Liga: 1. Nordliga Frauen

SV Oebisfelde 1895 II vs SV Eiche 05 Biederitz

Personalsorgen bei Gastspiel in Oebisfelde

Arg gehandicapt reisen die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz am Sonnabend (Anwurf 15:15 Uhr) zur zweiten Vertretung des SV Oebisfelde (9., 2:8 Punkte). Können die gewichtigen Ausfälle des Rangfünften (6:6) beim Liganeuling kompensiert werden?

Die Hiobsbotschaften reißen derzeit beim Biederitzer Nordligisten von der Ehle nicht ab. Nach den längerfristigen Ausfällen von Finnja Treffkorn, Gina Hesse und Neele Bormann hat es nun auch Lea- Sophie Treffkorn (Naenbeinbruch) und Torhüterin Rena Grunert (Blinddarm) erwischt. Beide mussten sich in dieser Woche jeweils einer Operation unterziehen und werden bis auf Weiteres nicht zur Verfügung stehen. „Es reichen zwei PKWs, um alle spielfähigen Akteure in Richtung Oebisfelde zu bekommen“, meinte Treffkorn, der außerdem noch zwei ärgere Erkältungen mit einplanen muss.
So stellt sich die Truppe beim Rangvorletzten praktisch von allein auf, so dass sich die vermeindliche Favoritenrolle praktisch in Luft aufgelöst haben dürfte. Die SVO- Reserve gewann ihre einzigen zwei Pluspunkte zum Saisonauftakt beim Barleber HC (28:23), verlor dann aber in Folge alle vier weiteren Begegnungen ziemlich sang- und klanglos. Auch die Heimspiele gegen den SV Irxleben (16:40) und gegen den TuS Magdeburg (18:41) bildeten da keine Ausnahme, ehe dann auch noch am letzten Wochenende das Kellerduell beim HSV Magdeburg II deutlich mit 18:33 abgegeben werden musste.
„Wir tun gut daran, ausschließlich auf uns selbst zu schauen. In personeller Hinsicht dürfte das schnell gehen, aber auch leistungsmäßig sind wir trotz der Ausfälle durchaus noch konkurrenzfähig“, meinte Treffkorn mit einem Schmunzeln und wird allerdings auch ohne jegliche Bedenken auf die Jugend setzen können, die in den letzten Wochen und Monaten schon reichlich überzeugende Einsatzzeiten verbuchen konnte.

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SV Eiche 05 Biederitz vs Magdeburger SV 90

Zwei Zähler zum Geburtstag – 31:22 gegen MSV 90

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben ihr Heimspiel am Freitagabend gegen den Magdeburger SV 90 in souveräner Manier gewonnen. Nach einer starken ersten Halbzeit (19:9) reichte in den zweiten dreißig Minuten vor 100 Zuschauern ein durchschnittliches Auftreten, um den 31:22- Erfolg über die Ziellinie zu bringen.

Der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn dürfte tags darauf beim Geburtstagsfrühstück vor allem vom Auftritt seiner Mannschaft in den ersten dreißig Minuten angetan gewesen sein. „Da haben wir den Ball schnell laufen lassen und auch unsere Chancen gut nutzen können. Zudem war Rena Grunert ein starker Rückhalt zwischen den Pfosten“, meinte der Jubilar rückblickend auf den erfolgreichen Vorabend.
Die Gastgeber legten gut los und führten nach sechs Minuten mit 5:2, auch weil nicht nur die Biederitzer Zählbares vom Punkt liegenließen, sondern auch die Gäste, die in der Folge zahllose einfache Ballverluste im Spielaufbau produzierten. Dies nutzten die Gastgeber zum 9:4 konsequent nach elf Minuten, als sich Maira Hofmann abermals vom Kreis erfolgreich durchsetzen konnte. Auch die fällige Auszeit der Magdeburger war dann nicht von Erfolg gekrönt, da die SVE- Frauen auch im weiteren Spielverlauf wacher und deutlich fehlerbefreiter unterwegs waren. So legten Angelina Bandey und Sophie Ribbert nach schnellen Gegenstößen zum 11:4 (13.) nach, ehe auch die Gastgeber den einen oder anderen Fehler zuviel im nunmehr oft zu komplizierten Aufbauspiel einstreuten. Dennoch wies die Anzeigetafel nach 28 Minuten eine klare 18:6- Führung für die Gastgeber aus, ehe die weiterhin sehr fahrlässig agierenden Gäste bis zur Halbzeit zum 19:9 verkürzen konnten.
Nach dem Wiederbeginn suchten die ersatzgeschwächten Biederitzer über weite Strecken ihren verloren gegangenen Spielfaden. Hinzu kam, dass die Lemsdorferinnen nun deutlich aggressiver in der Abwehr zu Werke gingen und sich damit dem hinkenden Spielfluss des SVE eine weitere hohe Hürde auftat. So verlor der 22:12- Vorsprung nach 38 Minuten in der Folge ein wenig an Wertigkeit, da die Gäste minimal zum 24:16 nach 47 Minuten verkürzen konnten. Auch nach der fälligen Auszeit kehrten die Biederitzer dann nicht mehr zu alter Stärke zurück, da nunmehr auch die Kraftreserven zur Neige gingen. In der Schlussphase war es dann auch Daniela Schottstedt, die zumindest die Quote vom Siebenmeterpunkt etwas positiver gestalten konnte, da ansonsten eine Vielzahl von aussichtsreichen Möglichkeiten bei der gut aufgelegten MSV- Torfrau Eva Alissa Jesse ihr Ende fanden. Nach abermaliger Auszeit beim Stand von 28:21 legten schließlich die Biederitzer noch einen kleinen Endspurt mit Toren von Daniela Schottstedt (Strafwurf), Emilia Treffkorn und Angelina Bandey zum zufriedenstellenden 31:22- Endstand hin.
„In der zweiten Hälfte mussten wir deutlich mehr Aufwand für unsere Treffer betreiben, aber insgesamt haben wir auch in der Höhe verdient gewonnen. Die Vielzahl der Stopfouls des Gegners direkt auf den Körper meiner Mädels haben mir da weniger gefallen…“, merkte der Jubilar schlussendlich durchaus zufrieden am Sonnabendvormittag an.

