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Die perfekte Saison: MJE ist Meister

Großer Jubel bei den „Kleinsten“ des SV Eiche 05 Biederitz. Die männliche E- Jugend gewann das Final Four in Magdeburg und ist Meister des Spielbezirkes Nord. Um die fernere Zukunft braucht einem beim Traditionsverein an der Ehle also längst nicht bange sein.

Riesengroß war verständlicherweise die Freude bei den Spielern und Verantwortlichen des SV Eiche 05 Biederitz, die sich im Finale gegen den SC Magdeburg nach einem 10:11- Pausenrückstand schließlich noch deutlich mit 36:20 durchsetzen konnten. „Wir brauchen jetzt nicht das Haar in der Suppe suchen. Es war eine perfekte Saison ohne Niederlage und dem heutigen krönenden Abschluss“, gab der Biederitzer Trainer Alexander Jantz unmissverständlich zu verstehen. Bevor die Biederitzer jedoch das Finale angehen konnten, stand zunächst noch das Halbfinale gegen den SV Irxleben auf dem Programm.

In diesem Spiel lief für die Biederitzer zunächst alles nach Plan, führten sie doch nach acht Minuten mit 7:4 und nach einer Viertelstunde sogar mit 11:7. Da auch bis zum Halbzeitpfiff im Angriff viel stimmte, konnte eine 15:12- Pausenführung registriert werden. Der Wiederbeginn ging dann aber völlig in die Hose. Mit einem 6:0- Lauf riss der SVI die Führung an sich und die Biederitzer Bank zog die längst fällige grüne Karte. In dieser Auszeit wurden die SVE- Youngster dann neu eingeschworen, was aber zunächst auf dem Feld nicht wirklich zu sehen war. Da weiterhin auch die nötige Bereitschaft in der Abwehr fehlte, konnten sich die Irxleber nach 32 Minuten sogar auf 25:20 absetzen. Mit einem wahren Kraftakt verliehen die Biederitzer dann der Partie die kaum noch für möglich gehaltene Wendung. „Wir haben final an Struktur zurückgefunden und das Ding noch gedreht“, meinte Jantz nach dem 29:27- Arbeitssieg erleichtert, welcher gewiss nicht in die Kategorie Augenschmaus fiel.

Im anschließenden Finale sah man beiden Seiten zunächst an, dass sehr viel auf dem Spiel steht. Die Biederitzer hatten anfangs in der Deckung ihre liebe Mühe, weil auch die Laufbereitschaft fehlte. So konnte der Nachwuchs des SC Magdeburg eine hauchdünne 11:10- Halbzeitführung mit in die Kabine nehmen. Die zweiten zwanzig Minuten beschrieb Jantz dann treffend: „Das war die beste Halbzeit der gesamten Saison. Vor allem die zehn Schlussminuten waren Handball aus einem Guss…“, brachte es der stolze Coach treffend auf den Punkt. Die SVE- Youngster übernahmen schnell die Führung (15:11 nach 25 Minuten) und hatten zehn Minuten später mit überzeugendem Umschaltspiel bereits zehn Treffer (28:18) zwischen sich und dem inzwischen überforderten Kontrahenten aus der Landeshauptstadt gebracht.

„Wir alle sind stolz auf die Truppe, die sich heute völlig zurecht belohnt hat“, sprach Jantz nach der Siegerehrung das aus, was viele Wegbegleiter des jungen Teams wie beispielsweise die Eltern gedacht haben dürften.

Biederitz (gegen SVI/SCM): Bierdümpfl (1/1), Lehr (9/7), Knörich, Eichholtz (3/5), Griesau, Unger (1/4), Janke (7/2), Trowe (1/0), Steinmetz(1/0), Wontraba (1/2), Hauenschild, Jantz (10/2), Plater (2/3), Bienas (1/2)

Sieben Partien am Wochenende/MJE beim Final 4

Sonnabend:

3.Männer – BSV 93 Magdeburg II 28:31 (13:15)

SV Chemie Genthin – WJB 21:21 (11:8)

MJE – SV Irxleben (Final 4 1.HF) 29:27 (15:12)

MJE – SC Magdeburg (Finale) 36:20 (10:11)

Sonntag:

MJD – HG 85 Köthen 11:30 (4:16)

MJB – HG 85 Köthen 33:18 (17:8)

MJC – Eintracht Gommern 32:35 (17:15)

