Zusammenfassung
„Dass die Säge heute das ein oder andere Mal klemmen würde, war mir vorab schon klar. Aber wie wir es einmal mehr auf unsere Seite gedreht haben, war schon stark“, meinte der Biederitzer Trainer Peter Pysall, der spätestens in den zweiten dreißig Minuten mit seinem Team der Favoritenrolle gerecht wurde.
Dabei zeigte sich vor allem in den ersten zwanzig Minuten, wie schwer es die Säge sprichwörtlich haben kann und kein Selbstläufer zur Debatte stand. Die Gastgeber agierten in der Deckung zu fehlerbehaftet und gestatteten den Gästen, die in schöner Regelmäßigkeit das Tempo verschleppten, viele gelungene Aktionen über den Kreis. „Da fehlte es an Blockarbeit und Einsatzbereitschaft“, meinte Pysall, der nach elf Minuten beim Stand von 5:7 seine erste Auszeit nahm und an die „Kontaktsportart Handball“ erinnerte. Doch die Biederitzer, die anfangs auch zahlreiche gute Möglichkeiten ungenutzt ließen, bekamen noch vor der Pausensirene die Kurve, da Steigerungen in allen Bereichen zu erkennen waren. Zunächst glich Moritz Steinweg, der wenig später nach einem Schlichtungsversuch die rote Karte bekam, zum 13:13 aus, ehe Kapitän Stefan Köster mit dem 14:13 nach 26 Minuten die erste Führung für den Aufsteiger erzielen konnte. Christian Kinast (2) und Max Held stellten schließlich die 17:14- Halbzeitführung her.
Lediglich fünf weitere Minuten später war dann die Frage nach dem Sieger doch relativ zügig beantwortet, da die Hausherren durch die Doppelpacker Max Held und Bennet Daßler auf 21:14 enteilen konnten. Im weiteren Verlauf gab es für die Biederitzer zahlreiche Ballgewinne in der Abwehr, so dass auch das angestrebte Tempospiel mehr und mehr zum Tragen kam. So setzten sich die Gastgeber folgerichtig von 24:15 (39.) auf 28:17 (47.) ab, wobei längst dem gesamten Kader reichlich Spielpraxis zuteil wurde. In der Deckung bekam das Duo Stefan Köster/Andy Tietzmann die Möglichkeit, ein letztes Mal gemeinsam auf der Platte zu stehen, da beide Akteure zu Zukunft nicht mehr das Trikot der ersten Mannschaft tragen werden. Auch in den Schlussminuten waren die Gäste um ein besseres Resultat bemüht, was zumindest vom Papier her (Endstand 33:26) auch gelang.
„Wir wollten unsere Serie unbedingt fortsetzen. Nach der durchwachsenen ersten Hälfte mit inkonsequenter Deckungsarbeit haben wir uns mit unseren Tugenden freigeschwommen und mit dem nötigen Willen den verdienten Sieg eingefahren“, resümierte SVE- Coach Pysall, der nach einem trainingsfreien Juni Anfang Juli den Trainingsauftakt vollziehen wird, nach dem 23. Saisonerfolg.
Biederitz: Gronemeier, Wetzel, Seidel – Urban (2), Köster (1), Daßler (8), Kinast (4), Held (6/2), Steinweg (2), Schneider, Duderstadt (4), Wohl (1), Tietzmann (2), Hartmann, Grabis, Eix (3)
Haldensleben II: Strauß, Kropf – Blume (5/3), Wilke (3), Lampe (4), Köcke (1), Pohl (2), Bergmann, Schenk (6/2), Weber (2), Jolk (3)
Siebenmeter: Eiche 5/2, HDL 8/5
Zeitstrafen: Eiche 4 + rote Karte Moritz Steinweg nach 26:12 Minuten und Johannes Grabis nach 56:29 Minuten, HDL 6
Details
Datum | Zeit | Liga | Saison |
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4. Mai 2024 | 17:30 | Verbandsliga Nord | 23/24 |
Austragungsort
Biederitzer Ehlesporthalle |
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Schillerstraße, 39175 Biederitz |
Ergebnisse
Mannschaft | 1st Half | 2nd Half | Goals |
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SV Eiche 05 Biederitz | 17 | 16 | 33 |
HSV Haldensleben II | 14 | 12 | 26 |
SV Eiche 05 Biederitz
Position | Goals | Interceptions |
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0 | 0 |
HSV Haldensleben II
Position | Goals | Interceptions |
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0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |