Liga: Oberliga MJA

SV Langenweddingen vs SV Eiche 05 Biederitz

„Konnten technische Fehler nicht minimieren“

Im Nachholspiel der männlichen A- Jugend musste sich am Dienstagabend der SV Eiche 05 Biederitz in der Oberliga beim SV Langenweddingen mit 29:31 (12:13) geschlagen geben. „Wir standen uns wiederholt selbst im Weg, denn ein mögliches Egalisieren des Rückstandes war ab und an möglich, doch die technischen Fehler unsererseite haben dem Ganzen einen Riegel vorgeschoben“, bilanzierte die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg, die zudem bei dem ein oder anderen Youngster die nötige Einstellung vermisste.
Die Anfangsviertelstunde wurde von den Gästen zudem gänzlich verschlafen, so dass sich die SVL- Ballwerfer bis zur 15. Minute auf 7:3 absetzen konnten. In der Folge egalisierten die Gäste den 5:9- Rückstand (18.) zum 9:9- Ausgleich (23.), hatten jedoch postwendend ein technisches Defizit parat, um dem Kontrahenten wieder den Vortritt zu lassen. Dennoch wurde die Begegnung ihrem Stempel „ausgeglichen“ beim Stand von 13:12 nach dreißig Minuten völlig gerecht.
Mit leichten Vorteilen starteten die SVL- Youngster auch in den zweiten Durchgang, den sie beim 18:15 nach 38 Minuten aus einer Führung heraus bestreiten konnten. Auch wenn die Gastgeber wiederholt vier Treffer zwischen sich und dem Gegner (20:16, 26:22 und 29:25) brachten, war die Partie beim 29:28 bei einer offenen Zeigerumdrehung wieder offen. Den Zahn der Hoffnung zogen die Gastgeber dann aber schnell dem SVE- Nachwuchs, der nach dem 31:28 lediglich noch zum 31:29- Endstand verkürzen konnte. „Ein bischen mehr Herz und vielleicht auch ein wenig mehr Selbstvertrauen lassen uns hier nicht mit leeren Händen dastehen“, meinte eine enttäuschte Trainerin Silvia Steinweg, die nun mit ihrer Truppe am Sonnabend beim punktlosen Leidensgenossen in Frankleben den Bock umstoßen möchte.

Biederitz: Wohl, Schuster – Bruska, Maffert (11/4), Janke (6/1), Schmidt (4), Steinweg (5), Kliem (3), Kalsdorf, Ribbert, Hartmann

vs

SV Eiche 05 Biederitz vs HV Wernigerode

33:35 – Eine Frage der Cleverness

Da war fraglos mehr drin für die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz im Heimspiel gegen den HV Wernigerode. Dass schließlich eine 33:35- Niederlage nach einer 20:18- Pausenführung zu Buche stand, war laut Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg in erster Linie auf die fehlende Cleverness zurückzuführen. Die erste Hälfte verlief über weite Strecken ausgeglichen, wobei zunächst die Gäste wiederholt die Nase vorn hatten. Dies änderte sich dann nach einer Viertelstunde, wo die Gastgeber nicht nur den Ausgleich (9:9), sondern wenig später sogar eine Zweitoreführung (12:10 und 15:13) herauswerfen konnten. Dieses kleine Polster konnte dann auch vom SVE- Nachwuchs, der auf die Stammkräfte Linus Steinweg und Ben Czommer verzichten musste, mit in die Kabine genommen werden. Nach dem Seitenwechsel egalisierten die Harzer per Strafwurf den Rückstand zum 21:21 (35.), ehe bis zum 28:28 nach 48 Minuten die Führung stetig einen neuen Abnehmer fand. Nicht erst in dieser Phase agierten die Gastgeber in der Abwehr nicht konsequent genug, so dass die Gäste wiederholt Lücken fanden oder auch Zeitstrafen herausholen konnten. Im Angriff regierte beim Biederitzer Nachwuchs zudem oft die Ungeduld oder auch das Werfen aus unvorbereiteten Situationen heraus, was folgerichtig die Gäste nach 55 Minuten zu einer vorentscheidenen 33:30- Führung nutzen konnten. „Da sind wir nicht clever genug unterwegs, werfen zudem zahlreiche Bälle einfach weg“, meinte schließlich SVE- Trainerin Silvia Steinweg, die natürlich mit der anschließenden 33:35- Niederlage nicht zufrieden war, ihrer Mannschaft selbst jedoch in Sachen Kampf und Einsatz keinerlei Vorwürfe machen konnte.

Biederitz: Wohl, Schuster – Maffert (13/5), Janke (7), Schmidt (3/1), Kliem (3), Gröbe (1), Kalsdorf, Ribbert (2), Hartmann (4)