MJA – Eintracht Gommern 28:24 (10:16)

1.Männer – HSG Börde 34:18 (18:10)

MJE – Vorfreude aufs Final 4

Eiches MJE beim Final 4

Biederitz (ihe). Am Sonnabend findet ab 10 Uhr in der Sporthalle des Albert- Einstein- Gymnasiums in Magdeburg das Final Four der männlichen E- Jugend statt. Dabei bestreiten die jeweils ersten beiden der einfachen Punkterunde in Überkreuzduellen die beiden Halbfinals, ehe im Anschluss die Platzierungsspiele in der Heimstätte des BSV 93 Magdeburg zur Austragung kommen. Im ersten Halbfinale treffen ab 10 Uhr der SV Eiche 05 Biederitz und der SV Irxleben aufeinander. Während die Biederitzer Youngster verlustpunktfrei durch die Pflichtspiele in Staffel 1 marschierten, rangierte sich der SVI- Nachwuchs hinter dem verlustpunktfreien BSV 93 Magdeburg mit 16:4 Punkten auf Platz 2 ein. Um 11:30 Uhr erfolgt dann der Anwurf des zweiten Halbfinales zwischen dem Ausrichter BSV 93 Magdeburg und dem SC Magdeburg, der sich in den Punktspielen lediglich Niederlagen gegen den SV Eiche 05 leistete.

Die beiden Sieger bestreiten dann um 14:30 Uhr das Finale, während das Spiel um Rang drei bereits um 13 Uhr über die Bühne geht. „Die Vorfreude bei den Jungs ist riesengroß. Alle sind gespannt, wie wir dort abschneiden werden“, gibt sich der Biederitzer Trainer Alexander Jantz kämpferisch.

WJD: Trotz Platz 4 eine tolle Saison

Die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat das Final Four des Spielbezirkes Nord auf Platz vier abgeschlossen. Nach der Halbfinalniederlage gegen Niederndodeleben folgte eine deutliche Niederlage im Platzierungsspiel.

Die Voraussetzungen waren für die Biederitzer alles andere als wünschenswert. „Wir hatten viele angeschlagene Spielerinnen und die Osterpause hat uns sichtlich auch nicht gerade gutgetan“, resümierte der Biederitzer Trainer Stephan Holzgräbe im Nachgang. Seine Mädels mussten im zweiten Halbfinale des Turniers gegen den TSV N.dodeleben, dieser setzte sich in der anderen Staffel der einfachen Punkterunde ohne Fehl und Tadel durch, Farbe bekennen. Dabei erwischte der SVE- Nachwuchs durchaus einen verheißungsvollen Start, konnte aber die 4:2- bzw. 7:5- Führung nach zwölf Minuten nicht konservieren. Der TSV glich wenig später zum 8:8 aus und nahm eine hauchdünne 10:9-Führung mit in die Pause. Nach dem Wiederbeginn mussten die Biederitzer dann schnell zum 10:14 (23.) abreißen lassen, auch weil ihnen die HSV- Spielerin Johanna Kadanik (zu) viele Kopfzerbrechen bereitete. Fünf weitere Minuten später war beim 12:17- Rückstand, die SVE- Mädels hatten sichtlich Schwierigkeiten mit der kompletten Manndeckung, der Finaleinzug in weite Ferne gerückt. „Wir konnten an unsere gute Chancenverwertung aus den Vorwochen nicht anschließen. Auch der Respekt vor dem vermeindlich großen Namen spielte keine unwesentliche Rolle“, meinte Holzgräbe schließlich nach der 20:24- Halbfinalniederlage.

Im Spiel um Platz drei gegen die zweite Vertretung des HSV Magdeburg, diese musste sich im vereinsinternen Duell im ersten Halbfinale klar mit 19:30 geschlagen geben, fehlte dem Biederitzer Nachwuchs dann schnell die Luft. Den frühen 3:8- Rückstand nach elf Minuten konnten die Biederitzer bis zur Pause zwar im Rahmen halten (8:13), doch eine Wendung gab es in dieser Begegnung um Bronze nicht mehr. Auch hier stand neben der fehlenden Luft der viel zu große Respekt im Weg, was den Gesamterfolg der Biederitzer Mädels in der nun zurückliegenden Saison aber keinesfalls schmälern soll. „Wir sind heute zwar enttäuscht, können aber auf eine tolle Serie zurückblicken. Es macht riesigen Spaß, mit den Mädels zu arbeiten“, war sich das Biederitzer Trainergespann Stephan Holzgräbe/Neele Bormann rückblickend einig. Während sich die zweite Vertretung des HSV Magdeburg mit einem 27:16 Rang drei sichern konnte, gewann die erste Vertretung des Ausrichters das Finale gegen den TSV N.dodeleben nach einem 6:7- Pausenrückstand schließlich noch mit 23:17.

