Saison: 21/22

SV G-W Wittenberg-Piesteritz vs SV Eiche 05 Biederitz

Gute zwanzig Minuten reichen nicht“

Dass eine gute Hälfte oftmals nicht zum Sieg reichen, ist keine wirklich neue Erkenntnis. Diese bewahrheitete sich aber erneut bei der männlichen C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz, die sich nach ordentlichen zwanzig Minuten (14:18) am Ende mit 18:40 bei GW Wittenberg/Piesteritz geschlagen geben mussten. „Der erste Durchgang war absolut in Ordnung, weil uns viel gelungen ist. Nach dem Seitenwechsel sind wir in alte Muster verfallen und wurden zunehmend ausgekontert“, resümierte der Biederitzer Trainer Michael Thielicke zähneknirschend. Die Gäste lagen zwar schnell mit 2:6 (7.) im Hintertreffen, stabilisierten sich jedoch nach der fälligen frühen Auszeit. Nach dem 10:11- Anschluss (16.) setzten sich dann die Grün- Weißen wieder auf 14:10 ab und nahmen schließlich auch dieses komfortable Polster mit in die Halbzeit. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel legten die Wittenberger dann fünf schnelle Treffer zum 23:14 (29.) nach, ehe die Gäste erneut mit der grünen Karte gegensteuern wollten. Dies gelang allerdings nicht, so dass die Gastgeber nur wenig Mühe hatten, den Vorsprung kontinuierlich nach oben zu schrauben. „Es fehlte die letzte Konsequenz in der Abwehr und auch im Angriff wurde es immer hektischer. Die Fehler fliegen uns dann in Form von Kontern regelrecht um die Ohren“, bilanzierte Thielicke, der in der Woche noch eine gute Leistung im Trainingstest gegen die eigene B- Jugend sah, nach der Begegnung weiter. Da die Gäste in den zweiten zwanzig Minuten nur noch zu vier Torerfolgen kamen, setzten sich die Wittenberger schlussendlich hoch mit 40:18 durch.

Biederitz: Wolff, Schuster – Bruska, Gröbe, Janke (1), Reinald, Müller (5), Steinweg (1), Kliem (1), Wohl, Hartmann (1), Kalsdorf, Ribbert (5/2), Geirsson (4)

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TSV Wefensleben vs SpG TuS MD/SV Eiche 05

Der „Vize“- Titel rückt näher

Die Spielgemeinschaft TuS Magdeburg/SV Eiche 05 Biederitz hat ihr Auswärtsspiel mit ein wenig Mühe am Freitagabend mit 31:29 (17:13) beim TSV Wefensleben gewonnen. Damit rückte der zweite Tabellenplatz in der Endabrechnung vor dem Schlussspiel tags darauf in Schönebeck in greifbare Nähe.

Die SG legte in der engen Wefensleber Halle wunschgemäß los und führte nach acht Minuten mit 6:2. In der Folgezeit sündigten die Gäste aber in der Chancenverwertung und luden damit den TSV regelrecht ein. Diese nutzten die Schwächephase der SG und übernahmen nach zwanzig Minuten mit 10:9 die Führung. Die verbleibene Spielzeit ging dann aber an die Gäste, die vor allem über schnelle Angriffe zum Erfolg kamen und sieben weitere Minuten bei eigener Führung (14:10) den Spieß umgedreht hatten. Dieses Viertorepolster nahmen die Gäste beim 17:13 schließlich auch mit in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel hatte der Vorsprung beim Stand von 20:16 (38.) noch Bestand, ehe es nach 44 Minuten beim 26:19 sogar schon nach einer Vorentscheidung roch. In der Folge jedoch zeigte sich, dass die Gäste im Positionsangriff zu wenig zündene Ideen hatten und wiederholt an der gegnerischen Torhüterin scheiterten. So kämpften sich die Gastgeber bis zur 56. Minute sogar auf 28:29 heran, weil die Gäste in der finalen Phase zwei Strafwürfe ungenutzt ließen. Die zwei anschließenden Treffer von Louisa Schnell besiegelten dann aber den sechsten Saisonerfolg der SG, die sich zudem auf eine starke Rena Grunert zwischen den Pfosten verlassen konnte. Am Ende setzten sich die Gäste verdientermaßen mit 31:29 und waren dem Vizetitel ein gewichtigen Schritt näher. „Lief der Ball schnell, lief es auch für uns. Wir haben uns heute hier nicht unterkriegen lassen“, meinte SG- Trainerin Lisa Haegebarth nach Spielende und bezog sich dabei auch auf das zum Teil unsachliche Publikum.