Biederitz: Grunert – Rosenau (2), Bublitz, Schottstedt (4/2), Ribbert (4), E. Treffkorn (6/1), Bandey (3), L. Treffkorn (7/2), Talke- Dreizehner (1), Hofmann (4)

Freitag 19:45 Uhr: Der MSV 90 gastiert in der Ehlehalle

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (7., 4:6 Punkte) empfangen bereits am Freitagabend in heimischer Ehlehalle den Rangvierten Magdeburger SV 90 (5:3). Mit einem weiteren Heimsieg könnten die Lemsdorferinnen in der Tabelle überholt werden.

Die Zeiten, wo die Begegnungen gegen den Magdeburger SV 90 als eher lästige Pflichtaufgabe abgetan wurden, scheinen vorbei zu sein. Der Blick auf die bisherigen Resultate belegt eindeutig, dass die 90er gegenüber den Vorjahren deutlich konkurrenzfähiger geworden sind und den ständigen Besitz der unliebsamen „roten Laterne“ abgelegt haben. In den Spielzeiten 2021/22 wurden sie punktlos ebenso Letzter wie auch in der zurückliegenden Spielzeit 2022/23, wo lediglich zwei magere Zähler eingefahren werden konnten. Zur Wahrheit gehört aber aktuell auch, dass von den bisher fünf erkämpften Punkten zwei am grünen Tisch errungen wurden, denn die Partie beim Tabellenführer in Irxleben wurde aufgrund eines Regelverstoßes des Ligaprimus erzielt. „Ehrlicher Natur“ hingegen waren dann das Unentschieden gegen die SG Seehausen (32:32) sowie der überraschende 29:20- Auswärtserfolg beim TuS im Stadtderby. Dagegen ging das letztwöchige Stadtduell daheim gegen die Zweite des HSV Magdeburg mit 28:31 in die Hose.
„Der anstehende Kontrahent ist sehr schwer einzuschätzen. Die graue Maus der Vorjahre sind sie definitiv nicht mehr“, schätzt auch der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn die bevorstehende Aufgabe am Freitagabend ab 19:45 Uhr eher knifflig ein. Personell kann Treffkorn auf den Kader der Vorwoche zurückgreifen, der das Auswärtsspiel beim ersatzgeschwächten FSV 1895 Magdeburg sicher mit 34:29 gewinnen konnte. Man darf also durchaus mit einer spannenden Auseinandersetzung rechnen, denn so leicht wie in der Vorsaison (33:20 und 41:20) dürfte die Hürde MSV 90 diesmal nicht zu überspringen sein.

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FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

34:29 beim FSV – Zweiter Sieg in Folge

Die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben mit einem 34:29 (19:15)- Auswärtserfolg beim FSV 1895 Magdeburg ihren zweiten Saisonsieg in Folge eingefahren und haben in der Tabelle mit den Magdeburgern gleichgezogen. Lea- Sophie Treffkorn und Daniela Schottstedt waren mit sechs Toren die besten Schützen beim Sieger.

In den ersten zwanzig Minuten begegneten sich beide Vertretungen zumeist auf Augenhöhe, wobei der Gastgeber meist die Nase knapp vorn (3:2, 5:4 und 7:6) hatte. „Im weiteren Verlauf haben wir dann in der Deckung besser gestanden und konnten zudem unsere Möglichkeiten besser nutzen“, beschrieb der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn die Phase nach dem 9:9 (17.), wo die Gäste durch Charlott Rosenau und Nina Bublitz ein 11:9 herauswerfen konnten. Auch die nächsten Minuten gingen an die Gäste, die gegen die dezimierten Fermersleber, die zahlreiche Spielerinnen aus der A- Jugend im Aufgebot hatten, nach 25 Minuten das Polster auf 16:12 nach oben schrauben konnten. Einige Fehlwürfe und auch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen konnten dann die FSV- Damen zum 15:16- Anschluss (28.) nutzen, ehe die Biederitzer noch rechtzeitig vor der Pausensirene zu ihrer Linie zurückfanden. So konnten Lea- Sophie Treffkorn und Nina Bublitz per Doppelpack bis zur Halbzeit vier Treffer zwischen sich und dem Kontrahenten bringen.
Auch nach dem Seitenwechsel bestimmten die Gäste das Geschehen, auch wenn einige Fehler bzw. Unkonzentriertheiten im eigenen Spiel keinen Halt machten. Nach dem 22:16 (34.) und 24:18 (36.) betrug der Vorsprung beim 25:20 nach 39 Minuten immernoch beruhigende fünf Treffer, ehe der Abwehr mehr und mehr die Ordnung abhanden kam. So schlossen die Gastgeber zum 23:25 (43.) auf und erzielten nach der fälligen Biederitzer Auszeit durch Isabelle Lemke sogar den 24:25- Anschluss. Aber auch diese kleine Durststrecke schüttelten die Gäst erfolgreich ab und verschafften sich durch Treffer von Daniela Schottstedt, Nina Bublitz und Lea- Sophie Treffkorn zum 28:24 (46.) wieder Luft. Hauptgrund dafür war auch, dass die kurzzeitige Hektik im eigenen Angriff wieder zum Erliegen kam und die Angriffe zumeist konzentriert und erfolgreich zu Ende gespielt wurden.
Die FSV- Damen konnten zwar bis zur 52. Minute noch einmal auf 27:31 verkürzen, doch Sophie Ribbert (2) und Lina Makoben brachten den ersten Auswärtserfolg mit ihren Toren vorzeitig über die Ziellinie. Am Ende setzten sich die Gäste verdientermaßen mit 34:29 durch und konnten in der Tabelle ein wenig Boden gut machen. „Sicherlich erneut der ein oder andere Fehler zuviel, aber dennoch völlig zurecht gewonnen. Der Erfolg hätte schon auch noch höher ausfallen können, wenn nicht sogar müssen“, schätzte der Biederitzer Coach Stefan Treffkorn das Gesehene realistisch ein.

