Liga: Oberliga MJA

SV Eiche 05 Biederitz vs SV Langenweddingen

23:39 gegen SVL – Wo war der Wille?

Nie wirklich in das Spiel gefunden hat die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz im Heimspiel gegen den Rangdritten SV Langenweddingen. So war nach einem 14:22- Halbzeitrückstand die hohe 23:39- Niederlage nur die logische Folge. Vom leistungsmäßigen Aufschwung zum Jahreswechsel ist beim Biederitzer Nachwuchs, der im Hinspiel beim 29:31 nur knapp am Punktgewinn vorbeigeschrammt war, so gut wie nichts in den Februar herüber gerettet worden. „Es war ein Rückfall in alte Zeiten. Der Spieler mit dem Ball war die ärmste Sau…“, fand die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg passende Worte für den bewegungsarmen Auftritt ihrer Schützlinge, die nur allzu selten das umsetzten, was eigentlich in ihnen steckt. So übernahmen die Gäste aus der Börde nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde mehr und mehr die Initiative und brachten sich noch vor der Pausensirene nachhaltig und vorentscheidend in Position. Auch in den zweiten dreißig Minuten zeigten die Gastgeber das gleiche, oft enttäuschende Gesicht. Da im eigenen Spiel wiederholt die nötige Laufbereitschaft nicht vorhanden war, konnte man den konzentriert zu Werke gehenden Kontrahenten nie wirklich aus der Balance bringen. Auch die getätigten Vorgaben in der Kabine schienen erneut auf taube Ohren gestoßen zu sein. „Ich kann unseren Auftritt inklusive Resultat eigentlich kaum nachvollziehen, denn wir haben durchaus eine ordentliche Trainingswoche hinter uns“, meinte schließlich Trainerin Silvia Steinweg nach der hohen 23:39- Heimniederlage, welche den Horizont der anstehenden Übungseinheiten gewaltig erhöhen dürfte.

Biederitz: Wohl – Reinald, Bruska, Janke (5), Steinweg (4), Kliem (4), Bittner (1), Ribbert (7), Hartmann (2)

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HV RW Stassfurt vs SV Eiche 05 Biederitz

Alte Verhaltensmuster führen zur unnötigen Niederlage

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich beim HV RW Stassfurt mit 26:28 (11:14) geschlagen geben. Dabei starteten die zuletzt im Aufwind befindlichen Gäste durchaus verheißungsvoll und hatten nach 16 Minuten eine 7:5- Führung herausgeworfen, die kurze Zeit später sogar auf 9:6 nach oben geschraubt werden konnte. Mit zunehmender Spielzeit jedoch kehrte der Schludrian in die Biederitzer Bemühungen ein, was sich vor allem in einer viel zu statischen Abwehrarbeit widerspiegelte. Dies nutzten die Gastgeber zunächst zum 10:10- Ausgleich, ehe bis zur 25. Minute sogar das 12:10 heraussprang. „Unsere Deckung ließ immer mehr zu wünschen übrig. Wir hatten unsere Gegenspieler nicht im Blick und haben so auch drei Kempa- Treffer fangen müssen“, begründete die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg den anschließenden 11:14- Pausenrückstand. Nach dem Seitenwechsel brachte Linus Steinweg seine Farben per Doppelpack zwar auf 13:14 heran, doch im weiteren Verlauf setzten sich die Stassfurter vom 16:13 (34.) über 20:15 (39.) auf 26:18 (49.) ab. In dieser Phase des Einbruchs hatte sich die bewegungsarme Herangehensweise längst auch auf das Angriffsverhalten übertragen, so dass die Gäste ihre spielerische Überlegenheit naturgemäß nicht mehr auf die Platte bekamen. „Nur zehn gute Minuten reichen dann nicht. Wir sind heute über weite Strecken wieder in alte Verhaltensmuster zurückgefallen“, bilanzierte Steinweg und sprach damit gleichzeitig die kurze und Anschluss bringende Zeit zwischen der 49. und 58. MInute an, wo die SVE- Youngster sich bis auf einen Treffer (27:26) herankämpfen konnten. Das 28:26 dreißig Sekunden vor der Schlusssirene bedeuteten dann aber den endgültigen KO für die Gäste, die diesen Auftritt schnell aus den Köpfen bekommen sollten, denn sie waren in den zurückliegenden Wochen doch schon auf dem richtigen Weg.

Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald, Janke (7/2), Schmidt (2), Steinweg (7), Kliem (3), Gröbe, Kalsdorf (3), Ribbert (4), Hartmann

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Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz

24:26 in Güsen: Eine Frage der Kraft

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im Derby dem Güsener HC mit 24:26 (11:15) beugen. Damit konnten die Gäste ihren Aufwärtstrend rein vom Resultat her zwar nicht fortsetzen, doch enttäuscht haben sie beim GHC- Nachwuchs dennoch nicht. „Wir werfen zwischen der 20. und 37. Minute nur einen Treffer“, beschrieb die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg die halbzeitübergreifende Phase, in der sich die Gastgeber von 12:11 auf 17:12 richtungsweisend absetzen konnten. Dass sich jedoch ihre Schützlinge wiederholt in der Schlussphase wieder auf einen Treffer (21:22 und 23:24) bzw. zum Ausgleich (23:23) herankämpfen konnten, zeigte die große Moral der Gäste, die an diesem Tag am Kreis allerdings mit einer Großbaustelle zu kämpfen hatten. „Mit Maximilian Gröbe und Jan Schmidt fehlten uns nicht nur die zwei am Kreis, sondern auch im etatmäßigen Mittelblock“, brachte es Steinweg im Nachgang auf den nicht unwesentlichen Punkt, denn gerade in der Deckung war der Kräfteverschleiß mit zunehmender Spielzeit unverkennbar. Trotz der Niederlage präsentierte sich der SVE- Nachwuchs über weite Strecken durchaus ordentlich, auch wenn gerade die Gegentore von Außen in der Anfangsphase unglücklich und unnötig daher kamen. Die anfängliche Führung (4:2 und 6:4) ging so zwar verloren, der Kampf und Einsatz jedoch über die gesamten sechzig Minuten nie. Die breit aufgestellten Gastgeber profitierten in der hektischen Schlussphase von ihren größeren Kraftreserven und setzten sich folglich nicht unverdient mit 26:24 durch. „Ich kann den Jungs überhaupt keinen Vorwurf machen. Im Rahmen unserer personellen Möglichkeiten war das hier heute absolut in Ordnung“, resümierte Steinweg einsichtig nach dem Schlusspfiff.

Güsen: Schildhauer – Simon (3), Schenk, Schwab (4), Sterzik (2/2), Leue, Rosenthal (6), Rehfeldt (4), Liebich (3), Müller (3), Bonitz, Heinsberg (1), Becker

Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald, Bruska, Janke (13/3), Steinweg (3), Kliem (4), Kalsdorf, Ribbert (3), Hartmann (1)

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SV Eiche 05 Biederitz vs TSG Calbe/Saale

33:30 – „Die Jungs wollten heute…“

Was für ein Befreiungsschlag für die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz im letzten Heimspiel der Hinrunde, denn mit einem jederzeit verdienten 33:30 (15:15) gegen die TSG Calbe gelang der erste Saisonerfolg überhaupt. „Viel von dem, was am Sonnabend in Frankleben längst noch nicht nach Wunsch lief, ist den Jungs heute geglückt. Sie waren vom Start weg da und haben es bis zur Schlusssirene in beeindruckender Manier durchgezogen“, war auch der Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg die Erleichterung anzusehen. Die Gastgeber ließen den schnellen Rückstand mit drei Toren in Serie zum 3:1 schnell vergessen, ehe sich überzeugende zwanzig Minuten anschlossen, in denen die SVE- Youngster sowohl in Deckung inklusive Torhüter und auch im Angriff kaum Wünsche offen ließen. Ersichtlich war dies auch am jeweiligen Zwischenstand, der sich nach einem 8:5 (12.) bis zur 18. Minute sogar auf 10:6 erhöhen sollte. Im Angriff war längst die sonst oft vermisste Bewegung zu erkennen, was dem Gastgeber fast zwangsläufig zu mehr Varibilität verhalf. Nach dem 13:10 von Aaron Bruska nutzten die Gäste eine kleine Durststrecke der Biederitzer zum 13:13- Ausgleich, welche dann schließlich auch beim Gang in die Kabine noch Bestand hatte. Der erste Treffer des zweiten Durchganges war dann erneut den Gästen vorbehalten, die jedoch auf einen Kontrahenten trafen, bei dem jeder für den anderen da war. Nur folgerichtig zogen die SVE- Youngster beim 18:17 (35.) wieder die Führung an sich und setzten sich bis zur 40. Minute sogar auf 23:18 ab. Nach dem 24:20 (43.) schmolz der Vorsprung zwar auf einen Treffer ein, doch von ihrem eingeschlagenen Weg brachte dies die Gastgeber an diesem Tag nicht ab. Bis zum 28:27 nach 52 Minuten schlossen die Saalestädter wiederholt auf einen Treffer auf, ehe Jan Schmidt und Lukas Ribbert mit ihren Toren zum 30:27 (55.) nachlegen konnten. In den verbleibenden fünf Minuten brachten dann die Biederitzer den ersten Doppelpunktgewinn mit viel Moral und großem Einsatz über die Ziellinie. „Heute haben die Jungs endlich mal gezeigt, was sie können und es auch über sechzig Minuten auf die Platte bekommen“, lobte Steinweg die geschlossene Mannschaftsleistung und wollte verständlicherweise keinen Akteur herausheben. „Wenn wir das wiederholen können, holen wir schon noch unsere Punkte“, herrschte Einigkeit im Biederitzer Lager. Die nächste Möglichkeit dazu gibt es am kommenden Sonnabend, wenn es zum Hinrundenabschluss nach Güsen geht.

