Liga: Verbandsliga Nord

SV Eiche 05 Biederitz vs HSG Börde

Trotz Rhythmusschwankungen mit 34:26 zum Erfolg

Dem Handball- Verbandsligisten SV Eiche 05 Biederitz ist mit einem nie gefährdeten 34:26 (17:11)- Heimerfolg gegen die HSG Börde der Rückrundenauftakt gelungen. Robin Urban steuerte allein neun Treffer zum elften Saisonerfolg bei.

Der Biederitzer Trainer Peter Pysall blieb nach dem ersten Auftritt seiner Sieben im neuen Kalenderjahr eher bescheiden. „Sind wir mit dem Rhythmus unterwegs, den wir vor den Feiertagen hatten, dann wäre der Sieg sicherlich höher ausgefallen. Aber der Sieg ist auch in dieser Form völlig ok“, meinte der Verantwortliche, der sich vor allem in der Anfangsphase in seinen Aussagen bestätigt sah. Bis zum 5:4 nach zwölf Minuten taten sich die Biederitzer in heimischer Ehlehalle enorm schwer, den eigenen Spielfaden zu finden. Dies hatte sich dann aber bereits fünf weitere Minuten später geändert, da die Gastgeber fünf Treffer zum 10:4 nachgelegt hatten und sich dabei auf einen bärenstarken Andy Gronemeier zwischen den Pfosten verlassen konnten. In der Folge aber war es dann die kränkende Deckungsarbeit, die die Gäste zum 10:7 einlud, auch weil diese in eigener Unterzahl zwei Treffer zum 10:6 erzielen konnten. „Da sind wir zu passiv, gucken nur zu zu und helfen unserem Nebenmann nicht“, begründete Pysall die Leistungsdelle, die auch noch bis zur 25. Minute anhalten sollte und die Bördehandballer sogar zum 12:10 aufschließen ließ. Robin Urban, Bennet Daßler und Felix Eix brachten dann ihre Farben wieder in sicheres Fahrwasser und ebneten so auch die dennoch verdiente 17:11- Führung nach dreißig Minuten.
Der Wiederbeginn erinnerte dann zunächst stark an das kleine Formtief aus der ersten Hälfte, wo die Gastgeber viel zu einladend im Deckungsbereich unterwegs waren. Dies nutzten die kämpferisch überzeugenden Gäste zum 18:14 (35.), ehe die Biederitzer mit aggressiverer Abwehrarbeit wieder zu Ballgewinnen und somit einfachen Toren kamen. In der Folge sorgten die treffsicheren Max Duderstadt, Bennet Daßler und Robin Urban für ein Siebentorepolster (21:14), welches auch nach 47 Minuten beim Stand von 25:18 Bestand hatte. Die kleine Ergebniskosmetik der HSG zum 25:20 (50.) beantwortete der starke Robin Urban im Alleingang mit einem Viererpack zum 29:20 (53.), ehe beide Vertretungen in die ausgeglichene Schlussphase einbogen, wobei die athletischen Vorteile der Gastgeber nicht zu übersehen waren. In diesen Schlussminuten tat sich vor allem der Nachwuchs hervor, der neben Debütant Gustav Nafe zwischen den Pfosten auch für Lukas Hesse und Jonas Maffert Spielanteile parat hatte. „Die Jungs haben ihre Sache gut gemacht“, meinte der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt treffend.
Nach sechzig zumeist fairen Spielminuten setzten sich schließlich die Biederitzer mit 34:26 durch und hielten damit Anschluss an der ebenfalls (knapp) siegreichen Reserve des HV RW Stassfurt. Auch das große Thema Rhythmus wird in den kommenden Tagen ein Großes an der Ehle bleiben, denn die verordnete Zwangspause des DHB aufgrund der EM im eigenen Land am kommenden Wochenende passt den Biederitzer Verantwortlichen gerade vor dem richtungsweisenden Spitzenspiel in Irxleben am 21. Januar überhaupt nicht. „Wir werden am Donnerstag ab 19:30 Uhr zusammen mit dem Sachsen- Anhaltligisten Lok Schönebeck eine gemeinsame Trainingseinheit in der Ehlehalle absolvieren und somit versuchen, zumindest einigermaßen im so wichtigen Rhythmus zu bleiben“, verriet Pysall nach dem ersten Doppelpunktgewinn im Kalenderjahr 2024.

Biederitz: Gronemeier, Le. Exner, Nafe – Urban (9), Maffert (1), Köster, Daßler (7/1), Kinast (2), Hesse, Held (1), Duderstadt (5), Tietzmann (3), Lu. Exner (1), Eix (5)

Börde: Römer, Rönnebeck – H. Bloch, Hohlfelder, Dedecke (1), Faßhauer (2), R. Bloch (5), Günther, Nehrkorn (1), Oschim (1), Fuchs (7), Fischer (1)

Zeitstrafen: Eiche 5, HSG 5

Siebenmeter: Eiche 2/1, HSG 2/1

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HSV Haldensleben II vs SV Eiche 05 Biederitz

30:27 – Hinrunde mit fünftem Auswärtserfolg abgeschlossen

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben auch den Hinrundenabschluss erfolgreich gestalten können und sich bei der zweiten Vertretung des HSV Haldensleben mit 30:27 (16:14) durchgesetzt. Die Rückraumspieler Robin Urban und Felix Eix waren die besten Schützen beim Sieger, der seine Serie auf 17:1 Punkte ausbauen konnte.

Das Hinrundenfazit des Biederitzer Trainers Peter Pysall war praktisch in den vorherigen sechzig Minuten in der Ohrelandhalle von Haldensleben eindrucksvoll zu sehen. „Wir hatten wie in den Vorjahren auch einen durchwachsenen Saisonstart, der zwei schmerzliche Heimniederlagen beinhaltete. Zudem waren unsere Wochenenden durch stetige Ausfälle geprägt, was aber in erster Linie durch die Jungs aus der A- Jugend hervorragend abgefangen wurde“, erinnerte sich Pysall und sprach gleichzeitig eine großen Dank in Richtung A- Jugendcoach Dirk Hesse aus, der in den zurückliegenden Wochen sehr uneigennützig unterwegs war. Auch beim Gastspiel in Haldensleben bekam gerade die Position des Spielmachers durch die Ausfälle von Moritz Steinweg und Bennet Daßler (nur bedingt einsetzbar) einen Engpass, der aber zumeist durch Max Held und Lukas Hesse hervorragend abgedeckt wurde. Dennoch waren die ersten dreißig Minuten lange nicht nach dem Geschmack der Biederitzer Bank, auf der auch diesmal drei Youngtser aus dem Nachwuchs zu finden waren.
„Wir haben vor allem in der Deckung zu passiv agiert und die Arme oft nicht oben gehabt“, meinte Pysall, so dass seine Schützlinge nach ausgeglichenen zehn Anfangsminuten (5:5) mit 5:7 (12.) und später 11:13 (23.) in Rückstand gerieten. Dies sollte sich erst in der Schlussphase des ersten Spielabschnittes ändern, wo die Gäste der massiven Abwehr des HSV mit deutlich mehr Bewegung entgegen wirkten. Die Belohnung blieb dann auch nicht aus, konnten doch Christian Kinast und Max Duderstadt nach 27 Minuten zum 14:14 ausgleichen. „Wir lassen dann sogar noch die ein oder andere Möglichkeit ungenutzt, um vielleicht sogar mit einer klareren Führung die Seiten zu wechseln“, erinnerte sich Pysall später, obwohl Youngster Lukas Hesse und Robin Urban, der auf der eher ungewohnten rechten Rückraumposition zum Einsatz kam, sogar die 16:14- Führung bis zur Pausensirene herausgeworfen hatten.
Den Schwung aus der Schlussphase der ersten dreißig Minuten nahmen die Gäste dann auch mit in die zweite Hälfte, in der die sich steigernde Deckung um „Chef“ Stefan Köster inklusive Schlussmann Andy Gronemeier mehr und mehr zum gewichtigen Faktor wurden. So konnten sich die Gäste bis zur 38. Minute auf 21:15 absetzen, da Lukas Hesse, Felix Eix (2), Max Duderstadt und Christian Kinast ihre Möglichkeiten konsequent im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnten. Auch nach 51 Minuten sprach beim Stand von 28:20 alles für einen klaren Auswärtserfolg der Gäste, bei denen sich die Rückraumachse Felix Eix/Robin Urban stets torgefährlich zeigte und insgesamt 14 Treffer beisteuern konnte. „Dann waren wir aber zu hektisch unterwegs und haben zu schnell die Abschlüsse gesucht“, begründete der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt den kleinen Einbruch, den die Gastgeber zum 24:28 nach 56 Minuten nutzen konnten. Da in der Folge aber Robin Urban und der angeschlagene Bennet Daßler ihre Chancen zum 30:25 nutzen konnten, brannte in Sachen fünfter Auswärtserfolg nichts mehr an.
„Da müssen wir abgezockter sein. Insgesamt bin ich aber völlig zufrieden, da wir mit dieser Aufstellung noch nie gespielt haben“, bilanzierte SVE- Coach Pysall schließlich nach dem verdienten 30:27- Erfolg, mit dem die Biederitzer Anschluss am ebenfalls siegreichen Tabellenführer HV RW Stassfurt II halten konnten. Nach anstehender vierwöchiger Pause geht es für die Biederitzer am 6. Januar mit dem Rückrundenauftakt in eigener Halle gegen das Tabellenschlusslicht HSG Börde weiter. Das gemeinsame Ziel steht schon jetzt fest: „Wir wollen unsere Siegesserie fortsetzen.“

Haldensleben II: Strauß, Kropf – Krause, Buchwalsd (2), Blume (7/4), Dannehl (7/1), Vorreier, Köcke (1), Damerau (6), Bergmann (1), Schenk (1), Weber, Jolk (2)

Biederitz: Gronemeier – Exner, Urban (8), Maffert, Köster (1), Daßler (4/2), Kinast (4/1), Hesse (2), Beres, Held (2/1), Duderstadt (3), Hartmann, Eix (6)

Zeitstrafen: HSV II 5, Eiche 2

Siebenmeter: HSV II 8/5, Eiche 6/4

Bleibt die Erfolgsserie über den Jahreswechsel bestehen?

