Liga: Oberliga MJA


HSV Haldensleben vs HSG Ehle
Verlieren wollte das Duell niemand, das zeigt sich allein mit Blick auf die insgesamt 15 Zeitstrafen beim Saisonauftakt. Zunächst sah es aber nach einem entspannten Auftritt der Gäste in der Ohrelandhalle aus. „Wir kamen mit einem 4:0-Lauf gut in die Partie“, erinnert sich Co-Trainer Ramon Göhring. „Mehrere technische Fehler und ungenutzte klare Torchancen führten dann aber zum 6:6 in der 17. Minute.“
So war eine Auszeit nötig, um wieder in die Spur zu finden. In dieser versuchte das Trainerteam positiv auf die Spieler einzuwirken – mit Erfolg. Durch einen weiteren Lauf, diesmal mit drei Toren in Folge, konnten die HSG-Handballer ihren Vorsprung verteidigen und gingen mit einer Drei-Tore-Führung in die Halbzeitpause (17:20).
Die zweite Halbzeit zeigte ein ähnliches Bild. Wieder waren es die Gäste, die den Gegner zurück ins Match einluden. „Aufgrund mehrerer technischer Fehler kam der HSV Haldensleben noch einmal auf 24:25 zur Mitte der Halbzeit heran“, erinnert sich Co-Trainer Göhring.
Nun galt es, starke Nerven zu beweisen, um den Sieg nicht noch aus der Hand zu geben. „Die Jungs blieben aber cool, fighteten als Team und stellten in den nächsten Spielminuten auf 28:34“, konnte das Trainerteam beobachten. Diesen Vorsprung verteidigte die HSG Ehle bis zum Abpfiff zu einem 35:30-Auswärtssieg. Damit waren die ersten beiden Punkte perfekt, die vorerst Platz zwei in der Oberliga-Tabelle hinter dem BSV 93 Magdeburg bedeuten.
Am kommenden Sonntag wartet die schwere Auswärtsaufgabe in Coswig auf das HSG-Team. „Darauf versuchen wir uns bestmöglich vorzubereiten und möchten natürlich die nächsten beiden Punkte sichern“, blickt Co-Trainer Ramon Göhring voraus.



SV Eiche 05 Biederitz vs Güsener HC
Das Beste kommt zum Schluss – Derbysieg
Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat die Spielzeit mit einem überzeugenden Auftritt in heimischer Ehlehalle beenden können. Gegen den Güsener HC gab es einen nie gefährdeten 38:31 (19:10)- Erfolg, der auf Seiten des Siegers für versöhnliche Töne gesorgt hat. Nein, mit 7:41 Punkten kann eine Saison nicht wirklich zufriedenstellend verlaufen sein, doch die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg hatte nach dem völlig verdienten Derbysieg gleich mehrere Gründe dafür parat: „Wir konnten das Spiel heute mit dem kompletten Kader der A- Jugendlichen bestreiten. Das war in der zurückliegenden Serie aber eigentlich so gut wie nie der Fall.“ Natürlich ist es auf der Gegenseite um so schöner, dass Akteure wie Jonas Maffert, Jan Schmidt oder Lukas Hesse ihr Zuhause längst sehr erfolgreich im Erwachsenenbereich gefunden haben und dies soll ja auch gar nicht als Kritik verstanden werden. „Trotzdem kommt dann schon ein wenig Wehmut auf, denn die Jungs haben heute sich und den Zuschauern reichlich Spaß und Freude verabreicht und zudem gezeigt, was in jedem Einzelnen steckt“, fand Steinweg schließlich ihren Frieden und konnte ebenfalls die Vorfreude auf die anstehende handballfreie Zeit nicht verhehlen. Das finale Derby gegen den Güsener HC hatte dann auch so gar nichts vom Hinspiel, welches die Biederitzer im Januar mit knappem Aufgebot auf dem Zahnfleisch agierend mit 24:26 verloren. Die Wichtigkeit einer breiten Bank fand nun im Rückspiel eindrucksvoll ihre Bestätigung, denn ohne diese wäre ein 19:10 zum Seitenwechsel nahezu unmöglich gewesen. Spätestens beim 23:11 nach 35 Minuten war die Frage nach dem (verdienten) Sieger beantwortet, ehe die Ordnung und Konzentration gerade in der Deckung beim späteren Sieger ein wenig verloren gingen. „Das haben die Jungs heute gut und solide gelöst, auch wenn die später einkehrende Hektik uns wohl nicht ganz so guttat“, bilanzierte Steinweg und entließ ihre Jungs in die Sommerpause, ohne ihnen jedoch mit auf den Weg zu geben, dass mit dem Start der Vorbereitung eine bessere Saison 2025/2026 eingeläutet werden soll.
Biederitz: Schuster – Bittner, Maffert (6), Janke (13/1), Schmidt (1), Steinweg (3), Kliem (1), Hesse (8), Gröbe (1), Kalsdorf (1), Ribbert (4)
Güsen: Schildhauer, Pietsch – Schwab (5), Sterzik (2), Hennig (4), Rosenthal (11/2), Liebich (5), Müller (3/1), Bonitz (1), Becker


