Liga: Oberliga MJA

SV Eiche 05 Biederitz vs SV Friesen Frankleben

31:18 – „Wir haben es auf die Platte bekommen“

Aufatmen bei der männlichen A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz, denn mit einem ungefährdeten 31:18 (13:11)- Erfolg gegen den SV Friesen Frankleben wurde der erste Saisonsieg eingefahren. „Ich bin stolz auf die Jungs, die ihr Leistungsvermögen heute endlich einmal auf die Platte bekommen haben“, war auch der Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg die Erleichterung anzusehen. In den ersten dreißig Minuten war es auf beiden Seiten allerdings noch eine recht zähe Auseinandersetzung. In der Vorwärtsbewegung, wo oft die Bewegung ohne Ball fehlte, steckte noch ein wenig der berühmte Wurm und in der Deckung gab es wiederholt Schwierigkeiten mit dem Kreisläufer der Gäste. „Wir haben die Baustellen dann so nach und nach schließen können und uns regelrecht freigeschwommen“, erinnerte sich Steinweg, die dann nach dem 10:8 (22.) begutachtete, wie Fynn Janke (2), der seinen 100. Saisontreffer erzielen konnte und Lukas Ribbert schließlich die 13:11- Führung zur Halbzeit auf die Anzeigetafel bringen konnten. Auch die angewandte „Manndeckung“ gegen den Biederitzer Spielmacher Linus Steinweg erwies sich für die immer selbstbewusster auftretenden SVE- Youngster in dieser Phase nicht als wirklicher Stolperstein. Nach dem Wiederbeginn schraubten die Gastgeber den Vorsprung zunächst auf vier Treffer beim 16:12 (34.) und 18:14 (39.) nach oben, ehe der ebenfalls überzeugende Lukas Ribbert mit einem Dreierpack nach 56 Minuten auf 27:17 erhöhen konnte. In dieser Phase dezimierten sich die Gäste zum Teil selbst und standen kurzzeitig sogar nur mit drei Akteuren auf dem Feld. Dieses verließen schließlich die überglücklichen Gastgeber mit einem hochverdienten 31:18 als Sieger, weil sie nicht nur konditionell, sondern auch spielerisch eindeutig das bessere Team waren.

Biederitz: Wohl, Schuster – Bruska, Bittner (4), Janke (7/2), Schmidt (2), Steinweg (5), Kliem (5/1), Gröbe (1/1), Kalsdorf (1), Ribbert (4), Hartmann (2)

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HV Wernigerode vs SV Eiche 05 Biederitz

Wenn Einsatz und Bereitschaft fehlen

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat beim Gastspiel in Wernigerode bitter enttäuscht und musste sich schließlich hoch mit 25:50 dem gastgebenen HV geschlagen geben. Nur denkbar knapp mit 33:35 hatte der Biederitzer Nachwuchs das Hinspiel im September in eigener Halle verloren, doch davon waren sie diesmal meilenweit entfernt. „Von der ersten Minute an hat die Bereitschaft und der Wille gefehlt“, zeigte sich die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg noch einen Tag später tief enttäuscht. Die Abwehr war praktisch nicht vorhanden, was den Gastgebern vom Start weg in die Karten spielte. Diese nutzten ihre Möglichkeiten zumeist konsequent und hatten schon beim Seitenwechsel beim Stand von 24:12 praktisch alle offenen Fragen beantwortet. Auch nach dem Seitenwechsel blieb auf Seiten der Gäste nicht viel Positives hängen: „Wenn wir den Ball mal schnell haben laufen lassen und auch über Außen gespielt haben, dann war es in Ordnung“, analysierte Steinweg, die aber ausdrücklich Edgar Bittner aus der insgesamt enttäuschenden Vorstellung ihrer Mannschaft herausnehmen wollte. „Er hat mit seinem Einsatz und Willen definitiv herausgestochen.“ Der Spielverlauf selbst erhielt auch in den zweiten dreißig Minuten keine Wendung mehr. Fast symbolisch kamen dann auch noch die zehn torlosen Minuten der Biederitzer daher, als sie vom 16:27 (34.) auf 16:38 (44.) haben abreißen lassen müssen. Die Gäste versuchten es wiederholt mit der Brechstange über die kompakte Mitte, wo sie ein gefundenes Fressen für die Wernigeröder Abwehr waren. „Wenn Du fünfzig Treffer kassierst, dann ist der Rest ja fast egal“, resümierte Steinweg nach der sehr enttäuschenden 25:50- Pleite im Harz ernüchternd.

Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald, Bruska, Janke (3/2), Bittner (3/1), Kliem (9/2), Gröbe, Kalsdorf (2), Ribbert (4), Hartmann (4)

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SV Eiche 05 Biederitz vs JSpG Kühnau/ DR HV 06 II

Da war mehr drin – 29:3 gegen JSpG II

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im Heimspiel gegen die JSpG Kühnau/DR HV 06 nach einem 13:16- Pausenrückstand schließlich mit 29:33 geschlagen geben. Dabei kam der Biederitzer Trainer Yves Steinweg schnell zur Erkenntnis, dass bei einer besseren Chancenverwertung sowie einer geringeren Fehlerquote im Spielaufbau durchaus Zählbares drin gewesen wäre. Hinzu gesellte sich eine zumindest sehr fragwürdige Schiedsrichterleistung, welche nach Spielende den Gastgebern mehr als doppelt so viele Zeitstrafen wie den Kühnauern offenbarte. Die SVE- Youngster verschliefen ein wenig die Anfangsphase und liefen so schnell einem Viertorerückstand (2:6 und 6:10) hinterher. In der 22. Minute erzielte Linus Steinweg dann den 9:11- Anschlusstreffer, den die Gäste allerdings mit zwei Toren in Serie beantworten konnten. So war die 16:13- Führung zur Halbzeit für die JSpG längst nicht unverdient. Nach dem Seitenwechsel schlossen die Biederitzer zunächst zum 16:18 (38.) auf und stellten beim 21:21 nach 46 Minuten sogar auf Gleichstand. In den folgenden Minuten setzten sich jedoch die Gäste vorentscheidend auf 26:22 (51.) ab, auch weil den Gastgebern die nötige Tiefe im Angriffsverhalten fehlte. „Wir müssen uns mehr in den Abschluss reinhängen und das Tor unbedingt wollen“, mahnte Stweinweg wiederholt seine Schützlinge an, die sich in der Schlussphase noch einmal auf zwei Treffer 28:30 bzw. 29:31 herankämpfen konnten. Die letzten beiden Tore der Partie erzielten dann allerdings die Gäste, die folgerichtig einen 33:29- Auswärtserfolg bejubeln konnten. „Technische Fehler, Fehlwürfe… das ist in der Summe ganz einfach zu viel, um Zählbares einzufahren“, herrschte Ernüchterung im Biederitzer Lager, welches nach dem Rückzug der TSG Calbe Anfang Februar nun weiter auf den ersten Punktgewinn wartet.

Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald, Bruska, Maffert (9/3), Schmidt (3), Steinweg (5), Kliem (6), Ribbert (5), Hartmann (1)

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SV Eiche 05 Biederitz vs SV Langenweddingen

23:39 gegen SVL – Wo war der Wille?

Nie wirklich in das Spiel gefunden hat die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz im Heimspiel gegen den Rangdritten SV Langenweddingen. So war nach einem 14:22- Halbzeitrückstand die hohe 23:39- Niederlage nur die logische Folge. Vom leistungsmäßigen Aufschwung zum Jahreswechsel ist beim Biederitzer Nachwuchs, der im Hinspiel beim 29:31 nur knapp am Punktgewinn vorbeigeschrammt war, so gut wie nichts in den Februar herüber gerettet worden. „Es war ein Rückfall in alte Zeiten. Der Spieler mit dem Ball war die ärmste Sau…“, fand die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg passende Worte für den bewegungsarmen Auftritt ihrer Schützlinge, die nur allzu selten das umsetzten, was eigentlich in ihnen steckt. So übernahmen die Gäste aus der Börde nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde mehr und mehr die Initiative und brachten sich noch vor der Pausensirene nachhaltig und vorentscheidend in Position. Auch in den zweiten dreißig Minuten zeigten die Gastgeber das gleiche, oft enttäuschende Gesicht. Da im eigenen Spiel wiederholt die nötige Laufbereitschaft nicht vorhanden war, konnte man den konzentriert zu Werke gehenden Kontrahenten nie wirklich aus der Balance bringen. Auch die getätigten Vorgaben in der Kabine schienen erneut auf taube Ohren gestoßen zu sein. „Ich kann unseren Auftritt inklusive Resultat eigentlich kaum nachvollziehen, denn wir haben durchaus eine ordentliche Trainingswoche hinter uns“, meinte schließlich Trainerin Silvia Steinweg nach der hohen 23:39- Heimniederlage, welche den Horizont der anstehenden Übungseinheiten gewaltig erhöhen dürfte.

