SV Irxleben 1919 e.V. vs SpG TuS MD/SV Eiche 05

Ein kollektiver Totalausfall

Die Spielgemeinschaft TuS Magdeburg/SV Eiche 05 Biederitz hat in der Nordliga der weiblichen A- Jugend mit der wohl schlechtesten Saisonleistung beim 24:25 (14:12) beide Zähler in der Wartberghalle in Irxleben liegengelassen. Damit ist die Nordligameisterschaft praktisch zu den Akten gelegt und auch zur Verteidigung des Vizemeistertitels bedarf es in den verbleibenen vier Begegnungen wieder einer Leistungssteigerung. Diesen wichtigen Blick nach vorn bemühte dann auch die SG- Trainerin Leonie Wesslowski bei der Aufarbeitung der enttäuschenden sechzig Minuten beim SVI. „Das war einfach mal gar nichts“, meinte sie passend und bezog sich auf die über weite Strecken indiskutable Vorstellung ihrer Mädels, die trotz unzähliger Ballverluste in der Schlussphase sogar noch die Möglichkeit zum Teilerfolg hatten, nachdem Rena Grunert im SG- Gehäuse zweimal die Vorentscheidung der Gastgber vereiteln konnte. Bereits in den ersten dreißig Minuten liefen die Gäste lange Zeit einem Rückstand hinterher, weil sich zum Teil sinnlose Ballverluste aneinander reihten. „Wir waren unaufmerksam und teilweise auf andere Sachen außerhalb des Spielfeldes fokusiert“, meinte Wesslowski, die zusammen mit ihrer Trainerkollegin Lisa Haegebarth auch in den nötigen Auszeiten zumeist taube Ohren vorfand. Wie es gehen kann, zeigten die SG- Mädels nach dem 9:11- Rückstand (23.), welcher in der Schlussphase des ersten Durchganges in eine eigene 14:12- Führung umgewandelt werden konnte. Auch die ersten Minuten des zweiten Spielabschnittes gehörten fraglos zu den Besseren des gesamten Spiels, konnte doch bis zur 36. Minute ein 17:15- Vorsprung erzielt werden. Doch im weiteren Verlauf wurden dann wieder kräftig Geschenke an die Gastgeber verteilt, die diese folglich zur eigenen 22:18- Führung nutzen konnten. In den verbleibenen Minuten ermogelten sich die Gäste dann noch einmal den 24:25- Anschluss, doch auch der letzte Versuch war sinnbildlich für das gesamte Auftreten der SG an diesem Tag. „Das war ein kollektiver Totalausfall, den es schnell abzuhaken und auch abzuarbeiten gilt. Wir müssen uns wieder anders präsentieren…“, gab Wesslowski die klare Richtung für die verbleibenen Begegnungen vor.

SG: Grunert – Hofmann (6), Müller, Schnell, Keitz (8/4), Pfannschmidt (2), Raeck (1), Behrend (2), Sabin, Neuendorf (1), Melzian (3), Kuzja, Bandey (1)

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SV Irxleben 1919 e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Geglückte Revanche – 29:25 beim SVI

Den Verbandsligahandballern des SV Eiche 05 Biederitz ist wie in der Vorsaison die Revanche für die Heimniederlage gegen den SV Irxleben gelungen. In einer hart umkämpften Begegnung mit insgesamt achtzehn Zeitstrafen setzten sich die Gäste verdientermaßen mit 29:25 (15:13) durch. Auch das Duell der besten Ligatorschützen ging an die Ehlehandballer, konnte doch Bennet Daßler mit elf Toren fünf mehr erzielen, als sein „Kontrahent“ Konrad Gimmler auf Seiten der Gastgeber.

