Saisonrückblick 2023/24 Nachwuchs SAL

Saisonrückblick 2023/24 Nachwuchs SAL

Eines haben alle Biederitzer Nachwuchsmannschaften in den Sachsen- Anhaltligen unabhängig von der finalen Endplatzierung gemeinsam. „Alle haben einen Schritt nach vorn gemacht“, ist man sich beim Biederitzer Traditionsverein sicher. Dies trifft zweifelsfrei auch auf die männliche C- Jugend zu, die unter dem „Flaggschiff“ HSG Ehle (Spielgemeinschaft mit Eintracht Gommern) den zweiten Rang erringen konnte und sich damit für die ostdeutsche Meisterschaft qualifizieren konnte (Bericht folgt).

Die Sachsen- Anhaltliga bei der männlichen A- Jugend wurde zweifelsfrei von den Teams der JSpG Kühnau/DR HV 06 und dem SV Eiche 05 Biederitz bestimmt. Dass die Truppe aus dem Süden schließlich mit einem mageren Zähler Vorsprung die Nase vorn hatte, begründet der Biederitzer Co- Trainer Ronald Schmidt recht eindeutig. „Es gab zwei Begegnungen, in denen wir wirklich Pech mit Schiedsrichterentscheidungen hatten“, zählt Schmidt die Heimpartie gegen die JSpG (28:29) sowie das Gastspiel in Langenweddingen (23:23) auf. Die Gleichwertigkeit beider Mannschaften offenbarte sich dann auch im Rückspiel im Februar in Dessau, wo die JSpG mit der Punkteteilung (28:28) in der leicht besseren Ausgangsposition verbleiben konnte. Weiterhin erwähnt werden muss die sehr gute Unterstützung aus den Reihen der B- Jugend, wo die betreffenden Jungs sogar eine ganz andere Körpersprache an den Tag gelegt haben. Zudem fand die gute Trainingarbeit um Trainer Dirk Hesse auch darin Bestätigung, dass inzwischen fast jeder Youngster einen Platz in den jeweiligen Aufsteigermannschaften im Männerbereich gefunden hat. „Dass sollte die Jungs trösten, da sie ja nach dreizehn Jahren getrennte Wege gehen müssen…

MJA: Gustav Nafe (15 Spiele/0 Tore/0 Siebenmeter), Marvin Wohl (12/0/0), Fiete Schuster (2/0/0) – Florian Kapsch (10/12/0), Jason Thielicke (15/65/10), Julius Warnecke (17/39/0), Leon Pascal Kliem (14/16/2), Jonas Maffert (18/81/12), Jan Schmidt (17/49/11), Ben Czommer (9/11/1), Maksymilian Beres (18/38/0), Marius Hammecke (18/111/0), Lukas Hesse (18/113/0), Jannis Hartmann (13/15/1), Linus Steinweg (10/21/2), Marvin Müller (4/12/0)

„Der Kader war stets eine Baustelle, denn wir haben nie aus dem Vollen schöpfen können“, stellte die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg rückblickend über die männliche B- Jugend, die mit 12:24 Punkten auf Rang sieben einkam, fest. Die zurückliegenden 18 Saisonspiele haben aber auch gezeigt, dass sich die Mannschaft als Team weiterentwickelt hat und jeder für den anderen da ist. Was die Leistung selbst angeht, bestand wiederholt eine große Diskrepanz zwischen Trainingsalltag und Pflichtspiel. „In der Woche saßen komplexe Abläufe, am Wochenende jedoch zu selten“, stellte Steinweg fest, lobte aber im Gegenzug auch den konditionellen Faktor, der sich zu einem großen Plus herauskristallisieren konnte. Auch wenn die Finalplatzierung nicht das Potential der Truppe wiederspiegelt, ist doch die Vorfreude auf die kommenden zwei Jahre als A- Jugend rund um die Ehlehalle groß. „Die Jungs haben einen Sprung gemacht, auch wenn wiederholt ein wenig der Mut fehlte und zum Ende hin ein wenig die Luft ausging“, zeigen sich die Verantwortlichen im Großen und Ganzen schon zufrieden.

