Saisonrückblick Nachwuchs (Nordligen)

Die Nachwuchsvertretungen des SV Eiche 05 Biederitz in den Nordligen können durchweg auf eine starke Saison zurückblicken. Während die männliche E- Jugend die Meisterschaft feiern konnte, kamen sowohl die weibliche A- als auch E- Jugend auf Platz zwei ein. Die Mädels der weibliche C- und D- Jugend schafften jeweils in ihren Staffeln den Einzug in das Final- Four, wo dann aber der ganz große Erfolg leider ausblieb.

Die weibliche A- Jugend der Spielgemeinschaft TuS Magdeburg/SV Eiche 05 Biederitz hat die letzte Spielzeit in dieser Konstellation auf dem zweiten Platz mit 24:6 Punkten abgeschlossen. „Wir sind sehr zufrieden mit der Silbermedaille, da sich die Mädels kontinuierlich in allen Bereichen haben weiterentwickeln können“, war sich das Trainergepann Lisa Haegebarth/Leonie Wesslowski nach der insgesamt vierten Saison als SG einig. Auch an den Resultaten war im Fortlauf der Serie deutlich zu erkennen, dass gerade in Sachen Cleverness und Sicherheit viele positive Aspekte dazukamen, auch wenn die mangelnde Chancenverwertung ein stetiger Begleiter war. Wichtig war zudem auch, dass die Truppe von Monat zu Monat erst richtig eine Solche wurde, auch außerhalb des Spielfeldes. „Während der BSV II völlig verdient die Meisterschaft eingefahren hat, folgen wir dahinter vollkommen zurecht“, ist man sich nicht nur im SG- Lager sicher und hat damit das angestrebte Saisonziel errecht.

Kader WJA (SG) Saison 2022/2023: Rena Grunert (10 Spiele/0 Tore), Chiara Braune (5/0) – Caroline Müller (13/5), Celine Niewand (8/45), Louisa Schnell (11/40), Vanessa Keitz (11/86), Kim Pfannschmidt (12/16), Norah Raeck (8/17), Amy Behrend (6/23), Pauline Neuendorf (13/63), Mia- Emily Melzian (12/50), Charlott Rosenau (8/10), Angelina Bandey (12/22), Paula Sabin (8/2), Maira Hofmann (10/45), Emma Kuzja (8/2)

Die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz kann mit dem vierten Rang im ersten Jahr in dieser Altersklasse sehr zufrieden sein. Aufgrund von einigen Nachholspielen verloren die SVE- Mädels erst im Juni ihre Podestplatzierung an den TSV N.dodeleben bzw. an den HSV Magdeburg. „Wir waren eine tolle Truppe und werden auch im nächsten Jahr in der A- Jugend so zusammenbleiben, aber fraglos zunächst einen schweren Stand haben“, prognostiziert die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt, die sich ausdrücklich bei ihren Bankgefährten Ivonne Urban und Sohn Jan bedanken wollte. Die Mädels, die sich außerhalb des Spielfeldes weiterentwickelt haben, verpassten schlussendlich durch die Heimniederlage gegen den HSV Magdeburg II (18:23) und beim 21:21- Unentschieden in Genthin die sicherlich greifbare Medaille, bewiesen aber dennoch ihre fraglos positive Entwicklung.

Kader WJB Saison 2022/2023: Lea Kruse (17 Spiele/0 Tore), Katharina Jung (4/0) – Lilli Schnelle (14/28), Annika Löffler (15/8), Jessica Urban (18/115), Anouk Wotjak (18/46), Luise Warnecke (17/28), Antonia Keitz (18/38), Edda Kersten (14/7), Charlott Rosenau (17/118), Lea Gisele Niemann (18/25), Isabella Kauert (13/6), Nina Zhou (10/10)

Eine starke Saison spielte auch die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz. Diese mündete in der Teilnahme am Final Four, nachdem in der eigenen Staffel 2 hinter dem Ligakrösus und späteren Nordligameister HSV Magdeburg der zweite Rang mit 9:7 Punkten eingefahren werden konnte. Auch wenn in den anfänglichen Punktspielen längst noch nicht alles klappte, so zeigte sich das neu formierte Trainerteam Daniela Schottstedt/Robin Urban stets angetan von den Fortschritten der Mädels. „Sie mussten wie wir erst einmal mit der neuen Situation klarkommen und umgehen. Rein sportlich war schon die Teilnahme unter den besten vier Teams ein riesiger Erfolg für uns, nachdem zu Saisonstart noch viele Fragen in vielen Bereichen unbeantwortet waren“, meinte Schottstedt und spielte damit auf die späte Besetzung auf der Trainerbank an. Im Final Four war im Halbfinale gegen Niederndodeleben sicherlich mehr drin (15:20), ehe es im kleinen Finale gegen Weferlingen beim 27:31 auch wegen personeller Engpässe nichts zu holen gab.