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (2., 19:5 Punkte) reisen am Sonntag zum letzten Spiel des Kalenderjahres zur zweiten Vertretung des HSV Haldensleben (8., 10:12) . Die Partie des letzten Hinrundenspieltages wird um 15 Uhr in der Ohrelandhalle angepfiffen.

Nein, sie ist auch in der zurückliegenden Trainingswoche an der Ehle rund um den SV Eiche 05 nicht interessanter geworden. Die Rede ist von der Tabellensituation, auf die viele Fans mit Sicherheit blicken und wo gerade auch viele Biederitzer Anhänger für das anstehende Wochenende die Möglichkeit sehen, dass an der Spitze durchaus ein Wechsel vonstatten gehen kann. Der amtierende Tabellenführer aus Stassfurt muss nämlich den schweren Gang nach Oebisfelde antreten, während die Biederitzer mit der Hürde Haldensleben fraglos das leichtere, aber keinesfalls im Vorbeigehen zu lösende Los gezogen haben dürften.
Dieser Milchmädchenrechnung geht man in Biederitz gerade bei den Verantwortlichen verständlicherweise aus dem Weg. „Wie in der letzten Woche auch wollen wir unsere Siegesserie aufrecht erhalten. Und das wird schwer genug…“, warnt dann auch der Biederitzer Trainer Peter Pysall vor allem vor der Heimstärke der aufgestiegenen HSV-Reserve, die in ihren bisher nur vier (!) Heimspielen immerhin fünf wichtige Zähler einfahren konnte. Aber auch auswärts wussten die Rolandstädter um Trainer Carsten Fister zuletzt zu überzeugen. Erst gelang ein überraschender 30:30- Teilerfolg beim heimstarken SV Irxleben, ehe dieses Unterfangen vor zwei Wochen in Langenweddingen nur denkbar knapp bei der 30:31- Niederlage verfehlt wurde.
Apropos Langenweddingen…Diesen Kontrahenten beherrschten die Biederitzer am letzten Sonnabend beim 29:16- Heimerfolg klar. „Da war die Abwehr verbunden mit den Torhütern unser großes Plus“, legt SVE- Coach Pysall auch diesmal wieder großen Wert auf die eigentlichen Grundtugenden des Handballs.
Sollten die Biederitzer diese auch am Sonntag mit im Gepäck haben, ist ein erfolgreicher Jahresausklang verbunden mit zwei wichtigen Punkten durchaus in Reichweite.

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SV Eiche 05 Biederitz vs SV Langenweddingen

„Tagessieger“: SV Eiche 05 überrollt SVL mit 29:16

Der Handball- Verbandsligist SV Eiche 05 Biederitz hatte am Sonnabendabend im Duell der Verfolger gegen den SV Langenweddingen deutlich die Nase vorn. Nach einer 12:9- Halbzeitführung sprang schließlich ein in dieser Höhe nicht erwarteter 29:16- Erfolg heraus, bei dem Moritz Steinweg achtmal traf und zudem Max Held neun Strafwürfe sichern verwandeln konnte.

Auf die Frage, ob seine Biederitzer denn nun die Gewinner des Tages sein würden, da es im anderen Spitzentreffen zwischen Stassfurt II und Westeregeln eine Punkteteilung gab, antwortete der Biederitzer Trainer Peter Pysall kurz angebunden: „Das ist eher nebensächlich. Wir wollten unsere Serie ausbauen und schauen in erster Linie auf unsere eigene Leistung.“ Und was er da spätestens in den zweiten dreißig Minuten zu sehen bekam, dürfte ihn und die etwa 180 Zuschauer sehr erfreut haben.
„Wir haben offensiv deckend begonnen, was nicht wirklich von Erfolg gekrönt war“, erinnerte sich der SVE- Coach an die Anfangsphase, in der seine Mannen zwar schnell 3:1 (4.) vorn lagen, sich aber wenig später mit 3:5 (12.) im Hintertreffen sahen, da die Hintermannschaft wiederholt ins Schwimmen kam und in vielen 1:1- Situationen nur zweiter Sieger war. Die Umstellung auf eine 6:0- Abwehr war dann auch der Grundstein zum anschließenden 6:0- Lauf, der nach 22 Minuten in einer 9:5- Führung mündete, weil endlich Stopfouls mit der nötigen Aggressivität zum Tragen kamen. In der Folge schlossen die robust zu Werke gehenden Gäste (acht Zeitstrafen) zwar zum 9:7 (26.) auf, mussten aber schließlich doch mit einem Dreitorerückstand (12:9) den Weg in die Kabinen antreten.
Hochkonzentriert starteten dann die Gastgeber auch in den zweiten Spielabschnitt, die mit aggressiver Deckungsarbeit (Urban, Wohl) viele Ballgewinne verbuchen konnten. Schnelle Gegenstöße über die erste bzw. zweite Welle waren die Folge und führten nach 36 Minuten zum vorentscheidenen 16:9. Ein Garant war einmal mehr SVE- Schlussmann Andy Gronemeier, der mit zahlreichen Paraden viele Gegenstöße einleiten konnte, die seine Vorderleute bis zur 46. Minute zum 20:12 veredeln konnten. In den verbleibenen Minuten gönnte Pysall all seinen Schützlingen noch Einsatzzeiten, die vor allem die Youngster Lukas Hesse und Maksymilian Beres zu nutzen wussten. Verzichten konnte Pysall dagegen auf seinen Shooter Bennet Daßler, der sich zwar angeschlagen in den Dienst der Truppe stellte, aber ruhige und schön anzusehende sechzig Minuten auf der Bank verbringen konnte.
So bejubelten die Biederitzer schlussendlich einen verdienten 29:16- Erfolg, den Trainer Peter Pysall dann auch ins richtige Licht rücken wollte. „Eine geschlossene Mannschaftsleistung mit Aufs und Abs. Man muss bedenken, dass viele Spieler wie Mo Steinweg kaum oder gar nicht trainieren und auch ein Taktiktraining in der Woche nicht wirklich möglich war“, gab der Verantwortliche dem Auftreten seiner Sieben einen noch ganz anderen Stellenwert.
Nach all diesen positiven Erkenntnissen wird dann auch im Biederitzer Lager sowohl beim Trainer als auch bei den Spielern der ein oder andere zufriedene Blick über die aktuelle Situation in der Tabelle gegangen sein…

Biederitz: Gronemeier, Seidel, Wetzel – Urban (3), Holzgräbe, Daßler, Kinast (2), Hesse (3), Beres, Held (9/9), Steinweg (8), Schneider (1), Wohl (1), Hartmann, Lu. Exner (1), Eix (1)

SVL: Pfahl, Kleinert – Lücke (3), Knorr (8/3), Senkler, M. Oeltze, Bollmann, Deutscher (1), Brünig, Heine (1), Wilhelm (2), Wundrack, N. Oeltze, Kolm, Rohr (1)

Siebenmeter: Eiche 9/9, SVL 4/3

SVE vs. SVL: Duell der Verfolger

Am Sonnabend um 17:30 Uhr treffen in der Biederitzer Ehlehalle zwei Traditionsvereine im Duell der Verfolger gegeneinander an. Dabei empfängt der Rangzweite SV Eiche 05 (17:5 Punkte) den unmittelbaren Tabellennachbarn SV Langenweddingen, der aktuell 15:5 Zähler vorzuweisen hat.

An diesem Wochenende treffen in der Verbandsliga- Nord die ersten vier Mannschaften des aktuellen Rankings aufeinander. Während der Spitzenreiter HV RW Stassfurt II (20:2) in eigener Halle den Rangvierten Wacker Westeregeln (15:5) erwartet und dort seinen komfortablen Platz an der Sonne behaupten möchte, geht es neunzig Minuten später in der Ehlehalle um den wohl in naher Zufunft einzig ernsthaften Verfolger. Auch wenn noch nicht einmal die Hinrunde komplett absolviert ist, dürfte ein möglicher Fünfpunkterückstand für den Unterlegenden in den nächsten Wochen ein schwerwiegender Aspekt sein. „Natürlich haben wir auch einen Blick für die Tabelle übrig, müssen aber in erster Linie zunächst unsere eigenen Hausaufgaben machen“, streift der Biederitzer Trainer Peter Pysall die nackten Zahlen zunächst von sich.
Dies dann aber auch völlig zurecht, denn die Aufgabe „Bördekräne“ aus Langenweddingen war schon in der letzten Saison eine Schwierige. „Damals haben wir kurz vor Schluss mit zwei Toren in Rückstand gelegen und noch mit Ach und Krach einen Teilerfolg verbuchen können“, erinnert sich Pysall, der aber natürlich auch im Hinterkopf hat, dass das Rückspiel in der Sporthalle „Am Heßberg“ im Februar diesen Jahres mit 29:21 klar an seine Schützlinge ging.
Die Langenweddinger waren bisher in fremden Gefilden eher durchschnittlich unterwegs. Zwar stehen drei Doppelpunktgewinne beim SV Germania Borne, Post SV Magdeburg und beim Barleber HC zu Buche, aber auch zwei Niederlagen bei der Reserve der TSG Calbe und in Westeregeln. Am letzten Wochenende taten sich die Mannen um Haupttorschütze Mathias Knorr, er liegt mit 82 Treffern aktuell auf Rang eins vor dem Biederitzer Bennet Daßler (67), sehr schwer und schlugen erst mit einem Treffer in der Schlusssekunde den Liganeuling HSV Haldensleben II mit 31:30.
Einig wird man sich indes an der Ehle sein, dass lediglich dreißig ordentliche Minuten wie am letzten Wochenende in Barleben beim schlussendlichen 36:26- Erfolg nicht reichen werden, um im Duell der Jäger als Sieger vom Feld zu gehen. Sollte dies dann aber doch gelingen, ist mit Sicherheit auch ein Blick in Richtung Stassfurt erlaubt…

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Barleber Handball Club e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

36:26 – Zweite Hälfte bringt klaren Erfolg

Der Handball- Verbandsligist SV Eiche 05 Biederitz konnte seine Siegesserie beim Aufsteiger Barleber HC mit einem deutlichen 36:26 (14:14) auf sieben Begegnungen ausbauen. Die Rückraumspieler Moritz Steinweg und Bennet Daßler waren mit jeweils acht Toren die besten Schützen beim Sieger, der sich in Halbzeit zwei klar zu steigern wusste.