Biederitz: Schuster, Wohl – Reinald, Bruska (5), Janke (6/1), Schmidt (5), Steinweg (3), Kliem (6/1), Gröbe, Kalsdorf, Ribbert (5), Hartmann (3)

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SV Friesen Frankleben vs SV Eiche 05 Biederitz

26:26 – Erster Zähler beim Nachsitzen

„Ob es ein gewonnener oder verlorener Punkt war, kann ich gar nicht so recht sagen. Heute müssen wir damit leben und auch zufrieden sein“, meinte die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg der männlichen A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz nach dem 26:26 beim Tabellenschlusslicht SV Friesen Frankleben. Augenscheinlich war während der gesamten sechzig Minuten, dass das Standing der Gäste bei den beiden Unpaarteiischen nicht das Beste war, denn von den fünf Zeitstrafen war neben zahllosen weiteren nur schwer nachzuvollziehbaren Entscheidungen maximal eine vertretbar. „Wir müssen uns aber definitiv auch an die eigene Nase fassen. Während es an der Einstellung nie mangelte, war spielerisch doch viel Luft nach oben“, war man sich im Biederitzer Lager im Nachgang einig. Die ersten dreißig Minuten gingen mit 13:11 an die Gastgeber, die mit den gegebenen Umständen (u.a. Klisterverbot) verständlicherweise besser zurecht kamen. Das Biederitzer Angriffsspiel wirkte oft zu statisch bzw. zu fehlerbehaftet und in der Abwehr, die viele Gegentreffer über die Außen kassierte, wurde sehr viel vom starken Schlussmann Fiete Schuster weggefangen. Über die gesamte Spielzeit gesehen war jedoch das Angriffsverhalten bei den Gästen die deutlich größere Baustelle als das Verhindern von Einschlägen im eigenen Gehäuse. Zudem war den Gästen die dreiwöchige Punktspielpause deutlich anzusehen, was sich erst im weiteren Verlauf der Begegnung ein wenig geben sollte. Nach dem Seitenwechsel schlossen die Biederitzer nach fünf Minuten zum 14:14 auf, weil die Fehlerquote nicht unwesentlich nach unten ging. Dennoch gingen die Friesen bis zum 18:18 (44.) stets in Vorleistung, ehe die Gäste durch Linus Steinweg per Strafwurf nach einer Dreiviertelstunde mit 19:18 die Führung übernehmen konnten. Diese hatte jedoch nur kurzzeitig Bestand, da die Gastgeber beim 23:21 (53.) und 25:23 (57.) wieder ein leichtes Übergewicht herstellen konnten. Leon Kliem stellte per Doppelschlag innerhalb von einer Minute den 25:25- Gleichstand her, ehe die Gastgeber durch ihren elffachen Torschützen Luca Heyer per Siebenmeter zum 26:25 vorlegen konnten. Linus Steinweg stellte schließlich 71 Sekunden vor Ultimo den 26:26- Endstand her. „Über die körperliche und kämpferische Komponente haben wir hier diesen Teilerfolg errungen, der den Jungs hoffentlich Auftrieb geben wird. Insgesamt muss aber bilanziert werden, dass wir unter den gegebenen Umständen der Partie nie wie gewünscht unseren Stempel aufdrücken konnten“, schätzte auch der Biederitzer Co- Trainer Yves Steinweg das Unentschieden im Nachholspiel zum Jahresauftakt als gerechtfertigt ein.

