SV Eiche 05 Biederitz vs TSG Calbe II

Neunter Sieg in Serie erhält Chance auf Podestplatz

Nach Anlaufschwierigkeiten sind die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz ihrer Favoritenrolle gegen die zweite Vertretung der TSG Calbe noch gerecht geworden und haben mit dem 32:24 (14:11)- Erfolg den neunten Sieg in Folge eingefahren. So konnte die Chance auf einen Podestplatz vor dem finalen Derby am kommenden Sonntag in Güsen aufrecht erhalten werden.

Ganze acht Minuten waren am Sonnabend in der voll besetzten Biederitzer Ehlehalle gespielt, da wanderte die grüne Karte des SVE- Trainers Peter Pysall stetig von der einen Hand zur anderen. Zu diesem Zeitpunkt lagen seine Schützlinge mit 1:5 im Hintertreffen und produzierten Standhandball ohne jeglichen erforderlichen Druck. Nach 16 Minuten beim Stand von 5:9 hatte Pysall dann genug gesehen und brachte die grüne Karte zum Zeitnehmertisch. „Wir haben dann einige Umstellungen vorgenommen und an die Grundtugenden unserer eigentlichen Herangehensweise erinnert“, meinte der Bankverantwortliche später. Auf dem Spielfeld sollte dieser Denkanstoß alsbald Früchte tragen, denn nach 21 Minuten erzielten die Gastgeber in Person von Robin Urban (2), Philipp Wohl und Max Held den 9:9- Ausgleich. Der anschließende Versuch der TSG- Bank ihrerseits, das Kippen des Spiels zu verhindern, schlug dann aber fehl. Die Biederitzer stabilisierten sich in allen Bereichen und konnten nach einigen Fahrkarten im Abschluss dann mehr und mehr Sicherheit in ihre Abschlüsse bringen. Auch die Abwehr fand zusehens zu alter Stärke zurück und hatte sich längst auf die Schlagwürfe eines Malte Gottschalk eingestellt. Zwischen den Biederitzer Pfosten sorgte zudem Michael Tschirschwitz mit einigen Paraden dafür, dass sein letzter Heimauftritt in der Ehlehalle ein Würdiger war. So nahmen die Gastgeber schließlich eine verdiente 14:11- Führung mit in die Kabinen, da das erzielte Miteinander die anfangs vermisste Spielfreude zurückgebracht hatte.
Auch nach dem Seitenwechsel ließen sich die Biederitzer dann nicht mehr von ihrem eingeschlagenen Weg abbringen. Beim Stand von 19:12 nach 36 Minuten war die Frage nach dem Sieger längst beantwortet, auch wenn die Biederitzer die allerletzte Konsequenz in ihren Abschlüssen nicht konstant abriefen. Die Gäste von der Saale, die laut Pysall ganz anders als im Hinspiel daher kamen, waren zwar stets um ein gutes Resultat bemüht, waren sich aber auch ihrer Rolle als zweiter Sieger an diesem Tag bewusst. So hatten die Biederitzer nie große Schwierigkeiten, den Gegner bei den Zwischenständen von 23:17 (42.), 25:19 (45.) und 29:23 (55.) auf sechs Treffer Abstand zu halten, ehe in den Schlussminuten durch Treffer von Till Schneider, Routinier Stephan Holzgräbe und Felix Eix ein noch höherer Erfolg angestrebt wurde. Dieser fand schließlich nach dem letzten Tor der Saalestädter durch Luca Koch im 32:24- Endstand seine Bestätigung.
„Großes Kompliment an die Jungs, denn neun Siege in Serie sind nicht selbstverständlich. Nun gilt es zwingend in Güsen zu siegen, um vielleicht doch noch das Podest zu betreten“, sparte der Biederitzer Trainer Peter Pysall nach dem Schlusspfiff völlig zurecht nicht mit Lob und hatte dabei bereits die letzte schwere Hürde der zu Ende gehenden Saison im Blick.

Biederitz: Tschirschwitz, Gronemeier, Seidel – Urban (5), Holzgräbe (1), Köster (1), Daßler (6/1), Wiedon (8/2), Held (3), Steinweg (4), Schneider (1), Wohl (2), Lu. Exner, Eix (1/1)

Calbe II: Wieschke, Giesemann – Wuwer (5), Lehmann (7/4), Tischler, Herzig (1), Mutsch, Ammerpohl (3), Ritscher (2), Ulrich (1), Möhring, Koch (3), Gottschalk (2)

Zeitstrafen: Eiche 6, TSG 6

Siebenmeter: Eiche 7/4, TSG 4/4

„Wir müssen unsere Hausaufgaben machen“

Im letzten Heimspiel empfangen die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (4., 33:15 Punkte) am Sonnabend um 17:30 Uhr die zweite Vertretung der TSG Calbe (9., 17:31). Mit Sieg Nummer neun in Serie ließe es sich im Anschluss mit den eigenen Fans auf der Saisonabschlussparty durchaus gut feiern…