„In Durchgang eins war das vor allem in der Deckung zu wenig, obwohl wir wussten, was auf uns zukommt“, begründete der Biederitzer Trainer Peter Pysall die ausgeglichenen ersten dreißig Minuten, bei denen es auch in Sachen Cleverness beim Abschluss reichlich Defizite zu sehen gab. So bekamen die zahlreichen Zuschauer eine ausgewogene und kampfbetonte Auseinandersetzung zu sehen, in denen sich die Gäste beim 7:5 nach 13 Minuten erstmals etwas befreien konnten. Dies machten jedoch wenig später die Gastgeber zunichte, die vermehrt mit hohen Anspielen an den Kreis agierten und damit zum Ärger der Biederitzer Bank auch zum Torerfolg kamen. Die sich anschließenden knappen Führungen des BHC glichen die Gäste aber postwendend aus, so dass Kreisläufer Stefan Köster seine Farben beim 12:11 nach 25 Minuten wieder in die Vorderhand bringen konnte. Da es aber bei den Gästen weiterhin an der nötigen Durchschlagskraft mangels Tempo im Angriff fehlte, konnten die Barleber bis zum Halbzeitpfiff für Ausgeglicheneit zum 14:14- Pausenstand sorgen.
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gäste dann sichtlich zielstrebiger und konzentrierter in allen Bereichen. Dies zeigte sich zunächst im Abwehrverbund, wo vermehrt Bälle geblockt wurden, so dass zahlreiche einfache Treffer durch Gegenstöße nicht ausblieben. Moritz Steinweg und Lukas Hesse trafen zum 17:15, ehe der frühen Auszeit des BHC das 18:15 durch Bennet Daßler nach 37 Minuten folgte. Im weiteren Spielverlauf ließen sich die Gäste auch nicht von der harten Gangart der Gastgeber von ihrem Spiel abbringen. „Da hätten wir uns schon ein konsequenteres Durchgreifen der Schiedsrichter gewünscht“, war man sich im feiernden Biederitzer Lager später einig.
Als Bennet Daßler nach einer Dreiviertelstunde einen weiteren Strafwurf zum 24:16 versenken konnte, war die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste, die ihre gut herausgespielten Möglichkeiten nun weitaus konsequenter nutzen konnten, gefallen. Nach der überschaubaren Ergebniskosmetik der Barleber zum 24:30 (55.) drehten die inzwischen überzeugenden Biederitzer in der Schlussphase noch einmal auf und stellten den jederzeit verdienten 36:26- Endstand her. Neben den Youngstern Jonas Maffert auf Rechtsaußen und Lukas Hesse konnte auch Christian Kinast in der finalen Phase einige sehenswerte Akzente setzen.
„Die verbesserte Deckung brachte uns in einfache Wurfpositionen, auch weil wir dann die freien Leute gefunden haben. Auch dass wir uns von spielfremden Sachen nicht haben vom Weg abbringen lassen, war ein Schlüssel zum Erfolg“, lobte auch der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt den Auftritt der eigenen Schützlinge in der Mittellandhalle zu Barleben.
Mit diesem Erfolg festigten die Biederitzer mit 17:5 Punkten ihren zweiten Tabellenplatz und wollen nun am kommenden Sonnabend mit einem Heimerfolg gegen den ärgsten Verfolger aus Langenweddingen (15:5) die Siegesserie ausbauen.

Barleben: Storch, Gottschalk – Serien (2), Garz (1), Wirth (6/2), Witzel (3), Gülzow, Thöricht (1), Schulze (3), Renner (2), Ferchland (7/2), Vogel, Müller (1)

Biederitz: Seidel, Gronemeier, Wetzel – Maffert (3), Köster (2), Daßler (8/5), Kinast (4), Hesse (4), Held (3), Steinweg (8), Schneider, Duderstadt (1), Tietzmann (2), Eix (1)

Zeitstrafen: BHC 3, Eiche 1

Siebenmeter: BHC 5/4, Eiche 5/5

1.Männer reisen zum Aufsteiger Barleber HC

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (2., 15:5 Punkte) reisen am Sonnabend zum Liganeuling Barleber HC (13., 5:15) und wollen dort ihre Siegesserie fortsetzen. Ein Spaziergang in der Fremde wird auf Seiten des Rangzweiten keineswegs erwartet.

„Wir werden in Barleben schon noch die Euphorie eines Aufsteigers erfahren. Das bezieht sich nicht nur auf die Truppe, sondern sicherlich auch auf das stimmungsvolle Publikum“, erwartet der Biederitzer Trainer Peter Pysall ab 16 Uhr sprichwörtlich einen heißen Tanz in der Mittellandhalle, die nicht erst seit dem Aufstieg hohe Zuschauerzahlen jenseits der 100 Besucher registriert. „Der Buschfunk hält natürlich die ein oder andere Information bereit, beeinflusst uns aber in unserem Vorhaben nicht wirklich“, geht Pysall nur kurz auf den insgesamt dennoch großen Unbekannten ein.
Überhaupt sind die Biederitzer in den letzten Wochen gut damit gefahren, sich in erster Linie auf ihr eigenes Spiel zu konzentrieren. Die zuletzt erzielten sechs Siege am Stück dürften sie darin bestärken, um auch in Barleben in der Erfolgsspur zu bleiben. „Wir müssen schon unsere Sinne beisammen haben und sollten über unseren großen Faustpfand zum Erfolg kommen“, spricht der SVE- Coach vor allem das zuletzt gezeigte starke und konstante Abwehrverhalten an. Aber auch die Angriffsleistung erfuhr zuletzt stetig eine Aufwertung, auch wenn der Deckungsverbund dabei stets im Auge behalten wurde.
Der Barleber HC fuhr am zurückliegenden Wochenende erstmals Zählbares in der Fremde ein, konnte doch beim allerdings ersatzgeschwächten Güsener HC beim 28:28 zumindest ein Teilerfolg im fünften Auswärtsspiel der Saison verbucht werden. Die anderen vier Zählen datieren aus den Heimerfolgen im September bzw. Oktober gegen die TSG Calbe II (30:27) und gegen die HSG Börde (42:28). Trotz des aktuell vorletzten Tabellenplatzes scheint die Mannschaft um Neu- Trainer Sebastian Munter (ehemals Eintracht Gommern) in der Verbandsliga angekommen zu sein und dürfte auch von den Biederitzern trotz ihrer aktuell starken Form nicht im Vorbeigehen zu schlagen sein.

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SV Eiche 05 Biederitz vs SV Oebisfelde 1895 II

„Die Truppe musst Du erstmal schlagen…“ – 31:23 gegen SVO II

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben mit einem 31:23 (16:11)- Heimerfolg gegen die zweite Vertretung des SV Oebisfelde ihre Serie von nunmehr sechs Begegnungen ohne Niederlage aufrecht erhalten. Bennet Daßler mit vierzehn und Andy Tietzmann mit sieben Toren hatten dabei einen gewichtigen Anteil am vierten Heimerfolg in Serie.