„Glückwunsch an die Jungs, die hier einen hervorragenden Kampf geliefert haben. Es war eine Fortsetzung der guten Leistungen aus den letzten Partien, die auf einen rundum gelungenen mannschaftlich geschlossenen Auftritt vor allem in der Abwehr im Verbund Deckung/Torhüter basierte“, wurde der Biederitzer Trainer Peter Pysall nach Spielende nicht müde, seine Truppe völlig zurecht als Ganzes zu loben.
Dabei hatten die Biederitzer anfangs so ihre liebe Mühe mit dem wurfgewaltigen Rückraum des SVI (Brett, Gimmler), welcher sich bis zur 15. Minute bereits sechsmal beim Stand von 8:6 nachhaltig in die Torschützenlistze eintragen konnte. Doch mit zunehmender Spielzeit fruchtete die offensive Deckungsarbeit der Gäste, die per Doppelschlag von Bennet Daßler Gleichwertigkeit (8:8) nach 18 Minuten erzielen konnten. Fortan übernahmen dann die Gäste das Zepter, wobei den Irxlebern in Minute 25 beim Stand von 11:11 letztmalig der Ausgleich gelang. In der Schlussphase behielt dann Rechtsaußen Maximilian Wiedon wiederholt die Konzentration und steuerte allein drei Treffer zur 15:13- Halbzeitführung für die überzeugenden Biederitzer bei.
Nach dem Seitenwechsel behaupteten die Gäste beim 17:15 zunächst ihre knappe Führung, ehe der aufstrebende Till Schneider mit dem 20:17 auf drei Treffer plus erhöhen konnte. Zu diesem Zeitpunkt mussten die Biederitzer bereits auf ihren Kreisläufer Philipp Wohl verzichten, der nach dritter Zeitstrafe mit rot bedacht wurde. „Gerade diese letzte Aktion von Philipp gab es auf der anderen Seite ebenfalls…“, monierte SVE- Coach Pysall die ungleiche Bestrafung der Schiedsrichter. Aus dem Tritt brachte die Gäste diese personelle Schwächung aber keinesfalls, konnten doch zunächst Max Wiedon per Strafwurf und im Anschluss Bennet Daßler den Vorsprung beim 24:19 bzw. 25:20 sogar auf fünf Tore ausbauen. Auch wenn die Biederitzer gerade von den Außenpositionen in der Folge einige gute Möglichkeiten liegenließen, konnten sich die Gastgeber nicht mehr entscheidend herankämpfen. So hatten die Biederitzer auch nach 54 Minuten beim Stand von 26:22 die Nase vorn, ehe auch noch beide Trainerbänke passend zur Begegnung zu ihren Zeitstrafen kamen. „Ich habe die Unpaarteiischen lediglich darauf hingewiesen, dass nach der Zeitstrafe gegen meine Trainerkollegin der Ball an uns gehen muss…“, erinnerte sich Pysall an die Bestrafungen der jeweiligen Trainerbänke.
Für den Ausgang der umkämpften, aber nie unfairen Begegnung änderte dies allerdings nichts mehr. Dem 28:23 durch Bennet Daßler folgte der vorzeitige Abgang des Irxlebers Robin Pape nach doppelter Zeitstrafe, ehe Konrad Gimmler und Max Held sich für ihre Farben erfolgreich zeigten. Der Irxleber Spielmacher Tjorben Rips, den die Gäste über weite Strecken gut im Griff hatten, stellte schließlich den 25:29- Endstand her.
„Eine Topleistung gegen ein Team aus der Spitzengruppe hat seine Fortsetzung gefunden. Mit dieser Einstellung müssen wir auch die bevorstehenden Aufgaben angehen“, mahnt und fordert Pysall, auch wenn dann die Gegnerschaft aus den unteren Tabellenregionen auf dem Programm steht. Ein Extralob hatte der SVE- Verantwortliche zudem auch für sein Torhütertrio parat. „Alle konnten ihren Beitrag leisten. Natürlich habe ich mich über das gelungene Comeback von Andy Gronemeier in der Schlussphase besonders gefreut.“

Irxleben: Lengefeld, Strauß – Meincke (2), Rips (4), Heitmüller (1), Schardt, Müller- Heinecke, Brett (9/3), Gimmler (6/1), Pape, Carlson, Krause (1), Wohlfromm, Heinrichs (2)

Biederitz: Seidel, Tschirschwitz, Gronemeier – Urban (2), Wiedon (8/1), Kinast, Held (1), Steinweg, Schneider (3), Wohl (2), Hartmann, Daßler (11/1), Lu. Exner, Eix (2)

Siebenmeter: SVI 6/4, Eiche 4/2

Zeitstrafen: SVI 11 + rote Karte Robin Pape nach 3 x 2 Minuten (58:38), Eiche 7 + rote Karte Philipp Wohl nach 3 x 2 Minuten (36:36)

Zu Gast beim SVI: Das Duell der Torgaranten

Am Sonntag gastiert der Handball- Verbandsligist SV Eiche 05 Biederitz (6., 21:15 Punkte) beim Rangzweiten SV Irxleben (29:9). Dieses Duell in der Wildparkhalle ist gleichzeitig das Treffen der Torgaranten der Liga.

