Liga: Bezirksoberliga Nord MJB

HV Lok Stendal vs HSG Ehle II

56:27- Erdrutschsieg in der Altmark
Allein die Tatsache, dass bis auf Torhüter Jason Becker alle Gästespieler als Torschützen in Erscheinung traten, verdeutlichte, wie mühelos das Gastspiel in der Altmark verlief. „Es war eine Pflichtaufgabe, welche die Jungs ordentlich gelöst haben. Über das Tempospiel und Auslösehandlungen im Angriff haben wir ein gutes Spiel gezeigt“, lobte Coach Bußmann, dessen Schützlinge gegen die zu siebt angetretenen Gastgeber an der 60-Tore-Marke kratzten. „So konnten wir uns in der Tabelle weiter vorn festsetzen, sind wieder Erster. Schauen wir, was die Saison noch bringt.“ Bevor es in die kurze Pause über den Jahreswechsel geht, wartet beim HSV Magdeburg am 14. Dezember noch eine Prüfung.
HSG Ehle II: Schrank (1), Becker – Kloth (3), Mewes (3), Wesner (5), Bittner (8), Paech (4), Kollack (6), Sens (10), Jon. Hoffmann (11), Fresdorf (1), Abel
vs

BSV 93 Magdeburg III vs HSG Ehle II

Bittner, Paech & Bodenstedt – 32:30 beim BSV 93 III
In den zurückliegenden Wochen hat es sich die männliche B-II-Jugend der HSG Ehle an der Bezirksoberliga-Tabellenspitze so richtig gemütlich gemacht. Und auch in der Gästekabine der Magdeburger Einstein-Sporthalle wurde am Samstagnachmittag wieder nach Spielschluss ein Sieger-Selfie geschossen. Anlass bot der 32:30 (21:15)-Erfolg über den BSV 93 Magdeburg III auch genug. Dabei hatten die Gäste nach ausgeglichenem Start (5:4/7.) die Zügel  erstmalig angezogen und enteilten auf 15:8 (16.). Bis zum Seitenwechsel pendelte sich der Vorsprung bei konstanten sechs bis sieben Treffern ein. Von diesem Vorsprung zehrte die HSG-Reserve, die im zehnfachen Torschützen Karl-Luis Bittner ihren treffsichersten Schützen hatte, bis zuletzt und konnte es sich auch erlauben, die Partie in der Schlussphase austrudeln zu lassen. Die Olvenstedter verkürzten so Schritt für Schritt, doch näher als auf zwei Treffer kamen sie nicht heran.
HSG Ehle II: Schrank, Becker – Wesner, Bittner (10), Paech (8/2), Sens (4), Plambeck (3), Fresdorf, Bodenstedt (7)
vs

HSG Ehle II vs Diesdorfer SV

In eigener Halle kaum gefordert
Beide B-Jugendteams der HSG Ehle kommen am zurückliegenden Wochenende zu klaren Heimsiegen, in denen sich die Handball-Talente aus Biederitz und Gommern teils selbst der größte Gegner sind. 
Biederitz/Gommern. Fehlende Souveränität vom Wochenende hin oder her, die Tabellen dürfte beiden Mannschaften momentan bestens schmecken, rangieren sie doch auf Platz zwei (Oberliga) beziehungsweise an der Spitze (Bezirksoberliga Nord).
Bezirksoberliga Nord mJB: HSG Ehle II – Diesdorfer SV 54:21 (27:11)
Gegen das weiterhin punktlose Schlusslicht stand die HSG-Reserve in der Biederitzer Ehlehalle am Sonnabend vor einer klassischen Pflichtaufgabe. Und der Endstand verriet es: eine, die das Team in den seltensten Momenten forderte. „Diesdorf ist laut Tabellenbild und auch nach dem Eindruck vom Spiel am Wochenende eins der schwächsten Teams. Was die Leistung der Jungs aber nicht schmälern soll“, ordnete Coach Stefan Bußmann den fünften vollen Erfolg im sechsten Saisonauftritt ein.
In welche Richtung der Mittag gehen würde, war dann auch schnell klar. „Über weite Strecken haben es die Jungs in der Abwehr gut erledigt, sind offensiv herausgetreten und haben Ballgewinne gesucht.“ So kam es auch nicht von ungefähr, dass die Gastgeber früh auf 9:3 davonzogen (9.), ehe rund um die zehnte Minute etwas der Schlendrian Einzug hielt.
Entsprechend des üppigen Spieltagskaders konnten die Hausherren jedoch wie beabsichtigt im Block wechseln. Nach dem ersten munteren Personaltausch lösten sie es schließlich auch wieder seriöser und setzten sich schon zur Pause auf 16 Tore vom Kontrahenten, der über die vollen 50 Minuten merklich überfordert war, ab. „Wir sind kaum in ein richtiges Positionsspiel gekommen und konnten sehr viel über das Tempo lösen“, freute man sich auf der HSG-Bank.
Der zweite Durchgang bot ein ähnliches Bild, wobei die Spannung längst entwichen war, wie sich auch an der Leistung an beiden Enden des Spielfelds ablesen ließ. „Wenn wir das Spiel bis zum Ende mit vollem Fokus durchziehen, werden es nicht 21 Gegentreffer, sondern die Hälfte. Auch in Sachen Wurfqualität sollten wir mittlerweile mehr drauf haben und müssen den gegnerischen Torhüter besser ausschauen, dann wären es spielend einfach 60 Tore geworden“, kritisierte der Coach.
 Zusammenfassend blieb so eine lockere Fingerübung, mehr aber auch nicht. „Spiele wie gegen Diesdorf sind gut fürs Selbstvertrauen, machen uns aber nicht besser. Da wird der BSV 93 eine ganz andere Messlatte. Ein Gegner, an dem wir uns aufreiben und Schritt nach vorn machen können“, blickte Bußmann auf die bevorstehende Ausgabe am bei der dritten Vertretung der Magdeburger am Sonnabend um 16 Uhr voraus.
HSG Ehle II: Danisch, Becker – Wesner, Bittner (8), Paech (6), Sens (2), Ribbert (4), Plambeck (6), Deneke (9), Fresdorf, Bartz (4), Abel (1), Joh. Hoffmann (1), Bodenstedt (7), Bruska (6)
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HV Solpke/Mieste vs HSG Ehle II