„Die Truppe muss man erstmal schlagen“, fasste es der Biederitzer Trainer Peter Pysall nach dem Schlusspfiff treffend zusammen. Die Gäste von der Aller präsentierten sich vor 140 Zuschauern individuell sehr stark und stellten über weite Strecken die Gastgeber in einer meist fairen Begegnung vor zahlreiche Aufgaben.
Diese lösten die Biederitzer zunächst sehr ordentlich und führten nach elf Minuten mit 6:2. Dieses Polster machten die SVO- Mannen dann aber innerhalb von vier Minuten zunichte, da sie vor allem aus dem Rückraum zu gelungenen Aktionen kamen. Dies verhielt sich dann auch in der Folge so, wo die Gäste den 7:9- Rückstand (17.) zum 9:9 nach 21 Minuten egalisieren konnten. „Wir haben uns dann aber deutlich besser auf den Gegner einstellen können und die richtigen Antworten parat gehabt“, erklärte Pysall die verbleibene Spielzeit im ersten Abschnitt, wo die Gastgeber sich nach eigener Auszeit mit einem 4:0- Lauf, Bennet Daßler, Moritz Steinweg, Luca Exner und Kreisläufer Andy Tietzmann trafen, auf 13:9 absetzen konnten. Nach dem 13:10 der Gäste gelangen den Biederitzern durch die Haupttorschützen des Tages Daßler und Tietzmann in Überzahl das 15:10, ehe Robert Pieper (SVO) und Robin Urban den 16:11-Halbzeitstand herstellen konnten.
Den Wiederbeginn verschliefen dann die Gastgeber ein wenig, da sich die Gäste sowohl beim 16:13 (33.) als auch beim 17:15 (36.) etwas heranarbeiten konnten. Da sich aber im weiteren Verlauf der Biederitzer Innenblock mit den Protagonisten Andy Tietzmann, Felix Eix, Moritz Steinweg und Bennet Daßler weiter festigen konnte und folglich der gefährliche Rückraum der Gäste eingedämmt werden konnte, blieb die Führung beim Gastgeber. Dieser legte zum 19:15 nach und hatte beim 23:16 nach 48 Minuten bereits die Vorentscheidung erzielt. „Wir hatten kurz den Faden verloren, dann aber die richtigen Alternativen für die Manndeckung gegen Bennet Daßler, indem wir unser Spiel deutlich breiter angelegt haben“, beschrieb Pysall im Nachgang die kurze Flaute im Biederitzer Angriffsspiel. Dieses überzeugte dann aber wieder und war von zahlreichen gelungenen Aktionen (u.a. Anspiele Daßler zum Kreisläufer Tietzmann) geprägt. Auch der Biederitzer Schlussmann Andy Gronemeier legte einen lobenswerten Einsatz hin und war schlussendlich ein Garant von Vielen für den völlig verdienten 31:23- Heimerfolg.
„Den Grundstein haben wir in der Deckung sowie den Torhütern gelegt. Es war eine solide und ordentliche Vorstellung, mit der wir uns folgerichtig belohnt haben“, zog auch der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt ein zufriedenstellendes Fazit. Nach einem spielfreien Wochenende geht es für die Biederitzer dann am 25. November mit dem Auswärtsspiel beim Liganeuling Barleber HC weiter.

Biederitz: Gronemeier, Wetzel – Urban (1), Maffert, Daßler (14/8), Kinast, Hesse (1), Simon, Held (3), Steinweg (3), Schneider, Tietzmann (7), Hartmann, Lu. Exner (1), Eix (1)

SV O II: Köhler, Wehr – Breiteneder (3), Pieper (2), Keller (1), Hanke (4/1), Butzek (5), Meinel (2), Oraschewski (1), Mieth (1), Lex (1), Heidler (3)Pogadl, Ganselweit

Siebenmeter: Eiche 9/8, SVO II 4/1

Zeitstrafen: Eiche 2, SVO II 8

SVO II kommt: Der SV Eiche 05 erwartet „Wundertüte“

Der Rangdritte der Verbandsliga SV Eiche 05 Biederitz (13:5 Punkte) empfängt am Sonnabend um 17:30 Uhr die zweite Vertretung des SV Oebisfelde (6., 10:6). Können die Biederitzer ihre Siegesserie von zuletzt 9:1 Zählern in heimischer Ehlehalle ausbauen?

Auf die anstehende Aufgabe SV Oebisfelde II befragt, nannte der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt die Allerstädter eine sprichwörtliche Wundertüte. „Dies bezieht sich in erster Linie auf ihren Kader, wo man nie weiß, wer im Bus sitzt. Neben dieser Tatsache sind die Oebisfelder seit Jahren ein sehr unbequemer und schwer zu bespielender Gegner…“, weiß Freistedt auch noch aus eigener Erfahrung. „Oebisfelde zeichnet zudem stets eine körperliche Präsenz aus, gegen die es auch mit spielerischen Mitteln anzukämpfen gilt“, warnt die rechte Hand des Cheftrainers Peter Pysall im Hinblick auf die bevorstehende Aufgabe weiter.
Was die eingangs angesprochene Wundertüte angeht, so darf dies aktuell auch auf die erzielten Resultate der SVO- Reserve gemünzt werden. Aus den letzten drei in Folge absolvierten Heimauftritten gegen die eher im unteren Bereich der Liga angesiedelten Vertretungen der HSG Börde und den Liganeulingen aus Barleben und Haldensleben entsprangen lediglich zwei magere Zähler. So nahm sowohl die HSG (28:27) als auch die Reserve des HSV (26:25) beide Zähler aus der „Hans- Pickert“- Sporthalle mit, während sich nur der BHC mit 25:32 geschlagen geben musste. Unter diesen Umständen war und ist der fulminante Saisonstart mit vier Siegen am Stück schnell ad acta gelegt worden und die Truppe um Trainer Trainer Tobias Stefani findet sich nunmehr auf Rang sechs wieder.
Für die Biederitzer wird es in erster Linie darum gehen, die zuletzt gezeigte Moral beim Teilerfolg in Westeregeln mit der zuvor eingekehrten Heimstärke unter einen Hut zu bekommen. Dabei gilt es vor allem, in der Deckung vom Anpfiff weg präsent zu sein und in der Vorwärtsbewegung die Fehlerquote gering zu halten. Auch in Sachen Chancenverwertung sollte die Quote stimmen, wobei hier in den letzten Wochen der Trend die richtige Richtung eingeschlagen hat.
In den beiden letzten Jahren konnte in diesem ewigen Duell jeweils die Heimmannschaften die Zähler in eigener Halle behalten. Während die Biederitzer zuletzt mit 32:25 (+Wertung) und 21:20 (Saison 2021/2022) das eigene Spielfeld als Sieger verließen, gab es an der Aller (24:28 und 23:29) nichts zu holen.
Diesen Trend gilt es nun in den eigenen vier Wänden erst einmal fortzusetzen, ehe im April des nächsten Jahres der Negativlauf in der „Hans- Pickert“- Sporthalle angegangen werden soll…

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SV Wacker 09 Westeregeln vs SV Eiche 05 Biederitz

23:23 – Duell der Verfolger endet Unentschieden

In der Handball- Verbandsliga gab es im Duell der Verfolger zwischen Wacker Westeregeln und dem SV Eiche 05 Biederitz ein leistungsgerechtes 23:23 (12:14)- Unentschieden. Der Sieger des Wochenendes heißt damit HV RW Stassfurt II, der seine Auswärtshürde beim FSV 1895 Magdeburg mit 28:22 sicher übersprang und Rang eins ausbauen konnte.

Weit über 200 Zuschauer, davon etwa 30 aus Biederitz, sahen längst keine hochklassige, aber stets eine spannende und dabei faire Auseinandersetzung, die schließlich in der Punkteteilung ein gerechtes Resultat fand.
„Wir haben eine tolle Moral gezeigt. Das trifft auf die Jungs auf dem Feld und gleichermaßen für die auf der Bank zu“, würdigte der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt den Auftritt seiner Schützlinge, nachdem sie knapp zwanzig Minuten in Hälfte zwei stets einem Rückstand hinterhergelaufen waren. Freistedt vertrat den in München befindlichen Chefcoach Peter Pysall, der nahezu zeitgleich an der Verlängerung seines Trainerscheins arbeitete.
In den ersten dreißig Minuten waren die Gäste das bessere Team, welches aufbauend auf eine solide Deckungsarbeit nach anfänglicher Ausgeglichenheit (3:3) eine 7:3- Führung (13.) herauswerfen konnte. Auch SVE- Schlussmann Max Wetzel präsentierte sich in Höchstform und war ein gewichtiger Baustein für die 9:5- Führung nach 19 Minuten. In den Biederitzer Reihen war es einmal mehr Mittelmann Bennet Daßler, der sich mit seinem Auftritt für eine Manndeckung im zweiten Spielabschnitt qualifizierte, sich dieser aber alsbald verletzungsbedingt entledigte. Nach 22 Minuten hatten die Gäste zwar ein wenig an Vorsprung (11:9) eingebüßt, brachten diesen dann aber relativ sicher mit 14:12 in die Kabine. „Wir haben mit Absicht nicht das allerhöchste Tempo angeschlagen, da der Kontrahent in Sachen „Junges Blut“ uns in nichts nachstand“, meinte Freistedt und lobte damit den ambitionierten Gegner, der eine durchweg gut ausgebildete Truppe stellen konnte.
Von deren Qualität konnten sich die Zuschauer auch unmittelbar nach dem Wiederbeginn überzeugen. Angetrieben vom starken Mittelmann Simon Leonardo Karpe, dieser glänzte neben seinen acht Toren und mit einem überzeugenden eins gegen eins sowie mit dem geschulten Auge für den Nebenmann, schlossen die Gastgeber nach 38 Minuten zum 16:16 auf und gingen vier Zeigerumdrehungen später auch aufgrund einer Leistungssteigerung ihres Torhüters Moritz Malig beim 18:17 sogar in Führung. Erschwerend kam für die Biederitzer im weiteren Verlauf dazu, dass sie mit Moritz Steinweg nach einer roten Karte (unglückliche Abwehr im Konterverhalten) bereits auf ihren zweiten Spielmacher verzichten mussten. Diesen Job löste fortan aber Youngster Lukas Hesse hervorragend, auch wenn im allein drei Treffer wegen vermeindlicher Schrittfehler aberkannt wurden. Überhaupt war die zentrale Spielzeit in Durchgang zwei von wenig Erwähnenswertem geprägt, da beide Teams wiederholt damit beschäftigt waren, ihre jeweilige Unterzahl zu kompensieren. So hatte sich der Spielstand in Minute 49 lediglich auf 20:18 nach oben gearbeitet, wobei die Wackeren das Zweitorepolster auch beim 21:19 (55.) bzw. 22:20 (56.) inne hatten. Dem 22:21- Anschluss von Max Held (Strafwurf) ließen die Gastgeber durch Elias Meyer das 23:21 folgen, ehe Andy Tietzmann vom Kreis wiederum verkürzen konnte.
Die anschließende Auszeit der Westeregelner Bank 70 Sekunden vor Ultimo verfehlte dann aber komplett ihre Wirkung, da die Gäste nach einem Fehlabspiel zum Ausgleich durch Philip Wohl eingeladen wurden. In den verbleibenen 49 Sekunden setzten dann die Gastgeber vergeblich zu einem Kempa- Trick an, der allerdings am Innenpfosten vorzeitig gestoppt wurde. Den lobenswert kämpfenden Gästen bot sich dann per Konter sogar noch die Möglichkeit zum Sieg, die allerdings ebenfalls nicht von Erfolg geprägt war.
„Ja, final war vielleicht sogar mehr drin, aber das Unentschieden geht absolut in Ordnung. Jetzt gilt es in einer Woche gegen Oebisfelde nachzulegen“, war man sich im Biederitzer Lager nach sechzig aufreibenden Minuten einig.

