Liga: Bezirksoberliga Nord Männer

HV Lok Stendal vs SV Eiche 05 Biederitz II

Trotz vieler Ausfälle blieb der Kopf oben
Unter denkbar schlechten Voraussetzungen trat die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz beim HV Lok Stendal an und musste sich nach einer 17:14- Halbzeitführung am Ende noch mit 25:28 geschlagen geben. Rückkehrer Maximilian Wiedon steuerte allein sechs Treffer bei.
Die Vorzeichen waren vor dem ersten Auswärtsspiel alles andere als gut, denn neben einigen urlaubs- bzw. Privatbedingten Ausfällen (Daniel Bahr, Eike Herrmann) gesellten sich auch viele Verletzungen (emile Simon, Luca Exner) in die lange Ausfallliste, so dass lediglich zehn Feldspieler die Reise in die Altmark antreten konnten. „Da gibt es unabhängig vom Resultat nur wenig zu meckern. Einige Akteure hatten nicht mal großartig Trainingseinheiten vorzuweisen“, bescheinigte der Biederitzer Trainer Stefan Quensell seinem kleinen aber feinen Kader eine ordentliche Vorstellung.
Diese ließ sich nach den ersten dreißig Minuten sogar im Resultat ablesen, denn da führten die Biederitzer schon ein wenig überraschend mit 17:14. Nach zehnminütiger Abtastphase (5:5) konnten die Gäste wenig später beim 9:6 erstmals Oberwasser melden. Diese Unbekümmertheit eines Außenseiters sah man den Biederitzern regelrecht an, denn auch beim 13:10 und 15:12 blieb es bei einem Polster von drei Toren. Leon Kliem erhöhte sogar auf 17:13, ehe die bis dahin zurückhaltenden Stendaler den 14:17- Pausenstand herstellen konnten.
Nach dem Wiederbeginn benötigten dann die Lokhandballer sieben Minuten, um beim 18:18 nach langer Durststrecke wieder Gleichwertigkeit zu erzielen. Aber wer nun dachte, die Gäste sind mit ihrem Latein am Ende, sah sich getäuscht. Maxim Meyer und Rechtsaußen Max Wiedon legten nach einer Dreiviertelstunde wieder zwei Treffer zum 22:20 vor, was auch nach dem 23:21 (Eric Deneke) und 24:22 (Wiedon) der Fall war. Der sich anschließende 4:0- Lauf der Gastgeber war dann aber den sprichwörtliche Genickbruch für die Gäste, welcher auch von einer Auszeit nicht gestoppt werden konnte. Schlussendlich setzten sich die Altmärker nicht unverdient mit 28:25 durch, mussten sich diesen allerdings gegen einen „zusammengewürfelten Haufen“ Stück für Stück erkämpfen.
„Von der Einstellung her gibt es da nichts zu meckern. Wenn wir in Kürze unseren Kader wieder auf stabilere Füße bekommen, ist mir um die anstehenden Aufgaben nicht bange“, zog auch der Biederitzer Co- Trainer Julian Hammecke trotz der zwei Minuspunkte ein zufriedenstellendes Fazit.
Biederitz II: Gronemeier, Le. Exner – J. Hammecke, Deneke (2), Kliem (4), Schmidt (1), Wentzel (4), Meyer (1), Beres (5), Grabis (1), L. Hartmann (1), Wiedon (6/1)
SVE- Reserve vor schwerem Gang in Stendal
Zwei Sieger des ersten Spieltages stehen sich am Sonntag um 15 Uhr in Stendal (BSZ Schillerstraße) gegenüber, wenn der gastgebene HV Lok die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz empfängt. Um eine Niederlage wie in der Vorsaison zu vermeiden, ist eine Leistungssteigerung bei den Gästen unumgänglich.
Keine Frage, die beiden Auftaktpartien der Biederitzer Reserve im Sommer 2025 stimmen rein von den Resultaten her absolut positiv, doch von Zufriedenheit war im Gesicht von Neutrainer Stefan Quensell wiederholt weit und breit nichts zu sehen. Dabei dürften ihm in erster Linie die Anfangsphasen sowohl im Pokal gegen die HSG Börde auch auch zum Punktspielauftakt gegen Preußen Schönhausen Kopfzerbrechen bereitet haben. „Wir verpennen jeweils die Anfangsphasen, was in erster Linie einer katastrophalen Chancenverwertung sowie vielen technischen Unzulänglichkeiten geschuldet war“, weiß Quensell, der im gleichen Atemzug dann aber auch lobt, wie sich seine Mannschaft in beiden Begegnungen aus den misslichen Situationen befreien konnte.
Ein neuerlicher eher bescheidener Start kann an diesem Wochenende in Stendal schon weitaus mehr ergebnisbezogenen Schaden anrichten, denn mehr Qualität als zuletzt dürfte auf der Gegenseite fraglos anzufinden sein. Der Vorjahresdritte zeigte bereits vor gut einem Jahr seine verlustpunktfreie Heimstärke und schickte auch die allerings stark ersatzgeschwächten Biederitzer mit einer deftigen 26:34- Niederlage nach Hause. Zusätzlichen Rückenwind dürften die Altmärker durch den souveränen 31:23- Auswärtserfolg zum Saisonauftakt vor einer Woche in Wolmirstedt erhalten haben, wobei nun das „Nachlegen“ vor eigenem Publikum das primäre Ziel sein dürfte. Dieses Vorhaben wird von den Biederitzern wohl nur zu verhindern sein, wenn die Schlafmützigkeit in der Anfangsphase erneut kein Einzug hält.
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SV Eiche 05 Biederitz II vs SV Preußen Schönhausen

Trotz 29:19 kein Platz für Euphorie
Mit einem nie gefährdeten 29:19 (13:7)- Erfolg gegen den SV Preußen Schönhausen ist die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz in die neue Spielzeit 2025/2026 in der Bezirksoberliga gestartet. Luca Exner war mit neun Toren bester Schütze beim Sieger, der aufgrund der dünnen Personaldecke die Hilfe dreier Akteure aus dem Oberligakader gern annahm.
Gewonnen ja – überzeugt nein. So fiel das eindeutige Fazit des Biederitzer Trainergespannes Stefan Quensell/Julian Hammecke nach sechzig eher durchwachsenen Minuten aus, denn gerade die Thematik Chancenverwertung ploppte nur eine Woche nach dem glücklich gewonnenen Pokalspiel gegen die HSG Börde wieder auf. „Natürlich sind wir glücklich über den Auftakterfolg, doch wie er zustande kam, war ein Stück weit schon ernüchternd“, blieb Quensell bei seiner Analyse sehr kritisch.
