Liga: 1. Nordliga Frauen

SV Eiche 05 Biederitz vs Magdeburger SV 90

Torhunger zum Saisonabschluss – 41:20 gegen MSV 90

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben sich am letzten Spieltag der Saison sehr torhungrig präsentiert. Gegen das Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90 gab es nach einer 18:8- Halbzeitführung schließlich einen 41:20- Erfolg, bei dem Routinier Nina Bublitz allein dreizehn Treffer beisteuern konnte.

Nach nur kurzer Abtastphase (2:2 nach 5 Minuten) legten die Biederitzer einen Gang zu und warfen in Überzahl agierend eine 5:2- Führung nach acht Minuten heraus. Nach dem 9:3 der Gastgeber nahm die Bank der Gäste eine Auszeit und dürfte darauf hingewiesen haben, doch gerade in Sachen Deckungsarbeit eine Schippe drauf zu packen. Doch auch im weiteren Verlauf wurde es den Biederitzern nicht wirklich schwer gemacht, um zum Torerfolg zu kommen, auch wenn längst nicht jede Einladung angenommen wurde. Dazu gesellten sich einige leichte Ballverluste sowie Flüchtigkeitsfehler, die dem Willen des schnellen Spiels zum Opfer fielen. In der Schlussphase eines fairen Spiels unter der Leitung des guten (einzigen) Schiedsrichters Florian Meusel hatte dann die Biederitzer (Ersatz)- Torhüterin Franziska Swoboda ihren großen Auftritt, in dem sie neben einigen Paraden auch zwei Strafwürfe abwehren konnte. So bedeutete der Treffer zum 18:8 durch die agile und schnelle Sophie Ribbert nach 27 Minuten gleichzeitig den Halbzeitstand.
In die zweiten dreißig Minuten starteten die Gastgeber dann mit drei vergebenen Großchancen, was in etwa auch den Verlauf der zweiten Halbzeit wiederspiegeln sollte. Die SVE- Frauen legten in der Folge natürlich an Toren nach, doch an der Chancenverwertung selbst gab es dann doch leichte Kritik. „Da blieb schon einiges auf der Strdcke, obwohl spätestens zu diesem Zeitpunkt der Fokus klar auf das Tore erzielen ausgerichtet war“, meinte die scheidene Biederitzer Trainerin Franziska Nolde später mit einem Augenzwinkern. Die Gäste aus Magdeburg bauten dagegen sichtlich ab und luden die Biederitzer regelrecht zum Konterlaufen ein. Diese hatten in der Folge wiederholt die Wahl, wer denn den Gegenstoß vollenden sollte. So baute der SVE das Polster vom 23:10 nach einer Dreiviertelstunde auf 28:12 aus, wobei sich vor allem die routinierte Nina Bublitz nicht nur wegen ihrer dreizehn Treffer mit nie enden wollender Laufbereitschaft hervortat. Der anschließende Dreierpack von Sophie Ribbert zum 32:14 nach 48 Minuten zog den fehlerbehafteten Lemsdorfern dann entgültig den Zahn.
Schlussendlich setzten sich die Biederitzer auch in der Höhe verdientermaßen mit 41:20 durch, verweilen aber in der Endabrechnung auf Rang vier. „Natürlich hätten wir hier noch höher gewinnen können, aber das ist eher zweitrangig. Das Miteinander, welches wir uns ja auch erst im Laufe der Saison erarbeiten mussten, hat mir heute wieder imponiert“, meinte die zufriedene Biederitzer Trainerin Franziska Nolde, die zudem nicht den Dank an Franziska Swoboda vergaß, die sich wiederum als Torhüterin lobenswert in den Dienst der Mannschaft stellte.

Biederitz: Swoboda – Bublitz (13/1), Schottstedt (4), Ribbert (9), E. Treffkorn (5), Hesse (4), Bormann, Makoben (3), Talke- Dreizehner (3)

MSV 90 zu Gast: SVE- Frauen streben finalen Sieg an

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz empfangen zum Saisonausklang am Sonnabend um 15:30 Uhr das nur einmal siegreiche Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90. Nicht nur aufgrund des deutlichen 33:22- Hinspielerfolges vor fünf Wochen nehmen die Gastgeber um die scheidene Trainerin Franziska Nolde nun die klare Favoritenstellung ein.

Rein tabellarisch dürfte sich an der Endplatzierung für die Biederitzer Frauen nichts mehr ändern, denn Rang vier scheint mehr oder weniger in Stein gemeißelt zu sein. Während nach unten nichts mehr passieren kann, sind Verbesserungen nach oben wohl in Richtung der Medaillenplätze nur rein rechnerischer Natur. Zum Einen müsste der Rangdritte Post SV Magdeburg (21:9) zeitgleich komplett beim MTV Weferlingen stolpern und auch der rein zahlrenmäßig noch zu erreichende TuS Magdeburg (22:8) müsste im entscheidenen Spiel um die Meisterschaft beim Tabellenführer SV Irxleben (23:7) am Sonntag bei aktuelle vierzig Toren plus komplett aus den Latschen kippen.
„Wir wollen natürlich an das Hinspielresultat anknüpfen und einen versöhnlichen Abschluss in eigener Halle hinlegen“, gibt die Nachwuchs erwartende und deshalb scheidene Biederitzer Trainerin Franziska Nolde als Marschrichtung aus. Der 33:22- Erfolg in der Bodestrasse beendete Ende März eine Durstrecke von vier sieglosen Spielen und läutete gleichzeitig eine Siegesserie von vier Doppelpunktgewinnen in Serie ein. Nicht nur die Verantwortlichen, sondern auch die neu zusammengestellte überwiegend junge Truppe hätte sich einen fünften Sieg in Folge fraglos verdient. Auch wenn in der Endabrechnung der angestrebte Podestplatz unerreicht bleiben sollte, können die Schottstedt & Co auf eine zufriedenstellende Spielzeit 2022/2023 zurückblicken.

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SG Seehausen vs SV Eiche 05 Biederitz

27:25- Auswärtserfolg in Seehausen

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben ihre letzte Auswärtshürde der Saison bei der SG Seehausen erfolgreich mit 27:25 (13:16) übersprungen. Beste Schützen beim Sieger waren Sophie Ribbert und Emilia Treffkorn mit jeweils sieben Toren.

