Saison: 24/25

BSV 93 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

26:31 – Trotz Niederlage stimmt die Richtung
Die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz verloren mit dem 26:31 (11:13) beim BSV 93 Magdeburg ihr drittes Spiel in Folge und rutschten mit nunmehr 16:18 Punkten auf Rang neun ab. Trotz des Resultatentiefs fand Trainer Pysall, der zudem einen Neuzugang zwischen den Pfosten präsentieren konnte, jedoch auch lobende Worte.
„Die Geschlossenheit im Team und die nötigen Emotionen waren da. Was das angeht, war es heute ein Schritt in die richtige Richtung“, meinte der Biederitzer Coach und blickte auf eine Begegnung zurück, in der seine Schützlinge gegen einen sehr ambitionierten Kontrahenten sehr viel richtig gemacht haben.
Zunächst warteten die Gäste in Magdeburg/Olvenstedt mit einer kleinen Überraschung auf, denn zwischen den Pfosten begann Neuzugang Joey Chandler Witte, der zuletzt in der A- Jugend des SC Magdeburg spielte und nach einer zweimonatigen Wechselsperre erstmals eingesetzt werden durfte. „Er bekam als dritter oder sogar vierter Schlussmann nur sehr wenig Einsatzzeit, welche er jedoch bei uns bekommen kann“, meinte Pysall zu seinem neuen 18jährigen Schützling, der über knapp 50 Minuten ein sehr überzeugendes Debüt feiern konnte.
Nicht zuletzt auch deshalb gestalteten die Biederitzer beim BSV 93 die ersten dreißig MInuten zumeist ausgeglichen, wobei die Baustellen der letzten Wochen nicht wirklich andere waren. Während die Deckung über weite Strecken einen guten Job verrichtete, mangelte es wiederum im Abschlussverhalten, wo zu hektisch und ungenau abgeschlossen wurde. „Da fehlt es uns an Effektivität, weil wir zu oft auch zu schnell den Abschluss suchen“, meinte Pysall, der andererseits den ein oder anderen schnellen Konterangriff (Urban) begutachten konnte. So nahmen die Gastgeber nach einer 7:5- (15.) bzw. 10:8- Führung (23.) fast standesgemäß ein kleines Zweitorepolster von 13:11 mit in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel blieben die Problemfelder bei den Biederitzern nahezu die Gleichen. „Wir haben zu viele Fehler im Angriff drin und lassen zudem zu viele gute Chancen ungenutzt. Außerdem ist in Bezug auf die Spielsteuerung noch einiges an Luft nach oben, denn wir müssen nicht in schöner Regelmäßigkeit nach 15 Sekunden abschließen“, bezog sich Pysall später auch auf die zweiten dreißig Minuten, in denen vor allem Lukas Stähr einige gute Einzelaktionen im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnte. „Das hat er fraglos gut gemacht, wobei gerade ihm nach langer Trainingspause noch die Bindung zu den Nebenleuten fehlt“, verlor Pysall einige Worte über seinen sechsfachen Torschützen.
Im Spiel selbst konnten sich die BSV- Mannen nach dem 17:15 (37.) über die Station 22:17 (44.) bis zur 50. Minute vorentscheidend auf 27:19 absetzen.
Die Gründe dafür lagen wie bekannt in der Vorwärtsbewegung, während es im Abwehrverbund kaum etwas zu meckern gab. Dass das Endresultat dann noch ein wenig freundlicher für die Gäste ausfiel, war deren lobenswerter Einstellung zu verdanken. „Gegenüber den letzten zwei Partien war das heute eine deutliche Verbesserung, wobei der Sieg der Magdeburger hier völlig in Ordnung geht. Man sieht den Jungs schon an, dass oft der nötige Rhythmus fehlt. Das hat verschiedene Ursachen, die wir in den kommenden zwei Trainingswochen versuchen abzustellen“, lobte Pysall trotz der Niederlage und gab gleichzeitig einen kleinen Ausblick auf die zweiwöchige freie Spielzeit, ehe am 1. März der Rangelfte SG Kühnau in der Ehlehalle zu Gast ist.
