Das Erreichen der jeweiligen Bestenermittlungen bei den E- Jugendvertretungen fällt beim Rückblick des Spielbetriebes der Nordligavertretungen sicherlich ebenso ins Gewicht wie die Teilnahme der weiblichen D- Jugend beim Final- Four. Gute Platzierungen gelangen aber auch der männlichen C- Jugend unter dem Namen HSG Ehle II (Bericht folgt) und der weiblichen C- Jugend.
Eine durchaus sehr spannende Saison ging für die weibliche C- Jugend in Staffel zwei auf Rang vier mit 11:13 Punkten zu Ende. „Wir wussten zu Beginn überhaupt nicht, wo wor stehen. Die späte Kaderzusammenstellung auch mit den Mädels aus Gommern inklusive uns als Trainer haben das Vorhaben nicht einfach gemacht“, weiß der Biederitzer Trainer Karsten Bormann, der mit seiner „rechten Hand“ Andrea Bublitz auch nur drei Wochen Vorbereitungszeit vor dem frühen Saisonstart hatte, zu berichten. Die Mädels präsentierten sich gerade in den Anfangswochen auf einem sehr unterschiedlichen Leistungslevel, fuhren aber dennoch in schöner Regelmäßigkeit auch Punkte ein. Die drei Abgänge während der laufenden Serie konnten durch die lobenswerte Unterstützung aus der D- Jugend abgefangen werden, so dass eine „Rumpftruppe“ eher der Seltenheit angehörte. „Wir sind mit dem Erreichten im ersten Jahr in dieser Altersklasse sicherlich nicht unzufrieden, auch wenn der ein oder andere Zähler, verbunden mit einer dann besseren Platzierung schon möglich gewesen wären“, gibt Bormann zu verstehen und wünscht sich gleichzeitig, die neue Serie mit einem breiteren Kader anzugehen, um weiter oben anzugreifen.
WJC: Emma Rojahn (18/0/0) – Johanna Poppeck (13/64/1), Melina Speck (17/61/0), Lina Göhring (18/57/0), Josefin Tuchen (11/1/0), Tessa Weber (4/0/0), Celina Fischenbeck (17/27/5), Martha Pawlik (9/1/0), Paulina Kirchner (17/3/0), Paula Gebel (17/4/0), Luise Maria Hildebrandt (14/0/0), Emmy- Lotta Bublitz (18/151/19), Leony Halwaß (15/0/0), Alina Marchlewitz (10/0/0), Pauline Kuhnert (9/9/0)
Die weibliche D- Jugend kann insgesamt auf eine durchaus erfolgreiche Spielzeit zurückblicken. Im Ligaalltag gelang mit Rang zwei (17:7 Punkte) sicherlich etwas überraschend und auch glücklich der Einzug in das Final- Four und auch in der anschließenden Nordpoklarunde sprach ein guter zweiter Platz heraus. „Wir sind als Team gewachsen und jeder Einzelne konnte sich weiterentwickeln“, bilanzierte dann auch das Trainerduo Stephan Holzgräbe/Neele Bormann, welchem stets ein breiter Kader zur Verfügung stand, mit Blick in den Rückspiegel. In den Punktspielen gelang hinter dem Ligakrösus HSV Magdeburg der Sprung auf den zweiten Platz, der zur Teilnahme am Final- Four reichen sollte. „Dort haben wir etwas unglücklich agiert, waren aufgeregt und konnten zudem verletzungsbedingt nicht in Bestbesetzung antreten“, erinnert sich Holzgräbe an das Event in Barleben, wo es Niederlagen gegen den Gastgeber (22:32) und im PLatzierungsspiel gegen den SV Oebisfelde (15:19) gab. Im folgenden Nordpokalwettbewerb waren jedoch die Mädels um Haupttorschützin Johanna Poppeck wieder „Dicke da“ und kamen hinter dem SVO auf dem Vizerang ein. Für ein Großteil des Kaders wird es ab sofort in der C- Jugend weitergehen: „Auch da werden sie sich weiterentwickeln und eine gute Rolle spielen“, ist man sich an der Ehle einig.