SG: Grunert – Hofmann (3), Müller (2), Niewand (6/2), Schnell (6/1), Pfannschmidt, Behrend (3), Neuendorf (2), Melzian (5), Rosenau, Bandey (4)

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SV Eiche 05 Biederitz vs Kühnau/DRHV 06

Dessau im Blick: Niederlagen gegen BSV 93 & JSpG

Während einige Begegnungen des Biederitzer Handballnachwuchses am Wochenende ausfielen, musste die männliche D- Jugend in der Meisterrunde gleich zweimal antreten. Obwohl in den Heimspielen gegen den BSV 93 Magdeburg und gegen die JSpG Kühnau/DR HV 06 nichts Zählbares heraussprang, ist den Schützlingen um Trainer Torsten Riek die Teilnahme an der Ostdeutschen Meisterschaft nicht mehr zu nehmen gewesen.

Die männliche D- Jugend empfing am Sonnabend den BSV 93 Magdeburg, war aber bereits nach dem Hinspielerfolg vor einer Woche als Vizemeister für die Ostdeutsche Meisterschaft am 21./22. Mai in Dessau qualifiziert. „Die Konstellation war schon ein wenig komisch, da wir ja zusammen mit dem BSV in zwei Wochen als Spielgemeinschaft in Dessau auflaufen werden“, ordnete Torsten Riek die Umstände dieser Partie richtig ein. In den ersten zwanzig Minuten entwickelte sich eine wahre Abwehrschlacht, die jeweils nur sieben Treffer zuließen. Auch nach dem Seitenwechsel blieben beide Vertretungen zunächst auf Augenhöhe (11:11, 27. Minute), ehe die Gastgeber nach 34 Minuten eine knappe 16:15- Führung vorweisen konnten. Die Gäste aus Olvenstedt benötigten in der Folge lediglich drei Minuten, um der Partie die entscheidene Wendung zu geben. Nach dem 18:16 des BSV 93 kämpften sich die Biederitzer zwar noch einmal auf einen Treffer heran (18:19), mussten sich schlussendlich aber mit 18:22 geschlagen geben.
„Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht. Natürlich fehlen auch irgendwo ein paar Prozente, wenn Du weißt, dass es in zwei Wochen nicht gegeneinander sondern miteinander geht“, meinte der SVE- Coach Torsten Riek nach der Partie am Sonnabend.

Biederitz: Abel – J. Hesse (10/2), P. Hesse, Deneke (1), Bodenstedt (5), Riek (1), Härtel (1), Blume, Reche- Emden, Theuerkauf

Tags darauf ging es dann gegen den bereits feststehenden Meister JSpG Kühnau/DR HV 06, der folglich ebenfalls am übernächsten Maiwochenende in Dessau zu Gast ist. Auch in dieser Begegnung um die „goldene Ananas“ bekamen die Zuschauer im ersten Spielabschnitt eine wahre Abwehrschlacht geboten. Nach ausgeglichenem Beginn (3:3) legten die Gäste eine 5:3- Führung vor, die die Biederitzer mit gelungenen Spielzügen zum 6:6 nach 14 Minuten egalisieren konnten. Da der SVE- Nachwuchs noch einige gute Möglichkeiten ungenutzt ließ, ging es wie am Vortag mit einem 7:7 in die Kabinen. Insgesamt warteten beide Vertretungen mit einer starken Deckungsarbeit auf und hatten zudem jeweils einen überzeugenden Schlussmann zwischen den Pfosten.
Nach dem Wiederbeginn erspielten sich die Gastgeber in Überzahl agierend eine 10:7- Führung (23.), ehe die rückraumstarken Gäste nach 32 Minuten zum 11:11 ausgleichen konnten. Nach dem 13:13 (35.) setzte sich dann die JSpG mit 18:15 ab, da auf Seiten der Biederitzer zu oft die Cleverness fehlte und zudem der ein oder andere einfache Fehler zuviel im eigenen Angriffsspiel auftauchte. So setzten sich schließlich die favorisierten Gäste nicht unverdient mit 19:17 durch und wiesen ihr Können ebenso wie der Gastgeber für das bevorstehende Highlight in der Muldestadt nach.
„Kein Vorwurf an die Truppe. Ich sehe in der Konstellation BSV/Eiche schon Chancen für uns, um in Dessau zubestehen“, zeigte sich der Biederitzer Trainer Torsten Riek trotz der bescheidenen Ausbeute vom Wochenende optimistisch.

Biederitz: Abel – J. Hesse (8/2), P. Hesse (3), Deneke (3), Bodenstedt, Riek, Härtel (1), Blume (1), Reche- Emden, Theuerkauf (1)

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SV Eiche 05 Biederitz vs HSG Börde

Sieg gegen HSG trotz Ladehemmung

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben die abstiegsbedrohte HSG Börde mit 22:17 (10:8) besiegt und ihre Erfolgsserie auf drei Begegnungen ausbauen können. Spielmacher Moritz Steinweg war mit sieben Toren bester Schütze beim Rangfünften.