Tore satt in der Altmark

Was im Angesicht des deutlichen Auswärtserfolgs in der Westaltmark wie Jammern auf hohem Niveau wirkte, war der Tatsache geschuldet, dass man beim vorläufigen Spitzenreiter auch schon einen Schritt weiter war. „In der Abwehr sind wir etwas in alte Muster verfallen, waren nicht so aufmerksam und haben entsprechend viele Gegentore gefangen. 35 Stück, dazu von einem recht jungen Gegner, sind zu viel“, hatte Coach Bußmann, der am Sonnabend selbst nicht in Mieste vor Ort sein konnte, seine Probleme mit Saisonsieg Nummer vier.
Offensiv waren die Gäste allerdings voll auf der Höhe. erspielten sich hochprozentige Chancen und entsprechend viele Abschlüsse, die auch konsequent verwertet wurden. „46 Tore in 50 Minuten sind schon eine Hausnummer. Der nächste Sieg ist eingefahren, in der Tabelle beißen wir uns langsam vorn fest. Das ist schon  eine coole Sache“, zeigte man sich am Ende auch im Trainerteam versöhnt.
HSG Ehle II: Schrank – Wesner, Bittner (10), Paech (10), C. Kollack (1), Sens (7), Wittke, Plambeck (6), Deneke (6), Fresdorf (2), Bodenstedt (4)
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Güsener HC vs HSG Ehle II

Derbytime: Güsener HC – HSG Ehle II 26:41 (12:19)
Der Schock der Auftaktniederlage ist längst verdaut. Die männliche B-II-Jugend der HSG Ehle hat sich inzwischen bis auf Platz zwei in der Handball-Bezirksoberliga vorgearbeitet, wo es sich in den Worten von Stefan Bußmann „sehr gut leben lässt“. Ohnehin hat der Coach aus dem Gespann mit Riklef Roehl in den vergangenen Wochen nach dem unglückseligen 35:45 gegen die HSG „vor allem in der Abwehr in jedem Spiel eine Steigerung“ gesehen. Zuletzt auch im Derby beim Güsener HC, den die HSG-Reserve mit 41:26 (19:12) klar beherrschte.
Gleichwohl stellt sich die Tabelle nach vier Spieltagen noch ziemlich verzerrt dar. Auch für den noch punktlosen GHC, der zuvor zweimal knapp unterlag, dürfte es höher hinaus gehen, als es der aktuell neunte Platz verheißt. Doch so ehrlich wird man am Elbe-Havel-Kanal sein: Dazu braucht es vor allem im Angriff eine bessere Leistung als im Derby, in dem die Gastgeber oft unsauber agierten. Daraus entsprangen entsprechend viele Ballgewinne und Konter für die HSG, die ihre Stärken im Umschaltspiel vor allem bis zur Pause konsequent aufs Parkett brachte. In der zweiten Hälfte plätscherte das Duell dann etwas vor sich hin, was das HSG-Trainerteam nutzte, um allen Spielern reichlich Einsatzzeit zu gewähren. Trotz dessen stand „am Ende ein Sieg, der in dieser Höhe nicht zu erwarten war“.
Güsen: Mädicke – Müller, Simon (8), Grimm (3), J. Pietsch (1), Kohlenberg (2), K. Pietsch (1), Schenk (11/1)
HSG Ehle II: Schrank, Becker – Wesner, Bittner (7), Paech (3), C. Kollack (1), Sens (6), Plambeck (2), Deneke (5), Bartz (5), Joh. Hoffmann (2), Bodenstedt (10)
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HSG Ehle II vs SV Oebisfelde 1895

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HSV Haldensleben vs HSG Ehle II