Biederitz: Grunert – Rosenau (3), Bublitz (5), Schottstedt (6), Ribbert (5), Schnell (2), E. Treffkorn (5/1), Bandey, L. Treffkorn (6/2), Makoben (2), Hofmann

SVE- Frauen reisen zum FSV 1895

Nach einmonatiger Punktspielpause wird es für die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (7., 2:6 Punkte) im Ligalltag wieder Ernst, denn am Sonnabend gastieren die Schützlinge um Trainer Stefan Treffkorn um 15:15 Uhr beim Tabellennachbarn FSV 1895 Magdeburg (6., 4:4).

Man darf durchaus gespannt sein, wer die längere Zwangspause aufgrund der Herbstferien besser verkraftet hat. Die Biederitzerinnen erkämpften sich beim letzten Auftritt mit dem knappen 23:22 gegen den Barleber HC die ersten Pluspunkte und hätten sicherlich gern zweitnaher mit dem erzielten Schwung die nächsten Zähler ins Visier genommen. Dagegen unterlag der anstehende Kontrahent recht deutlich mit 30:35 bei der SG Seehausen und wartet somit weiter auf den zweiten Doppelpunktgewinn in der noch jungen Spielzeit. Diesen streben nunmehr aber auch die SVE- Damen an, die allerdings mit einer längeren Ausfalliste konfrontiert sind. „Den bekannten Langzeitausfällen Finnja Treffkorn und Gina Hesse hat sich nun auch noch Neele Bormann angeschlossen“, belegt SVE- Coach Stefan Treffkorn, der allerdings wieder auf Routinier Nina Bublitz setzen kann, die im Magdeburger Stadtteil Fermersleben ihr Saisondebüt feiert.
„Wir wollen natürlich doppelt punkten, um mit dem Gegner die Plätze zu tauschen, wissen aber auch, dass es ein sehr schweres Unterfangen werden wird“, prognostiziert Treffkorn, der sich dabei natürlich in erster Linie eine bessere Chancenverwertung wünscht, um erstes Zählbares in der Fremde verbuchen zu können.

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SV Irxleben 1919 e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Zu hohe Fehlerquote – 29:33 beim SVI

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben mit einem 29:33 (16:19) beim ambitionierten SV Irxleben ihre dritte Saisonniederlage einstecken müssen. Daran konnten auch die acht Treffer von Lea Treffkorn nichts ändern.

„Fast zwanzig Fehlwürfe und fünfzehn Abspielfehler, denen sofort fünf Gegentreffer entsprangen, sind gegen solch einen Gegner nicht zu kompensieren“, fand der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn mit Blick auf den Statistikbogen schnell die Gründe für die Niederlage in der Wildparkhalle, ohne deren Größenordnung sicherlich ein wenig mehr drin gewesen wäre. So gerieten die Gäste frühzeitig mit 1:6 (7.) in Rückstand, was sich folglich als recht große Bürde erweisen sollte. Auch in den folgenden Minuten flogen den Gästen ihre eigenen Unzulänglichkeiten regelrecht um die Ohren, da der Gastgeber nach dem 10:4 (13.) bis zur 19. Minute auf 14:6 davonziehen konnte. Fraglos besser wurde es dann in den verbleibenen Minuten des ersten Spielabschnittes, wo die Gäste peu a peu den entstandenen Abstand wettmachen konnten. So konnte der Rückstand nach zwei verwandelten Strafwürfen von Emilia Treffkorn nach 23 Minuten zum 11:15 halbiert werden, ehe es mit einem 16:19- Halbzeitstand in die Kabine ging.
Und es sollte noch besser kommen, denn Neele Bormann und Sophie Ribbert brachten nach dem Seitenwechsel mit ihren Toren ihre Farben sogar auf 18:19 heran, ehe Lea Treffkorn nach 38 Minuten sogar den 21:21- Ausgleich erzielen konnte. Die folgenden Minuten gingen dann wieder an den SVI, der sich auf 24:22 absetzen konnte, ehe die Schulterverletzung von Neele Bormann dem Biederitzer Spiel, welches in alte schmerzliche Muster verfiel, sichtlich einen Bruch verlieh. Die Gastgeber legten durch Kea Schäfer und Christin Zunkel zum 26:22 nach und bekamen damit wieder mehr Sicherheit in ihr eigenes Auftreten. Immer offensichtlicher wurde in dieser Phase zudem, dass von den Außen der Gäste die nötige Gefahr fehlte und auch das Pendel der Torhüterleistung an diesem Tag zugunsten der Gastgeber ausschlug. Aber nicht nur deshalb hatte der Gastgeber in der Schlussphase genügend Polster zwischen sich und den Gästen aus Biederitz gebracht, die kurz vor Ultimo beim 27:33 auf verlorenem Posten standen. Die Treffer von Lina Makoben und Lea Treffkorn zum 33:29- Endstand konnten so unter Ergebniskosmetik abgebucht werden.
„Die Fehlerquote insgesamt hat das Unterfangen heute sehr schwer werden lassen. Diese gilt es im Hinblick auf die nächsten Aufgaben unbedingt zu minimieren“, beschrieb SVE- Coach Treffkorn das Aufgabengebiet im Trainingsbetrieb in den anstehenden vier freien Punktspielwochen.

Biederitz: Grunert – Rosenau, Schottstedt (5), Ribbert (4), Schnell (1), E. Treffkorn (4/3), Bandey, L. Treffkorn (8/2), Bormann (2), Makoben (3), Talke- Dreizehner (2/1), Hofmann

SVE- Frauen zum Tabellenführer

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (7., 2:4 Punkte) müssen nach ihrem ersten Saisonerfolg am letzten Wochenende gegen Barleben am Sonntag beim SV Irxleben antreten. Die Partie beim Tabellenführer (8:2) wird um 14:30 Uhr in der Wildparkhalle angepfiffen.