Biederitz: Wohl – Reinald, Bruska, Janke (5), Steinweg (4), Kliem (4), Bittner (1), Ribbert (7), Hartmann (2)

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HV RW Stassfurt vs SV Eiche 05 Biederitz

Alte Verhaltensmuster führen zur unnötigen Niederlage

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich beim HV RW Stassfurt mit 26:28 (11:14) geschlagen geben. Dabei starteten die zuletzt im Aufwind befindlichen Gäste durchaus verheißungsvoll und hatten nach 16 Minuten eine 7:5- Führung herausgeworfen, die kurze Zeit später sogar auf 9:6 nach oben geschraubt werden konnte. Mit zunehmender Spielzeit jedoch kehrte der Schludrian in die Biederitzer Bemühungen ein, was sich vor allem in einer viel zu statischen Abwehrarbeit widerspiegelte. Dies nutzten die Gastgeber zunächst zum 10:10- Ausgleich, ehe bis zur 25. Minute sogar das 12:10 heraussprang. „Unsere Deckung ließ immer mehr zu wünschen übrig. Wir hatten unsere Gegenspieler nicht im Blick und haben so auch drei Kempa- Treffer fangen müssen“, begründete die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg den anschließenden 11:14- Pausenrückstand. Nach dem Seitenwechsel brachte Linus Steinweg seine Farben per Doppelpack zwar auf 13:14 heran, doch im weiteren Verlauf setzten sich die Stassfurter vom 16:13 (34.) über 20:15 (39.) auf 26:18 (49.) ab. In dieser Phase des Einbruchs hatte sich die bewegungsarme Herangehensweise längst auch auf das Angriffsverhalten übertragen, so dass die Gäste ihre spielerische Überlegenheit naturgemäß nicht mehr auf die Platte bekamen. „Nur zehn gute Minuten reichen dann nicht. Wir sind heute über weite Strecken wieder in alte Verhaltensmuster zurückgefallen“, bilanzierte Steinweg und sprach damit gleichzeitig die kurze und Anschluss bringende Zeit zwischen der 49. und 58. MInute an, wo die SVE- Youngster sich bis auf einen Treffer (27:26) herankämpfen konnten. Das 28:26 dreißig Sekunden vor der Schlusssirene bedeuteten dann aber den endgültigen KO für die Gäste, die diesen Auftritt schnell aus den Köpfen bekommen sollten, denn sie waren in den zurückliegenden Wochen doch schon auf dem richtigen Weg.

Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald, Janke (7/2), Schmidt (2), Steinweg (7), Kliem (3), Gröbe, Kalsdorf (3), Ribbert (4), Hartmann

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Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz

24:26 in Güsen: Eine Frage der Kraft

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im Derby dem Güsener HC mit 24:26 (11:15) beugen. Damit konnten die Gäste ihren Aufwärtstrend rein vom Resultat her zwar nicht fortsetzen, doch enttäuscht haben sie beim GHC- Nachwuchs dennoch nicht. „Wir werfen zwischen der 20. und 37. Minute nur einen Treffer“, beschrieb die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg die halbzeitübergreifende Phase, in der sich die Gastgeber von 12:11 auf 17:12 richtungsweisend absetzen konnten. Dass sich jedoch ihre Schützlinge wiederholt in der Schlussphase wieder auf einen Treffer (21:22 und 23:24) bzw. zum Ausgleich (23:23) herankämpfen konnten, zeigte die große Moral der Gäste, die an diesem Tag am Kreis allerdings mit einer Großbaustelle zu kämpfen hatten. „Mit Maximilian Gröbe und Jan Schmidt fehlten uns nicht nur die zwei am Kreis, sondern auch im etatmäßigen Mittelblock“, brachte es Steinweg im Nachgang auf den nicht unwesentlichen Punkt, denn gerade in der Deckung war der Kräfteverschleiß mit zunehmender Spielzeit unverkennbar. Trotz der Niederlage präsentierte sich der SVE- Nachwuchs über weite Strecken durchaus ordentlich, auch wenn gerade die Gegentore von Außen in der Anfangsphase unglücklich und unnötig daher kamen. Die anfängliche Führung (4:2 und 6:4) ging so zwar verloren, der Kampf und Einsatz jedoch über die gesamten sechzig Minuten nie. Die breit aufgestellten Gastgeber profitierten in der hektischen Schlussphase von ihren größeren Kraftreserven und setzten sich folglich nicht unverdient mit 26:24 durch. „Ich kann den Jungs überhaupt keinen Vorwurf machen. Im Rahmen unserer personellen Möglichkeiten war das hier heute absolut in Ordnung“, resümierte Steinweg einsichtig nach dem Schlusspfiff.

