Liga: Oberliga Männer


BSV 93 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz


SV Eiche 05 Biederitz vs HSG Wolfen 2000 e.V.


SV Eiche 05 Biederitz vs TSG Calbe/Saale
Calbe kommt: SV Eiche 05 vor Reifeprüfung
Im ersten Heimspiel der Rückrunde empfängt der Handball- Oberligist SV Eiche 05 Biederitz (6., 16:12 Punkte) am Sonnabend um 17:30 Uhr die TSG Calbe. Der aktuelle Rangvierte mit 17:9 Zählern ist ohne Zweifel das bisher dickste Brett, was es in dieser Spielzeit in heimischen Gefilden zu bohren gilt.


SV Eiche 05 Biederitz vs HV Wernigerode
Rückrundenstart gegen HV Wernigerode


SV Eiche 05 Biederitz vs HSV Haldensleben


GW Wittenberg/Piesteritz vs SV Eiche 05 Biederitz


SV Eiche 05 Biederitz vs SG Spergau
Das eine Fünftoreführung dreizehn- bzw. zwölf Minuten vor der Schlusssirene (28:23 und 30:25) nicht zwangsläufig den späteren Sieger auswirft, mussten die knapp 130 Zuschauer in der Biederitzer Ehlehalle im letzten Heimspiel gegen die SG Spergau miterleben. „In dieser Phase treffen wir erneut falsche Entscheidungen, nehmen beispielsweise zu frühe Abschlüsse“, beschrieb der Biederitzer Trainer Peter Pysall den Zeitraum zwischen der 48. und 55. Minute, in der die abgezockten und körperbetont agierenden Gäste mit einem 6:0- Lauf mit 31:30 an den Gastgebern vorbeizogen. In diesen spielentscheidenen Minuten ließen sich die SVE- Mannen wiederholt sperren, so dass die SG auch wiederholt über ihre Kreisposition zum Abschluss kam. „Da sind wir immer wieder auf die gleiche Sache hereingefallen und haben unseren jeweiligen Gegenspieler nicht im Blick gehabt“, beschrieb Pysall die angewandte Taktik des Kontrahenten, der zudem mit einer offensiven Deckungsvariante für Kopfzerbrechen auf der Gegenseite sorgte.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich die Biederitzer von diesem Rückschlag erholen konnten und in doppelter Überzahl zum 31:31 (Strafwurf Daßler) trafen, ehe die Gäste mit herausgenommenen Schlussmann dennoch in Unterzahl agierend zum 32:31 nachlegen konnten. Nach dem neuerlichen Ausgleich zum 32:32 durch Linksaußen Robin Urban blieb beiden Seiten noch reichlich drei Minuten Zeit, um den siegbringenden Treffer zu erzielen. Während der in das Biederitzer Gehäuse gewechselte Gustav Nafe gleich doppelt etwas gegen einen SG- Siegtreffer hatte, verhinderten dagegen auf Seiten des Gastgebers zahlreiche Fehler den Griff nach dem fünften Heimerfolg.
Bis zu dieser spannenden Schlussphase war gerade auf Biederitzer Seite das stetige Auf und Ab der letzten Wochen wieder zu erkennen. Die Gastgeber bestimmten zwar über weite Strecken das Geschehen, holten aber ihren sehr erfahrenen Kontrahenten stets wieder ab. So hatte die Viertoreführung (9:5, 13.) ebenso wenig lange Bestand, wie das 14:11 nach 24 Minuten. Die eingespielten Gäste kamen so noch vor dem Seitenwechsel zum 15:14- Anschluss und meldeten nicht ganz unberechtigt Ansprüche auf Zählbares in der Fremde an.
Die Anfangsphase des zweiten Spielabschnittes verlief dann ausgeglichen (17:17, 34.), ehe sich die Hausherren beim 19:17 durch einen Doppelpack von Bennet Daßler nach 35 Minuten erneut in Position bringen konnten. Das 21:18 (37.) bauten Jason Thielicke, Marius Hammecke und Robin Urban bis zur 40. Minute sogar auf 24:20 aus. Doch selbst die Treffer von Lukas Hesse (2), Felix Eix und wiederum Urban zum 28:23 sagten wie bekannt nichts über den späteren Ausgang dieser harten aber nie unfairen Auseinandersetzung etwas aus.
„Ja, für viele mag das ein Punktverlust sein, aber wir müssen nicht alles schlecht reden. Uns fehlt die Konstanz, wir durchschreiten immer wieder Wellentäler. Aber wir wehren uns und dürfen den gerade heute gewichtigen Altersdurchschnitt verbunden mit Erfahrung der jeweiligen Mannschaft nicht außer Acht lassen“, ordnete SVE- Coach Peter Pysall den ersten Punktverlust in heimischen Gefilden mit Bitte um Geduld richtig ein.
Die anstehende spielfreie Woche wird an der Ehle mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen. „Wir haben einige angeschlagene Jungs, heute u.a. auch Bennet Daßler, denen ein freies Wochenende mal ganz guttut. Dann werden wir auch wissen, wie schwer die Verletzung aus dem Training von Lukas Stähr ist“, blickt Co- Trainer Andre Freistedt auf die nächsten Tage, ehe es am 1. Dezember zum verlustpunktfreien Ligakrösus nach Wittenberg geht.
Biederitz: Wetzel, Nafe – Urban (7), Maffert, Thielicke (2), Daßler (11/3), Hesse (4), Beres, Held, Steinweg (4), Schneider, Elgharbawy, Hammecke (2), Eix (2)
Spergau: Guretzky, Shagluf – Nikisch (5), Rohde (1), C. Lange (1), Pohl (1), Stepan (10), Ziemann (3), Modrzynski (2), Knorr, Ch. Lange (4), Hassenmeier (2)
Siebenemeter: Eiche 3/3, Spergau 0
Zeitstrafen: Eiche 3, Spergau 7