Natürlich haben die Schützlinge um Trainer Peter Pysall in den letzten Wochen einmal mehr auf die Tabelle geschaut und die ein oder andere Eventualität durchgespielt. Die Erkenntnis ist natürlich da, dass in Sachen Podestplatz schon noch etwas drin ist, doch muss neben dem eigenen Erfolg sowohl an diesem Sonnabend gegen die unbequem zu bespielende Vertretung der TSG Calbe II als auch am kommenden Sonntag in Güsen auch die zu überholende Gegnerschaft in hohem Maße mitspielen. Die vor den Biederitzern rangierenden Ballwerfer der SG Seehausen (2., 35:13) und des SV Irxleben (3., 34:14) kreuzen an diesem Wochenende im direkten Duell zwar die Klingen, müssten aber wohl auch am letzten Spieltag straucheln, wenn Seehausen die abstiegsbedrohten Stendaler empfängt und die Irxleber zur Reserve nach Calbe reisen.
Von irgendwelchen Rechenspielen hält der Biederitzer Trainer Peter Pysall indes nur sehr wenig. „Wir müssen eh in Vorleistung gehen und zunächst unsere Hausaufgaben machen…“, sinniert er dann auch und weiß sehr wohl, dass beide Aufgaben zum Saisonkehraus ihre Tücken haben können. Schon im Hinspiel an der Saale Anfang Oktober hatten die Biederitzer große Mühe, den knappen 26:25- Erfolg in trockene Tücher zu bringen. „Wir hatten über weite Strecken so unsere liebe Mühe in der Deckung und in 1:1- Situationen oft das Nachsehen“, erinnert sich Pysall, wobei seine Truppe mit einer starken Schlussphase den 20:22- Rückstand nach 52 Minuten noch in einen umjubelten und hauchdünnen Erfolg umwandeln konnten. Die TSG hat als Liganeuling spätestens mit dem knappen 24:23- Erfolg vor einer Woche im Nachholspiel gegen die HSG Börde das Ziel Klassenerhalt geschafft und kann so in der Ehlehalle frisch und frei aufspielen.
Für die Biederitzer, deren letzter Kontrahent vor zwei Wochen beim 34:18- Sieg ebenfalls HSG Börde hieß, geht es auch darum, die Siegesserie von zuletzt acht Begegnungen nicht abreißen zu lassen. „Wir möchten schon sehr gern mit dieser langen Siegesserie aus der Saison gehen…“, hörte man zuletzt wiederholt aus dem vor Selbstbewusstsein strotzenden Biederitzer Lager. Tritt dies ein, könnte man wohl auch einen eventuell verpassten Medaillenrang um einiges besser verkraften…

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SV Eiche 05 Biederitz vs Magdeburger SV 90

Torhunger zum Saisonabschluss – 41:20 gegen MSV 90

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben sich am letzten Spieltag der Saison sehr torhungrig präsentiert. Gegen das Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90 gab es nach einer 18:8- Halbzeitführung schließlich einen 41:20- Erfolg, bei dem Routinier Nina Bublitz allein dreizehn Treffer beisteuern konnte.

Nach nur kurzer Abtastphase (2:2 nach 5 Minuten) legten die Biederitzer einen Gang zu und warfen in Überzahl agierend eine 5:2- Führung nach acht Minuten heraus. Nach dem 9:3 der Gastgeber nahm die Bank der Gäste eine Auszeit und dürfte darauf hingewiesen haben, doch gerade in Sachen Deckungsarbeit eine Schippe drauf zu packen. Doch auch im weiteren Verlauf wurde es den Biederitzern nicht wirklich schwer gemacht, um zum Torerfolg zu kommen, auch wenn längst nicht jede Einladung angenommen wurde. Dazu gesellten sich einige leichte Ballverluste sowie Flüchtigkeitsfehler, die dem Willen des schnellen Spiels zum Opfer fielen. In der Schlussphase eines fairen Spiels unter der Leitung des guten (einzigen) Schiedsrichters Florian Meusel hatte dann die Biederitzer (Ersatz)- Torhüterin Franziska Swoboda ihren großen Auftritt, in dem sie neben einigen Paraden auch zwei Strafwürfe abwehren konnte. So bedeutete der Treffer zum 18:8 durch die agile und schnelle Sophie Ribbert nach 27 Minuten gleichzeitig den Halbzeitstand.
In die zweiten dreißig Minuten starteten die Gastgeber dann mit drei vergebenen Großchancen, was in etwa auch den Verlauf der zweiten Halbzeit wiederspiegeln sollte. Die SVE- Frauen legten in der Folge natürlich an Toren nach, doch an der Chancenverwertung selbst gab es dann doch leichte Kritik. „Da blieb schon einiges auf der Strdcke, obwohl spätestens zu diesem Zeitpunkt der Fokus klar auf das Tore erzielen ausgerichtet war“, meinte die scheidene Biederitzer Trainerin Franziska Nolde später mit einem Augenzwinkern. Die Gäste aus Magdeburg bauten dagegen sichtlich ab und luden die Biederitzer regelrecht zum Konterlaufen ein. Diese hatten in der Folge wiederholt die Wahl, wer denn den Gegenstoß vollenden sollte. So baute der SVE das Polster vom 23:10 nach einer Dreiviertelstunde auf 28:12 aus, wobei sich vor allem die routinierte Nina Bublitz nicht nur wegen ihrer dreizehn Treffer mit nie enden wollender Laufbereitschaft hervortat. Der anschließende Dreierpack von Sophie Ribbert zum 32:14 nach 48 Minuten zog den fehlerbehafteten Lemsdorfern dann entgültig den Zahn.
Schlussendlich setzten sich die Biederitzer auch in der Höhe verdientermaßen mit 41:20 durch, verweilen aber in der Endabrechnung auf Rang vier. „Natürlich hätten wir hier noch höher gewinnen können, aber das ist eher zweitrangig. Das Miteinander, welches wir uns ja auch erst im Laufe der Saison erarbeiten mussten, hat mir heute wieder imponiert“, meinte die zufriedene Biederitzer Trainerin Franziska Nolde, die zudem nicht den Dank an Franziska Swoboda vergaß, die sich wiederum als Torhüterin lobenswert in den Dienst der Mannschaft stellte.