JSpG Kühnau/DRHV 06 vs SV Eiche 05 Biederitz
Eiches A- Jugend mit (Auswärts)- Niederlage
Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat am Montagabend die Partie gegen den Rangdritten JSpG Kühnau/DR HV 06 mit 24:31 (13:16) verloren. „Wir haben uns gegenüber dem Hinspiel deutlich steigern können, wobei natürlich die Einsätze von Jonas Maffert und Lukas Hesse nicht unerheblich waren“, meinte später der Biederitzer Verantwortliche Yves Steinweg in Bezug auf die 20:42- Hinspielniederlage und auf die beiden Youngster, die die zurückliegende Spielzeit bekanntlich über weite Strecken bereits im Erwachsenenbereich absolviert haben. Vor allem in der ersten Hälfte hielten die „Gäste“, die Partie wurde aus organisatiorischen Gründen erneut in der Ehlehalle ausgetragen, gut mit und gerieten erst beim 9:12 nach 22 Minuten mit drei Toren in die Hinterhand. Mit diesem Polster ging der Favorit dann auch beim Stand von 16:13 in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel steckten die Biederitzer nie auf, mussten aber erschwerend die rote Karte nach dritter Zeitstrafe gegen Jonas Maffert nach vierzig Minuten verkraften. So gewann schließlich die JSpG aus Kühnau und Dessau verdientermaßen mit 31:24 und festigte Rang drei. „Es war kein schlechter Auftritt von uns, was auch daran abzulesen war, dass die gegnerische Bank nicht nur einmal ihre Unzufriedenheit äußerte“, meinte Steinweg weiter. Am Freitag folgt dann um 19 Uhr mit dem Derby gegen den Güsener HC der Saisonabschluss, bei dem dann vielleicht auch der Kader ein wenig üppiger ausfallen dürfte.
Biederitz: Schuster – Reinald, Bittner, Maffert (8), Janke (3/2), Kliem (3), Hesse (7), Gröbe, Kalsdorf, Ribbert (1), Hartmann (2)


SV Eiche 05 Biederitz vs HBC 53 Wittenberg-Jessen
35:32 – Belohnung bleibt nicht aus
Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat mit einem 35:32 (16:16) gegen den HBC Wittenberg/Jessen den zweiten Saisonerfolg einfahren können. Die Partie war von zahlreichen technischen Fehlern auf beiden Seiten geprägt, so dass schließlich der größere Wille der Gastgeber für den späteren Sieg ausschlaggebend war. Die SVE- Youngster liefen dabei in der ersten Halbzeit über weite Strecken einem Rückstand hinterher, ehe Maximilian Gröbe nach 26 Minuten beim 14:13 erstmals die Biederitzer Farben in Führung bringen konnte. Die Begegnung verkam phasenweise zu einer regelrechten Hasenjagd mit allerdings hohem Fehlerpotential, so dass das 16:16- Halbzeitremis nicht unverdient daherkam. Nach dem Seitenwechsel legten zunächst die Biederitzer vor, sahen sich aber wenig später beim 20:21 nach 37 Minuten im (letztmaligen) Rückstand. Fynn Janke und der sehr spielintelligente und flinke Jonas Maffert legten den schließlich den Schalter zur 22:21- Führung um, welche in den verbleibenden zwanzig Minuten nicht mehr aus der Hand gegeben wurde. So setzten sich die Gastgeber vom 24:23 (43.) auf 27:23 (49.) ab und hatten auch beim 32:28 durch Lukas Ribbert ein Viertoreplus vorzuweisen. Leider verletzte sich Ribbert ebenso wie sein Nachfolger Aaron Bruska, so dass beide Akteure die Schlussphase in der Rolle des Zuschauers betrachten mussten. In diesen ließen dann allerdings die Gastgeber unter der Leistung zweier guter Schiedsrichter nichts mehr anbrennen und fuhren schließlich einen verdienten 35:32- Heimerfolg ein. „Durch die Verletzungen ein teuer erkauften Erfolg, bei dem wiederum Torhüter Fiete Schuster und Jonas Maffert die treibenden Kräfte waren. Neben dem Sieg hat mich aber auch gefreut, dass die Jungs Ratschläge angenommen und umgesetzt haben“, meinte die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg nach der Schlusssirene zufrieden.
Biederitz: Schuster – Reinald, Bruska (2), Bittner (4), Maffert (13/1), Janke (3), Kliem (2), Gröbe (1), Kalsdorf (1), Ribbert (7), Hartmann (2)


SV Eiche 05 Biederitz vs USV Halle
25:32 – „Sind an uns selbst gescheitert“
Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste das Heimspiel gegen den USV Halle nach einer durchwachsenen Vorstellung mit 25:32 (9:14) abgeben. „Wir sind heute wieder an uns selbst gescheitert“, zog die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg eine bittere Bilanz und dürfte dabei in erster Linie die weit über zwanzig Fehlversuche auf das gegnerische Gehäuse im Sinn gehabt haben. Dabei hatten gerade in der Anfangsphase beide Vertretungen so ihre liebe Mühe, den eigenen Spielfaden zu finden. Dies gelang den Gastgebern schließlich mit einer 2:0- Führung nach acht Minuten, ehe die Saalestädter nach dreizehn torarmen Minuten beim 3:3 zum Ausgleich kamen. Dass für die SVE- Youngster an diesem Tag vielleicht etwas möglich ist, zeigte sich bis zur 22. Minute, als die Gastgeber beim 8:7 noch immer die Nase vorn hatten. Doch dann trat noch vor dem Seitenwechsel das zutage, was im weiteren Verlauf richtungsweisend für die faire Begegnung sein sollte. „Die Abwehr steht, das Herausspielen der Chancen ist in Ordnung, aber der Abschluss…“, wiederholte sich Steinweg, die aber auch neben dem neuerlichen Pfostenpech auch die starke Torhüterleistung auf Hallenser Seite nicht unterschlagen wollte. Diesem Abriss im Angriffsverhalten reihten sich in der Folge auch noch einige Defizite im Deckungsbereich an, so dass der 9:14- Halbzeitrückstand nicht ganz unbegründet daherkam. Nach dem Wiederbeginn blieben die Gastgeber ihren Baustellen in schöner Regelmäßigkeit treu. Dies nutzten die Gäste beim 22:12 nach 41 Minuten zur erstmaligen Zehntoreführung, welche auch nach 52 Minuten beim Stand von 28:18 noch vorherrschend war. Herausnehmen aus der Kritik wollte Steinweg allerdings unbedingt Torhüter Fiete Schuster, der mit einer sensationellen Gesamtleistung aufwartete. „Er hat sich in den letzten Wochen und Monaten enorm entwickelt“, fiel das Lob für das Torwarttalent folgerichtig sehr groß aus. Dennoch stand schließlich für die enttäuschten Biederitzer eine 25:32- Niederlage zu Buche, die in dieser Art und Weise längst nicht nötig war.
Biederitz: Schuster – Bruska, Bittner (1), Maffert (7/1), Janke (9/3), Schmidt, Kliem (2), Gröbe, Kalsdorf (3), Ribbert (3), Hartmann