BSV 93: Walter – Wagner (7), Evers (2), Dürichen, Elsner (3), Flagmansky, Hampel (2), Böhm (1), Brand (2), Karsubke (1), Bade (2), Panoven (6/1), Köllner (2), Schmidt (3/1), Willitzki
Biederitz: Witte, Gronemeier – Urban (3), Daßler (5/3), Kinast (1), Hesse (2), Stähr (6), Beres (1), Steinweg (4), Schneider, Wohl, Hammecke (1), Eix (3)
Siebenmeter: BSV 3/2, Eiche 3/3
Zeitstrafen: BSV 3, Eiche 4
Das Hinspiel zum Vorbild nehmen
Der Handball- Oberligist SV Eiche 05 Biederitz (9., 16:16 Punkte) reist am Sonntag in die Landeshauptstadt und tritt in der Sporthalle des Albert- Einstein- Gymnasiums um 16 Uhr beim Rangsechsten BSV 93 in Olvenstedt (18:16) an. Die Leistungskurven beider Teams könnten aktuell kaum unterschiedlicher sein.
Ein Pflichtspiel ist, egal welche Sportart man betreibt, ja auch immer eine Frage des Selbstbewusstseins. Dass dieses beim Duell BSV 93 gegen den SV Eiche 05 kaum unterschiedlicher ausgeprägt sein dürfte, kommt nach den letzten Wochen und Ergebnissen kaum überraschend daher.
Auf der einen Seite der Gastgeber BSV 93, der nach den zwei Auftaktniederlagen im Kalenderjahr 2025 (28:38 gegen Spergau und 26:28 in Wittenberg) zwei Doppelpunktgewinne in eigener Halle gegen den HSV Haldensleben (35:34) und in Wernigerode (38:29) folgen ließ und auf der anderen Seite der Gast von der Ehle, der aus den vier Heimspielen in Folge eine ausgeglichene Bilanz erzielen konnte. Für einen Aufsteiger fraglos nicht gänzlich enttäuschend, doch nimmt man die letzten beiden Heimauftritte gegen Calbe (17:37) und Wolfen (27:30) als Maßstab, dann geht der Trend beim SV Eiche 05 derzeit eher in die nicht gewünschte Richtung. „Uns fehlt aktuell in erster Linie der Zusammenhalt als Mannschaft. Gerade das hat uns in der Hinrunde noch ausgezeichnet“, nennt der Biederitzer Trainer Peter Pysall wohl den Hauptgrund für das aktuelle Leistungstief. Natürlich sprechen aktuell viele Werte auf dem Auswertungsbogen eine negative Sprache, doch unterliegen diese vielmals dem fehlenden Miteinander im Kader. „Wir müssen wieder mehr mit und für den Nebenmann arbeiten. Zuletzt spielte mir da zu viel Egoismus mit rein…“, zeigte sich auch der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt, der am Donnerstag seinen 50. Geburtstag im warmen Ägypten feierte, vom Erscheinungsbild seiner Schützlinge enttäuscht.
Als positives Vorbild kann da eventuell das Hinspiel herhalten. „Wir haben damals die Halle anzünden können, weil wir in der Schlussviertelstunde mit einem 8:1- Lauf die Begegnung drehen konnten“, erinnert sich Pysall an die adrenalinbehaftete Schlussphase Ende September, in der die Gastgeber einen 20:24- Rückstand in einen kaum noch für möglich gehaltenen 28:25- Erfolg umwandeln konnten. Schon zu diesem relativ frühen Zeitpunkt der Saison war klar, dass es nur so für den Liganeuling in neuer Spielklasse klappen kann.
Die Zielvorgabe im Biederitzer Kader dürfte also klar sein, obwohl die Auswärtshürde BSV 93 ohnehin zu einer der Höchsten in der Liga zählen dürfte. Es gilt in erster Linie, den falsch eingeschlagenen Weg zu beenden und mit fraglos vorhandener Qualität zu alter Leistungsstärke zurückzufinden. Und das geht nur als Mannschaft…
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HBC Wittenberg vs SV Eiche 05 Biederitz