In der Regel ist einem jeden Spieler der Mannschaftserfolg weitaus wichtiger, als der eigene Persönliche in Sachen Toren. Dennoch ist das anstehende Aufeinandertreffen des aktuell besten Torschützen der Verbandsliga Bennet Daßler (156 Treffer in 18 Spielen) mit seinem „ärgsten Verfolger“ Konrad Gimmler (155/17) allein schon aus Respekt vor der jeweiligen Leistung eine Erwähnung wert. „Fraglos ist Bennet eine tragende Säule bei uns. Wir messen das aber nicht nur an den Toren…“, verweisst der Biederitzer Trainer Peter Pysall folgerichtig auf die Mannschaft als Ganzes. Ähnlich dürfte es auch auf der Gegenseite bei Dr. Marita Daum aussehen, die als Verantwortliche des SVI wohl nur sehr ungern auf ihren Schützen vom Dienst verzichten möchte.
Tun musste sie dies allerdings im Hinspiel im Oktober, wo die Irxleber auch ohne den Rückraumshooter beim 27:26 beide Zähler aus der Ehlehalle entführen konnten. „Uns fehlte damals die Ruhe und Gelassenheit, um Zählbares einzufahren“, erinnert sich Pysall, der vor fünf Monaten allerdings auch auf zahlreiche Leistungsträger nicht zurückgreifen konnte, an die unglückliche Niederlage in eigener Halle.
Ein Blick auf die aktuelle Situation zeigt, dass die Biederitzer mit ihren zuletzt gewonnenen Begegnungen wieder Oberwasser bekommen haben, denn sowohl der souveräne Auftritt in Langenweddingen (29:21) als auch der Heimerfolg gegen Seehausen(26:24) sind unter dem Passus „standesgemäß“ abzubuchen. Die Irxleber ließen gerade zuletzt in heimischer Halle federn und unterlagen dort sowohl dem FSV 1895 Magdeburg (25:26) als auch dem Ligakrösus BSV 93 Magdeburg (33:36) vor einer Woche. Eingelagert in diese zwei Negativerlebnisse war allerdings der hohe 31:21- Auswärtserfolg bei der HSG Börde.
Sollten die Biederitzer an die guten Leistungen der letzten Wochen anschließen können, ist in der Wildparkhalle sicherlich etwas drin. Als gutes Omen dürfte da auch die letzte Saison herhalten, wo der 21:27- Niederlage in eigener Halle ein 28:23- Coup in Irxleben folgte. Zu Bewerkstelligen ist dieses Vorhaben ganz gewiss nur als Einheit, was natürlich für beide Mannschaften gelten dürfte.

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SV Irxleben 1919 e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

22:31 – Zu hohe Niederlage beim SVI

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz kehrten mit einer verdienten aber zu hohen 22:31 (13:18)- Niederlage vom Gastspiel in Irxleben zurück. Nina Bublitz steuerte sieben Treffer für die Gäste bei die nun mit 10:10 Punkten auf Platz sechs rangieren.

Die Begegnung startete temporeich und nach zehn Minuten mit einer 6:4- Führung für die Gastgeber. Im weiteren Verlauf ließen dann die Gäste wiederholt die nötige Ballsicherheit vermissen und warteten insgeamt mit zu vielen Fehlern im Spielaufbau auf. Dies machte sich der Gastgeber zu Nutzen und baute sein Polster bis zur 13. Minute auf 10:5 aus. Wiederholtes Wurfpech, aber auch eine starke SVI- Torhüterin sorgten im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnittes dafür, dass die Gastgeber ihren Fünftorevorsprung beim 15:10 (23.) bzw. 17:12 (27.) behaupten konnten und schließlich auch mit in die Kabinen nehmen konnten. Neben dem Rückstand mussten die Gäste auch die frühe rote Karte gegen ihre Kreisläuferin Lina Makoben verkraften, die nach einer unglücklichen Abwehraktion frühzeitig das Feld verlassen musste.
Den Start in die zweiten dreißig Minuten konnten dann die Biederitzer weitaus positiver gestalten, denn die zunächst im Tor agierende Julia Talke- Dreizehner traf aus dem Rückraum zum 18:15 (33.). Nach dem 20:17 durch Nina Bublitz, sie machte mit Vorstößen in die Tiefe vor, wie es gehen kann, setzten sich die SVI- Damen aber wieder auf fünf Treffer zum 22:17 ab. Fortan hatte der Gastgeber die sehr faire Begegnung ohne jede Zeitstrafe wieder jederzeit im Griff und schraubte erfolgreich am Ausbauen des Torepolsters. Dieses betrug nach 47 bzw. 51 Minuten dann sogar sieben Treffer bei den Zwischenständen von 26:19 und 27:20.
Am Ende setzte sich der Gastgeber in der Höhe vielleicht ein wenig zu hoch mit 31:22 durch und wahrte mit nunmehr 17:5 Zählern seine Chance auf den Nordliga- Meistertitel. Die Biederitzer sind spätestens jetzt im Niemandsland der Liga angekommen, wollen aber in Kürze ihren Negativtrend von inzwischen vier sieglosen Spielen beenden. „Weniger Fehler und mehr Stabilität in der Abwehr sind nötig, um wieder in erfolgreiches Fahrwasser zu gelangen. Ich bin da guter Dinge…“, meinte die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde nach der Begegnung.

