Saison: 24/25


Güsener HC vs HSG Ehle II


Barleber Handball Club e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz


HSG Ehle vs BSV 93 Magdeburg II


HSG Ehle vs BSV 93 Magdeburg


FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz
33:31 – Auf die Torhüter war Verlass
„Wir haben uns hier das Leben unnötig schwer gemacht. Normalerweise müssen wir hier viel deutlicher als Sieger vom Feld gehen“, fasste die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt die durchwachsenen sechzig Minuten ihrer Sieben zusammen, die sich im letzten Saisonspiel mit 33:31 (19:15) beim FSV 1895 Magdeburg durchsetzen konnten. Die Gäste rannten anfangs einem Rückstand hinterher, ehe beim 5:5 nach neun Minuten der Ausgleich gelang. Bis zur 16. Minute legten dann die Biederitzer eine Führung vor, verpassten allerdings mit technischen Fehlern, unnötigen Ballverlusten und Fehlpässen eine durchaus mögliche Kontrolle der Begegnung. Dem 11:13- Rückstand nach 19 Minuten folgten dann aber überzeugendere Spielminuten der Biederitzer, die nach dem 14:14- Ausgleich (22.) noch eine 19:15- Pausenführung herausspielen konnten. Hier tat sich vor allem Anouk Wotjak hervor, die nicht nur sechs Treffer erzielte, sondern auch Verantwortung auf dem Feld übernahm. Im zweiten Spielabschnitt ließen die Biederitzer dann weiterhin viel zu wenig von ihrem eigentlichen Leistungsvermögen erkennen. Der FSV schloss beim 19:21 (36.) bzw. 21:23 (40.) auf zwei Treffer auf, ehe die Gäste einen vierminütigen Zwischenspurt zum 27:21 hinlegen konnten. Aber auch dieses vermeindlich gute Polster verlieh dem Biederitzer Nachwuchs keinerlei Sicherheit, so dass die Gastgeber nach 50 Minuten sogar zum 26:27 aufschließen konnten. Davon ließen sich die Gäste aber ebenso wenig abschrecken, wie von der roten Karte von Antonia Keitz nach der dritten Zeitstrafe, so dass die Tore von Anouk Wotjak, Luise Warnecke und Charlott Rosenau wieder für ein wenig Entlastung sorgten. Den neuerlichen Ausgleich des FSV zum 31:31 (58.) konterten Warnecke und Wotjak zum 33:31- Endstand, wobei gerade in dieser Phase auf die beiden Torhüterinnen Lea Kruse und Katharina Jung Verlass war. „Obwohl es heute zum Sieg gereicht hat, konnten wir an die Leistung aus der Vorwoche nicht anschließen“, merkte Schmidt im Nachgang kritisch an.
Biederitz: Kruse, Jung – Rosenau (6), Zhou (2), Urban (9/3), Wotjak (6), Warnecke (3), Keitz (2), Böhme (4), Grotsch (1)


Barleber HC e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz
27:28 – Am Ende ging die Luft aus
Die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz war beim Gastspiel in Barleben ganz nah dran an einer kleinen Überraschung, musste sich dann aber schließlich doch sehr unglücklich nach einer 16:15- Pausenführung noch mit 27:28 geschlagen geben. „Das war dann final absolut eine Frage der Kraft, denn mit nur einer Wechselmöglichkeit fehlten uns am Schluss die Körner“, meinte die Biederitzer Trainerin Jana Tschirschwitz nach einer starken Vorstellung ihrer Mannschaft. Die Gäste legten in der Anfangsviertelstunde stets vor und hatten nach einem 8:5 (7.) und 11:7 (11.) mit 13:10 die Nase vorn. Auch nach dem schnellen Ausgleich des BHC- Nachwuchses zum 13:13 verloren die Gäste nicht die Kontrolle in ihren Aktionen und nahmen eine knappe 16:15- Führung mit in die Halbzeit. Auch nach der neuerlichen Spielaufnahme setzten zunächst die Gäste die Akzente und trafen zum 19:16 (23.). Nach dem 23:21 glich der Gastgeber zum 23:23 aus und erzielte mit dem 24:23 erst die zweite Führung für die Barleber überhaupt. Aber auch davon ließ sich der SVE- Nachwuchs, der kaum mit technischen Fehlern aufwartete, nicht schocken und drehte mit vielen gelungenen Spielzügen und einer starken Pauline Lindeke im Tor den Spieß zur eigenen 26:25- (34.) bzw. 27:26- (36.) Führung um. Das bessere Ende hatte dann aber der Gastgeber, der regelwidrig zwei Auszeiten (!) in den letzten fünf Minuten nahm und schließlich noch auf die Siegerstraße einbiegen konnte. „Wir haben den Kampf angenommen und eine starke Mannschaftsleistung abgeliefert“, bilanzierte Tschirschwitz und lobte hier besonders die Abwehrarbeit ihrer Truppe, die erneut viele Traininginhalte erfolgreich abrufen konnte.
Biederitz: Lindeke – Hauenschild (8), Walde, Falkenberg, Tschirschwitz (1/1), Theuerkauf (7), A. Schumann (6), Genth (5)