MJB: Marvin Wohl (17/4/0), Fiete Schuster (14/0/0) – Johann Reinald (11/13/0), Aaron Bruska (15/21/0), Fynn Janke (17/55/0), Ben Czommer (11/102/18), Linus Steinweg (17/112/14), Leon Pascal Kliem (17(54/1), Maximilian Gröbe (14/10/0), Maximilian Kalsdorf (15/11/0), Lukas Ribbert (14/50/1), Jannis Hartmann (16/28/0), Felix Deneke (1/0/0), Finn Connor Paech (1/0/0), Louis Bodenstedt (3/2/0), Sebastian Lemche (6/0/0)

„Der Schritt in die Sachsen- Anhaltliga war fraglos der Richtige, was ja dann auch die Platzierung bestätigt“, fasst es die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt treffend zusammen, weiß aber auch, dass die drei knappen Niederlagen daheim gegen Wefensleben (15:16) und Union Halle- Neustadt (16:17) sowie beim HBC in Wittenberg (24:25) eine noch bessere Ausbeute als den sechsten Rang mit 16:20 Zählern verhindert haben. In den Köpfen bleibt mit Sicherheit der völlig überraschende 23:21- Hinspielerfolg zum Saisonauftakt an der Saale, „wo uns noch keiner auf dem Schirm hatte.“ Als Baustelle kristallisierte sich nicht erst in Richtung finale Schlussphase hin der Aspekt Kondition, der im Hinblick auf die neue Saison zwingend angegangen werden muss. „Die Einstellung war stets da und die Spiele haben den Mädels immer Freude bereitet“, zieht auch die Biederitzer Betreuerin Ivonne Urban ein positives Fazit aus der lehrreichen Premierensaison.

WJB: Lea Kruse (17/0/0), Katharina Jung (16/0/0) – Annika Löffler (13/3/0), Edda Kersten (15/23/4), Ina Schulze (13/1/0), Jessica Urban (17/118/13), Anouk Wotjak (16/27/0), Luise Warnecke (16/50/0), Antonia Keitz (15/41/18), Tessa Grotsch (14/22/1), Lea Gisele Niemann (14/19/4), Madita Wontraba (12/7/0), Nina Zhou (16/25/6), Lilli Wiehe (3/1/0), Finja Böhme (11/4/0), Isabella Kauert (14/3/0)

Mit 6:22 Punkten schloss die männliche D- Jugend im Achterstarterfeld die Saison ab. „Wir sind nicht unzufrieden, haben uns aber sicherlich auch mehr erhofft“, gibt der Biederitzer Trainer Michael Tschirschwitz auch kritisch fest. Gerade in den beiden Auftaktspielen gegen den HC Burgenland (28:29) und beim SC Magdeburg II (30:33) haben die Jungs bewiesen, dass sie mithalten und auch gegenhalten können. Auch die beiden Duelle gegen die JSpG Kühnau/DR HV 06 konnten nahezu auf Augenhöhe bestritten werden. Allerdings folgte nach dem 26:22- Heimerfolg gegen die JSpG auch ein Bruch, der mit einer 26:39- Niederlage beim Tabellenschlusslicht BSV 93 Magdeburg recht deftig ausfiel. „Neben der fehlenden Einstellung waren es dann auch äußere Einflüsse, die das Saisonbild ein wenig mit Füßen getreten haben“, meinte Tschirschwitz, der zusammen mit seinem Co Thomas Reim zudem gern den 2012er Jahrgang mehr integriert hätte. Ein Extralob verdiente sich in den letzten Monaten Johann Jantz, der im ersten Jahr auf der Mittelposition genauso überzeugen konnte, wie Edgar Wontraba auf der Außenbahn. Auch ein Luca Stielke hat nicht nur wegen seiner 120 Saisontreffer in den letzten zwei Jahren eine große Entwicklung hingelegt.

MJD: Joel Danisch (14/0/0) – Johannes Lehr (14/35/1), Moritz Wägener (12/5/0), Lenny Knörich (8/1/0), Luca Stielke (13/120/14), Timo Reim (12/23/0), Leon Berger (14/11/0), Luca Kalsdorf (13/21/0), Edgar Wontraba (14/25/0), Daniel Faber (14/9/0), Johann Jantz (13/48/0), Matteo Burgold (13/26/0), Paul Bienas (7/0/0), Maximilian Unger (12/2/0), Philipp Trowe (6/1/0), Ben- Levi Bierdümpfl (8/0/0), Felix Grummert (2/0/0)

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