Die stark ersatzgeschwächten Gäste legten in der Wischelandhalle wunschgemäß los und führten früh mit 3:1 (4.) und 6:4 (9.). Da auch im weiteren Verlauf der Ball schnell nach vorn getragen wurde und in der Abwehr viele Bälle erobert wurden, stand nach einer Viertelstunde verdientermaßen eine 9:7- Führung zu Buche. Im weiteren Verlauf kamen dann die SG- Damen deutlich besser zum Zug, da in der Biederitzer Hintermannschaft der Schlendrian Einzug hielt. Dies machte sich vor allem die Seehäuserin Bianca Braune zu Nutze, die mit ihrer Erfahrung bestach und wiederholt die Kreisposition gekonnt in Szene setzen konnte oder selbst erfolgreich abschloss. So hatte dann auch die Biederitzer (Ersatz-) Torhüterin Franziska Swoboda einen schweren Stand, denn von diesen zentralen Positionen war die Chance des Abwehrens naturgemäß sehr schwer. Floglich drehten die Gastgeber den Spielstand nach 23 Minuten zur eigenen 13:11- Führung um und nahmen schließlich sogar eine Dreitoreführung (16:13) mit in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel behauptete die SGS nur noch kurz ihr Polster (18:15), ehe die Gäste mit formverbesserter Deckung zum 19:19- Ausgleich (37.) kamen. Entscheidend für den weiteren Spielverlauf war auch die manndeckung gegen Bianca Braune, die fortan nicht mehr wie gewollt agieren konnte. Bis zum 23:23 nach 51 Minuten liefen die Biederitzer dann zwar stets einem Treffer hinterher, glichen aber postwendend aus. Anschließend wiederholte sich dieses Schauspiel bis zum 25:25, nur das nun die Biederitzer durch Emilia Treffkorn und Neele Bormann die Führung vorlegen konnten. Wichtig waren in dieser Phase auch einige Paraden von Swoboda zwischen den Pfosten, denn im Abschluss hielten sich Hoch und Tiefs in Sachen Konterabschluss die Waage. Dem 25:25- Ausgleich des Gastgebers ließen dann die erfahrene Daniela Schottstedt und die stark aufspielende Sophie Ribbert mit ihren Toren den umjubelten 27:25- Endstand folgen.
„Über die Mitte war es heute für uns erneut sehr schwer, aber wir haben immer wieder die nötige Tiefe gesucht und gefunden. Schlussendlich eine geschlossene Mannschaftsleistung, welche vor allem in Sachen Kampf keine Wünsche offen ließ“, analysierte die Biederitzerin Daniela Schottstedt auf der langen Rückfahrt aus der Altmark. Mit einem vollen Erfolg am kommenden Sonnabend gegen das Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90 kann zwar nun noch rein rechnerisch der Sprung auf das Podest gelingen, doch bedarf es dann der Hithilfe anderer (eher nicht) zu erwartender Resultate…

Biederitz: Swoboda – Hofmann (2), Schottstedt (5/2), Ribbert (7/1), E. Treffkorn (7/3), Bandey (1), Hesse (1), Bormann (3), Makoben (1)

Hohe Hürde in der Altmark

Die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 18:10 Punkte) bestreiten am Sonnabend um 17 Uhr bei der SG Seehausen (7., 13:17) ihr letztes Auswärtsspiel der Saison. Ein Sieg ist Pflicht, um die kleine Chance auf Rang drei zu wahren.

Die Möglichkeit ist schon noch da für die Biederitzer Frauen, um vielleicht doch noch mit einem Podestplatz die zähe Saison abzuschließen. Die Voraussetzungen sind allerdings sehr mager, denn die SVE- Frauen reisen am Spieltag mit lediglich acht Feldspielerinnen in die Altmark. Aus diesem überschaubaren Kreis muss dann auch noch die Torhüterposition abgedeckt werden, was allerdings für die Gäste kein wirkliches Neuland bedeuten sollte. Neben dem eigenen nötigen Sieg sind die Biederitzer aber auch auf Schützenhilfe anderer Teams abhängig. Während der Post SV Magdeburg (2., 21:9) am kommenden Wochenende mit dem Gastspiel in Weferlingen die Spielzeit beendet, sind die TuS- Damen (3., 20:8) noch zweimal gegen den MTV Weferlingen (H) und beim Tabellenführer SV Irxleben gefordert. Der Blick der Biederitzer sollte dennoch zuerst auf die eigene Leistung gehen, denn Partien in der Altmark sind ohnehin schon traditionell nicht die Einfachsten. Auch wenn die SVE- Frauen das Hinspiel im Dezember mit 35:29 gewinnen konnten, erwies sich schon da die SG Seehausen als schwer zu knackene Nuss.

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SV Eiche 05 Biederitz vs Post SV Magdeburg

26:25 – Der vierte Sieg in Folge

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben am Donnerstagabend vor 80 Zuschauern das Nachholspiel der 1. Nordliga gegen den Post SV Magdeburg knapp mit 26:25 (14:14) zu ihren Gunsten entscheiden können. Mit dem vierten Sieg in Folge konnte so die kleine Chance auf einen Podestplatz gewahrt werden.