Die Gastgeber hatten schon wie eine Woche zuvor große Startschwierigkeiten und mussten zunächst den Gästen beim 4:2 nach neun Minuten das Feld überlassen. Auch nach einer Viertelstunde offenbarte sich der Umgang mit besten Möglichkeiten als große Baustelle, wurde doch gerade ein Strafwurf plus Nachwurf nicht im gegnerischen Gehäuse untergebracht. Im vierten Versuch gelang schließlich Luca Exner der 5:5- Ausgleich, ehe zwei Einzelaktionen von Florian Wentzel und Felix Eix zur 7:5- Führung (18.) führten. In der Folgezeit warteten die Gastgeber wiederholt mit guten Blöcken im Deckungsverbund auf, die aber noch zu selten zu Ballgewinnen führten. Dennoch rissen die Biederitzer nach dem 9:7 (24.) die sehr fahrige Partie mehr und mehr an sich, wobei in der Schlussphase die Thematik Tempospiel in den Fokus rückte. „Das war dann schließlich auch der Schlüssel zum Erfolg“, beschrieb Quensell die finalen Minuten in Hälfte eins, in denen sich die Biederitzer vorentscheidend auf 13:7 absetzen konnten.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die SVE- Mannen ihrem Rezept Tempo treu und legten zum 19:9 nach 36 Minuten nach. Insgesamt jedoch blieb es eine eher überschaubare weil sehr fehlerbehaftete Vorstellung beider Mannschaften, wobei die Biederitzer aufgrund des deutlichen Vorsprungs weitaus besser damit leben konnten. Sieben Minuten vor dem Abpfiff erhöhte zwar Routinier Florian Wentzel auf 25:14, doch irgendwie wurde man das Gefühl nicht los, dass das Polster ein viel Größeres hätte sein müssen.
„Wir haben weiterhin viele Schwachpunkte im eigenen Spiel. Mit unseren gewiss guten Möglichkeiten gehen wir viel zu fahrlässig um. Das ist heute nicht ins Gewicht gefallen, wird aber in Kürze schon ganz andere Auswirkungen haben. Daran gilt es zwingend zu arbeiten…“, meinte der Biederitzer Co- Trainer Julian Hammecke nach dem 29:19- Sieg und gab gleichzeitig schon einmal die Richtung für die anstehende Trainingswoche vor, damit es beim Gastspiel in Stendal am kommenden Sonntag kein böses Erwachen gibt.
Biederitz II: Gronemeier, Le. Exner – J. Hammecke (3), Kliem (1/1), Schmidt (1), Wentzel (2), Beres (4), Schneider (3), Simon, L. Hartmann (1), Lu. Exner (9/1), Eix (5)
Gelingt Auftakterfolg gegen Preußen?
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz empfängt am Sonnabend um 17:30 Uhr zum Saisonauftakt den SV Preußen Schönhausen. Können die Schützlinge um Neutrainer Stefan Quensell die Heimstärke aus der letzten Saison fortsetzen?
Ganze drei Zähler gab die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz in der letzten Aufstiegssaison als Rangvierter vor heimischer Kulisse ab. Dieser Aspekt soll natürlich auch in der anstehenden Spielzeit ein großer Faustpfand werden, um wiederum eine überzeugende Serie 2025/2026 abzuliefern. Eine erste Kostprobe vom aktuellen Leistungsvermögen haben die Exner & Co bereits am letzten Wochenende abgegeben, wo mit einer zugegebenermaßen überschaubaren Vorstellung die ligahöhere HSG Börde mit 25:24 aus dem HVSA- Pokal gekegelt werden konnte. Doch im Biederitzer Lager sind sich alle Beteiligten sicher, dass gerade die Qualität der Anfangsviertelstunde aus der Pokalpartie und dem Einzug in das Achtelfinale selbst gegen die Preußen aus Schönhausen nicht reichen dürfte, um angetstrebtes Zählbares zum Ligaauftakt einzufahren. Die Schönhauser kamen erst im April beim Gastspiel in Biederitz mit 20:34 unter die Räder, konnten allerdings als späterer Rangsiebter die Heimbegegnung zwei Monate zuvor mit 34:32 zu ihren Gunsten gestalten.
„Wir müssen vom Start weg hellwach sein. Das bedeutet in erster Linie, dass die Abwehr steht und die sich bietenden Möglichkeiten hochprozentig im gegnerischen Gehäuse untergebracht werden“, spricht der Neue auf der Biederitzer Bank Stefan Quensell die erkennbaren Schwachpunkte aus der Anfangsphase des Pokalkrimis schonungslos an. Sollten seine hochmotivierten Schützlinge diese Aspekte berücksichtigen, steht einem Auftakterfolg in heimischer Ehlehalle wohl nichts mehr im Weg.
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Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz II

Derbypleite schmerzt weniger als schwere Verletzung
Wenn am Sonnabend die Feierlichkeiten zum 120. Vereinsgeburtstag des SV Eiche 05 über die Bühne gehen, wird Michael Tschirschwitz gewiss in der Ehlehalle vorbeischauen. Auf die Gehhilfen kann er dann allerdings nicht verzichten. Die Handball-Saison 2024/25 ist für den Keeper der Biederitzer Reserve am Wochenende auf denkbar schmerzhafte Weise geendet. Das Bezirksoberliga-Derby beim Güsener HC war 25 Minuten alt, als der Rückhalt der Gäste mit Verdacht auf einen Achillessehnenriss verletzt ausschied und per Rettungswagen abtransportiert wurde. „Wir wollten dann natürlich den Erfolg für ’Micha’ holen“, blickte Stephan Holzgräbe, der Teamverantwortliche der Gäste, zurück und nahm vorweg: „Leider hat das nicht geklappt.“ Am Ende verabschiedete sich der Aufsteiger aber trotz der 21:25 (6:8)-Niederlage beim neuen Staffelsieger versöhnlich.
Das ursprüngliche Vorhaben sah freilich vor, die gegnerische Meisterparty so lange wie möglich in der Schwebe zu lassen beziehungsweise sogar zu crashen. Mit einem breiten wie jungen Kader nahm der SVE II die letzte Hürde der Spielzeit in Angriff, ließ sich dabei aber von der Fahrigkeit der Güsener anstecken. „Die Chancenverwertung war unser großes Problem“, hatte Holzgräbe beobachtet, sah aber auch, dass sein Team immer dann gefährlich wurde, wenn es mit Tempo und Wucht kam.
