Liga: 1. Nordliga Frauen
TuS 1860 Magdeburg-Neustadt vs SV Eiche 05 Biederitz
Unglückliche 28:31- Niederlage bei TuS
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz verloren zwar am Sonntag ihr Punktspiel bei TuS Magdeburg mit 28:31 (16:17), warfen aber knapp 20 Stunden zuvor den Rettungsanker für eine womöglich doch noch zufriedenstellende Saison mit dem Einzug in das Nordcupfinale am 11.Mai.
Am Sonntag schließlich stand das letzte Auswärtsspiel im Ligalltag für die Biederitzerinnen beim Tabellennachbarn TuS Magdeburg auf dem Programm. „Die Leistung war durchaus in Ordnung“, befand SVE- Coach Stefan Treffkorn nach einer wohltuend fairen Auseinandersetzung, obwohl seine Schützlinge das Parkett etwas unglücklich mit 28:31 (16:17) als zweiter Sieger verließen. Die Zuschauer sahen eine abwechslungsreiche Begegnung, in der zwar zumeist der Gastgeber in Führung lag, diese aber weder nach dem 6:6 (13.), 9:9 (16.) oder 13:13 (25.) ausbauen konnte. Anschließend konnten dann Lina Makoben und Emilia Treffkorn die Gäste mit 15:13 nach vorn werfen, doch zur Halbzeit hatte der TuS nicht unverdient knapp mit 17:16 die Nase vorn.
Nach dem Seitenwechsel legte dann wiederum der Gastgeber bis zum 21:19 nach vierzig Minuten vor, ehe Hanna Harenberg und Sophie Ribbert zum 21:21 (42.) ausgleichen konnten. Die sich anschließenden fünf torlosen Minuten der Gäste hatten dann eine vorentscheidene 25:21- Führung der Magdeburger zur Folge, die sich im weiteren Verlauf nicht mehr die Butter vom Brot nehmen ließen und mit einem 31:28 auf Rang drei in der Tabelle klettern konnten.
„Der Ausgang war dann schon in Ordnung, auch wenn uns das Glück gerade gegen Ende nicht wirklich zur Seite stand“, meinte Treffkorn und verwies zudem auf den recht kleinen sonntäglichen Kader, der ihm bei diesem Doppelspielwochenende zur Verfügung stand.
Biederitz: Talke- Dreizehner – Rosenau (5), Bublitz (3/1), Schottstedt, Ribbert (6/1), Harenberg (3), E. Treffkorn (3/3), Bandey (3), Makoben (3), Swoboda (1)
Sonntag 14 Uhr – Kann Hinspielsieg wiederholt werden?
Während im Pokal also noch alles drin ist, dürfte im Ligalltag der angestrebte Medaillenrang nur noch rein rechnerisch möglich sein. So fällt das am Sonntag um 14 Uhr auf dem Programm stehende Pflichtspiel beim anderen Tabellennachbarn TuS Magdeburg (4., 17:11) vielleicht sogar ein wenig ab. „Wir wollen so gut wie möglich performen und eventuell den Hinspielerfolg wiederholen“, erinnert sich Treffkorn an den deutlichen 34:25- Sieg im Januar. Die Chance dazu könnte sich mit dem Erreichen des Nordcup- Finals am Freitagabend sicherlich erhöhen…
SV Eiche 05 Biederitz vs FSV 1895 Magdeburg
Naturgemäß möchte man nach einer sehr bescheidenen Vorstellung möglichst schnell auf die Platte zurückkehren und Wiedergutmachung betreiben, um die gezeigte Darbietung vergessen zu machen. Diese Möglichkeit haben die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz, nunmehr Fünfter mit 16:12 Punkten, knapp 120 Stunden nach dem enttäuschenden Auftritt vom Wochenende gegen den Ligarivalen aus Fermersleben nun am Freitag um 19:30 Uhr, wenn es gegen den gleichen Kontrahenten um den Einzug in das Nordcupfinale am 11. Mai (Ort offen) geht.
„Es war eine katastrophale Vorstellung von uns. Nahezu alle Spieler sind hinter ihren Möglichkeiten geblieben“, bilanzierte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn und nahm dabei ausdrücklich die Torhüterin Rena Grunert heraus, die „Schlimmeres verhindert hat.“ So agierten die Gäste fast durchgängig aus einer Führung heraus und profitierten dabei von zu vielen Fehlern des Gastgebers, der lediglich beim 10:10 nach 21 Minuten Gleichwertigkeit erzielen konnte. Ansonsten herrschte im Angriffsspiel der Biederitzer die pure Fahrlässigkeit in Sachen Chancenverwertung, welche sich nach enttäuschenden sechzig Minuten bei etwa fünfzig Prozent einpegeln sollte. Beim 15:18- Pausenrückstand bestand für die SVE- Damen dennoch die Chance zur Wiedergutmachung in Hälfte zwei.
