TuS 1860 Magdeburg-Neustadt vs SV Eiche 05 Biederitz

Gerechte 24:24- Punkteteilung bei TuS
Ein stetiges Hin und Her hatte das Punktspiel zwischen den Frauen von TuS Magdeburg und den Damen des SV Eiche 05 Biederitz am Sonntagnachmittag in der Landeshauptstadt zu bieten. Schlussendlich stand ein leistungsgerechtes 24:24 (13:10)- Unentschieden auf der Anzeigetafel.
Die sechzig absolvierten Minuten konnte man als Außenstehender gut in vier Abschnitte einteilen. Die ersten dreißig Minuten wurden zunächst von den Biederitzern bestimmt, die anfänglich beim 5:4 (11.) und 7:6 (17.) die Nase vorn hatten, dann aber den Staffelstab an die Gastgeber weitergaben, die diesen dann in eine 13:10- Führung zur Halbzeit ummünzen konnten. „Unsere kleinen Probleme in der Deckung haben wir zu Beginn schnell reparieren können und dann die Akzente gesetzt. Der kleinere Einbruch vor dem Seitenwechsel war dann unserem unsauberen Angriffsspiel mit vielen Abspielfehlern und technischen Defiziten, die zu Ballverlusten führten, geschuldet“, begründete der Biederitzer Trainer Yves Steinweg in der Halbzeit den unnötigen und ärgerlichen Rückstand, der allerdings im gleichen Atemzug die Parole „Angreifen, es ist noch nichts verloren“ zur Folge hatte.
Von dieser wurde dann auch sehr schnell Gebrauch gemacht, denn Charlott Rosenau, Nina Bublitz und die später verletzt ausscheidene Gina Hesse glichen in nur drei Minuten zum 13:13 aus. Da auch das Biederitzer Abwehrverhalten inklusive Torhüter Rena Grunert nicht nur einen Gang höherschaltete, übernahmen die Gäste beim 17:14 (43.) und 19:16 (47.) sogar eine Dreitoreführung. Nach dem 20:18 durch Nina Bublitz in der 50. Minute waren es dann neben eigenen leichten Fehlern auch oft schwer nachvollziehbare Schiedsrichterentscheidungen, die die TuS- Damen zunächst zum Ausgleich (20:20, 53.) und wenig später auch zur knappen Führung (22:21 und 23:22) verhalfen. Nach dem neuerlichen Ausgleich von Daniela Schottstedt zum 23:23 legte TuS vom Siebenmeterpunkt zum 24:23 (Jenny Friese) vor, ehe Nina Bublitz in Überzahl agierend den verdienten 24:24- Endstand markieren konnte.
„Hut ab vor der Moral der Mädels. Den Zähler haben wir uns auf jeden Fall verdient“, zeigte sich Coach Steinweg zumindest teilweise erleichtert, denn die Verletzung von Rückraumspielerin Gina Hesse dürfte ihm und der Mannschaft in den nächsten Wochen noch sehr zu schaffen machen.
Biederitz: Grunert – Dettmer, Rosenau (3), Bublitz (7/2), Druskus (2), Schottstedt (2/1), Ribbert (2), Bandey, Hesse (5), Bormann (2), Linden (1)
Mit breiterer Bank zu TuS?
Ihr zweites Auswärtsspiel in Folge bestreiten die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz am Sonntag um 14 Uhr bei TuS Magdeburg. Für beide Vertretungen ist diese Begegnung in einer sehr ausgeglichenen Bezirksoberiga durchaus richtungsweisend.
Längst nicht alle Vertretungen haben in der Liga bereits vier Partien hinter sich gebracht, doch jedes Team hat in dieser noch sehr jungen Spielzeit schon mindestens zwei Minuspunkte vorzuweisen. Als Außenstehender könnte man zudem durchaus zu der Erkenntnis kommen, das jeder jeden schlagen kann. So wird das Gastspiel der Biederitzer in der neuen Sporthalle des TuS in Magdeburg in der Zielitzer Straße gewiss auch eines, was für beide Vertretungen die Richtung für die nächsten Wochen vorgeben kann. Während sich die Biederitzer zuletzt beim 31:25 in Beetzendorf zuvor verlorenes Selbstvertrauen zurückgeholt haben dürften, kehrten die TuS- Damen nach einem überraschenden 19:25 in Güsen nun mit einem Teilerfolg aus Weferlingen (26:26) zurück. Zum Saisonstart besiegten die Mädels um Trainer Dirk Pußel im Stadtderby den FSV 1895 mit 19:17, der dann zwei Wochen später zum Stolperstein der Biederitzer in eigener Halle nach einer katastrophalen zweiten Hälfte wurde.
Ein wichtiger Aspekt bei den Gästen dürfte auch die Kaderstärke werden, denn in Beetzendorf standen lediglich acht Spielerinnen zur Verfügung. Reichte dies noch in der Altmark zum Doppelpunktgewinn, so könnte eine breitere Bank in der Landeshauptstadt schon von Vorteil sein.
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BSV 93 Magdeburg vs HSG Ehle

