Liga: Bezirksoberliga Nord Männer

SV Eiche 05 Biederitz II vs Eintracht Hohenwarthe

Hohenwarthe erführt beide Zähler aus der Ehlehalle
Die zweite Mannschaft des SV Eiche 05 Biederitz hat mit dem 29:33 (14:16) gegen Aufsteiger Eintracht Hohenwarthe ihr erstes Heimspiel der Saison verloren. Während Sebastian May für den Sieger achtmal traf, konnte bei den Gastgebern Luca Exner siebenmal einnetzen.
Als in der 48. Minute Luca Exner für den Gastgeber das 25:22 vom Siebenmeterpunkt erzielen konnte, war für viele Zuschauer in der gut besuchten Ehlehalle die Vorentscheidung gefallen, da kurz zuvor auch noch Marvin Söder nach der dritten Zeitstrafe das Spielfeld vorzeitig verlassen musste. Diese Sichtweise hatten zu diesem Zeitpunkt auch die beiden verantwortlichen Trainer Stefan Quensell (Biederitz) und Michael Schneemann (Hohenwarthe). „Ja es sah nicht so gut aus zu diesem Zeitpunkt, nachdem wir ja lange in Führung lagen. Dann wurden wir aber fast ein wenig zum Sieg eingeladen“, beschreib Schneemann die Schlussminuten in einer insgesamt sehr fair geführten Begegnung. Und die Biederitzer Seite untermauerte die These des Gästecoaches: „Final machen wir einfach zu viele einfache Fehler. Zudem fehlt uns die Torhüterleistung in dieser entscheidenen Phase“, resümierte Quensell enttäuscht nach dem Derby.
Dieses sah im ersten Spielabschnitt über weite Strecken eine ausgeglichene Partie, in der allerdings die Gäste, die lautstark und sehr energiegeladen unterstützt wurden, durchweg in Führung lagen. War diese bis zum 7:9 nach 17 Minuten für die Biederitzer noch in drehbarem Rahmen, änderte sich dies bis zur 24. Minute, in der die Eintracht auf 14:9 enteilen konnte. Nachdem der routinierte Kreisläufer Mathias Lange nach 28 Minuten sogar zum 16:12 traf, waren die folgenden Treffer von Linus Steinweg und Leon Kliem (Strafwurf) für die Gastgeber noch vor dem Seitenwechsel zum 14:16- Halbzeitstand von enormer Bedeutung.
Nach dem Seitenwechsel gelang dem Gastgeber durch Luca Exner und Stephan Holzgräbe dann schnell der 16:16- Ausgleich, ehe die Gäste bis zur 40. Minute nach erzieltem Führungstreffer postwendend den Ausgleich einstecken mussten. Anschließend brachte Lukas Hartmann seine Farben erstmals in Führung, verletzte sich aber beim Abschluss und musste zwangsläufig ebenso wie zuvor Jan Schmidt verletzungsbedingt in die Rolle des Zuschauers. Die angestrebte Tempoverschärfung führte für die Biederitzer nach 47 Minuten durch den Doppeltorschützen Martin Walde sogar zum 24:22, ehe per Strafwurf in Minute 48 sogar das 25:22 gelang. Die hektische Schlussphase ging dann aber an die Eintracht, die nach 57 Minuten beim 28:27 wieder die Führung übernahm, wobei sich in dieser Phase gerade die Routiniers der Gäste Andy Tietzmann und Steffen Bretschneider als Doppeltorschützen hervortaten.
Nach dem 29:27 durch Lucas Richter zückte die Biederitzer Bank die grüne Karte und besprach die Herangehensweise in der Schlussphase. In dieser erzielten die Biederitzer zwar noch die Anschlüsse durch Leon Kliem (28:29 bzw. 29:30), standen dann aber nach dem fünften verwandelten Strafwurf von Sebastian May zum 31:29 endgültig auf verlorenem Posten. Die finalen Treffer zum 33:29- Endstand flogen dann in das verwaiste Biederitzer Tor.
„Wir waren auf einem guten Weg, nachdem wir im ersten Durchgang sehr zurückhaltend agiert haben. Nach dem 25:22 hat dann aber ganz entscheidend der Fehlerteufel zugeschlagen“, resümierte Quensell und erkannte nicht zuletzt deshalb den Sieg der Eintracht als verdient an.
Biederitz II: Gronemeier, Le. Exner, Schuster – Warnecke (2), Köster, Schmidt, Walde (3), Kliem (6/3), Bahr (4), Holzgräbe (1), Deneke, L. Steinweg (3), Grabis (1), L. Hartmann (1), J. Hartmann (1), Lu. Exner (7/2)
Hohenwarthe: Golibersuch, Wobbe – Richter (3), Rößler, Lange (3), Ahlert, Tietzmann (7), Söder (4), Bretschneider (6/2), Schneemann (2), May (8/5)
SVE II mit weiterem Derby gegen Hohenwarthe
Zum zweiten Heimderby in Folge bittet am Sonnabend ab 15:30 Uhr die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (3., 8:4 Punkte) in der Bezirksoberliga. Gegner ist dann der Liganeuling Eintracht Hohenwarthe, der mit 7:5 Punkten auf Rang 5 durchaus in der Liga angekommen zu sein scheint.
Derbys sind in der Biederitzer Ehlehalle grundsätzlich nichts Ungewöhnliches, doch gegen ein Team aus Hohenwarthe – Ausnahme Nachwuchs – dann schon. „Sie haben in den zurückliegenden Jahren gute Arbeit geleistet und sind in der letzten Saison völlig zurecht aufgestiegen. Zudem haben sie viele bekannte Namen im Kader“, ist die Eintracht laut Co- Trainer Julian Hammecke trotz der anstehenden Premiere in Biederitz längst kein Unbekannter. Freilich sind Spieler wie Andy Tietzmann, Steffen Bretschneider, Marvin Söder und Mathias Lange „beschriebene Blätter“ und haben sogar teilweise in zurückliegenden Jahren schon in Mannschaften des Ehlevereins gestanden.
All das ändert aber nichts daran, dass die Gastgeber auch am siebten Spieltag ihre weiße Heimweste wahren möchten. Der letzte Heimauftritt ging vor vier Wochen mit 29:23 gegen Möckern klar an die Biederitzer, die nun auch Derby „Teil zwei“ erfolgreich gegen die Eintracht, die letztes Wochenende mit 30:25 beim MTV erfolgreich war, bestreiten wollen.
„Natürlich möchten wir unsere Siegesserie vor eigenem Publikum fortsetzen. Mit sicherlich wieder vollem Kader soll uns dies in erster Linie mit reichlich Tempo gelingen“, erhofft sich der Biederitzer Trainer Stefan Quensell eine Fortsetzung der Leistungen aus den letzten Auftritten, wo nach der famosen Pokalpartie gegen Kühnau ohne Happyend die Rückkehr in die Erfolgsspur mit einem ungefährdeten 31:25- Auswärtserfolg bei der zweiten Vertretung des HSV Magdeburg gelang.
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HSV Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz II

Mit dem Schwung aus dem Pokal zum Sieg
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat den Schwung aus dem letztwöchigen Pokalspiel mitgenommen und die Auswärtshürde bei der zweiten Vertretung des HSV Magdeburg nach einer 14:12- Halbzeitführung schließlich verdient mit 31:25 übersprungen.