Biederitz (gegen TSV): Rojahn – Speck (4), Burgold, G. Pawlik, M. Pawlik, Rose, Holzgräbe, Treutler, M. Thielicke, Fricke (1), Poppeck (1), Ziebarth, Weber, Bublitz (14/4)

Biederier (gegen HSV II): Rojahn – Speck (4), Burgold (2), G. Pawlik, M. Pawlik, Rose, Holzgräbe, Treutler, M. Thielicke, Fricke (1), Poppeck (3), Ziebarth (1), Weber, Bublitz (5)

Elf Begegnungen am Wochenende/WJD beim Final 4

Sonnabend:

MJD – JSpG Kühnau/DR HV 06 16:31 (11:16)

FSV 1895 Magdeburg – WJE 12:18 (4:10)

MJC – JSpG Kühnau/DR HV 06 27:17 (14:8)

WJB – HSV Magdeburg II 18:23 (10:10)

MJB – JSpG Kühnau/DR HV 06 32:29 (18:14)

FSV 1895 Magdeburg – 1.Männer 28:29 (11:14)

WJA (SG) – FSV 1895 Magdeburg 30:24 (18:13)

TSV N.dodeleben – WJD (Final 4 2.HF) 24:20 (10:9)

Spiel um Platz 3: HSV MD II – WJD 27:16 (13:8)

Sonntag:

3.Männer – Post SV Magdeburg IV 25:33 (9:18)

MJA – JSpG Kühnau/DR HV/Köthen 27:29 (10:17)

HSG Osterburg – MJC 30:22 (14:6)

Frauen – FSV 1895 Magdeburg 37:36 (16:17)

WJD startet beim Final Four

Nicht nur Köln ist am Wochenende Austragungsort eines Final Four, nein auch in der Landeshauptstadt beim HSV Magdeburg kommt es am Sonnabend ab 9:30 Uhr zu solch einem Event, wenn nämlich die weibliche D- Jugend im Spielbezirk Nord ihren Meister ausspielt. Zunächst werden die beiden Halbfinalspiele ausgetragen, wobei in der ersten Begegnung ab 9:30 Uhr das vereinsinterene Duell beider HSV- Teams auf dem Programm staht. Während sich die erste Mannschaft verlustpunktfrei in Staffel 1 durchsetzen konnte, musste die zweite Vertretung in Staffel 2 bis zum letzten Spieltag um den Einzug in das Final Four zittern. Ab 11 Uhr wird dann der zweite Finalist zwischen dem TSV N.dodeleben (Platz 1 Staffel 2) und dem SV Eiche 05 Biederitz (Platz 2 Staffel 1) gesucht. Die jeweiligen Sieger tragen dann ab 14 Uhr das Finale aus und zuvor steigt ab 12:30 Uhr das kleine Finale in der Sporthalle „Eike von Repkow“ in Magdeburg.

WJB in Holland: „Eine andere Welt“

Die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz nahm am Osterwochenende wie im Vorjahr beim Jupiter Cup 2023 in Farneker (Niederlande) teil, wo insgesamt 66 Mannschaften zugegen waren. Neben dem sportlichen Aspekt kam aber auch das Nebenbei im schönen Nachbarland beileibe nicht zu kurz.

