus der starken A- Jugend längst keine Utopie mehr darstellen sollte. Mit reichlich (zu viel) Respekt ging es dann in das erste Derby gegen den Vorjahresmeister Güsener HC II, welches nach dem 31:24- Sieg erstmals den Sprung an die Tabellenspitze darstellte. Blütenweiß präsentierte sich die Biederitzer Weste auch nach den Gastspielen bei der „Zweiten“ der SG Seehausen (32:27) und nach dem zweiten Derbyerfolg in eigener Halle gegen den ewigen Rivalen aus Möckern. „Das war unser bisher schwerster Kontrahent“, war nach dem 33:30- Derbysieg aus der feiernden Biederitzer Kabine zu hören.

Zum Jahresabschluss stand dann die „Meisterprüfung“ beim ebenfalls noch verlustpunktfreien Team des SV Oebisfelde III auf dem Programm. „Der entscheidene Faktor war heute die Erfahrung“, meinte der vierfache Biederitzer Torschütze Daniel Bahr, der wie seine Mitstreiter Lehrgeld und zudem die Tabellenführung zahlen mussten.

Im neuen Jahr konnte dann gleich im dritten Derby der dritte Erfolg vor heimischer Kulisse eingefahren werden. Gegen den SV Chemie Genthin gab es einen 34:28- Sieg, der nach der nunmehr abgeschlossenen Hinrunde gleichbedeutend mit Rang zwei war. Das Auswärtsspiel in der kleinen Sporthalle von Diesdorf entpuppte sich erwartungsgemäß als äußerst unangenehme Aufgabe gegen einen ebenso unangenehmen Gegner. „Wir sind ruhig geblieben…“, nannte der siebenfache Torschütze Emile Simon einen ganz wichtigen Aspekt für den dennoch verdienten 36:33- Erfolg, welcher allerdings auch in Sachen Deckungsarbeit noch ein zu beackerndes Gebiet im Trainingsalltag offenbarte. Dem deutlichen 36:23- Erfolg gegen die Reserve des FSV 1895 Magdeburg folgte der erste Auftritt bei einem Derby in der Fremde. Nach sechzig umkämpften Minuten stand im Duell der Verfolger beim Güsener HC II schließlich eine 29:29- Punkteteilung auf dem Papier, mit dem beide Teams durchaus leben konnten. „Wir haben nicht die Sterne vom Himmel gespielt, auch weil wir das nötige Tempo haben vermissen lassen“, meinte ein starker SVE- Torhüter Michel Meyer nach dem Schlusspfiff.

Die nächsten zwei Partien ähnelten dann ihren Vorgängern, denn nach dem torreichen 41:31 gegen die SG Seehausen II stand die Begegnung beim heimstarken Möckeraner TV auf der Agenda. Und wieder entpuppte sich der MTV als äußerst unangenehmer Widersacher, der nach dreißig Minuten sogar eine 17:15- Führung, nach zwölf Minuten stand es sogar 8:1, vorlegen konnte. Nach dem Seitenwechsel setzten die Gäste ihren Aufschwung fort und fuhren schließlich einen auch etwas glücklichen 28:27- Erfolg ein. Der anschließende Blick auf die Tabelle offerierte dann allen Beteiligten, dass der Aufstieg in die höhere Liga längst in Sack und Tüten war, da die Plätze eins bzw. zwei dazu berechtigen. „Wir hauen da nichts raus, denn mit der Herangehensweise wie bisher sind wir sehr gut gefahren“, war von irgendwelcher Euphorie zumindest nach außen hin nichts zu spüren.

Auch in den zwei letzten Auswärtsbegegnungen warteten die Biederitzer zumeist mit einer starken bzw. zumindest solider Form auf und besiegten sowohl den SV Chemie Genthin (28:21) als auch den HSV Haldensleben III (34:27) mit sieben Toren Unterschied. Der Doppelpunktgewinn in der Börde katapultierte die Biederitzer zudem auf den Platz an der Sonne, welcher aber im abschließenden Heimspiel nur einen Tag später gegen den Verfolger aus Oebisfelde noch verteidigt werden sollte. Mit einem vollauf verdienten 30:24- Sieg hielten die Gastgeber schließlich der „Meisterprüfung“ stand und feierten schließlich nicht nur Platz eins in der 2. Nordliga, sondern auch den Aufstieg in die neu betitelte Bezirksoberliga.

