Liga: Sachsen-Anhalt-Liga MJC


SC Magdeburg vs HSG Ehle


HSG Ehle vs BSV 93 Magdeburg
Der Teamgeist macht’s
Nachwuchs-Handball Beide Mannschaften der HSG Ehle bleiben ein weiteres Mal ungeschlagen
Erneut ist die HSG Ehle am Wochenende unbezwungen geblieben. Während das Sachsen-Anhalt-Liga-Team vor eigener Kulisse einen Prestigesieg gegen den BSV 93 Magdeburg verbuchte, kehrte der Nordliga-Kader mit einem Teilerfolg aus Oebisfelde zurück.
Nicht zuletzt stellten die jüngsten Erfolge auch unter Beweis, dass sich der Zusammenschluss beider Handballclubs – der SV Eiche 05 Biederitz und SV Eintracht Gommern bündeln in dieser Saison im Bereich der männlichen C-Jugend die Kräfte – immer mehr auszahlt und das Team weiter zusammenwächst.
HSG Ehle – BSV 93 28:23 (13:11)
Die Anwurfzeit am frühen Sonntagmorgen hatte offenbar ihre Tücken. „Die Jungs wirkten ein bisschen schläfrig. Es hat gedauert, bis alle zur richtigen Einstellung gefunden haben. Das kann auch nach hinten losgehen“, nahm Stefan Bußmann aus dem HSG-Trainerteam mit Riklef Roehl und Torsten Riek vorweg. Nach zäher Anfangsphase fanden ihre Schützlinge in der Biederitzer Ehlehalle aber zusehends besser in die Partie. Über die gewohnt starke Abwehr wusste sich das Team nach rund zehn Minuten (6:3) auch in der Offensive zu steigern, lief sich im Angriff aber auch phasenweise noch zu häufig fest.
Dies änderte sich nach der Pause jedoch recht schnell. „Nach meinem Empfinden haben die Jungs in der Abwehr noch eine Schippe draufgepackt. Dort lag wieder einmal der Schlüssel zum Erfolg“, schätzte Bußmann ein und durfte die Bestätigung darin sehen, dass sich seine Schützlinge zehn Minuten nach Wiederbeginn erstmals auf fünf Treffer vom Gegner lösten (20:15). Weil defensive Ballgewinne das Umschaltspiel der HSG befeuerten, wuchs das Polster weiter bis auf 25:18 an (45.), so dass die Gastgeber die Begegnung souverän herunterspielten. „Wir sind nach fünf Spielen weiter ungeschlagen und mittendrin im Geschäft um die Medaillenplätze. So lässt es sich beruhigt in die anstehende Pause gehen.“
HSG Ehle : J. Kloth – Paech (3), Plambeck, Deneke (5), Bodenstedt (6), Jon. Hoffmann (5), L. Kloth, Mewes (3), Stallmann (6/1)


JSpG Kühnau/DRHV 06 vs HSG Ehle


HSG Ehle vs SV Blau- Rot Coswig
Klarer 47:22- Erfolg gegen Coswig
Es war immer wieder dasselbe Schema. Die offensive 3-3-Abwehr der HSG Ehle konnte immer wieder den Ball gewinnen und startete die Konter. So kamen die Hausherren im Duell mit Coswig zu einfachen Toren und dem deutlichen Sieg. „Der Gegner wirkte nicht so stabil. Das soll unsere Leistung aber keinesfalls schmälern“, war sich das Trainerteam einig.
Und der Spielstand hätte noch deutlicher ausfallen können. Doch vor dem gegnerischen Tor waren die Ehle-Handballer unkonzentriert und schlossen zu hastig ab. „Da müssen wir noch mehr Ruhe haben und gucken, was der Torhüter macht, denn ihn haben wir berühmt geworfen. Gelingt uns das, wird auch die Chancenverwertung wieder besser.“
Einzig Mitte der ersten Halbzeit zog der Schlendrian ein. Konsequenzen hatten die Gastgeber nicht zu befürchten. Daher konnten das Trainerteam allen Spielen die nötige Einsatzzeit geben, ohne ins Schwimmen zu geraten.
HSG Ehle: J. Kloth, Paech, (2), Sens (2), Deneke (9), Bodenstedt (7), Hoffmann (11), Wittke, L. Kloth, Mewes (4), Stallmann (12)