„Das ist schon eine andere Welt“, beschrieb die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt das Turnier, welches in einer großen Dreifelderhalle, wo im Akkord die Begegnungen zahlreicher Altersklassen zur Austragung kamen, in Farneker ausgetragen wurde. Den Beginn allerdings hätten sich die Biederitzer, die mit kompletten Kader angereist waren, ganz anders vorgestellt, denn das Auftaktspiel gegen Nieuwe Niedorp ging am grünen Tisch an die Niederländer. „Das Ding hat unser Busfahrer verzapft. Wir sind jedenfalls zu spät aus unserer Unterkunft in Leeuwarden angereist…“, kommentierte Schmidt den Fehlstart am Sonnabend, nachdem der SVE- Nachwuchs bereits am Vortag knapp 20 Kilometer vor dem Austragungsort Quartier bezogen hatten. Im zweiten Spiel konnten dann die Biederitzer ihr Können unter Beweis stellen und gegen Victoria O mit 12:4 glänzen. Die Mädels hatten während der 25minütigen Spielzeit viel Spaß und siegten souverän. Eine ganz andere Gewichtsklasse wartete dann am Sonntag auf die Biederitzer, die sich gegen die höherklassigen Vertretungen von Vrone (5:12) und PCA Kwiek (7:10) geschlagen geben mussten. Nach den Niederlagen gegen die körperlich und athletisch überlegenenen Kontrahenten blieb so in der Endabrechnung Rang vier, so dass es zum Duell gegen den anderen Vierten der weiteren Staffel kam. Im Duell um Platz sieben setzten sich schließlich die SVE- Mädels hochverdient mit 9:2 gegen Zwolle durch.

Aber auch abseits des Spielfeldes waren die Biederitzer strapazierfähig, wurden doch ausgiebig Land und Leute erkundet. Besondere Highlights waren die Abendessen, die finanziell vom Förderverein des SV Eiche 05 Biederitz abgesichert wurden. „Vielen Dank dafür. Es waren drei schöne, aber auch anstrengende Tage“, bilanzierte die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt erschöpft bei der Rückkehr am Ostermontag um halb eins in der Heimat.

Biederitz: Kruse – Schnelle, Löffler, Urban, Wotjak, Warnecke, Keitz, Kersten, Rosenau, Niemann, Kauert, Zhou

1.Männer 28:25 gegen Post SV vor 250 Zuschauer/Frauen siegen in Weferlingen mit 33:23

Die Siegesserie des SV Eiche 05 Biederitz in der Verbandsliga hält an. Der verdiente 28:25 (12:13)- Heimerfolg am Freitagabend gegen den nun nur noch einen Zähler besser dastehenden Post SV Magdeburg war der sechtse Doppelpunktgewinn in Folge. Bennet Daßler war einmal mehr mit dreizehn Toren bester Schütze beim Sieger.

Wer am Freitagabend etwa dreißig Minuten vor dem Anpfiff in die Schillerstraße in Biederitz einbog, konnte schon erahnen, was ihn erwarten würde. Nicht nur, dass es kaum noch einen freien Parkplatz in näherer Umgebung gab, nein auch in der Sporthalle selbst wurden Sitzplätze bzw. gute Stehplätze auf der Empore zu einer Rarität. Beim Spiel selbst notierte der Gastgeber etwa 250 Zuschauer, was natürlich Saisonrekord in der laufenden Saison bedeutete.

„Es war eine tolle Unterstützung, danke. Die Jungs haben sich das aber auch in der letzten Wochen verdient“, meinte ein rundum zufriedener Biederitzer Trainer Peter Pysall  und konnte die zuvor gezeigte Leistung zu denen der erfolgreichen Vorwochen fraglos dazuadieren. „Auch wenn ich mich vielleicht wiederhole, aber erneut ein großes Lob an die Truppe. Das geht beim Kapitän los und zieht sich über alle Positionen und auch Situationen“, war Pysall voller Zufriedenheit, obwohl der Start längst nicht wunschgemäß verlief.

Dieser sah nämlich in der Anfangsviertelstunde fast ausschließlich den Gast aus der Landeshauptstadt vorn, der gegen die zuletzt erfolgreich angewandte offene 3:2:1- Deckung der Biederitzer zu leichtes Spiel hatte. „Da wurden wir überlaufen und hatten keinen Zugriff“, meinte Pysall später. Dies änderte sich dann spätestens nach der Biederitzer Auszeit nach 16 Minuten, als die Gastgeber aus einem 6:8- Rückstand eine 10:9- Führung (21.) machen konnten. Dennoch blieb das Auftreten der SVE- Mannen noch ausbaufähig, weil im Angriff viele Möglichkeiten ungenutzt blieben und auf der anderen Seite viele einfache Gegentreffer notiert werden mussten. Die Biederitzer Deckung agierte nun zwar beweglicher, doch da im Vorwärtsgang noch Steigerungspotential vorhanden war, nahmen die Schützlinge aus dem Lorenzweg eine knappe 13:12- Pausenführung mit in die Kabinen.