Frühe rote Karten ziehen Stecker

In der Stadthalle von Wittenberg lief am Sonntagnachmittag in der Begegnung der weiblichen B- Jugend zwischen dem gastgebenen HBC und den Gästen aus Biederitz die 20. Minute, als die Partie beim Stand von 14:10 praktisch entschieden war. Da nämlich erhielt mit Antonia Keitz bereits die zweite Leistungsträgerin der Biederitzer nach der dritten Zeitstrafe die rote Karte, nachdem bereits Helena Kucera nach acht Minuten vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. „Die Leistung der Schiedsrichter sind kaum in Worte zu fassen. Natürlich waren wir damit kadermäßig am Ende…“, meinte die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt auch mit einigem Abstand noch recht erbost. Dankenswerterweise hatten sich mit Melina Speck, Johanna Poppeck und Lina Fricke vorab drei Mädels aus der C- Jugend in den Dienst der Truppe gestellt, doch war verständlicherweise nach deren vorherigem Spiel in ihrer Altersklasse lediglich Kurzeinsätze eingeplant. Der zu erwartende Kräfteverschleiß bei diesem Trio kam verständlicherweise im zweiten Spielabschnitt voll zum Tragen. Die Schlussminuten der ersten Halbzeit nutzten die HBC- Mädels noch zur 18:12- Führung, ehe sie sich in den zweiten 25 Minuten kontinuierlich absetzen konnten. Der SVE- Nachwuchs machte allerdings dennoch das Beste aus der personellen Situation und warf kräftig Treffer mit. Am Ende gewannen die Gastgeber nicht unerwartet deutlich mit 40:22, hätten aber auch einen ebenbürtigen Kontrahenten verdient gehabt. „Da fährst Du hierher und wirst so veralbert…“, war der O- Ton im Biederitzer Lager auf der langen Rückreise gen Biederitz.

Biederitz: Kruse, Jung – Speck (4), Urban (7/1), Keitz, Schulze, Böhme (3), Kucera (3), Poppeck (3/1), Fricke (1), Kauert (1)

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SV Preußen Schönhausen vs SV Eiche 05 Biederitz II