In diese starteten die Gäste allerdings deutlich besser und legten schnell zum 20:15 nach. Eine leichte Besserung im Biederitzer Spiel hatte in den folgenden Minuten das Aufschließen auf zwei Treffer beim 21:23 (41.), 22:24 (43.) und 24:26 nach 46 Minuten zur Folge, doch zum wichtigen Anschlusstreffer kam es vorerst nicht. Diesen konnten die Gäste bis zur 57. Minute abwehren, ehe die Gastgeber den 28:31- Rückstand auf 31:32 zwei Minuten vor Ultimo durch Tore von Sophie Ribbert, Daniela Schottstedt und Emilia Treffkorn (Strafwurf) einschmelzen konnten. Der siebte Treffer von Lisa Grunert vom Siebenmeterpunkt zum 33:31 bedeutetee dann jedoch die Entscheidung zu Gunsten des FSV.
„Wir sind heute nicht als Team aufgetreten. Wenn es Handball war, dann basierte dieser auf Einzelaktionen“, gestand Treffkorn enttäuschend nach der völlig verdienten Niederlage.
Diese kann nun aber mit dem Erreichen des Endspiels im Nordcup durchaus unter den Tisch gekehrt werden, denn „der Gegner ist natürlich schlagbar, wenn wir unser Potential abrufen.“ Der Rangsechste der Liga schaffte durch einen 29:26- Erfolg beim Güsener HC den Sprung in das Halbfinale und übersprang zudem in der Vorrunde die unbequeme Hürde Diesdorfer SV mit 37:26. Für die Biederitzer, die das Halbfinale durch einen 37:24- Derbyerfolg in Genthin erreichten, ist also der Weg bereitet, um Wiedergutmachung zu betreiben.
Während im Pokal also noch alles drin ist, dürfte im Ligalltag der angestrebte Medaillenrang nur noch rein rechnerisch möglich sein. So fällt das am Sonntag um 14 Uhr auf dem Programm stehende Pflichtspiel beim anderen Tabellennachbarn TuS Magdeburg (4., 17:11) vielleicht sogar ein wenig ab. „Wir wollen so gut wie möglich performen und eventuell den Hinspielerfolg wiederholen“, erinnert sich Treffkorn an den deutlichen 34:25- Sieg im Januar. Die Chance dazu könnte sich mit dem Erreichen des Nordcup- Finals am Freitagabend sicherlich erhöhen…
Biederitz: Grunert – Rosenau, Bublitz (2), Schottstedt (1), Ribbert (7), Schnell, Harenberg (1), E. Treffkorn (6/4), Bandey (3), Hesse (3), Makoben (4), Talke- Dreizehner, Swoboda (4)
SV Eiche 05 Biederitz vs SV Oebisfelde 1895 II
Glanzlos zum 35:28- Heimerfolg gegen SVO II
Einen glanzlosen 35:28 (19:14)- Heimerfolg fuhren die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz im Heimspiel gegen die zweite Vertretung des SV Oebisfelde ein. Damit bleiben die Chancen auf einen Podestplatz an der Ehle in den verbleibenen fünf Begegnungen gewahrt.
Schon nach neun Minuten hatte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn im wahrsten Sinne des Wortes genug: „Wir sind katastrophal in die Partie gekommen und haben überhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden“, begründete der Verantwortliche die frühe, aber natürlich fällige grüne Karte. Dass der Aufwach- Effekt seine Wirkung nicht verfehlt hatte, zeigten dann die anschließenden Minuten, in denen die Gastgeber nach einer Viertelstunde zum 8:8 ausgleichen konnten. Den neuerlichen Rückstand drehte schließlich Emilia Treffkorn mit zwei verwandelten Strafwürfen zur ersten Biederitzer Führung um. Auf der Gegenseite war es dann Katharina Noack, die ihre Farben ein letztes Mal mit 11:10 nach zwanzig Minuten nach vorn bringen konnte, ehe die Gastgeber die Partie entgültig an sich reißen konnten. Beim 16:12 nach 27 Minuten betrug das Polster bereits vier Treffer, welches bis zur Pausensirene noch eine Auffrischung zum 19:14- Halbzeitstand erfuhr.
Nach dem Wiederbeginn war es dann aus Sicht der Biederitzer, bei denen die Routiniers Daniela Schottstedt und Franziska Swoboda jeweils sechsmal erfolgreich waren, eher ein Verwalten des Vorsprunges. Der Satz „Ein Pferd springt nur so hoch wie es muss…“, hätte die zweite Halbzeit nicht besser beschreiben können. Die SVE- Frauen setzten sich beim 24:17 (38.) und 27:20 nach einer Dreiviertelstunde auf sieben Treffer ab, hätten aber jederzeit mit einer konzentrierteren Vorsprung das Ergebnis weitaus deutlicher gestalten können. So war es dann in der Schlussphase in erster Linie der eigenen Leistung geschuldet, dass der erzielte Neuntorevorsprung beim 30:21 (51.) bzw. 33:24 (55.) nicht über die Ziellinie gerettet werden konnte. Dies nutzten ihrerseits die Gäste, die das Endresultat bis zum 35:28 aus ihrer Sicht noch ein wenig freundlicher gestalten konnten.
