TSV Wefensleben vs SV Eiche 05 Biederitz

31:38 – Einbruch in Schlussminuten

Lange am Punktgewinn geschnuppert hat die weibliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz beim Gastspiel in Wefensleben. Schlussendlich jedoch mussten sie sich in der sehr kleinen und engen Halle des gastgebenen TSV mit 31:38 (16:16) geschlagen geben. In den ersten dreißig Minuten benötigten die Gäste sichtlich ihre Zeit, um sich den Gegebenheiten, es herrschte zudem Klisterverbot, vor Ort anzupassen. So legte der Gastgeber zunächst eine Dreitoreführung beim Stand von 9:6 (15.) bzw. 11:8 (19.) vor, die die Biederitzer aber im Schlussabschnitt zum 13:13 nach 24 Minuten egalisieren konnten. „Unsere Fehlerquote hielt sich zu diesem Zeitpunkt in Grenzen und auch die angewandte 4:2- Deckung griff ganz gut“, erinnerte sich die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt später. Bis zum Seitenwechsel traf jedes Team dann noch dreimal, so dass es mit einem leistungsgerechten 16:16 in die Kabinen ging. Auch im zweiten Spielabschnitt konnte sich zunächst keine Mannschaft einen Vorteil erspielen, blieben sie doch beim 19:19 (37.) und 21:21 (40.) auch zahlenmäßig auf Augenhöhe. In den folgenden sieben torarmen Minuten gelang es schließlich dem Wefensleber Nachwuchs, sich ein 25:22- Polster herauszuwerfen. In dieser Phase agierten die Gäste zu fehlerbehaft, wobei das Torhütergespann Lea Kruse/Katharina Jung noch Schlimmeres verhinderte. Ein letztes lobenswertes Aufbäumen bescherte dem SVE- Nachwuchs nach fünfzig Minuten den letztmaligen 27:28- Anschluss, ehe sprichwörtlich alle Dämme brachen. „Natürlich verzeichnen wir zahlreiche Pfostentreffer und haben auch zudem Pech mit Schiedsrichterentscheidungen, doch am Ende haben wir es uns selbst zuzuschreiben“, fasste Schmidt vor allem die finalen zehn Schlussminuten nüchtern zusammen. In diesen lief vorn kaum noch etwas zusammen und im Abwehrbereich ließ man sich vom Gastgeber wiederholt der Unkonzentriertheit wegen überraschen. So stand schlussendlich eine auch unnötig hohe 31:38- Niederlage zu Buche, die bei den Biederitzer Verantwortlichen zudem auch einige Fragen in Sachen Einstellung aufrief.

Biederitz: Kruse, Jung – Rosenau (5), Zhou (7), Urban (12/4), Warnecke (2), Keitz, Böhme (1), Kucera (2), Grotsch (2)

 

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TSV Wefensleben vs SV Eiche 05 Biederitz

Nach Anlaufschwierigkeiten noch zum Sieg

Der weiblichen B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz ist die Premiere in der Oberliga geglückt. Trotz zu erwartender Anlaufschwierigkeiten setzten sich die Gäste beim TSV Wefensleben nach einer 13:12- Halbzeitführung am Ende ebenso hauchdünn mit 28:27 durch. Die fehlende Spielpraxis mit dem Ball fehlte wie mehr oder weniger allen Biederitzer Teams auch der weiblichen B- Jugend, die in der Wefenslebener Sporthalle dem ersten Spielabschnitt über weite Strecken hinterherliefen. Der gastgebene TSV führte schnell mit 4:1 (6.) und behauptete dieses Polster auch über die Stationen 7:4 (13.), 9:6 (16.) und 12:9 nach 22 Minuten. Aber noch rechtzeitig vor dem Pausensignal bliesen die Gäste dann zum Angriff und konnten durch einen Dreierpack von Jessica Urban zum 12:12 ausgleichen. Wiederum Urban sorgte dann sechs Sekunden vor der Halbzeit sogar für die erste Führung der Gäste, die sich unmittelbar nach dem Wiederbeginn auf 17:14 nach einer halben Stunde absetzen konnten. Die Gastgeber schlossen nach 34 Minuten zwar noch einmal zum 17:17 auf, gerieten aber wenig später wieder entscheidend ins Hintertreffen. AUfbauend auf eine starke Deckungsarbeit mit einer ebenso überzeugenden Katharina Jung zwischen den Pfosten gelang den SVE- Mädels nach 38 Minuten das 24:20, welches sieben Zeigerumdrehungen später sogar auf 28:23 nach oben geschraubt werden konnte. In den verbleibenen fünf Biederitzer Torminuten konnten die nie aufsteckenden Wefensleberinnen aber nur noch zum 27:28- Endstand aufschließen. „Spätestens in Hälfte zwei eine starke Mannschaftsleistung, die sich auf ihre zentrale Defensive inklusive Torhüter verlassen konnte“, war dem Biederitzer Verantwortlichen Robin Urban im Nachgang zu entlocken.