Die Gastgeber legten vor 85 Zuschauern furios los und führten nach zehn Minuten mit 6:1. Hierbei stach in erster Linie die hervorragende Abwehrarbeit heraus, die auch dafür sorgte, dass die Gäste aus der Börde erst nach 13 Minuten ihren zweiten Treffer vom Siebenmeterpunkt markieren konnten. Im weiteren Verlauf sollte die Abschlussquote der Chancen dann aber bei den SVE- Schützlingen in den Keller gehen. Die HSG verkürzte auf drei Treffer (7:4 und 9:6) und wurde von den Gastgebern regelrecht zum Aufholen eingeladen. „Wir holen die Gäste wieder in die Partie zurück“, meinte der Biederitzer Trainer Peter Pysall bereits in der Auszeit und wenig später auch beim Pausengespräch, wo er zudem die zahlreichen einfachen Ballverluste und unvorbereiteten Würfe monierte. Den letzten Biederitzer Treffer in Hälfte eins nach 25 Minuten markierte dann auch passenderweise Moritz Steinweg vom Siebenmeterpunkt, weil im normalen Angriffsverhalten viel zu unstrukturiert und unüberlegt vorgegangen wurde. Abschlüsse, die zuhauf vorhanden waren, wurden wiederholt über den massiven Innenblock der Gäste gefahren und auch die schnellen Konterangriffe wurden zu spät oder zu ungenau gefahren. So nahmen die Biederitzer, die auf Stammkraft Bennet Daßler verletzungebesingt (Überdehnung des Fußes) verzichten mussten, lediglich eine dünne 10:8- Führung mit in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste zunächst dran (12:10 nach 33 Minuten), ehe ein energischer Zwischenspurt der Biederitzer durch Tore von Christian Kinast (2) und Till Schneider zum 15:10 (39.) führte. Obwohl bis zur 46. Minute sogar eine 18:12- Führung erspielt wurde, klemmte im Biederitzer Angriff sprichwörtlich die Säge, auch weil der gegnerische Torhüter einige Glanzparaden ablieferte. „Ja, es kam ein wenig mehr Sicherheit im Angriff zurück, aber dennoch haben wir zu viel liegenlassen“, monierte Pysall im Nachgang.
Nach 52 Minuten war beim Stand von 21:13 die Frage nach dem Sieger entgültig beantwortet und die Biederitzer Bank brachte längst auch Spieler, die sonst nur sehr wenig Einsatzzeiten bekommen. „Es ist eine Wertschätzung für die Jungs, die immer fleißig beim Training dabei sind. Sie gehören ohne Wenn und Aber dazu“, meinte Pysall vielsagend.
Die Biederitzer setzten sich schließlich hochverdient mit 22:17 durch, konnten aber einzig mit der Deckungsarbeit inklusive Torhüterleistung zufrieden sein. „Wir haben zu oft Angriffe abgebrochen und nicht bis zur Lücke gespielt. Auch im Überzahlspiel haben wir noch Reserven“, sieht Pysall erste Ansatzpunkte für den bevorstehenden Trainingsalltag.

Biederitz: Gronemeier, Tschirschwitz – Urban (4), Köster (1), Baltruschat, Kinast (3), Bahr (1), Herrmann, Steinweg (7/3), Schneider (3), Wohl (2), Hartmann, Lu. Exner, Eix (1)

HSG: Ruß, Günther – Hohlfelder (4), Dedecke (4/1), Oschim (1), Schwarz (2), Langenbeck (3), Fischer (3/2)

HSG kommt: „Ein Selbstläufer wird das nicht.“

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (5., 20:20 Punkte) empfangen am Sonnabend um 18 Uhr in heimischer Ehlehalle den Rangelften HSG Börde (11:27). Trotz des deutlichen 30:22 aus dem Hinspiel (Saisonauftakt) erwartet an der Ehle keiner einen Selbstläufer gegen die absiegsbedrohten Gäste.