Biederitz: Grabinski – Talke- Dreizehner (3), Gericke, Bandey, F. Treffkorn (3), Bublitz (7), Schottstedt (2), Ribbert (3), Schnell, E. Treffkorn (1), Hesse, Bormann (3), Makoben

Beim SVI in der Rolle des Außenseiters

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (6., 10:8 Punkte) müssen am Sonntag um 14:30 Uhr beim heimstarken Rangdritten SV Irxleben (15:5) antreten. Im Hinspiel im November teilten sich beide Vertretungen beim nervenaufreibenden 27:27 die Punkte.

Wenn man in Biederitzer Kreisen nach einem Lieblingsgegner fragt, wird gewiss nicht der Name SV Irxleben fallen, denn in den letzten Jahren gab es für die SVE- Frauen stets nichts zu holen. Dies änderte sich zumindest im Hinspiel, als die Biederitzer in eigener Halle nach starker Aufholjagd beim 27:27 immerhin einen Zähler in der Ehlehalle behalten konnten. „Wir haben damals Charakter bewiesen und nie den Kopf hängen lassen“, erinnert sich nicht nur die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde gern an diese Begegnung, auch wenn es zum damaligen Zeitpunkt der erste Punktverlust in der Saison überhaupt war. Insgesamt sahen im November in der Ehlehalle die Zuschauer eine mitreißende Partie, die Werbung für den Frauenhandball darstellte.
Aktuell sehnen sich die Biederitzer der erfolgreichen Zeit schon ein wenig hinterher, denn sie warten im neuen Kalenderjahr noch immer auf einen Doppelpunktgewinn. Dem 34:34 beim FSV 1895 Magdeburg folgten schließlich zwei Niederlagen in eigener Halle gegen den Barleber HC (30:37) und gegen den Spitzenreiter TuS Magdeburg (24:26). Auch die Irxleber blieben zum Jahresauftakt zweiter Sieger gegen die Neustädter (21:23), legten dann aber zwei wichtige Siege gegen den Post SV Magdeburg (28:27) und gegen die SG Seehausen (40:25) nach.
„In der Favoritenrolle befinden wir uns eher nicht. Aber vielleicht liegt und die Rolle des Außenseiters ja…“, frohlockt die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde.

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SV Irxleben 1919 e.V. vs SpG TuS MD/SV Eiche 05

Schnelligkeit bringt 41:31- Sieg

Die weibliche A- Jugend der Spielgemeinschaft TuS Magdeburg/SV Eiche 05 Biederitz hat ihren Fehlstart aus der Vorwoche wettgemacht und beim SV Irxleben einen über weite Strecken überzeugenden 41:31 (15:15)- Auswärtserfolg eingefahren. Vanessa Keitz und Celine Niewand zeigten sich dabei mit jeweils elf Toren am treffsichersten. Die SG legte allerdings einen zähen Start hin und kam so nach sieben Minuten nicht über ein 4:4 hinaus. Im weiteren Verlauf ging dann viel plötzlich einfacher von der Hand und der Erfolg blieb beim 7:4 (10.) und 9:6 (17.) nicht aus. Die Irxleber kamen aber beeindruckend zurück und glichen nicht nur zum 9:9 aus, sondern legten nach 23 Minuten sogar eine eigene 13:10- Führung vor. Bis zum Halbzeitpfiff erzielten die SG- Mädels beim 15:15 wieder Gleichwertigkeit. Auch der Beginn des zweiten Durchganges ging an den Gastgeber, der in einer hektischen Phase mit 18:16 (32.) und 22:19 (37.) vorn lag. Zum zunehmender Spielzeit kam die SG aber in die Gänge und reagierte nach gelungenen Abwehraktionen mit schnellen Gegenangriffen. Diese führten kurze Zeit später folgerichtig zur eigenen 23:22- Führung (40.), welche in der verbleibenen Spielzeit nicht mehr abgegeben werden sollte. Nach einer Dreiviertelstunde betrug dann der Vorsprung bereits vier Treffer (27:23) und beim 30:24 war bereits die Vorentscheidung gefallen. Die Irxleber wehrten sich zwar nach Kräften, waren aber letzlich chancenlos. „Die Mädels haben heute gesehen, wie einfach doch Handball sein kann…“, meinte die SG- Betreuerin Antje Rosenau nach dem 41:31- Auswärtserfolg, der in erster Linie auf sehenswert vorgetragenen Tempohandball basierte.