Biederitz: Swoboda – Bublitz (13/1), Schottstedt (4), Ribbert (9), E. Treffkorn (5), Hesse (4), Bormann, Makoben (3), Talke- Dreizehner (3)

MSV 90 zu Gast: SVE- Frauen streben finalen Sieg an

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz empfangen zum Saisonausklang am Sonnabend um 15:30 Uhr das nur einmal siegreiche Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90. Nicht nur aufgrund des deutlichen 33:22- Hinspielerfolges vor fünf Wochen nehmen die Gastgeber um die scheidene Trainerin Franziska Nolde nun die klare Favoritenstellung ein.

Rein tabellarisch dürfte sich an der Endplatzierung für die Biederitzer Frauen nichts mehr ändern, denn Rang vier scheint mehr oder weniger in Stein gemeißelt zu sein. Während nach unten nichts mehr passieren kann, sind Verbesserungen nach oben wohl in Richtung der Medaillenplätze nur rein rechnerischer Natur. Zum Einen müsste der Rangdritte Post SV Magdeburg (21:9) zeitgleich komplett beim MTV Weferlingen stolpern und auch der rein zahlrenmäßig noch zu erreichende TuS Magdeburg (22:8) müsste im entscheidenen Spiel um die Meisterschaft beim Tabellenführer SV Irxleben (23:7) am Sonntag bei aktuelle vierzig Toren plus komplett aus den Latschen kippen.
„Wir wollen natürlich an das Hinspielresultat anknüpfen und einen versöhnlichen Abschluss in eigener Halle hinlegen“, gibt die Nachwuchs erwartende und deshalb scheidene Biederitzer Trainerin Franziska Nolde als Marschrichtung aus. Der 33:22- Erfolg in der Bodestrasse beendete Ende März eine Durstrecke von vier sieglosen Spielen und läutete gleichzeitig eine Siegesserie von vier Doppelpunktgewinnen in Serie ein. Nicht nur die Verantwortlichen, sondern auch die neu zusammengestellte überwiegend junge Truppe hätte sich einen fünften Sieg in Folge fraglos verdient. Auch wenn in der Endabrechnung der angestrebte Podestplatz unerreicht bleiben sollte, können die Schottstedt & Co auf eine zufriedenstellende Spielzeit 2022/2023 zurückblicken.

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SV Eiche 05 Biederitz vs Güsener HC

Derbysieg in souveräner Manier

Die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat das letzte Pflichtspiel der Saison gegen den Güsener HC klar mit 26:13 (12:3) gewonnen. Eine finale Platzierung, Rang drei oder vier sind möglich, steht allerdings noch nicht fest, da die Tabelle noch unvollständig daherkommt.

Den Grundstein zum Derbysieg legte der Biederitzer Nachwuchs in der Anfangsphase, wo mit viel Power und Tempo nach 16 Minuten eine 9:1- Führung verbucht werden konnte. „Dann haben wir bis zur Halbzeit mehr und mehr die Geschwindigkeit des Gegners übernommen…“, beschrieb später die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt kritisch die Schlussminuten des ersten Abschnittes, in denen ein höherer Vorsprung regelrecht auf der Strecke blieb. So schwor man sich in der Biederitzer Kabine erneut ein und wollte der Begegnung trotz klarer 12:3- Pausenführung wieder mehr Pep und Elan verleihen. Dies sollte sich in der Anfangsphase des zweiten Spielabschnittes zunächst auch bewahrheiten, konnten doch die Gastgeber bis zur 29. Minute ein 16:4 herauswerfen. In den folgenden Minuten fielen die Biederitzer dann in ein kleines Leistungstief, in der die Gäste bis zum 21:9 nach 42 Minuten zumindest phasenweise Gleichwertigkeit erzielen konnten. Die verbleibene Spielzeit ging dann jedoch wieder an den Biederitzer Nachwuchs, der mit seiner 6:0- Deckung den nie aufsteckenden Gästen zusätzlich den Zahn zog. Da auch Katharina Jung im Biederitzer Tor einige gute Szenen verbuchen konnte, ging das jederzeit faire Derby schlussendlich deutlich mit 26:13 an die Biederitzer.