„Das Hinspiel aus dem September hat keinerlei Bedeutung mehr. Gerade die letzten Auswärtsauftritte der Bördehandballer sollten uns Warnung genug sein“, verwies der Biederitzer Trainer Peter Pysall beim Abschlusstraining am Donnerstagabend auf die erfolgreichen Gastauftritte der HSG in Oebisfelde (32:25) und zuletzt formell in Osterburg (33:31). Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Duell gegen Osterburg in heimischer BEWOS- Arena stattfand, da die Osterburger zum Hinspiel in Oschersleben nicht angetreten waren.
In erster Linie wird es für die Biederitzer darum gehen, den wurfgewaltigen Rückraum der HSG in den Griff zu bekommen und das eigene Tempospiel aufzuziehen. „Wir müssen wie zuletzt in Irxleben unsere aggressive Deckung an den Tag legen und mit der nötigen Körperlichkeit gegenhalten. Dies ist uns in den letzten Begegnungen immer besser gelungen“, zeigt Pysall zudem die Wichtigkeit der Defensive klar auf. Die fehlende Konstanz im Abschluss auf einigen Positionen ist ein weiterer gewichtiger Faktor, der im Auge behalten werden muss: „Da gibt es schon noch Reserven.“
Die HSG konnte sich mit den zuletzt eingefahrenen Doppelpunktgewinnen etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen, auch wenn der Abstand zu den anderen Abstiegskandidaten HSG Altmark/West (9:29) und HV Lok Stendal (8:30) längst nicht beruhigend ist. Da mindestens eine, wenn nicht sogar zwei Mannschaften den bitteren Weg in die jeweiligen Bezirksligen gehen müssen, sind zwangsläufig aus den ausstehenden fünf Begegnungen noch Punkte vonnöten. „Wir wollen unsere kleine Siegesserie von zuletzt zwei erfolgreichen Spielen aufrecht erhalten. Dafür müssen wir in allen Bereichen alles raushauen, denn geschenkt bekommst Du in dieser Liga nichts“, warnt der SVE- Coach, der personell aus dem Vollen schöpfen kann, weiter und erhofft sich zudem noch deutlich mehr Akzente über die Kreisposition, die gerade zuletzt etwas vernachlässigt wurde.

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SV Eiche 05 Biederitz vs SV Chemie Genthin e. V.

Beste Saisonleistung führt zum Derbysieg

Die weibliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat das kleine Derby gegen den SV Chemie Genthin klar für sich entschieden. Die beste Saisonleistung führte schließlich zu einem ungefährdeten 27:4 (18:2)- Erfolg, bei dem sich Johanna Poppeck allein zwölfmal in die Torschützenliste eintragen konnte. Den Beginn allerdings verschliefen die SVE- Mädels ein wenig, so dass die Chemiker nach drei Minuten ein 2:2 vorweisen konnten. Im weiteren Verlauf jedoch agierten die Biederitzer hochkonzentriert in Angriff und Deckung und konnten sich folgerichtig absetzen. So kam schließlich auch der komfortable 18:2- Pausenstand nicht von ungefähr. Nach dem Wiederbeginn legte der SVE- Nachwuchs in beeindruckender Manier acht weitere Treffer zum 26:2 nach, ehe auch die Genthiner noch zweimal zum Zug kamen. Am Ende setzten sich die Biederitzer, bei denen Baiba Genth und Lilly Hauenschild ihre ersten Saisontreffer erzielten, verdientermaßen mit 27:4 und behaupteten Rang drei. „Das war eine gute Generalprobe für die anstehenden Begegnungen gegen den Barleber HC“, meinte der zufriedene Biederitzer Trainer Stephan Holzgräbe mit Blick auf die nächsten zwei Wochenenden, wo es dann im direkten Duell im Bronze geht.

Biederitz: Holzgräbe – Burgold (3), Pawlik (1), Rose (1), Genth (1), Theuerkauf (4), L. Hauenschild (1), Ziebarth (3), Poppeck (12), Tschirschwitz (1), Köhl

Genthin: Schulz – Neuber, Krüger, Kraaß (2), Hinz, Dobs, Lindner (1), Aj, Feuerherdt (1), Neleshin

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SV Eiche 05 Biederitz vs BSV 93 Magdeburg

Dessau im Blick: Niederlagen gegen BSV 93 & JSpG

Während einige Begegnungen des Biederitzer Handballnachwuchses am Wochenende ausfielen, musste die männliche D- Jugend in der Meisterrunde gleich zweimal antreten. Obwohl in den Heimspielen gegen den BSV 93 Magdeburg und gegen die JSpG Kühnau/DR HV 06 nichts Zählbares heraussprang, ist den Schützlingen um Trainer Torsten Riek die Teilnahme an der Ostdeutschen Meisterschaft nicht mehr zu nehmen gewesen.

Die männliche D- Jugend empfing am Sonnabend den BSV 93 Magdeburg, war aber bereits nach dem Hinspielerfolg vor einer Woche als Vizemeister für die Ostdeutsche Meisterschaft am 21./22. Mai in Dessau qualifiziert. „Die Konstellation war schon ein wenig komisch, da wir ja zusammen mit dem BSV in zwei Wochen als Spielgemeinschaft in Dessau auflaufen werden“, ordnete Torsten Riek die Umstände dieser Partie richtig ein. In den ersten zwanzig Minuten entwickelte sich eine wahre Abwehrschlacht, die jeweils nur sieben Treffer zuließen. Auch nach dem Seitenwechsel blieben beide Vertretungen zunächst auf Augenhöhe (11:11, 27. Minute), ehe die Gastgeber nach 34 Minuten eine knappe 16:15- Führung vorweisen konnten. Die Gäste aus Olvenstedt benötigten in der Folge lediglich drei Minuten, um der Partie die entscheidene Wendung zu geben. Nach dem 18:16 des BSV 93 kämpften sich die Biederitzer zwar noch einmal auf einen Treffer heran (18:19), mussten sich schlussendlich aber mit 18:22 geschlagen geben.
„Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht. Natürlich fehlen auch irgendwo ein paar Prozente, wenn Du weißt, dass es in zwei Wochen nicht gegeneinander sondern miteinander geht“, meinte der SVE- Coach Torsten Riek nach der Partie am Sonnabend.