SG: Braune, Pfannschmidt – Müller (1), Niewand (11/3), Schnell (5), Keitz (11/1), Sabin (1), Neuendorf (6), Melzian (5), Rosenau, Bandey (1)

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SV Irxleben 1919 e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Starker Auftritt wird mit 28:23- Sieg belohnt

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben das Rückspiel beim SV Irxleben doch etwas überraschend aber völlig verient mit 28:23 (14:13) gewonnen, denn im Hinspiel im Februar gab es eine empfindliche 19:27- Niederlage. Rückraumspieler Bennet Daßler traf in der Wildparkhalle allein zehnmal.

Der Jubel war nach Spielende auf Seiten der Gäste und ihren zahlreich mitgereisten Fans verständlicherweise riesengroß. „Wir können auch gegen die Spitzenteams mithalten, Kompliment“, meinte der Biederitzer Trainer Peter Pysall, der ja sonst eher sparsam mit Lobeshymnen umgeht. Seine Truppe hat in den letzten Wochen fraglos den nächsten Schritt in der Entwicklung vollzogen.
In Irxleben sprach zunächst jedoch nicht viel für die Gäste, die in alte Muster verfielen, zu statisch in der Deckung agierten, und nach neun Minuten mit 2:6 im Rückstand lagen. Im weiteren Verlauf gelangten die Gäste aber zur zahlenmäßigen Gleichwertigkeit (7:7 nach 14 Minuten), da sie variabler im Angriff agierten und immer wieder in die entstandenen Lücken stoßen konnten. Ähnlich verhielt es sich nach dem 7:10- Rückstand (18.), den Moritz Steinweg und Robin Urban nach 24 Minuten zum 11:11 ausgleichen konnten. Überhaupt war es Steinweg in der Schlussphase des ersten Durchganges, der Akzente setzen konnte und schließlich mit einem verwandelten Konterangriff sogar die 14:13- Halbzeitführung herauswerfen konnte.
Nach dem Wiederbeginn schlug in der Folge das Pendel zunächst wieder auf die Irxleber Seite um, die nach 37 Minuten beim Stand von 16:15 die Führung zurückerobert hatten. Die Gäste ließen sich aber nicht lange bitten und holten nach Toren von Christian Kinast, Andy Baltruschat und Moritz Steinweg eine 18:16- Führung (42.) heraus. Die Irxleber bissen sich zwar inzwischen mehr und mehr die Zähne an der guten Biederitzer Abwehr inklusive Schlussmann Andy Gronemeier aus, kamen aber durch einen Doppelschlag von Konrad Gimmler nach einer Dreiviertelstunde zum letztmaligen 19:19- Ausgleich. Die nächsten Minuten gingen dann aber an die Gäste, die durch Robin Urban sowie zwei verwandelten Strafwürfen von Bennet Daßler auf 23:19 enteilen konnten.
„Wir haben gerade in dieser Phase viel von dem umsetzen können, was wir uns vorgenommen hatten“, meinte Pysall später. Dem 20. Irxleber Treffer ließen die auf Tempo bedachten Biederitzer drei weitere Treffer in Überzal spielend zur 26:20- Führung (55.) folgen. Auffällig war jedoch auch, dass die Biederitzer bei wiederkehrenden Überzahlsituationen oft die falschen Entscheidungen getroffen hatten und auch sonst sieht SVE- Coach Pysall auf einigen Positionen noch reichlich Reserven.
In der Schlussphase, in der es regelrecht (auch nicht immer nachvollziehbare) Zeitstrafen regnete, ließen dann die Gäste vor 90 Zuschauern nichts mehr anbrennen und setzten sich schließlich hochverdient mit 28:23 durch. Nach diesem Erfolg, der die Biederitzer immerhin auf Rang fünf klettern ließ, blieb Pysall auch im Hinblick auf die kommenden Heimaufgaben gegen die HSG Börde und HSG Altmark/West dennoch gelassen. „Wir denken von Spiel zu Spiel. Nach dem Sieg gegen Westeregeln konnten wir heute bei einem vermeindlich noch stärkerem Team bestehen, auch wenn es schon noch Abstimmungsschwierigkeiten gab. Der Weg und die Richtung stimmen…“, meinte Pysall vielsagend.