In Schönhausen: „34 Gegentreffer sind zu viel…“
Im Nachholspiel der Bezirksoberliga Nord musste die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz in Schönhausen die dritte Niederlage in Serie einstecken. Nach einem 14:17- Pausenrückstand hieß es schließlich 32:34 zu Gunsten der gastgebenen Preußen, die sich somit etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen konnten.
„34 Gegentreffer sind einfach zu viel. Auch heute konnten wir unsere eigentliche Stärke in der Hintermannschaft nicht auf die Platte bringen“, brachte es der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke treffend auf den Punkt. Dabei legten die Gäste durchaus ordentliche zwanzig Anfangsminuten hin, welche sogar eine 8:6- Führung beinhaltete. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das 11:10 nach zwanzig Minuten gleichbedeutend mit der letzten Führung für die Biederitzer war, die mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr im Angriff versagten. So erklärte sich auch der folgende 6:0- Lauf der Preußen, die nach dem 15:11 (26.) schließlich eine 17:14- Führung mit in die Kabine nehmen konnten. „Wir hatten reichlich gute Möglichkeiten, welche wir aber wiederholt recht kläglich haben an uns vorbeiziehen lassen“, bemängelte Hammecke bereits beim Pausentee.
Dieser Aspekt sollte auch in den zweiten dreißig Minuten ein ständiger Begleiter der Biederitzer sein, die auf unterschiedlichsten Wegen dem anvisierten Torerfolg regelrecht aus dem Weg gingen. Dies nutzten die Gastgeber zum schnellen 20:15 (34.), ehe der hoffnungsvolle 25:22- Zwischenstand aus Sicht der Gäste innerhalb von nur fünf Minuten beim 29:23 (47.) wieder Geschichte war. Zu oft waren es Unzulänglichkeiten im Spielaufbau oder die fehlende Konzentration beim Abschluss, die ein Aufschließen zum gewiss nicht übermächtigen Kontrahenten nicht zuließ.
Trotz dieser Mängel in Angriff und Abwehr kämpften sich die Biederitzer bis zur 53. Minute noch einmal auf drei Treffer (32:29) heran und nutzten die doppelte Überzahl, um mit einer „Manndeckung“ über das gesamte Feld zu agieren. Die jeweiligen Gegentreffer zum 33:29 bzw. 34:31 waren dann aber in der verbleibenen Zeit nicht mehr zu kompensieren.
„Wir haben uns leider von unseren Tugenden aus der Hinrunde verabschiedet. Die müssen wir aber wieder abrufen, um den Negativtrend zu beenden“, meinte schließlich Julian Hammecke, der zudem den Youngstern Leon Kliem und Jannis Hartmann ein gutes Arbeitszeugnis ausstellte.
Biederitz II: Mi. Meyer, Tschirschwitz, Le. Exner – Kliem (2), Schmidt, Walde (6), Wentzel (7), Herrmann, Ma. Meyer (5), Holzgräbe, Lu. Exner (3), Simon (4/3), J. Hartmann (1), L. Hartmann (4)
Nachsitzen bei Preußen Schönhausen
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (4., 15:9 Punkte)  muss am Sonntag um 16 Uhr beim SV Preußen Schönhausen zum Nachholspiel antreten. Die Partie beim Rangachten (8:14) musste im November auf Wunsch der Gäste verlegt werden.
Den Preußen aus Schönhausen ist am zurückliegenden Wochenende ein wahrer Befreiungsschlag gelungen. Nach einem famosen Saisonstart mit drei Siegen am Stück im September folgten fortan sieben (!) Begegnungen in vier Monaten, die allesamt verloren wurden. Der stetige Abwärtstrend konnte schließlich nun am letzten Wochenende mit einem hauchdünnen 30:29 gegen das Tabellenschlusslicht HSV Magdeburg II beendet werden und somit ein wichtiger Schritt zum angestrebten Ligaverbleib gemacht werden. Dennoch werden die Preußen noch einige Zähler in den nächsten Wochen einfahren müssen, um auch in der nächsten Saison in der Bezirksoberliga Nord zu spielen.
Ob ihnen da die zweite Mannschaft des SV Eiche 05 Biederitz am Sonntag gelegen kommt, wird sich zeigen. Die Gäste verloren am letzten Wochenende ihren monatelangen Podestplatz am Kontrahenten MTV Weferlingen, der sich mit einem 32:27 an den Biederitzern vorbeischummeln konnte. Zuvor gab der SVE bereits wichtige zwei Zähler beim Tabellenschlusslicht HSV Magdeburg II (23:24) ab, obwohl der Jahresauftakt mit einem 39:23 gegen Eintracht Immekath noch wunschgemäß verlief.
„Wir haben gerade zuletzt im Abwehrverhalten Schwächen erkennen lassen. Da müssen wir zu alter Stärke zurückfinden, um in Schönhausen in die Erfolgsspur zurückzukehren“, weiß der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe, der auf einen ähnlichen personellen Kader wie zuletzt in Weferlingen zählen kann. Den wird es auch brauchen, um im Norden des Bundeslandes in die Erfolgsspur zurückzukehren.
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HBC Wittenberg vs SV Eiche 05 Biederitz

HBC Wittenberg einfach zu stark – 11:40

Die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich in Wittenberg dem starken Gastgeber HBC auch in der Höhe verdient mit 11:40 (6:19) geschlagen geben. „Man muss schon eingestehen, dass der Gegner heute eine Nummer zu groß war. Wir sind auf einen Kontrahenten getroffen, der sehr athletisch ist, abgeklärt agiert und eine hohe Dominanz ausstrahlt“, meinte der Biederitzer Trainer Lars Lange, der aber ohne jede Scheu die erneut klar erkennbaren Baustellen im Biederitzer Kader angehen wird. „Wir benötigen schon noch ein wenig Zeit, aber die Mädels wollen und das ist das Wichtigste“, ergänzte der Neutrainer, der auch dieser hohen Niederlage einen Lerneffekt abgewinnen konnte. Der HBC sorgte schnell für klare Verhältnisse und hatte nach einer Viertelstunde eine 11:1- Führung herausgeworfen. Die Gäste, die kaum zum eigenen Spiel fanden und wiederholt an der Deckung der Gastgeber scheiterten, steckten aber nie auf und verbuchten folgerichtig auch einige Torerfolge. Nach dem 19:6 zur Halbzeit bot sich auch der zweite Spielabschnitt bestens als Lerneffekt an, denn auch im Abwehrverhalten fehlte es wiederholt am dringend nötigen Zusammenhalt. Dies nutzten die HBC- Mädels mit einer imponierenden Konsequenz, welche sich mit dem gekonnt vorgetragenen Tempospiel paarte. Schlussendlich siegte der Rangdritte HBC Wittenberg gegen lernwillige Gäste aus dem Jerichower Land mit 40:11 und bleibt dick im Titelrennen. Für den Biederitzer Nachwuchs steht die nächste hohe Hürde mit Union Halle- Neustadt am kommenden Wochenende schon vor der Tür. Dort gilt es dann in erster Linie, die deutliche Hinspielniederlage (22:47) mit kleinerer Fehlerquote zu unterbieten.