Biederitz: Schuster, Wohl – Reinald, Bruska, Janke (4), Schmidt (5/1), Steinweg (4/1), Kliem (5), Gröbe (2), Kalsdorf, Ribbert (4), Hartmann (2)

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SV Eiche 05 Biederitz vs JSpG Kühnau/DRHV 06

„Seuchenjahr“ mit dem 20:42 abgehakt

„Das neue Jahr muss und wird anders laufen. Wir haben mit dem Schlusspfiff einen Haken hinter die letzten Monate gemacht und greifen ab Januar neu an“, zeigte sich die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg nach dem 20:42 im Heimspiel gegen die JSpG Kühnau/DR HV 06 auch ein Stück weit erleichtert. Das abschließende Spiel spülte noch einmal viel von dem nach oben, was praktisch seit Saisonstart bei den Biederitzer Youngstern präsent ist. Da wird eine erste Halbzeit verschlafen, weil die eigene Handbremse angezogen ist. Auch die Durchschlagskraft ließ wiederum viele Wünsche offen, von der Deckungsarbeit einmal ganz zu schweigen. „Es schien, als hätten die Jungs im Hinterkopf, dass von der Bank keine Hilfe kommen kann“, wies Steinweg auf die mehr als angespannte Kadersituation hin, die aber an diesem Tag nicht als „Ausrede“ herhalten konnte, da der weit gereiste Kontrahent gerade einmal einen Akteur mehr im Aufgebot hatte. Wie es gehen kann, zeigte der SVE- Nachwuchs nach dem Seitenwechsel, wo die schon gewohnten Auf und Abs mehr ins Positive umschlugen. Zwei Personalien fielen hier besonders ins Auge. Zum einen war Spielmacher Linus Steinweg aufgrund von starken Rückenschmerzen sichtlich gehandicapt, aber er opferte sich im wahrsten Sinn des Wortes für die Truppe auf. Zum anderen fand sich Lukas Ribbert am Kreis auf völlig ungewohnter Position wider, wurde aber auch hier spätestens im zweiten Spielabschnitt etwas heimischer. „Natürlich waren die letzten Wochen auch für die Jungs nicht einfach, aber sie haben dann auch heute noch ihr Können unter Beweis stellen können“, lobte Steinweg den Auftritt ihrer Schützlinge in den zweiten dreißig Minuten. Dass der 9:24- Pausenrückstand nicht mehr wettgemacht werden konnte, war natürlich klar, doch eine weitaus bessere zweite Hälfte nicht nur von den reinen Zahlen her war unverkennbar. „Den Jahreswechsel verstehen wir alle auch als Chance. Die geschlossenen Mannschaftsleistungen müssen fortan mehr Ausschläge nach oben haben“, meinte Steinweg abschließend und weiß um die frühen Umsetzungsmöglichkeiten in 2025 , stehen doch mit den Nachholspielen in Frankleben und gegen die TSG Calbe am 4. bzw. 6. Januar gleich zwei Bewährungsmöglichkeiten auf der Tagesordnung.

Biederitz: Schuster – Janke (4), Steinweg (6/3), Kliem (5/2), Kalsdorf, Ribbert (5), Hartmann

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BSV 93 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Dem Spitzenreiter Paroli geboten

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz stand nicht ganz unerwartet auch aufgrund der angespannten Personallage beim verlustpunktfreien Tabellenführer BSV 93 Magdeburg auf verlorenem Posten. „Dennoch Respekt, denn die Jungs mussten fast komplett durchspielen“, rückte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg die 22:35 (11:19)- Niederlage in das rechte Licht. Der BSV- Nachwuchs legte zwar eine schnelle 5:1- Führung nach sieben Minuten vor, traf aber auf keinen Kontrahenten, der schnell die Flügel hängen lassen würde. Mit viel Kampf schlossen die Biederitzer nach 14 Minuten zum 5:7 auf, ehe der Gastgeber nach eigener 9:7- Führung (18.) mit einem 5:0- Lauf auf 14:7 nach 24 Minuten davonziehen konnte. Mit enormen Tempo und spielerischer Sicherheit nahmen schließlich die Gastgeber eine 19:11- Führung mit in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel enttäuschten die Gäste trotz des größer werdenen Rückstandes nicht. „In der Deckung haben wir stets versucht zu doppeln und im eigenen Angriff waren Versuche dann von Erfolg gekrönt, wenn der Ball flüssig lief und über einen angesagten Spielzug abgeschlossen wurde“, sah Steinweg mehrere positive Ansätze in den eigenen Reihen. Leider blieben in der Folge einige hundertprozentige Möglichkeiten auf der Strecke, was aber auch auf der Gegenseite der Fall war, da der Biederitzer Schlussmann Fiete Schuster mit zahlreichen Paraden glänzen konnte. Schlussendlich setzte sich der Tabellenführer in souveräner Manier durch und behauptete mit einem 35:22- Erfolg seine Spitzenposition. „Ich habe dennoch eine gute Mannschaftsleistung gesehen, wobei die Niederlage sicherlich das ein oder andere Tor zu hoch ausgefallen ist“, herrschte beim SVE- Coach Yves Steinweg keinesfalls Enttäuschung vor.