Irxleben: Strauß, Prieß – Hofmann, Heitmüller (1), Walter (3), Klaue (1), Gimmler (12/5), Meyer, Aubrecht (2), Krause (1), Michael, Wohlfromm (3), Ulrich, Heinrichs

Biederitz: Gronemeier, Tschirschwitz – Urban (5), Holzgräbe, Köster, Baltruschat (1), Kinast (2), Herrmann, Steinweg (7), Schneider (1), Wohl, Daßler (10/6), Lu. Exner, Eix (2)

Zeitstrafen: Irxleben 9, Biederitz 3

Siebenmeter: Irxleben 5/5, Biederitz 7/6

Wiedergutmachung auf der Tagesordnung

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (6., 18:20 Punkte) müssen am Sonntag um 16:30 Uhr beim Rangvierten SV Irxleben (23:11) antreten. Dabei gilt es, dass mit 19:27 verlorene Hinspiel aus dem Februar vergessen zu machen.

Dieses 19:27 in eigener Halle war nicht nur die höchste Saisonniederlage, sondern wohl auch der schlechteste Auftritt überhaupt für die jungen Biederitzer in der aktuellen Spielzeit. „Wir hatten keinen Tiefgang im Angriff und haben nur quer gespielt“, erinnert sich der Biederitzer Trainer Peter Pysall nur ungern an das Hinspiel, bei dem die Biederitzer so ziemlich gar nichts von ihren Vorhaben und Vorgaben umgesetzt bekommen haben. „Wir haben seitdem mehrfach gezeigt, dass wir es deutlich besser können. Die Jungs befinden sich in einem Entwicklungsprozeß, in dem wir fraglos die richtige Richtung eingeschlagen haben. Trotzdem werden immer wieder noch Fehler zu Tage treten“, meint Pysall und erinnert sich lieber an die zuletzt abgerufenen Leistungen, die am zurückliegenden Wochenende nach einer famosen Leistungssteigerung in den zweiten dreißig Minuten mit einem 28:25- Heimerfolg gegen Wacker Westeregeln gekrönt wurden.
Für die Irxleber lief es am letzten Sonnabend dagegen eher schlecht. Natürlich ist eine Niederlage beim Ligakrösus in Gommern nicht wirklich eine Enttäuschung, doch die Höhe (16:31) der fünften Saisonpleite dürfte dann schon schmerzen. Dabei hatte der SVI mit denselben Problemen zu kämpfen, wie die Biederitzer beim Heimauftritt gegen Irxleben. Allerdings dürfte dabei das Fehlen der Stammkräfte Konrad Gimmler und Andre Brett der alles entscheidene Faktor gewesen sein, denn diese beiden Akteure können auch schon einmal eine Partie im Alleingang entscheiden. Ansonsten können sich die Irxleber gewiss auch auf ihre Heimstärke verlassen, denn bisher entführte lediglich die Eintracht aus Gommern im Februar beim 28:27 beide Zähler aus der Wildparkhalle, während alle anderen sechs Begegnung siegreich gestaltet werden konnten.
„Wir müssen in erster Linie auf uns schauen. Das beste Beispiel war doch am letzten Wochenende gegen Westeregeln, wo wir in Hälfte eins vieles schuldig geblieben sind. Dann haben wir in allen Bereichen zugelegt und das Spiel noch drehen können…“, nimmt SVE- Coach Pysall seine Schützlinge in die Pflicht.

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SV Irxleben 1919 e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

31:38- Niederlage in Irxleben

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben in der 1. Nordliga ihre zweite Saisonniederlage einstecken müssen. Beim ambitionierten SV Irxleben gab es nach einer knappen 18:17- Führung zur Pause noch eine recht deutliche 31:38- Niederlage.