Nein, die Personalie Torhüter ist an der Ehle keine Neue und hat am Donnerstagabend eine neues, wenn auch negatives Kapitel dazubekommen. Die sich lobenswert in den Dienst der Mannschaft stellende langjährige Torhüterin Doreen Schieke verlebte bis zur 35. Minute durchaus ein gelungenen Abend und hielt mit ihrer Erfahrung und vielen guten Aktionen ihre Truppe fraglos im Spiel. Nachdem die Außen Gina Hesse und Maira Hofmann den Gastgeber nach dem Seitenwechsel mit 16:14 in Front warfen, war der nächste abgewehrte Ball der Postdamen für Schieke die letzte Aktion. Mit einer Knieverletzung musste sie die Segel streichen und Daniela Schottstedt übernahm ihren Part zwischen den Pfosten. Dass sie an die Leistung vom letzten Spiel nahtlos anschließen konnte, war später einer der Garanten des Sieges.
Bis zu diesem Zeitpunkt sahen die Zuschauer eine abwechslungsreiche und ausgeglichene Begegnung. Der 3:0- Blitzstart fiel den SVE- Frauen aber relativ schnell auf die Füße, lagen sie doch nach zehn Minuten sogar mit 3:5 im Hintertreffen. Hauptgrund dafür waren eine schlechte Chancenverwertung, aber auch zahlreiche einfache Stockfehler, welche aber auf beiden Seiten zu erkennen waren. Bis zur 21. Minute (8:7) hatten dann weiterhin die Gäste die Führung inne, weil den Biederitzern die nötige Tiefe im Angriff fehlte. Die Gäste erspielten sich die besseren Möglichkeiten, nutzten dies aber nicht zu einer klareren Führung. So egalisierten die Biederitzer bis zum 12:12 stets den knappen Rückstand und legten in Person von Nina Bublitz und Sophie Ribbert sogar ein 14:12 vor. Die ein oder andere Unkonzentriertheit konnten dann aber die Gäste zum 14:14 zur Halbzeit nutzen.
Der Wiederbeginn startete dann zwar vom Resultat her positiv, Sophie Ribbert erhöhte sogar auf 17:14, aber eben auch mit dem Wechsel zwischen den Pfosten. Dieser hatte aber auch zur Folge, dass die Biederitzer in Sachen Deckungsarbeit fortan deutlicher konzentrierter und aggressiver zu Werke gingen. Dies hielt die Gäste allerdings nicht davon ab, in der 41. Minute in doppelter Überzahl zum 18:17 aufzuschließen. Dann waren es wieder die Gastgeber, die mit angestrebten Tempo nach 47 Minuten mit 21:17 die Nase vorn hatten. Auch nach dem 23:20 (53.) bzw. 24:21, Nina Bublitz verwandelte auch den fünften Strafwurf sicher, sah es nicht nach einer spannenden Schlussphase aus. Doch die Gäste schlossen zum 24:23 auf, ehe den Gastgebern nach dem 25:23 durch Gina Hesse nicht der frühzeitige Befreiungsschlag per Konter gelang. So traf die siebenfache Torschützin Anne Stutz zum 25:24, ehe Emilia Treffkorn per Schlagwurf zum 26:24 nachlegen konnte. Dem neuerlichen Anschluß der Gäste per Strafwurf folgte der torlose Abschluss der Biederitzer und die Auszeit der Gäste. Der Versuch, in den verbleibenen 22 Sekunden mit siebter Feldspielerin zum Torerfolg zu kommen, schlug dann aber Fehl.
„Wir haben das Spiel heute als Mannschaft auch für Doreen gewonnen. Durch die Steigerung in allen Bereichen haben wir uns diesen Sieg redlich verdient“, zeigte sich die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde nach dem Schlusspfiff rundum zufrieden.

Biederitz: Schieke – Gericke, Hofmann (2), Bublitz (8/5), Schottstedt (1), Ribbert (4), E. Treffkorn (6/2), Hesse (5), Bormann, Makoben

Anspruchsvolle Aufgabe für die SVE- Frauen

Zumindest mit einem Auge dürfte der SV Eiche 05 Biederitz in der 1. Nordliga der Frauen noch auf einen Podestplatz schielen. Wenn bei aktuell vier Punkten Rückstand zu Platz drei noch etwas möglich sein soll, steht das Team bereits heute Abend vor der letzten Ausfahrt. Ab 18:30 Uhr gastiert der Post SV Magdeburg (2., 21:7 Punkte) zum fälligen Nachholspiel bei den SVE- Damen (4., 16:10), die ihren zuletzt eingeschlagenen Positivtrend bestätigen wollen. Mit den Duellen bei der SG Seehausen (29. April) und gegen den Magdeburger SV 90 (6.Mai) endet die Spielzeit in rund zwei Woche für Biederitz.

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SV Eiche 05 Biederitz vs FSV 1895 Magdeburg

37:36 – Vom „Notnagel“ zum Matchwinner

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben ihre kleine Siegesserie nach einem knappen aber nicht unverdienten 37:36 (16:17)- Erfolg gegen den FSV 1895 Magdeburg ausbauen können. Emilia Treffkorn war mit neun verwandelten Strafwürfen bester Schütze beim Sieger.

Die Baustelle „Torhüter“ ist beim Traditionsverein an der Ehle im Frauenbereich nicht wirklich neu. Am zurückliegenden Wochenende spitzte sich die Personalie in Richtung Höhepunkt, denn keiner der bisher rekrutierten Aktiven konnte die Planstelle zwischen den Pfosten bekleiden. Blieb also die Suche in den eigenen Reihen, wo sich schließlich mit Daniela Schottstedt jemand in den Dienst der Mannschaft stellte, die sich noch nie in all ihren vielen Handblljahren für eine Aufgabe zu schade war. Dass sie dann sogar in der Schlusssekunde zum Matchwinner avancierte, rundete den rundum gelungenen Auftritt einer lobenswert kämpfenden Biederitzer Mannschaft nur ab.
In der Anfangsphase machten die Vorderleute ihrer Aushilfe zwischen den Pfosten das Leben nicht gerade leicht, denn zahlreiche Angriffe der Gäste fanden über den Mittelblock ihren Abschluss. Dies änderte sich allerdings im weiteren Verlauf, so dass das 4:4 (7.) nach zehn Minuten in eine 8:5- Führung umgewandelt werden konnte. Im weiteren Verlauf schlossen dann aber die Gäste zum 10:10 (13.) auf und gestalteten die faire Auseinandersetzung ausgeglichen. Dies hatte bis zum 16:16 nach 26 Minuten Bestand, ehe die FSV- Damen in Unterzahl agierend per Konter zur knappen 17:16- Pausenführung abschließen konnten.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel drehten die Gastgeber durch Tore von Gina Hesse und Nina Bublitz den Spieß kurzzeitig zur eigenen Führung um, liefen dann aber wiederholt einem größer werdenen Rückstand beim 20:21 (36.), 22:24 (42.) und 23:27 (44.) hinterher. Nach dem 27:31 nutzte die Biederitzer Bank die grüne Karte und erinnerte in der Auszeit an eine konzentrierte Herangehensweise in Deckung und Abwehr. All diese Vorgaben kamen dann in der hektischen Schlussphase immer besser zum Tragen. Zunächst sorgten Angelina Bandey und Emilia Treffkorn mit ihren Toren nach 51 Minuten für den 29:31- Anschluss, ehe Nina Bublitz, Gina Hesse und wiederum Bandey zum 33:33 (53.) ausgleichen konnten. Gina Hesse und Sophie Ribbert legten in der Folge jeweils einen Treffer vor, den die Gäste allerdings gekonnt vom Siebenmeterpunkt egalisieren konnten. Lisa Beckner, die ansonsten eher wenig Einsatzzeiten bekommt und eine starke Leistung ablieferte, machte schließlich mit ihrem dritten Treffer das 36:35, welches die Fermersleber allerdings postwendend durch ihre siebenfache Torschützin Alicia Reek zum 36:36 ausgleichen konnten. Dem 37:36 durch die achtfache Torschützin Gina Hesse 21 Sekunden vor der Schlusssirene folgte dann noch der Pfiff zum Strafwurf für die Gäste. Die zuvor sicher zielende Alexandra Lutze scheiterte jedoch mit ihrem vierten Strafwurf am Biederitzer „Notnagel“ zwischen den Pfosten. „Sie hatte die letzten beiden Würfe durch die Beine geworfen. Ein Dritter kam dann für mich nicht in Frage…“, beschreib der Sieggarant die letzte und entscheiden Szene mit einem Schmunzeln.
Für die Frauen des SV Eiche 05 geht es nach dem dritten Sieg in Serie bereits am Donnerstag weiter, wenn der Post SV Magdeburg um 18:30 Uhr zum Nachholspiel in der Ehlehalle antritt. „Auch wenn es ein tolles Gefühl war, mit der letzten Aktion den Sieg festzuhalten, so sehe ich mich doch in Kürze wieder im Kreis der Feldspieler“, meinte der überglückliche Matchwinner und verwies bereits auf eine angedachte Alternative im Biederitzer Tor. Zum Schaden wird es für die Biederitzer dann sicher nicht sein, denn dann wird „Dani“ wieder dringend für das Torewerfen gebraucht…