Biederitz: Schuster – Reinald (1), Janke (7/1), Steinweg (5/1), Kliem (2), Gröbe (2), Kalsdorf, Ribbert (3), Hartmann (2)

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SV Eiche 05 Biederitz vs USV Halle

20:34 – „Ein Spiel zum Vergessen“

Man trifft sie wirklich selten sprachlos an, die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg. Doch nach dem Heimauftritt ihrer A- Jugend in der Oberliga gegen den USV Halle, welches mit 24:40 (11:19) sang- und klanglos abgegeben werden musste, war es dann soweit:„Ich weiß nicht, was mit den Jungs heute los war. Wir haben über das ganze Spiel hinweg stets die falschen Entscheidungen getroffen.“ Das Biederitzer Auftreten war regelrecht durchzogen von technischen Fehlern, die sich nach ausgeglichener Startphase (5:5 nach neun Minuten) natürlich postwendend auf der Anzeigetafel niederschlugen. Die Hallenser profitierten in der Folge von der Kopflosigkeit der Biederitzer, die jegliches Zusammenspiel vermissen ließen. So konnten sich die Gäste beim 8:5 (13.) bzw. 12:9 (18.) auf drei Treffer absetzen, ohne dabei großartig glänzen zu müssen. Auch in der verbleibenden Spielzeit des ersten Durchganges lief bei den Biederitzer Youngstern überhaupt nichts mehr zusammen, so dass die Saalestädter noch vor der Pausensirene vorentscheidend auf 19:11 davonziehen konnten. Auch nach dem Seitenwechsel fand der negative Verlauf für die Gastgeber seine Fortsetzung. „Es hat einfach nichts geklappt. Wir haben auch sehr viele untypische Fehler hingelegt, es war schlichtweg zum Vergessen“, zeigte sich Steinweg auch bei der Aufarbeitung kopfschüttelnd frustriert. In der zweiten Hälfte schraubten so die Gäste das Polster nach 39 Minuten auf zehn Treffer (24:14) nach oben und profitierten in schöner Regelmäßigkeit von den „Fahrkarten“ der Biederitzer, die allerdings auch auf drei Langzeitverletzte nicht zurückgreifen konnten: „Das soll aber keine Ausrede sein. Die Abwehrarbeit wurde nach zehn Minuten eingestellt und Lücken im Angriff wurden viel zu inkonsequent und zu selten genutzt“, nannte Steinweg weitere Gründe für die anschließende klare 24:40- Niederlage, welche auch der Ursachen wegen noch lange in den Biederitzer Köpfen verbleiben wird.

Biederitz: Schuster – Bittner (3), Janke (8), Steinweg (4), Kliem, Gröbe (2), Kalsdorf (2), Ribbert (2), Hartmann (3)

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HBC 53 Wittenberg-Jessen vs SV Eiche 05 Biederitz