„Es war auf jeden Fall eine großartige Leistung des Vereins. Die Verantwortlichen der Männermannschaften sowie Dirk Hesse von der A- Jugend haben ganze Arbeit geleistet“, schlugen die SVE- Verantwortlichen Hammecke und Holzgräbe in die gleiche Kerbe. Rein vom sportlichen Aspekt her überrascht dieser Aufstieg sicherlich nicht, denn die Qualität im Kader war stets vorhanden. Dies dann nach nur kurzer Planung und Vorbereitung zu kanalisieren, war sicherlich eine ebenfalls sehr schwere Aufgabe, die allerdings von allen Beteiligten in großen Stil gemeistert wurde.

SV Eiche 05 Biederitz II Saison 2023/24: Michel Meyer (15 Spiele/0 Tore/0 Siebenmeter), Leon Exner (15/0/0), Gustav Nafe (1/0/0) – Stephan Holzgräbe (14/29/0), Steffen Gericke (12/6/0), Martin Walde (8/27/0), Florian Wentzel (12/50/4), Daniel Bahr (12/60/10), Andre Freistedt (4/2/0), Kai Ritter (11/21/0), Emile Simon (16/74/6), Lukas Hartmann (10/24/0), Konrad Beres (3/0/0), Luca Exner (16/45/18), Sebastian Rabe (11/7/0), Michael Thielicke (8/14/0), Dirk Hesse (2/0/0), Marius Hammecke (12/75/0), Lukas Hesse (1/5/0), Jan Schmidt (10/20/3), Maksymilian Beres (5/2/0), Yves Steinweg (11/5/0), Tim Rosenburg (8/1/1), Paul Reichel (7/5/0), Julius Warnecke (6/14/0), Julian Hammecke (1/0/0), Johannes Grabis (4/14/1), Carlos Swoboda (1/3/0), Mario Genth (1/0/0), Moritz Steinweg (1/3/0)

40 Teams beim 13.Eichecup des Nachwuchses

Seit Anfang des Jahres scharren die Biederitzer Verantwortlichen mit den Kufen und sie haben wiederum ein erlesenes Teilnehmerfeld auf die Beine stellen können. Den Startschuss vollzieht am Freitag die weibliche D- Jugend mit immerhin sieben Mannschaften, ehe der erste Turniertag mit einem Viererfeld der weiblichen B- Jugend abgeschlossen wird. Der Großkampftag schlechthin wird der Sonnabend, wo gleich vier männliche Altersklassen um die begehrten Pokale streiten werden. Den Beginn macht ab 9 Uhr die E- Jugend, ehe ab 11:50 Uhr die D- Jugend in das Geschehen eingreifen wird. Ohne große Pause geht es dann ab 15:15 Uhr mit der C- Jugend weiter, ehe ab 18:30 Uhr die B- Jugend mit vier Vertretungen, darunter der am weitesten angereiste Vertreter HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst aus Ludwigsfelde, auf Torejagd gehen wird.

Am Schlusstag sind schließlich wieder die Mädels gefordert, wobei der Startschuss wiederum um 9 Uhr mit dem Turnier der F- Jugend, der Gastgeber SV Eiche 05 stellt gleich zwei Mannschaften, erfolgt. Den 13. Eichecup schließen dann ab 12:30 Uhr die vier Vertretungen der weiblichen E- Jugend ab, so dass die letzte Siegerehrung gegen 15:30 Uhr über die Bühne gehen wird.

Für das leibliche Wohl ist während der drei Spieltage rund um die Biederitzer Ehlehalle in gewohnter Form gesorgt. Der SV Eiche 05 freut sich über zahlreiche Zuschauer, die ihr Kommen rückblickend auf die letzten spannenden und hochklassigen Turniere mit Sicherheit nicht bereuen werden.

Übersicht 13. Eiche- Cup vom 7. – 9. Juni

Freitag ab 16 Uhr: weibliche D- Jugend mit SV Eiche 05 Biederitz, Eintracht Gommern, Bezirksauswahl West (Staffel 1), HSV Magdeburg, 1.Magdeburger BC, Bezirksauswahl West II, HV Solpke/Mieste (Staffel 2) und ab 19:20 Uhr weibliche B- Jugend mit SV Eiche 05 Biederitz, TSG Calbe, SV Chemie Genthin und dem HC Salzland 06

Sonnabend ab 9 Uhr: männliche E- Jugend mit SV Eiche 05 Biederitz, BSV 93 Magdeburg II, HSG Börde, USV Halle, BSV 93 Magdeburg, ab 11:50 Uhr männliche D- Jugend mit SV Eiche 05 Biederitz, TSG Calbe, SV Irxleben (Staffel 1), BSV 93 Magdeburg, HV RW Stassfurt, FSV 1895 Magdeburg (Staffel 2), ab 15:15 Uhr männliche C- Jugend mit HSG Wolfen 2000, HSG Ehle II, 1. VfL Potsdam, USV Halle, HSG Ehle, ab 18:30 Uhr männliche B- Jugend mit SV Eiche 05 Biederitz, HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst, SG Lok Schönebeck, HSG Wolfen 2000

Sonntag ab 9 Uhr: weibliche F- Jugend mit BSV 93 Magdeburg, SV Eiche 05 Biederitz II, FSV 1895 Magdeburg, SV Oebisfelde, SV Eiche 05 Biederitz und ab 12:30 Uhr weibliche E- Jugend mit SV Eiche 05 Biederitz, BSV 93 Magdeburg, FSV 1895 Magdeburg, SV Chemie Genthin

„Probesitzen“ beim Jubiläum

Das HELIOS- Fachkrankenhaus in Gommern, welches seit über 15 Monaten mit dem SV Eiche 05 Biederitz eine Kooperation vereinbart hat, feiert in diesen Tagen sein 125jähriges Jubiläum. So kamen am Wochenende der Vereinsvorsitzende Michael Thielicke und sein Stellvertreter Carsten Schneider gern der Einladung zum feierlichem Empfang nach und nahmen zudem an einer geführten Besichtigung der Einrichtungen teil. Diese war von vielen geschichtlichen Themen geprägt, präsentierten aber auch Teile der modernen Ausstattung wie zum Beispiel die -110°C- Kältekammer. Zum Aufwärmen nahmen die beiden Vereinsvertreter noch zur „Probe“ Platz auf der bereits aufgestellten Biederitzer Parkbank, die der SV Eiche 05 zum Jubiläum als Geschenk übergeben hatte. „Auch auf diesem Weg noch einmal herzlichen Dank für die professionelle Partnerschaft“, waren sich Thielicke und Schneider einig.

Frauen: Rang 5 & Sieg im Nordcup

Saisonrückblick 2023/24 Frauen 1.Nordliga

Während die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz mit Platz fünf und 18:14 Punkten im Ligaalltag sicherlich unter ihren Möglichkeiten geblieben sind, konnten sie mit dem anschließenden Erfolg im Nordcup die Spielzeit 2023/2024 regelrecht retten. Neben oftmals fehlender Konzentration waren es aber auch zahlreiche langwidrige Verletzungen, die das angestrebte Ziel in weite Ferne rücken ließen.

Gleich der Start in die neue Spielzeit ging im wahrsten Sinn des Wortes nach hinten los. Der 32:26- Auftaktniederlage in Seehausen folgte in eigener Halle die unglückliche 28:29- Niederlage gegen den Post SV Magdeburg, der zu diesem Zeitpunkt mit der gezeigten Leistung nicht erahnen ließ, dass es acht Monate später zur Nordligameisterschaft reichen würde. Dem 23:22- Arbeitssieg gegen den Barleber HC schloss sich mit dem 29:33 in Irxleben die bereits dritte frühe Niederlage an. Dieser Negativlauf sollte jedoch in den anschließenden Wochen der Vergangenheit angehören, konnten doch fünf Siege am Stück eingefahren werden. So schloss sich dem überzeugenden 34:29 beim FSV 1895 Magdeburg ein klarer Heimsieg gegen den Magdeburger SV 90 an, welcher aber mit dem Rückzug der Lemsdorfer im Januar aus den Geschichtsbüchern gestrichen werden konnte. Ihre Wertung dagegen behielten die Siege beim Liganeuling in Oebisfelde II (26:21) sowie die klaren „Dinger“ gegen den TuS Magdeburg (34:25) sowie gegen die SG Seehausen (44:32) zum Rückrundenauftakt. Auf verlorenem Posten standen die SVE- Frauen dann im Rückspiel beim Post SV in der Landeshauptstadt, der mit einer starken Leistung und einem 31:23 seine Spitzenposition recht eindrucksvoll untermauern konnte. Überraschend einfach wurden in der Folge die Gastspiele in Barleben (40:16) und beim HSV Magdeburg II (29:24) bestritten, ehe gegen den Dauerrivalen SV Irxleben eine unnötige 29:30- Niederlage folgen sollte. „Diese Niederlage war in mehrfacher Hinsicht unnötig, weil wir es wiederholt in der Hand hatten…“, war man sich im Biederitzer Lager später einig und begründete damit die fünfte Saisonniederlage nicht nur mit dem vergebenen Strafwurf in der Schlusssekunde.