„Das war nicht nur aufgrund der verschlafenen Anfangsphase ein sehr durchwachsener Auftritt von uns“, war man sich nach Spielende einer sehr fairen Auseinandersetzung mit lediglich drei Zeitstrafen im Biederitzer Lager einig.
Biederitz: Grunert – Rosenau (1), Bublitz (2), Schottstedt (6), Ribbert (3), Schnell (1), E. Treffkorn (4/2), Bandey (4/1), L. Treffkorn (4), Hesse (3), Makoben (1), Talke- Dreizehner, Swoboda (6)
Von SVO- Reserve nicht überraschen lassen
Den Hinspielerfolg wiederholen wollen die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (5., 14:10 Punkte) am Sonnabend ab 16:10 Uhr im Heimspiel in heimischer Ehlehalle gegen die zweite Vertretung des SV Oebisfelde (7., 6:20). In der Allerstadt gelang im November mit sehr kleinem Kader ein 26:21- Erfolg.
Trotz des sicheren Erfolges war der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn nach dem ersten Aufeinandertreffen gegen den Liganeuling nicht gänzlich zufrieden. „Wir haben nicht genug aus den Überzahlsituationen gemacht, ansonsten wäre der Sieg noch deutlicher ausgefallen“, kritisierte der SVE- Verantwortliche, nachdem seine Truppe das komfortable 15:10- Halbzeitpolster nach etwa 45 Minuten auf 22:20 einschmelzen ließ. Einen großen Spannungsbogen erhoffen sich die Biederitzer vor eigenem Publikum diesmal sicherlich nicht, auch wenn das Unterschätzen des Kontrahenten ganz sicher nicht auf der Agenda steht.
In Sachen Saisonziel ist der Zug für die Biederitzer zumindest im Hinblick auf Rang drei längst noch nicht abgefahren, haben doch die vor ihnen platzierten Teams der SG Seehausen (17:9) und des TuS Magdeburg (15:9) lediglich einen Minuspunkt weniger aufzuweisen. Mit Blick auf das Restprogramm fällt auf, dass alle drei betreffenden Mannschaften noch mindestens eine schwere Hürde zu überspringen haben und somit alles offen ist. In den Kampf um Bronze kann definitiv Finnja Treffkorn nicht mehr einsteigen, da sie sich im Trainingsbetrieb erneut das Kreuzband gerissen hat. Ansonsten steht der komplette Kader für die SVE- Frauen, die sich über den kurzfristigen Wechsel in ihre Heimhalle (zunächst war Gerwisch der Austragungsort) freuen, zur Verfügung.
SV Eiche 05 Biederitz vs SV Irxleben 1919 e.V.
Die Gastgeber legten einen durchwachsenen Start hin und mussten zunächst den Gästen den Vortritt lassen. Dies übernahmen beim 4:2 (4.), 7:4 (11.) und 10:7 (16.) nicht unverdient die Führung, da die Gastgeber in einer hochklassigen Begegnung zunächst nicht ihr ganzes Leistungsvermögen abrufen konnten und wiederholt auch am Gebälk scheiterten. Dies änderte sich jedoch im weiteren Spielverlauf, so dass Charlott Rosenau und Emilia Treffkorn nach 18 Minuten den 9:10- Anschluss herstellen konnten. Erneut war es dann Emilia Treffkorn, die mit einem verwandelten Strafwurf nach 23 Minuten auch in Sachen Statistik Gleichwertigkeit herstellen konnte. Diese hatte aber nicht lange Bestand, da die Schlussminuten des ersten Spielabschnittes klar an die Gäste gingen. Zunächst setzte sich der SVI bis zur 28. Minute auf 15:12 ab und legte bis zur Pausensirene sogar noch einen Treffer zum 17:13- Halbzeitstand nach.
Nach dem Wiederbeginn gelang es zunächst den Gästen, das Viertorepolster zu bestätigen. Nach dem 23:19 konnten dann Emilia Treffkorn und Gina Hesse die Gastgeber auf 21:23 heranbringen, ehe die Gäste nach dem 22:24 durch Sophie Ribbert noch einmal etwas mehr Luft zwischen sich und dem Gastgeber bringen konnten. So betrug der Rückstand beim 22:26 (47.) und 23:27 (49.) abermals vier Treffer, ehe die tolle Moral der Biederitzer in einer zumeist sehr fairen Begegnung, in der beide Seiten einige gute Möglichkeiten ungenutzt ließen, kurzzeitig belohnt wurde. Aufbauend auf eine gute Torhüterleistung von Rena Grunert holten die SVE- Damen den 26:29- Rückstand (54.) bis zur 57. Minute durch Lea Treffkorn (zwei Strafwürfe) und Daniela Schottstedt auf, ehe Christin Zunkel mit ihrem vierten Treffer erneut auf Auswärtssieg schaltete. Dieser hätte nach einer Auszeit in der Schlusssekunde vom ominösen Punkt durch die bisdahin treffsichere Lea Treffkorn noch verhindert werden können, doch blieb hier SVI- Torfrau Joline Trappiel der umjubelte Sieger.