Biederitz: Schottstedt – Gericke, Bublitz (7/3), Ribbert (5), Schnell, Beckner (3), E. Treffkorn (9/9), Bandey (4), Hesse (8), Bormann, Makoben (1)

Der FSV gastiert in Biederitz

Am Sonntag um 15 Uhr empfangen die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 14:10 Punkte) den Rangsechsten FSV 1895 Magdeburg (13:13). Erst vor 88 Tagen standen sich beide Vertretungen in Magdeburg gegenüber und trennten sich in einer sehenswerten und torreichen Begegnung 34:34- Unentschieden.

Auch in der 1. Nordliga der Frauen tritt die Saison in die entscheidene Phase. Die ersten drei Plätze scheinen aktuell die Magdebruger Mannschaften Post SV und TuS (beide 20:6) sowie der SV Irxleben (19:5) unter sich auszumachen. Für die aufeinandertreffenden Mannschaften des SV Eiche 05 und des FSV 1895 scheint der Zug nach oben indes abgefahren zu sein, obwohl beide Vertretungen nach einem sehr guten Saisonstart in den jeweiligen Fanlagern bestimmt Hoffnung auf mehr gemacht haben. Aus einem kleinen Leistungs- und Ergebnistief haben sich die Biederitzer Frauen zuletzt herausarbeiten können, auch wenn die klaren Erfolge gegen den Magdeburger SV 90 (33:22) und beim MTV Weferlingen (33:23) gegen die beiden Kellerkinder der Liga erzielt wurden. „Für uns waren die bedien Siege enorm wichtig und wir konnten wieder das nötige Selbstvertrauen tanken“, zeigten sich die Schützlinge um die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde für den Saisonschlussspurt gut gerüstet. In die andere Richtung ging es zuletzt für die FSV- Damen, die vier ihrer insgesamt fünf Begegnungen nach dem Hinspiel gegen Biederitz in den Sand gesetzt haben. „Das spielt für uns keine Rolle, denn der FSV ist immer ein unangenehmer Gegner“, ist man sich im Biederitzer Lager der Schwere der Aufgabe bewusst.

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MTV Weferlingen 1881 e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

33:23 – Dezimierter Kader siegt beim MTV

Die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben sich nach einem nie gefährdeten 33:23 (15:8)- Erfolg beim MTV Weferlingen in der Tabelle auf Rang vier verbessern können. Emilia Treffkorn war mit zwölf Toren bester Schütze beim Sieger, der allerdings auch zwei Verletzungen hinnehmen musste.

Einen faden Beigeschmack hatte das sportlich erfolgreiche Gastspiel der Biederitzer Frauen in Weferlingen dann doch, denn zwei Verletzungen, deren Schweregrade noch offen sind, überschatteten den sechsten Saisonerfolg beim MTV. Bereits nach zehn Minuten war Neele Bormann nach einer Fussverletzung zum Zuschauen verurteilt, was im Laufe des zweiten Spielabschnittes dann auch auf Finnja Treffkorn zutraf. „Es war eine hart umkämpfte Begegnung, der ein härteres Durchgreifen der Schiedsrichter gut getan hätte“, bemängelte die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde, die die Reise in den Westen des Bundeslandes sowieso schon mit schmalem Kader angetreten hatte.
Trotzdem legten die Biederitzer wunschgemäß los und führten mit 3:0 (7.) und 5:2 nach elf Minuten. Dem 8:4 der Gäste ließ der MTV kurze Zeit später den 8:6- Anschluss folgen, ehe die SVE- Frauen sich noch vor der Pause vorentscheidend absetzen konnten. Nach dem 12:7 trafen Finnja Treffkorn (Strafwurf) sowie Nina Bublitz per Doppelschlag zur 15:8- Halbzeitführung. Verlassen konnten sich dabei die Gäste auf die starke Rena Grunert aus der A- Jugend. Sie vertrat Luisa Grabinski, die sich in der Trainingswoche schwerer am Knie verletzt hatte. Aber auch in 1:1- Situationen überzeugten die Biederitzer, denen zahlreiche Siebenmeter entsprangen, von denen Emilia Treffkorn allein sieben verwandeln konnte.
In den zweiten dreißig Minuten ließen die Biederitzer dann nichts mehr anbrennen. Mit wechselnden Abwehrformationen verunsicherten sie die Gastgeber wiederholt, die daraufhin zahlreiche Ballverluste produzierten. Diese nahmen die ständig durchwechslnden Biederitzer dankend an und zogen so ihr angestrebtes schnelles Spiel mehr oder weniger konsequent durch. So behaupteten die Gäste beim Stand von 18:11 (35.), 21:14 (38.) und 24:17 (46.) ihr beruhigendes Polster, ohne dabei die große Handballkunst zelebrieren zu müssen. Nach dem 21:29 legten Daniela Schottstedt und Emilia Treffkorn (2) zum 32:21 nach, ehe beim 33:23 der Schlusspfiff erfolgte.
„Den Schönheitspreis gab es hier heute nicht zu gewinnen. Wir haben aber den Kampf angenommen und völlig verdient gewonnen“, meinte Nolde, die ihre Mannschaft für die anstehenden anspruchsvolleren Aufgaben gegen den FSV 1895 und Post SV Magdeburg gewappnet sieht, nach der Schlusssirene.