Die Erleichterung war schon groß an der Ehle, dass man vor den sehr schweren anstehenden Auswärtsaufgaben in Irxleben und Anfang November beim FSV 1895 Magdeburg die erste Pluspunkte auf der Habenseite verbuchen konnte. „Trotzdem müssen wir natürlich viel konstanter unsere Leistung abrufen und nicht wiederholt Einbrüche auf allen Ebenen einkehren lassen. Unsere Chancenverwertung schließe ich da ausdrücklich mit ein, denn die lag streckenweise gerade einmal bei fünfzig Prozent“, fand der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn trotz des ersten Saisonsieges reichlich Ansätze für Verbesserungen. Diese werden schon bei der anstehenden schweren Auswärtshürde in Irxleben vonnöten sein, will man dem Tabellenführer Paroli bieten. Die Mannen um Trainer Thomas Görlich gewannen bislang alle Begegnungen, kassierten aber aufgrund eines Regelvergehens zwei Minuspunkte am grünen Tisch aus der Heimpartie gegen den Magdeburger SV 90. So präsentierte sich der SVI bisher vor allem in Auswärtsspielen sehr torhungrig und gewann das weitere Heimspiel gegen den TuS Magdeburg (27:20) sicher.
„Wir wissen um die Schwere der Aufgabe, wollen unser aber mehr als achtbar aus der Affäre ziehen“, meint Treffkorn weiter und erhofft sich im Deckungsverhalten ein ähnliches Auftreten wie in den ersten dreißig Minuten gegen den Barleber HC. Das Unterfangen Irxleben können verletzungsbedingt Gina Hesse (ausgekugelter Finger) und Finnja Treffkorn (Knie- OP) nicht in Angriff nehmen.

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SV Eiche 05 Biederitz vs Barleber Handball Club e. V.

23:22 – Erster Sieg trotz Chancenwucher

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben im Heimspiel gegen den Barleber HC den Bock endlich umgestoßen und die ersten zwei Zähler eingefahren. Nach einer klaren 15:10- Halbzeitführung schloss sich eine spannende zweite Hälfte an, aus der der Gastgeber als glücklicher 23:22- Sieger hervorging.

„Ich meine sogar, dass wir heute nicht einmal die Hälfte unserer Möglichkeiten im gegnerischen Gehäuse untergebracht haben“, brachte es der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn unmittelbar nach dem Schlusspfiff auf den Punkt. Ohne die Leistung des BHC- Keepers schmälern zu wollen, war dies der Hauptgrund für den spannenden Verlauf in den zweiten dreißig Minuten. Schon die Halbzeitführung von fünf Toren hätte eine Höhere sein müssen, denn Möglichkeiten waren zuhauf vorhanden.
So verbuchten die SVE- Frauen mit 5:2 zwar einen guten Start, verloren in diesem aber auch Gina Hesse sehr früh mit einer Fingerverletzung. Sich einschleichende Unkonzentriertheiten nutzte in der Folge der Gast zum 8:6- Anschluss nach 17 Minuten. Nach 24 Minuten lagen die Gastgeber dann sogar nur noch hauchdünn (11:10) vorn, ehe eine besser organisierte Abwehr, das Kreisspiel der Gäste konnte nun wiederholt gestoppt werden, den Hausherren mehr Entfaltungsmöglichkeiten in der Vorwärtsbewegung gewährleistete. Dies nutzten schließlich Lina Makoben, Lea Treffkorn, Sophie Ribbert und Emilia Treffkorn zur 15:10- Halbzeitführung.
Den Wiederbeginn verschliefen die Gastgeber dann vollends, auch wenn die beste Biederitzer Torschützin Lea Treffkorn zum zwischenzeitlichen 16:12 (36.) einnetzen konnte. Danach vergingen immerhin ganze elf Minuten, in denen es auf der Habenseite der Gastgeber nichts zu verbuchen gab und in der Deckung die nötige Zuordnung fehlte. Dies nutzte der BHC mit sechs Toren in Serie zur eigenen 18:16- Führung, die in der Folge Sophie Ribbert und Emilia Treffkorn egalisieren konnten. Die folgenden zwei Minuten gingen dann wieder an die Gäste, die drei Treffer zum 21:18 (50.) vorlegen konnten, da die Gastgeber regelrechten Chancenwucher betrieben und sogar drei gute Kontermöglichkeiten ungenutzt ließen. Dem 20:21- Anschluss von Lea Treffkorn und Daniela Schottstedt folgte die Auszeit der Gäste und deren 22:20 (54.) vom Siebenmeterpunkt. Wiederum Schottstedt und Treffkorn sorgten schließlich für den 22:22- Ausgleich, ehe Lina Makoben sogar noch den unter diesen Umständen glücklichen 23:22- Erfolg sicherstellen konnte. „In den letzten fünf Minuten haben wir uns noch einmal aufgerappelt und glücklich gewonnen. Insgesamt aber haben wir uns heute das Leben selbst schwer gemacht…“, meinte SVE- Coach Treffkorn treffend und erleichtert zugleich nach dem Schlusspfiff.

Biederitz: Grunert – Rosenau, Schottstedt (4), Ribbert (3), Schnell, E. Treffkorn (4), Bandey, L. Treffkorn (9), Hesse, Bormann, Makoben (2), Talke- Dreizehner (1), Hofmann

Platzt der Knoten gegen den BHC?

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (9., 0:4 Punkte) empfangen am Sonntag um 16 Uhr den Barleber HC (8., 2:6) und wollen im dritten Pflichtspiel die ersten Zähler einfahren. Gegen den Tabellennachbarn aus der Börde sind jedoch erneut personelle Ausfälle zu verzeichnen.

„Wir können zwar auf den einen oder anderen Rückkehrer zählen, haben allerdings auch zwei Langzeitausfälle zu verkraften“, beschreibt der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn die personelle Situation weiterhin als sehr angespannt, denn mit Finnja Treffkorn (Knie- OP) und Lea Brack (OP am Ellenbogen) fallen zwei Spielerinnen für das laufende Kalenderjahr definitiv aus. Trotzdem ändern diese beiden gewichtigen Ausfälle nichts am Ziel der SVE- Frauen, die im dritten Anlauf der noch jungen Spielzeit endlich Zählbares verbuchen möchten.
Der anstehende Gegner aus Barleben hat bereits vier Pflichtspiele absolviert, aus denen jedoch lediglich zwei Zähler entsprangen. Nach den Auftaktniederlagen gegen den starken Aufsteiger SV Oebisfelde II (23:28) und beim TuS Magdeburg (25:28) gab es einen 24:20- Heimerfolg gegen das aktuelle Schlusslicht HSV Magdeburg II. Vor einer Woche setzte es vor heimischer Kulisse dann eine deftige 22:40- Klatsche gegen den SV Irxleben. „Wir müssen auf uns selbst schauen. Sollten wir die hohe Fehlerquote abbremsen können und unsere Chancen besser nutzen, dann sollten wir uns in Kürze auch endlich belohnen“, benennt Treffkorn die Baustellen zum Saisonstart, die Pluspunkte in Seehausen (32:36) und daheim gegen den Post SV Magdeburg (28:29) verhinderten.