Die Biederitzer brauchten allerdings in der Landeshauptstadt schon eine gewisse Anlaufzeit, um den zuletzt gezeigten Spielrhythmus aufzunehmen. In erster Linie war es die mangelhafte Chancenverwertung der Gäste, die dem Gastgeber nach einer Viertelstunde das 7:5 ermöglichte, ehe Julius Warnecke und Julian Hammecke nach 19 Minuten beim 7:7 Gleichwertigkeit erzielen konnten. In der Folgezeit wechselte die Führung mehrfach, wobei die Gäste weiterhin in Sachen Effektivität beim Abschluss sehr fahrlässig unterwegs waren. Leon Kliem (Strafwurf) und Jannis Hartmann trafen dann aber dennoch zur nicht unverdienten 14:12- Halbzeitführung für die Gäste, denen die vierfache Unterstützung aus der A- Jugend sichtlich guttat. „Sie wachsen immer besser in das Team herein und sind eine tolle Ergänzung. Es gab keinen Qualitätsverlust und der personelle Vorteil gegenüber dem HSV wurde dann auch im weiteren Verlauf offensichtlich“, lobte der Biederitzer Trainer Stefan Quensell seine Youngster und beschrieb damit auch den Start in die zweiten dreißig Minuten, in denen die Gäste ihre gewachsene Stärke aus der Schlussphase des ersten Durchganges unter Beweis stellen konnten.
Nach zehn absolvierten Minuten im zweiten Abschnitt hatten die Biederitzer bereits vorentscheidend auf 20:14 erhöht und dabei alle ihre Vorteile auf die Platte bringen können. Nach dem 26:20 (50.) erhöhten Fynn Janke und Julius Warnecke auf 28:20, ehe die Gäste mit zwei parallelen Zeitstrafen in Minute 52 belastet auf eine letzte harte Probe gestellt wurden. Aber auch diese Phase überstanden die Biederitzer in lobenswerter Manier, was die insgesamt sehr beeindruckende Teamleistung einmal mehr unter Beweis stellte. Nach dem 31:23 durch Leon Kliem blieb dem Gastgeber in den zwei Schlussminuten lediglich noch die Resultatskosmetik zum 25:31- Endstand. „Nach Startschwierigkeiten ein völlig verdienter Sieg für uns, den es nun im anstehenden Derby gegen Hohenwarthe zu bestätigen gilt“, resümierte der Biederitzer Co- Trainer Julian Hammecke und wagte zudem schon einmal einen Blick auf das kommende Wochenende.
Biederitz II: Gronemeier, Le. Exner, M. Wohl – J. Hammecke (1), Warnecke (5), Janke (2), Kliem (3/1), Bahr (3), Meyer (2), Holzgräbe, Deneke, L. Steinweg (2), L. Hartmann (3), J. Hartmann (1), Lu. Exner (9/3)
Duell der Reserven – Den Auswärtsfluch beenden
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (4. 6:4 Punkte) tritt am Sonnabend um 14 Uhr bei der Reserve des HSV Magdeburg an und möchte beim punktgleichen Tabellennachbarn (5.) den Auswärtsfluch beenden. Die zuletzt gezeigte Leistung im HVSA- Pokal sollte reichlich Selbstvertrauen eingebracht haben.
„Wir haben uns diesen Ausgang und die Art und Weise natürlich nicht erträumt. Jetzt gilt es, diese Leistung zu konservieren bzw. daran anzuknüpfen, dann haben wir sicher gegen jeden Kontrahenten aus der Liga eine Chance“, erinnerte sich der Biederitzer Co- Trainer Julian Hammecke an den Pokalauftritt seiner Schützlinge vor einer Woche gegen den Oberligisten SG Kühnau, der trotz des knappen Scheiterns durchweg nur positive Reaktionen an der Ehle hervorbrachte.
Im Ligaalltag geht es nun gegen die „Wundertüte“ HSV Magdeburg II, wo „man oft nicht weiß, was einen gerade personell erwartet“, spricht Hammecke den Kader der Landeshauptstädter an, der nicht selten Unterstützung aus dem Verbandsligakader, der nur drei Stunden später das Stadtduell beim Post SV bestreiten muss, erfährt. Die Magdeburger erlebten in der zurückliegenden Spielzeit nach dem Jahreswechsel eine wahre Auferstehung und schafften nach nur zwei Punkten aus der Hinrunde noch mit starken zwölf Zählern aus den Rückspielen den Klassenverbleib. „Auch gegen uns waren sie zum Rückrundenauftakt erfolgreich“, erinnert sich Hammecke an das letzte Gastspiel in der Sporthalle „Eike von Repkow“, wo diesmal wie im Pokal auch der ein oder andere Akteur aus dem A- Jugendkader am Unterfangen Auswärtssieg helfen könnte. „Wir müssen es am Spieltag wieder auf den Punkt bringen“, herrscht Einigkeit im breiten Biederitzer Kader, der mit dem ersten Erfolg in der Fremde Anschluss am starken Trio BSV 93 Magdeburg II, HV Lok Stendal und SV Irxleben II in der Tabelle halten möchte.
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SV Eiche 05 Biederitz II vs Möckeraner TV

29:23- Derbysieger SV Eiche 05 II
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz konnte das Derby in der Bezirksoberliga Nord gegen den Möckeraner TV verdientermaßen mit 29:23 (17:12) für sich entscheiden. Während Max Wiedon für die Gastgeber allein seibenmal einnetzen konnte, traf Alexander Simon sechsmal für die unterlegenen Gäste.
Es war alles angerichtet für ein spannendes Derby in der Biederitzer Ehlehalle, zwei motivierte Teams und ebenso zwei hochemotionale Fanlager, die aber gerade in den ersten zwanzig Minuten erkennen mussten, dass der geliebte Handball doch ein wenig zu kurz kam. „Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es gewiss Derbycharakter, wobei nicht immer alles im Rahmen blieb“, meinte später der Biederitzer Co- Trainer Julian Hammecke und bezog sich auf viele Nicklichkeiten, sprich unschöne Aktionen, welche aber auch in der Folge mit Zeitstrafen bzw. der roten Karte bedacht wurden. „Die Schiedsrichter haben das Ganze dann aber gut in den Griff bekommen und beide Mannschaften konnten den Fokus auf den reinen Sport legen“, lobte Hammecke das Gespann Aebi/Rätzel ausdrücklich.
Auf dem Spielfeld selbst hatten die Gastgeber bereits frühzeitig das Zepter übernommen und dies folgerichtig auch auf die Anzeigetafel projiziert. So gelang der Führungsausbau vom 5:2 (8.) auf 12:7 (21.) und auch beim Seitenwechsel sah es bei einer Fünftoreführung (17:12) gut für die Biederitzer aus, die sich diese Vormachtstellung bis zu diesem Zeitpunkt in allen Bereichen hochkonzentriert und abgeklärt erarbeitet hatten.