HG 85 Köthen vs HSG Ehle
Schlendrian bleibt ohne große Folgen
Nachwuchs-Handball MJC der HSG Ehle schlägt Köthen 29:26
Immer wieder kam im Handball-Sachsen-Anhalt-Liga-Spiel zwischen der männlichen C-Jugend der HSG Ehle und der HG 85 Köthen Unruhe auf. Der Sekretär vor Ort kam mit der Eingabe des Spielstandes nicht zurecht, so dass das Schiedsrichtergespann immer wieder unterbrechen musste. „Köthen fühlte sich im Unrecht, da sie meinten, dass sie zwei Tore mehr gemacht hatten. Nach einem langen Gespräch nach der Partie konnte das aber geklärt werden“, sagte Torsten Riek, der zusammen mit Riklef Roehl den sich im Urlaub befinden Trainer Stefan Bußmann vertraten. Somit gab es nichts am 29:26 (15:11)-Erfolg der HSG zu rütteln.
Riek sah in Köthen zwei Mannschaften, „die spielen wollten. Die Partie war gut anzusehen“. Den besseren Start erwischten dabei die Gäste, die nach 13 Minuten mit 8:4 in Führung lagen. „Die Deckung stand stabil. Aus dieser wurden die Spielzüge sehr gut ausgespielt“, freute er sich. Doch auch der Gegner kam immer zu Abschlüssen. Vor allem aus dem Rückraum. „Da fehlt uns noch die Konsequenz, herauszutreten“, hatte der Vertretungscoach beobachtet. Dennoch ging die HSG mit einem 15:11 in die Pause.
Am dominierenden Auftritt änderte sich nach dem Wiederanpfiff zunächst nichts. „Allerdings zog bei uns dann der Schlendrian ein. Es wurden zu viele ungenaue Pässe gespielt.“ Diese Fehler nutzten die Gastgeber aus. Der zwischenzeitliche Acht-Tore-Vorsprung (27:19, 44.) schmolz immer weiter. „In der Phase haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht“, ärgert sich Riek. Köthen kämpfte sich auf 27:24 heran (48.). Die zwei anschließenden Tore von Jonas Hoffmann brachten die Entscheidung zugunsten der Gäste. „Wenn wir es in Zukunft schaffen, den großen Vorsprung einfach zu halten, dann verfallen wir auch nicht mehr in Hektik“, ist sich Riek vor den anstehenden Aufgaben sicher.
HSG Ehle: Kloth, Paech (8/1), Wesner, Deneke (5), Bodenstedt (3), Hoffmann (5), Theuerkauf (2), Mewes (4), Stallmann (2)


SV Wacker 09 Westeregeln vs HSG Ehle



SV Eiche 05 Biederitz vs SV Eintracht Gommern
Spannendes Derby geht an Gommern
Die männliche C- Jugend von Eintracht Gommern konnte das Derby in der Sachsen- Anhaltliga beim SV Eiche 05 Biederitz mit 35:32 (15:17) für sich entscheiden. Die zahlreichen Zuschauer sahen ein spannendes und spielerisch ansprechendes Derby, welches über weite Strecken ausgeglichen verlief. „Die Gastgeber haben uns wirklich alles abverlangt. Wir haben wiederholt die Auslösehandlungen der Biederitzer nicht stoppen können und erst in den zehn Schlussminuten das Ruder herumreißen können“, zeigte sich der Gommeraner Trainer Stefan Bußmann, der mit seiner Truppe die Vizemeisterschaft anvisiert, nach Spielschluss sichtlich erleichtert. Die Biederitzer, die wie der Rivale lediglich zwei Wechseloptionen zur Verfügung hatte, begannen in ihrem letzten Saisonspiel sehr stark und führten nach 13 Minuten mit 9:5. „Wir hatten eine niedrige Fehlerquote und eine sehr gute Chancenverwertung“ begründete der Biederitzer Trainer Torsten Riek schließlich die verdiente 17:15- Führung nach den ersten 25 Minuten, in denen viele Vorgaben umgesetzt werden konnten. Nach dem Wiederbeginn agierte die Eintracht mit einer sehr offensiven Deckungsvariante, die den Gastgebern nicht wirklich behagte. So kassierten die Biederitzer folgerichtig den 17:17- bzw. 19:19- Ausgleich (29.), weil sie in dieser Phase zu statisch an die Sache herangingen. Obwohl der Gastgeber sichtlich beeindruckt wirkte, konnte dieser sich beim 22:19 (31.) und 24:21 (35.) noch einmal etwas Luft verschaffen. Doch die Gommeraner hatten längst ihren Rhythmus gefunden und kamen zwei Minuten später zum 25:25- Ausgleich. Bis zum 27:27 nach vierzig Minuten blieben die Biederitzer ergebnistechnisch noch auf Augenhöhe, ehe die Eintracht die erhöhte Fehlerquote der Gastgeber konsequent zur eigenen 31:28- Führung (45.) nutzen konnte. „Uns fehlte dann zusehens die Durchschlagskraft, obwohl gerade Linus Steinweg über weite Strecken klug Regie führte“, meinte der Biederitzer Coach Torsten Riek, der trotz der folglichen 32:35- Niederlage keine Enttäuschung erkennen ließ. Die Gommeraner setzten sich schließlich verdientermaßen in einem sehr fairen Derby durch und zeigten sich für die noch ausstehenden Spitzentreffen beim Tabellenführer BSV 93 Magdeburg und gegen den ärgsten Verfolger SC Magdeburg gerüstet. Am Rande dieser Begegnug wurde übrigens bekannt, dass es in dieser Altersklasse in der neuen Saison 2023/24 eine Spielgemeinschaft beider Vereine geben wird. „Während die erste Mannschaft dann weiter in der Sachsen- Anhaltliga um Punkte kämpft, wird eine zweite Vertretung in der Nordliga an den Start gehen“, war vom Biederitzer Jugendwart Oliver Wohl nach Rücksprache mit dem Gommeraner Verantwortlichen Stefan Bußmann zu erfahren.
Biederitz: Abel, Wolff – Paech (1), Bruska (4), Plambeck, Deneke, Janke (5), Steinweg (9), Wohl (6/2), Ribbert (7)
Gommern: Leine (11), Göhring (10), Bartz (1), Nöring (4), Graßhoff, Hoffmann (1), Becker, Sens, Stallmann (8/3)


