Die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat das Final Four des Spielbezirkes Nord auf Platz vier abgeschlossen. Nach der Halbfinalniederlage gegen Niederndodeleben folgte eine deutliche Niederlage im Platzierungsspiel.
Die Voraussetzungen waren für die Biederitzer alles andere als wünschenswert. „Wir hatten viele angeschlagene Spielerinnen und die Osterpause hat uns sichtlich auch nicht gerade gutgetan“, resümierte der Biederitzer Trainer Stephan Holzgräbe im Nachgang. Seine Mädels mussten im zweiten Halbfinale des Turniers gegen den TSV N.dodeleben, dieser setzte sich in der anderen Staffel der einfachen Punkterunde ohne Fehl und Tadel durch, Farbe bekennen. Dabei erwischte der SVE- Nachwuchs durchaus einen verheißungsvollen Start, konnte aber die 4:2- bzw. 7:5- Führung nach zwölf Minuten nicht konservieren. Der TSV glich wenig später zum 8:8 aus und nahm eine hauchdünne 10:9-Führung mit in die Pause. Nach dem Wiederbeginn mussten die Biederitzer dann schnell zum 10:14 (23.) abreißen lassen, auch weil ihnen die HSV- Spielerin Johanna Kadanik (zu) viele Kopfzerbrechen bereitete. Fünf weitere Minuten später war beim 12:17- Rückstand, die SVE- Mädels hatten sichtlich Schwierigkeiten mit der kompletten Manndeckung, der Finaleinzug in weite Ferne gerückt. „Wir konnten an unsere gute Chancenverwertung aus den Vorwochen nicht anschließen. Auch der Respekt vor dem vermeindlich großen Namen spielte keine unwesentliche Rolle“, meinte Holzgräbe schließlich nach der 20:24- Halbfinalniederlage.
Im Spiel um Platz drei gegen die zweite Vertretung des HSV Magdeburg, diese musste sich im vereinsinternen Duell im ersten Halbfinale klar mit 19:30 geschlagen geben, fehlte dem Biederitzer Nachwuchs dann schnell die Luft. Den frühen 3:8- Rückstand nach elf Minuten konnten die Biederitzer bis zur Pause zwar im Rahmen halten (8:13), doch eine Wendung gab es in dieser Begegnung um Bronze nicht mehr. Auch hier stand neben der fehlenden Luft der viel zu große Respekt im Weg, was den Gesamterfolg der Biederitzer Mädels in der nun zurückliegenden Saison aber keinesfalls schmälern soll. „Wir sind heute zwar enttäuscht, können aber auf eine tolle Serie zurückblicken. Es macht riesigen Spaß, mit den Mädels zu arbeiten“, war sich das Biederitzer Trainergespann Stephan Holzgräbe/Neele Bormann rückblickend einig. Während sich die zweite Vertretung des HSV Magdeburg mit einem 27:16 Rang drei sichern konnte, gewann die erste Vertretung des Ausrichters das Finale gegen den TSV N.dodeleben nach einem 6:7- Pausenrückstand schließlich noch mit 23:17.
Biederitz (gegen TSV): Rojahn – Speck (4), Burgold, G. Pawlik, M. Pawlik, Rose, Holzgräbe, Treutler, M. Thielicke, Fricke (1), Poppeck (1), Ziebarth, Weber, Bublitz (14/4)
Biederier (gegen HSV II): Rojahn – Speck (4), Burgold (2), G. Pawlik, M. Pawlik, Rose, Holzgräbe, Treutler, M. Thielicke, Fricke (1), Poppeck (3), Ziebarth (1), Weber, Bublitz (5)