Der Re- Start ging dann aber aus Sicht der Biederitzer völlig daneben, so dass die Gäste durch Oliver Knoke nach 37 Minuten zum 18:18- Ausgleich kamen. Die wenig später vorgenommene Auszeit der Gastgeberbank war dann der Dosenöffner zur alten und erfolgreichen Spielkultur. Getätigte personelle Wechsel hatten nach 48 Minuten die 24:20- Führung zur Folge, die auch verdient daher kam, da die spielerischen Impulse in dieser Phase eindeutig aus den Biederitzer Reihen entsprangen. Die Möckeraner, die sich spielerisch durchaus gut präsentierten und dies in der Anfangsviertelstunde des zweiten Spielabschnittes auch zeigten, konnten diesem neuerlich hohen Rückstand nichts mehr entgegensetzen. So fuhren die Biederitzer den Derbysieg souverän und sicher mit 29:23 über die Ziellinie und machten einmal mehr von ihrer Heimstärke Gebrauch.
„Solche Siege schmecken natürlich besonders gut, aber wir haben uns diesen auch komplett verdient“, resümierte der Biederitzer Trainer Stefan Quensell nach der Begegnung, ohne dabei den Youngster Fynn Janke zu vergessen, der nicht nur wegen seiner fünf Treffer im zweiten Durchgang ein sehr starkes Debüt im Erwachsenenbereich hinlegen konnte.
Biederitz II: Nafe, Le. Exner – J. Hammecke, Janke (5), Schmidt (1), Kliem (4), Bahr (2), Meyer (5), Beres (3), Lu. Exner (1/1), L. Hartmann (1), Wiedon (7/1), J. Hartmann
Möckern: A. Schmied – Hennig (4), J. Schmied, Al. Simon (6/3), Kermer (1), Hantke (4), Weigel, An. Simon, Niebuhr, Knoke (4), M. Schmied, Thunert, Haufschild (3/2)
MTV kommt – Derby am Sonntagnachmittag
Am Sonntag um 16 Uhr ist endlich einmal wieder Derbyzeit in der Biederitzer Ehlehalle, wenn die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz in der Bezirksoberliga den Möckeraner TV empfängt. Beide Teams sind eher durchwachsen in die neue Spielzeit gestartet und wollen nun das Prestigeduell zu jeweils ihren Gunsten entscheiden.
Das vorherrschende Thema beim Gastgeber ist ohne Frage das der Personalien, denn die Auswärtspartien in Stendal und zuletzt in Weferlingen haben den Kader gewaltig einbrechen lassen. Dem überaus frühen Saison- Aus für Emile Simon, er zog sich beim Aushelfen im Oberligateam beim HSV Haldensleben einen Kreuzbandriss zu, folgte nun am letzten Wochenende der KO für den 30jährigen Routinier Florian Wentzel, der sich bei der unglücklichen 26:27- Niederlage in Weferlingen die Archillessehne riss und bereits operiert wurde. „Da müssen wir jetzt durch. Wir werden das Ganze als Team auffangen müssen“, ordnet der Biederitzer Trainer Stefan Quensell die angespannte Personalsituation treffend ein. Seine Mannschaft hat gerade vor einer Woche bewiesen, dass solch gravierenden Ausfälle nicht mit einer gewissen Chancenlosigkeit einher gehen. Wie in Stendal auch waren die Biederitzer in Weferlingen äußerst nah dran an einem Punktgewinn, was die großartige Moral der Truppe eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Diese wird es nun am Sonntagnachmittag im Derby gegen den Möckeraner TV wiederum brauchen, um die weiße Weste in heimischer Ehlehalle zu wahren. Obwohl gerade die Thematik Chancenverwertung an der Ehle Woche für Woche auf den Tisch kommt, konnten sowohl Preußen Schönhausen (29:19) als auch die HSG Altmark/West (25:11) überaus deutlich besiegt werden. Die Möckeraner warten wie die Biederitzer auch in der Fremde noch auf Zählbares. In der Vorwoche lagen die Schützlinge von Andreas Simon bei der HSG Almark/West zwei Minuten vor Ultimo mit 30:29 vorn, kassierten dann aber bei eigener Torflaute noch drei Gegentreffer.
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MTV Weferlingen 1881 e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz II

26:27 – Knappe Niederlage tut doppelt weh
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz musste sich in der Bezirksoberliga denkbar knapp beim MTV Weferlingen mit 26:27 (13:13) geschlagen geben. Fraglos noch mehr schmerzten aber die Begleitumstände, die die Gäste während der Partie verkraften mussten.
Auswärtsaufgaben der Biederitzer Reserve stehen in der noch jungen Saison unter keinem guten Stern. Musste man sich noch vor zwei Wochen mit stark gehandicapter Truppe mit 25:28 beim HV Lok Stendal geschlagen geben, so verschärfte sich der personelle Aderlass nach dem Gastspiel in der Allertalhalle von Weferlingen noch gravierender. Zum Langzeitverletzten Emile Simon (Kreuzbandriss) gesellte sich nun auch noch Routinier Florian Wentzel, der sich kurz vor dem Seitenwechsel die Achillessehne riss. Zu allem Überfluss nahm dann noch Johannes Grabis wenige Zeigerumdrehungen später mit einer Gehirnerschütterung auf der Wechselbank Platz. Die sich anschließende Nasenfraktur bei Maxim Meyer setzte dann noch dem Ganzen die Krone auf.
Und dennoch boten die Biederitzer den heimstarken Gastgebern während der gesamten sechzig Minuten ordentlich Paroli. Dabei verliefen beide Halbzeiten in einer fairen Begegnung über weite Strecken ausgeglichen. In Durchgang eins wechselte die Führung ebenso häufig, wie im zweiten Spielabschnitt. Kurz vor dem Seitenwechsel lagen die Gäste mit 13:11 vorn, kassierten aber sicherlich auch wegen der personellen Schieflage noch vor dem Gang in die Kabine den 13:13- Ausgleich. Nach dem Wiederbeginn legte der MTV bis zur 38. Minute stets einen Treffer vor, den die Biederitzer postwendend egalisieren konnten. Auch bis in die finale Phase beim Stand von 26:26 hatten beide Vertretungen die Führung wiederholt  inne. „Da bot sich uns auch die Möglichkeit, um auf zwei Treffer davon zu ziehen“, trauerte der Biederitzer Co- Trainer Julian Hammecke den guten Chancen in der Crunch- Time nach.
Dann bot sich beiden Vertretungen vom Siebenmeterpunkt die Möglichkeit zur neuerlichen Führung, doch nach dem Fehlwurf des MTV traf wenig später auch Luca Exner das anvisierte Ziel vom ominösen Punkt nicht. So war es eine Minute vor der Schlusssirene den Gastgebern durch Lennart Fricke vorbehalten, das siegbringende 27:26 zu erzielen, da die verbleibene Spielzeit von den MTV- Handballern in Überzahl agierend gut verteidigt werden konnte.
„Trotz aller Widrigkeiten war mehr für uns drin. Wir werfen den gegnerischen Schlussmann berühmt und schließen gerade in der Schlussphase zu schnell ab“, analysierte der Biederitzer Trainer Stefan Quensell nach der überaus unglücklich verlaufenen Begegnung aus Sicht der unterlegenen Gäste.