Während es die Gäste nie am defensiven Einsatz fehlen ließen, scheiterten sie auch nach Wiederbeginn gleich mit den ersten vier Versuchen am starken GHC-Keeper Steffen Bonitz. Gegen Ende bestrafte der neue Champion die jeweils zehn Biederitzer Fehlwürfe und Ballverluste in der zweiten Hälfte konsequenter und zog Tor um Tor davon. „Dazu fallen alle 50:50-Entscheidungen der Schiedsrichter gegen uns aus. Da fällt es zunehmend schwer, sich aufzurichten“, bemängelte Holzgräbe. Doch auch das Negativerlebnis zum Abschluss trübte das Saisonfazit nicht: „Als Aufsteiger Platz vier zu belegen, stimmt uns sehr zufrieden.“ Allemal ein Abschneiden, das als würdiger Beitrag zum Jubiläum durchgeht.
Güsen: Wegner, Bonitz – D. Schulz (7/4), Mache (1), Beck, Sonnenberg, C. Haßbargen (3), Ladwig (3), C. Schulz, S. Bretschneider (6/1), Schmälzlein (4), Heisinger, Müller (1)
Biederitz II: Nafe, Tschirschwitz, Le. Exner – Warnecke (5), Kliem (1), Maffert (2),J. Hartmann, Schmidt, Walde (6/1), Wentzel, Herrmann, Ma. Meyer, Deneke, Simon (1), L. Hartmann (2), Lu. Exner (4)
Siebenmeter: GHC 6/5 – Eiche II 3/1; Zeitstrafen: GHC 3 – Eiche II 7; Rot: Martin Walde (58., Foulspiel) -Biederitz II
Eiche II reist zum Derby in Güsen: Der letzte Eindruck zählt
Schon vor einer Woche, nach der eigenen 44:27-Machtdemonstration in Beetzendorf, haben sie beim Güsener HC hoffnungsvoll aufs Smartphone geblickt. Der Post SV Magdeburg II war eine Hälfte lang drauf und dran, in Weferlingen zu patzen. Mit dem letztlichen 28:24-Erfolg wahrten die Landeshauptstädter zwar noch ihre theoretische Chance im Titelrennen der Handball-Bezirksoberliga Nord, doch so kann das Drehbuch eigentlich kaum besser geschrieben sein: Der Abschlussspieltag sieht am Sonnabend noch einmal ein Derby, in dem der Spitzenreiter aus Güsen (29:9) gegen den SV Eiche 05 Biederitz II (4., 23:15) ab 18 Uhr den Matchball zur Meisterschaft hat.
Da die erste Mannschaft der Postler bereits in der Verbandsliga sportlich beheimatet ist und der direkte Vergleich mit dem HV Lok Stendal (3., 27:11) für den GHC spricht, geht das Aufstiegsrecht so oder so an die Güsener über. Doch als „Vize“ dürften diese sich kaum nach einem Jahr wieder für Aufgaben oberhalb der Bezirksebene empfehlen wollen. Für den großen Wurf würde den Gastgebern schon ein Unentschieden reichen, doch auf eine Wiederholung der nervenaufreibenden 31:31-Punkteteilung aus dem Hinspiel wird es der Primus vor heimischer Kulisse ebenfalls nicht anlegen wollen.
Derby, Drama, Emotionen – ihren Teil dazu beitragen möchte auch die Biederitzer Reserve. Allein das Prestige gebietet es, dass der Aufsteiger trotz der vorzeitig erfüllten Zielstellung auch in der letzten Aufgabe der Spielzeit noch einmal an die Leistungsgrenze geht. Denn ungeachtet des 35:31-Erfolgs in eigener Halle über die HSG Altmark West aus der Vorwoche weiß man auch beim Neuling von der Ehle: Es ist der letzte Eindruck, der zählt.
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SV Eiche 05 Biederitz II vs HSG Altmark West

35:31 – Mit Tempo zum Erfolg
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat auch den letzten Heimauftritt gegen die HSG Altmark/West trotz eines 13:16- Pausenrückstandes erfolgreich gestalten können und damit die eigene Heimstärke unter Beweis stellen können. Nach dem verdienten 35:31- Erfolg gelang so vor dem letzten Spieltag der Sprung auf Rang vier.
Dabei verlief der erste Spielabschnitt so überhaupt nicht nach dem Geschmack des Gastgebers, der seine Premierensaison als Aufsteiger naturgemäß gerade vor eigener Kulisse erfolgreich abschließen wollte. „Wir haben in der Deckung praktisch nicht stattgefunden. Vor allem die Anspiele an den Kreis konnten wir nur ungenügend unterbinden“, erinnerte sich der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe besonders an die Phase zwischen der 13. und 22. Minute, in der die Hausherren nach einer ordentlichen 8:6- Führung (13.) einen 0:6- Lauf über sich ergehen lassen mussten. Natürlich spielte in dieser Phase auch die mangelnde Chancenverwertung eine große Rolle, welche sich auch bis zum Seitenwechsel nicht grundlegend verbessern sollte. So verkürzten zwar Emile Simon und Luca Exner das 10:14 (26.) auf zwei Treffer zum 12:14, die Gäste aus der Altmark konnten aber dennoch eine Dreitoreführung mit in Richtung Pausentee nehmen.
Ein ganz anderes Gesicht zeigte die Biederitzer Reserve dann mit dem Wiederbeginn, wo trotz rascher Zeitstrafe gegen Eike Herrmann die Aufholjagd mit einem abgewehrten Strafwurf durch Gustav Nafe begann. In der Folge waren es dann Luca Exner (2) und Julius Warnecke, die auf Gleichstand (16:16, 35.) stellen konnten, ehe Jonas Maffert per Doppelpack zur eigenen 18:16- Führung (36.) nachlegen konnte. Bis zum Beginn der Schlussviertelstunde hielten die Gäste dann noch Anschluss (24:22), ehe ihnen das forcierte Tempospiel der Gastgeber mehr und mehr zu schaffen machte. Emile Simon und Jonas Maffert (2) legten entscheidend zum 27:22 nach, auch weil die gut herausgespielten Möglichkeiten endlich ihr anvisiertes Ziel fanden und die nötige Deckungsarbeit in einem ganz anderen Licht erstrahlte. So konnte über die Stationen 29:25 (51.) und 32:28 (53.) schließlich ein verdienter 35:31- Erfolg eingefahren werden.
„Die Umstellungen in der Halbzeit waren heute Volltreffer. So ist uns in eigener Halle ein ordentlicher Abschluss gelungen, welchen wir nun auch beim Finale am nächsten Sonnabend in Güsen anstreben“, zeigte sich Holzgräbe mit den zweiten dreißig Minuten voll und ganz zufrieden und hatte schon den finalen Auftritt beim aktuellen Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten Güsener HC im Blick.