Biederitz: Abel – J. Hesse (10/2), P. Hesse, Deneke (1), Bodenstedt (5), Riek (1), Härtel (1), Blume, Reche- Emden, Theuerkauf

Tags darauf ging es dann gegen den bereits feststehenden Meister JSpG Kühnau/DR HV 06, der folglich ebenfalls am übernächsten Maiwochenende in Dessau zu Gast ist. Auch in dieser Begegnung um die „goldene Ananas“ bekamen die Zuschauer im ersten Spielabschnitt eine wahre Abwehrschlacht geboten. Nach ausgeglichenem Beginn (3:3) legten die Gäste eine 5:3- Führung vor, die die Biederitzer mit gelungenen Spielzügen zum 6:6 nach 14 Minuten egalisieren konnten. Da der SVE- Nachwuchs noch einige gute Möglichkeiten ungenutzt ließ, ging es wie am Vortag mit einem 7:7 in die Kabinen. Insgesamt warteten beide Vertretungen mit einer starken Deckungsarbeit auf und hatten zudem jeweils einen überzeugenden Schlussmann zwischen den Pfosten.
Nach dem Wiederbeginn erspielten sich die Gastgeber in Überzahl agierend eine 10:7- Führung (23.), ehe die rückraumstarken Gäste nach 32 Minuten zum 11:11 ausgleichen konnten. Nach dem 13:13 (35.) setzte sich dann die JSpG mit 18:15 ab, da auf Seiten der Biederitzer zu oft die Cleverness fehlte und zudem der ein oder andere einfache Fehler zuviel im eigenen Angriffsspiel auftauchte. So setzten sich schließlich die favorisierten Gäste nicht unverdient mit 19:17 durch und wiesen ihr Können ebenso wie der Gastgeber für das bevorstehende Highlight in der Muldestadt nach.
„Kein Vorwurf an die Truppe. Ich sehe in der Konstellation BSV/Eiche schon Chancen für uns, um in Dessau zubestehen“, zeigte sich der Biederitzer Trainer Torsten Riek trotz der bescheidenen Ausbeute vom Wochenende optimistisch.

Biederitz: Abel – J. Hesse (8/2), P. Hesse (3), Deneke (3), Bodenstedt, Riek, Härtel (1), Blume (1), Reche- Emden, Theuerkauf (1)

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Post SV Magdeburg III vs SV Eiche 05 Biederitz II

Eine Niederlage zum Saisonausklang

Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat in der Stadtliga Magdeburg zum Saisonabschluss eine 24:34 (9:14)- Niederlage bei der dritten Vertretung des Post SV Magdeburg einstecken müssen. Die Endplatzierung der Lichtenberg & Co mit 10:10 Punkten steht indes noch nicht fest, da der Sieger vom Wochenende mit einem Punktgewinn im internen Duell gegen die eigene „Vierte“ des Post SV die Ehlehandballer noch vom Bronzerang verdrängen könnte.

Die Gäste lagen nach zehn Minuten schnell mit 2:6 im Hintertreffen, erholten sich aber bis zur 20. Minute etwas (6:8). Im weiteren Verlauf setzten sich aber die Gastgeber auf 11:7 (25.) ab und nahmen schließlich in einer fairen Begegnung eine komfortable 14:9- Führung mit in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel bestimmten die Hausherren das Geschehen und hatten nach 41 Minuten weiterhin eine Fünftoreführung (19:14) inne. „Wir haben dann auch viele einfache Fehler gemacht, die der Kontrahent mit schnellen Gegenstößen bestrafte“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Holger Arnold später. So mussten sich schließlich die Biederitzer, bei denen jeder Spieler seine Einsatzzeit bekam, recht deutlich und sicherlich auch etwas zu hoch mit 24:34 geschlagen geben. „Ein großes Dankeschön an die jungen Spieler, die uns nicht nur heute ausgeholfen haben. Ohne sie wären wir öfter aufgeschmissen gewesen“, zog Rechtsaußen Martin Walde eine erste Saisonbilanz. Und auch Holger Arnold resümierte: „Die Spielzeit war coronageprägt und zog sich unheimlich hin. Dafür, dass wir stets in anderer Besetzung aufgelaufen sind, können wir durchaus mit dem Erreichten zufrieden sein. Der Spaß steht schließlich bei uns im Vordergrund.“

Biederitz: Rojahn, Meyer – Walde (5/1), Beres (1), Simon (5/2), Bormann, P. Werkmeister (2), Ritter (5/1), Beyme, Rabe, Arnold (4), Freistedt (2)

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Barleber Handball Club e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Kein schöner 28:26- Sieg in Barleben

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben das Nachholspiel beim Barleber HC am Mittwochabend mit 28:26 (13:14) gewonnen. Die Partie, bei der Daniela Schottstedt allein elf Treffer erzielte, hatte aber einen faden Beigeschmack.