Biederitz: Gronemeier, Le. Exner – J. Hammecke, Kliem (5), Schmidt, Wentzel, Bahr (2), Meyer (4), Holzgräbe (2), Grabis, L. Hartmann (1), Wiedon (7/4), Lu. Exner (5/4)
SVE- Reserve gastiert in Weferlingen
Das zweite Auswärtsspiel führt die Reserve des SV Eiche 05 Biederitz am Sonnabend zum MTV nach Weferlingen. Die Partie beim heimstarken MTV in der Allertalhalle wird um 18 Uhr angepfiffen.
Die Zweitvertretung des SV Eiche 05 hat in der Bezirksoberliga das undankbare Vergnügen, mit der Partie in Weferlingen nach dem Gastspiel in Stendal erneut auf eine sprichwörtliche Heimmacht zu treffen. Der gastgebene MTV holte in der zurückliegenden Spielzeit immerhin fünfzehn Pluszähler auf eigenem Geläuf und platzierte sich nur aufgrund des schlechteren Torverhältnis punktgleich hinter den Biederitzern auf Rang fünf. Auch der SVE II musste sich erst im Februar bei der Partie in der Allertalsporthalle mit 27:32 geschlagen geben, obwohl es im Hinspiel knapp fünf Monate zuvor noch einem überdeutlichen 40:26- Heimerfolg zu bejubeln gab.
„Wenn wir dort den Bock umstoßen wollen, dann müssen wir vor allem im Abschluss abgebrühter zu Werke gehen. Wir haben zwar auch zuletzt gegen die HSG Altmark klar gewonnen, aber sind viel zu fahrlässig mit unseren guten Möglichkeiten umgegangen“, legt der Biederitzer Trainer Stefan Quensell den Finger in die Wunde. Zuletzt wusste dagegen die Abwehrarbeit mit jeweils starken Schlussmännern zu überzeugen, wobei die Altmärker die Biederitzer Hintermannschaft vor einer Woche nur sehr selten vor höhere Aufgaben stellten. Dies wird beim MTV in Weferlingen gewiss anders aussehen und somit ist wohl davon auszugehen, dass eine erneut stabile Abwehr sowie eine sich gewaltig steigernde Angriffsleistung nötig sein wird, um Zählbares mit auf den Heimweg zu nehmen.
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SV Eiche 05 Biederitz II vs HSG Altmark West

SVE- Reserve siegt glanz- und mühelos
Zu einem ungefährdeten 25:11 (9:4)- Heimerfolg kam die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz in der Bezirksoberliga Nord gegen die HSG Altmark/West. Während sich die Deckung inklusive Torhüter durchweg Bestnoten verdienten, zeigte die Angriffsleistung trotz 25 geworfener Tore viele Defizite auf.
Natürlich herrschte im Biederitzer Lager nach dem deutlichen Sieg vor heimischer Kulisse eine gewisse Zufriedenheit vor, welche in erster Linie unter den Spielern selbst zu finden war. Beim Biederitzer Trainer Stefan Quensell freilich sah das Ganze schon ein wenig anders sprich bescheidener aus. „Unser Angriffsverhalten in Hälfte eins war eine einzige Katastrophe. Wir haben da in schöner Regelmäßigkeit Ballverluste durch verschiedenste Unzulänglichkeiten fabriziert und konnten froh sein, dass der Gegner diese nie wirklich zu nutzen wusste“, blickte Quensell auf die erste Hälfte zurück, die dennoch mit einer sehr torarmen 9:4- Führung endete, weil der Kontrahent aus der Altmark, der nach 45 Minuten genauso viele eigene Treffer wie der Gastgeber Strafzeiten vorzuweisen hatte, an Ungefährlichkeit kaum zu überbieten war. „Natürlich stand die Abwehr inklusive Torhüter gut, aber allein der Aspekt, dass die Gäste alle ihre sieben Strafwürfe ungenutzt ließen, sagt einiges aus“, schlug SVE- Co- Trainer Julian Hammecke den gleichen bilanzierenden Ton an.
Mit Wiederbeginn präsentierten sich die Gastgeber dann deutlich formverbessert weil fehlerresistenter. Während die Hintermannschaft weiterhin einen guten Job verrichtete, machten sich vorn mehr und mehr schnelle und zudem konzentrierte Abschlüsse breit. „Das war dann insgesamt schon deutlich effektiver. Da wollen wir hin…“, meinte Quensell nach der Schlusssirene weitaus entspannter. Auch wenn es zwischen der 40. und 50. Minute kurzzeitig wieder etwas klemmte, siegten die Biederitzer schließlich hochverdient mit 25:11 gegen einen Kontrahenten, der in den Schlussminuten noch seinen Torhüter Steffen Schulze verlor, der sich eine schwere Knieverletzung zuzog. „Wir wünschen dem Keeper schnelle Genesung und eine baldige Rückkehr auf das Spielfeld“, war aus den Biederitzer Reihen zu vernehmen.
So nahm die Biederitzer Reserve den 25:11- Erfolg dankend zur Kenntnis, wird aber wissen, dass der eigene Anspruch gerade in der Vorwärtsbewegung ein ganz anderer ist. Schon am kommenden Sonnabend beim heimstarken MTV in Weferlingen ist da eine grundlegende Verbesserung vonnöten, um Zählbares mit an die Ehle zu nehmen.
Biederitz II: Nafe, Gronemeier, Le. Exner – J. Hammecke, Kliem (2), Schmidt, Wentzel (3/1), Bahr (1), Meyer (4), Holzgräbe (3), Grabis (2), L. Hartmann, Wiedon (3), Lu. Exner (7/2)
Gelingt der nächste Heimerfolg gegen die HSG?
Die Bezirksoberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz II wollen im zweiten Heimspiel der noch jungen Saison gegen die HSG Altmark/West den zweiten Sieg einfahren. Am Sonntag ab 17 Uhr soll in heimischer Ehlehalle die Niederlage in Stendal zu den Akten gelegt werden.
Dass eine Niederlage längst nicht immer mit einer schlechten Leistung einher gehen muss, haben die Biederitzer am letzten Sonntag beim Gastspiel beim HV Lok Stendal belegen können. Beim 25:28 boten die Gäste mit einem stark ausgedünnten Kader dem heimischen Favoriten sehr lange Paroli, ehe dieser den längeren Atem in der Schlussphase in zwei Punkte umwandeln konnte. Die Biederitzer traten zwar mit leeren Händen die Heimreise an, haben aber in erster Linie sich selbst bewiesen, was mit Einsatz und Moral alles möglich ist.
Diese Aspekte wird es auch gegen die Altmärker brauchen, die nach einem spektakulären 22:22- Heimauftakt gegen die Irxleber Reserve am zurückliegenden Wochenende spielfrei waren. Gegen den SVI konnte die HSG zunächst einen 16:18- Rückstand mit einem 6:0- Lauf in ein 22:18 umwandeln, ehe nach der Schlusssirene doch nur ein Zähler auf der Habenseite verbucht werden konnte. Auch da dürfte der überschaubare Kader, es standen zehn Aktive auf dem Protokoll, kein unwesentlicher Aspekt gewesen sein.
„Wir sind im Pokal weiter und haben auch gegen Schönhausen gewonnen. So richtig prall war es bisher aber auch noch nicht“, schätzt der Biederitzer Co- Trainer Julian Hammecke die Situation realistisch ein, nimmt da aber ausdrücklich die Partie in Stendal heraus. Dort legten die Biederitzer entgegen der zwei Auftaktbegegnungen einen ordentlichen Start hin und mussten erst in der Schlussphase dem kleinen Kader Tribut zollen.