vs

JSpG Kühnau/ DR HV 06 II vs SV Eiche 05 Biederitz

Eine Niederlage die zurecht Mut macht

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich der JSpG Kühnau/DR HV 06 trotz großem Kampf und einem knappen 18:19- Halbzeitrückstand schließlich mit 31:37 geschlagen geben. Bei der Aufarbeitung ging es der Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg dann aber gar nicht so sehr um das Resultat: „Ich bin sehr stolz auf jeden Einzelnen. Die Jungs haben gekämpft, haben der Härte getrotzt und nie aufgesteckt.“ Auch der spielerische Aspekt war es, der die Biederitzer Verantwortlichen überzeugte, denn spätestens nach dem kurzfristigen Ausfall von Shooter Ben Czommer blieb die Torgefährlichkeit aus der zweiten Reihe folgerichtig eher Mangelware. Hinzu kam, dass die Gäste von personeller Natur her mit einer 6:0- Abwehr an den Start gingen, welche naturgemäß anfangs Probleme zur Folge hatte. „Das funktionierte dann aber von Minute zu Minute besser“, meinte Steinweg und nannte damit einen weiteren Grund für die ausgeglichene erste Spielhälfte gegen den favorisierten Gastgeber. Nach dem Seitenwechsel legte die JSpG zwar ein 25:20 (40.) und 29:24 (48.) vor, doch von Selbstaufgabe war bei den dünn besetzten Gästen weit und breit nichts zu sehen. Der Kampf und die Moral waren ungebrochen und es wurde um jeden Ball gekämpft. Linus Steinweg führte hervorragend Regie, die Torhüter überzeugten und Jannis Hartmann trat nicht nur wegen seiner sieben Tore mehrmals positiv in Erscheinung. „Dass hat mich schon sehr für Jannis gefreut, obwohl es sich heute eigentlich verbietet, jemand hervorzuheben“, ergänzte Steinweg, die natürlich aber auch eingestehen musste, dass der kleine Kader in der Schlussphase an seine Grenzen stieß und kaum Wechselmöglichkeiten zuließ. Am Ende hieß es 37:31 für die ambitionierten Gastgeber, doch es blieb auch ein Biederitzer Nachwuchs zurück, der allein schon von seinem geschlossenen Auftreten her auf dem richtigen Weg zu sein scheint.

Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald (3), Janke (4), Steinweg (7), Kliem (7/1), Gröbe (2), Kalsdorf, Ribbert (1), Hartmann (7)

vs

SV Eiche 05 Biederitz vs GW Wittenberg/Piesteritz

Mit Ruhe und Ordnung kam Leistungssteigerung

Völlig überfordert präsentierte sich die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz im Heimspiel gegen GW Wittenberg/Piesteritz vor allem in den ersten dreißig Minuten. „Wir haben überhaupt keinen Zugriff bekommen und wurden regelrecht überrannt“, meinte die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg mit Blick auf die erste Hälfte, die mit 23:11 an die erfahreneren Gäste ging. Die zum Lehrjahr ausgerufene Spielzeit hatte für den Biederitzer Nachwuchs bereits im zweiten Heimspiel erneut viel ernstoff parat, denn die eigenen zahlreichen Fahler flogen den Gastgebern in schöner Regelmäßigkeit regelrecht um die Ohren. „So war es in der Pause gar nicht so einfach, die Jungs wieder in die Spur zu bringen. Ich hab dann darum gebeten, mit mehr Ruhe und Sachlichkeit heranzugehen“, erinnerte sich Steinweg an die Halbzeitansprache. Diese trug dann aber sichtlich Früchte, konnte doch endlich auch viel vom eigenen Spiel auf die Platte gebracht werden. Den Gästen aus der Lutherstadt wurde nun das Torewerfen deutlich schwerer gemacht, was schlussendlich auch in einer weitaus ausgeglicheneren zweiten Hälfte mündete. „Es ist ja auch kein Problem, gegen einen fraglos besseren Kontrahenten zu verlieren. Aber die Art und Weise sind schon wichtig und im zweiten Spielabschnitt haben die Jungs auch Moral bewiesen“, fand Steinweg nach der 25:41- Niederlage auch positive Ansätze und lobende Worte.

Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald, Janke (1), Schmidt (2), Czommer (14/2), Steinweg (4), Kliem (3), Gröbe (1), Kalsdorf, Ribbert, Hartmann

vs

SV Eiche 05 Biederitz vs HV RW Stassfurt

Ohne Deckung keine Chance

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat den Saisonauftakt in der Oberliga in erster Linie aufgrund einer indiskutablen Deckungsarbeit gegen den HV RW Stassfurt mit 31:35 (14:19) in den Sand gesetzt. „Jeder einzelne Abwehrspieler hat heute seinen Torhüter im Stich gelassen“, resümierte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg nach dem Auftritt in der Gerwischer Sporthalle enttäuscht. Die Zuschauer sahen mit 3:0 zwar einen Start nach Maß, der allerdings recht schnell (6:6 nach neun Minuten) aufgebraucht war. Im weiteren Verlauf hatten die Rot- Weißen dann zunehmend leichtes Spiel, da die Biederitzer Hintermannschaft noch längst nicht in der höheren Altersklasse des nun wöchentlichen Ligaalltages angekommen war. „Das war viel zu pomadisch von uns. Stassfurt war viel gedankenschneller und auch im Angriff fehlte wiederholt die nötige Tiefe…“, begründete Steinweg den 14:19- Pausenrückstand, welcher mit einer solchen Deckungsarbeit nicht unverdient daherkam. Auch in den zweiten dreißig Minuten erfuhr der Auftritt der Gastgeber keine grundlegende Besserung. Die Stassfurter schlossen nahezu 80 Prozent ihrer Angriffsversuche von der Sechsmeterlinie ab, was den Mangel in den Biederitzer Reihen klar aufzeigte. So setzte sich der HV vom 22:15 (33.) auf 27:19 (41.) ab und hatte dabei wiederholt recht einfaches Spiel. Die Biederitzer kämpften sich nach dem 26:32- Rückstand (51.) zwar noch einmal auf 31:33 (57.) heran, mussten dann allerdings zwei weitere Treffer zum 31:35- Endstand einstecken. „Keine Kompaktheit, Kein Miteinander. Da waren Fehler dabei, die selbst in der D- Jugend nur noch selten zu sehen sind. Wir können es besser…“, war man sich im Biederitzer Lager nach dem Schlusspfiff einig.

Biederitz: Wohl, Schuster – Bruska (5), Janke (8), Schmidt (2), Czommer (8/1), Kliem (3), Gröbe, Kalsdorf, Steinweg (4), Hartmann (1)

vs