Biederitz II: Nafe, Le. Exner – J. Hammecke, Warnecke (3), Kliem (1), Maffert (6), Schmidt (1), Wentzel (2), Herrmann, Ma. Meyer (2), Deneke (2), Simon (8/2), J. Hartmann (1), Lu. Exner (9/7)
Die Heimstärke als Faustpfand
Zum letzten Heimspiel der Saison begrüßt die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (5., 21:15 Punkte) am Sonntag um 17 Uhr den Rangachten HSG Altmark/West (14:22). Im Hinspiel gab es einen nie gefährdeten 25:19- Erfolg, der auf eine geschlossene Manschaftsleistung zurückzuführen war.
„Ein Sieg als Team, mit Verstand und Leidenschaft“, brachte es das Biederitzer Verantwortlichen- Duo Hammecke/Holzgräbe am Abend des 30. November auf der Rückfahrt aus Mieste auf den Punkt. Keine Frage, dass all diese Komponente am kommenden Sonntag ebenfalls wieder der Schlüssel zum Erfolg sein sollen. Überhaupt hatte die Biederitzer Reserve gerade vor eigenem Publikum in dieser Serie kaum Motivationsprobleme, entsprangen doch den bisherigen acht Heimauftritten immerhin 15:3 Zähler, wobei die Punkteteilung gegen den Güsener HC längst nicht unter der Kategorie „Verlustpunkt“ zu finden ist. Einzig der Auftritt gegen die Reserve aus Irxleben im Oktober fällt da so ein wenig aus dem System und soll auch nach dem anstehenden Wochenende die negative Ausnahme bleiben.
„Heimspiel, volle Kapelle, viele Zuschauer – wir wollen das ziehen“, nimmt Julian Hammecke seine Schützlinge gleich Maß. Im Hinspiel gab es mit überschaubarem Kader einen 25:19- Erfolg, weil die Deckungsarbeit auf den Punkt stimmte. Auch das zuvor verordnete Einteilen der Kräfte passte, so dass der Erfolg zu keiner Zeit gefährdet war. „Diesmal sind die Vorzeichen anders sprich besser. Wir wollen unter den Top 5 bleiben“, herrscht Einigkeit im Biederitzer Lager. Diese gibt es auch in Sachen Saisonziel, denn als Liganeuling mit einem sehr jungen Kader hieß vor dem Start der Klassenerhalt das ausgerufene Saisonziel. Ein weiterer Heimerfolg würde die starke Gesamtleistung der Biederitzer Youngster nur untermauern…
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Post SV Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz II

Chancenwucher wird bestraft: Eiche II mit 20:22
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im Duell der Reserven dem Post SV Magdeburg II mit 20:22 (9:11) geschlagen geben. Dabei erzielte Luca Exner die Hälfte aller Treffer der Gäste, die in der Abwehr trotz der Niederlage erneut überzeugen konnten.
„Unsere mangelnde Chancenverwertung hat schließlich den Ausschlag gegeben, denn es war ansonsten ein Spiel auf Augenhöhe“, war der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke schnell und direkt bei der Fehleranalyse: „Wir lassen sechs, sieben Konterchancen liegen und dann verlierst Du solch ein enges Spiel.“
Dieses begann für die Gäste alles andere als berauschend, denn auch zwei frühe Zeitstrafen sorgten in der Anfangsphase dafür, dass die Magdeburger nach zwölf Minuten mit 7:2 vorn lagen. Die fällige Auszeit der Biederitzer Bank verfehlte dann im weiteren Verlauf seinen gewünschten Effekt nicht, denn nach dem 11:6 (26.) konnten Luca Exner (2) und Jan Schmidt ihre Farben auf zwei Treffer zum 11:9 heranführen. Die anschließende große Chance zum Anschluss per Konter noch vor dem Seitenwechsel blieb dann aber ungenutzt, so dass die Post- Mannen mit zwei Toren plus den Gang in die Kabine antreten konnten.
Auch nach dem Seitenwechsel setzte sich der positive Trend der Biederitzer fort, auch wenn nach dem 11:11- Ausgleich durch Florian Wentzel und Julius Warnecke bis zur 43. Minute erneut ein Rückstand zu verzeichnen war. „Unsere Deckung stand weiterhin sattelfest und auch in Sachen Abschlüsse waren wir noch gut unterwegs“, schilderte Hammecke später die Situationen, die nach 44 Minuten zur erstmaligen und einzigen eigenen Führung (16:15) führten. Die logische grüne Karte der Magdeburger Bank sollte dann aber ebenfalls von Erfolg gekrönt sein. Die Postler glichen nicht nur aus, sondern setzten sich auf 18:16 (49.) bzw. 19:17 (51.) ab. Nach dem letztmaligen 19:18-Anschluss von Luca Exner legten die Gastgeber vorentscheidend zum 21:18 nach, weil die Gäste wiederholt im Abschluss sündigten. Nach dem 21:19 durch Maximilian Wiedon (Strafwurf) und dem entscheidenen 22:19 durch Sebastian Feuerstack setzte Emile Simon den Schlusspunkt zum 22:20- Endstand.
„Natürlich war mehr möglich, denn heute hat die Angriffsquote im Gegensatz vor Vorwoche wehgetan. Wir sind jetzt aber nicht unglücklich. Unsere Baustellen für den Trainingsalltag haben wir aufgezeigt bekommen und werden im Hinblick auf die verbleibenen zwei Partien daran arbeiten“, herrschte Einigkeit im Biederitzer Lager mit Fokus HC Altmark (27. April) und Güsener HC (3. Mai) zum Saisonausklang.
Biederitz II: Nafe, Le. Exner – Warnecke (1), Kliem (1), Maffert, Schmidt (1), Walde (1), Wentzel (1), Bahr, Herrmann, Ma. Meyer, Deneke, Simon (2), L. Hartmann (1), Wiedon (2/1), Lu. Exner (10/3)
SVE- Reserve reist zum Lorenzweg
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (5., 21:13 Punkte) muss am Sonnabend um 17 Uhr beim Post SV Magdeburg II (3., 24:10) antreten. Es ist die erste von zwei schweren Hürden im Saisonfinale, denn am letzten Spieltag steht noch das Gastspiel beim ambitionierten Güsener HC auf dem Programm.
Die grandiose Deckungsarbeit sorgte im Hinspiel im November dafür, dass die Biederitzer das Duell der Reserven damals mit 23:21 für sich entscheiden konnten. „In Hälfte zwei waren wir nach dem 16:12 und 19:15 sogar im Verwaltungsmodus unterwegs“, erinnert sich der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke an den vierten Heimsieg in Serie, weiß aber auch, dass an diesem Wochenende im Magdeburger Lorenzweg ein ganz anderer Wind wehen wird. „Da steht uns eine ganz schwere Aufgabe bevor. Es wird 120 Prozent von jedem brauchen, um den Hinspielerfolg zu wiederholen“, rechnet Hammecke wie auch seine Mitstreiter mit einem hochmotivierten Kontrahenten, der zuletzt sechs Pflichtspiele in Folge siegreich gestalten konnte.