Die Uhr in der Mittellandhalle zu Barleben hatte am Mittwochabend noch nicht einmal die zweite Runde während des Punktspiels zwischen Barleben und Biederitz geschafft, da war die Partie praktisch gelaufen. In dieser zweiten Minute riss sich die Biederitzer Rückraumspielerin Franziska Nolde die Achillessehne und der Schock war beiden Mannschaften förmlich ins Gesicht geschrieben. Zumindest das rein Sportliche dürfte sich dann auf Seiten der Biederitzer jenseits jeder Wichtigkeit bewegt haben, was am 5:11- Rückstand nach 18 Minuten unweigerlich abzulesen ist. Was dann aber der kleine, verschworene „Haufen“ von der Ehle im weiteren Verlauf ablieferte, verdient höchsten Respekt und Anerkennung. „Ich bin unheimlich stolz auf uns, wie wir als Team aufgetreten sind. Der Sieg ist auch für Franzi“, gab die Biederitzerin Daniela Schottstedt anschließend zu verstehen. Bis zur Halbzeit traten die Gäste nämlich noch zweimal auf das Gaspedal und machten zunächst den Sechstorerückstand (5:11) zum 9:11 wett, ehe auch der 11:14- Rückstand lediglich im knappen 13:14- Rückstand mündete.
Auch im zweiten Spielabschnitt sah es lange Zeit nach einem vollen Erfolg der Gastgeber aus, die sowohl beim 18:15 (37.) als auch beim 23:20 (46.) einen scheinbar komfortablen Vorsprung inne hatten. Die nimmermüden SVE- Frauen schlossen durch Gina Hesse und Daniela Schottstedt nach 47 Minuten zum 23:22 auf und hatten auch nach 54 Minuten den Gegner trotz 25:26- Rückstandes fest im Blick. Die Schlussphase ging dann an die Gäste, die zunächst durch Schottstedt ausgleichen konnten, ehe Gina Hesse ihre Farben mit 27:26 in Führung werfen konnte. Nach der fälligen aber wirkungslosen Auszeit des BHC machte schließlich wiederum Schottstedt mit ihrem elften Treffer den Sack zu.
„Ein großes Kompliment an die Truppe. Die erfahrenen Spieler sind vorangegangen und haben die Youngster mitgezogen. Alle zusammen haben eine erstaunliche Leistung abgeliefert“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Yves Steinweg nach einer denkwürdigen Begegnung an einem Mittwochabend.

Biederitz: Schieke – Hofmann (1), Stallmann (1), Bublitz (7), Schottstedt (11/3), Grabinski, Bandey (1), Schnell (2), Gehrmann, Hesse (5), Nolde

Mittwochabend beim BHC
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (6., 7:9 Punkte) bestreiten am Mittwoch um 19:45 Uhr ihr Nachholspiel beim Tabellennachbarn Barleber HC (5., 8:10). Die Barleber waren zuletzt mehr oder weniger vom Glück verfolgt, bekamen sie doch die Punkte vom Gastspiel beim Magdeburger SV 90 als auch aus dem Heimspiel gegen den HSV Magdeburg II am grünen Tisch zugeschrieben. Das letzte sportliche Aufeinandertreffen ging am letzten Wochenende in eigener Halle gegen den TuS Magdeburg mit 28:33 verloren. Der letzte „richtige“ Doppelpunktgewinn liegt indes schon länger zurück und wurde im November letzten Jahres beim FSV in Magdeburg eingefahren.
Die Biederitzer wollen ihre kleine Negativserie von fünf sieglosen Spielen beenden und beim BHC einen vollen Erfolg landen. „Wir haben beim FSV durchaus bewiesen, dass wir es können. Es war am Ende lediglich eine Kraftfrage…“, war man sich im Biederitzer Lager einig.
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SV Irxleben 1919 e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Starker Auftritt wird mit 28:23- Sieg belohnt

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben das Rückspiel beim SV Irxleben doch etwas überraschend aber völlig verient mit 28:23 (14:13) gewonnen, denn im Hinspiel im Februar gab es eine empfindliche 19:27- Niederlage. Rückraumspieler Bennet Daßler traf in der Wildparkhalle allein zehnmal.