„Wir haben eine tolle Moral bewiesen, uns aber leider dafür nicht belohnen können. Uns fehlte heute auch das nötige Glück bei zahlreichen Abprallern“, resümierte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn enttäuscht nach der unglücklichen zweiten Saisonniederlage vor heimischer Kulisse.
Biederitz: Grunert – Rosenau (2), Bublitz (3), Schottstedt (2), Ribbert (4), Harenberg, E. Treffkorn (4/2), Bandey (1), L. Treffkorn (8/4), Hesse (1), Makoben (1), Talke- Dreizehner, Swoboda (3)
HSV Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz
Nach 29:24 beim HSV II auf Platz 3
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz können auf ein rundum erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Zunächst gelang im Ligaalltag am Sonnabend beim HSV Magdeburg II ein 29:24 (14:10)- Erfolg, ehe nur knapp 22 Stunden später mit einem ungefährdeten 37:24 (18:11)- Sieg in Genthin der Einzug in das Halbfinale des Nordcups gelang.
Im Punktspiel bei der HSV- Reserve taten sich die Gäste zunächst sehr schwer und betrieben im wahrsten Sinne des Wortes Chancenwucher. So bewegten sich die Landeshauptstädter beim 3:3 (7.) und 6:6 (17.) auf Augenhöhe, ehe das Auslassen der guten Möglichkeiten und einige unnötige Fehlabspiele dem HSV nach 24 Minuten sogar die 9:8- Führung ermöglichten. Mit einer Leistungssteigerung in den Schlussminuten des ersten Spielabschnittes gelang dann den Gästen der leistungsgerechte Resultatswandel, konnten doch die Doppeltorschützen Nina Bublitz und Gina Hesse sowie Neuzugang Hanna Harenberg und Daniela Schottstedt mit einem 6:0- Lauf den Spieß verdientermaßen noch vor der Halbzeitsirene umdrehen.
Dem 14:10 zur Pause ließen dann wiederum Schottstedt und Harenberg, die nicht nur wegen ihrer fünf Treffer ein gelungenen Einstieg feiern konnte, das 16:11 folgen, ehe der Gastgeber in doppelter Überzahl agierend zum 16:18 (42.) aufschließen konnte. Die knappe Zweitoreführung (20:18) erfuhr wenig später die Entschärfung zum 23:18 (48.), obwohl einige SVE- Schützlinge sichtlich mit angezogener Handbremse unterwegs waren, ging es doch für viele Akteure gegen die ehemaligen Mitspieler. „Da war heute einiges an Aufgeregtheit mehr dabei, was aber völlig verständlich und auch nachvollziehbar ist“, meinte später der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn, der in der verbleibenen Spielzeit keine Spannung mehr über sich ergehen lassen musste. Die Gäste hatten auch nach 56 Minuten beim Stand von 27:22 das Fünftoreplus inne und retteten dies schließlich auch mit 29:24 über die Ziellinie. „Ein verdienter Erfolg nach zähem Start“, war man sich im Biederitzer Lager, welches auch wiederholt so einige Probleme mit dem sehr klebrigen Spielgerät hatte, nach dem siebten Saisonerfolg einig. Dieser spült die Mädels von der Ehle im Ligabetrieb auf Rang drei, welchen es bei den restlichen sieben Aufgaben zu verteidigen gilt.
Biederitz: Grunert – Rosenau (1), F. Treffkorn (1), Bublitz (5), Schottstedt (5/1), Ribbert, Harenberg (5), E. Treffkorn (2), Bandey, L. Treffkorn (1), Hesse (4), Talke- Dreizehner, Swoboda (5)
Mit frischem Blut ins Doppelspielwochenende
Gleich doppelt gefordert sind an diesem Wochenende die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz, denn nach dem Pflichtspiel am Sonnabend beim HSV Magdeburg II folgt am Sonntag das Viertelfinale im Nordcup beim SV Chemie Genthin (2.Nordliga).
Während an diesem ersten Märzwochenende zahlreiche Mannschaften Spielfreiheit genießen, stehen für die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz sowohl im Ligaalltag als auch im Nordcup unbequeme Auswärtsaufgaben auf dem Programm. Zunächst geht es am Sonnabend (Anwurf 15:30 Uhr) zur zweiten Vertretung des HSV Magdeburg, die sich zuletzt besonders in den eigenen vier Wänden äußerst achtbar schlug. Neben einer knappen 26:28- Niederlage gegen den Spitzenreiter Post SV Magdeburg wurden an gleicher Stelle auch die bisher zwei einzigen Pflichtspielerfolge der Saison gefeiert. Dies gelang zuletzt mit einem 30:18 gegen den Barleber HC, nachdem zuvor auch der SV Oebisfelde II (18:33) als zweiter Sieger das Feld in der „Eike- von- Repkow“- Sporthalle in der Landeshauptstadt verlassen musste. In der Fremde blieben die HSV- Mädels dagegen ihrer Linie treu, verloren sie doch auch ihren fünften Auswärtsauftritt beim SV Irxleben am letzten Sonntag mit 27:34. Weitaus besser lief es da für die Biederitzer, die mit einem klaren 40:16 beim Barleber HC Wiedergutmachung für die zuvor erlittene 23:31- Niederlage beim Post SV betreiben konnten. Mit einem weiteren Doppelpunktgewinn würden die SVE- Frauen ihre Ambitionen auf den angestrebten Podestplatz untermauern.