Güsen: Schildhauer – Simon (3), Schenk, Schwab (4), Sterzik (2/2), Leue, Rosenthal (6), Rehfeldt (4), Liebich (3), Müller (3), Bonitz, Heinsberg (1), Becker

Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald, Bruska, Janke (13/3), Steinweg (3), Kliem (4), Kalsdorf, Ribbert (3), Hartmann (1)

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SV Eiche 05 Biederitz vs TSG Calbe/Saale

33:30 – „Die Jungs wollten heute…“

Was für ein Befreiungsschlag für die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz im letzten Heimspiel der Hinrunde, denn mit einem jederzeit verdienten 33:30 (15:15) gegen die TSG Calbe gelang der erste Saisonerfolg überhaupt. „Viel von dem, was am Sonnabend in Frankleben längst noch nicht nach Wunsch lief, ist den Jungs heute geglückt. Sie waren vom Start weg da und haben es bis zur Schlusssirene in beeindruckender Manier durchgezogen“, war auch der Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg die Erleichterung anzusehen. Die Gastgeber ließen den schnellen Rückstand mit drei Toren in Serie zum 3:1 schnell vergessen, ehe sich überzeugende zwanzig Minuten anschlossen, in denen die SVE- Youngster sowohl in Deckung inklusive Torhüter und auch im Angriff kaum Wünsche offen ließen. Ersichtlich war dies auch am jeweiligen Zwischenstand, der sich nach einem 8:5 (12.) bis zur 18. Minute sogar auf 10:6 erhöhen sollte. Im Angriff war längst die sonst oft vermisste Bewegung zu erkennen, was dem Gastgeber fast zwangsläufig zu mehr Varibilität verhalf. Nach dem 13:10 von Aaron Bruska nutzten die Gäste eine kleine Durststrecke der Biederitzer zum 13:13- Ausgleich, welche dann schließlich auch beim Gang in die Kabine noch Bestand hatte. Der erste Treffer des zweiten Durchganges war dann erneut den Gästen vorbehalten, die jedoch auf einen Kontrahenten trafen, bei dem jeder für den anderen da war. Nur folgerichtig zogen die SVE- Youngster beim 18:17 (35.) wieder die Führung an sich und setzten sich bis zur 40. Minute sogar auf 23:18 ab. Nach dem 24:20 (43.) schmolz der Vorsprung zwar auf einen Treffer ein, doch von ihrem eingeschlagenen Weg brachte dies die Gastgeber an diesem Tag nicht ab. Bis zum 28:27 nach 52 Minuten schlossen die Saalestädter wiederholt auf einen Treffer auf, ehe Jan Schmidt und Lukas Ribbert mit ihren Toren zum 30:27 (55.) nachlegen konnten. In den verbleibenden fünf Minuten brachten dann die Biederitzer den ersten Doppelpunktgewinn mit viel Moral und großem Einsatz über die Ziellinie. „Heute haben die Jungs endlich mal gezeigt, was sie können und es auch über sechzig Minuten auf die Platte bekommen“, lobte Steinweg die geschlossene Mannschaftsleistung und wollte verständlicherweise keinen Akteur herausheben. „Wenn wir das wiederholen können, holen wir schon noch unsere Punkte“, herrschte Einigkeit im Biederitzer Lager. Die nächste Möglichkeit dazu gibt es am kommenden Sonnabend, wenn es zum Hinrundenabschluss nach Güsen geht.

Biederitz: Schuster, Wohl – Reinald, Bruska (5), Janke (6/1), Schmidt (5), Steinweg (3), Kliem (6/1), Gröbe, Kalsdorf, Ribbert (5), Hartmann (3)

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SV Friesen Frankleben vs SV Eiche 05 Biederitz

26:26 – Erster Zähler beim Nachsitzen

„Ob es ein gewonnener oder verlorener Punkt war, kann ich gar nicht so recht sagen. Heute müssen wir damit leben und auch zufrieden sein“, meinte die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg der männlichen A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz nach dem 26:26 beim Tabellenschlusslicht SV Friesen Frankleben. Augenscheinlich war während der gesamten sechzig Minuten, dass das Standing der Gäste bei den beiden Unpaarteiischen nicht das Beste war, denn von den fünf Zeitstrafen war neben zahllosen weiteren nur schwer nachzuvollziehbaren Entscheidungen maximal eine vertretbar. „Wir müssen uns aber definitiv auch an die eigene Nase fassen. Während es an der Einstellung nie mangelte, war spielerisch doch viel Luft nach oben“, war man sich im Biederitzer Lager im Nachgang einig. Die ersten dreißig Minuten gingen mit 13:11 an die Gastgeber, die mit den gegebenen Umständen (u.a. Klisterverbot) verständlicherweise besser zurecht kamen. Das Biederitzer Angriffsspiel wirkte oft zu statisch bzw. zu fehlerbehaftet und in der Abwehr, die viele Gegentreffer über die Außen kassierte, wurde sehr viel vom starken Schlussmann Fiete Schuster weggefangen. Über die gesamte Spielzeit gesehen war jedoch das Angriffsverhalten bei den Gästen die deutlich größere Baustelle als das Verhindern von Einschlägen im eigenen Gehäuse. Zudem war den Gästen die dreiwöchige Punktspielpause deutlich anzusehen, was sich erst im weiteren Verlauf der Begegnung ein wenig geben sollte. Nach dem Seitenwechsel schlossen die Biederitzer nach fünf Minuten zum 14:14 auf, weil die Fehlerquote nicht unwesentlich nach unten ging. Dennoch gingen die Friesen bis zum 18:18 (44.) stets in Vorleistung, ehe die Gäste durch Linus Steinweg per Strafwurf nach einer Dreiviertelstunde mit 19:18 die Führung übernehmen konnten. Diese hatte jedoch nur kurzzeitig Bestand, da die Gastgeber beim 23:21 (53.) und 25:23 (57.) wieder ein leichtes Übergewicht herstellen konnten. Leon Kliem stellte per Doppelschlag innerhalb von einer Minute den 25:25- Gleichstand her, ehe die Gastgeber durch ihren elffachen Torschützen Luca Heyer per Siebenmeter zum 26:25 vorlegen konnten. Linus Steinweg stellte schließlich 71 Sekunden vor Ultimo den 26:26- Endstand her. „Über die körperliche und kämpferische Komponente haben wir hier diesen Teilerfolg errungen, der den Jungs hoffentlich Auftrieb geben wird. Insgesamt muss aber bilanziert werden, dass wir unter den gegebenen Umständen der Partie nie wie gewünscht unseren Stempel aufdrücken konnten“, schätzte auch der Biederitzer Co- Trainer Yves Steinweg das Unentschieden im Nachholspiel zum Jahresauftakt als gerechtfertigt ein.

Biederitz: Schuster, Wohl – Reinald, Bruska, Janke (4), Schmidt (5/1), Steinweg (4/1), Kliem (5), Gröbe (2), Kalsdorf, Ribbert (4), Hartmann (2)

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SV Eiche 05 Biederitz vs JSpG Kühnau/DRHV 06