GW Wittenberg/Piesteritz vs SV Eiche 05 Biederitz
19:13 – Das Schlusslicht sicher beherrscht
Die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat die Pflichtaufgabe beim Tabellenschlusslicht GW Wittenberg/Piesteritz souverän gelöst. Ohne jede Wechselmöglichkeit setzten sich die Gäste nach einer 11:7- Pausenführung schließlich mit 19:13 durch und verbesserten sich in ihrem Saisonfinale in der Tabelle zunächst auf Platz 8. Die Biederitzer starteten mit 3:0 bzw. 4:1 wunschgemäß in die Partie und konnten sich nach einer Viertelstunde eine 7:3- Führung erarbeiten. In der verbleibenden Spielzeit des ersten Durchganges ging dann beim SVE- Nachwuchs ein wenig der Spielfaden verloren, wobei sich allerdings am Viertorepolster trotz verbesserungswürdiger Chancenverwertung nichts änderte. Nach dem Seitenwechsel nutzten die Gastgeber die Biederitzer Defizite in Angriff und Abwehr zunächst zur weiteren Resultatskosmetik (11:13, 35.), ehe die Gäste das Tempo entscheidend verschärfen konnten und besonders über die Außen und über die Kreisposition zum Erfolg kamen. „Wir haben dann auch in der Abwehr mit einer starken Emma Rojahn zwischen den Pfosten besser Zugriff bekommen“, erinnerte sich der Biederitzer Trainer Stephan Holzgräbe an die richtungsweisende Phase bis zur 43. Minute, in der sich die SVE- Mädels konsequent vom Gegner mit einem Zwischenspurt zum 18:11 lösen konnten. In den torarmen sieben Schlussminuten brachten die Gäste mit kontrolliertem Positionsspiel den vierten Saisonerfolg sicher über die Ziellinie. „Ein souveräner und sicherer Erfolg“, war man sich im Lager der Biederitzer auf der langen Rückreise einig.
Biederitz: Rojahn – Speck (8/1), Werner (1), Poppeck (5/1), Taube, Fricke (2/1), Rose (3)