Biederitz: Grunert – Gericke (4), F. Treffkorn (4/1), Bublitz (6), Schottstedt (3), Ribbert (1), E. Treffkorn (12/7), Hesse (2), Bormann, Makoben (1)

Erfolgreiches Nachsitzen beim MTV?

Nachlegen ist angesagt für die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz am Sonntag ab 16 Uhr im Nachholspiel beim MTV in Weferlingen. Gelingt nach dem Befreiungsschlag in der Vorwoche nun der nächste Erfolg?

Die Erleichterung war schon groß bei den SVE- Frauen, auch wenn es sich bei dem deutlichen 33:22- Auswärtserfolg lediglich um einen Doppelpunktgewinn beim Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90 handelte. Von der Tabellenkonstellation her stellt sich die Ausgangslage am Sonntag ähnlich dar, denn der gastgebene MTV hat ebenfalls nur zwei magere Zähler auf der Habenseite und verlor zuletzt sogar ziemlich klar das Kellerduell in der Sporthalle an der Bodestraße beim MSV 90 mit 16:24. „Quervergleiche sind nichts für mich. In Weferlingen ist es immer sehr unangenehm und die Punkte gibt es definitiv nicht im Vorbeigehen“, warnt die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde. Besinnen müssen sich die Biederitzer definitiv auf ihre Deckungsarbeit, die Grundlage für schnelle Gegenstöße sein soll. „Auch wenn wir zuletzt Verbesserungen im Positionsangriff erkennen konnten, so sind doch die vermeindlich einfachen Treffer enorm wichtig für uns“, gibt Nolde klar die Zielsetzung für die Nachholpartie vor.

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Magdeburger SV 90 vs SV Eiche 05 Biederitz

Der Negativlauf ist gestoppt – 33:22 beim MSV 90

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben den Negativtrend der letzten Wochen gebrochen und sich erwartungsgemäß mit 33:22 (18:9) beim Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90 durchsetzen können. Die Geschwister Finnja und Emilia Treffkorn hatten mit ihren insgesamt dreizehn Toren einen gewichtigen Anteil am ersten Saisonerfolg im Kalenderjahr 2023.

Die Gäste von der Ehle ließen vom Anpfiff weg erkennen, dass der Bock im Magdeburger Stadtteil Lemsdorf endlich umgestoßen werden sollte. „Vom Start weg eine starke Abwehrarbeit mit einer guten Luisa Grabinski zwischen den Pfosten“, begründete die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde den 10:2- Blitzstart nach 14 Minuten. So war dann auch die genommene Auszeit der Biederitzer Bank beim Stand von 10:3 eher als kleine schöpferische Pause gedacht, denn zu Meckern gab es nicht wirklich etwas. Auch in den verbleibenen Minuten des ersten Spielabschnittes war es die gut organisierte Biederitzer Deckung um Neele Bormann, die sich für zahlreiche Ballgewinne verantwortlich zeigte. „Wir haben den Gegner zu Fehlern gezwungen und sind im Umkehrspiel zu einfachen Toren gekommen“, kommentierte Nolde den komfortablen 18:9- Vorsprung nach den ersten dreißig Minuten.
Nach dem Seitenwechsel bestimmten die SVE- Frauen zwar weiterhin das Geschehen, doch auf der Anzeigetafel zeigte sich dieser spielerische Vorteil zunächst nicht. Beim 12:20- (35.) bzw. 15:23- Rückstand (43.) bewegte sich der Rückstand der Magdeburger im Rahmen des Halbzeitstandes, ehe Finnja und Emilia Treffkorn sowie die erfahrene Nina Bublitz zum 26:15 nach 46 Minuten nachlegen konnten. Dieses herausgeworfene Polster hatte dann schließlich auch beim 33:22- Endergebnis Bestand, da die Gäste bis zur Schlusssirene die Konzentration sowohl in der Abwehr als auch im Angriff hoch hielten.
„Das Erfolgserlebnis haben wir heute gebraucht. Wir waren mit Spaß unterwegs und konnten auch spielerische Akzente setzen“, meinte SVE- Trainerin Franziska Nolde später und lobte dabei auch das zuletzt ausbaufähige gebundene Angriffsspiel, welches in den vergangenen Trainingseinheiten wiederholt auf der Tagesordnung stand.
„Ich denke und hoffe, dass heute der Knoten geplatzt ist und wir die Saison schon noch mit einigen Siegen beenden können“, sprach die Biederitzer Betreuerin Josephine Pinske das aus, was sich die Truppe für die verbleibenen fünf Begegnungen auf die Fahnen geschrieben hat.

Biederitz: Grabinski – Bandey (2), F. Treffkorn (7/1), Bublitz (6), Schottstedt (4/1), Ribbert (3), Schnell, Beckner, E. Treffkorn (6/3), Hesse (1), Bormann, Talke- Dreizehner (4)

Zurück in die Erfolgsspur?

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (6., 10:10 Punkte) reisen am Sonnabend zum Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90 (9., 2:22) und wollen dort ihren Negativlauf von zuletzt vier sieglosen Begegnungen beenden. Ein Spaziergang wird es gewiss nicht werden, denn der MSV feierte unlängst sein erstes Erfolgserlebnis.

Im Duell der abgeschlagenen Kellerkinder gegen den MTV Weferlingen kamen die Frauen aus Magdeburg- Lemsdorf am zurückliegenden Wochenende mit einem deutlichen 24:16 zu ihrem ersten Saisonerfolg. Dieser dürfte ihnen im Hinblick auf die bevorstehenden Aufgaben reichlich Rückenwind verliehen haben, um vielleicht doch noch im Saisonfinale die rote Laterne abzugeben. Für die Gäste aus Biederitz dürfte der Gang in die Sporthalle in der Bodestraße (Anwurf 15 Uhr) gewiss kein leichter sein, denn Erfolgserlebnisse blieben im Kalenderjahr 2023 noch gänzlich aus. Ein Grund dafür dürfte auch die Unregelmäßigkeit des Spielbetriebs sein, ergaben sich doch nach erfolgten Spielen immer wieder Pausen, die entweder vom anstehenden Gegner, den Winterferien oder auch selbst verursacht wurden. So mussten die SVE- Frauen das zuletzt angesetzte Heimspiel gegen den Post SV Magdeburg ebenso absagen, wie der MSV 90 im Januar das Hinspiel gegen die Biederitzer, so dass es in der laufenden Spielzeit noch gar kein Aufeinandertreffen beider Vertretungen gab.
Trotz dieser Gegebenheiten wollen die Biederitzer endlich wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und in der Tabelle noch einiges an Boden gutmachen, denn nach zuletzt 1:7 Zählern ging es diesbezüglich mit nunmehr ausgeglichenen 10:10 Punkten auf Rang sechs zurück.