„Ich hoffe und denke schon, dass mit der ein oder anderen Alternative auch unsere Chancen und Möglichkeiten steigen, um am Sonntag als Sieger das Feld zu verlassen“, weiß auch Cheftrainer Steffen Quensell, der die Leistungsschwankungen seiner Schützlinge vor allem im Abschluss möglichst bald abstellen muss, um vielleicht schon am Sonntag die positive Serie gegen die Altmärker fortzusetzen. In der Vorsaison konnte nach dem Erfolg in Mieste (25:19) auch die Begegnung in heimischer Ehlehalle mit 35:31 siegreich gestaltet werden.
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HV Lok Stendal vs SV Eiche 05 Biederitz II

Trotz vieler Ausfälle blieb der Kopf oben
Unter denkbar schlechten Voraussetzungen trat die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz beim HV Lok Stendal an und musste sich nach einer 17:14- Halbzeitführung am Ende noch mit 25:28 geschlagen geben. Rückkehrer Maximilian Wiedon steuerte allein sechs Treffer bei.
Die Vorzeichen waren vor dem ersten Auswärtsspiel alles andere als gut, denn neben einigen urlaubs- bzw. Privatbedingten Ausfällen (Daniel Bahr, Eike Herrmann) gesellten sich auch viele Verletzungen (emile Simon, Luca Exner) in die lange Ausfallliste, so dass lediglich zehn Feldspieler die Reise in die Altmark antreten konnten. „Da gibt es unabhängig vom Resultat nur wenig zu meckern. Einige Akteure hatten nicht mal großartig Trainingseinheiten vorzuweisen“, bescheinigte der Biederitzer Trainer Stefan Quensell seinem kleinen aber feinen Kader eine ordentliche Vorstellung.
Diese ließ sich nach den ersten dreißig Minuten sogar im Resultat ablesen, denn da führten die Biederitzer schon ein wenig überraschend mit 17:14. Nach zehnminütiger Abtastphase (5:5) konnten die Gäste wenig später beim 9:6 erstmals Oberwasser melden. Diese Unbekümmertheit eines Außenseiters sah man den Biederitzern regelrecht an, denn auch beim 13:10 und 15:12 blieb es bei einem Polster von drei Toren. Leon Kliem erhöhte sogar auf 17:13, ehe die bis dahin zurückhaltenden Stendaler den 14:17- Pausenstand herstellen konnten.
Nach dem Wiederbeginn benötigten dann die Lokhandballer sieben Minuten, um beim 18:18 nach langer Durststrecke wieder Gleichwertigkeit zu erzielen. Aber wer nun dachte, die Gäste sind mit ihrem Latein am Ende, sah sich getäuscht. Maxim Meyer und Rechtsaußen Max Wiedon legten nach einer Dreiviertelstunde wieder zwei Treffer zum 22:20 vor, was auch nach dem 23:21 (Eric Deneke) und 24:22 (Wiedon) der Fall war. Der sich anschließende 4:0- Lauf der Gastgeber war dann aber den sprichwörtliche Genickbruch für die Gäste, welcher auch von einer Auszeit nicht gestoppt werden konnte. Schlussendlich setzten sich die Altmärker nicht unverdient mit 28:25 durch, mussten sich diesen allerdings gegen einen „zusammengewürfelten Haufen“ Stück für Stück erkämpfen.
„Von der Einstellung her gibt es da nichts zu meckern. Wenn wir in Kürze unseren Kader wieder auf stabilere Füße bekommen, ist mir um die anstehenden Aufgaben nicht bange“, zog auch der Biederitzer Co- Trainer Julian Hammecke trotz der zwei Minuspunkte ein zufriedenstellendes Fazit.
Biederitz II: Gronemeier, Le. Exner – J. Hammecke, Deneke (2), Kliem (4), Schmidt (1), Wentzel (4), Meyer (1), Beres (5), Grabis (1), L. Hartmann (1), Wiedon (6/1)
SVE- Reserve vor schwerem Gang in Stendal
Zwei Sieger des ersten Spieltages stehen sich am Sonntag um 15 Uhr in Stendal (BSZ Schillerstraße) gegenüber, wenn der gastgebene HV Lok die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz empfängt. Um eine Niederlage wie in der Vorsaison zu vermeiden, ist eine Leistungssteigerung bei den Gästen unumgänglich.
Keine Frage, die beiden Auftaktpartien der Biederitzer Reserve im Sommer 2025 stimmen rein von den Resultaten her absolut positiv, doch von Zufriedenheit war im Gesicht von Neutrainer Stefan Quensell wiederholt weit und breit nichts zu sehen. Dabei dürften ihm in erster Linie die Anfangsphasen sowohl im Pokal gegen die HSG Börde auch auch zum Punktspielauftakt gegen Preußen Schönhausen Kopfzerbrechen bereitet haben. „Wir verpennen jeweils die Anfangsphasen, was in erster Linie einer katastrophalen Chancenverwertung sowie vielen technischen Unzulänglichkeiten geschuldet war“, weiß Quensell, der im gleichen Atemzug dann aber auch lobt, wie sich seine Mannschaft in beiden Begegnungen aus den misslichen Situationen befreien konnte.
Ein neuerlicher eher bescheidener Start kann an diesem Wochenende in Stendal schon weitaus mehr ergebnisbezogenen Schaden anrichten, denn mehr Qualität als zuletzt dürfte auf der Gegenseite fraglos anzufinden sein. Der Vorjahresdritte zeigte bereits vor gut einem Jahr seine verlustpunktfreie Heimstärke und schickte auch die allerings stark ersatzgeschwächten Biederitzer mit einer deftigen 26:34- Niederlage nach Hause. Zusätzlichen Rückenwind dürften die Altmärker durch den souveränen 31:23- Auswärtserfolg zum Saisonauftakt vor einer Woche in Wolmirstedt erhalten haben, wobei nun das „Nachlegen“ vor eigenem Publikum das primäre Ziel sein dürfte. Dieses Vorhaben wird von den Biederitzern wohl nur zu verhindern sein, wenn die Schlafmützigkeit in der Anfangsphase erneut kein Einzug hält.
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SV Eiche 05 Biederitz II vs SV Preußen Schönhausen

Trotz 29:19 kein Platz für Euphorie
Mit einem nie gefährdeten 29:19 (13:7)- Erfolg gegen den SV Preußen Schönhausen ist die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz in die neue Spielzeit 2025/2026 in der Bezirksoberliga gestartet. Luca Exner war mit neun Toren bester Schütze beim Sieger, der aufgrund der dünnen Personaldecke die Hilfe dreier Akteure aus dem Oberligakader gern annahm.
Gewonnen ja – überzeugt nein. So fiel das eindeutige Fazit des Biederitzer Trainergespannes Stefan Quensell/Julian Hammecke nach sechzig eher durchwachsenen Minuten aus, denn gerade die Thematik Chancenverwertung ploppte nur eine Woche nach dem glücklich gewonnenen Pokalspiel gegen die HSG Börde wieder auf. „Natürlich sind wir glücklich über den Auftakterfolg, doch wie er zustande kam, war ein Stück weit schon ernüchternd“, blieb Quensell bei seiner Analyse sehr kritisch.
