SV Union Halle- Neustadt II vs SV Eiche 05 Biederitz

Starke erste Hälfte reicht bei Weitem nicht

Eine bärenstarke erste Halbzeit lieferte die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz am Sonntag bei der zweiten Vertretung von Union Halle- Neustadt ab. Die 12:8- Pausenführung beruhte in erster Linie auf eine bärenstarke Leistung der Biederitzer Torhüterin Katharina Jung, die unzählige Bälle des Hallenser Nachwuchses entschärfen konnte. Zur ersten Hälfte gehört aber auch die Knieverletzung von Lea Niemann, die somit sehr früh ihr aufopferungsvoll kämpfendes Team nicht mehr unterstützen konnte. So passierte dann nach dem Seitenwechsel das, was zwangsläufig passieren musste. „Wir wurden regelrecht von den Gegenstößen der Gastgeber überrollt“, meinte die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt, die ihrer Truppe aber nie den nötigen Willen absprechen konnte. So glich der Unioner Nachwuchs nach 36 Minuten folgerichtig zum 14:14 aus und hatte bereits sechs Zeigerumdrehungen später eine komfortable 20:15- Führung herausgeworfen. Den Gästen schwanden nun von Minute zu Minute die Kräfte, was sich folglich in einer 26:19- Niederlage niederschlug. „Dass war dann vielleicht ein wenig zu hoch…“, war man sich im Biederitzer Lager auf der Rückfahrt einig.

Biederitz: Jung, Kruse – Kucera (1), Zhou (3), Urban (2), Keitz (5/4), Schulze, Böhme (2), Grotsch (6), Niemann, Kauert

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USV Halle vs SV Eiche 05 Biederitz

(Zu) hohe Niederlage beim USV in Halle

„Keine Frage, die erste Hälfte war in allen Belangen absolut nicht nach unserem Geschmack“, bekannte der Biederitzer Trainer Michael Tschirschwitz bei der Aufbereitung auf der langen Rückfahrt. Er spielte dabei auf eine äußerst schlechte Chancenverwertung seiner Sieben beim USV in Halle an, die zudem mit vielen Unkonzentriertheiten sowie einfachen Stockfehlern aufwartete, die folgerichtig einen derben 8:23- Pausenrückstand zur Folge hatte. Weitaus besser präsentierte sich der Biederitzer Nachwuchs dann in den zweiten zwanzig Minuten, in denen wiederholt mit zwei Kreisläufern agiert wurde. „Wir haben nicht zuletzt deshalb mehr Tempo in unser eigenes Spiel bekommen“, begründete Tschirschwitz die taktische Umstellung im eigenen Auftreten. So konnten die Gäste in der Saalestadt den zweiten Spielabschnitt weitaus offener gestalten, auch wenn die Begegnung schließlich deutlich mit 23:45 verloren ging, da dem verdienten Sieger weiterhin einige Treffer durch Gegenstöße gelangen. „Die zweite Halbzeit war unter den gegebenen Umständen durchaus in Ordnung“, war man sich im lager der Gäste einig. Für die Biederitzer heißt es nun, die freie Zeit um den Jahreswechsel zur Erholung zu nutzen und im Januar eine bessere Rückrunde abzuliefern.

Biederitz: Danisch – Lehr (1), Knörich, Stielke (6), Faber (1), Berger (2), Kalsdorf (2), Wontraba (1), Jantz (8), Burgold (2)

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