Westeregeln: Malig – Kuhn, Kaschny, Schmidt (2), Karpe (8), Chrzan, Gorges (4/4), Klockmann (2), Thiele, Großheim, Thüne (2), Meier, Meyer (2), Gromadka, Keil (1), Otto (2)

Biederitz: Wetzel, Gronemeier, Seidel – Urban (1), Köster (1), Daßler (8/3), Kinast, Hesse (2), Held (3/2), Steinweg (1), Schneider, Wohl (3), Tietzmann (2), Hartmann, Lu. Exner, Eix (2)

Zeitstrafen: Wacker 8, Eiche 8

Siebenmeter: Wacker 4/4, Eiche 5/5

Verfolgerduell in Westeregeln

Am Sonnabend um 16 Uhr kommt es in der Westeregelner Sporthalle zum Verfolgerduell zwischen dem Rangzweiten Wacker Westeregeln (12:2 Punkte) und dem Drittplatzierten SV Eiche 05 Biederitz (12:4). Wer kann dem Tabellenführer HV RW Stassfurt II, der nahezu zeitgleich beim FSV in Magdeburg gastiert, auf den Fersen bleiben?

Die Gäste aus Biederitz können auf einen wahrlich goldenen Oktober zurückblicken, in dem sie alle drei angesetzten Heimspiele zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Auffällig dabei auch, dass die Leistungskurve dabei stetig nach oben ging, was unweigerlich auch den erzielten Resultaten zu entnehmen ist. Dem farblosen 26:21- „Arbeitssieg“ gegen den eher harmlosen FSV 1895 Magdeburg folgte ein deutliches 31:17 gegen die Reserve der TSG Calbe, wo sich die Steinweg & Co aber erst im Laufe der Begegnung so richtig freischwimmen konnten. Die Krönung schlechthin lieferte die Pysall- Sieben dann aber am letzten Wochenende ab, wo im Derby dem Güsener HC beim 42:24- Erfolg recht überzeugend keinerlei Chancen gelassen wurden. „Eine ähnliche Leistung wird es auch diesmal brauchen, um in Westeregeln zu bestehen“, weiß der Biederitzer Trainer Peter Pysall um die Schwere der Aufgabe.
Diese begründet sich in erster Linie in der Heimstärke der Wackeren, konnten diese doch ihre bisherigen fünf Heimspiele durchweg siegreich gestalten. Dem steht allerdings die Auswärtsstärke der Biederitzer gegenüber, die in ihren bisherigen drei Auftritten in der Fremde die volle Punktzahl verbuchen konnten. Pikanterweise kassierten die Bördehandballer ihre bisher einzige Saisonpleite im einzigen Auswärtsspiel in Güsen, was an der Ehle aber keinerlei Querrechnerei auslöst. „Westeregeln war und ist in eigener Halle schwer zu knacken. Da muss schon Vieles wenn nicht alles bei uns passen…“, weiß auch der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt, der selbst als Aktiver viele Duelle in der Sporthalle von Westeregeln bestritt.
In der zurückliegenden Spielzeit blieben die Biederitzer gegen den anstehenden Kontrahenten ungeschlagen. Dem 28:28 zum Saisonauftakt folgte schließlich im Januar diesen Jahres ein überlegener 34:28- Heimerfolg. Vielleicht ja ein gutes Omen im mit Spannung erwarteten Duell der Verfolger…

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SV Eiche 05 Biederitz vs Güsener HC