Die Gastgeber hatten schon wie eine Woche zuvor große Startschwierigkeiten und mussten zunächst den Gästen beim 4:2 nach neun Minuten das Feld überlassen. Auch nach einer Viertelstunde offenbarte sich der Umgang mit besten Möglichkeiten als große Baustelle, wurde doch gerade ein Strafwurf plus Nachwurf nicht im gegnerischen Gehäuse untergebracht. Im vierten Versuch gelang schließlich Luca Exner der 5:5- Ausgleich, ehe zwei Einzelaktionen von Florian Wentzel und Felix Eix zur 7:5- Führung (18.) führten. In der Folgezeit warteten die Gastgeber wiederholt mit guten Blöcken im Deckungsverbund auf, die aber noch zu selten zu Ballgewinnen führten. Dennoch rissen die Biederitzer nach dem 9:7 (24.) die sehr fahrige Partie mehr und mehr an sich, wobei in der Schlussphase die Thematik Tempospiel in den Fokus rückte. „Das war dann schließlich auch der Schlüssel zum Erfolg“, beschrieb Quensell die finalen Minuten in Hälfte eins, in denen sich die Biederitzer vorentscheidend auf 13:7 absetzen konnten.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die SVE- Mannen ihrem Rezept Tempo treu und legten zum 19:9 nach 36 Minuten nach. Insgesamt jedoch blieb es eine eher überschaubare weil sehr fehlerbehaftete Vorstellung beider Mannschaften, wobei die Biederitzer aufgrund des deutlichen Vorsprungs weitaus besser damit leben konnten. Sieben Minuten vor dem Abpfiff erhöhte zwar Routinier Florian Wentzel auf 25:14, doch irgendwie wurde man das Gefühl nicht los, dass das Polster ein viel Größeres hätte sein müssen.
„Wir haben weiterhin viele Schwachpunkte im eigenen Spiel. Mit unseren gewiss guten Möglichkeiten gehen wir viel zu fahrlässig um. Das ist heute nicht ins Gewicht gefallen, wird aber in Kürze schon ganz andere Auswirkungen haben. Daran gilt es zwingend zu arbeiten…“, meinte der Biederitzer Co- Trainer Julian Hammecke nach dem 29:19- Sieg und gab gleichzeitig schon einmal die Richtung für die anstehende Trainingswoche vor, damit es beim Gastspiel in Stendal am kommenden Sonntag kein böses Erwachen gibt.
Biederitz II: Gronemeier, Le. Exner – J. Hammecke (3), Kliem (1/1), Schmidt (1), Wentzel (2), Beres (4), Schneider (3), Simon, L. Hartmann (1), Lu. Exner (9/1), Eix (5)
Gelingt Auftakterfolg gegen Preußen?
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz empfängt am Sonnabend um 17:30 Uhr zum Saisonauftakt den SV Preußen Schönhausen. Können die Schützlinge um Neutrainer Stefan Quensell die Heimstärke aus der letzten Saison fortsetzen?
Ganze drei Zähler gab die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz in der letzten Aufstiegssaison als Rangvierter vor heimischer Kulisse ab. Dieser Aspekt soll natürlich auch in der anstehenden Spielzeit ein großer Faustpfand werden, um wiederum eine überzeugende Serie 2025/2026 abzuliefern. Eine erste Kostprobe vom aktuellen Leistungsvermögen haben die Exner & Co bereits am letzten Wochenende abgegeben, wo mit einer zugegebenermaßen überschaubaren Vorstellung die ligahöhere HSG Börde mit 25:24 aus dem HVSA- Pokal gekegelt werden konnte. Doch im Biederitzer Lager sind sich alle Beteiligten sicher, dass gerade die Qualität der Anfangsviertelstunde aus der Pokalpartie und dem Einzug in das Achtelfinale selbst gegen die Preußen aus Schönhausen nicht reichen dürfte, um angetstrebtes Zählbares zum Ligaauftakt einzufahren. Die Schönhauser kamen erst im April beim Gastspiel in Biederitz mit 20:34 unter die Räder, konnten allerdings als späterer Rangsiebter die Heimbegegnung zwei Monate zuvor mit 34:32 zu ihren Gunsten gestalten.
„Wir müssen vom Start weg hellwach sein. Das bedeutet in erster Linie, dass die Abwehr steht und die sich bietenden Möglichkeiten hochprozentig im gegnerischen Gehäuse untergebracht werden“, spricht der Neue auf der Biederitzer Bank Stefan Quensell die erkennbaren Schwachpunkte aus der Anfangsphase des Pokalkrimis schonungslos an. Sollten seine hochmotivierten Schützlinge diese Aspekte berücksichtigen, steht einem Auftakterfolg in heimischer Ehlehalle wohl nichts mehr im Weg.
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Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz II

Derbypleite schmerzt weniger als schwere Verletzung
Wenn am Sonnabend die Feierlichkeiten zum 120. Vereinsgeburtstag des SV Eiche 05 über die Bühne gehen, wird Michael Tschirschwitz gewiss in der Ehlehalle vorbeischauen. Auf die Gehhilfen kann er dann allerdings nicht verzichten. Die Handball-Saison 2024/25 ist für den Keeper der Biederitzer Reserve am Wochenende auf denkbar schmerzhafte Weise geendet. Das Bezirksoberliga-Derby beim Güsener HC war 25 Minuten alt, als der Rückhalt der Gäste mit Verdacht auf einen Achillessehnenriss verletzt ausschied und per Rettungswagen abtransportiert wurde. „Wir wollten dann natürlich den Erfolg für ’Micha’ holen“, blickte Stephan Holzgräbe, der Teamverantwortliche der Gäste, zurück und nahm vorweg: „Leider hat das nicht geklappt.“ Am Ende verabschiedete sich der Aufsteiger aber trotz der 21:25 (6:8)-Niederlage beim neuen Staffelsieger versöhnlich.
Das ursprüngliche Vorhaben sah freilich vor, die gegnerische Meisterparty so lange wie möglich in der Schwebe zu lassen beziehungsweise sogar zu crashen. Mit einem breiten wie jungen Kader nahm der SVE II die letzte Hürde der Spielzeit in Angriff, ließ sich dabei aber von der Fahrigkeit der Güsener anstecken. „Die Chancenverwertung war unser großes Problem“, hatte Holzgräbe beobachtet, sah aber auch, dass sein Team immer dann gefährlich wurde, wenn es mit Tempo und Wucht kam.
Während es die Gäste nie am defensiven Einsatz fehlen ließen, scheiterten sie auch nach Wiederbeginn gleich mit den ersten vier Versuchen am starken GHC-Keeper Steffen Bonitz. Gegen Ende bestrafte der neue Champion die jeweils zehn Biederitzer Fehlwürfe und Ballverluste in der zweiten Hälfte konsequenter und zog Tor um Tor davon. „Dazu fallen alle 50:50-Entscheidungen der Schiedsrichter gegen uns aus. Da fällt es zunehmend schwer, sich aufzurichten“, bemängelte Holzgräbe. Doch auch das Negativerlebnis zum Abschluss trübte das Saisonfazit nicht: „Als Aufsteiger Platz vier zu belegen, stimmt uns sehr zufrieden.“ Allemal ein Abschneiden, das als würdiger Beitrag zum Jubiläum durchgeht.