Dabei starteten die Gäste in der Wildparkhalle verheißungsvoll und lagen mit 4:2 (8.) und 7:4 (13.) vorn. Da auch im weiteren Verlauf viele schnelle Angriffe erfolgreich abgeschlossen werden konnten, führten die SVE- Frauen nach einer Viertelstunde mit 9:6. Auffällig war aber auch, dass die Biederitzer in der Deckung längst nicht so gefestigt waren, wie dies nötig gewesen wäre. Dies nutzte der SV Irxleben wiederholt über die linke Angriffsseite und verkürzte den Rückstand auf 8:9 (17.) bzw. 11:12 (21.). Dennoch verwalteten die Gäste, die im ersten Durchgang eine gute Chancenverwertung vorweisen konnten, zumeist einen knappen Vorsprung, auch weil die Biederitzer Torfrau Jennifer Lippold einige Möglichkeiten der Gastgeber zunichte machen konnte. So trafen Daniela Schottstedt und Franziska Nolde, die wie Monique Kumpf zu insgesamt neun Torerfolgen kam, zum 18:16, ehe die Irxleber in Person von Vanessa Tornow per Strafwurf den 18:17- Halbzeitstand markieren konnte.
Nach dem Seitenwechsel legten die Gäste mit einem Schnellstart los und hatten wenig später durch Monique Kumpf und Louisa Schnell das 20:17 erzielt. Folgen sollte dann ein kleiner Biederitzer Einbruch, den die Irxleber zum Ausgleich und wenig später zur eigenen 21:20- Führung (36.) nutzen konnten. Kurzzeitig drehten die Gäste dann noch einmal den Spieß um, gaben aber die 22:21- Führung zu schnell wieder ab. „Wir haben in dieser Phase zu viele einfache Fehler im Spielaufbau gehabt. Überhaupt wurde unser Spiel von Minute zu Minute fehlerbehafteter…“, meinte der Biederitzer Trainer Uwe Werkmeister nach der Begegnung bei seinem Debüt.
So übernahmen die Gastgeber beim 23:22 (38.) die Führung und sollten diese in der Folgezeit nicht mehr abgeben. Die Gäste verloren die Irxleber zwar beim 24:26- (42.) und 26:28- Rückstand (44.) noch nicht aus den Augen, doch das Momentum lag nun sichtlich beim SVI, der in Alexandra Wolke eine starke Spielmacherin besaß. Wolke netzte nicht nur elfmal ein, sondern setzte mit ihren Anspielen an den Kreis wichtige Akzente. Mit einem 5:1- Lauf zum 33:27 (52.) befanden sich die konditionell im Vorteil befindlichen Gastgeber dann entgültig auf der Siegerstraße. Der schlussendliche 38:31- Erfolg fiel dann vielleicht etwas zu hoch aus, war aber dennoch jederzeit verdient.
„Die Niederlage wirft uns nicht um. Wir werden die drei nun anstehenden Trainingswochen intensiv nutzen und Gas geben“, kündigte Werkmeister für die punktspielfreie Zeit an, ehe es am 6. November mit einem Heimspiel gegen den FSV 1895 Magdeburg weitergeht.

Biederitz: Lippold, Grunert – Bublitz (4), Hofmann, Stallmann (1), Kumpf (9/5), Nolde (9/1), Schottstedt (3), Heitmann (2), Schnell (1), Gehrmann, Hesse (2)

Mit neuem Coach zum alten Rivalen

Wenn die Frauen des SV Eiche 05 am 3.Spieltag der 1. Nordliga zum Gastspiel in Irxleben antreten, wird es mit Uwe Werkmeister bis auf Weiteres einen neuen Verantwortlichen auf der Biederitzer Bank geben. Die anstehende Aufgabe am Sonntag in der Wildparkhalle (14 Uhr) macht dieser Aspekt jedoch nicht wirklich einfacher.

Uwe Werkmeister leitete am Mittwochabend erstmals das Training der Biederitzer Frauen. „Er freut sich auf die Aufgabe und ist diese mit Ruhe und Bedacht angegangen“, war aus dem Spielerkreis herauszuhören. Werkmeister trainierte zuletzt die männliche A- Jugend des Vereins, die aber aufgrund des hohen Aderlasses in Richtung erste Männermannschaft Ende August zurückgezogen wurde. Der langjährige Routinier war zuvor auch Trainer der ersten Biederitzer Mannschaft aktiv, ehe es ihn knapp 18 Monate zum HV RW Stassfurt (Regionalliga) verschlug.
Mit der bevorstehenden Aufgabe Irxleben stehen ihm und seinen Schützlingen fraglos eine der höchsten Hürden der noch jungen Saison bevor, gelten doch die SVI- Frauen alles andere als Lieblingsgegner an der Ehle. Doch die Schottstedt & Co ließen zuletzt beim 30:25 gegen den Barleber HC eine Leistungssteigerung erkennen und machten die Auftaktniederlage (20:27 beim HSV Magdeburg II) vergessen. Aber auch die Irxleber setzten bei ihrem Saisonauftakt vor zwei Wochen mit einem ungefährdten 31:21- Erfolg gegen den (freiwilligen) Sachsen- Anhaltliga- Absteiger TuS Magdeburg für Aufsehen. Sicherlich wird die anstehende Partie auch wieder eine Frage der Kraft für die SVE- Frauen, die allerdings erstmals mit einem kompletten Kader antreten werden. Während sie den Auftakt in der Landeshaupstadt erst in der Schlussviertelstunde in den Sand setzten, legten sich beim Heimerfolg gegen den BHC den Grundstein zum Doppelpunktgewinn eben erst in den letzten 15 Minuten.