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SV Irxleben 1919 e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

22:31 – Zu hohe Niederlage beim SVI

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz kehrten mit einer verdienten aber zu hohen 22:31 (13:18)- Niederlage vom Gastspiel in Irxleben zurück. Nina Bublitz steuerte sieben Treffer für die Gäste bei die nun mit 10:10 Punkten auf Platz sechs rangieren.

Die Begegnung startete temporeich und nach zehn Minuten mit einer 6:4- Führung für die Gastgeber. Im weiteren Verlauf ließen dann die Gäste wiederholt die nötige Ballsicherheit vermissen und warteten insgeamt mit zu vielen Fehlern im Spielaufbau auf. Dies machte sich der Gastgeber zu Nutzen und baute sein Polster bis zur 13. Minute auf 10:5 aus. Wiederholtes Wurfpech, aber auch eine starke SVI- Torhüterin sorgten im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnittes dafür, dass die Gastgeber ihren Fünftorevorsprung beim 15:10 (23.) bzw. 17:12 (27.) behaupten konnten und schließlich auch mit in die Kabinen nehmen konnten. Neben dem Rückstand mussten die Gäste auch die frühe rote Karte gegen ihre Kreisläuferin Lina Makoben verkraften, die nach einer unglücklichen Abwehraktion frühzeitig das Feld verlassen musste.
Den Start in die zweiten dreißig Minuten konnten dann die Biederitzer weitaus positiver gestalten, denn die zunächst im Tor agierende Julia Talke- Dreizehner traf aus dem Rückraum zum 18:15 (33.). Nach dem 20:17 durch Nina Bublitz, sie machte mit Vorstößen in die Tiefe vor, wie es gehen kann, setzten sich die SVI- Damen aber wieder auf fünf Treffer zum 22:17 ab. Fortan hatte der Gastgeber die sehr faire Begegnung ohne jede Zeitstrafe wieder jederzeit im Griff und schraubte erfolgreich am Ausbauen des Torepolsters. Dieses betrug nach 47 bzw. 51 Minuten dann sogar sieben Treffer bei den Zwischenständen von 26:19 und 27:20.
Am Ende setzte sich der Gastgeber in der Höhe vielleicht ein wenig zu hoch mit 31:22 durch und wahrte mit nunmehr 17:5 Zählern seine Chance auf den Nordliga- Meistertitel. Die Biederitzer sind spätestens jetzt im Niemandsland der Liga angekommen, wollen aber in Kürze ihren Negativtrend von inzwischen vier sieglosen Spielen beenden. „Weniger Fehler und mehr Stabilität in der Abwehr sind nötig, um wieder in erfolgreiches Fahrwasser zu gelangen. Ich bin da guter Dinge…“, meinte die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde nach der Begegnung.

Biederitz: Grabinski – Talke- Dreizehner (3), Gericke, Bandey, F. Treffkorn (3), Bublitz (7), Schottstedt (2), Ribbert (3), Schnell, E. Treffkorn (1), Hesse, Bormann (3), Makoben

Beim SVI in der Rolle des Außenseiters

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (6., 10:8 Punkte) müssen am Sonntag um 14:30 Uhr beim heimstarken Rangdritten SV Irxleben (15:5) antreten. Im Hinspiel im November teilten sich beide Vertretungen beim nervenaufreibenden 27:27 die Punkte.

Wenn man in Biederitzer Kreisen nach einem Lieblingsgegner fragt, wird gewiss nicht der Name SV Irxleben fallen, denn in den letzten Jahren gab es für die SVE- Frauen stets nichts zu holen. Dies änderte sich zumindest im Hinspiel, als die Biederitzer in eigener Halle nach starker Aufholjagd beim 27:27 immerhin einen Zähler in der Ehlehalle behalten konnten. „Wir haben damals Charakter bewiesen und nie den Kopf hängen lassen“, erinnert sich nicht nur die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde gern an diese Begegnung, auch wenn es zum damaligen Zeitpunkt der erste Punktverlust in der Saison überhaupt war. Insgesamt sahen im November in der Ehlehalle die Zuschauer eine mitreißende Partie, die Werbung für den Frauenhandball darstellte.
Aktuell sehnen sich die Biederitzer der erfolgreichen Zeit schon ein wenig hinterher, denn sie warten im neuen Kalenderjahr noch immer auf einen Doppelpunktgewinn. Dem 34:34 beim FSV 1895 Magdeburg folgten schließlich zwei Niederlagen in eigener Halle gegen den Barleber HC (30:37) und gegen den Spitzenreiter TuS Magdeburg (24:26). Auch die Irxleber blieben zum Jahresauftakt zweiter Sieger gegen die Neustädter (21:23), legten dann aber zwei wichtige Siege gegen den Post SV Magdeburg (28:27) und gegen die SG Seehausen (40:25) nach.
„In der Favoritenrolle befinden wir uns eher nicht. Aber vielleicht liegt und die Rolle des Außenseiters ja…“, frohlockt die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde.

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SV Eiche 05 Biederitz vs TuS 1860 Magdeburg-Neustadt

Leistungssteigerung reicht nicht – 24:26

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben auch ihr Heimspiel gegen den Tabellenführer TuS Magdeburg mit 24:26 (12:11) verloren und damit vorerst zu den angestrebten Podestplätzen an Boden eingebüßt. Emilia Treffkorn war besonders vom Punkt erfolgreich und erzielte insgesamt neun Treffer.