Güsen: Wegner, Bonitz – D. Schulz (7/4), Mache (1), Beck, Sonnenberg, C. Haßbargen (3), Ladwig (3), C. Schulz, S. Bretschneider (6/1), Schmälzlein (4), Heisinger, Müller (1)
Biederitz II: Nafe, Tschirschwitz, Le. Exner – Warnecke (5), Kliem (1), Maffert (2),J. Hartmann, Schmidt, Walde (6/1), Wentzel, Herrmann, Ma. Meyer, Deneke, Simon (1), L. Hartmann (2), Lu. Exner (4)
Siebenmeter: GHC 6/5 – Eiche II 3/1; Zeitstrafen: GHC 3 – Eiche II 7; Rot: Martin Walde (58., Foulspiel) -Biederitz II
Eiche II reist zum Derby in Güsen: Der letzte Eindruck zählt
Schon vor einer Woche, nach der eigenen 44:27-Machtdemonstration in Beetzendorf, haben sie beim Güsener HC hoffnungsvoll aufs Smartphone geblickt. Der Post SV Magdeburg II war eine Hälfte lang drauf und dran, in Weferlingen zu patzen. Mit dem letztlichen 28:24-Erfolg wahrten die Landeshauptstädter zwar noch ihre theoretische Chance im Titelrennen der Handball-Bezirksoberliga Nord, doch so kann das Drehbuch eigentlich kaum besser geschrieben sein: Der Abschlussspieltag sieht am Sonnabend noch einmal ein Derby, in dem der Spitzenreiter aus Güsen (29:9) gegen den SV Eiche 05 Biederitz II (4., 23:15) ab 18 Uhr den Matchball zur Meisterschaft hat.
Da die erste Mannschaft der Postler bereits in der Verbandsliga sportlich beheimatet ist und der direkte Vergleich mit dem HV Lok Stendal (3., 27:11) für den GHC spricht, geht das Aufstiegsrecht so oder so an die Güsener über. Doch als „Vize“ dürften diese sich kaum nach einem Jahr wieder für Aufgaben oberhalb der Bezirksebene empfehlen wollen. Für den großen Wurf würde den Gastgebern schon ein Unentschieden reichen, doch auf eine Wiederholung der nervenaufreibenden 31:31-Punkteteilung aus dem Hinspiel wird es der Primus vor heimischer Kulisse ebenfalls nicht anlegen wollen.
Derby, Drama, Emotionen – ihren Teil dazu beitragen möchte auch die Biederitzer Reserve. Allein das Prestige gebietet es, dass der Aufsteiger trotz der vorzeitig erfüllten Zielstellung auch in der letzten Aufgabe der Spielzeit noch einmal an die Leistungsgrenze geht. Denn ungeachtet des 35:31-Erfolgs in eigener Halle über die HSG Altmark West aus der Vorwoche weiß man auch beim Neuling von der Ehle: Es ist der letzte Eindruck, der zählt.
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SV Eiche 05 Biederitz II vs HSG Altmark West

35:31 – Mit Tempo zum Erfolg
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat auch den letzten Heimauftritt gegen die HSG Altmark/West trotz eines 13:16- Pausenrückstandes erfolgreich gestalten können und damit die eigene Heimstärke unter Beweis stellen können. Nach dem verdienten 35:31- Erfolg gelang so vor dem letzten Spieltag der Sprung auf Rang vier.
Dabei verlief der erste Spielabschnitt so überhaupt nicht nach dem Geschmack des Gastgebers, der seine Premierensaison als Aufsteiger naturgemäß gerade vor eigener Kulisse erfolgreich abschließen wollte. „Wir haben in der Deckung praktisch nicht stattgefunden. Vor allem die Anspiele an den Kreis konnten wir nur ungenügend unterbinden“, erinnerte sich der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe besonders an die Phase zwischen der 13. und 22. Minute, in der die Hausherren nach einer ordentlichen 8:6- Führung (13.) einen 0:6- Lauf über sich ergehen lassen mussten. Natürlich spielte in dieser Phase auch die mangelnde Chancenverwertung eine große Rolle, welche sich auch bis zum Seitenwechsel nicht grundlegend verbessern sollte. So verkürzten zwar Emile Simon und Luca Exner das 10:14 (26.) auf zwei Treffer zum 12:14, die Gäste aus der Altmark konnten aber dennoch eine Dreitoreführung mit in Richtung Pausentee nehmen.
Ein ganz anderes Gesicht zeigte die Biederitzer Reserve dann mit dem Wiederbeginn, wo trotz rascher Zeitstrafe gegen Eike Herrmann die Aufholjagd mit einem abgewehrten Strafwurf durch Gustav Nafe begann. In der Folge waren es dann Luca Exner (2) und Julius Warnecke, die auf Gleichstand (16:16, 35.) stellen konnten, ehe Jonas Maffert per Doppelpack zur eigenen 18:16- Führung (36.) nachlegen konnte. Bis zum Beginn der Schlussviertelstunde hielten die Gäste dann noch Anschluss (24:22), ehe ihnen das forcierte Tempospiel der Gastgeber mehr und mehr zu schaffen machte. Emile Simon und Jonas Maffert (2) legten entscheidend zum 27:22 nach, auch weil die gut herausgespielten Möglichkeiten endlich ihr anvisiertes Ziel fanden und die nötige Deckungsarbeit in einem ganz anderen Licht erstrahlte. So konnte über die Stationen 29:25 (51.) und 32:28 (53.) schließlich ein verdienter 35:31- Erfolg eingefahren werden.
„Die Umstellungen in der Halbzeit waren heute Volltreffer. So ist uns in eigener Halle ein ordentlicher Abschluss gelungen, welchen wir nun auch beim Finale am nächsten Sonnabend in Güsen anstreben“, zeigte sich Holzgräbe mit den zweiten dreißig Minuten voll und ganz zufrieden und hatte schon den finalen Auftritt beim aktuellen Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten Güsener HC im Blick.
Biederitz II: Nafe, Le. Exner – J. Hammecke, Warnecke (3), Kliem (1), Maffert (6), Schmidt (1), Wentzel (2), Herrmann, Ma. Meyer (2), Deneke (2), Simon (8/2), J. Hartmann (1), Lu. Exner (9/7)
Die Heimstärke als Faustpfand
Zum letzten Heimspiel der Saison begrüßt die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (5., 21:15 Punkte) am Sonntag um 17 Uhr den Rangachten HSG Altmark/West (14:22). Im Hinspiel gab es einen nie gefährdeten 25:19- Erfolg, der auf eine geschlossene Manschaftsleistung zurückzuführen war.
„Ein Sieg als Team, mit Verstand und Leidenschaft“, brachte es das Biederitzer Verantwortlichen- Duo Hammecke/Holzgräbe am Abend des 30. November auf der Rückfahrt aus Mieste auf den Punkt. Keine Frage, dass all diese Komponente am kommenden Sonntag ebenfalls wieder der Schlüssel zum Erfolg sein sollen. Überhaupt hatte die Biederitzer Reserve gerade vor eigenem Publikum in dieser Serie kaum Motivationsprobleme, entsprangen doch den bisherigen acht Heimauftritten immerhin 15:3 Zähler, wobei die Punkteteilung gegen den Güsener HC längst nicht unter der Kategorie „Verlustpunkt“ zu finden ist. Einzig der Auftritt gegen die Reserve aus Irxleben im Oktober fällt da so ein wenig aus dem System und soll auch nach dem anstehenden Wochenende die negative Ausnahme bleiben.
„Heimspiel, volle Kapelle, viele Zuschauer – wir wollen das ziehen“, nimmt Julian Hammecke seine Schützlinge gleich Maß. Im Hinspiel gab es mit überschaubarem Kader einen 25:19- Erfolg, weil die Deckungsarbeit auf den Punkt stimmte. Auch das zuvor verordnete Einteilen der Kräfte passte, so dass der Erfolg zu keiner Zeit gefährdet war. „Diesmal sind die Vorzeichen anders sprich besser. Wir wollen unter den Top 5 bleiben“, herrscht Einigkeit im Biederitzer Lager. Diese gibt es auch in Sachen Saisonziel, denn als Liganeuling mit einem sehr jungen Kader hieß vor dem Start der Klassenerhalt das ausgerufene Saisonziel. Ein weiterer Heimerfolg würde die starke Gesamtleistung der Biederitzer Youngster nur untermauern…
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Post SV Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz II

Chancenwucher wird bestraft: Eiche II mit 20:22
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im Duell der Reserven dem Post SV Magdeburg II mit 20:22 (9:11) geschlagen geben. Dabei erzielte Luca Exner die Hälfte aller Treffer der Gäste, die in der Abwehr trotz der Niederlage erneut überzeugen konnten.
„Unsere mangelnde Chancenverwertung hat schließlich den Ausschlag gegeben, denn es war ansonsten ein Spiel auf Augenhöhe“, war der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke schnell und direkt bei der Fehleranalyse: „Wir lassen sechs, sieben Konterchancen liegen und dann verlierst Du solch ein enges Spiel.“
Dieses begann für die Gäste alles andere als berauschend, denn auch zwei frühe Zeitstrafen sorgten in der Anfangsphase dafür, dass die Magdeburger nach zwölf Minuten mit 7:2 vorn lagen. Die fällige Auszeit der Biederitzer Bank verfehlte dann im weiteren Verlauf seinen gewünschten Effekt nicht, denn nach dem 11:6 (26.) konnten Luca Exner (2) und Jan Schmidt ihre Farben auf zwei Treffer zum 11:9 heranführen. Die anschließende große Chance zum Anschluss per Konter noch vor dem Seitenwechsel blieb dann aber ungenutzt, so dass die Post- Mannen mit zwei Toren plus den Gang in die Kabine antreten konnten.
Auch nach dem Seitenwechsel setzte sich der positive Trend der Biederitzer fort, auch wenn nach dem 11:11- Ausgleich durch Florian Wentzel und Julius Warnecke bis zur 43. Minute erneut ein Rückstand zu verzeichnen war. „Unsere Deckung stand weiterhin sattelfest und auch in Sachen Abschlüsse waren wir noch gut unterwegs“, schilderte Hammecke später die Situationen, die nach 44 Minuten zur erstmaligen und einzigen eigenen Führung (16:15) führten. Die logische grüne Karte der Magdeburger Bank sollte dann aber ebenfalls von Erfolg gekrönt sein. Die Postler glichen nicht nur aus, sondern setzten sich auf 18:16 (49.) bzw. 19:17 (51.) ab. Nach dem letztmaligen 19:18-Anschluss von Luca Exner legten die Gastgeber vorentscheidend zum 21:18 nach, weil die Gäste wiederholt im Abschluss sündigten. Nach dem 21:19 durch Maximilian Wiedon (Strafwurf) und dem entscheidenen 22:19 durch Sebastian Feuerstack setzte Emile Simon den Schlusspunkt zum 22:20- Endstand.
„Natürlich war mehr möglich, denn heute hat die Angriffsquote im Gegensatz vor Vorwoche wehgetan. Wir sind jetzt aber nicht unglücklich. Unsere Baustellen für den Trainingsalltag haben wir aufgezeigt bekommen und werden im Hinblick auf die verbleibenen zwei Partien daran arbeiten“, herrschte Einigkeit im Biederitzer Lager mit Fokus HC Altmark (27. April) und Güsener HC (3. Mai) zum Saisonausklang.
Biederitz II: Nafe, Le. Exner – Warnecke (1), Kliem (1), Maffert, Schmidt (1), Walde (1), Wentzel (1), Bahr, Herrmann, Ma. Meyer, Deneke, Simon (2), L. Hartmann (1), Wiedon (2/1), Lu. Exner (10/3)
SVE- Reserve reist zum Lorenzweg
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (5., 21:13 Punkte) muss am Sonnabend um 17 Uhr beim Post SV Magdeburg II (3., 24:10) antreten. Es ist die erste von zwei schweren Hürden im Saisonfinale, denn am letzten Spieltag steht noch das Gastspiel beim ambitionierten Güsener HC auf dem Programm.
Die grandiose Deckungsarbeit sorgte im Hinspiel im November dafür, dass die Biederitzer das Duell der Reserven damals mit 23:21 für sich entscheiden konnten. „In Hälfte zwei waren wir nach dem 16:12 und 19:15 sogar im Verwaltungsmodus unterwegs“, erinnert sich der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke an den vierten Heimsieg in Serie, weiß aber auch, dass an diesem Wochenende im Magdeburger Lorenzweg ein ganz anderer Wind wehen wird. „Da steht uns eine ganz schwere Aufgabe bevor. Es wird 120 Prozent von jedem brauchen, um den Hinspielerfolg zu wiederholen“, rechnet Hammecke wie auch seine Mitstreiter mit einem hochmotivierten Kontrahenten, der zuletzt sechs Pflichtspiele in Folge siegreich gestalten konnte.
Während der Post SV II mit Blick auf die Tabelle fast noch alle Möglichkeiten in Sachen Edelmetall hat, sieht dies beim Gast etwas anders aus. Nur ein voller Erfolg in der Landeshauptstadt erhöht noch einmal die Chancen auf einen Podestplatz, welche als Aufsteiger aber längst kein Muss ist. Die Biederitzer zeigten sich zuletzt von der Durststrecke in fremden Hallen mit vier Niederlagen gut erholt und holten aus den anschließenden drei Heimpartien das Optimum mit sechs Punkten heraus. Nach den geschenketen Zählern am grünen Tisch gegen Kali Wolmirstedt schlossen sich recht überzeugende Erfolge gegen den HV Lok Stendal (27:25) und zuletzt gegen Preußen Schönhausen (34:20) an. Allein schon diese Resultate werden im Lager der Biederitzer dazu führen, dass sie recht unbeschwert die Aufgabe im renovierten Lorenzweg angehen werden, wo die Post- Mannen bisher alle sieben Heimauftritte siegreich gestalten konnten. Unabhängig vom Ausgang der Partie steht der Liganeuling SV Eiche 05 II ohne Frage vor einer durchaus gelungenen Premierensaison in der Bezirksoberliga.
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