Während der Post SV II mit Blick auf die Tabelle fast noch alle Möglichkeiten in Sachen Edelmetall hat, sieht dies beim Gast etwas anders aus. Nur ein voller Erfolg in der Landeshauptstadt erhöht noch einmal die Chancen auf einen Podestplatz, welche als Aufsteiger aber längst kein Muss ist. Die Biederitzer zeigten sich zuletzt von der Durststrecke in fremden Hallen mit vier Niederlagen gut erholt und holten aus den anschließenden drei Heimpartien das Optimum mit sechs Punkten heraus. Nach den geschenketen Zählern am grünen Tisch gegen Kali Wolmirstedt schlossen sich recht überzeugende Erfolge gegen den HV Lok Stendal (27:25) und zuletzt gegen Preußen Schönhausen (34:20) an. Allein schon diese Resultate werden im Lager der Biederitzer dazu führen, dass sie recht unbeschwert die Aufgabe im renovierten Lorenzweg angehen werden, wo die Post- Mannen bisher alle sieben Heimauftritte siegreich gestalten konnten. Unabhängig vom Ausgang der Partie steht der Liganeuling SV Eiche 05 II ohne Frage vor einer durchaus gelungenen Premierensaison in der Bezirksoberliga.
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SV Eiche 05 Biederitz II vs SV Preußen Schönhausen

SV Eiche 05 II: Mit viel Tempo zum 34:20- Erfolg
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz konnte sich in der Bezirksoberliga am Sonntagnachmittag recht eindrucksvoll für die ärgerliche 32:34- Hinspielniederlage bei Preußen Schönhausen revanchieren und beim 34:20 (15:10)- Erfolg an alte Stärken anknüpfen. Das Tempospiel war endlich wieder präsent und schließlich der Schlüssel zum Erfolg.
Der zehnte Saisonsieg war resümierend auch in der Deutlichkeit absolut verdient, auch wenn der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke mit den jeweiligen zehn Minuten vor bzw. nach dem Seitenwechsel so seine Schwierigkeiten hatte. „Da waren wir zu unkonzentriert und zu fahrig unterwegs“, mahnte Hammecke kurz an, kritisierte dabei aber fraglos auch auf hohem Niveau. Bis zur 21. Minute hatten die Gastgeber bei einer 11:5- Führung eine ordentliche Vorstellung geboten und zudem zu ihrem Tempospiel zurückgefunden. „Da hatten wir seit Jahreswechsel eine kleine Durststrecke. Diesmal waren aber direkte Konter oder auch die schnelle Mitte wiederholt zu sehen“, meinte Hammecke und dachte da im ersten Spielabschnitt vor allem an Außen Luca Exner, der alle seine vier Tore aus dem schnellen Spiel heraus erzielen konnte. Die verbleibene Spielzeit bis zum Seitenwechsel beim Stand von 15:10 verlief dann relativ ausgeglichen, weil die Gastgeber ihren konzentrierten Vortrag nicht konsequent durchziehen konnten.
Auch nach dem Wiederbeginn fehlte zumindest zu Beginn ein wenig die Klarheit im Biederitzer Spiel, wobei viele Kleinigkeiten dazu führten, dass die Preußen bis zur 42. Minute beim Stand von 20:15 zumindest numerisch auf Augenhöhe blieben. Dies hatte sich jedoch zehn weitere Minuten später dann erledigt, führte doch ein 8:1- Lauf für das 28:16 der Gastgeber, bei denen sich fast jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnte. Das Tempospiel wurde forciert (u.a. Daniel Bahr) und führte wiederholt zum gewünschten Ergebnis, so dass der finale 34:20- Erfolg auch von der Höhe her nicht unverdient ausfiel.
„Wir waren besonders im spielerischen Bereich klar besser. Zum Tragen kam dies dann vor allem in der Schlussviertelstunde, wo wir mit der nötigen Konzentration und Zielstrebigkeit zu Werke gegangen sind“, lobte Hammecke die Teamleistung und dankte auch dem A- Jugendlichen Leon Kliem für seinen erneut sehr ansehnlichen Auftritt. „Er trainiert seit geraumer Zeit bei uns und hat sich nahtlos in allen Belangen bei uns eingefügt.“
Biederitz: Nafe, Le. Exner – Kliem (2), Maffert (6), Deneke (2), Schmidt (1), Walde (1), Wentzel (3), Bahr (3), Herrmann (1), Ma. Meyer (1), Köster, Simon (6/1), L. Hartmann (1), Wiedon (3), Lu. Exner (4)
Heimmacht trifft auf Auswärtsschwäche
Im vorletzten Heimspiel der Saison empfängt am Sonntag um 14 Uhr die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (6., 19:13 Punkte) den Tabellennachbarn Preußen Schönhausen (7., 14:18). Nach der Hinspielniederlage bei den Preußen (32:34) sagen nun die reinen Zahlen einen anderen Ausgang voraus.
Am Sonntag treffen zur besten Kaffeezeit eine starke Heimmannschaft auf einen schwachen Auswärtskontrahenten, der nach dem 23:22 beim HSV Magdeburg II alle sieben Begegnungen in der Fremde abgeben musste. Ihr anderes weil positives Gesicht zeigten dagegen die Biederitzer in heimischer Ehlehalle erst kürzlich wieder gegen den Rangzweiten aus Stendal, der mit 27:25 bezwungen werden konnte. Aber auch die Preußen aus Schönhausen verbuchten unlängst einen wichtigen Doppelpunktgewinn, konnte doch mit einem knappen 35:34 gegen Eintracht Immekath das Abstiegsgespenst wohl endgültig verjagd werden.
„Wir müssen auf der Hut sein und werden gegen einen frei aufspielenden Gegner nichts geschenkt bekommen“, warnt der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe vor dem robust daherkommenden Gegner, der vor gerade einmal sieben Wochen im Hinspiel von einer schlechten Deckungsarbeit der Biederitzer profitierte. „Schon da ist uns unser eigentlicher Erfolgsfaktor neben den zahlreichen Flüchtigkeitsfehlern im Angriff um die Ohren geflogen, weil wir einfach im Abwehrbereich nicht zu unserer eigentlichen Stärke gefunden haben“, weiß Holzgräbe, der auch diesmal wieder auf einen großen Kader zurückgreifen kann. Bleibt zu hoffen, das im Duell Heimmacht gegen Auswärtsschwäche kein böses Erwachen erfolgt.
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SV Eiche 05 Biederitz II vs HV Lok Stendal

Der Bann ist gebrochen – 27:25 gegen Stendal
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat mit einem verdienten 27:25 (13:10)- Erfolg gegen den Rangzweiten HV Lok Stendal den Negativlauf gestoppt. Freude und Erleichterung waren nach dem Schlusspfiff riesengroß.