„Seuchenjahr“ mit dem 20:42 abgehakt

„Das neue Jahr muss und wird anders laufen. Wir haben mit dem Schlusspfiff einen Haken hinter die letzten Monate gemacht und greifen ab Januar neu an“, zeigte sich die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg nach dem 20:42 im Heimspiel gegen die JSpG Kühnau/DR HV 06 auch ein Stück weit erleichtert. Das abschließende Spiel spülte noch einmal viel von dem nach oben, was praktisch seit Saisonstart bei den Biederitzer Youngstern präsent ist. Da wird eine erste Halbzeit verschlafen, weil die eigene Handbremse angezogen ist. Auch die Durchschlagskraft ließ wiederum viele Wünsche offen, von der Deckungsarbeit einmal ganz zu schweigen. „Es schien, als hätten die Jungs im Hinterkopf, dass von der Bank keine Hilfe kommen kann“, wies Steinweg auf die mehr als angespannte Kadersituation hin, die aber an diesem Tag nicht als „Ausrede“ herhalten konnte, da der weit gereiste Kontrahent gerade einmal einen Akteur mehr im Aufgebot hatte. Wie es gehen kann, zeigte der SVE- Nachwuchs nach dem Seitenwechsel, wo die schon gewohnten Auf und Abs mehr ins Positive umschlugen. Zwei Personalien fielen hier besonders ins Auge. Zum einen war Spielmacher Linus Steinweg aufgrund von starken Rückenschmerzen sichtlich gehandicapt, aber er opferte sich im wahrsten Sinn des Wortes für die Truppe auf. Zum anderen fand sich Lukas Ribbert am Kreis auf völlig ungewohnter Position wider, wurde aber auch hier spätestens im zweiten Spielabschnitt etwas heimischer. „Natürlich waren die letzten Wochen auch für die Jungs nicht einfach, aber sie haben dann auch heute noch ihr Können unter Beweis stellen können“, lobte Steinweg den Auftritt ihrer Schützlinge in den zweiten dreißig Minuten. Dass der 9:24- Pausenrückstand nicht mehr wettgemacht werden konnte, war natürlich klar, doch eine weitaus bessere zweite Hälfte nicht nur von den reinen Zahlen her war unverkennbar. „Den Jahreswechsel verstehen wir alle auch als Chance. Die geschlossenen Mannschaftsleistungen müssen fortan mehr Ausschläge nach oben haben“, meinte Steinweg abschließend und weiß um die frühen Umsetzungsmöglichkeiten in 2025 , stehen doch mit den Nachholspielen in Frankleben und gegen die TSG Calbe am 4. bzw. 6. Januar gleich zwei Bewährungsmöglichkeiten auf der Tagesordnung.

Biederitz: Schuster – Janke (4), Steinweg (6/3), Kliem (5/2), Kalsdorf, Ribbert (5), Hartmann

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BSV 93 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Dem Spitzenreiter Paroli geboten

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz stand nicht ganz unerwartet auch aufgrund der angespannten Personallage beim verlustpunktfreien Tabellenführer BSV 93 Magdeburg auf verlorenem Posten. „Dennoch Respekt, denn die Jungs mussten fast komplett durchspielen“, rückte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg die 22:35 (11:19)- Niederlage in das rechte Licht. Der BSV- Nachwuchs legte zwar eine schnelle 5:1- Führung nach sieben Minuten vor, traf aber auf keinen Kontrahenten, der schnell die Flügel hängen lassen würde. Mit viel Kampf schlossen die Biederitzer nach 14 Minuten zum 5:7 auf, ehe der Gastgeber nach eigener 9:7- Führung (18.) mit einem 5:0- Lauf auf 14:7 nach 24 Minuten davonziehen konnte. Mit enormen Tempo und spielerischer Sicherheit nahmen schließlich die Gastgeber eine 19:11- Führung mit in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel enttäuschten die Gäste trotz des größer werdenen Rückstandes nicht. „In der Deckung haben wir stets versucht zu doppeln und im eigenen Angriff waren Versuche dann von Erfolg gekrönt, wenn der Ball flüssig lief und über einen angesagten Spielzug abgeschlossen wurde“, sah Steinweg mehrere positive Ansätze in den eigenen Reihen. Leider blieben in der Folge einige hundertprozentige Möglichkeiten auf der Strecke, was aber auch auf der Gegenseite der Fall war, da der Biederitzer Schlussmann Fiete Schuster mit zahlreichen Paraden glänzen konnte. Schlussendlich setzte sich der Tabellenführer in souveräner Manier durch und behauptete mit einem 35:22- Erfolg seine Spitzenposition. „Ich habe dennoch eine gute Mannschaftsleistung gesehen, wobei die Niederlage sicherlich das ein oder andere Tor zu hoch ausgefallen ist“, herrschte beim SVE- Coach Yves Steinweg keinesfalls Enttäuschung vor.

Biederitz: Schuster – Reinald (1), Janke (7/1), Steinweg (5/1), Kliem (2), Gröbe (2), Kalsdorf, Ribbert (3), Hartmann (2)

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