Biederitz: Rojahn – Kuhnert, Speck (3), Werner (1), Kirchner, Poppeck (1), Ziebarth, Göhring (1), Fricke (3/1), Rose (2)

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JSpG Kühnau/DRHV 06 vs SV Eiche 05 Biederitz

26:37 – Abwehr bleibt Großbaustelle

Die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich der JSpG Kühnau/DR HV 06 trotz engagierter Vorstellung nach einem 12:18- Pausenrückstand schließlich mit 26:37 geschlagen geben. Dabei offenbarte sich einmal mehr, dass das Abwehrverhalten weiterhin hoch im Kurs im Trainingsalltag stehen muss. Die Gäste verschliefen ein wenig den Spielbeginn und lagen nach dem 3:4 (4.) schnell mit 4:8 (7.) im Rückstand. Im weiteren Spielverlauf zeigte der SVE- Nachwuchs allerdings gute Ansätze und konnte Trainingsinhalte auch gegen einen guten Gegner zur Anwendung bringen. Dennoch nahm die JSpG ein richtungsweisendes 18:12- Polster mit in die Kabine. Nach den drei Anfangsminuten des zweiten Spielabschnittes (20:15) riss jedoch der Faden bei den Biederitzern über einen längeren Zeitraum vollends. Die Gastgeber legten bis zur 29. MInute einen 11:0- Lauf zum 31:15 hin, von dem sich die Gäste allerdings noch ein wenig erholen konnten. So gelang dem Biederitzer Nachwuchs, bei dem Lotta Falkenberg ihre ersten Saisontreffer erzielen konnte, bis zur Schlusssirene noch eine beachtliche Resultatskosmetik zum 37:26- Endstand. „Großes Lob, weil wir nie aufgesteckt haben. Uns bleibt aber sehr viel Arbeit, auch wenn schon recht viel von dem Geforderten auf dem Feld zu sehen war“, meinte die Biederitzer Verantwortliche Charlott Rosenau, die wie in den Vorwochen zuvor auch die Deckungsarbeit dabei an erster Stelle sieht.

Biederitz: Lindeke – Pusch, Köhl, Hauenschild (7), Walde, Falkenberg (4), L. Schumann (5), Theuerkauf (3), A. Schumann (7), Grunert

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Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz

Finale Zeitstrafen fallen entscheidend ins Gewicht

Die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz konnte sich auch im Rückspiel gegen den Güsener HC durchsetzen und sich eine sehr gute Ausgangsposition im Kampf um den zweiten Platz, welcher im Frühjahr zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigt, verschaffen. Die Gastgeber mussten sich wie bereits im Hinspiel (34:35) nur denkbar knapp mit 24:25 (12:11) geschlagen geben und müssen nun auf Ausrutscher der glücklichen Gäste hoffen. „Es war eigentlich eine Kopie des Hinspiels, nur das deutlich mehr technische Fehler dazu geführt haben, dass jedes Team zehn Tore weniger geworfen hat“, resümierte der Biederitzer Verantwortliche Mario Genth nach der äußerst hektischen Begegnung. Die Biederitzer erwischten einen Start nach Maß und führten nach zehn Minuten mit 7:2. Im weiteren Verlauf jedoch bissen sich die GHC- Youngster lobenswert in die Partie und erzielten nach einer Viertelstunde den 9:9- Ausgleich. Arthur Neuhäuser traf schließlich mit der Halbzeitsirene sogar zur 12:11- Führung für die Gastgeber, die allerdings unmittelbar nach dem Seitenwechsel die Führung beim 14:15 (23.) kurzfristig wieder abgeben mussten. Fortan legte der Güsener Nachwuchs bis zum 20:19 stets einen Treffer vor, den jedoch die Biederitzer im Gegenzug egalisieren konnten. Dies gelang den Gästen auch nach dem 19:21- Rückstand durch Treffer von Tobias Fahrenkampf, der zum 21:21 (35.) ausgleichen konnte. Die letzte Güsener Führung (22:21) drehten die Biederitzer dann durch Fahrenkampf und Felix Poppeck zum eigenen Vorteil, ehe wiederum Fahrenkampf und Leander Tripke mit dem 25:23 die Vorentscheidung erzielen konnten. Gerade in dieser entscheidenen Phase kassierten die Gastgeber zwei ihrer insgesamt drei Zeitstrafen, was die Gäste mit einem starken Iwo Selega zwischen den Pfosten zu nutzen wussten. Am Ende gewannen die Biederitzer auch ein wenig glücklich, aber nicht unverdient mit 25:24 und dürfen sich nun aber in den verbleibenden sieben Begegnungen dennoch kaum Ausrutscher erlauben. „Die Wichtigkeit der Partie war auf beiden Seiten allgegenwärtig und der Sieg hier für uns enorm wichtig“, war Genth nach dem Schlusspfiff die Erleichterung anzusehen.