Knapp 22 Stunden später nehmen die Treffkorn & Co dann das Halbfinale des Nordcups ins Visier. Beim ligatieferen SV Chemie Genthin sind sie ab 14 Uhr fraglos in der Rolle des Favoriten, müssen aber mit einem Punktspiel in den Knochen in der Kanalstadt bestehen. Die SVC- Damen waren bereits vor vier Jahren Kontrahent im Viertelfinale, besaßen jedoch bei der 19:39- Niederlage nicht den Hauch einer Chance. Allerdings war der Einzug in das Halbfinale auch der letzte erwähnenswerte Aspekt zu diesem Zeitpunkt, da die Biederitzerinnen ihren zuvor errungenen Nordcupsieg aufgrund der Corona- Pandemie nicht verteidigen konnten.
„Wir arbeiten natürlich am Optimum und wollen beide Spiele siegreich gestalten. Mit der anstehenden Doppelbelastung müssen wir umgehen können“, nimmt der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn seine Schützlinge in die Pflicht. Natürlich auch in dem Wissen, dass mit der 17jährigen Rückraumspielerin Hanna Harenberg ab sofort frisches Blut in den Biederitzer Kader einkehrt und sich die Möglichkeiten damit nicht unwesentlich erhöhen. Die 1,82m große Harenberg, die im linken Rückraum bzw. auf der Spielmacherposition zu Hause ist, gab zuvor ihre Visitenkarte beim HSV Magdeburg und bei Eintracht Gommern ab. Man darf gespannt sein, ob ihr in neuer Umgebung ein Start nach Maß gelingt.
Barleber Handball Club e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz
40:16- Kantersieg in Barleben
Viel leichter als gedacht wurde es für die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz beim Gastspiel in Barleben. Nach einem 20:6 zur Halbzeit gab es einen nie gefährdeten 40:16- Kantersieg, bei dem sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten.
Nachdem das Hinspiel nur denkbar knapp mit 23:22 an die SVE- Frauen ging, war beim Rückspiel im Biederitzer Lager natürlich mit einer hohen Hürde zu rechnen. Dass sie dies nicht sein würde, zeigte sich am Sonnabendabend recht schnell und zudem deutlich. Die Gäste hatten nach zehn Minuten bereits mit 9:1 die Nase vorn, ehe Lina Makoben (2) und die wieder genesene Finnja Treffkorn sogar auf 12:1 erhöhen konnten. Grundlage dafür war in erster Linie die fast fehlerfreie Abstimmung der Abwehr mit Torhüterin Rena Grunert, die zudem noch zahlreiche gefährliche Abschlüsse des Rangachten in Eigenregie entschärfen konnte. Die Leistung auf höchstem Niveau konnten die Biederitzer bis zur 20. Minute konservieren und folgerichtig eine 17:5- Führung herauswerfen. „Danach haben sich schon einige Nachlässigkeiten eingeschlichen, die aber bei einem solchen Spielverlauf nicht ungewöhnlich sind“, meinte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn bereits zur Halbzeit, in die seine Mädels mit einer komfortablen 20:6- Führung gingen.
Das „Jammern auf hohem Niveau“ zeigte dann unmittelbar nach dem Seitenwechsel Wirkung, denn die Gäste agierten vor allem im Abschluss wieder konsequenter und weitaus konzentrierter. Die logische Folge war eine 27:9- Führung nach 41 Minuten, welche in der verbleibenen Spielzeit unter dem Aspekt „Verwalten“ in das Ziel gebracht wurde. So betrug der Vorsprung in Minute fünfzig dann sogar zwanzig Treffer (32:12), ehe beim Schlusspfiff ein auch in dieser Höhe verdienter 40:16- Erfolg in der Fremde bejubelt werden konnte. „Die Gegenwehr hielt sich heute schon in Grenzen. Aber wir haben auch viel dafür getan…“, ordnete Treffkorn den sechsten Saisonerfolg richtig ein.
Weitaus schwerer dürfte das nächste Wochenende werden, wenn die SVE- Frauen gleich doppelt gefordert sind. Am Sonnabend geht es dann zur zweiten Vertretung des HSV Magdeburg, ehe es am Sonntag beim SV Chemie Genthin gilt, die nächste Runde im Nordcup zu erreichen.
Biederitz: Grunert – Rosenau (1), F. Treffkorn (3), Bublitz (4), Schottstedt (5), Ribbert (4), E. Treffkorn (3), Bandey (2), L. Treffkorn (5/4), Hesse (5), Makoben (3), Talke- Dreizehner (1), Swoboda (4)
Gelingt Wiedergutmachung beim BHC?
Nach vierwöchiger Punktspielpause treten die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (5., 10:8 Punkte) am Sonnabend um 18 Uhr beim Rangachten Barleber HC (4:16) an. Im Hinspiel setzten sich die Biederitzerinnen denkbar knapp mit 23:22 durch.