Den besseren Start verbuchten dann ebenfalls die Gäste, die durch Max Duderstadt und Sebastian Marmuth sogar auf 15:12 (32.) enteilen konnten. Doch das Blatt sollte sich alsbald wenden, denn die Biederitzer kamen nach 37 Minuten nicht nur zum 15:15- Ausgleich, sondern drehten den Spieß final um. Zunächst angelte sich Robin Urban einen verloren geglaubten Ball zum 16:15, ehe Bennet Daßler vom Punkt zum 17:15 nachlegen konnte. Das anschließende 18:15 von Urban, er überraschte den Post- Angriff von der Wechselbank aus, hatte dann die logische grüne Karte der Magdeburger zur Folge. Zu einem Stimmungswechsel kam es deshalb aber nicht, denn während Daßler seinen Strafwurf zum 19:15 einnetzen konnte, scheiterten die Gäste im Anschluss bereits zum zweiten Mal vom ominösen Punkt an Andy Gronemeier, der zudem zahlreiche gute Paraden hervorzaubern konnte. Die zunehmend fahrigeren Aktionen mit verbundenen Ballverlusten der Postler nutzte Moritz Steinweg, dem die Trainingsbeteiligung im März sichtlich guttut, per Doppelschlag sogar zum 21:15. Die dreizehnminütige Torflaute der Gäste endete dann ebenso vom Siebenmeterpunkt durch Sebastian Marmuth zum 21:16 (46.).

Nach dem 26:20 durch Bennet Daßler per Siebenmeter schien die umkämpfte Begegnung fünf Minuten vor Ultimo vorentschieden zu sein, da die Gäste zudem auch in Unterzahl agieren mussten. Doch die Postler steckten noch nicht auf und konnten zum 26:23 verkürzen. In der fälligen Biederitzer Auszeit ermahnte SVE- Coach Pysall seine Schützlinge zur nötigen Konzentration. „In dieser Phase fehlte uns ein wenig die Ruhe und auch Cleverness. Wir hätten das Spiel breit machen müssen…“, waren seine Worte auch bei der späteren Aufarbeitung. Am Spielverlauf änderte dann aber die Manndeckung der Gäste nichts mehr, da sowohl Moritz Steinweg (zum 27:23) als auch Bennet Daßler (zum 28:25- Endstand) genug Luft zwischen die Teams brachten.

„Die Steigerung in der Deckung verbunden mit der des Torhüters war der Schlüssel zum Erfolg. Diese gelungenen Abwehraktionen haben uns noch mehr Motivation verliehen“, begründete Pysall die weitaus breitere Brust im zweiten Spielabschnitt. Nach Ostern geht es für die Biederitzer beim FSV 1895 Magdeburg weiter, ehe die HSG Börde und die TSG Calbe II in der Ehlehalle zu Gast sind. Gegen ein erneutes Parkproblem in der Schillerstraße hätte dann bestimmt kein Biederitzer etwas…

Biederitz: Seidel, Gronemeier – Urban (5), Köster, Daßler (13/7), Kinast (1), Bahr, Wiedon, Held, Steinweg (8), Schneider (1), Wohl, Lu. Exner, Eix

Post SV: Wetzel, Preuß, Schönfelder – Streißenberger (1), Kort (4), Aye, Zunkel (1/1), Häberer (2), Sülflow (2), Schwiering (1), Buschmann (3), Duderstadt (3), Arendt, Marmuth (8/3)

Zeitstrafen: Eiche 3, Post 5

Siebenmeter: Eiche : 8/7 + rote Karte Christian Kinast Minute 52:55, Post 6/4

33:23 – Dezimierter Kader siegt beim MTV

Die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben sich nach einem nie gefährdeten 33:23 (15:8)- Erfolg beim MTV Weferlingen in der Tabelle auf Rang vier verbessern können. Emilia Treffkorn war mit zwölf Toren bester Schütze beim Sieger, der allerdings auch zwei Verletzungen hinnehmen musste.

Einen faden Beigeschmack hatte das sportlich erfolgreiche Gastspiel der Biederitzer Frauen in Weferlingen dann doch, denn zwei Verletzungen, deren Schweregrade noch offen sind, überschatteten den sechsten Saisonerfolg beim MTV. Bereits nach zehn Minuten war Neele Bormann nach einer Fussverletzung zum Zuschauen verurteilt, was im Laufe des zweiten Spielabschnittes dann auch auf Finnja Treffkorn zutraf. „Es war eine hart umkämpfte Begegnung, der ein härteres Durchgreifen der Schiedsrichter gut getan hätte“, bemängelte die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde, die die Reise in den Westen des Bundeslandes sowieso schon mit schmalem Kader angetreten hatte.

