HSG Ehle: Mit den Besten mitgehalten

C-Jugend der HSG Ehle bietet Topteams bei Nordostdeutscher Meisterschaft Paroli.

Als Vize-Landesmeister ging es für die männliche Handball-C-Jugend der HSG Ehle am vergangenen Wochenende zur Nordostdeutschen Meisterschaft nach Dresden. Dort konnten sich die Gommeraner und Biederitzer Nachwuchssportler mit den Besten der Besten ihrer Altersklasse messen und belegten am Ende einen respektablen 13. Platz. Schon die Gruppenzusammenstellung für die Vorrunde machte klar, dass es nicht einfach werden würde für die HSG. Mit dem THW Kiel, SC DHfK Leipzig und Empor Rostock ging es direkt gegen drei Jugendleistungszentren. Entsprechend nervös war der erste Auftritt gegen die Rostocker. „Das ist aber auch verständlich. Neue, große  Halle, viele Vereine – das nehmen wir der Mannschaft nicht übel“, erklärt Stefan Bußmann aus dem Trainerteam. Nach einem frühen deutlichen Rückstand, legte die Mannschaft aber nach der Pause den großen Respekt etwas ab und gewann die zweite Hälfte direkt 9:7. An der 15:24-Niederlage änderte das aber nichts mehr.

„Machen wir es kurz: Im zweiten und dritten Spiel war dann ein Klassenunterschied zu sehen, jeder Ballverlust endete in einem Konter. Das ist aber logisch, wenn man sieht, wie viel sie trainieren und wie viel wir. Wir waren eines der wenigen Teams, die Breiten- statt Leistungssport machen“, so Bußmann. Gegen Leipzig unterlag die HSG mit 10:27, gegen Kiel 9:23.

In der Hoffnungsrunde am Sonntag wollten die Ehle-Handballer dann ihre Belohnung mitnehmen. In Spiel eins gegen Erfurt „kommen wir super gut rein, machen bis zum 6:3 gute Abwehrarbeit“, sah Bußmann. Doch dann kam ein Bruch ins Spiel, das Team verfiel in Hektik und musste am Ende mit einem späten Punktgewinn zufrieden sein.

Dieser blieb gegen den Lausitzer HC Cottbus aus. Nach vielen verlorenen Zweikämpfe blieb die letzte Chance ungenutzt, so dass die HSG mit einem Tor Rückstand unterlag. Der „Brustlöser“ kam anschließend. „Da haben wir uns für unsere Saison belohnt. Wie wir Jena, die auch eine Sportschule haben, dann bespielt haben mit viel Einsatz, Wille und körperlicher Präsenz – das war sicher das Highlight des Wochenendes“, so Bußmann über den Sieg. Da konnte man auch darüber hinwegsehen, dass im  letzten Duell mit der SG Vorpommern, dem vielleicht besten Team der Hoffnungsrunde, die Luft raus war.

„Am Ende werden wir etwas unglücklich 13., holen wir gegen Cottbus den Punkt wäre es Platz zwölf. Doch das war am Ende egal. Wir haben auch von den Jungs viel positives Feedback bekommen. Wir können das Ergebnis alle gut einordnen. Sonntag haben wir gesehen, dass wir trotzdem gut mithalten und stolz auf unsere Saison sein können“, lautete das Fazit von Bußmann.

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