Der Jubel war nach Spielende auf Seiten der Gäste und ihren zahlreich mitgereisten Fans verständlicherweise riesengroß. „Wir können auch gegen die Spitzenteams mithalten, Kompliment“, meinte der Biederitzer Trainer Peter Pysall, der ja sonst eher sparsam mit Lobeshymnen umgeht. Seine Truppe hat in den letzten Wochen fraglos den nächsten Schritt in der Entwicklung vollzogen.
In Irxleben sprach zunächst jedoch nicht viel für die Gäste, die in alte Muster verfielen, zu statisch in der Deckung agierten, und nach neun Minuten mit 2:6 im Rückstand lagen. Im weiteren Verlauf gelangten die Gäste aber zur zahlenmäßigen Gleichwertigkeit (7:7 nach 14 Minuten), da sie variabler im Angriff agierten und immer wieder in die entstandenen Lücken stoßen konnten. Ähnlich verhielt es sich nach dem 7:10- Rückstand (18.), den Moritz Steinweg und Robin Urban nach 24 Minuten zum 11:11 ausgleichen konnten. Überhaupt war es Steinweg in der Schlussphase des ersten Durchganges, der Akzente setzen konnte und schließlich mit einem verwandelten Konterangriff sogar die 14:13- Halbzeitführung herauswerfen konnte.
Nach dem Wiederbeginn schlug in der Folge das Pendel zunächst wieder auf die Irxleber Seite um, die nach 37 Minuten beim Stand von 16:15 die Führung zurückerobert hatten. Die Gäste ließen sich aber nicht lange bitten und holten nach Toren von Christian Kinast, Andy Baltruschat und Moritz Steinweg eine 18:16- Führung (42.) heraus. Die Irxleber bissen sich zwar inzwischen mehr und mehr die Zähne an der guten Biederitzer Abwehr inklusive Schlussmann Andy Gronemeier aus, kamen aber durch einen Doppelschlag von Konrad Gimmler nach einer Dreiviertelstunde zum letztmaligen 19:19- Ausgleich. Die nächsten Minuten gingen dann aber an die Gäste, die durch Robin Urban sowie zwei verwandelten Strafwürfen von Bennet Daßler auf 23:19 enteilen konnten.
„Wir haben gerade in dieser Phase viel von dem umsetzen können, was wir uns vorgenommen hatten“, meinte Pysall später. Dem 20. Irxleber Treffer ließen die auf Tempo bedachten Biederitzer drei weitere Treffer in Überzal spielend zur 26:20- Führung (55.) folgen. Auffällig war jedoch auch, dass die Biederitzer bei wiederkehrenden Überzahlsituationen oft die falschen Entscheidungen getroffen hatten und auch sonst sieht SVE- Coach Pysall auf einigen Positionen noch reichlich Reserven.
In der Schlussphase, in der es regelrecht (auch nicht immer nachvollziehbare) Zeitstrafen regnete, ließen dann die Gäste vor 90 Zuschauern nichts mehr anbrennen und setzten sich schließlich hochverdient mit 28:23 durch. Nach diesem Erfolg, der die Biederitzer immerhin auf Rang fünf klettern ließ, blieb Pysall auch im Hinblick auf die kommenden Heimaufgaben gegen die HSG Börde und HSG Altmark/West dennoch gelassen. „Wir denken von Spiel zu Spiel. Nach dem Sieg gegen Westeregeln konnten wir heute bei einem vermeindlich noch stärkerem Team bestehen, auch wenn es schon noch Abstimmungsschwierigkeiten gab. Der Weg und die Richtung stimmen…“, meinte Pysall vielsagend.

Irxleben: Strauß, Prieß – Hofmann, Heitmüller (1), Walter (3), Klaue (1), Gimmler (12/5), Meyer, Aubrecht (2), Krause (1), Michael, Wohlfromm (3), Ulrich, Heinrichs

Biederitz: Gronemeier, Tschirschwitz – Urban (5), Holzgräbe, Köster, Baltruschat (1), Kinast (2), Herrmann, Steinweg (7), Schneider (1), Wohl, Daßler (10/6), Lu. Exner, Eix (2)

Zeitstrafen: Irxleben 9, Biederitz 3

Siebenmeter: Irxleben 5/5, Biederitz 7/6

Wiedergutmachung auf der Tagesordnung

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (6., 18:20 Punkte) müssen am Sonntag um 16:30 Uhr beim Rangvierten SV Irxleben (23:11) antreten. Dabei gilt es, dass mit 19:27 verlorene Hinspiel aus dem Februar vergessen zu machen.