In den anschließenden Heimspielen sprang zunächst ein glanzloser 35:28- Erfolg gegen den SV Oebisfelde II heraus, ehe mit dem 31:33 gegen den FSV 1895 Magdeburg die letzten Chancen auf einen durchaus möglichen Podestplatz verspielt wurden. Bestätigen sollte sich dieser Fakt auch mit dem Auftritt beim TuS Magdeburg, der trotz ordentlicher Vorstellung mit 28:31 verloren ging. Versöhnlich dann immerhin der Saisonausklang, der mit einem soliden 34:29- Erfolg gegen den HSV Magdeburg II gestaltet werden konnte.

„Trotz der zahlreichen krankheitsbedingten Ausfälle wäre ein Podestplatz durchaus möglich gewesen. Oft fehlte neben den Alternativen auf der Bank auch die nötige Konzentration über die gesamten sechzig Minuten“, resümierte der nach nur einer Saison scheidene Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn die Spielzeit mit Höhen und Tiefen, wo ihm mit Neele Bormann, Finnja Treffkorn, Gina Hesse und Lea Sophie Treffkorn gleich vier Spielerinnen über Wochen oder gar Monate nicht zur Verfügung standen.

Die Chance der „Wiedergutmachung“ bot sich den SVE- Frauen dann am 11. Mai im Nordcupfinale, nachdem in den Vorrunden die Hürden SV Chemie Genthin (37:24) und Ligarivale FSV 1895 Magdeburg (30:29 n.V.) übersprungen werden konnten. Zum dritten Mal innerhalb weniger Monate hieß der Gegner SV Irxleben, der diesmal mit 33:29 in eigener Wildparkhalle bezwungen werden konnte. „Ein Erfolg mit hoher Wertigkeit für uns, weil wir die nicht immer reibungslose Saison mit einem Erfolgserlebnis abschließen konnten“, herrschte Einigkeit im Biederitzer Lager, auch wenn der Kontrahent auf einige Leistungsträger verzichten musste. Aber das war auch bei den Biederitzern am Finaltag und während der gesamten Saison ein ständiger Begleiter…

SV Eiche 05 Biederitz Saison 2023/24: Rena Grunert (18 Spiele/0 Tore/0 Siebenmeter), Lea Brack (2/1/0) – Charlott Rosenau (17/35/0), Lea- Sophie Treffkorn (14/72/19), Finnja Treffkorn (5/6/2), Daniela Schottstedt (20/93/24), Sophie Ribbert (20/89/1), Emilia Treffkorn (20/84/31), Neele Bormann (5/6/0), Angelina Bandey (19/23/1), Louisa Schnell (12/11/0), Lina Makoben (15/30/0), Julia Talke- Dreizehner (18/13/5), Gina Hesse (10/13/0), Maira Hofmann (5/6/0), Nina Bublitz (15/55/1), Janina Gericke (1/0/0), Franziska Swoboda (13/53/0), Hanna Harenberg (7/20/0)

WJE: Guter 4.Platz bei Bestenermittlung

Die weibliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz kehrte mit einem guten vierten Platz von Bestenermittlung aus Calbe zurück. Im kleinen Finale gegen Union Halle- Neustadt blieb das erhoffte Happy- End trotz großem Kampf schließlich aus.

Natürlich waren die Mädels aus Biederitz unmittelbar nach dem Schlusspfiff der Partie um Bronze enttäuscht, doch diese war rückblickend nicht wirklich angebracht. „Wir haben ein tolles Turnier gespielt, wobei alle Mannschaften unter Beweis gestellt haben, warum sie in ihren jeweiligen Bezirken eine gewichtige Rolle gespielt haben und somit heute hier am Start waren“, bezog die Biederitzer Trainerin Jana Tschirschwitz alle Teilnehmer in ihre Lobeshymne mit ein.