USV Halle II vs SV Eiche 05 Biederitz
24:28 – Der Angriff war das A & O
Der SV Eiche 05 Biederitz kehrte mit einer 24:28 (16:17)- Niederlage von der zweiten Vertretung des USV Halle zurück. Als Hauptgrund für die vierte Saisonniederlage entpuppte sich die Angriffsleistung, welche vor allem im zweiten Spielabschnitt unter den gesteckten Erwartungen blieb.
Der schnelle Blick auf den Statistikzettel offenbarte das ganze Dilemma der Biederitzer an der Saale. „Dreizehn Fehlwürfe und dazu noch sieben technische Fehler sagen einiges aus…“, fasste es der Biederitzer Trainer Peter Pysall treffend zusammen und hatte dabei nur die reinen Werte aus den zweiten dreißig Minuten im Visier. „Wir machen in der zweiten Hälfte nur acht Tore. Da hat es uns sichtlich an Durchschlagskraft gefehlt“, pflichtete Co- Trainer Andre Freistedt seinem Nebenmann auf der Bank bei.
Dabei legten die Biederitzer, die ohne das Trio Bennet Daßler, Robin Urban und Christian Kinast auskommen mussten, in der Saalestadt durchaus verheißungsvoll los. Nach neun Minuten und einer 6:2- Führung gab es so gut wie nichts zu bemängeln, ehe die Hallenser zum 5:6 aufschlossen und beim 7:7 nach 14 Minuten erstmals Gleichwertigkeit erzielen konnten. Aber auch dieser kleine Knick brachte die Biederitzer nicht von ihrem Weg ab, denn nach dem 8:8 nach einer Viertelstunde sollte ein 5:0- Lauf zur eigenen 13:8- Führung nach zwanzig Minuten folgen. Nach dem 10:13 durch Theo Plitz (2) legte Moritz Steinweg zum 14:10 nach, ehe wohl auch vorgenommene Wechsel für einen kleinen Bruch im Biederitzer Spiel sorgten. „Die getätigten Wechsel gingen heute in die Hose…“, ging auch Pysall mit sich selbst später hart ins Gericht, wobei Unzulänglichkeiten auf dem Spielfeld ihr Übriges taten. Diese sehr fehlerbehafte Phase nutzte die USV- Reserve nach 26 Minuten zum 14:14- Ausgleich, ehe John von Pawlowski und Linh Nguyen sogar das 16:14 erzielen konnten. Max Held sorgte vom Siebenmeterpunkt schließlich für den 16:15- Pausenstand.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel konterten die Gäste durch Jason Thielicke und Philip Wohl das 17:15 der Gastgeber zum 17:17- Unentschieden (32.), ehe die Hallenser einen 4:0- Lauf abriefen. „Da waren wir zu hektisch unterwegs und haben zusehens mehr Fehler fabriziert“, erinnerte sich Pysall, der aber auch sah, dass der Treffer von Marius Hammecke zum 23:21 (47.) die Biederitzer Farben wieder zurück in das Geschäft brachte. Es sollten fünf torlose Minuten folgen, in denen natürlich auch die Gäste wiederholt die Möglichkeit zum Aufschließen hatten. Dies machten sich schließlich die Gastgeber zunutze, die in dieser hektischen Phase nach eigener Auszeit das 24:21 (53.) erzielen konnten. Max Held traf zwar nach vergebenem Strafwurf zum 24:22, doch die nächsten beiden Treffer erzielte zur 26:22- Vorentscheidung (57.) die USV- Reserve. Während Lukas Hesse noch zweimal für die Biederitzer traf, setzten die Gastgeber mit dem 28:24 für den Schlusspunkt in einer insgesamt sehr fairen Auseinandersetzung.
„Die Abwehr inklusive Torhüter waren in Ordnung. Heute hat uns der Angriff das Genick gebrochen, denn es fehlte wiederholt die Ruhe und auch das Durchsetzungsvermögen gegen einen abgezockteren Gegner“, resümierte der Biederitzer Coach Peter Pysall einsichtig auf der Rückfahrt.