Am 11. Januar hatte die Biederitzer Reserve ihre letzten Punkte im Heimspiel gegen Eintracht Immekath einfahren können, danach folgten vier zum Teil schmerzliche Niederlagen, die allesamt in fremden Gefilden zustande kamen. Um so größer nun die Hoffnung, in heimischer Ehlehalle den Bock umzustoßen und in die Erfolgsspur zurückzukehren.
Dass dieser Hoffnungsschimmer sechzig Minuten später erfolgreich in die Tat umgesetzt werden konnte, war schließlich einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu verdanken. Dabei waren die ersten dreißig Minuten die besseren, denn in diesen erspielten sich die Gastgeber gegen einen kleinen aber feinen Kader eine 13:10- Pausenführung. „Sie haben uns trotz nur zweier Wechselmöglichkeiten in allen Belangen Paroli geboten. Technisch und spielerisch war das schon stark und der Kampfgeist war zwangsläufig sehr gut ausgeprägt“, hatte der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke viel Lob für die Gegenseite übrig.
Etwas hektischer und unausgewogener wurde es für die Biederitzer, die insgesamt vier Strafwürfe ungenutzt ließen, dann im zweiten Spielabschnitt. Die Gäste schlossen nach 39 Minuten zum 16:16 auf und blieben auch in der Folge ein unangenehmer Kontrahent. „Wir haben wiederholt ein wenig den Faden verloren, aber dennoch nie abreißen lassen“, beschrieb Hammecke die Zeiträume, in denen sowohl das 18:16 (zum 18:18, 43.) als auch das 20:18 (zum 20:20, 47.) von den Gästen egalisiert werden konnte. In der verbleibenen Spielzeit erwiesen sich die Biederitzer dann sehr wiederstandsfähig und legten stets einen Treffer vor. Dem verwandelten Strafwurf von Luca Exner zum 25:24 ließ Emile Simon das 26:24 folgen, ehe der eigenen Auszeit der Anschluss der Altmärker zum 26:25 folgen sollte. In den restlichen 25 Sekunden machte dann Rückkehrer Max Wiedon von der Rechtsaußenposition den Sack endgültig zu.
„Wir haben uns nie hängen lassen und stets das Positive herausgeholt. Das war heute nach der langen Durststrecke nicht so einfach. Aber wir haben es geschafft und sind sehr erleichtert und zufrieden“, war der O- Ton in der lauten Biederitzer Kabine nach dem achten Saisonerfolg überhaupt.
Biederitz: Nafe, Tschirschwitz, Le. Exner – Kliem (3), Köster (1), J. Schmidt (1), Walde, Wentzel (4), Bahr (1), Herrmann (2), Ma. Meyer (1), Deneke, Simon (5), J. Hartmann (1), Wiedon (3), Lu. Exner (5/2)
Stendal kommt – Gelingt daheim die Wende?
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (6., 15:13 Punkte) empfängt am Sonntag um 14 Uhr den Tabellenzweiten HV Lok Stendal (23:7). Nach der kurzfristigen Spielverlegung am letzten Wochenende soll nun der Negativlauf der letzten Wochen gegen einen Aufstiegsaspiranten gestoppt werden.
Die Enttäuschung war schon groß am letzten Wochenende, als die kurzfristige Absage aus Wolmirstedt die Biederitzer Reserve nur knapp 24 Stunden vor dem eigentlichen Anwurf ereilte. Doch nun bietet sich erneut vor eigenem Publikum die Möglichkeit, den Negativlauf der letzten Wochen mit vier Niederlagen (in der Fremde) zu beenden. „Natürlich wird Stendal noch einmal eine Ecke schärfer, aber wir haben gerade zuhause schon oft bewiesen, dass wir es jedem Kontrahenten sehr schwer machen können“, kommt der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe aber dennoch nicht mit einer Kampfansage daher. Für den anstehenden Gegner aus der Altmark kommt ein weiterer Ausrutscher mit Blick auf die Tabelle nicht in Betracht, wurde doch am letzten Wochenende mit einer überraschenden 27:37- Niederlage beim Tabellenvorletzten HSV Magdeburg II die recht ordentliche Ausgangsposition gegenüber dem jetzigen Spitzenreiter aus Güsen über Bord geworfen.
Im Hinspiel kamen die Biederitzer mit sehr kleinem Aufgebot im September mit 26:34 unter die Räder. Damals haben die Lok- Handballer ihr Können recht beeindruckend unter Beweis stellen können und dürfen. Andererseits ist zu Bemerken, dass sich die Auftritte der Stendaler zwischen Heim- und Auswärtsspielen oft stark unterscheiden. Als Beleg gilt dafür auch, dass die HV- Mannen ihre sieben bisherigen Minuszähler durchweg in fremden Gefilden kassiert haben. „Die Voraussetzungen gegenüber der Begegnung in Stendal sind schon andere. Es ist dennoch nicht von der Hand zu weisen, dass wir besonders im Defensivverhalten mehr als eine Schippe draufpacken müssen…“, weiß Holzgräbe und nimmt seine Schützlinge damit auch in die Pflicht.
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SV Irxleben II vs SV Eiche 05 Biederitz II

26:28 – Duell der Reserven geht an den SVI
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat in der Bezirksoberliga ihr viertes Auswärtsspiel in Folge verloren und ist damit auf Rang sechs der Tabelle mit nunmehr 15:13 Zählern abgerutscht. In Irxleben gab es nach einer 13:11- Halbzeitführung am Ende noch eine 26:28- Niederlage.
„Wir haben so um die 40. Minute herum den Faden verloren. Bis dahin haben wir einen guten Auswärtsauftritt hingelegt“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke später, der zudem von einer ersten Halbzeit sprach, in der viele Vorgaben und Trainingsinhalte aus der Woche gut umgesetzt wurden. So legten die Biederitzer nach ausgeglichener Anfangsphase nach einem Doppelschlag von Eike Herrmann nach 17 Minuten eine 8:6- Führung vor und konnten besonders mit einer starken Deckungsarbeit punkten. Da in der Folgezeit auch die Quote bei der Chancenverwertung auf einem hohen Level blieb, konnte das Polster von zwei Toren über die Stationen 10:8 (25.) und 12:10 (28.) mit in die Halbzeit (13:11) genommen werden.