Nach der selbst gewünschten Spielverlegung am letzten Wochenende gegen den FSV 1895 Magdeburg sind nunmehr vier Wochen ins Land gegangen, als die SVE- Frauen im Punktspielmodus waren. So blieb die deutliche 23:31- Niederlage beim Post SV Magdeburg lang in den Kleidern, was es nun mit Verspätung abzuschütteln gilt. „Wir streben ohne Frage eine Wiedergutmachung an, denn der Auftritt in der Landeshauptstadt entsprach nicht unserem eigentlichen Leistungsvermögen“, meint der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn rückblickend, der auf einen Großteil seines Kaders wieder zurückgreifen kann. Zu den Langzeitverletzten Finnja Treffkorn und Neele Bormann wird sich allerdings noch Louisa Schnell hinzugesellen, die seit geraumer Zeit über Knieprobleme klagt.
Im Hinspiel hatten sich die SVE- Damen das Leben selbst schwer gemacht, aber mit einer Energieleistung in der Schlussphase immerhin der ersten, wenn auch glücklichen Saisonerfolg einfahren können. Eine Leistungssteigerung wird für die Biederitzer zwingend vonnöten sein, um wie in der Vorsaison beim 40:28 beide Zähler mit an die Ehle zu nehmen. Dies wird der BHC, der im Kalenderjahr 2024 noch auf Zählbres wartet, aber gerade vor heimischer Kulisse versuchen, zu verhindern.
Post SV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz
Deutliche 23:31- Pleite beim Post SV
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz mussten sich beim Spitzenreiter Post SV Magdeburg deutlich mit 23:31 geschlagen geben. Während die Landeshauptstädter somit weiter dick im Meisterschaftsgeschäft sind, ist der Zug für die Gäste diesbezüglich praktisch abgefahren.
„Wir sind heute überhaupt nicht in die Partie gekommen“, resümierte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn nach überwiegend sechzig enttäuschenden Minuten, in denen die Biederitzer praktisch nie den Hauch einer Chance hatten. Nur in den Anfangsminuten (5:4, 5.) hielten die Gäste mit, ehe sich die Post- Damen bis zur 14. Minute auf 9:4 absetzen konnten. Den Biederitzern unterliefen zu viele Fehler im Spielaufbau und auch in Sachen Chancenverwertung waren die Gäste klarer zweiter Sieger. So setzte sich der Post SV nach 17 Minuten auf 12:6 ab, ehe die Biederitzer durch Lea Treffkorn (zwei Strafwürfe) und Kreisläuferin Franziska Swoboda zum 12:9 (20.) verkürzen konnten. Die Schlussphase des ersten Spielabschnittes ging dann wieder an die Magdeburger, die dem 15:10 nach 24 Minuten eine vorentscheidene 19:12- Pausenführung folgen ließen.
Auch im zweiten Abschnitt waren die Gastgeber das bessere Team, welches den Vorsprung mehr oder weniger gut verwalten konnte. „Unser Fokus lag dann phasenweise auch gar nicht beim Spiel selbst, da wir uns sehr von anderen Sachen haben beeinflussen lassen“, meinte Treffkorn weiter. So führte die Frauen aus dem Lorenzweg nach 46 Minuten mit 24:17, ehe ein kleiner Zwischenspurt durch Treffer von Nina Bublitz, Daniela Schottstedt und Lea Treffkorn zum 24:20 (48.) führte. Leider verfehlten im Anschluss zwei Strafwürfe ihr anvisiertes Ziel und die Aufholjagd war damit praktisch beendet. So nutzten die Gastgeber nach eigener Auszeit und in Überzahl agiert die Chance, sich wieder entscheidend auf 27:21 (57.) und 29:22 (58.) abzusetzen und schließlich mit einem 31:23- Erfolg das Spielfeld zu verlassen. „Die sehr mangelhafte Chancenverwertung, zahlreiche Zeitstrafen und viele andere Defizite haben zu dieser verdienten Niederlage geführt“, herrschte nach Abpfiff Einigkeit in der Biederitzer Kabine.
Biederitz: Grunert – Rosenau, Bublitz (4), Schottstedt (4), Ribbert (4), E. Treffkorn (2), Bandey, L. Treffkorn (4/2), Hesse (1), Makoben (1), Swoboda (2), Talke- Dreizehner (1)
SVE- Frauen reisen zum Spitzenreiter
Die erste Auswärtshürde für die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 10:6 Punkte) heißt am Sonnabend Post SV Magdeburg (15:3). Die Partie beim Tabellenführer wird um 15:30 Uhr in der Sporthalle am Lorenzweg angepfiffen.
Die eher bescheidene Vorstellung in den ersten dreißig Minuten verbunden mit einem 11:15- Pausenrückstand waren der Hauptgrund für die ärgerliche und knappe 28:29- Niederlage im Hinspiel. „Da war auch viel Unvermögen bei, selbst in Durchgang zwei, wo wir uns für zwei Aufholjagden nicht belohnen konnten“, erinnert sich der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn, der bis auf Finnja Treffkorn und Neele Bormann (langzeitverletzt) auf den kompletten Kader zurückgreifen kann, nur ungern an das erste Aufeinandertreffen im September.
Diesmal gilt es für die SVE- Frauen, an die zuletzt sehr ordentlichen Leistungen anzuschließen. Gerade bei den zwei Auftritten im neuen Kalenderjahr zeigten sich die Biederitzer in den Heimspielen gegen TuS Magdeburg(34:25) und zuletzt gegen die SG Seehausen (44:32) sehr torhungrig. „Um eine realistische Chance auf eine Revanche zu haben, müssen wir dies beibehalten und auch in der Deckung noch eine Schippe drafpacken“, ist man sich in den Biederitzer Reihen einig. Nur dann ist die Verteidigung des dritten Platzes beim Spitzenreiter, der sich zuletzt zu einem 28:26- Auswärtserfolg beim Tabellenschlusslicht HSV Magdeburg II quälte, im Bereich des Machbaren.
SV Eiche 05 Biederitz vs SG Seehausen
SVE- Frauen torhungrig – 44:32 gegen Seehausen
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben sich im Heimspiel gegen die SG Seehausen mit einem 44:32 (25:18) sehr torhungrig präsentiert und sind zudem durch diesen Erfolg auf den dritten Paltz in der Tabelle geklettert. Charlott Rosenau und Nina Bublitz waren mit sieben Toren die besten Schützen beim Sieger.
Die Gastgeber legten vor 90 Zuschauern mit 6:2 einen Start nach Maß hin, ehe eine frühe kleine Leistungsdelle die Gäste aus Seehausen zum 6:6- Ausgleich nach elf Minuten regelrecht einlud. Im weiteren Verlauf bestimmten dann aber die Biederitzer das Geschehen, wobei auch deutlich zu erkennen war, dass die SG im wahrsten Sinne des Wortes fortan ohne jegliche Abwehrarbeit zu Werke ging. So trafen nach dem 10:9 der Gäste Charlott Rosenau, Emilia Treffkorn und Sophie Ribbert zum 13:9 (18.), ehe die Torproduktion erst so richtig anlief. Praktisch in jeder Minute des ersten Spielabschnittes trafen nun die Gastgeber, die insgesamt eine gute Abschlussquote an den Tag legen konnten, aber auch noch die ein oder andere Chance ungenutzt ließen. „Immer wenn wir mit viel Tempo unterwegs waren, hat das auch Tore garantiert. Dies war auch der Hauptgrund für den klaren Vorsprung nach dreißig Minuten…“, meinte Treffkorn später zur vorentscheidenen 25:18- Führung nach der ersten Hälfte.
Nach dem Seitenwechsel benötigten die Gastgeber, bei denen Gina Hesse nach langer Verletzung ihr Comeback feiern konnte, dann ganze vier Minuten, um durch Tore von Luisa Schnell und Emilia Treffkorn (2) einen Zehntorevorsprung (28:18) herauszuwerfen. Die Gastgeber bestimmten auch in der Folge klar das Geschehen und verzichteten wie sonst so oft gesehen auf kleinere Leistungsschwankungen nach unten. Auch die reichlich vorgenommenen Wechsel taten dem Biederitzer Spiel keinerlei Abbruch, so dass sich der Abstand zum Kontrahenten, bei dem die erfahrene Bianca Braune mit 18 (!) Treffern herausragte, in schöner Regelmäßigkeit bei den Zwischenständen 33:22 (43.), 37:25 (48.) und 40:27 (51.) vergrößern konnte. Da auch die Torhüterleistung von Julia Talke- Dreizehner, sie kam zehn Minuten vor dem Abpfiff für die souveräne Rena Grunert in die Partie, mit drei Paraden stimmte, konnten die Gastgeber schließlich über einen nie gefährdeten 44:32- Erfolg jubeln.
„Ich habe mich besonders darüber gefreut, dass die zahlreichen Wechsel nicht zum Bruch geführt haben. Alle haben eine starke Leistung abgeliefert, auch wenn diese punktuell auf anderen Positionen abgerufen werden musste“, meinte ein zufriedener Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn, der die ein oder andere gute aber ungenutzte Chance unter Jammern auf hohem Niveau abbuchen konnte.
Biederitz: Grunert, Talke- Dreizehner – Rosenau (7), Bublitz (7), Schottstedt (4/1), Ribbert (6), Schnell (2), E. Treffkorn (6/3), Bandey (3), Hesse (1), Makoben (4), Swoboda (4)
Rückrundenauftakt gegen Seehausen
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (5., 8:6 Punkte) vollziehen am Sonnabend um 16 Uhr in heimischer Ehlehalle gegen die SG Seehausen (3., 10:6) den Rückrundenauftakt und haben dabei aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen, denn dieses wurde mit 32:36 verloren.
„Wir waren damals zu fehlerbehaftet unterwegs, obwohl es insgesamt nicht einmal ein schlechter Auftritt war“, erinnert sich der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn an den Saisonstart Anfang September, wo sein Trainerdebüt auf der Biederitzer Bank mit 32:36 in der Wischelandhalle verloren ging. In den Schlussminuten war es dann auch der längere Atem der SGS- Damen, die beim Stand von 29:29 mit einer besser besetzten Wechselbank einen 5:0- Lauf zum späteren Erfolg einstreuen konnten.