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SV Eiche 05 Biederitz vs Post SV Magdeburg

Erneute Niederlage für SVE- Frauen
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben auch ihr zweites Pflichtspiel in der noch jungen Saison gegen den Post SV Magdeburg verloren. Nach einer schwachen ersten Hälfte (11:15) gab es schließlich eine knappe 28:29- Niederlage, bei der Emilia Treffkorn und Sophie Ribbert mit jeweils sechs Toren die besten Schützen beim Gastgeber waren.

„In den ersten dreißig Minuten war nichts von dem zu sehen, was wir im Training besprochen bzw. geübt haben“, fasste der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn die erste enttäuschende Halbzeit treffend zusammen. Die Gastgeber lagen schnell mit 0:3 im Hintertreffen, kämpften sich aber beim 4:4 (9.) bzw. 6:6 (19.) wieder heran. Auch der 6:8- Rückstand nach 21 Minuten wurde drei weitere Minuten später beim 9:9 durch Tore von Lina Makoben, Louisa Schnell und Julia Talke- Dreizehner wieder aufgeholt, auch wenn das Biederitzer Angriffsspiel fast nur auf Einzelaktionen basierte. „Wir haben nie in die Partie gefunden, keine Spur vom Mannschaftsspiel…“, war das passende Fazit nach dreißig Minuten, die für die Biederitzer einen 11:15- Rückstand zur Folge hatten.
Auch der Wiederbeginn verlief dann aus Sicht des Gastgebers zunächst nicht besser, wurde dieser doch regelrecht verschlafen. Die Gäste setzten sich auf sechs Tore (17:11 und 20:14) ab, ehe die SVE- Frauen endlich besser Zugriff auf die Begegnung bekamen. Dies spiegelte sich auch gleich im Resultat wieder, denn der Rückstand schmolz bis zur 43. Minute auf zwei Treffer (19:21) ein. Nach dem 22:20 für die Gäste verfielen dann die Biederitzer wieder in alte Muster, so dass der erfahrene Kader des Post SV mit drei Toren in Serie zum 25:20 nach 48 Minuten wieder etwas mehr Luft zwischen sich und dem Gegner bringen konnte. Die Treffkorn & Co setzten aber zu einer erneuten Aufholjagd an und hatten beim 24:25 in Unterzahl agierend nach 52 Minuten den erneuten Anschluss hergestellt. „Wieder war es dann eigenes Unvermögen, so dass uns gegen Ende auch die Zeit ausging…“, bemängelte SVE- Coach Stefan Treffkorn die zahlreichen Unkonzentriertheiten im eigenen Spiel. So setzten sich die Gäste wiederum auf drei Treffer (27:24) ab und befanden sich klar auf der Siegerstrasse. Dies sollte sich in der verbleibenen Spielzeit dann auch nicht mehr ändern, auch wenn Daniela Schottstedt und Lea- Sophie Treffkorn nach dem 26:29- Rückstand noch zum 28:29 verkürzen konnten.

Biederitz: Grunert, Brack – Rosenau (1), L. Treffkorn (5), F. Treffkorn, Schottstedt (3/2), Ribbert (6), Schnell (1), E. Treffkorn (6), Bandey, Bormann, Makoben (1), Talke- Dreizehner (5/4)

Post SV zur Heimspielpremiere zu Gast
Zum ersten Heimspiel der noch jungen Saison empfangen die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz am Sonnabend um 15:30 Uhr in der 1. Nordliga den Post SV Magdeburg. Im ersten Spiel vor heimischer Kulisse soll zwingend der erste doppelte Punktgewinn erfolgen.
Zumindest in Sachen Kaderstärke deutete sich in der zurückliegenden Trainingswoche an der Ehle eine deutliche Verbesserung an. „Wir können auf den vollen Kader zurückgreifen und wollen natürlich ein erstes Erfolgserlebnis verbuchen“, war dem Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn im Vorfeld seiner Heimspielpremiere zu entlocken. Beim Saisondebüt vor einer Woche in Seehausen standen lediglich zwei gesunde Wechselmöglichkeiten zur Verfügung, so dass die 32:36- Niederlage bei der heimstarken SG ein Stück weit auch auf die fehlenden Kräfte gerade gegen Spielende zurückzuführen war. Die Post- Damen gewannen ihr Auftaktspiel gegen die zweite Vertretung des HSV Magdeburg zunächst klar mit 33:22, wurden im Nachgang aber am grünen Tisch abermals zum Sieger (mit 0:0 Toren) erklärt, was auf einen Regelfehler der Gäste zurückzuführen ist. Mit insgesamt 17 Toren taten sich dabei die erfahrenen Romy und Anne Stutz besonders hervor.
Für die Biederitzer, die vor knapp fünf Monaten das letzte Heimspiel gegen den späteren Vizemeister aus der Landeshauptstadt mit 26:25 siegreich gestalten konnten, wird es enorm wichtig sein, die hohe Anzahl an einfachen Fehlern einzudämmen. Immerhin zehn Fehlpässe und über zwanzig Würfe ohne jeden Torerfolg machten Zählbares im Norden des Landes nahezu unmöglich.
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SG Seehausen vs SV Eiche 05 Biederitz

32:36- Niederlage zum Saisonauftakt

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz mussten sich zum Saisonauftakt bei der SG Seehausen mit 32:36 (16:17) geschlagen geben. Zu viele Fehlwürfe und Fehlpässe verhinderten für die Gäste, die nur mit drei Wechseloptionen angereist waren, durchaus Zählbares.