42:24 – Die Jugend bringt’s nach Hause
Die Biederitzer Handballer dominieren das Verbandsliga-Derby in eigener Halle. Auf Güsener Seite sieht sich man nach der 24:42-Abreibung auf den Boden der Realität zurückgeholt.
Jason Thielecke dürfte sein Portemonnaie im Nachgang des Samstagabends bereitwillig für die Mitspieler geöffnet haben. Als Schütze des 40. Treffers kam der Jüngste der Biederitzer Kreisläuferriege gemäß althergebrachter Handballtradition nicht um eine Kiste Kaltgetränke herum. Wobei im Fall des 17-Jährigen nicht abschließend geklärt werden konnte, ob die Mitspieler vom SV Eiche 05 sich nun über ein 20er-Gebinde Gerstensaft oder Spezi freuen durften. Unstrittig war in Reihen der Gastgeber aber die Begeisterung über den 42:24 (19:12)-Erdrutschsieg im Verbandsliga-Derby über den Güsener HC. Und über die 15-minütige Premiere von Thielecke, der im Sommer aus dem Nachwuchs des SC Magdeburg zur A-Jugend der 05er gewechselt war und am Sonnabend mit zwei Treffern nicht den schlechtesten ersten Eindruck hinterlassen hat, wie Eiche-Trainer Peter Pysall befand: „Wir haben Jason mit Absicht in der Schlussphase ins Spiel gebracht, um ihn mal in Augenschein zu nehmen. Wie alle hat er seine Sache gut gemacht.“
So ergab es sich, dass nach der letzten Biederitzer Auszeit im Spiel (46.) und dem anschließendem Blockwechsel die junge Garde den souveränsten aller bisherigen sechs Saisonsiege nach Hause bringen durfte. Neben Debütant Thielecke stand so bis zur Schlusssirene mit Lukas Paul Hesse, Émile Simon, Luca Exner, Philip Wohl und Moritz Steinweg kein SVE-Akteur auf dem Feld, der mehr als 21 Jahre zählt – Torwartroutinier Andy Gronemeier einmal ausgenommen. Dass die Youngster den Vorsprung ab dem 33:19 sogar auf letztliche 18 Treffer ausbauten, nötigte selbst dem strengen Lehrmeister Pysall viel Lob ab: „An so einem Abend müssen wir nicht auf hohem Niveau jammern. Was die jungen Burschen zum Schluss gezeigt haben, war wirklich gut. Vor allem, was eroberte Bälle anging, standen sie den Älteren und ihren geblockten Würfen in nichts nach.“
Kompaktheit in der Deckung, athletische Vorteile und zum zweiten Mal in Folge auch mit offensiver Durchschlagskraft gesegnet – die erdrückende Dominanz der Gastgeberseite wollte der GHC gar nicht erst leugnen. „Ich würde so weit gehen und von einem Klassenunterschied sprechen. Teilweise sind wir nach zehn Minuten schon verzweifelt“, musste Güsens Trainer Eric Steinbrecher eingestehen. Bis zum genannten Zeitpunkt hatte sich der SV Eiche 05 nach anfänglicher Abtastphase (3:2/6.) bereits durch einen ersten Zwischenspurt auf 7:3 abgesetzt. Allen voran Torjäger Bennet Daßler war von den Gästen nie in den Griff zu bekommen, hatte zur Pause bereits neun seiner letztlich 13 Treffer erzielt und fand sich nach dem Seitenwechsel folgerichtig in einer Manndeckung des GHC wieder.
Abgewehrter Wurf – Gegentor. Fehlpass – Gegentor. Torhüterparade – erstmalige Biederitzer Zehn-Tore-Führung beim 22:12. Fehlpass – Gegentor – Auszeit. Die ersten drei Minuten nach Wiederbeginn lasen sich aus Gästesicht nicht nur wie eine Chronologie des Grauens, sie verdeutlichten auch, wie stumpf die Waffen waren, mit denen die Güsener am Sonnabend kämpften. „Bei allen einfachen Fehlern und Ballverlusten, die wir uns leisten, muss man unserem Rückraum trotzdem zugestehen, weiter zu werfen“, erklärte Steinbrecher, sah aber auch, wie das Zutrauen seiner Schützlinge in sich selbst mit jeder missglückten Offensivaktion schwand.
Auf die Nachsicht der Gegenseite durften die Gäste dabei nicht hoffen. Die vermeintlich stärkste SVE-Aufstellung hatte laut Pysall in der Pause einen klaren Auftrag erhalten: „Um der Jugend eine Chance zu geben, mussten wir bis in die Schlussphase konzentriert bleiben und durften den Gegner nicht über einfache Fehler zurück ins Spiel bringen.“ Gesagt, getan. Näher als beim 26:16 ( 39.) kam der GHC nicht mehr heran.
Die unmissverständliche Lehre aus der Abreibung lautete dann auch:  „Richtiger Gegner, richtiger Zeitpunkt. Biederitz hat uns auf den Boden der Realität zurückgeholt. Spätestens nach diesem Spiel sollte jeder mitbekommen haben, dass wir nicht die Überflieger sind, für die man uns zu Saisonbeginn gehalten hat. Wir spielen um nichts anderes als den Klassenerhalt“, stellte Steinbrecher klar. Auf sein Team wartet dann auch im Heimspiel am Sonnabend um 18 Uhr mit dem SV Irxleben das nächste Schwergewicht. Für den SV Eiche 05 führt die Reise derweil um 16 Uhr zum SV Wacker Westeregeln, der punktgleich mit Staßfurt II die Nord-Staffel von oben überblickt. Pysall blickte voraus: „Derbysieg hin oder her – man muss die Jungs dran erinnern, dass es nun zum Spitzenreiter geht.“ Es braucht kein hellseherisches Talent, um zu erahnen, dass die 40-Tore-Marke dabei nicht so leicht zu knacken ist wie im Derby.
Biederitz: Gronemeier, Seidel, Wetzel – Thielecke (2), Köster (1), Daßler (13/2), Hesse (3), Simon (1), Held (4), Steinweg (6), Schneider (3), Wohl (3), Tietzmann (3), Lu. Exner, Eix (3)
Güsen: Schildhauer, Wegner, Bonitz – D. Schulz (6), Mache (3), Beck (2), Sonnenberg, Lepper, Heinsberg, Gerlach, Ladwig (4), C. Schulz (2), Heisinger (1), B. Steinbrecher (6/1)
Siebenmeter: SVE 2/2 – GHC 3/1; Zeitstrafen: SVE 3 – GHC 4
Derbyzeit in der Ehlehalle
Auf die Pause folgt der Kracher: Nach einem spielfreien Wochenende elektrisiert heute das Verbandsliga-Derby zwischen Biederitz und Güsen die Handballwelt im Jerichower Land.
Welcher seiner drei Schlussmänner letztlich die Rolle als möglicher X-Faktor ausfüllt, ist Eric Steinbrecher im Grunde herzlich egal – solange es einer von ihnen tut. Vor dem heutigen Verbandsliga-Derby beim SV Eiche 05 Biederitz (3.,  10:4-Punkte) ist der Trainer des Güsener HC (7., 7:5) dann auch überzeugt davon, dass die Torhüterleistung mehr denn je von entscheidender Bedeutung sein wird.  Und er setzt dabei auf das Gesetz der Serie: „Jann Schildhauer hat sich nach seinem Debüt im Männerbereich schon das eine oder andere Mal stark präsentiert. Zuletzt war Fabian Wegner ein Garant für den Sieg (beim 29:28 gegen Haldensleben II). Demnach wäre jetzt eigentlich Steffen Bonitz an der Reihe“, führt Steinbrecher aus.
Sein Gegenüber konnte sich in den vergangenen Wochen vor allem auf Max Wetzel als starken Rückhalt zwischen den Pfosten verlassen. „Die Verbindung von Abwehr und Torhüter hat uns ohne Frage geholfen, zu mehr Selbstvertrauen zu finden“, hebt Peter Pysall hervor. Allein, auf der anderen Seite des Spielfelds bereiteten seine Schützlinge dem Biederitzer Trainer in den ersten sechs Wochen der Saison Kopfzerbrechen. Umso größer war die Erleichterung nach dem 31:17-Erfolg vor 14 Tagen gegen die TSG Calbe II, gegen die in Sachen Spielfreude und Angriffseffektivität schon vieles wieder an die denkwürdige Rückrunde der Vorsaison erinnerte. Zugleich warnt Pysall jedoch vor verfrühter Euphorie: „Es war sehr wichtig, dass wir uns nach dem ganzen Geholper zum Saisonstart wieder mehr gefestigt haben. Aber das Calbe-Spiel kann nur ein erster Schritt gewesen sein. Den nächsten müssen wir nun im Derby gehen. Und dabei hilft so ein klarer Sieg im Rücken natürlich weiter“, fordert Eiches Trainerfuchs.
Rechtzeitig vor dem Prestigeduell hat jedoch auch der GHC in die Erfolgsspur zurückgefunden und dürfte den moralischen Booster aus dem Heimspiel-Krimi gegen die Haldensleber Reserve gern mitgenommen haben. Ohnehin sind die heutigen Gäste in eigener Halle bislang noch ohne Punktverlust. Zugleich gibt es an der 1:5-Bilanz in der Fremde noch einiges aufzupolieren. Unterdessen haben auch die Biederitzer zuletzt zweifach die Lust am Erfolg vor eigenem Publikum wiederentdeckt. Klar, dass nichts unversucht bleibt, um aller guten Dinge drei werden zu lassen.
Holpriger Saisonbeginn hin oder her – die Favoritenrolle der Gastgeber lässt sich ohnehin nicht leugnen. Das sieht auch Steinbrecher so: „In der Entwicklung ist uns Biederitz immer noch zwei Jahre voraus. Aber wir werden versuchen, unseren Gegner zu ärgern und vor allem in puncto Schnelligkeit mitzuhalten.“ Hatte der SV Eiche 05 rund um die erste „Corona-Saison“ 2019/2020  nach dem personellen Umbruch mit einigen Wachstumsschmerzen zu kämpfen gehabt, erntet unlängst auch der GHC die Früchte der eingeleiteten Frischzellenkur im Kader. Auch die jüngsten Eigengewächse wie Oscar Liebich, Leon Heinsberg oder Schildhauer haben in dieser Saison bereits erste Duftmarken gesetzt.
Laut ihrem Trainer ist dann auch klar, worauf es ankommt, um favorisierten Gastgebern ein Bein zu stellen: „Einerseits muss es uns gelingen, ihren starken Rückraum auszuschalten. Biederitz hat in dieser Saison noch nicht allzu häufig mehr als 30 Treffer erzielt. Unser Ziel muss daher lauten, über diese Marke zu gelangen. Und da kommt wieder das Tempo ins Spiel“, umreißt Steinbrecher, der bis auf Youngster Liebich (Urlaub) keine Ausfälle zu beklagen hat. Auch beim SVE müssen lediglich die langzeitverletzten Maximilian Wiedon (Riss der Patellasehne) und Eike-Christian Herrmann (Kreuzbandriss) sowie Florian Wentzel, der zuletzt bereits bei der zweiten Mannschaft wieder Spielpraxis sammelte, passen. Die Zutaten für ein mitreißendes „JL“-Derby liegen also bereit. Der Anwurf in der Ehlehalle erfolgt um 17.30 Uhr.
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SV Eiche 05 Biederitz vs TSG Calbe II

Nach 31:17 gelingt Sprung auf Rang 3

Der Handball- Verbandsligist SV Eiche 05 Biederitz konnte sich nach einem nie gefährdeten 31:17 (15:8) gegen die zweite Vertretung der TSG Calbe auf Platz drei der Tabelle mit nunmehr 10:4 Punkten verbessern. Einmal mehr bester Schütze beim Sieger war Bennet Daßler mit acht Toren.

Keine wirklichen Bauchschmerzen fabrizierte am Sonntag der Gast von der Saale beim Gastspiel in der Ehlehalle beim Gastgeber, wo sich unter den insgesamt 120 Zuschauern auch zwanzig Anhänger aus Calbe gesellt haben. „Das Resultat gilt es sicherlich realistisch einzuschätzen. Eine Leistungssteigerung insgesamt in den zweiten dreißig Minuten hat den Erfolg auch in der Höhe völlig gerechtfertigt“, zeigte sich der Biederitzer Trainer Peter Pysall mit dem dritten Sieg in Folge trotz einiger weiterhin vorhandener Defizite zufrieden.
Kritikpunkte entsprangen so vor allem aus der Anfangsphase, wo die Biederitzer in der Deckung einige Schwächen zeigten, so dass die TSG- Reserve nach zwölf Minuten beim 3:4- Rückstand noch in Sichtweite war. Dies hatte sich aber weitere sieben Zeigerumdrehungen drastisch geändert, konnten doch die Gastgeber auf 9:3 enteilen, was in erster Linie dem besseren Verhindern der reihenweise versuchten Kreisanspiele der Gäste geschuldet war. Auch das starke 1:1 des Calbensers Emiel Otto Herzig konnte zusehens erfolgreicher gestoppt werden und Ballgewinne erzielt werden. „Wir hatten ganz einfach die breitere Durchschlagskraft und haben den Kontrahenten fortan mehr oder weniger beherrscht“, erinnerte sich Pysall, der aber auch noch reichlich gute Möglichkeiten sah (u.a. vom Kreis), die an diesem Nachmittag nicht ihr Ziel fanden. Dennoch setzten sich die Gastgeber bis zur 28. Minute auf 15:6 ab, ehe die Saalestädter vor dem Gang in die Kabinen mit zwei Toren zum 15:8 zumindest ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnten.
Auch die zweiten dreißig Minuten glänzten mit Spannungsarmut und einer deutlichen Überlegenheit der nunmehr fleißig durchwechselnden Biederitzer, die sich in Sachen Effektivität sogar etwas steigern konnten. So bauten die Gastgber das Polster bis zur 42. Minute auf 19:10 aus, ehe Bennet Daßler per Doppelschlag und Rechtsaußen Luca Exner beim 22:12 nach 47 Minuten erstmals zehn Treffer zwischen sich und dem nimmermüden Gast bringen konnten. Fraglos besaßen die Biederitzer wiederholt die Möglichkeiten, um das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten, allerdings fiel die Schmerzgrenze diesmal eher gering aus. Aufbauend auf eine wiederum starke Torhüterleistung von Max Wetzel setzten sich die Hausherren weiter auf 26:13 (53.) und 30:15 (57.) ab, ehe Stefan Köster und der Calbenser Simon Georg Mutsch schließlich den 31:17- Endstand herstellen konnten. Zudem war Youngster Lukas Hesse in seinen zehn Einsatzminuten gegen Spielende wiederum sehr effektiv unterwegs und erzielte mit seiner individuellen Klasse drei blitzsaubere Tore.
„Alle Jungs haben sich ihre Einsatzzeit verdient und auch genutzt. Etwas mehr Genauigkeit wünsche ich mir noch bei den Zuspielen zu den Außen bzw. zum Kreis“, meinte abschließend SVE- Coach Pysall, der nun zwei Wochen Zeit hat, um eben auch diese Defizite im Trainingsalltag abzustellen, ehe am 28. Oktober der Güsener HC zum Derby in der Ehlehalle erwartet wird.