SV Eiche 05 Biederitz vs BSV 93 Magdeburg
Verdiente Niederlage zum Saisonausklang
Die männliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im letzten Saisonspiel dem Tabellennachbarn BSV 93 Magdeburg verdientermaßen mit 30:31 (17:19) geschlagen geben. Johannes Lehr erzielte dabei die Hälfte aller Biederitzer Treffer und wurde in der Oberliga mit 152 Toren bester Schütze. Der Biederitzer Trainer Alexander Jantz erkannte schon nach den ersten zwanzig Minuten einen gewissen Abriss der gesamten Spielzeit. „Es ist uns heute nicht das erste Mal passiert, dass wir kurz vor dem Seitenwechsel ein wenig den Boden unter den Füßen verlieren“, mahnt der Verantwortliche die Schlussphase der ersten zwanzig Minuten an, in der die SVE- Youngster nach eigentlich ausgeglichener erster Hälfte eine gute Ausgangsposition regelrecht in den Sand setzten. Dies nutzte der griffige und sehr bissige Kontrahent nach einem 16:16 (18.) zur 19:17- Pausenführung. Die Gastgeber mussten stets einen enormen Aufwand für ihre Treffer betreiben und waren im Deckungsverhalten nicht nur einmal einen entscheidenen Schritt zu spät. Diese Aspekte sollten auch nach dem Seitenwechsel dazu führen, dass der BSV- Nachwuchs auf 25:18 (25.) davonziehen konnte. Dabei agierte der Gast mit einer gesunden Härte, die dem Team auf der anderen Seiten in vielen Situationen sichtlich abging. Im weiteren Verlauf sah dann der BSV 93 bei den Zwischenständen 27:21 (28.) und 29:23 (32.) wie der sichere Sieger aus, ehe die Biederitzer wie so oft in der Saison zum respektablen Schlussspurt ansetzten. Nach dem 31:27 (38.) der Gäste reichten dann aber die Tore von Johannes Lehr, Edgar Wontraba und Felix Gummert nicht mehr zum Teilerfolg. „Wir haben unmittelbar nach dem Seitenwechsel den Faden und damit das Spiel verloren“, resümierte Jantz nach der 30:31- Niederlage, die allerdings an der Endplatzierung (Rang 4 mit 11:17 Punkten) nichts mehr änderte.
Biederitz: Bierdümpfl, T. Hauenschild – Lehr (15/8), B. Selega (2), Knörich, Gummert (2), Bienas (1), Unger (1), Jantz (4), Wontraba (5), Griesau


TSV Niederndodeleben vs SV Eiche 05 Biederitz
23:22 – Trotz Sieg keine Bäume ausgerissen
Begeisterung klingt ohne Frage anders, als die scheidende Biederitzer Trainerin Stephanie Kobilke nach dem knappen aber nicht unverdienten Sieg ihrer weiblichen E- Jugend, die bereits vorab den Bronzerang sicher hatte, beim TSV in Niedernododeleben gefragt wurde: „Über weite Strecken war das heute eher unterirdisch“, nahm die Verantwortliche, die ohne etatmäßigen Torhüter auskommen musste, kein Blatt vor den Mund. Nach kurzer Abtastphase (4:4, 6.) zogen die arg dezimierten Gäste die Partie zwar beim 6:4 (7.) und 11:5 (10.) an sich, doch der letzte nötige Biss in Richtung gegnerisches Tor fehlte über weite Strecken dennoch. Auf der Anzeigetafel schlug sich dies dann noch vor dem Seitenwechsel nieder, als der gastgebende TSV den 10:15- Rückstand (16.) auf drei Treffer zum 12:15- Pausenstand einschmelzen konnte. Hauptgrund dafür war ein sehr schlechtes Passspiel der Gäste, die nach dem Wiederbeginn zwar beim 18:16 (29.) weiter die Nase vorn hatten, nun aber auch in Sachen Rückzugsverhalten in den Sparmodus schalteten. So zückte die Biederitzer Bank sowohl in der 29. als auch in der 34. Minute die grüne Karte, was jedoch am 19:20- Rückstand nichts ändern sollte. Den Beweis des Könnens wurde der Biederitzer Nachwuchs dann in der entscheidenden Schlussphase gerecht, als Lotta Grunert (2) und Charlotte Kobilke den 20:21- Rückstand in eine 23:21- Führung umwandeln konnten. Die Gastgeber schlossen zwar wenig später noch einmal zum 22:23 auf, konnten allerdings ihre letzte Möglichkeit nicht zu Zählbarem nutzen. „Unser Doppelpassspiel war gerade in der Schlussphase, in der wir in der Deckung endlich auch einmal richtig zugefasst haben, gewinnbringend“, resümierte Kobilke den glanzlosen Auswärtserfolg zum Saisonkehraus.
Biederitz: Grotsch, Krüger (1) – Brockhausen (3), Gericke (1), Spring, Grunert (8), Wiehe, Kobilke (10)