Auch der Start in den zweiten Spielabschnitt verlief zunächst nach Wunsch der Gäste, die ihr Vorhaben der schnellen zweite Welle beim 15:13 in die Tat umsetzen konnten. Dann jedoch erfolgte der eingangs genannte Bruch im Biederitzer Spiel, welcher sicherlich auch der ein oder anderen unnötigen Zeitstrafe in dieser Phase geschuldet war. Die Irxleber Reserve glich so nach 36 Minuten zum 15:15 aus und übernahm fortan die Führung. „Bei uns gingen dann recht schnell die Köpfe nach unten und der Negativlauf der letzten Wochen war unseren Aktionen oftmals anzusehen“, begründete Hammecke den Fortlauf der verbleibenen Spielzeit, in der beide Vertretungen die Treffer nahezu im Gleichschritt erzielen konnten. Die Gäste bekamen zudem ihre gute Abwehr aus dem ersten Spielabschnitt nicht mehr so auf die Platte, so dass die erfahrenen und mit viel Übersicht agierenden Gastgeber sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen ließen. „Hier war sicherlich mehr drin, aber wir haben es nur eine Halbzeit lang gut gemacht“, resümierte Hammecke nach der ärgerlichen 26:28- Niederlage in der Wildparkhalle.
Nun gilt es am kommenden Sonntag mit einem Heimerfolg gegen Kali Wolmirstedt den Negativlauf von zuletzt vier Niederlagen zu stoppen und mit einem Doppelpunktgewinn in die Erfolgsspur zurückzukehren.
Biederitz: Tschirschwitz, Le. Exner – J. Hammecke, J. Hartmann, Maffert (6/2), Walde (3), Wentzel (6), Herrmann (3), Ma. Meyer (1), Deneke, Simon (5), L. Hartmann (2), M. Hammecke, Lu. Exner
Eiche II beim heimstarker Irxleber Reserve
Im Duell der Tabellennachbarn treffen am Sonntag zur Mittagszeit um 12:30 Uhr die Reserveteams des SV Irxleben (6., 14:12 Punkte) und des SV Eiche 05 Biederitz (5., 15:11) in der Wildparkhalle aufeinander. Nur der Sieger dürfte im Rennen um einen Podestplatz weiter dick im Geschäft bleiben.
Für die Biederitzer ist es das dritte Auswärtsspiel in Folge und die bisherige Ausbeute fällt mit drei Niederlagen sehr ernüchternd aus. „In allen drei Begegnungen hat sich gezeigt, dass unsere Abwehrstärke aus der Hinrunde eindeutig an Einfluß verloren hat“, bestätigen den Biederitzer Verantwortlichen Julian Hammecke auch die Zahlen in Form von Gegentoren. Kassierten die Biederitzer in der Hinrunde in nur zwei Partien mehr als dreißig Gegentore, so ist dies in der erst kurzen Rückrunde bereits dreimal der Fall gewesen. „Da müssen wir unbedingt den Hebel ansetzen, ansonsten werden wir schwer ins punkten kommen“, herrscht Einigkeit im Biederitzer Kader, der dem der Vorwochen ähnlich sein wird.
Kurioserweise war die Abwehrarbeit im Hinspiel gegen den SV Irxleben II nicht das große Problem, denn die Begegnung ging in eigener Halle mit 21:22 verloren. „Der Kontrahent hat damals bewusst das Tempo verschleppt, so dass uns über die gesamte Spielzeit auch die vermeindlich einfachen Tore gefehlt haben. Zudem fehlte mir über die gesamten sechzig Minuten das Miteinander“, erinnert sich Hammecke nur ungern an die erste und bisher einzige Niederlage im Oktober vor eigenem Publikum. Es gibt für die Biederitzer also genug Anhaltspunkte, um es in der Wildparkhalle zu Irxleben besser zu machen. Dass dies allerdings ein sehr schweres Unterfangen werden wird, zeigt die Heimbilanz der SVI- Reserve, die allein zwölf ihrer insgesamt vierzehn Zähler in eigener Halle holten. Die beiden restlichen fuhren sie dagegen in der Ehlehalle ein…
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SV Preußen Schönhausen vs SV Eiche 05 Biederitz II

In Schönhausen: „34 Gegentreffer sind zu viel…“
Im Nachholspiel der Bezirksoberliga Nord musste die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz in Schönhausen die dritte Niederlage in Serie einstecken. Nach einem 14:17- Pausenrückstand hieß es schließlich 32:34 zu Gunsten der gastgebenen Preußen, die sich somit etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen konnten.
„34 Gegentreffer sind einfach zu viel. Auch heute konnten wir unsere eigentliche Stärke in der Hintermannschaft nicht auf die Platte bringen“, brachte es der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke treffend auf den Punkt. Dabei legten die Gäste durchaus ordentliche zwanzig Anfangsminuten hin, welche sogar eine 8:6- Führung beinhaltete. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das 11:10 nach zwanzig Minuten gleichbedeutend mit der letzten Führung für die Biederitzer war, die mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr im Angriff versagten. So erklärte sich auch der folgende 6:0- Lauf der Preußen, die nach dem 15:11 (26.) schließlich eine 17:14- Führung mit in die Kabine nehmen konnten. „Wir hatten reichlich gute Möglichkeiten, welche wir aber wiederholt recht kläglich haben an uns vorbeiziehen lassen“, bemängelte Hammecke bereits beim Pausentee.
Dieser Aspekt sollte auch in den zweiten dreißig Minuten ein ständiger Begleiter der Biederitzer sein, die auf unterschiedlichsten Wegen dem anvisierten Torerfolg regelrecht aus dem Weg gingen. Dies nutzten die Gastgeber zum schnellen 20:15 (34.), ehe der hoffnungsvolle 25:22- Zwischenstand aus Sicht der Gäste innerhalb von nur fünf Minuten beim 29:23 (47.) wieder Geschichte war. Zu oft waren es Unzulänglichkeiten im Spielaufbau oder die fehlende Konzentration beim Abschluss, die ein Aufschließen zum gewiss nicht übermächtigen Kontrahenten nicht zuließ.
Trotz dieser Mängel in Angriff und Abwehr kämpften sich die Biederitzer bis zur 53. Minute noch einmal auf drei Treffer (32:29) heran und nutzten die doppelte Überzahl, um mit einer „Manndeckung“ über das gesamte Feld zu agieren. Die jeweiligen Gegentreffer zum 33:29 bzw. 34:31 waren dann aber in der verbleibenen Zeit nicht mehr zu kompensieren.
„Wir haben uns leider von unseren Tugenden aus der Hinrunde verabschiedet. Die müssen wir aber wieder abrufen, um den Negativtrend zu beenden“, meinte schließlich Julian Hammecke, der zudem den Youngstern Leon Kliem und Jannis Hartmann ein gutes Arbeitszeugnis ausstellte.