Biederitz: Wetzel, Le. Exner – Köster (2), Daßler (8/1), Kinast (1), Hesse (3), Simon, Held (4/1), Steinweg (3), Schneider (3), Tietzmann (1), Lu. Exner (2), Eix (4)

TSG II: Wieschke, Lehmann – V. Wuwer (2), Mierzwiak (1), Breitenstein (4), Gottschalk (2), Herzig (1), Mutsch (2), Ammerpohl, Ritscher (1), Möbus (1), D. Wuwer, Koch (3)

Siebenemeter: Eiche 4/2, TSG 2/0

Zeitstrafen: Eiche 2, TSG 4

Formverbessert gegen Reserve der TSG?

Der Handball- Verbandsligist SV Eiche 05 Biederitz (4., 8:4 Punkte) empfängt am Sonntag um 16 Uhr im zweiten von drei Heimspielen in Folge die Reserve der TSG Calbe (10., 4:8). Nachdem der Heimfluch am letzten Wochenende sein Ende fand, soll nun mit einer Leistungssteigerung Sieg zwei in den heimischen vier Wänden her.

Nein, zufrieden konnten die Biederitzer mit ihrem letzten Auftritt gegen den FSV 1895 Magdeburg trotz des nie gefährdeten 26:21- Erfolges nicht sein. Das mit aktuell 8:4 Zählern der Blick nach (ganz) oben für die Ehlehandballer relativ frei ist, ist in erster Linie der Ausgeglichenheit der Liga geschuldet, birgt naturgemäß aber auch Gefahren.
„Uns fehlt derzeit die Leichtigkeit im eigenen Spiel und die Thematik Chancenverwertung offenbart Woche für Woche unsere größten Schwäche“, analysierte schon am zurückliegenden Wochenende der Biederitzer Trainer Peter Pysall die Defizite seit dem Saisonstart Anfang September. Und so dürften auch die anstehenden Aufgaben in heimischer Ehlehalle kaum zu Pflichtveranstaltungen verkommen, in denen die Punkte schon vorab mehr oder mehr fest eingeplant sind. Dies gilt nun zunächst für die zweite Vertretung der TSG Calbe, die am letzten Sonntag beim 26:26 in Haldensleben ihren ersten Zähler in der Fremde verbuchen konnte. Zuvor gab es Niederlagen beim Liganeuling in Barleben (27:30) sowie beim aktuellen Tabellenführer in Westeregeln (27:32). In zwei Wochen kommt es dann an gleicher Stelle zum Derby gegen den stark verjüngten Güsener HC, der recht ordentlich aus den Startlöchern kam.
Im Vorjahr konnten die Biederitzer beide Duelle gegen die Saalestädter siegreich gestalten. Nach dem knappen 26:25 in der Hegersporthalle gab es Anfang Mai einen ungefährdeten 32:24- Heimerfolg gegen die TSG, die allerdings zu diesem Zeitpunkt bereits den angepeilten Klassenverbleib in trockenen Tüchern hatte.
„Wir sind aktuell längst mit unserem Leistungsstand nicht da, wo wir beim letzten Aufeinandertreffen waren. Phasenweise machen wir uns das Leben selbst schwer, da einfache Fehler und ausbleibene Torgefahr unseren löblichen Bemühungen im Weg stehen“, weiß Pysall, der zudem den bedenklichen Krankenstand im Auge haben muss, da einige Spieler auszufallen drohen. Unabhängig davon gilt es unbedingt, das Mannschaftsspiel zu forcieren und die Defizite abzuarbeiten, um auch dem zweiten Auftritt in Folge einen positiven Anstrich zu verleihen.

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SV Eiche 05 Biederitz vs FSV 1895 Magdeburg

26:21 – Zwei Punkte…mehr nicht!
Der Handball- Verbandsligist SV Eiche 05 Biederitz hat mit einem 26:21 (11:8) gegen den FSV 1895 Magdeburg seine Negativserie in eigener Halle überwunden. Einer Glanzleistung bedurfte es für den ersten Heimsieg, zu dem Bennet Daßler allein acht Treffer beisteuern konnte, nicht und war es auch zu keinem Zeitpunkt.

„Erfreulich sind einzig die zwei Zähler, die Torhüterleistung und unsere Jugend“, brachte es der Biederitzer Trainer Peter Pysall nach der fairen Begegnung nüchtern auf den Punkt. Herauszuhören war aus den Worten unweigerlich, dass die eigene Leistung selbst nur selten jemand der 130 Zuschauerin der Ehlehalle vor dem Ofen hervorholte.
Das Spiel selbst hatten die Gastgeber über die gesamten sechzig Minuten im Griff, denn die Führung wurde frühzeitig herausgeworfen und im weiteren Verlauf recht glanzlos über die Ziellinie gebracht. „Unser großes Manko ist weiterhin die Chancenverwertung und die Durchschlagskraft überhaupt“, kritisierte Pysall im Nachgang, zeigte sich hingegen mit der dargebotenen Deckungsarbeit durchaus zufrieden. Obwohl zu oft Hektik im eigenen Angriff vorherrschte, konnte die 4:2- Führung nach zwölf Minuten auf 8:4 (17.) nach oben geschraubt werden. Die genannten Defizite in der Vorwärtsbewegung waren es dann wiederholt, dass ein höheres Polster als das 11:8 bis zur Pausensirene nicht auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Grundsätzlich fehlte der überwiegend recht jungen Biederitzer Truppe die nötige Abgezocktheit im Angriff aber auch der Lerneffekt in der Abwehr, wo simple Wurftäuschungen zu einigen Problemen führten.
Auch nach dem Seitenwechsel brannte für die Gastgeber gegen einen Kontrahenten mit eher bescheidenen Mitteln zu keiner Zeit etwas an, auch wenn die Leistungssteigerung insgesamt nur sehr gering war. „Uns fehlt aktuell die Leichtigkeit im eigenen Spiel. Phasenweise ist es mehr Kampf und Krampf“, stellte auch der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt treffend fest. Die Frage nach dem Sieger stellte sich hingegen frühzeitig nicht mehr, da die fleißig durchwechselnden Gastgeber nach dem 13:9 (37.) und 16:11 (43.) nach 53 Minuten auf 21:14 enteilt waren. Ausschlaggebend dafür war einmal mehr auch die Torhüterposition, auf der sich fast durchweg Max Wetzel mit zahlreichen Paraden auszeichnen konnte. Auch das Unterfangen „Jugend forscht“ mit Lukas Hesse, Jonas Maffert und Emile Simon versprüht viel Optimismus für die Zukunft.
Das Fazit nach dem 26:21- Erfolg fiel dennoch eher nüchtern als denn euphorisch aus: „Der Anspruch bei uns und natürlich auch der Mannschaft sollte schon ein anderer sein…“, meinte SVE- Coach Peter Pysall nach der Begegnung und warnte zudem, dass die seit Wochen anhaltende mangelnde Chancenverwertung am heutigen Tag nicht negativ ins Gewicht fiel. Gegen die Reserve der TSG Calbe kann dies jedoch am kommenden Sonntag schon ganz anders aussehen…

Biederitz: Wetzel, Le. Exner – Maffert, Köster (1), Daßler (8/1), Kinast (3), Hesse (1), Simon, Held (1), Steinweg, Schneider (2), Duderstadt (4), Wohl (1), Tietzmann, Lu. Exner, Eix (5)

FSV: Ponto, Niemann – Hausmann (2), Beckmann (6/4), Lewin (1), Herrmann (3/2), Möhring, Weder, Dübner (3), Lüdersdorf, Forth (3), Brunkau (2), Puvogel (1)

Siebenmeter: Eiche 1/1, FSV 8/6

Zeitstrafen: Eiche 4, FSV 4

FSV kommt: Ein Start in den goldenen Oktober?
Im dritten Heimspiel der Saison empfängt der SV Eiche 05 Biederitz (6., 6:4 Punkte) am Sonnabend um 17:30 Uhr den Rangachten FSV 1895 Magdeburg (5:5). Die starken Auftritte in der Ferne sollen nun auch endlich in die heimische Ehlehalle übertragen werden.
Betrachtet man das Aufgabengebiet der Biederitzer Verbandsligahandballer im Oktober, dann könnte das Besiegen des Heimfluchs kaum passender und auch bitter nötiger fallen. Nach der Partie gegen die Fermersleber kommt es nur eine Woche später in eigener Halle zum Duell gegen die zweite Vertretung der TSG Calbe, ehe am 28. des Monats das Derby gegen den Güsener HC den vielleicht goldenen Oktober aus Sicht der Biederitzer abrunden soll. Der Blick auf die aktuelle Tabelle weißt zudem aus, dass im derzeit sehr ausgeglichenen Feld der Verbandsliga ein großer Sprung nach oben möglich ist, drei volle Erfolge in den eigenen vier Wänden natürlich vorausgesetzt.
Soweit jedoch blickt das Biederitzer Trainergespann Peter Pysall/Andre Freistedt noch nicht voraus. Mit dem FSV 1895, der sich in seinem zweiten Verbandsligajahr gefestigt präsentiert und seinen eher durchwachsenen Saisonstart mit zwei Niederlagen verdaut hat, kommt ein Kontrahent an die Ehle, der mal nicht so nebenbei in die Schranken gewiesen werden kann. Dies belegt unter anderem auch der letzte Auswärtsauftritt des FSV beim bis dahin verlustpunktfreien SV Langenweddingen, wo eine beachtliche Punkteteilung beim 23:23 erkämpft werden konnte.
„Wir müssen in erster Linie auf uns selbst schauen. Da waren zuletzt schon Verbesserungen erkennbar, die wir allerdings konstanter auf die Platte bringen müssen“, bezieht sich der Biederitzer Trainer Peter Pysall in erster Linie auf den Angriff, der seit Saisonstart in Sachen Chancenverwertung sehr fahrlässig unterwegs ist, während die Deckungsarbeit mit den starken Torhütern im Verbund nur selten Anlass zur Sorge bereitet.
Zuletzt zu sehen war dies am zurückliegenden Wochenende beim Gastspiel im Magdeburger Lorenzweg, wo die Biederitzer schon zur Halbzeit mit einem Polster in die Kabine hätten gehen müssen, dann aber ab der 40. Minute das magere 8:8 zur Pause noch in einen verdienten 22:17- Erfolg beim Post SV umwandeln konnten. Der FSV konnte in etwa zeitglich den Liganeuling HSV Haldensleben II eher glanzlos mit 26:23 in die Schranken weisen.
Die Biederitzer haben es also fraglos in den eigenen Händen, mit dem ersten Saisonerfolg in eigener Halle den vielleicht goldenen Oktober einzuläuten. Der letzte Doppelpunktgewinn gelang am 6. Mai gegen die Zweite aus Calbe. Diese gastiert zwar am kommenden Sonntag in der Ehlehalle, doch so lange warten sollten die Köster & Co auch im Hinblick auf die Tabellenkonstellation lieber nicht…
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Post SV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Wenn zwei Serien halten und sich nur einer freut…