Biederitz: Jung – Schnelle (3), Löffler, Kersten (1), Zhou (1), Urban (2), Wotjak (5), Warnecke (1), Keitz (3), Rosenau (7), Niemann (3)

Güsen: Zänkert – Kühner, Steller, Hecht (2), Wolf, Kramm (1), Schröder (4), Munkelt (5/1), Bergt (1)

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SV Eiche 05 Biederitz vs HSG Börde

34:18 – „Meckern auf hohem Niveau“

Mit einem nie gefährdeten 34:18 (18:10)- Heimerfolg gegen die abstiegsbedrohte HSG Börde haben die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz ihren achten Sieg in Folge eingefahren und die Chancen auf einen Podestplatz gewahrt. Bennet Daßler mit zehn und Christian Kinast mit acht Toren zeigten sich besonders torhungrig.

Als Verantwortlicher wird man vor so einem vermeindlich einfachen Heimspiel, wo die Favoritenrolle allein schon vom Tabellenbild her klar vergeben ist, nicht müde, vorab zu warnen. „Wir haben schon darauf hingewiesen, dass uns kein Selbstläufer bevor staht. Wir müssen voll gegenhalten, um erfolgreich zu sein“, waren dann auch die passenden Worte des Biederitzer Trainers Peter Pysall, die dann aber relativ schnell Gehör fanden.
„Der Start verlief durchwachsen. Wir waren besonders im Deckungsverhalten zu passiv unterwegs…“, beschrieb Pysall die ersten zehn Minuten, nach denen ein 4:5- Rückstand gegen einen ersatzgeschwächten Kontrahenten aus der Börde registriert werden musste. Stefan Köster, Bennet Daßler und Felix Eix sorgten dann aber mit ihren Toren zum 7:5 nach 14 Minuten dafür, dass die Richtung der Begegnung eindeutig eingeschlagen wurde. Einen Einschlag negativer Natur mussten die Biederitzer nach einer Viertelstunde dann auf der Torhüterposition einstecken. Ein Kopftreffer vom Siebenmeterpunkt erhielt der junge Leon Exner, der fortan nicht mehr eingesetzt werden konnte. „Das hat mich sehr geärgert, denn ich wollte Leon mehr Spielpraxis geben“, meinte Pysall, dem die fällige rote Karte gegen Robin Bloch nur wenig Genugtuung entlockt haben dürfte.
Auf dem Spielfeld zeigten die Gastgeber die richtige Reaktion und setzten sich nach 23 Minuten auf 13:9 ab. Dem letzten HSG- Treffer in Durchgang eins zum 13:10 ließen dann die Biederitzer noch fünf weitere bis zur Pausensirene folgen. So war die 18:10- Halbzeitführung dann auch schon deutlich mehr als die Vorentscheidung.
Nach dem Seitenwechsel brachte dann der SV Eiche 05 seine Überlegenheit mehr und mehr auf die Anzeigetafel. Nach 46 Minuten hatten die Biederitzer bereits das 26:14 erzielt, wobei die Biederitzer Bank bei einigen alternativen Lösungen positiv überrascht wurde. In erster Linie ist da Christian Kinast auf der Linksaußenposition zu nennen, der den angeschlagenen Robin Urban nicht nur wegen seiner acht Treffer bei einhundertprozentiger Quote hervorragend vertrat. Auch Max Held, der wiederholt gekonnt auch die Kreisspielerposition bediente, machte auf der Spielmacherposition eine gute Figur. Und auch die zwei Treffer des jungen Rechtsauen Luca Exner dürften neues Selbstvertrauen vermittelt haben.
„Reserven haben wir definitiv noch im Überzahlspiel. Das ist dann aber auch schon fast Meckern auf hohem Niveau…“, konnte man dem SVE- Coach trotz kleiner Mängel die Zufriedenheit schon ansehen. Erwähnung fand der Trainerfuchs auch für die erneute Abgeklärtheit seiner Sieben: „Während sich die Gäste mit der ein oder anderen Undiszipliniertheit selbst geschwächt haben, ist das in unseren Reihen inzwischen überhaupt kein Thema mehr.“ So setzten sich schließlich die Biederitzer völlig ungefährdet mit 34:18 durch, wobei dieser achte Doppelpunktgewinn in Folge sicherlich nicht überbewertet werden darf. Dieser achte Heimsieg hätte fraglos auch höher ausfallen können, doch dann wäre es wieder Meckern auf hohem Niveau…

Biederitz: Tschirschwitz, Le. Exner – Urban, Holzgräbe (1), Köster (3), Daßler (10/2), Kinast (8), Bahr, Held (1), Steinweg (5), Schneider, Wohl (2), Lu. Exner (2), Eix (2)

Börde: Rönnebeck – Röhler (6/4), Hohlfelder (2), Dedecke (2), Langenbeck (2), Levec (1), Bloch (2), Günther, Silin, Timner (2), Oschim (2)

Siebenmeter: Eiche 2/2, Börde 5/4

Zeitstrafen: Eiche 3, Börde 6 + rote Karte für Robin Bloch nach 14:48 Min.