Biederitz: Jung, Kruse – Kucera (4), Zhou (2), Urban (12/2), Keitz (1), Schulze, Böhme (3), Grotsch (4), Niemann (2)

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TSV Wefensleben vs SV Eiche 05 Biederitz

16:31 – „Die Niederlage bedeutet kein Beinbruch“

Das war sehr viel Neues für die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz beim Saisonauftakt in der Oberliga beim TSV in Wefensleben. „Ja, wir haben Lehrgeld bezahlt. Aber wir haben eine willige und lernfähige Truppe zusammen, die unbedingt wollen“, ordnete die Biederitzer Trainerin Jana Tschirschwitz die 16:31- Niederlage in der Börde realistisch ein. Der TSV, im Schnitt ein Jahr weiter als die Gäste, legte bereits nach elf Minuten eine 8:1- Führung vor, den die munter durchwechselnden Biederitzer aber bis zur 14. Minute auf 5:9 einschrumpfen konnten. Dennoch war die Aufregung in der neuen Altersklasse, verbunden mit dem neuen Spielsystem unübersehbar, was aber nichts daran änderte, dass viele gute Ansätze bei den SVE- Mädels zu sehen waren. „Es war schon noch sehr statisch“, meinte Tschirschwitz bereits zur Pause beim Stand von 16:9. Nach dem Seitenwechsel legte der Gastgeber mit drei Toren in Serie zum 19:9 nach, was den Gästen jedoch in Sachen Einstellung nicht von ihrem Weg abbrachte. Sie setzten viele Vorgaben in die Tat um, was absolut für den Willen der Biederitzer sprach. Dennoch setzte sich der TSV- Nachwuchs vom 24:12 (31.) auf 30:14 (36.) ab, ehe die nimmermüden Gäste noch ein wenig Ergebniskosmetik zum 31:16- Endstand betreiben konnten. Bei den Biederitzer Verantwortlichen war man sich trotz der Auftaktniederlage einig: „Eine super Truppe, die sehr aufmerksam daher kommt und jeden Hinweis aufsaugt.“

Biederitz: Lindeke – Pusch (1), Hauenschild (5), Walde (1), Falkenberg, L. Schumann (2/1), Tschirschwitz (3), Theuerkauf (2/1), A. Schumann (2), Genth, Hellwig

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TSV Wefensleben vs SpG TuS MD/SV Eiche 05

Der „Vize“- Titel rückt näher

Die Spielgemeinschaft TuS Magdeburg/SV Eiche 05 Biederitz hat ihr Auswärtsspiel mit ein wenig Mühe am Freitagabend mit 31:29 (17:13) beim TSV Wefensleben gewonnen. Damit rückte der zweite Tabellenplatz in der Endabrechnung vor dem Schlussspiel tags darauf in Schönebeck in greifbare Nähe.

Die SG legte in der engen Wefensleber Halle wunschgemäß los und führte nach acht Minuten mit 6:2. In der Folgezeit sündigten die Gäste aber in der Chancenverwertung und luden damit den TSV regelrecht ein. Diese nutzten die Schwächephase der SG und übernahmen nach zwanzig Minuten mit 10:9 die Führung. Die verbleibene Spielzeit ging dann aber an die Gäste, die vor allem über schnelle Angriffe zum Erfolg kamen und sieben weitere Minuten bei eigener Führung (14:10) den Spieß umgedreht hatten. Dieses Viertorepolster nahmen die Gäste beim 17:13 schließlich auch mit in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel hatte der Vorsprung beim Stand von 20:16 (38.) noch Bestand, ehe es nach 44 Minuten beim 26:19 sogar schon nach einer Vorentscheidung roch. In der Folge jedoch zeigte sich, dass die Gäste im Positionsangriff zu wenig zündene Ideen hatten und wiederholt an der gegnerischen Torhüterin scheiterten. So kämpften sich die Gastgeber bis zur 56. Minute sogar auf 28:29 heran, weil die Gäste in der finalen Phase zwei Strafwürfe ungenutzt ließen. Die zwei anschließenden Treffer von Louisa Schnell besiegelten dann aber den sechsten Saisonerfolg der SG, die sich zudem auf eine starke Rena Grunert zwischen den Pfosten verlassen konnte. Am Ende setzten sich die Gäste verdientermaßen mit 31:29 und waren dem Vizetitel ein gewichtigen Schritt näher. „Lief der Ball schnell, lief es auch für uns. Wir haben uns heute hier nicht unterkriegen lassen“, meinte SG- Trainerin Lisa Haegebarth nach Spielende und bezog sich dabei auch auf das zum Teil unsachliche Publikum.

SG: Grunert – Hofmann (3), Müller (2), Niewand (6/2), Schnell (6/1), Pfannschmidt, Behrend (3), Neuendorf (2), Melzian (5), Rosenau, Bandey (4)

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