Güsen: Abram – Fichtner, Neuhäuser (4), Barfuß (3), von Janikowski, Reichenbach, Täger (7), Haßbargen (4), Rumschüssel (5), Ernst, Schierle (1)

Biederitz: I. Selega – Walther, Schlak, Jantz, Wolff, Reichardt, Poppeck (9), Fahrenkampf (6), Tripke (1), Mertz, Feig (8), Firit (1)

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SV Oebisfelde 1895 vs HSG Ehle II

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BSV 93 Magdeburg III vs HSG Ehle II

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SV Eiche 05 Biederitz vs BSV 93 Magdeburg

Mit guter Abwehr zum 27:13- Erfolg

Aufbauend auf eine starke Deckungsarbeit konnte sich die weibliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz gegen den BSV 93 Magdeburg souverän mit 27:13 (17:5) durchsetzen. Die Gäste aus der Landeshauptstadt, die lediglich eine Wechselmöglichkeit besaßen, gerieten schnell mit 1:3 (3.) und 2:8 (8.) ins Hintertreffen und wurden dabei wiederholt vom schnellen Angriffsspiel des SVE- Nachwuchses überrascht. „Wir haben mit vielen Doppelpässen gearbeitet und uns bereits zur Halbzeit auch aufgrund einer guten Wurfquote ein komfortables Polster herausgeworfen“, resümierte die Biederitzer Trainerin Stephanie Kobilke über den ersten Spielabschnitt, welcher mit einem 17:5 abgeschlossen werden konnte. In den zweiten zwanzig Minuten legten die Gastgeber schnell zum 20:5 (23.) nach und bauten mit weiterhin guter Deckungsarbeit den Vorsprung auf 25:7 (28.) aus. „Hier möchte ich einmal Nele Wägener herausheben, die sich hervorragend in unser Spiel eingefügt hat und damit ihre sonst so überschaubare Einsatzzeit optimal nutzen konnte“, ergänzte Kobilke, die zudem dem einzigen Schiedsrichter Sören Hintze eine starke Leistung attestierte. Der Biederitzer Nachwuchs setzte sich schließlich auch in der Höhe verdient mit 27:13 durch und wahrte damit die Chance auf einen Podestplatz.

Biederitz: Bruchmüller – Wägener, Brockhausen (2), Spring, Grunert (3), Wiehe (7), Grotsch (4), Kobilke (6), Krüger (5)

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SV Eiche 05 Biederitz vs SV Oebisfelde 1895 II