Folgt der achte Streich gegen die HSG Börde?

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (5., 31:15 Punkte) empfangen am Sonntag um 17 Uhr die abstiegsbedrohte HSG Börde (12:32). Gelingt den Pysall- Schützlingen im vorletzten Heimspiel der achte Doppelpunktgewinn in Folge?

Medaillenanwärter gegen Abstiegskandidat heißt es am frühen Sonntagabend, wenn der zuletzt siebenmal in Folge siegreiche SV Eiche 05 den Rangelften aus der Börde empfängt, welcher von den noch vier abstiegsbedrohten Mannschaften die wohl beste Ausgangsposition vorweisen kann. Dass sich diese jedoch in der Ehlehalle nicht noch verbessert, dürfte die Hauptaufgabe der Gastgeber sein, die sich selbst keinen Ausrutscher mehr in Sachen Medaillenkampf leisten dürfen. „Wir wissen, dass eine unangenehme Aufgabe auf uns zukommt. Die HSG ist sehr körperbetont unterwegs und wird alles in die Waagschale werfen“, ist sich der Biederitzer Trainer Peter Pysall um die Schwere der anstehenden Begegnung bewusst. Dies war bereits im Hinspiel im November der Fall, wo die Biederitzer konzentriert geblieben waren und sich auf ihre Stärken wie die spielerischen Vorteile verlassen konnten. „Wir haben uns nicht anstecken lassen…“, meinte Pysall nach dem verdienten 31:28- Auswärtserfolg in der Oschersleber BEWOS- Arena.
Für die HSG Börde, die ihr letztes Pflichtspiel am 1. April daheim gegen den FSV 1895 Magdeburg (27:30) absolvierte, geht es in den verbleibenen vier Begegnungen einzig und allein um den angestrebten Klassenerhalt. Dass es dabei drei Auswärtsbegegnungen zu bewältigen gilt, dürfte eher ein Nachteil für die Bördehandballer sein, denn auswärts gab es bisher lediglich vier Zähler zu holen. So folgt dem Gastspiel in Biederitz der schwere Gang zur TSG- Reserve nach Calbe, ehe am letzten Spieltag das Derby bei Wacker Westeregeln auf dem Programm steht. Da ist ein Sieg im letzten Heimspiel gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten Güsener HC fast Pflicht.
All das dürfte die Biederitzer in den finalen Saisonwochen nur wenig ínteressieren. Für sie heißen die Kontrahenten Irxleben (2., 33:13), Post SV Magdeburg (3., 32:14) und SG Seehausen (4., 31:13). An diesem Wochenende haben diese drei vor ihnen platzierten Teams durchweg undankbare Auswärtshürden zu überspringen. „Natürlich haben wir da auch ein Auge drauf, aber zunächst müssen wir liefern…“, gibt SVE- Coach Pysall die Richtung klar und deutlich vor.

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SV Eiche 05 Biederitz vs SV Eintracht Gommern

Spannendes Derby gegen Gommern

Am Sonntag trat die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz zum Gipfeltreffen im Jerichower Land gegen den Dauerrivalen SV Eintracht Gommern an. Im Hinspiel konnten die „Jommeraner Jungs“  wegen der vielen krankheitsbedingten Ausfälle bei der 21:28- Niederlage nur wenig entgegensetzen, doch zum Rückspiel waren die Biederitzer durch die guten Ergebnisse des Kontrahenten gewarnt. Die Gastgeber starteten schwach in die Partie, denn wieder ließ man sich den Schneid abkaufen durch eine gesunde Härte und viel Mut und Selbstvertrauen des Gegners. Es war ein Spiegelbild zur letzten Heimpartie und schnell sahen sich die Biederitzer mit 1:3 im Hintertreffen. In den Folgeminuten fanden die SVE- Youngster zwar ein paar Lücken in der sehr offensiven Abwehr. Doch richtiger Spielfluss wollte einfach nicht aufkommen und so setzten sich die Gäste kontinuierlich ab. Über die Stationen 3:6 (11.) und 4:9 (16.) lagen die Hausherren nach 25 Minuten sogar mit 7:14 im Hintertreffen. In der letzten Phase der ersten dreißig Minuten schöpften die Biederitzer beim 10:14 wieder Mut, sahen sich zum Halbzeitpfiff jedoch wieder mit 10:16 deutlicher zurück. Die zweite Halbzeit starten die Biederitzer dann wie ausgewechselt. Nach 38 Minuten war der Anschluss beim Stand von 17:18 wieder hergestellt, denn eine starke Abwehr mit einem überragenden Gustav Nafe im Biederitzer Gehäuse dahinter vernagelte das Tor. Auch im Angriff lief es nun und die Entschlossenheit, das Spiel zu drehen, war in der gut besuchten Ehlehalle deutlich zu spüren. Julius Warnecke und Max Beres waren jetzt die Torschützen und Entscheidungsgeber im Biederitzer Aufbauspiel. Bis zur 50. Minute lagen die Gäste noch hauchdünn vorn, doch mit der ersten Führung  beim Stand von 22:21 (49.) wurde das Selbstvertrauen der Biederitzer noch größer. Ben Czommer und Lukas Paul Hesse übernahmen in der Schlussphase die Verantwortung, denn mit guten Wurf- und Anspielentscheidungen wurden die Gäste nun wiederholt gefordert. Die Abwehr stand weiterhin konzentriert und die leichten Kontertore entschieden die Partie zugunsten der Biederitzer. Schlussendlich feierten die Gastgeber ein tolles Comeback und einen verdienten 28:24- Heimerfolg gegen die nie aufsteckende Eintracht aus Gommern.„Die größere Breite im Aufbaubereich war heute für uns spielentscheidend. Wir hatten ein deutliches Kräfteplus in den Schlussminuten und die Zuschauer sahen ein tolles Derby “, fasste das Biederitzer Trainergespann Dirk Hesse/Ronald Schmidt das Spiel treffend zusammen.