Im ersten Gruppenspiel gegen die BSG Aktivist Gräfenhainichen sah man den SVE- Mädels die lange Pause seit dem letzten Pflichtspiel schon an, obwohl der Start mit einer 3:1- Führung nach zehn Minuten durchaus vielversprechend war. Die zweite Hälfte ging dann aber zunächst an den BSG- Nachwuchs, der das Momentum mit einer 6:4- Führung an sich zog. Nur einer Energieleistung war es dann geschuldet, dass die Biederitzer noch zu einem knappen 7:6- Erfolg kamen. „Wir haben nie Zugriff auf den Gegner bekommen. Die lange Pause nach dem ersten Turnierspiel war zudem nicht förderlich“, meinte Co- Trainerin Stephanie Kobilke nach der anschließenden 10:13- Niederlage gegen die gastgebene TSG Calbe, obwohl die Biederitzer bis zur Schlusssirene alles in die Waagschale warfen. Im abschließenden Staffelspiel wurde der Grundstein gegen den SV Friesen Frankleben in der ersten Hälfte (8:4) gelegt, ehe auch hier in den zweiten zehn Minuten ein wenig die Konzentration und damit auch der Vorsprung verloren ging. Am Ende war der 11:10- Sieg sicherlich etwas glücklich, aber auch gleichbedeutend mit dem Einzug in das kleine Finale.

In diesem hatte der Kontrahent aus Halle den deutlich besseren Start und führte nach der ersten Hälfte mit 6:2. In der zweiten Halbzeit mobilisierte der SVE- Nachwuchs zwar noch einmal alle Kräfte, konnte sich jedoch final nicht belohnen.

„Wir haben uns hier sehr ordentlich verkauft, wobei wir sicherlich nicht an unsere stärkste Leistung aus der Saison herangekommen sind. Der Kampf und Einsatz war jederzeit gegeben, was uns zufrieden zurückblicken lässt“, zog das Trainerteam Tschirschwitz/Kobilke ein positives Fazit über den Auftritt bei der Bestenermittlung in der Saalestadt.

Ergebnisübersicht:

Staffel 1: Union Halle-Nst – Lok Schönebeck 5:5, JSpG Kühnau/DR HV – HSV Magdeburg 13:6, HSV Magdeburg – Lok Schönebeck 7:7, Lok Schönebeck- JSpG Kühnau/DR HV 4:16, JSpG Kühnau/DR HV – Union Halle-Nst 10:9, Union Halle- Nst – HSV Magdeburg 7:7

Staffel 2: SV Eiche 05 Biederitz – Gräfenhainichen 7:6, TSG Calbe – SV Friesen Frankleben 13:7, SV Friesen Frankleben – Gräfenhainichen 5:8, Gräfenhainichen – TSG Calbe 5:11, TSG Calbe – SV Eiche 05 Biederitz 13:10, SV Eiche 05 Biederitz – SV Friesen Frankleben 11:10

Finale: TSG Calbe – JSpG Kühnau/DR HV 06 2:16 (1:8), Spiel um Platz 3: Union Halle- Nst. – SV Eiche 05 Biederitz 10:9 (6:2), Spiel um Platz 5: BSG Aktivist Gräfenhainichen – HSV Magdeburg 7:13 (5:6), Spiel um Platz 7: Lok Schönebeck – SV Friesen Frankleben 9:7 (2:5)

Biederitz mit: Bruchmüller, Tschirschwitz, Deneke, Wiehe, Brockhausen, Hauenschild, Grotsch, Falkenberg, Kobilke, Grunert

MJB der HSG Ehle in der Oberliga

Die männliche B- Jugend der HSG Ehle geht in der kommenden Spielzeit nach vier Siegen im Qualifikationsturnier in der Oberliga auf Punktejagd. Doch eigentlich sollte und wollte die Truppe um das Trainerduo Stefan Bußmann/Riklef Roehl in der Biederitzer Ehlehalle gar nicht zugegen sein…

„Wir hatten ursprünglich für die Regionalliga gemeldet, was aber schließlich vom Handballverband Sachsen abgeschmettert wurde, da ihnen unsere Form der Spielgemeinschaft nicht passt“, konnte HSG- Coach Bußmann die Enttäuschung über diese gefällte Entscheidung nicht verhehlen. „So spielen wir halt um den Landesmeistertitel, wo wir eine gewichtige Rolle einnehmen möchten“, blickte er aber gleichzeitig auch nach vorn und kann dies mit einigem Optimismus auch tun, denn beim Qualifikationsturnier ließ die neu formierte Truppe nicht wirklich etwas anbrennen.

Im ersten Turnierspiel hatten die Steinweg & Co nur anfangs einige Schwierigkeiten gegen den USV Halle, der vor allem mit seinem Kreisläufer für einige Sorgenfalten gut war. Die HSG bekam aber mit zunehmender Spieldauer neben dieser Baustelle auch das angeschlagene schnelle Tempo der Hallenser in den Griff und setzte sich schließlich mit der besten Tagesleistung gegen den späteren neuen Oberligakontrahenten mit 16:9 durch. Was in der ersten Partie im Angriff noch wunschgemäß („Wir sind oft erfolgreich in die Tiefe gegangen“) funktionierte, blieb im zweiten Turnierspiel ein wenig auf der Strecke. Die Spielgemeinschaft erspielte sich zwar unzählige Möglichkeiten, netzte aber lediglich viermal ein, da der gegnerische Schlussmann regelrecht berühmt geworfen wurde. Glücklicherweise stand aber auf der anderen Seite die beste Defensivleistung des Tages parat, so dass die Westeregelner aus ihren wenigen Möglichkeiten lediglich drei Treffer auf die Anzeigetafel brachten.

Die Konstellation wollte es dann so, dass das dritte Turnierspiel gegen BR Coswig schon die Entscheidung zu Gunsten der HSG bringen konnte, die nicht allein aus diesem Grund hochmotiviert war. Schlussendlich setzten sich die Gastgeber souverän mit 13:9 durch, auch weil die Coswiger aufgrund einiger Disziplinlosigkeiten zu fortgeschrittener Zeit völlig von ihrer Linie abkamen. „Den starken Rückraum mit den Halben haben wir gut und frühzeitig bearbeitet“, bilanzierte im Nachgang Bußmann, der aber auch festellen musste, dass die Deckungsarbeit längst nicht an das Niveau des Vorspiels heranreichte, was aber auch zu vernachlässigen war. Im abschließenden Spiel ging es sowohl für die HSG Ehle als auch für den HC Aschersleben praktisch um nichts mehr, was der Begegnung dann auch anzumerken war. Der HSG- Bank bot sich so die Möglichkeit, allen Spielern Einsatzzeit zu gewähren oder auch Akteure auf ungewohnten Positionen einzusetzen. Dennoch wurden die HSG- Youngster ihrer Favoritenrolle gerecht und feierten mit einem 15:10 den vierten Sieg im vierten Spiel.

Damit war die vorzeitige Qualifikation der HSG Ehle zusammen mit dem USV Halle sowie der HSG Börde und dem SV Irxleben (Qualifikation in Oschersleben) perfekt und die Verantwortlichen dementsprechend zufrieden. „Man hat schon heute gesehen, zu was die Truppe demnächst in der Lage ist“, meinte Bußmann treffend und verwies noch darauf, dass weitere zwei Akteure heuer gar nicht im Aufgebot standen.

HSG Ehle: Wohl – Graßhoff, Bartz, Ribbert, Bittner, Bodenstedt, Leine, Göhring, Steinweg, Hoffmann, Plambeck, Janke, Becker

Ergebnisübersicht: Wacker Westeregeln – BR Coswig 9:12, HSG Ehle – USV Halle 16:9, HC Aschersleben – BR Coswig 9:17, Wacker Westeregeln – HSG Ehle 3:4, USV Halle – HC Aschersleben 14:11, BR Coswig – HSG Ehle 9:13, HC Aschersleben – Wacker Westeregeln 15:13, BR Coswig – USV Halle 13:24, HSG Ehle – HC Aschersleben 15:10, USV Halle – Wacker Westeregeln 15:11

1. HSG Ehle 48:31 Tore 8:0 Punkte, 2. USV Halle 62:51 6:2, 3. BR Coswig 51:55 4:4, 4. HC Aschersleben 45:59 2:6, 5. Wacker Westeregeln 36:46 0:8