Trotzdem legten die Biederitzer wunschgemäß los und führten mit 3:0 (7.) und 5:2 nach elf Minuten. Dem 8:4 der Gäste ließ der MTV kurze Zeit später den 8:6- Anschluss folgen, ehe die SVE- Frauen sich noch vor der Pause vorentscheidend absetzen konnten. Nach dem 12:7 trafen Finnja Treffkorn (Strafwurf) sowie Nina Bublitz per Doppelschlag zur 15:8- Halbzeitführung. Verlassen konnten sich dabei die Gäste auf die starke Rena Grunert aus der A- Jugend. Sie vertrat Luisa Grabinski, die sich in der Trainingswoche schwerer am Knie verletzt hatte. Aber auch in 1:1- Situationen überzeugten die Biederitzer, denen zahlreiche Siebenmeter entsprangen, von denen Emilia Treffkorn allein sieben verwandeln konnte.

In den zweiten dreißig Minuten ließen die Biederitzer dann nichts mehr anbrennen. Mit wechselnden Abwehrformationen verunsicherten sie die Gastgeber wiederholt, die daraufhin zahlreiche Ballverluste produzierten. Diese nahmen die ständig durchwechslnden Biederitzer dankend an und zogen so ihr angestrebtes schnelles Spiel mehr oder weniger konsequent durch. So behaupteten die Gäste beim Stand von 18:11 (35.), 21:14 (38.) und 24:17 (46.) ihr beruhigendes Polster, ohne dabei die große Handballkunst zelebrieren zu müssen. Nach dem 21:29 legten Daniela Schottstedt und Emilia Treffkorn (2) zum 32:21 nach, ehe beim 33:23 der Schlusspfiff erfolgte.

„Den Schönheitspreis gab es hier heute nicht zu gewinnen. Wir haben aber den Kampf angenommen und völlig verdient gewonnen“, meinte Nolde, die ihre Mannschaft für die anstehenden anspruchsvolleren Aufgaben gegen den FSV 1895 und Post SV Magdeburg gewappnet sieht, nach der Schlusssirene.

Biederitz: Grunert – Gericke (4), F. Treffkorn (4/1), Bublitz (6), Schottstedt (3), Ribbert (1), E. Treffkorn (12/7), Hesse (2), Bormann, Makoben (1)

„Großer“ Besuch beim Handballnachwuchs

Piotr Chrapkowski beim SV Eiche 05

Wahrlich „großen“ Besuch bekamen die jüngsten Handballer des SV Eiche 05 Biederitz am Montag bei ihrer wöchentlichen Trainingseinheit. Der 2,03m große Magdeburger Bundesligaspieler Piotr Chrapkowski hatte sich angesagt, um mit der F- Jugend des SV Eiche 05 bzw. mit der Handball- AG (Schule), die sonst von Tobias Jantz und Holger Arnold triniert werden, eine Übungseinheit zu absolvieren. Chrapkowsi, der 2017 aus Kielce an die Elbe zum SCM wechselte, und natürlich auch die Kinder hatten sichtlich Spaß in der Ehlehalle und schauten sich gewiss auch den ein oder anderen Kniff des Abwehrspezialisten ab. Natürlich gab es nach der kräftezehrenden Einheit noch reichlich Gelegenheit, um sich ein Autogramm des vermeindlichen Vorbilds zu holen. Der SV Eiche 05 sagt riesengroßes Dankeschön und wünscht Piotr für die weitere Karriere alles Gute!

Acht Auswärtsaufgaben am Wochenende

Sonnabend:

HSG Börde – MJC 21:20 (10:12)

SV Oebisfelde – WJB 27:14 (13:4)

Magdeburger SV 90 – Frauen 22:33 (9:18)

HSG Börde – MJB 21:30 (9:14)

HSG Börde – MJA 33:34 (16:19)

HSG Altmark/West – 1.Männer 25:31 (14:17)

Sonntag:

MTV Weferlingen – WJE 14:23 (5:16)

BSV 93 Magdeburg – WJA (SG) 24:37 (10:18)