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SV Irxleben 1919 e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Klarer 41:8- Erfolg in Irxleben

Die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat in der Nordliga beim SV Irxleben einen deutlichen 41:8 (19:4)- Erfolg eingefahren. Lediglich in der Anfangsphase (3:4 nach sieben Minuten) konnten die Gastgeber noch mithalten, ehe die Biederitzer klar die Szenerie bestimmten. Schon in den ersten zwanzig Minuten zeigten sich die Hesse, Burgold & Co sehr torhungrig und nahmen ein 19:4 mit in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel ließen die SVE- Youngster die Zügel keinesfalls schleifen und erzielten Tor um Tor. Da die Biederitzer Bank fleißig durchwechselte, konnte sich bis zum Schlusspfiff jeder Spieler in die Torschützenliste eintragen. Am Ende siegten die Gäste sehr deutlich mit 41:8.

Biederitz: Wägener (1), Joel (1), Lehr (4), Hesse (10), Kalsdorf (4), Kühlewein (2), Burgold (8), Wontraba (2), Reim (1), Minör (1), Jantz (7)

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SV Irxleben 1919 e.V. vs SpG TuS MD/SV Eiche 05

Nach 2 Jahren: Endlich wieder Handball…

Sage und schreibe zwei Jahre musste die weibliche A- Jugend der Spielgemeinschaft TuS Magdeburg/SV Eiche 05 Biederitz coronabedingt die Füße still halten, um endllich wieder ein Pflichtspiel zu bestreiten. Da zudem die B- Jugend unmittelbar vor Saisonstart zurückgezogen wurde, übersprang so die ein oder andere Spielerin komplett die B- Jugend und rückte praktisch von der C- gleich in die A- Jugend. „Unter all diesen Gesichtspunkten haben wir ergebnisunabhängig einen mehr als ordentlichen Auftakt bestritten. Das Team selbst ist absolut intakt und in den kommenden Wochen werden die Baustellen im Training angegangen“, meinte die SG- Trainerin Leonie Wesslowski nach der knappen und etwas unglücklichen Niederlage beim im Schnitt etwas älteren SV Irxleben. Die Gäste drückten vom Start weg auf das Tempo, was ihnen eine schnelle 3:1- Führung bescherte. Einige kleine Hänger sorgten dann dafür, dass die Irxleber mit 6:5 (18.) in Führung gehen konnten und diese nach 25 Minuten auf 9:6 aufstocken konnten. Die 13:9- Halbzeitführung baute der SVE- Nachwuchs bis zur 36. Minute auf 17:11 aus, doch von Aufgeben gab es beim hochmotivierten Gast keine Spur. Mit starker Deckungsarbeit wurden in der Folgezeit viele Bälle erobert, mit denen der Rückstand Schritt für Schritt verkleinert werden konnte. So gelang Vanessa Keitz vom Siebenmeterpunkt das 17:20 (43.), ehe nach genommener Auszeit der Gastgeber Louisa Schnell und Celine Niewand zum 19:20 (45.) aufschließen konnten. Pauline Neuendorf war es dann per Doppelschlag, die nach 51 Minuten den Spieß komplett zur eigenen 23:22- Führung umdrehen konnte. „Wir haben uns dann aber im Angriff wiederholt nicht belohnen können, so dass schlussendlich doch eine etwas unglückliche Niederlage zu Buche stand“, meinte Wesslowski nach dem Schlusspfiff.

SG: Grunert, Klein – Wentzel, Müller, Niewand (7), Schnell (4), Keitz (7/4), Raeck (6), Sabin, Neuendorf (2), Melzian, Kuzja, Harbach

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