USV II: Richter, Müller – Eisner (1), Plitz (4/1), Panhans, Münchhausen, Thiele (1), Nguyen (5), Schulze (1), Mucke, Schepputt (3), Wagner, Von Pawlowski (6), Grauert, Tannhäuser (4), Kalbitz (3/1)
Biederitz: Wetzel, Nafe – Maffert, Thielicke (1), Hesse (3), Beres, Held (8/3), Steinweg (7), Schneider, Wohl (1), Elgharbawy, Hammecke (2), Eix (2)
Siebenmeter: USV 2/2, Eiche 5/3
Zeitstrafen: USV 4, Eiche 5
Nach Halle – erneut gegen Zweitvertretung
Die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (4., 11:7 Punkte) treten am Sonnabend zu recht früher Stunde (15 Uhr, Sporthalle Bildungszentrum Halle- Neustadt) bei der nur einen Zähler schlechteren zweiten Vertretung des USV Halle (7., 10:8) an. Erneut ist ein recht unbekannter Kontrahent der Gegner, welcher als Reserveteam von je her einige Fragezeichen aufwirft.
Die Herangehensweise beim Biederitzer Trainergespann Peter Pysall/Andre Freistedt dürfte ähnlich dem der Vorwoche sein. „Wir treffen wiederum auf eine zweite Mannschaft, wo man genau weiß, dass Dir hohe spielerische Qualität und reichlich Erfahrung gegenüberstehen wird. Wie die Burgenländer auch wird der Hallenser Kader von der vorherrschenden Zusammenarbeit mit der eigenen ersten Mannschaft im Trainingsalltag profitieren“, rechnet man an der Ehle mit einer ganz unangenehmen Aufgabe.
Die USV- Reserve konnte in der laufenden Spielzeit drei ihrer vier Heimspiele siegreich gestalten. Nach dem 38:27 zum Auftakt gegen die SG Kühnau folgte ein 22:19 gegen die Gommeraner Eintracht, ehe die Partie gegen die SG Spergau etwas überraschend mit 29:36 verlorenging. Im letzten Heimspiel gegen den HSV Haldensleben kehrten sie allerdings mit einem 26:19 in die Erfolgsspur zurück. Vor einer Woche überzeugte der Vorjahresfünfte um Trainer Dmitry Radkevich zudem beim 30:25- Sieg beim HV Wernigerode.
Unabhängig von der jeweiligen Aufgabe wird der Biederitzer Trainer Peter Pysall nicht müde, zu betonen, selbst die eigene Leistung im Blick zu behalten. „Da spielt der Gegenüber gar nicht so eine große Rolle. Wir müssen unsere Leistung abrufen und das am besten konstant über sechzig Minuten“, mahnt der Trainerfuchs und hat dabei das zurückliegende Heimspiel gegen den HC Burgenland II im Hinterkopf, wo sprichwörtliche „Einladungen“ der Gastgeber glücklicherweise von den Gästen abgelehnt wurden. „Wir haben da immer wieder Phasen drin, in denen wir nicht wie gewünscht agieren, falsche oder voreilige Entscheidungen treffen und uns somit unseres vermeindlichen Vorteils berauben“, ergänzt Pysall, der diese Wellentäler seiner jungen Truppe aber auch einem gewissen Lernprozeßes unterordnet.
So wird auch diesmal an der Saale Konstanz gefragt sein, um neben neuen Erkenntnissen auch Zählbares mitzunehmen. Rein personell sind auf beiden Seiten reichlich Fragezeichen am Horizont erkennbar. Während die frühe Anwurfzeit auf Seiten der Biederitzer einige Bauchschmerzen verbreiten könnte, dürfte das Heimspiel der eigenen ersten Mannschaft des USV Halle zu späterer Stunde gegen den HC Elbflorenz Dresden (19 Uhr) auf Hallenser Seite für die ein oder andere personelle Alternative sorgen.