„Das Ergebnis geht schon irgendwie in Ordnung, da uns gerade am Schluss ein wenig auch das Glück verlassen hat. Es war eine deutliche Steigerung gegenüber dem letzten Spiel erkennbar“, meinte die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde nach der zweiten Heimpleite in Folge, die die SVE- Frauen zunächst einmal in das Niemandsland der Liga katapultiert hat.
Dabei legten die Gastgeber in der gut besuchten Ehlehalle eine ordentliche erste Hälfte hin, in der sie auch stets die Führung inne hatten. Die Abwehr mit einer guten Rena Grunert zwischen den Pfosten arbeitete hervorragend und hatte demzufolge auch die gefährliche Haegebarth- Achse (u.a. Anspiele an den Kreis) weitestgehend im Griff. Zwischen der 13. und 18. Minute verzeichneten die Gastgeber dann wiederholt einen Zweitorevorsprung, der allerdings im weiteren Verlauf nicht bestätigt werden konnte. Die Neustädter blieben dran und hatten beim 11:12- Halbzeitrückstand alle Möglichkeiten, um der äußerst fairen Begegnung mit lediglich zwei Zeitstrafen noch eine Wende zu verleihen.
Auch in den ersten zehn Minuten des zweiten Spielabschnittes änderte sich am Spielverlauf nicht wirklich etwas. Die Gastgeber hatte wiederholt knapp die Nase vorn und brachten nach 35 Minuten beim Stand von 16:14 sogar wieder zwei Treffer zwischen sich und dem Gegner. Nach dem 17:16 durch Sophie Ribbert drehten schließlich die Gäste den Spieß um brachten sich durch Tore von Sandy Kietz und Vanessa Keitz beim 18:17 selbst in die Vorderhand. Die anschließende Auszeit der Biederitzer verfehlte dann seine erhoffte Wirkung, da sich die Neustädter wenig später auf 20:18 (49.) absetzen konnten. Auffällig zudem auch, dass den Biederitzern die einfachen Treffer aus dem Rückraum fehlten und gerade an diesem Tag auch deutlich mehr Aufwand für die eigene Treffer aufgebracht werden musste, als dies beim ausgebufften Kontrahenten der Fall war. Auch die neuerliche grüne Karte blieb dann ohne Wirkung, konnten doch die TuS- Damen fünf weitere Zeigerumdrehungen später sogar vorentscheidend auf 23:19 davonziehen. „Die Fehler im Spielaufbau verbunden mit den Kontern haben uns in dieser Phase den Zahn gezogen. Die Mädels haben aber alles in die Waagschale geworfen, weshalb jetzt auch ein wenig Traurigkeit vorherrscht, da ja mehr drin war“, resümierte SVE- Trainerin Franziska Nolde nach der ärgerlichen 24:26- Niederlage.

Biederitz: Grunert, Grabinski – Bublitz (4), Schottstedt (3), Ribbert (2), Schnell, Beckner, E. Treffkorn (9/8), Bandey (3), Hesse (1), Bormann, Makoben (1), Talke- Dreizehner, Swoboda (1)

Spitzenreiter kommt: Nicht vom Hinspiel blenden lassen

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (6., 10:6 Punkte) empfangen am Sonnabend um 15:30 Uhr den Tabellenführer TuS Magdeburg (18:4). Den überraschenden Hinspielerfolg aus dem Oktober zu wiederholen, dürfte indes ein sehr schweres Unterfangen für die Biederitzer werden.

Zum Saisonstart erwischten die SVE- Frauen die Neustädterinnen beim 34:31- Erfolg gewiss noch auf dem falschen Fuss, denn diese Niederlage war die zweite und gleichzeitig letzte Pleite für die Schützlinge um Trainer Dirk Pußel in der laufenden Spielzeit. Seitdem schwimmen die Magdeburger auf einer regelrechten Erfolgswelle und konnten alle neun weiteren Begegnungen siegreich gestalten. Der Barleber HC stellte für beide aufeinandertreffenden Mannschaften eine sehr unterschiedliche Hürde dar, denn während sich die SVE- Damen zum Rückrundenauftakt in eigener Halle mit 30:37 geschlagen geben mussten, wurden die TuS- Frauen am letzten Wochenende mit einem 29:23- Erfolg ihrer Favoritenrolle gerecht. Auch wenn solche Quervergleiche oft realitätsfremd sind, zeigen sie zumindest schon deutlich, wie die Rollen am Wochenende verteilt sind.
Für die Biederitzer wird es in erster Linie darum gehen, wieder mehr Stabilität in ihr zuletzt lahmendes Abwehrverhalten zu bekommen. Nur dann dürfte es eine realistische Chance geben, gegen den ausgebufften Kader der Landeshauptstädter zu bestehen.

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SV Eiche 05 Biederitz vs Barleber Handball Club e. V.

30:37 – Misslungener Rückrundenauftakt

Den Frauen des SV Eiche 05 Biederitz ist der Rückrundenauftakt in der 1. Nordliga gründlich missglückt. Im Heimspiel gegen den Barleber HC gab es nach einem 12:17- Halbzeitrückstand eine empfindliche 30:37- Niederlage.

„Ich glaube, dass wir heute noch ewig hätten spielen können, ein Sieg wäre nicht zustande gekommen“, musste die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde die bessere Leistung der hochmotivierten Gäste, die das Hinspiel noch mit 32:46 verloren hatten, anerkennen. Dabei legten die SVE- Frauen verheißungsvoll los und führten nach sechs Minuten mit 4:2. In den nächsten Minuten kam zwar der Gast deutlich besser in die Partie, blieb aber bis zur 16. Minute mit 8:9 im Hintertreffen. Bis dahin wussten die Gastgeber durchaus zu Gefallen und konnten auch im Angriffsspiel mit zwei Kreisläufern punkten. Mit drei Toren in Serie rissen dann die BHC- Damen, die mit Gina Lindau und später auch mit Sophie Brinkmann ein klares Plus auf der Torhüterposition zu verzeichnen hatten, die Führung an sich und bestimmten fortan auch das Geschehen. So bauten sie die 11:9- Führung fünf weitere Minuten später auf 14:10 aus und gingen schließlich auch mit einem komfortablen Polster von 17:12 in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel lief dann bei den Gastgeberinnen vor allem in Sachen Torverteidigung nicht mehr viel zusammen. So setzten sich die Gäste bis zur 38. Minute auf 22:14 ab, ehe die Routiniers Nina Bublitz und Franziska Swoboda von den Außenpositionen zum 16:22 verkürzen konnten. „Uns fehlen ganz einfach die Treffer aus dem Rückraum, wo wir uns immer wieder festgelaufen haben“, resümierte SVE- Trainerin Franziska Nolde, die schmerzlich auf die Treffkorn- Zwillinge verzichten musste, später. So hatten die Gäste auch im weiteren Verlauf immer wieder leichtes Spiel, da nahezu jeder Angriff mit einem Torerfolg abgeschlossen werden konnte. Die SVE- Frauen kämpften zwar um jeden Treffer, ließen in der Schlussviertelstunde aber gerade von der Kreisposition zahlreiche gute Möglichkeiten ungenutzt.
„Dass war heute schon ein kleiner Rückschritt, welcher uns auch mit Blick auf die Tabelle wehtut“, meinte die nie aufsteckende siebenfache Biederitzer Torschützin Nina Bublitz nach dem Schlusspfiff, wo schließlich eine bittere 30:37- Niederlage auf der Anzeigetafel aufleuchtete.