HSG Osterburg vs SV Eiche 05 Biederitz
Wochenende mit Sieg & Niederlage
Das zurückliegende Wochenende schloss die männliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz mit einem Sieg und einer Niederlage ab. Dem souveränen 27:17 (14:8)- Heimerfolg gegen die JSpG Kühnau/DR HV 06 schloss sich am Sonntag im Nachholspiel bei der HSG Osterburg eine 22:30 (6:14)- Niederlage an. Beide Begegnungen mussten die Biederitzer mit arg dezimierter Formation bestreiten. Am Sonnabend brauchte es in der Gerwischer Sporthalle ein wenig Anlaufzeit, ehe der SVE- Nachwuchs die körperlich schwere Auseinandersetzung angenommen hatte. Dies änderte sich dann aber nach einer Viertelstunde, als die Gastgber den anfänglichen 3:5- Rückstand (8.) in eine 7:6- Führung umgewandelt hatten. „Wir haben mehr und mehr den Kampf angenommen, obwohl dann auch noch einige Möglichkeiten ungenutzt blieben“, beschrieb der Biederitzer Trainer Torsten Riek die Schlussphase des ersten Spielabschnittes, in dem sich seine Schützlinge dennoch komfortabel auf 14:8 absetzen konnten. Erwähnenswert fraglos auch die Torhüterleistungen auf beiden Seiten, welche ein gewichtigen Anteil am torarmen ersten Spielabschnitt hatten. Nach dem Seitenwechsel ließ der SVE- Nachwuchs dann zu keinem Zeitpunkt mehr etwas anbrennen und baute den Vorsprung kontinuierlich auf 19:12 (38.) und 22:14 (41.) aus. Herauszuheben gilt hierbei der Biederitzer Linus Steinweg, der nicht nur als achtfacher Torschütze glänzen konnte, sondern auch als Denker und Lenker mit viel Übersicht und Finesse fungierte. „Wir haben uns stets aus kleineren Leistungstiefs herausgekämpft und mit dieser Rumpftruppe eine wahre Energieleistung gezeigt“, meinte Riek nach dem verdienten 27:17- Erfolg.
Personell noch angespannter ging es dann am Sonntag zur HSG nach Osterburg. „Mit zwei Torhüern und sechs Feldspielern waren uns von Beginn an die Hände gebunden“, beschrieb SVE- Trainer Torsten Riek die Situation im Nachgang. Die frühe Verletzung von Felix Theuerkauf passte dann auch ins Bild, so dass die Gäste nach anfänglich ausgeglichenem Beginn (5:6 nach 12 Minuten) schnell auf die Verliererstraße gerieten. So konnte sich die körperlich überlegene HSG bis zur 22. Minute auf 11:5 absetzen, ehe es mit einer 14:6- Führung in die Kabinen ging. „Spätestens der zweite Spielabschnitt lief dann bei uns unter dem Motto testen, was phasenweise auch ganz ordentlich funktionierte“, rückte Riek die zweiten 25 Minuten ins rechte Licht. „Die Jungs haben gesehen, das sie mithalten können und auch das nötige Spielverständnis mitbringen“, analysierte Riek, der sich zudem freute, dass sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Schlussendlich gingen die Osterburger im Duell zweier Teams aus dem Mittelfeld klar mit 30:22 als verdienter Sieger hervor.
Biederitz (gegen JSpG): Abel- Wohl, Paech, Bruska (3), Plambeck, Deneke (1), Janke (8), Steinweg (8), Ribbert (7/2)
Biederitz (gegen HSG): Wolff – Paech (6/3), Bruska (3), Plambeck (1), Deneke (4), Blume (6), Theuerkauf (1), Abel (1)