SV Eiche 05 Biederitz vs HC Burgenland II
27:25 – Ehlehalle avanciert zum heißen Pflaster
Die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben auch ihr viertes Heimspiel der Saison gewonnen. Gegen die zweite Vertretung des HC Burgenland gab es vor 150 Zuschauern nach einer 15:13- Halbzeitführung einen verdienten 27:25- Erfolg.
Der Biederitzer Trainer Peter Pysall saß noch Minuten nach dem Schlusspfiff gedankenversunken auf der Auswechselbank und ließ das Spiel an sich vorbeiziehen: „Wir haben sie immer wieder zurück in die Partie geholt. Wir hatten öfter die Chance, uns vorzeitig vom Kontrahenten zu lösen“, sinnierte er, ohne jedoch wenig später das Große Ganze im Blick zu haben. „Nach neun Spielen haben wir 11:7 Punkte und liegen auf Platz drei. Wenn mir das einer vor einigen Monaten angeboten hätte…“, war selbst der sehr kritische Coach schnell beim Positiven, nämlich der Gesamtsituation angekommen.
Die Abtastphase der Begegnung hatte nach knapp zehn Minuten beim Stand von 3:3 ihr Ende gefunden. Die Gastgeber legten in Person von Felix Eix eine 5:3- Führung vor, welche drei Zeigerumdrehungen später nach einem Treffer vom Kreis sowie per Konter von den Gästen egalisiert werden konnte (5:5, 13.). Das wiederholt angewandte Spiel über den Kreis hatte nach 22 Minuten durch Jason Thielicke das 10:8 (21.) zur Folge, welches aber ebenfalls nach wiederum drei Minuten sogar in einem 11:12- Rückstand mündete. „Da war es ein stetiges Wellental. Wir machen sechs Fehler im Angriff, fabrizieren Fehlpässe bzw. Fehlwürfe oder spielen zu früh ab“, erklärte Pysall später die Schwankungen im Auftreten seiner Schützlinge. Diese fanden aber in der Schlussphase des ersten Spielabschnittes nach der fälligen Auszeit dann doch noch in die erhoffte Erfolgsspur zurück, da Moritz Steinweg und Lukas Hesse zunächst den Spieß zum 13:12 (27.) umdrehen konnten. Da auch bis zur Pausensirene die Manndeckung gegen Bennet Daßler zumeist mit breit angelegtem Spiel gut kompensiert werden konnte, warfen eben Bennet Daßler und wiederum Steinweg eine 15:13- Führung vor dem Gang in die Kabinen heraus.
Die Anfangsphase des zweiten Spielabschnittes ging dann klar an die Biederitzer, bei denen sich die stabile Abwehrarbeit (u.a. Till Schneider) inklusive Torhüterposition (Max Wetzel) immer mehr zum großen Faustpfand herauskristallisierten. Während nun die Gäste viele Fehler im Spielaufbau sowie mangelhafte Abschlüsse an den Tag legten, setzten sich die Gastgeber bis zur 41. Minute auf 20:14 ab. Eine leise Vorahnung auf das, was kommen sollte, schien dann die Biederitzer Trainerbank in der 47. Minute gehabt zu haben. In der genommenen Auszeit wurde daran erinnert, doch nicht so hektisch zu agieren. „Wir haben dann aber auch Situationen drin, wo wir uns Würfe nehmen bzw. nehmen müssen“, skizzierte Pysall die Phase zwischen der 47. und 54. Minute, in der sich die Burgenländer wiederholt zweifelhaft in Überzahl agierend auf einen Treffer (23:22) heranarbeiten konnten.
Nervenstark dann Bennet Daßler vom Siebenmeterpunkt zum 24:22, ehe die Gastgber den abermaligen Anschluss des HCB zum 24:23 mit Toren durch Jason Thielicke und wiederum Daßler zum 26:23 endgültig abwehren konnten. Bis zur Schlusssirene blieb den Gästen dann lediglich noch die Ergebniskosmetik zum 27:25- Endstand.
„Hut ab vor der Truppe. Es war Alltagsgeschäft und nicht so ein Highlight wie hier gegen den BSV oder in Gommern. Es ist auch egal, gegen wen es geht – abrufen müssen wir immer einhundert Prozent“, begründete Pysall den vierten Heimsieg in Serie in einer neuen Liga und verschwand mit einem kurzem Lächeln zum fälligen Siegerfoto in die Spielerkabine.
Biederitz: Wetzel, Gronemeier, Nafe – Urban (1), Maffert (2), Thielicke (3), Daßler (8/2), Hesse (2), Stähr, Held (3/2), Steinweg (4), Schneider, Wohl, Elgharbawy, Hammecke, Eix (4)
Burgenland II: Broneske, Manz – Krenz (1), Meyer (4), Haucke (4), Kaßler (6), Rothe, Aumann (4/1), Zänker (2), Tillmann, Schrei (4/3), Knoblauch
Zeitstrafen: Eiche 7, HCB II: 3
Siebenmeter: Eiche 5/4, HCB II: 6/4
SV Eiche 05 empfängt die HCB- Reserve
Nach dem völlig verdienten Teilerfolg im Derby in Gommern in der Vorwoche empfängt der Oberligist SV Eiche 05 Biederitz zur gewohnten Zeit (17:30 Uhr) in heimischer Ehlehalle die zweite Vertretung des HC Burgenland. Im Optimalfall wollen die Biederitzer auch das vierte Heimspiel der Saison siegreich gestalten.
Positiv überrascht dürfte man auf Seiten der Biederitzer nach dem Abschluss des achten Spieltages mit Blick auf das aktuelle Tabellenbild gewesen sein. Dieses führt die Ehlehandballer derzeit sogar auf Rang drei mit 9:7 Zählern, was schon allein mit Blick auf den kommenden Kontrahenten überhaupt nichts aussagt. So rangiert die zweite Vertretung des HC Burgenland mit gerade einmal einem mageren Punkt weniger auf Platz acht, ist also definitiv in Schlagdistanz zur oberen Tabellenhälfte.
In Biederitz ist bei allen Beteiligten nach dem 22:22 bei der Gommeraner Eintracht die Stimmungslage völlog verständlich zurecht überragend. „Wir können sowohl mit dem Zähler als auch mit der daraus aktuellen resultierenden Platzierung sehr gut leben“, stellte der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistadt am Donnerstagvormittag nach dem gut besuchten Abschlusstraining, welches zusammen mit der zweiten Vertretung und einigen Akteuren der A- Jugend absolviert wurde, entspannt fest.
Vom anstehenden Gegner aus dem Burgenland konnte indes nur wenig in Erfahrung gebracht werden. „Eine gut ausgebildete Truppe mit viel Qualität, auch weil zumeist das Training zusammen mit der ersten Mannschaft vonstatten geht“, weiß Freistedt, der aber nur bedingt mit Hilfe „von oben“ rechnet, da der HCB fast parallel um 19 Uhr bei den Youngsters des SC Magdeburg (3. Liga Staffel Nord- Ost) Farbe bekennen muss. „Wir dürfen nun natürlich nach dem tollen Derby nicht luftiger an die nächsten Aufgaben herangehen“, warnt auch Cheftrainer Peter Pysall, der damit unter anderem die Aggressivität in der Deckung sowie die Torgefahr von allen Positionen weiterhin kontinuierlich einfordert.
Dabei nicht helfen können beispielsweise neben Maksymilian Beres (privat) auch Christian Kinast (erneut Sprunggelenksverletzung) sowie Moritz Steinweg, der nachwievor eine Fußverletzung aus der Partie bei der SG Kühnau mit sich rumschleppt, aber der sehnsüchtig auf seine Rückkehr in den Kader wartet.
Ansonsten können die Biederitzer auf den verbleibenen Kader zurückgreifen, der dennoch ohne Frage vor einer großen und eher unbekannten Aufgabe steht. „Wer zum Beispiel in Calbe beide Punkte entführt, ist mit Sicherheit nicht von Pappe…“, ist man sich der hohen Hürde am Sonnabendabend an der Ehle wohl bewusst.