Biederitz: Schöneck, Grabinski – Gericke, Hofmann, Bublitz (7), Schottstedt (1), Ribbert (2), Schnell (2), Bandey (1), Hesse (3), Bormann (3), Talke- Dreizehner (8/7), Swoboda (2), Makoben (1)

BHC kommt: Den Hinspielerfolg untermauern

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (5., 10:4 Punkte) vollziehen am Sonntag um 17 Uhr den Rückrundenauftakt gegen den Tabellennachbarn Barleber HC (6., 10:8) Im Hinspiel gab es einen überraschend deutlichen 46:32- Erfolg für die Biederitzer.

Man sollte denken, dass die Favoritenrolle allein vom überlegenen Hinspielresultat her klar an die Gastgeber geht. Doch Vorsicht ist definitiv geboten, denn der BHC konnte unlängst dem Spitzenteam des FSV 1895 Magdeburg in eigener Halle mit 33:28 ein bein stellen. Überhaupt konnten die Barleber fünf ihrer sechs zuletzt absolvierten Begegnungen siegreich gestalten. Rein tabellarisch liegen die Biederitzer derzeit sogar besser als der momentane Rang fünf, denn nach Minuspunkten rangieren sie sogar mit dem Tabellenführer TuS Magdeburg gleichauf. Dieser Aspekt sollte nach Möglichkeit natürlich auch nach diesem Wochenende Bestand haben, um weiterhin im Rennen um die begehrten Podestplätze zu bleiben.
„Wir werden den Gegner in keinem Fall unterschätzen. Es ist zwingend nötig, von der ersten bis zur letzten Sekunde konzentriert zu bleiben“, meint die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde und erinnert sich da sicherlich an die letzte Begegnung beim FSV 1895 Magdeburg, wo praktisch in letzter Sekunde der Doppelpunktgewinn beim 34:34- Unentscheiden durch die Finger glitt. Wiederholung diesmal unerwünscht.

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FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

34:34 – Der große Coup bleibt aus

Im Spitzenspiel der 1. Nordliga zwischen dem FSV 1895 Magdeburg und dem SV Eiche 05 Biederitz hat es am Mittwochabend keinen Sieger gegeben. Im Nachholspiel trennten sich beide Vertretungen in einer torreichen Begegnung 34:34 (14:14)- Unentschieden.

Als Emilia Treffkorn zehn Sekunden vor der Schlusssirene mit ihrem fünften verwandelten Strafwurf das 34:33 für die Gäste erzielte, war der Doppelpunktgewinn in der Landeshauptstadt für die Biederitzer zum Greifen nah. „Wir haben dann mit einer Unkonzentriertheit aufgewartet und so noch den Ausgleich hinnehmen müssen“, meinte die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde nach Minuten des Durchatmens. Zuvor hatte sie und die zahlreichen Zuschauer eine kurzweilige Partie gesehen, die eindrucksvoll nachwies, warum beide Vertretungen in der Spitzengruppe der Liga zu finden sind. Allerdings wurde auch deutlich, dass die Gäste mit etwas mehr Abgebrühtheit nicht nur in den Schlusssekunden als Sieger vom Feld hätten gehen können.
„Wir kommen wunschgemäß aus der Kabine und erzielen gute Gegenstoßaktionen nach stabiler Abwehrarbeit“, erinnert sich Nolde an das 20:15 nach 36 Minuten, denen die SVE- Damen in der Folge aber zu viele einfache Fehler folgen ließen. Da hatte der routinierte Gastgeber dann auch die Qualität, beim 25:25 nach einer Dreiviertelstunde wieder aufzuschließen. Bis zu dieser Anfangsphase nach der Pause begegneten sich beide Vertretungen auf Augenhöhe, wobei die Gäste immerhin zwölf Minuten benötigten, um vom ominösen Punkt der ersten eigenen Treffer zum 1:2- Anschluss überhaupt zu erzielen. Bis zur 15. Minute folgten dann sogar vier weitere schnelle Tore zur eigenen 5:2- Führung, die der wurfgewaltige FSV aber schnell egalisieren konnte. Nach dem 7:7 (18.) und 9:9 (21.) ging es dann im Gleichschritt Richtung Halbzeit (14:14).
Die Schlussviertelstunde der hart umkämpften Begegnung mit 15 Zeitstrafen war dann bei einem offenen Schlagabtausch nichts für schwache Gemüter, denn bis zum 30:30 nach 54 Minuten konnten die Gäste gleich viermal einen Treffer vorlegen, was der anderen nie um eine Antwort verlegenen FSV- Seite lediglich einmal gelang. Dem 31:30 durch Daniela Schottstedt ließ der Gastgeber durch ihre Haupttorschützin Lisa Grunert, die insgesamt vierzehnmal einnetzen konnte, das 32:31 folgen. Im anschließenden Überzahlspiel konnten die SVE- Frauen in Person von Emilia Treffkorn vom Siebenemeterpunkt nicht nur zum 33:33 ausgleichen, sondern auch zum 34:33 vorlegen. Der greifbare Auswärtserfolg wurde dann aber Opfer einer Unachtsamkeit im Deckungsverhalten, da bereits die Vorfreude auf den vermeindlichen Sieg zu groß war und Annika Schulze dies zum 34:34- Endstand nutzen konnte.
„Die Mädels haben heute wieder ihr Bestes gegeben. Leider waren es in zu vielen Aktionen der ein oder andere Fehler zuviel. Halten wir hier die Konzentration bis zum Schluss hoch, gehen wir als Sieger vom Feld“, resümierte die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde im Nachgang. Am 29. Januar soll dann beim Rückrundenauftakt in eigener Halle gegen den Barleber HC der Hinspielerfolg wiederholt werden.

Biederitz: Schöneck, Grabinski – Hofmann, Bandey, F. Treffkorn (3), Bublitz (2), Schottstedt (9/3), Ribbert (6), Schnell (1), E. Treffkorn (8/5), Hesse (2), Bormann (1), Talke- Dreizehner (2/2), Makoben

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