Biederitz: Nafe –  Schmidt (4), Hesse (5/1), Maffert (5/2), Warnecke (3), Czommer (2) , Hartmann, M. Beres (2) , Müller, Hammecke (5), Simon (2), Kliem

Gommern: Biegelmeier, Pusch – Hirsch (1), Dürrwald (5), Kermer, Ahrens (7), Markmann (1), Schipper (7/2), Straske (3)

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SV Eiche 05 Biederitz vs SV Eintracht Gommern

Spannendes Derby geht an Gommern

Die männliche C- Jugend von Eintracht Gommern konnte das Derby in der Sachsen- Anhaltliga beim SV Eiche 05 Biederitz mit 35:32 (15:17) für sich entscheiden. Die zahlreichen Zuschauer sahen ein spannendes und spielerisch ansprechendes Derby, welches über weite Strecken ausgeglichen verlief. „Die Gastgeber haben uns wirklich alles abverlangt. Wir haben wiederholt die Auslösehandlungen der Biederitzer nicht stoppen können und erst in den zehn Schlussminuten das Ruder herumreißen können“, zeigte sich der Gommeraner Trainer Stefan Bußmann, der mit seiner Truppe die Vizemeisterschaft anvisiert, nach Spielschluss sichtlich erleichtert. Die Biederitzer, die wie der Rivale lediglich zwei Wechseloptionen zur Verfügung hatte, begannen in ihrem letzten Saisonspiel sehr stark und führten nach 13 Minuten mit 9:5. „Wir hatten eine niedrige Fehlerquote und eine sehr gute Chancenverwertung“ begründete der Biederitzer Trainer Torsten Riek schließlich die verdiente 17:15- Führung nach den ersten 25 Minuten, in denen viele Vorgaben umgesetzt werden konnten. Nach dem Wiederbeginn agierte die Eintracht mit einer sehr offensiven Deckungsvariante, die den Gastgebern nicht wirklich behagte. So kassierten die Biederitzer folgerichtig den 17:17- bzw. 19:19- Ausgleich (29.), weil sie in dieser Phase zu statisch an die Sache herangingen. Obwohl der Gastgeber sichtlich beeindruckt wirkte, konnte dieser sich beim 22:19 (31.) und 24:21 (35.) noch einmal etwas Luft verschaffen. Doch die Gommeraner hatten längst ihren Rhythmus gefunden und kamen zwei Minuten später zum 25:25- Ausgleich. Bis zum 27:27 nach vierzig Minuten blieben die Biederitzer ergebnistechnisch noch auf Augenhöhe, ehe die Eintracht die erhöhte Fehlerquote der Gastgeber konsequent zur eigenen 31:28- Führung (45.) nutzen konnte. „Uns fehlte dann zusehens die Durchschlagskraft, obwohl gerade Linus Steinweg über weite Strecken klug Regie führte“, meinte der Biederitzer Coach Torsten Riek, der trotz der folglichen 32:35- Niederlage keine Enttäuschung erkennen ließ. Die Gommeraner setzten sich schließlich verdientermaßen in einem sehr fairen Derby durch und zeigten sich für die noch ausstehenden Spitzentreffen beim Tabellenführer BSV 93 Magdeburg und gegen den ärgsten Verfolger SC Magdeburg gerüstet. Am Rande dieser Begegnug wurde übrigens bekannt, dass es in dieser Altersklasse in der neuen Saison 2023/24 eine Spielgemeinschaft beider Vereine geben wird. „Während die erste Mannschaft dann weiter in der Sachsen- Anhaltliga um Punkte kämpft, wird eine zweite Vertretung in der Nordliga an den Start gehen“, war vom Biederitzer Jugendwart Oliver Wohl nach Rücksprache mit dem Gommeraner Verantwortlichen Stefan Bußmann zu erfahren.