WJD: Charlotte Köhl (9/0/0), Johanna Poppeck (13/129/2), Livia Burgold (11/22/0), Gerda- Hedi Pawlik (9/9/0), Pauline Kuhnert (18/59/0), Ciara Rose (17/29/3), Lara Holzgräbe (18/2/0), Lena Thielicke (17/5/0), Fritzi Kupietz (17/6/1), Lilith Sophie Treutler (15/1/0), Fanny Ziebarth (17/31/6), Lina Fricke (17/58/7), Lucy Schiller (17/1/0), Mia Thielicke (15/13/3), Pia Pauline Theuerkauf (16/12/0), Lotta Walde (11/0/0)
Das vierte Jahr in Serie findet sich die männliche E- Jugend des Vereins auf einem Podestplatz wieder. „Es war eine tolle Spielzeit auch für den Verein und die Eltern“, bilanziert der Biederitzer Trainer Alexander Jantz, der selbst nach vielen Jahren E- Jugend fortan die D- Jugend betreuen wird. Ihm war es in all den Jahren wichtig, die individuelle Spielfähigkeit zu steigern und dabei weniger auf Zahlen oder die Tabelle zu schauen. „Die Jungs sind für die neue Spielzeit gerüstet. Dies trifft sowohl für die neuen D- Spieler als auch für die Aktiven zu, die noch in der Altersklasse verbleiben“, ergänzte Jantz, der sich zudem zwei Spiele der Saison herauspickte, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Da war zum einen das Duell gegen den SC Magdeburg, was die Youngster nach einem Sechstorerückstand noch in einen 44:38- Erfolg umwandeln konnten. Völlig unnötig dagegen war die 26:28- Niederlage in Oebisfelde, die jedoch den erzielten zweiten Platz in der Endabrechnung nicht mehr gefährdete.
Die 26:4 Zähler im Ligaalltag spiegelten sich dann ein Stück weit auch in der Bestenermittlung wieder. „Hier wurden wir in jeder Partie gefordert, eher ungewohnt für uns“, gewann Jantz dem fünften Rang in Wolfen dennoch viel Positives ab. Der Faktor Spaß ist dann eben doch in diesen Altersregionen viel wichtiger als irgendwelche Zahlenspiele…
MJE: Carl Christian Griesau (15/33/0), Jonas Eichholtz (11/53/0), Benjamin Plater (15/62/1), Felix Poppeck (13/57/1), Iwo Selega (14/51/0), Tobias Fahrenkampf (9/16/1), Ben Christian Firit (14/20/1), Benjamin Christoph Mertz (13/6/1), Emil Feig (13/69/2), Luis Oskar Janke (15/118/3), Tom Hauenschild (11/19/1), Nikita Poddubskiy (8/9/0), Till Wagenschein (10/16/2), Jannes Härtig (4/0/0), Borys Josef Selega (5/4/0)
„Wir hatten uns vor der Saison neu aufgestellt und wollten schauen was geht“, meinte die Biederitzer Trainerin der weiblichen E- Jugend Jana Tschirschwitz, die zusammen mit ihrer Mitstreiterin Stephanie Kobilke auch kurzfristig noch den 2014er Jahrgang in ihren Reihen (nach frühem Rückzug der MJE II) integrieren mussten.
Und es ging im Laufe der Serie eine ganze Menge, denn nach der unglücklichen Heimpremiere gegen den FSV 1895 Magdeburg (20:24) sah es zunächst nicht nach dem großen Coup aus. Es folgten sieben Siege in Folge, wobei sich die Mädels stetig in allen Bereichen weiterentwickelt haben. Als kleiner Knackpunkt hätte sich die Punkteteilung gegen den SV Oebisfelde in eigener Halle herauskristallisieren können, „weil für uns mit diesem Punktverlust die Meisterschaft eigentlich abgehakt war. Dies sah aber nach dem 21:21 beim Spitzenreiter FSV 1895 in Magdeburg und dem 30:26- Heimerfolg gegen den favorisierten HSV Magdeburg vier Spieltage vor Ultimo schon wieder ganz anders aus. Während die SVE- Mädels dann in der Saison- Primetieme alle ihre vier Spiele siegreich gestalten konnten, stolperte der Tabellenführer final auch verletzungsbedingt gleich dreimal. Die Siege gegen den Barleber HC (27:4 und 29:4), das 33:16 gegen den TSV N.dodeleben und die zwei Zähler am „grünen Tisch“ gegen Weferlingen hatten schließlich die Nordligameisterschaft sowie die Teilnahme an der Bestenermittlung für die Biederitzer zur Folge. Diese stellte mit dem erzielten vierten Platz schließlich die Krönung der Saison dar. „Der Zusammenhalt, die Integration der jungen Spielerinnen, welche enorm schnell hereingewachsen sind, sowie das Auftreten als Team haben diese tolle Serie überhaupt erst möglich gemacht“, war sich das Trainerduo Tschirschwitz/Kobilke beim Zurückblicken einig.
WJE: Romy Christin Tschirschwitz (17/87/7), Frida Marie Deneke (8/0/0), Lina Wiehe (14/10/0), Mara Brockhausen (15/3/0), Baiba Mathea Genth (12/32/0), Pauline Lindeke (15/3/0), Jara Ziemann (10/22/0), Lilly Hauenschild (16/189/4), Lotta Falkenberg (16/9/0), Charlotte Kobilke (17/10/0), Lotta Grunert (17/68/0), Mayla Grotsch (14/8/0), Elisabeth Bruchmüller (11/0/0)