Biederitz II: Mi. Meyer, Tschirschwitz, Le. Exner – Kliem (2), Schmidt, Walde (6), Wentzel (7), Herrmann, Ma. Meyer (5), Holzgräbe, Lu. Exner (3), Simon (4/3), J. Hartmann (1), L. Hartmann (4)
Nachsitzen bei Preußen Schönhausen
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (4., 15:9 Punkte)  muss am Sonntag um 16 Uhr beim SV Preußen Schönhausen zum Nachholspiel antreten. Die Partie beim Rangachten (8:14) musste im November auf Wunsch der Gäste verlegt werden.
Den Preußen aus Schönhausen ist am zurückliegenden Wochenende ein wahrer Befreiungsschlag gelungen. Nach einem famosen Saisonstart mit drei Siegen am Stück im September folgten fortan sieben (!) Begegnungen in vier Monaten, die allesamt verloren wurden. Der stetige Abwärtstrend konnte schließlich nun am letzten Wochenende mit einem hauchdünnen 30:29 gegen das Tabellenschlusslicht HSV Magdeburg II beendet werden und somit ein wichtiger Schritt zum angestrebten Ligaverbleib gemacht werden. Dennoch werden die Preußen noch einige Zähler in den nächsten Wochen einfahren müssen, um auch in der nächsten Saison in der Bezirksoberliga Nord zu spielen.
Ob ihnen da die zweite Mannschaft des SV Eiche 05 Biederitz am Sonntag gelegen kommt, wird sich zeigen. Die Gäste verloren am letzten Wochenende ihren monatelangen Podestplatz am Kontrahenten MTV Weferlingen, der sich mit einem 32:27 an den Biederitzern vorbeischummeln konnte. Zuvor gab der SVE bereits wichtige zwei Zähler beim Tabellenschlusslicht HSV Magdeburg II (23:24) ab, obwohl der Jahresauftakt mit einem 39:23 gegen Eintracht Immekath noch wunschgemäß verlief.
„Wir haben gerade zuletzt im Abwehrverhalten Schwächen erkennen lassen. Da müssen wir zu alter Stärke zurückfinden, um in Schönhausen in die Erfolgsspur zurückzukehren“, weiß der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe, der auf einen ähnlichen personellen Kader wie zuletzt in Weferlingen zählen kann. Den wird es auch brauchen, um im Norden des Bundeslandes in die Erfolgsspur zurückzukehren.
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MTV Weferlingen 1881 e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz II

Vorn und hinten geschlafen: 27:32 beim MTV
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz musste in der Bezirksoberliga Nord nach einer 27:32 (11:15)- Niederlage in Weferlingen den dritten Platz an den gastgebenen MTV abgeben. Dabei ließen die Gäste vor allem im Abwehrbereich zu viele Wünsche offen.
„Die Deckung war einmal unsere große Stärke. Davon war heute leider nicht viel zu sehen“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe nach der vierten Saisonniederlage beim heimstarken MTV in Weferlingen. Die Gäste erwischten in der Allertal- Sporthalle keinen guten Start und lagen nach acht Minuten mit 2:5 im Hintertreffen. Auch in den folgenden Minuten schob der MTV stets eine Zwei- bzw. Dreitoreführung vor sich her und profitierte dabei von der Biederitzer Schlafmützigkeit in der Deckung, welche sich besonders über den Kreis zu oft überraschen ließ. „Da haben wir oft auch zu passiv agiert“, monierte Holzgräbe, der dann mit ansehen musste, wie seine Farben noch vor dem Seitenwechsel vom 12:10 (26.) auf den 15:11- Halbzeitstand ein wenig den Anschluss verloren.
Auch in den zweiten dreißig Minuten fassten die Biederitzer nicht wirklich Fuß in die Begegnung. Zu oft wurde das vorgegebene Tempo des Gastgebers mitgemacht, was eigentlich nicht von Vorteil für die Gäste war. „Unser Angriffsverhalten war nur dann in Ordnung, wenn wir selbst ordentlich Druck gemacht haben. Leider ist uns das heute viel zu selten gelungen…“, war im Nachgang im Biederitzer Lager die Einigkeit vorhanden. So konnten die MTV- Mannen die zumeist faire Begegnung stets aus einer sicheren Führung heraus bestreiten und sich nach einem 17:13 (34.) und 20:15 (39.) sogar auf 25:16 absetzen. Auch in den Schlussminuten waren die Gäste stets um ein besseres Resultat bemüht, denn an Einsatz und Willen haperte es auch an diesem Wochenende nicht. Dennoch setzten sich schließlich die Gastgeber verdientermaßen mit 32:27 durch und vollzogen damit den Platztausch in der Tabelle.
„Wir müssen am kommenden Wochenende wieder zu unseren alten Tugenden zurückkehren und wollen dann als Mannschaft zwei Zähler in Schönhausen einfahren“, ging in den Biederitzer Reihen der Blick auf der Rückfahrt bereits wieder nach vorn.
Biederitz: Tschirschwitz, Le. Exner – Schmidt, Walde (6), Wentzel (2), Herrmann (2), Ma. Meyer (3), Holzgräbe, Deneke (1), Simon (5), L. Hartmann (2), Lu. Exner (6/3)
Hinspiel abgehakt: Es wird deutlich schwerer
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (3., 15:7 Punkte) muss am Sonnabend um 18 Uhr beim heimstarken MTV in Weferlingen (4., 15:9) Farbe bekennen. Beim Tabellennachbarn dürfte es ungleich schwerer werden als in der Heimpartie, welche im September mit 40:26 überaus deutlich gewonnen werden konnte.
„Das wird ein ganz anderes Spiel. Der MTV ist enorm heimstark und konnte zuletzt sogar Güsen in die Schranken weisen“, herrscht Einigkeit auf Biederitzer Seite mit dem Wissen, dass der MTV beim Gastspiel in Biederitz zudem nicht seinen besten Tag gehabt haben dürfte. „Sie sind inzwischen oben dran und streben nun sicherlich den nächsten Schritt in der Tabelle an“, erwartet der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke einen starken Kontrahenten, der sein Leistungshoch vor einer Woche mit einem 31:21 bei Eintracht Immekath untermauern konnte.
„Wir fahren dennoch recht zuversichtlich da hin, weil wir in den letzten Wochen auf höchstem Niveau zusammen mit dem Oberligakader trainieren konnten“, weiß Hammecke, der trotz einiger Ausfälle mit großem Kader die schwere Auswärtshürde in Angriff nimmt.
Dass der letzte Leistungsnachweis vor drei Wochen in der Landeshauptstadt ohne Frage nicht reichen wird, ist in Biederitzer Reihen bekannt. Das völlig unnötige 23:24 beim Tabellenschlusslicht HSV Magdeburg II war nicht annähernd das, was die Biederitzer Reserve im Tank hat. „Keine Frage, da muss mehr kommen“, bedarf es einer Wendung um 180°, um in der Allertalhalle zu Weferlingen bestehen zu können.
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