Biederitz: Abel, Wolff – Paech (1), Bruska (4), Plambeck, Deneke, Janke (5), Steinweg (9), Wohl (6/2), Ribbert (7)

Gommern: Leine (11), Göhring (10), Bartz (1), Nöring (4), Graßhoff, Hoffmann (1), Becker, Sens, Stallmann (8/3)

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SV Eiche 05 Biederitz vs HG 85 Köthen

MJC mit doppelter Freude

Gleich zweimal hatte am Sonntagnachmittag die männliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz Grund zur Freude. Zunächst konnte im Heimspiel die HG 85 Köthen deutlich und verdient mit 33:18 (17:8) in die Schranken verwiesen werden, ehe nach Bekanntwerden der zeitgleichen Niederlage des ärgsten Verfolgers SC Magdeburg II in Güsen die nunmehr feststehende Bronzemedaille gefeiert werden konnte.„Wir machen derzeit große Schritte…“, fasste der Biederitzer Trainer Michael Thielicke das zurückliegende letzte Heimspiel der Saison treffend zusammen. Die Gastgeber legten einen tollen Auftritt hin und hatten nach 23 Minuten beim Stand von 13:6 letzte Zweifel am Sieg weggewischt. Dass schließlich eine 17:8- Pausenführung verbucht werden konnte, lag an einer überzeugenden Abwehrarbeit, an der sich durchweg alle Spieler in beeindruckender Manier beteiligen konnten. Auch im zweiten Spielabschnitt ließ der SVE- Nachwuchs den Ball gekonnt laufen und brillierte auf ganzer Linie. Ein Extralob verdiente sich erneut Ben Czommer, der nicht nur wegen seiner neun Tore zu überzeugen wusste. „Er ist nur ein Beispiel dafür, wie sich die Jungs hier zuletzt nach vorn gearbeitet haben“, meinte Thielicke im Nachgang. Im Spiel selbst passierte schließlich nicht mehr viel, da der Gastgeber in allen Belangen überlegen war und schließlich einen ungefährdeten 33:18- Heimsieg einfuhr. „Wir hätten mit Sicherheit noch höher gewinnen können“, meinte der SVE- Coach weiter, doch auch dieser kleine Makel war nach der frohen Kunde aus Güsen schnell vergessen.

Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald (1), Maffert (5), Janke (2), Schmidt (6/1), Czommer (9), Steinweg (3), Kliem (1), Hesse (4), Kalsdorf (1), Ribbert (1), Hartmann

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SV Eiche 05 Biederitz vs HG 85 Köthen

Unterlegen auf ganzer Linie

Die männliche D- Jugend musste sich im Heimspiel der körperlich überlegenen Gäste der HG 85 Köthen klar mit 11:30 (4:16) geschlagen geben. „Uns war vorab klar, dass es heute für uns nur um ein ordentliches Resultat gehen kann“, spielte der Biederitzer Trainer Thomas Reim auf die zahlreichen Ausfälle an und bedankte sich gleichzeitig bei den Mädels aus der weiblichen D- Jugend Emma Rojahn und Emmy- Lotta Bublitz, die lobenswert aushalfen. Die Hauptfrage der Begegnung war bereits nach zehn Minuten beantwortet, denn zu diesem Zeitpunkt führten die durchweg einen Kopf größeren Gäste bereits mit 10:0. Die Gastgeber steckten aber nie auf und erzielten ihre Treffer auf sehenswerte Weise. Beim Stand von 16:4 wurden schließlich die Seiten gewechselt. Auch im zweiten Spielabschnitt ackerten die SVE- Youngster vorbildlich und bekamen für ihre schön herausgespielten Tore verdientermaßen Szenenapplaus. Am Ende setzte sich der HG- Nachwuchs verdientermaßen mit 30:11 durch und bleibt dem Tabellenführer SC Magdeburg auf den Fersen. „Wir haben unter den gegebenen Umständen ein vernünftiges Resultat erzielt“, war man sich im Biederitzer Lager nach der Schlusssirene einig.

Biederitz: Danisch, Rojahn – Wägener (2), Stielke (1), Bublitz (3), Kalsdorf (2), Berger (1), Burgold (2), Reim

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SV Eiche 05 Biederitz vs SC Magdeburg

Eiches MJE ist Nordligameister

Großer Jubel bei den „Kleinsten“ des SV Eiche 05 Biederitz. Die männliche E- Jugend gewann das Final Four in Magdeburg und ist Meister des Spielbezirkes Nord. Um die fernere Zukunft braucht einem beim Traditionsverein an der Ehle also längst nicht bange sein.