Dass die überwiegend junge Biederitzer Vertretung seit dieser Pleite den Lernprozeß in die richtigen Bahnen gelenkt hat, war spätestens vor zwei Wochen im Nachholspiel gegen den TuS aus Magdeburg beim 34:25- Erfolg zu sehen. In dieser über weite Strecken sehr ansehnlichen Begegnung ließen sich die Biederitzer auch von kleinen Formschwankungen nicht aus der Ruhe bringen und bewiesen zudem, dass in Bezug auf Kondition und Konzentration der Trend in die richtige Richtung geht. Untermauern wollen die SVE- Frauen diesen eingeschlagenen positiven Weg nun mit einem weiteren Heimerfolg, der sie in der Tabelle an den Altmärkerinnen vorbeiziehen lassen würde. Während die Biederitzer lediglich am letzten Wochenende aufgrund der schwer nachzuvollbaren Zwangspause (Anweisung des DHB aufgrund der EM) nur unwesentlich aus dem Tritt gekommen sein dürften, liegt die letzte Begegnung der Seehäuser nunmehr schon fünf Wochen zurück. Ein Rückspiel für beide Vertretungen wird es indes nicht mehr gegen den einstigen Ligarivalen Magdeburger SV 90 geben, der seine Mannschaft in dieser Woche vom Punktspielbetrieb zurückzog.
SV Eiche 05 Biederitz vs TuS 1860 Magdeburg-Neustadt
34:25 – SVE- Frauen besiegen TuS deutlich
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben das Nachholspiel aus der Hinrunde gegen den TuS Magdeburg vor 110 Zuschauern überraschend deutlich mit 34:25 (18:12) gewonnen. Damit verbesserten sie sich in der Tabelle auf Platz vier und haben den Anschluss an die Podestplätze hergestellen können.
Es waren nicht einmal fünf Minuten in der gut besuchten Biederitzer Ehlehalle gespielt, da musste die Bank der Magdeburger bereits zur grünen Karte greifen. Bis zu diesem frühen Zeitpunkt hatten die Gastgeber durch Lea- Sophie Treffkorn (2), Franziska Swoboda (2) und Daniela Schottstedt bereits eine 5:0- Führung herausgeworfen. Die Auszeit bewirkte aber zunächst keinen Stimmungswechsel, da die Gastgeber nach dem Debüttor des TuS zum 7:1 (8.) nachlegen konnten. Land in Sicht vermeldeten die Gäste dann im weiteren Verlauf, wo sie vor allem über die linke Angriffsseite zum Erfolg kamen und die Biederitzer Stockfehler zum 8:5- (11.) bzw. 9:7- Anschluss (13.) nutzen konnten. Im weiteren Verlauf jedoch kehrten die SVE- Frauen zu ihrer Stabilität zurück und enteilten auf 13:8, ehe Jana Haegebarth per Doppelpack zum 13:10 verkürzen konnte. Allerdings traf dann auch Nina Bublitz mit schnellen Angriffen zum 15:10 doppelt, so dass den Magdeburgern zunächst nur der neuerliche Anschluss zum 15:12 blieb. In der verbleibenen Spielzeit des ersten Durchganges waren dann wieder die Gastgeber zur Stelle, die durch tempobehaftete Treffer von Franziska Swoboda, Nina Bublitz und Daniela Schottstedt einen komfortablen 18:12- Vorsprung mit in die Kabinen nehmen konnten.
Nach dem Seitenwechsel verkürzten die Gäste zwar schnell zum 18:14 (32.), sahen sich aber wenig später beim 22:16 (36.), Lea- Sophie Treffkoprn traf wiederholt, wieder mit sechs Toren im Rückstand. Dieser schnellte innerhalb von drei Minuten dann sogar auf zehn Treffer nach oben, da wiederum Schottstedt und Swoboda sowie Sophie Ribbert und Charlott Rosenau ihre Möglichkeiten konsequent nutzen konnten. Auch in der verbleibenen Spielzeit ließen die Gastgeber nun nichts mehr anbrennen und verteidigten ihren Vorsprung über die Stationen 27:19 (46.), 29:20 (50.) und 32:23 (57.). Schlussendlich setzten sich die Biederitzer auch in der Höhe verdient mit 34:25 durch und warteten dabei mit einer fast durchweg konzentrierten und überzeugenden Vorstellung auf.
„Ich bin total zufrieden, denn mit einer solchen Vorstellung war nach der langen Pause nicht unbedingt zu rechnen. Natürlich hat uns die starke Anfangsphase in die Karten gespielt…“, meinte ein glücklicher Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn nach dem Schlusspfiff.
Biederitz: Grunert, Talke- Dreizehner – Rosenau (1), Bublitz (5), Schottstedt (7), Ribbert (5), Schnell (2), E. Treffkorn (1), Bandey, L. Treffkorn (8/3), Makoben, Swoboda (5)