„Ich bin mit unserem Auftritt nicht einmal unzufrieden. Wir waren oft zu fehlerbehaftet unterwegs, was uns in entscheidenen Phasen auf die Füße gefallen ist“, resümierte der Biederitzer Neutrainer Stefan Treffkorn auf der weiten Rückreise. Die Biederitzer starteten hoffnungsvoll in die Begegnung und führten nach sechs Minuten mit 3:1. Auch in den folgenden Minuten waren die Gäste obenauf und bauten die knappe 5:4- Führung durch Treffer von Lea- Sophie Treffkorn, Neele Bormann und Finnja Treffkorn (Strafwurf) auf 8:4 nach zwölf Minuten aus. Im weiteren Verlauf agierte der Biederitzer Angriff wiederholt zu überhastet und auch ein Strafwurf blieb ungenutzt, so dass die SG- Damen durch die erfahrene Bianca Braune (insgesamt 13 Treffer) nach 18 Minuten zum 8:9 aufschließen konnten. Auch danach blieb die hauchdünne Führung zunächst bei den ersatzgeschwächten Gästen, die aber nicht wirklich Ruhe und Sicherheit in ihr Spiel bekamen. Dies machten sich noch vor der Pause die Gastgeber zunutze und übernahmen beim 14:13 erstmals die Führung. Dieser knappe Zwischenstand (17:16) begleitete dann auch beide Mannschaften in die Kabinen.
Unmittelbar mit dem Wiederanpfiff verloren die Gäste dann kurzzeitig völlig den Spielfaden und mussten die SG auf 20:16 davonziehen lassen. Doch die Einstellung der Gäste stimmte, was folgerichtig den Anschlüssen beim 21:19 (36.), 22:20 (39.) und 25:23 zu entnehmen war. Dennoch waren es weiterhin die Gastgeber, die von einem kleinen Vorsprung bis zum 29:27 (49.) profitieren konnten, ehe den nimmermüden Gästen durch Neuzugang Lea Angelique Brack und Emilia Treffkorn der 29:29- Ausgleich gelang. „Dann haben wir neben unserer eigenen Fahrigkeit auch ein wenig Pech mit gefällten Schiedsrichterentscheidungen…“, beschrieb Treffkorn die zehn Schlussminuten nach dem Ausgleich. In dieser entscheidenen Phase legten die Seehäuser einen 5:0- Lauf zur eigenen 34:29- Führung hin, was natürlich der Vorentscheidung gleichkam. „Da fehlte uns dann auch die nötige Konsequenz im Abschluss sowie die Routine“, begründete Treffkorn schließlich die lerneffektbehaftete 32:36- Niederlage zum Saisonauftakt.

Biederitz: Grunert – Rosenau (2), L. Treffkorn (6/1), F. Treffkorn (2/2), Schottstedt (8/4), Ribbert (4), E. Treffkorn (5), Bormann (4), Bandey, Brack (1)

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SV Eiche 05 Biederitz vs Magdeburger SV 90

Torhunger zum Saisonabschluss – 41:20 gegen MSV 90

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben sich am letzten Spieltag der Saison sehr torhungrig präsentiert. Gegen das Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90 gab es nach einer 18:8- Halbzeitführung schließlich einen 41:20- Erfolg, bei dem Routinier Nina Bublitz allein dreizehn Treffer beisteuern konnte.

Nach nur kurzer Abtastphase (2:2 nach 5 Minuten) legten die Biederitzer einen Gang zu und warfen in Überzahl agierend eine 5:2- Führung nach acht Minuten heraus. Nach dem 9:3 der Gastgeber nahm die Bank der Gäste eine Auszeit und dürfte darauf hingewiesen haben, doch gerade in Sachen Deckungsarbeit eine Schippe drauf zu packen. Doch auch im weiteren Verlauf wurde es den Biederitzern nicht wirklich schwer gemacht, um zum Torerfolg zu kommen, auch wenn längst nicht jede Einladung angenommen wurde. Dazu gesellten sich einige leichte Ballverluste sowie Flüchtigkeitsfehler, die dem Willen des schnellen Spiels zum Opfer fielen. In der Schlussphase eines fairen Spiels unter der Leitung des guten (einzigen) Schiedsrichters Florian Meusel hatte dann die Biederitzer (Ersatz)- Torhüterin Franziska Swoboda ihren großen Auftritt, in dem sie neben einigen Paraden auch zwei Strafwürfe abwehren konnte. So bedeutete der Treffer zum 18:8 durch die agile und schnelle Sophie Ribbert nach 27 Minuten gleichzeitig den Halbzeitstand.
In die zweiten dreißig Minuten starteten die Gastgeber dann mit drei vergebenen Großchancen, was in etwa auch den Verlauf der zweiten Halbzeit wiederspiegeln sollte. Die SVE- Frauen legten in der Folge natürlich an Toren nach, doch an der Chancenverwertung selbst gab es dann doch leichte Kritik. „Da blieb schon einiges auf der Strdcke, obwohl spätestens zu diesem Zeitpunkt der Fokus klar auf das Tore erzielen ausgerichtet war“, meinte die scheidene Biederitzer Trainerin Franziska Nolde später mit einem Augenzwinkern. Die Gäste aus Magdeburg bauten dagegen sichtlich ab und luden die Biederitzer regelrecht zum Konterlaufen ein. Diese hatten in der Folge wiederholt die Wahl, wer denn den Gegenstoß vollenden sollte. So baute der SVE das Polster vom 23:10 nach einer Dreiviertelstunde auf 28:12 aus, wobei sich vor allem die routinierte Nina Bublitz nicht nur wegen ihrer dreizehn Treffer mit nie enden wollender Laufbereitschaft hervortat. Der anschließende Dreierpack von Sophie Ribbert zum 32:14 nach 48 Minuten zog den fehlerbehafteten Lemsdorfern dann entgültig den Zahn.
Schlussendlich setzten sich die Biederitzer auch in der Höhe verdientermaßen mit 41:20 durch, verweilen aber in der Endabrechnung auf Rang vier. „Natürlich hätten wir hier noch höher gewinnen können, aber das ist eher zweitrangig. Das Miteinander, welches wir uns ja auch erst im Laufe der Saison erarbeiten mussten, hat mir heute wieder imponiert“, meinte die zufriedene Biederitzer Trainerin Franziska Nolde, die zudem nicht den Dank an Franziska Swoboda vergaß, die sich wiederum als Torhüterin lobenswert in den Dienst der Mannschaft stellte.