Riesengroß war verständlicherweise die Freude bei den Spielern und Verantwortlichen des SV Eiche 05 Biederitz, die sich im Finale gegen den SC Magdeburg nach einem 10:11- Pausenrückstand schließlich noch deutlich mit 36:20 durchsetzen konnten. „Wir brauchen jetzt nicht das Haar in der Suppe suchen. Es war eine perfekte Saison ohne Niederlage und dem heutigen krönenden Abschluss“, gab der Biederitzer Trainer Alexander Jantz unmissverständlich zu verstehen. Bevor die Biederitzer jedoch das Finale angehen konnten, stand zunächst noch das Halbfinale gegen den SV Irxleben auf dem Programm.
In diesem Spiel lief für die Biederitzer zunächst alles nach Plan, führten sie doch nach acht Minuten mit 7:4 und nach einer Viertelstunde sogar mit 11:7. Da auch bis zum Halbzeitpfiff im Angriff viel stimmte, konnte eine 15:12- Pausenführung registriert werden. Der Wiederbeginn ging dann aber völlig in die Hose. Mit einem 6:0- Lauf riss der SVI die Führung an sich und die Biederitzer Bank zog die längst fällige grüne Karte. In dieser Auszeit wurden die SVE- Youngster dann neu eingeschworen, was aber zunächst auf dem Feld nicht wirklich zu sehen war. Da weiterhin auch die nötige Bereitschaft in der Abwehr fehlte, konnten sich die Irxleber nach 32 Minuten sogar auf 25:20 absetzen. Mit einem wahren Kraftakt verliehen die Biederitzer dann der Partie die kaum noch für möglich gehaltene Wendung. „Wir haben final an Struktur zurückgefunden und das Ding noch gedreht“, meinte Jantz nach dem 29:27- Arbeitssieg erleichtert, welcher gewiss nicht in die Kategorie Augenschmaus fiel.
Im anschließenden Finale sah man beiden Seiten zunächst an, dass sehr viel auf dem Spiel steht. Die Biederitzer hatten anfangs in der Deckung ihre liebe Mühe, weil auch die Laufbereitschaft fehlte. So konnte der Nachwuchs des SC Magdeburg eine hauchdünne 11:10- Halbzeitführung mit in die Kabine nehmen. Die zweiten zwanzig Minuten beschrieb Jantz dann treffend: „Das war die beste Halbzeit der gesamten Saison. Vor allem die zehn Schlussminuten waren Handball aus einem Guss…“, brachte es der stolze Coach treffend auf den Punkt. Die SVE- Youngster übernahmen schnell die Führung (15:11 nach 25 Minuten) und hatten zehn Minuten später mit überzeugendem Umschaltspiel bereits zehn Treffer (28:18) zwischen sich und dem inzwischen überforderten Kontrahenten aus der Landeshauptstadt gebracht.
„Wir alle sind stolz auf die Truppe, die sich heute völlig zurecht belohnt hat“, sprach Jantz nach der Siegerehrung das aus, was viele Wegbegleiter des jungen Teams wie beispielsweise die Eltern gedacht haben dürften.

Biederitz (gegen SVI/SCM): Bierdümpfl (1/1), Lehr (9/7), Knörich, Eichholtz (3/5), Griesau, Unger (1/4), Janke (7/2), Trowe (1/0), Steinmetz(1/0), Wontraba (1/2), Hauenschild, Jantz (10/2), Plater (2/3), Bienas (1/2)

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SV Eiche 05 Biederitz III vs BSV 93 Magdeburg II

Trotz 28:31- Niederlage überzeugt

Die Stadtligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz III haben zwar ihr Heimspiel gegen den bereits feststehenden Meister BSV 93 Magdeburg II mit 28:31 (13:15) verloren, über weite Strecken aber dennoch eine ordentliche Leistung geboten. Rechtsaußen Martin Walde konnte sich allein zwölfmal in die Torschützenliste eintragen.

„Das war heute ein absolut überzeugender Auftritt, auch wenn wir das Spiel am Ende verloren haben“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Holger Arnold, der wiederum auf zahlreiche Akteure verzichten musste. Die Gastgeber legten wunschgemäß los und führten schnell mit 3:0. Nach dem 5:3 (8.) schlossen die Landeshauptstädter drei weitere Minuten später zum 6:6 auf. Die folgenden Minuten gingen dann klar an die Biederitzer, die mit einem 6:0- Lauf auf 12:6 nach 19 Minuten enteilen konnten, auch weil Torhüter Michel Meyer zur Höchstform auflief. Doch was gerade noch alles an Positivem zu sehen war, schlug sich in der Folgezeit ins Negative um. „Neben reichlich Pech kam auch einiges an Unvermögen hinzu“, beschrieb Arnold den 1:9- Lauf seiner Nebenleute, die folglich einen 13:15- Halbzeitrückstand mit in die Kabine nehmen mussten.
Wer nun aber dachte, die Biederitzer verlieren völlig die Linie, der sah sich getäuscht. Zunächst egalisierten die Gastgeber den Rückstand zum 17:17 (35.) und machten auch wenig später den erneuten 19:21- Rückstand wett. Nach dem 24:24 durch Martin Walde sorgte Konrad Beres sogar für die kurzzeitige 25:24- Führung (50.), ehe die Gäste fünf Minuten später bei eigener 27:26- Führung den Spieß wieder umgedreht hatten. Die Gastgeber glichen zwar durch Emile Simon noch einmal zum 27:27 aus, mussten dann aber vorentscheidend zum 27:30 abreißen lassen. Gerade in dieser entscheidenen Phase machte sich die breitere und stärkere Bank des BSV 93 sichtlich bemerkbar.
„Es war vielleicht sogar etwas drin. Am Schluss bleibt ein überzeugender Auftritt mit einem achtbaren Resultat gegen den Stadtmeister“, resümierte der SVE- Verantwortliche Holger Arnold nach der 28:31- Niederlage im letzten Heimspiel der Saison.

Biederitz: Meyer, Rojahn – Ritter (1), Walde (12), Thielicke (2), Bormann, Steinweg, Simon (9/3), K. Beres (2), Rabe, Arnold (2)

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