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben mit einem 22:17 (8:8) beim Post SV Magdeburg ihre Auswärtsstärke einmal mehr unter Beweis stellen können. Der genesene Bennet Daßler war vor 60 Zuschauern mit acht Toren bester Schütze beim Sieger.

Die seit Saisonstart laufenden Serien der beiden Mannschaften haben der umkämpften Partie mit insgesamt dreizehn Zeitstrafen standgehalten, wobei naturgemäß nur auf der einen Seite nach dem Spielausgang wirklich Freude aufkam. Während die Gäste von der Ehle ihren dritten Sieg in der Fremde feiern konnten, war auch beim dritten Auftritt der Magdeburger im heimischen Lorenzweg von altbekannter Heimstärke nach der dritten Pleite nur wenig zu sehen.
„Großes Kompliment an die Truppe, die sich spät freigeschwommen hat, um am Ende völlig verdient beide Zähler mitzunehmen“, zeigte sich der Biederitzer Trainer Peter Pysall fast rundum zufrieden.
Nicht wirklich Frieden schließen konnte der SVE- Coach allerdings mit den ersten dreißig Minuten, in denen die mangelnde Chancenverwertung das vorhandene Übergewicht nicht auf die Anzeigetafel bringen konnte. „Wir hätten ein Polster von vier oder gar fünf Toren mit in die Kabine nehmen müssen…“, bemängelte Pysall, ohne jedoch die Leistung des gegnerischen Torhüters schmälern zu wollen. Der hoffnungsvollen 4:1- bzw. 5:2- Führung nach sieben Minuten für die Gäste folgte eine Zeitstrafenserie, bei der die Gäste mit zwei „Auszeiten“ nur unwesentlich besser wegkamen als der Gastgeber, der gleich dreimal zur Bank gebeten wurde. Diese unruhige Konstellation sollte dann aber zunächst den Gastgebern in die Karten spielen, die nach 21 Minuten zum 6:6- Ausgleich kamen. Das 7:6 der Biederitzer durch Bennet Daßler glichen die Hausherren ebenso aus, wie die Gäste den 7:8- Rückstand (Benedikt Rückert per Starfwurf) in Person von Daßler zum torarmen 8:8- Halbzeitstand.
Besser aus der Kabine kamen dann die Magdeburger, deren 10:8- Führung aber postwendend durch Max Held per Doppelschlag zum 10:10 (37.) egalisiert werden konnte. Bis zum 13:13 (46.) wechselte dann die Führung, ehe Youngster Lukas Hesse und der aufgeregt agierende Max Duderstadt an alter Wirkungsstätte das 15:13 (48.) herauswerfen konnten. Nicht nur in dieser Phase war SVE- Schlussmann Max Wetzel ein wichtiger Garant für den späteren Erfolg, denn er entschärfte serienweise Würde seiner ehemaligen Mannschaft. Im weiteren Verlauf fanden die Gäste dann auch zusehens zur angestrebten Spielkultur zurück und erhöhten durch Daßler per Strafwurf auf 18:15. „Seine Rückkehr hat uns nicht nur wegen der Tore gutgetan…“, herrschte Einigkeit im Lager der Gäste, die nach der Auszeit der Gastgeber durch den unbekümmert aufspielenden Lukas Hesse vorentscheidend auf 20:16 nach 57 Minuten enteilen konnten. „Lukas hat sich schnell zu einer starken Alternative für unser Spiel entwickelt. Vor allem seine Ruhe und das starke 1:1 sind ein gewichtiger Faustpfand“, verteilte Pysall nach Spielende eines seiner eher weniger Extralobe. Die Partie selbst war dann spätestens nach dem gehaltenen Siebenmeter von Andy Gronemeier gelaufen, so dass abermals Hesse und Kreisläufer Lukas Hartmann in den Genuss der letzten Treffer zum 22:17- Endstand kamen.
„Der Sieg sollte uns Sicherheit geben, auch wenn in Sachen Überzahlspiel oder beim In Szenesetzen des Kreisläufersnoch reichlich Luft nach oben ist“, meinte ein erleichterter Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt auch im Hinblick auf die nächsten Aufgabe. Diese dürfte zunächst auch die Schwerste sein, denn da geht es am kommenden Wochenende gegen den FSV 1895 Magdeburg in der heimischen Ehlehalle, wo der Heimfluch endlich besiegt werden soll.

Post SV: Preuß – Schwiering, Kort, Engemann (2), Aye (3), Dreseley (3), Fischer, Zunkel, Streißenberger (2), Sülflow, Motzko, Rückert (6/2), Landgraf (1), Arendt

Gelingt der dritte Streich in der Fremde?

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (8., 4:4 Zähler) müssen am Sonnabend um 18 Uhr beim punktgleichen Tabellennachbarn Post SV Magdeburg (7.) Farbe bekennen. Gelingt den Biederitzern der dritte Sieg in Folge in der Fremde?

Grundsätzlich ist es ja nicht von der Hand zu weisen, das im Sport die Heimspiele weitaus lieber absolviert werden, als wenn man in einer fremden Halle um Punkte kämpfen muss. Zieht man allerdings die bisherigen Resultate des Biederitzer Verbandsligisten zurate, dann kann man zu einer anderen Schlussfolgerung kommen. Während die beiden Heimspiele gegen den SV Irxleben (22:27) und gegen die „Zweite“ aus Stassfurt (25:26) in die Hose gingen, ist die Weste bei den Gastspielen mit Erfolgen bei der HSG Börde (34:21) und beim Aufsteiger in Borne (29:23) noch blütenweiß. Kurioserweise hat auch der anstehende Gegner Post SV Magdeburg diese Statistik vorzuweisen, denn während die Auswärtshürden bei den Liganeulingen Barleber HC (34:15) und HSV Haldensleben II (31:26) relativ problemlos gemeistert wurden, gingen die Heimauftritte im Lorenzweg gegen den SV Oebisfelde II (26:30) und gegen den SV Langenweddingen (22:24) verloren. An einer Fortsetzung dieser Serie dürfte also definitiv nur der SV Eiche 05 Interesse haben…
„Wir bekommen aktuell unsere Leistung nicht konstant auf die Platte. Dies ist jedoch Grundvoraussetzung, um in die Erfolgsspur zurückzukehren“, weiß der Biederitzer Trainer Peter Pysall, der allerdings auch vom Saisonstart weg mit personellen Ausfällen zu kämpfen hat. „Was das angeht, kann ich gar nicht soviel sagen. Dies entscheidet sich frühestens beim Abschlusstraining und auch der Spielplan der A- Jugend wird in Zukunft von großer Relevanz sein“, meint Pysall in Sachen Personalfragen weiter.
Im letzten Heimspiel gegen die Reserve aus Stassfurt kehrte recht spät Zufriedenheit in Sachen Spielkultur ein. „Wenn wir mit Tempo und geringerer Fehlerquote unterwegs sind, dann ist das absolut in Ordnung. Leider war uns dies jedoch nicht durchgängig über zwei Halbzeiten vergönnt“, nimmt der Biederitzer Verantwortliche besonders die Auftritte in heimischer Ehlehalle gegen die ligastärkeren Kontrahenten ins Visier. Wiederholt offenbarten sich sowohl im fehlerbehafteten Angriff aber auch in der längst nicht immer sattelfesten Deckung Defizite, die gerade am letzten Wochenende zu einer auch unglücklichen Niederlage führten. Optimismus im Biederitzer Lager sollte für die anstehende Aufgabe jedoch nicht nur sein, dass es sich um ein Auswärtsspiel handelt, sondern auch die eigene Leistung, denn diese tendiert fraglos in die richtige Richtung.
Den Heimfluch brechen möchte dagegen unbedingt der Post SV, bei dem in der letzten Spielzeit noch die jetzigen Biederitzer Akteure Andy Tietzmann, Max Wetzel und Max Duderstadt im Aufgebot standen. „Die derzeitige Auswärtsstärke soll sich nun auch vor heimischem Publikum auszahlen…“, ist man sich im Lager der Magdeburger einig.

vs