Biederitz: Swoboda – Bublitz (13/1), Schottstedt (4), Ribbert (9), E. Treffkorn (5), Hesse (4), Bormann, Makoben (3), Talke- Dreizehner (3)

MSV 90 zu Gast: SVE- Frauen streben finalen Sieg an

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz empfangen zum Saisonausklang am Sonnabend um 15:30 Uhr das nur einmal siegreiche Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90. Nicht nur aufgrund des deutlichen 33:22- Hinspielerfolges vor fünf Wochen nehmen die Gastgeber um die scheidene Trainerin Franziska Nolde nun die klare Favoritenstellung ein.

Rein tabellarisch dürfte sich an der Endplatzierung für die Biederitzer Frauen nichts mehr ändern, denn Rang vier scheint mehr oder weniger in Stein gemeißelt zu sein. Während nach unten nichts mehr passieren kann, sind Verbesserungen nach oben wohl in Richtung der Medaillenplätze nur rein rechnerischer Natur. Zum Einen müsste der Rangdritte Post SV Magdeburg (21:9) zeitgleich komplett beim MTV Weferlingen stolpern und auch der rein zahlrenmäßig noch zu erreichende TuS Magdeburg (22:8) müsste im entscheidenen Spiel um die Meisterschaft beim Tabellenführer SV Irxleben (23:7) am Sonntag bei aktuelle vierzig Toren plus komplett aus den Latschen kippen.
„Wir wollen natürlich an das Hinspielresultat anknüpfen und einen versöhnlichen Abschluss in eigener Halle hinlegen“, gibt die Nachwuchs erwartende und deshalb scheidene Biederitzer Trainerin Franziska Nolde als Marschrichtung aus. Der 33:22- Erfolg in der Bodestrasse beendete Ende März eine Durstrecke von vier sieglosen Spielen und läutete gleichzeitig eine Siegesserie von vier Doppelpunktgewinnen in Serie ein. Nicht nur die Verantwortlichen, sondern auch die neu zusammengestellte überwiegend junge Truppe hätte sich einen fünften Sieg in Folge fraglos verdient. Auch wenn in der Endabrechnung der angestrebte Podestplatz unerreicht bleiben sollte, können die Schottstedt & Co auf eine zufriedenstellende Spielzeit 2022/2023 zurückblicken.

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SG Seehausen vs SV Eiche 05 Biederitz

27:25- Auswärtserfolg in Seehausen

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben ihre letzte Auswärtshürde der Saison bei der SG Seehausen erfolgreich mit 27:25 (13:16) übersprungen. Beste Schützen beim Sieger waren Sophie Ribbert und Emilia Treffkorn mit jeweils sieben Toren.

Die stark ersatzgeschwächten Gäste legten in der Wischelandhalle wunschgemäß los und führten früh mit 3:1 (4.) und 6:4 (9.). Da auch im weiteren Verlauf der Ball schnell nach vorn getragen wurde und in der Abwehr viele Bälle erobert wurden, stand nach einer Viertelstunde verdientermaßen eine 9:7- Führung zu Buche. Im weiteren Verlauf kamen dann die SG- Damen deutlich besser zum Zug, da in der Biederitzer Hintermannschaft der Schlendrian Einzug hielt. Dies machte sich vor allem die Seehäuserin Bianca Braune zu Nutze, die mit ihrer Erfahrung bestach und wiederholt die Kreisposition gekonnt in Szene setzen konnte oder selbst erfolgreich abschloss. So hatte dann auch die Biederitzer (Ersatz-) Torhüterin Franziska Swoboda einen schweren Stand, denn von diesen zentralen Positionen war die Chance des Abwehrens naturgemäß sehr schwer. Floglich drehten die Gastgeber den Spielstand nach 23 Minuten zur eigenen 13:11- Führung um und nahmen schließlich sogar eine Dreitoreführung (16:13) mit in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel behauptete die SGS nur noch kurz ihr Polster (18:15), ehe die Gäste mit formverbesserter Deckung zum 19:19- Ausgleich (37.) kamen. Entscheidend für den weiteren Spielverlauf war auch die manndeckung gegen Bianca Braune, die fortan nicht mehr wie gewollt agieren konnte. Bis zum 23:23 nach 51 Minuten liefen die Biederitzer dann zwar stets einem Treffer hinterher, glichen aber postwendend aus. Anschließend wiederholte sich dieses Schauspiel bis zum 25:25, nur das nun die Biederitzer durch Emilia Treffkorn und Neele Bormann die Führung vorlegen konnten. Wichtig waren in dieser Phase auch einige Paraden von Swoboda zwischen den Pfosten, denn im Abschluss hielten sich Hoch und Tiefs in Sachen Konterabschluss die Waage. Dem 25:25- Ausgleich des Gastgebers ließen dann die erfahrene Daniela Schottstedt und die stark aufspielende Sophie Ribbert mit ihren Toren den umjubelten 27:25- Endstand folgen.
„Über die Mitte war es heute für uns erneut sehr schwer, aber wir haben immer wieder die nötige Tiefe gesucht und gefunden. Schlussendlich eine geschlossene Mannschaftsleistung, welche vor allem in Sachen Kampf keine Wünsche offen ließ“, analysierte die Biederitzerin Daniela Schottstedt auf der langen Rückfahrt aus der Altmark. Mit einem vollen Erfolg am kommenden Sonnabend gegen das Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90 kann zwar nun noch rein rechnerisch der Sprung auf das Podest gelingen, doch bedarf es dann der Hithilfe anderer (eher nicht) zu erwartender Resultate…

Biederitz: Swoboda – Hofmann (2), Schottstedt (5/2), Ribbert (7/1), E. Treffkorn (7/3), Bandey (1), Hesse (1), Bormann (3), Makoben (1)

Hohe Hürde in der Altmark

Die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 18:10 Punkte) bestreiten am Sonnabend um 17 Uhr bei der SG Seehausen (7., 13:17) ihr letztes Auswärtsspiel der Saison. Ein Sieg ist Pflicht, um die kleine Chance auf Rang drei zu wahren.