Am Ende fehlte das Quentchen Glück

So nach dran und schließlich doch wieder ohne zählbaren Erfolg – Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz schrammte beim Gastspiel bei der Spielgemeinschaft HBC Wittenberg/Jessener SV mit einer denkbar knappen 27:28 (15:16)- Niederlage nur hauchdünn am ersten Punktgewinn vorbei. Basierend auf eine große Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche boten die ersatzgeschwächten Gäste der SG während der gesamten sechzig Minuten mit einer starken Mannschaftsleistung permanent Paroli. In einer sehr ausgeglichenen ersten Hälfte begegneten sich beide Vertretungen nicht nur vom Resultat her zumeist auf Augenhöhe. Während die Gäste beim 10:8 nach 17 Minuten einmal mit zwei Toren vorn lagen, gelang dies dem Gastgeber kurz vor dem Seitenwechsel beim 14:12 (24.), 15:13 (27.) und 16:14 (30.). Fynn Janke sorgte schließlich mit dem 15:16- Anschlusstreffer dafür, dass die Biederitzer zur Halbzeit den Kontakt halten konnten. Nach dem Seitenwechsel entfernte sich die SG beim 18:15 (33.) und 19:16 (34.) zwar zweimal mit jeweils drei Toren, kassierte jedoch nach eigener Auszeit nach 42 Minuten durch Jannis Hartmann den 22:22- Ausgleich. Die Gäste, die hervorragend von einem starken Spielmacher Leon Kliem geführt wurden, gingen nun bis zur 57. Minute auch aufbauend auf eine starke Torhüterleistung von Marvin Wohl sogar stets in Vorleistung, bekamen aber meist postwendend den Ausgleich. Der letzte Angriff der Gastgeber führte schließlich zum 28:27, den der Biederitzer Nachwuchs in der verbleibenen Spielzeit trotz genommener Auszeit nicht mehr egalisieren konnte. „Da fehlte dann heute auch das Quentchen Glück, denn die Leistung der gesamten Mannschaft stimmte vom Anpfiff weg“, meinte die Biederitzer Verantwortliche Mandy Hartmann nach der Schlusssirene.

Biederitz: Wohl – Reinald, Bruska (1), Janke (5/2), Kliem (10), Gröbe (4), Kalsdorf, Ribbert (1), Hartmann (6)

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SV Eiche 05 Biederitz vs SV Irxleben 1919 e.V.

Weit unter eigenen Möglichkeiten geblieben

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im Heimspiel gegen den SV Irxleben nach einer schwachen ersten Hälfte (15:22) schlussendlich mit 32:38 geschlagen geben. Erneut suchte das Trainerteam des SV Eiche 05 in der eigenen Truppe im ersten Spielabschnitt wieder den unbedingten Willen, ein solches Heimspiel wie gegen Irxleben an sich zu reißen. „Die Jungs schienen nicht bereit, den Kampf annehmen zu wollen“, musste sich Trainerin Silvia Steinweg wiederum dabei erwischen, die gleichen Gründe einer Niederlage anzuführen: „Wir sprechen die Dinge vorab in der Kabine an, aber wenn sie aus der Tür raus sind, dann sind auch die Vorgaben weg.“ So konnte der SVI- Nachwuchs mit 6:2 nach sieben Minuten einen Start nach Maß hinlegen, ehe sich auch die Gastgeber in die Begegnung knieten und bis zum 11:12 nach 21 Minuten Anschluss halten konnten. Die verbleibenen Minuten des ersten Spielabschnittes gingen dann aus genannten Gründen an die Gäste, die sich noch vor dem Kabinengang vorentscheidend auf 22:15 absetzen konnten. Nach der durchaus fälligen „Ansage“ zeigte der Biederitzer Nachwuchs deutlich mehr von dem, was eigentlich mit ihrem Leistungspotential möglich ist. „Natürlich ist es auch dann nicht fehlerlos, aber die Körpersprache selbst macht ja schon eine Menge aus“, schlug SVE- Coach Yves Steinweg in die gleiche Kerbe. Acht Minuten nach dem Seitenwechsel hatten sich die Biederitzer beim 21:24 immerhin auf drei Treffer herangearbeitet, doch zur ganz großen Aufholjagd sollte es nicht mehr kommen, denn dafür war die Hypothek aus dem ersten Spielabschnitt ganz einfach zu groß. So behaupteten die Gäste beim 28:23 (42.) und 36:29 (55.) ihren komfortablen Vorsprung und fuhren schlussendlich einen völlig verdienten 38:32- Erfolg ein. „Wir müssen halt vom Start weg hellwach und konzentriert sein“, herrscht Einigkeit zwischen Team und Trainerduo, welches sich allerdings am Spieltag über die völlig unausgewogene Regelauslegung in Verbindung mit Zeitstrafen bei Fouls auf beiden Seiten zu Ungunsten der Gastgeber wundern musste.

Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald, Bruska, Janke (5), Schmidt (3), Steinweg (8/3), Kliem (8), Gröbe (3), Kalsdorf, Ribbert (2), Hartmann (3)

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