Erster Saisonerfolg in Haldensleben
Das Heimatfest in der Nähe der Ohrelandhalle hatte der HSG-Reserve ein unerwartetes Highlight beschert: „Es haben sich ein paar Zuschauer mehr in die Halle verirrt. Eine schöne Kulisse“, hatte Stefan Bußmann im Spiel seiner männlichen B-II-Jugend ausgemacht. Zwar konnte die spielerische Leistung nicht immer damit Schritt halten, aber im Vergleich zur 35:45-Auftaktpleite waren die Fortschritte unübersehbar: „In der Abwehr haben wir es weitaus besser als gegen Osterburg gelöst, wobei es immer noch ein paar kleine Baustellen gibt. Speziell was die Zuordnung angeht.“ So blieben die Gäste zwar über den Kreis anfällig, drängten die HSV-Schützen aber auch häufig nach außen ab. Und offensiv trat die HSG-Reserve immer dann gefährlich in Erscheinung, „wenn wir eine klare Struktur hatten und in die Zweikämpfe gegangen sind“. Wie es der Endstand verriet, glückte dies oft genug, um den ersten Saisonsieg zu verbuchen.
HSG Ehle II: Schrank, Danisch – Wesner, Bittner (4), Paech (4), C. Kollack, Sens (4), Wittke, Plambeck, Deneke (6), Fresdorf, Bartz (2), Abel (1), Joh. Hoffmann (1), Bodenstedt (6/1)
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HSG Ehle II vs HSG Osterburg

Den Ausfällen zum Trotz – Der Saisonauftakt hält für beide B-Jugend-Teams der HSG Ehle gute Gradmesser bereit. Der Oberliga-Kader wirft sich so nicht zufällig zu einem Kantersieg und an die Tabellenspitze
Dabei hätten beide Heimspiele in der Eintracht-Sporthalle für die jungen Handballtalente aus Gommern und Biederitz kaum unterschiedlicher verlaufen können. Während die erste Mannschaft ihre Ansprüche im Rennen um die Landesmeisterschaft schon zum Start untermauerte, wurde beim Bezirksoberliga-Team deutlich, dass vor allem defensiv noch viel Korrekturarbeit zu verrichten ist.
Bezirksoberliga: NordHSG Ehle II – HSG Osterburg 35:45 (17:22)
Bereits als die Zusammensetzung der neuen Bezirksoberliga (zuvor Nordliga) im Sommer bekannt wurde, durfte man sich wundern: „Vor zwei Jahren ist Osterburg mit dem deckungsgleichen Jahrgang in der Sachsen-Anhalt-Liga der C-Jugend Fünfter geworden. Trotzdem hat man sich jetzt für die Bezirksoberliga entschieden. Es war uns also auch bewusst, dass unser erstes Saisonspiel kein leichtes Unterfangen wird, zumal auch die Torhüterproblematik bestand“, umriss Stefan Bußmann die Ausgangslage. Die am Ende doch recht deutliche Heimpleite verdeutlichte, dass es sich nicht um grundlose Bedenken handelte.
Wie bereits aus der Vergangenheit gewohnt, pflegen die Altmärker einen recht unorthodoxen Stil. Zahllose Kreuzungen und Wechsel erfordern vom Gegner ein Höchstmaß an Kommunikation und Beinarbeit, welche die HSG II am Sonnabend allerdings nicht an den Tag legte. „Man muss bei 45 Gegentreffern kein Handballprophet sein, um zu merken, wo unser Problem lag. Wir sind in der Abwehr einfach noch nicht griffig genug, helfen uns nicht gegenseitig und haben leider auch einige Grundelemente noch nicht verinnerlicht“, legte der HSG-Coach den Finger in die defensive Wunde.
Zwar begegneten sich beide Kontrahenten bis zum 10:10 (10.) ergebnismäßig noch auf Augenhöhe, doch spätestens danach machten sich auch die körperlichen Vorteile der Gäste bemerkbar. Hinzu kamen angesprochene Blackouts in der Deckungsarbeit, wobei die Hausherren ihr junges Torhüterduo oftmals im Stich ließen. Spätestens mit Wiederbeginn zogen die Osterburger die Zügel nochmals an und bogen beim 32:22 (36.) endgültig auf die Siegerstraße ein. „Offensiv waren wir ganz gut dabei, haben aber auch da noch Steigerungspotenzial. Wenn wir Breite und Vorbewegung in unsere Angriffe hereinbekommen, sind wir gut. Verfallen wir dagegen ins Kleinklein, wird es schwierig“, erklärte Bußmann, dessen Team aber nicht viel Zeit zum Wundenlecken bleibt. Bereits am Sonnabend ruft die Aufgabe beim HSV Haldensleben (14 Uhr) und die Auswärtshürde an der Ohre dürfte kaum leichter werden.
HSG Ehle II: Schrank, Danisch – Wesner (1), Bittner (8), Paech (3), C. Kollack (1), Sens (6), Wittke, Ribbert, Plambeck (6), Deneke (8/2), Fresdorf, Abel, Joh. Hoffmann
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