Die Möglichkeit ist schon noch da für die Biederitzer Frauen, um vielleicht doch noch mit einem Podestplatz die zähe Saison abzuschließen. Die Voraussetzungen sind allerdings sehr mager, denn die SVE- Frauen reisen am Spieltag mit lediglich acht Feldspielerinnen in die Altmark. Aus diesem überschaubaren Kreis muss dann auch noch die Torhüterposition abgedeckt werden, was allerdings für die Gäste kein wirkliches Neuland bedeuten sollte. Neben dem eigenen nötigen Sieg sind die Biederitzer aber auch auf Schützenhilfe anderer Teams abhängig. Während der Post SV Magdeburg (2., 21:9) am kommenden Wochenende mit dem Gastspiel in Weferlingen die Spielzeit beendet, sind die TuS- Damen (3., 20:8) noch zweimal gegen den MTV Weferlingen (H) und beim Tabellenführer SV Irxleben gefordert. Der Blick der Biederitzer sollte dennoch zuerst auf die eigene Leistung gehen, denn Partien in der Altmark sind ohnehin schon traditionell nicht die Einfachsten. Auch wenn die SVE- Frauen das Hinspiel im Dezember mit 35:29 gewinnen konnten, erwies sich schon da die SG Seehausen als schwer zu knackene Nuss.

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SV Eiche 05 Biederitz vs Post SV Magdeburg

26:25 – Der vierte Sieg in Folge

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben am Donnerstagabend vor 80 Zuschauern das Nachholspiel der 1. Nordliga gegen den Post SV Magdeburg knapp mit 26:25 (14:14) zu ihren Gunsten entscheiden können. Mit dem vierten Sieg in Folge konnte so die kleine Chance auf einen Podestplatz gewahrt werden.

Nein, die Personalie Torhüter ist an der Ehle keine Neue und hat am Donnerstagabend eine neues, wenn auch negatives Kapitel dazubekommen. Die sich lobenswert in den Dienst der Mannschaft stellende langjährige Torhüterin Doreen Schieke verlebte bis zur 35. Minute durchaus ein gelungenen Abend und hielt mit ihrer Erfahrung und vielen guten Aktionen ihre Truppe fraglos im Spiel. Nachdem die Außen Gina Hesse und Maira Hofmann den Gastgeber nach dem Seitenwechsel mit 16:14 in Front warfen, war der nächste abgewehrte Ball der Postdamen für Schieke die letzte Aktion. Mit einer Knieverletzung musste sie die Segel streichen und Daniela Schottstedt übernahm ihren Part zwischen den Pfosten. Dass sie an die Leistung vom letzten Spiel nahtlos anschließen konnte, war später einer der Garanten des Sieges.
Bis zu diesem Zeitpunkt sahen die Zuschauer eine abwechslungsreiche und ausgeglichene Begegnung. Der 3:0- Blitzstart fiel den SVE- Frauen aber relativ schnell auf die Füße, lagen sie doch nach zehn Minuten sogar mit 3:5 im Hintertreffen. Hauptgrund dafür waren eine schlechte Chancenverwertung, aber auch zahlreiche einfache Stockfehler, welche aber auf beiden Seiten zu erkennen waren. Bis zur 21. Minute (8:7) hatten dann weiterhin die Gäste die Führung inne, weil den Biederitzern die nötige Tiefe im Angriff fehlte. Die Gäste erspielten sich die besseren Möglichkeiten, nutzten dies aber nicht zu einer klareren Führung. So egalisierten die Biederitzer bis zum 12:12 stets den knappen Rückstand und legten in Person von Nina Bublitz und Sophie Ribbert sogar ein 14:12 vor. Die ein oder andere Unkonzentriertheit konnten dann aber die Gäste zum 14:14 zur Halbzeit nutzen.
Der Wiederbeginn startete dann zwar vom Resultat her positiv, Sophie Ribbert erhöhte sogar auf 17:14, aber eben auch mit dem Wechsel zwischen den Pfosten. Dieser hatte aber auch zur Folge, dass die Biederitzer in Sachen Deckungsarbeit fortan deutlicher konzentrierter und aggressiver zu Werke gingen. Dies hielt die Gäste allerdings nicht davon ab, in der 41. Minute in doppelter Überzahl zum 18:17 aufzuschließen. Dann waren es wieder die Gastgeber, die mit angestrebten Tempo nach 47 Minuten mit 21:17 die Nase vorn hatten. Auch nach dem 23:20 (53.) bzw. 24:21, Nina Bublitz verwandelte auch den fünften Strafwurf sicher, sah es nicht nach einer spannenden Schlussphase aus. Doch die Gäste schlossen zum 24:23 auf, ehe den Gastgebern nach dem 25:23 durch Gina Hesse nicht der frühzeitige Befreiungsschlag per Konter gelang. So traf die siebenfache Torschützin Anne Stutz zum 25:24, ehe Emilia Treffkorn per Schlagwurf zum 26:24 nachlegen konnte. Dem neuerlichen Anschluß der Gäste per Strafwurf folgte der torlose Abschluss der Biederitzer und die Auszeit der Gäste. Der Versuch, in den verbleibenen 22 Sekunden mit siebter Feldspielerin zum Torerfolg zu kommen, schlug dann aber Fehl.
„Wir haben das Spiel heute als Mannschaft auch für Doreen gewonnen. Durch die Steigerung in allen Bereichen haben wir uns diesen Sieg redlich verdient“, zeigte sich die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde nach dem Schlusspfiff rundum zufrieden.

Biederitz: Schieke – Gericke, Hofmann (2), Bublitz (8/5), Schottstedt (1), Ribbert (4), E. Treffkorn (6/2), Hesse (5), Bormann, Makoben

Anspruchsvolle Aufgabe für die SVE- Frauen

Zumindest mit einem Auge dürfte der SV Eiche 05 Biederitz in der 1. Nordliga der Frauen noch auf einen Podestplatz schielen. Wenn bei aktuell vier Punkten Rückstand zu Platz drei noch etwas möglich sein soll, steht das Team bereits heute Abend vor der letzten Ausfahrt. Ab 18:30 Uhr gastiert der Post SV Magdeburg (2., 21:7 Punkte) zum fälligen Nachholspiel bei den SVE- Damen (4., 16:10), die ihren zuletzt eingeschlagenen Positivtrend bestätigen wollen. Mit den Duellen bei der SG Seehausen (29. April) und gegen den Magdeburger SV 90 (6.Mai) endet die Spielzeit in rund zwei Woche für Biederitz.

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