SV Eiche 05 Biederitz vs BSV 93 Magdeburg
Großer Kampf gegen Ligaprimus
Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich nicht ganz unerwartet mit 16:31 (9:14) dem Ligaprimus und Meister BSV 93 Magdeburg geschlagen geben. Trotzdem hatten die Verantwortlichen durchaus lobende Worte für den mit acht Feldspielern recht kleinen Kader der Gastgeber. „Die Jungs haben mit viel Kampf dagegengehalten und konnten besonders im Abwehrverbund viele gelungene Aktionen vorweisen“, meinte die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg nach der Schlusssirene. Im ersten Spielabschnitt blieben die Gastgeber bis zur 24. Minute beim Stand von 7:9 am Gegner dran, ehe noch vor dem Gang in die Kabinen ein kleiner Einbruch zum 9:14- Pausenrückstand führte. Völlig daneben ging dann auch die Rückkehr auf das Spielfeld, da sich der Olvenstedter Nachwuchs mit sechs Toren in Serie bis zur 42. Minute auf 20:9 absetzen konnte. „Bei uns fehlte es zunehmend an der nötigen Bewegung im Spielaufbau. Das wirkte dann oftmals zu pomadig, so dass die BSV- Deckung vor keine allzu schweren Aufgaben gestellt werden konnten“, stellte der Biederitzer Verantwortliche Yves Steinweg später bei der Analyse fest. Dennoch steckten die Gastgeber zu keiner Zeit auf und konnten sich im Willen um ein gutes Ergebnis auch auf ihren guten Schlussmann Fiete Schuster verlassen, der immerhin 17 Bälle entschärfen konnte. Dies änderte jedoch nichts an der 16:31- Niederlage, welche auch von der Höhe her völlig verdient ausfiel.
Biederitz: Schuster – Bruska, Janke (4/1), Steinweg (5), Kliem (1), Gröbe (2), Kalsdorf (1), Ribbert (1), Hartmann (2)


SV Irxleben 1919 e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz


SV Eiche 05 Biederitz vs SV Friesen Frankleben
31:18 – „Wir haben es auf die Platte bekommen“
Aufatmen bei der männlichen A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz, denn mit einem ungefährdeten 31:18 (13:11)- Erfolg gegen den SV Friesen Frankleben wurde der erste Saisonsieg eingefahren. „Ich bin stolz auf die Jungs, die ihr Leistungsvermögen heute endlich einmal auf die Platte bekommen haben“, war auch der Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg die Erleichterung anzusehen. In den ersten dreißig Minuten war es auf beiden Seiten allerdings noch eine recht zähe Auseinandersetzung. In der Vorwärtsbewegung, wo oft die Bewegung ohne Ball fehlte, steckte noch ein wenig der berühmte Wurm und in der Deckung gab es wiederholt Schwierigkeiten mit dem Kreisläufer der Gäste. „Wir haben die Baustellen dann so nach und nach schließen können und uns regelrecht freigeschwommen“, erinnerte sich Steinweg, die dann nach dem 10:8 (22.) begutachtete, wie Fynn Janke (2), der seinen 100. Saisontreffer erzielen konnte und Lukas Ribbert schließlich die 13:11- Führung zur Halbzeit auf die Anzeigetafel bringen konnten. Auch die angewandte „Manndeckung“ gegen den Biederitzer Spielmacher Linus Steinweg erwies sich für die immer selbstbewusster auftretenden SVE- Youngster in dieser Phase nicht als wirklicher Stolperstein. Nach dem Wiederbeginn schraubten die Gastgeber den Vorsprung zunächst auf vier Treffer beim 16:12 (34.) und 18:14 (39.) nach oben, ehe der ebenfalls überzeugende Lukas Ribbert mit einem Dreierpack nach 56 Minuten auf 27:17 erhöhen konnte. In dieser Phase dezimierten sich die Gäste zum Teil selbst und standen kurzzeitig sogar nur mit drei Akteuren auf dem Feld. Dieses verließen schließlich die überglücklichen Gastgeber mit einem hochverdienten 31:18 als Sieger, weil sie nicht nur konditionell, sondern auch spielerisch eindeutig das bessere Team waren.
Biederitz: Wohl, Schuster – Bruska, Bittner (4), Janke (7/2), Schmidt (2), Steinweg (5), Kliem (5/1), Gröbe (1/1), Kalsdorf (1), Ribbert (4), Hartmann (2)