Dieses 19:27 in eigener Halle war nicht nur die höchste Saisonniederlage, sondern wohl auch der schlechteste Auftritt überhaupt für die jungen Biederitzer in der aktuellen Spielzeit. „Wir hatten keinen Tiefgang im Angriff und haben nur quer gespielt“, erinnert sich der Biederitzer Trainer Peter Pysall nur ungern an das Hinspiel, bei dem die Biederitzer so ziemlich gar nichts von ihren Vorhaben und Vorgaben umgesetzt bekommen haben. „Wir haben seitdem mehrfach gezeigt, dass wir es deutlich besser können. Die Jungs befinden sich in einem Entwicklungsprozeß, in dem wir fraglos die richtige Richtung eingeschlagen haben. Trotzdem werden immer wieder noch Fehler zu Tage treten“, meint Pysall und erinnert sich lieber an die zuletzt abgerufenen Leistungen, die am zurückliegenden Wochenende nach einer famosen Leistungssteigerung in den zweiten dreißig Minuten mit einem 28:25- Heimerfolg gegen Wacker Westeregeln gekrönt wurden.
Für die Irxleber lief es am letzten Sonnabend dagegen eher schlecht. Natürlich ist eine Niederlage beim Ligakrösus in Gommern nicht wirklich eine Enttäuschung, doch die Höhe (16:31) der fünften Saisonpleite dürfte dann schon schmerzen. Dabei hatte der SVI mit denselben Problemen zu kämpfen, wie die Biederitzer beim Heimauftritt gegen Irxleben. Allerdings dürfte dabei das Fehlen der Stammkräfte Konrad Gimmler und Andre Brett der alles entscheidene Faktor gewesen sein, denn diese beiden Akteure können auch schon einmal eine Partie im Alleingang entscheiden. Ansonsten können sich die Irxleber gewiss auch auf ihre Heimstärke verlassen, denn bisher entführte lediglich die Eintracht aus Gommern im Februar beim 28:27 beide Zähler aus der Wildparkhalle, während alle anderen sechs Begegnung siegreich gestaltet werden konnten.
„Wir müssen in erster Linie auf uns schauen. Das beste Beispiel war doch am letzten Wochenende gegen Westeregeln, wo wir in Hälfte eins vieles schuldig geblieben sind. Dann haben wir in allen Bereichen zugelegt und das Spiel noch drehen können…“, nimmt SVE- Coach Pysall seine Schützlinge in die Pflicht.

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SV Wacker 09 Westeregeln vs SpG TuS MD/SV Eiche 05

29:23 – Revanche eindrucksvoll geglückt

Sie war äußerst ärgerlich und unnötig zugleich, diese 18:21- Heimniederlage im Januar gegen Wacker Westeregeln. Im Rückspiel wollten sie es sich und dem Gegner nun beweisen, die weibliche A- Jugend der SG TuS Magdeburg/SV Eiche 05 und mit einem Sieg gleichzeitig die Position in der Tabelle verbessern. Und dieses Vorhaben gelang auf recht eindrucksvolle Art, denn der unbequeme Kontrahent konnte in eigener Halle mit 29:23 (17:13) bezwungen werden. „Wir haben uns für die schlechteste Saisonleistung rehabilitieren können. Jeder hat hier seinen Job gemacht“, war das erste kurze Statement der SG- Trainerin Leonie Wesslowski nach dem Schlusspfiff. Die Gäste legten gut los und lagen nach acht Minuten mit 5:2 in Front. Danach offenbarten sich einige Schwierigkeiten mit der Kreisläuferin des Gastgebers, die jedoch schnell mit viel Einsatz und nötiger Kommunikation zu den Akten gelegt werden konnte. Da sich auch insgesamt die Abwehr der SG wieder deutlich aufgeräumter als zuletzt präsentierte, konnten nach dem 11:11 (23.) Vanessa Keitz und Celine Niewand das 13:11 erzielen. Bis zur Halbzeit gelang es dann den Gästen mit viel Einsatz und Tempo, den Vorsprung auf 17:13 auszubauen. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste dran und erarbeiteten sich vor allem im Deckungsverbund viele Bälle. Diese wurden dann wiederholt in schnelle Angriffe umgewandelt und sicher abgeschlossen. So zeigte die Anzeigetafel nach einer Dreiviertelstunde eine richtungsweisende und verdiente 25:18- Führung an. Nach 53 Minuten betrug das Polster zwar nur noch vier Treffer (26:22), doch die Gäste ließen sich nun nicht mehr vom Erfolgsweg abbringen. Dem 23:27 des Gastgebers ließen schließlich Pauline Neuendorf und Celine Niewand, die sich nicht nur wegen ihrer neun Tore ein Extralob verdiente, die Treffer zum 29:23- Endstand folgen. „Sie hat vorn und hinten geackert, viel eingesteckt und zudem alle Siebenmeter sicher verwandelt“, meinte Wesslowski zu ihrer überragenden Kreisläuferin. Mit diesem vierten Sieg in Serie haben die Mädels der SG nunmehr Rang drei gesichert und rein rechnerisch sogar noch die Möglichkeit auf Silber.

Biederitz: Pfannschmidt – Hofmann (3), Niewand (9/4), Schnell, Keitz (7/1), Behrend (2), Sabin (1), Neuendorf (1), Melzian (3), Kuzja, Rosenau (2), Bandey (1)

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