Kader WJC Saison 2022/2023: Katharina Jung (10 Spiele/0 Tore), Lea Kruse (7/0) – Tessa Grotsch (11/16), Madita Wontraba (10/42), Jessica Urban (10/66), Lilli Wiehe (11/29), Ina Schulze (10/11), Finja Böhme (11/20), Isabell Kaiser (5/2), Lea Gisele Niemann (10/24), Luise Hildebrandt (10/0), Antonia Keitz (7/23), Nina Zhou (5/12), Edda Kersten (1/1)

Ebenfalls das Final Four hatte die weibliche D- Jugend des Biederitzer Handballnachwuchses erreicht. Zuvor setzte sich das Team um das Trainergespann Stephan Holzgräbe/Neele Bormann in Staffel 1 mit 20:4 Punkten hinter dem verlustpunktfreien Spitzenreiter HSV Magdeburg auf Rang zwei fest. „Wir hatten leichte Anlaufschwierigkeiten, die wir aber im Laufe der Saison schnell beheben konnten. Auch die spätere Integration von drei neuen Spielerinnen klappte in der Folge wunschgemäß. Auch mit den Regeländerungen von der E- zur D- Jugend verliefen reibungslos“, resümierte Holzgräbe, der jedoch feststellen musste, dass sich gegen laufintensivere Kontrahenten leichte Probleme auftaten. Beim Final Four gab es im Halbfinale eine 20:24- Niederlage, ehe im kleinen Finale eine empfindliche 16:27- Niederlage gegen die zweite Vertretung des HSV Magdeburg folgen sollte. „Dennoch sind wir im Großen und Ganzen zufrieden“, meinte Holzgräbe, der auch nicht den Dank an die emsigen Eltern, an den Verein und natürlich an die Mädels selbst vergaß.

Kader WJD Saison 2022/2023: Emma Rojahn (14 Spiele/5 Tore), Ciara Rose (14/7), Lara Holzgräbe (14/4), Fanny Ziebarth (14/28), Johanna Poppeck (14/102), Emmy- Lotta Bublitz (13/68), Livia Burgold (14/16), Gerda Pawlik (11/2), Martha Pawlik (13/1), Melina Speck (14/64), Mia Thielicke (12/4), Lena Thielicke (1/1), Pia Pauline Theuerkauf (2/0), Lina Fricke (7/4), Lilith Sophie Treutler (4/1), Tessa Weber (4/0)

„Die Mädels, die hochgehen, sind sehr gut vorbereitet“, fasste die Biederitzer Trainerin Jana Tschirschwitz das zusammen, was für den gesamten Kader der Spielzeit zutreffen dürfte. Der Beweis dafür ist zweifelsohne auch die errungene Vizemeisterschaft der weiblichen E- Jugend, welche mit 26:6 Punkten hinter dem verlustpunktfreien Überflieger HSV Magdeburg eingefahren wurde. „Die Mädels haben sich durchweg weiterentwickeln können, was nicht zuletzt auch der guten Trainingsbeteiligung geschuldet war“, meinte Tschirschwitz, die sich auch bei ihren fleißigen Unterstützern Charlott Rosenau und Anouk Wotjak bedanken möchte. Ein Highlight war fraglos der 17:13- Heimerfolg gegen den TSV N.dodeleben, wo der Grundstein zur späteren Vizemeisterschaft gelegt werden konnte. In den Duellen gegen den HSV Magdeburg blieb man dagegen zurecht zweiter Sieger, verlor aber auch wegen des zu großen Respektes zweimal viel zu hoch mit 8:28 (A) bzw. 13:26 (H).

Kader WJE Saison 2022/2023: Charlotte Köhl (15 Spiele/0 Tore), Lena Thielicke (12/15), Lotta Grunert (14/6), Lotta Walde (14/7), Romy Christin Tschirschwitz (15/42), Baiba Mathea Genth (8/10), Lilly Hauenschild (14/67), Pia Pauline Theuerkauf (15/43), Frida Marie Deneke (8/0), Jara Ziemann (11/13), Pauline Kuhnert (12/71), Pauline Lindeke (9/0), Mayla Grotsch (6/0), Lina Wiehe (6/1)

Den Überflieger der Saison schlechthin stellte die männliche E- Jugend des Vereins, denn die Mannschaft um Trainer Alexander Jantz marschierte ohne Niederlage durch die Saison. Zunächst wurde die Punkterunde in Staffel 1 mit 24:0 Zählern unbeschadet überstanden, wobei selbst die vermeindlichen Spitzenspiele gegen den SC Magdeburg bei den Resultaten 28:21 (H) und 22:16 (A) eine klare Angelegenheit darstellten. Auch im anschließenden Final Four waren dann für die Biederitzer Youngster nach dem knappen 29:27- Halbfinalerfolg gegen den SV Irxleben, es war die anstrengenste Begegnung der gesamten Saison, gegen ihren Dauerrivalen beim 36:20 klar überlegen, obwohl sie zur Halbzeit noch knapp mit 10:11 zurückgelegen hatten. „Auch wenn Zahlen gerade im Nachwuchsbereich nicht unbedingt aussagefähig sind, so haben wir doch die Altersklasse klar beherrscht. Wir sind natürlich rundum zufrieden, meckern trotzdem auf hohem Niveau und freuen uns auf die neue Spielzeit“, zog Jantz seinen Co- Trainer Tim Rosenburg verständlicherweise in die Lobeshymnen mit ein. Bei der Bestenermittlung des Landes Sachsen- Anhalt kam die Truppe am 1. Juli auf Rang vier ein. Hier konnten unter anderem die Bezirksmeister SG Kühnau und HV RW Stassfurt geschlagen werden. Da es aber auch Niederlagen gegen den USV Halle II und gegen die Magdeburger Vertretungen BSV 93 und SCM gab, wurde schlussendlich mit 6:8 Punkten das Podest verfehlt.

Kader MJE Saison 2022/2023: Ben- Levi Bierdümpfl (14 Spiele/21 Tore), Johannes Lehr (14/80), Jonas Eichholtz (12/65), Carl Christian Griesau (11/27), Luis Oskar Janke (12/32), Leonard Minör (1/2), Till Wagenschein (14/20), Edgar Wontraba (14/28), Johann Jantz (14/98), Benjamin Plater (13/36), Paul Bienas (13/19), Maximilian Unger (12/25), Felix Poppeck (2/2), Tom Hauenschild (8/5), Philipp Trowe (8/6), Lenny Knörich (6/1)

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