Nach 34:25- Erfolg gegen SVO II nun auf Platz 3
Nach einem 34:25 (13:12)- Heimerfolg gegen die zweite Vertretung des SV Oebisfelde haben sich die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz in der Tabelle auf Rang drei verbessert. Sophie Ribbert steuerte allein acht Treffer zum neunten Saisonerfolg bei, der final auch in der Höhe verdient ausfiel.
Nein, nach einem solch hohen Heimerfolg sah es am Sonntagnachmittag gegen die Reserve des SV Oebisfelde in der Biederitzer Ehlehalle über weite Strecken nicht aus. Die Gäste aus der Allerstadt hielten bis zur 41. MInute beim Stand von 18:18 die Partie völlig offen und mussten erst im Schlussabschnitt abreißen lassen. „Wir hatten mit den Ein- und Querläufern der Gäste so unsere liebe Mühe“, nannte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg einen gewichtigen Grund für die ausgeglichenen ersten dreißig Minuten, in denen die Gastgeber den 5:7 (17.) und 6:8- Rückstand (20.) nach 23 Minuten zum 9:9 geradeziehen konnten. „Da fehlte uns ein Stück weit auch die Einstellung zur Abwehrarbeit“, monierte Steinweg, der aber auch sah, dass seine Schützlinge im Angriff nicht immer per feiner Klinge gestoppt wurden. Nach dem 11:11 traf Sophie Ribbert zum 12:11, was jedoch die Gäste per Strafwurf zum 12:12 egalisieren konnten. Außen Angelina Bandey stellte schließlich die knappe 13:12- Pausenführung für die Gastgeber her, die an diesem Tag ohne ihre etatmäßige Torhüterin Rena Grunert auskommen mussten.
Im zweiten Spielabschnitt hielten die Oebisfelder die zehn Anfangsminuten noch Stand, ehe ein 3:0- Lauf der Gastgeber zum 21:18 (43.) durch Franziska Swoboda, Sophie Ribbert und Gina Hesse die Richtung für die finalen Minuten vorgab. „Wir sind dann Stück für Stück besser in die Gänge gekommen. Der Angriff kam beweglicher daher und viele einfache Treffer die logische Folge“, beschrieb Steinweg die Phase zwischen der 47. und 56. MInute, in der die SVE- Frauen von 24:20 auf 30:22 enteilen konnten. Charlott Rosenau und Neele Bormann erhöhten schließlich auf 32:23, ehe die sicherste Biederitzer Schützin Sophie Ribbert per Doppelpack den 34:25- Endstand herstellen konnte.
Mit diesem Sieg verbesserten sich die Biederitzer, die in zwei Wochen zum Spitzenreiter Post SV Magdeburg reisen müssen, nunmehr auf Platz drei und sind zudem punktgleich mit dem Rangzweiten FSV 1895 Magdeburg.
Biederitz: Talke- Dreizehner – Dettmer, Rosenau (1), Schottstedt (6/1), Ribbert (8), Harenberg (1), Treffkorn (5/3), Bandey (3), Hesse (4), Bormann (2), Swoboda (4)
SVO II kommt: Möglichst Hinspielerfolg wiederholen
Vor einer vermeindlich recht einfachen Aufgabe stehen die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 16:6 Punkte) am Sonntag um 15:30 Uhr in heimischer Ehlehalle gegen die zweite Vertretung des SV Oebisfelde (9., 4:16). Trotz des klaren 27:21- Hinspielerfolges an der Aller herrscht Vorsicht beim jetzigen Gastgeber.
„Natürlich wollen wir mit einem vollem Erfolg Anschluss an das Spitzentrio der Liga halten. Nur werden uns die zwei Punkte nicht in den Schoß gelegt“, warnt der Biederitzer Trainer Yves Steinweg eindringlich vor einem vermeindlichen „Sonntagsspaziergang“ gegen den Tabellenvorletzten. „Die Oebisfelder spielen einen schnellen Ball und kämpfen unabhängig vom Spielstand bis zum Schlusspfiff“, meint Steinweg, der bis auf die erkrankte Nina Bublitz auf den gesamten Kader zurückgreifen kann, weiter. Allerdings wartet die SVO- Reserve schon seit vier Begegnungen auf Zählbares, konnte doch zuletzt Ende November beim 35:33 knapp in eigener Halle gegen das punktlose Schlusslicht aus Barleben gewonnen werden.
Die SVE- Frauen dagegen sind mit einem etwas überraschenden 25:23 beim HSV Magdeburg II vor drei Wochen in das enge Rennen um die begehrten Podestplätze zurückgekehrt. Ein großer Faustpfand beim Erfolg in der Landeshauptstadt war dabei die Arbeit der Hintermannschaft. Auf der Abwehrarbeit soll auch diesmal der Fokus liegen, um in der Rolle des Favoriten kein böses Erwachen zu erleben. „Wenn wir jetzt nicht nachlegen, dann war der Sieg beim HSV für die Katz…“, ist man sich in den Biederitzer Reihen einig.
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