Der BSV war einfach abgezockter
Zur unüblichen Anwurfzeit am Sonntag um 17 Uhr bat der verlustpunktfreien Tabellenführer zum Duell. HSG-Coach Yves Steinweg umriss: „Uns war klar, welch schwere Aufgabe auf uns wartete.“ Dabei versprach auch das Torhüterduell – die Magdeburger Moritz Kriesch und Luca Gordziel verbindet eine gemeinsame Vergangenheit am Landesleistungszentrum mit Mads Fiete Schuster – versprach viel Reiz und so sollten sie auch mit diversen Paraden ihr Talent unter Beweis stellen.
Beide Teams starteten ordentlich in die Partie und bis zum 14:14 (26.) bot sich ein offener Schlagabtausch. Der Co-Trainer der Gäste, Ramon Göhring, schilderte: „Mit einer guten Abwehrarbeit haben wir den BSV regelmäßig in den Positionsangriff gezwungen. Zwei Ballgewinne werfen wir in der Anfangsphase aber leider wieder zum Gegner.“ Vor allem Lino Geckert bekam die HSG in dieser Phase nicht in den Griff. Steinweg: „Natürlich hatten wir dies vor dem Spiel thematisiert und müssen es besser lösen. Trotzdem haben die Jungs gut dagegen gehalten und den BSV zum Nachdenken gebracht.“ Ein 3:0-Lauf zum 17:14 Pausenstand gab dem Gastgeber aber wieder mehr Sicherheit.
In der 40. Minute waren die Gäste mit 18:22 unverändert dran. „Allerdings konnten wir eine Überzahl nicht nutzen und verlieren diese aufgrund mehrerer ausgelassener Chancen sogar mit 0:2“, haderte Göhring. In der folgenden Auszeit (18:26/47.) folgte der Appell, bis zum Ende zu kämpfen. Dieser Aufforderung folgten die Ehle-Handballer und gestalteten die letzten 13 Minuten mit 7:7 ausgeglichen. Der Co-Trainer bilanzierte: „Wir haben im Spielverlauf zu viele klare Chancen liegengelassen, wobei der BSV einfach abgezockter war. Als Team sind die Jungs aber weiter zusammengewachsen und haben gemeinsam gefightet.“
HSG Ehle: Erkenberg, Schuster – Graßhoff, Göhring (8.), Kalsdorf (1), Ribbert, Hartmann, Gröbe, Leine (9), Kliem (1), Janke (7)
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BSV 93 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Der Gegner hats zu einfach – 39:27

„Wir machen es unserem Gegner mit unserer zu zögerlichen Abwehrarbeit zu einfach“, brachte es der Biederitzer Trainer Steffen Plater nach der 27:39 (12:18)- Niederlage seiner männlichen D- Jugend beim BSV 93 Magdeburg auf den Punkt. Während die Gastgeber den Biederitzern das Leben beim Torewerfen in schöner Regelmäßigkeit sehr schwer gemacht haben, hatte der BSV- Nachwuchs wiederholt nur relativ kleine Hürden zu überspringen, um zum Erfolg zu kommen. „So haben dann natürlich auch unsere Torhüter einen schweren Stand, die oft freie Gegenspieler vor sich hatten, während der gegnerische Schlussmann viel konsequenter von seinen Vorderleuten unterstützt wurde“, resümierte Plater, der nach nur kurzer ausgeglichener Anfangsphase sah, wie der BSV- Nachwuchs den Grundstein zum späteren Sieg bereits in Durchgang eins (18:12) legen konnte. Auch in der zweiten Halbzeit spiegelte sich das Vorgehen beider Teams neuerlich gleich ab, wobei die Gäste im Angriff löblicherweise eigentlich immer kreative Lösungen parat hatten. „Unser Knackpunkt ist die Deckungsarbeit. Wir müssen es mit mehr Körperlichkeit dem jeweiligen Kontrahenten weitaus schwerer machen, als dies heute und zuletzt überhaupt der Fall war“, wurde Plater bei der Fehlersuche auch nach der zweiten Hälfte verbunden mit einer 27:39- Niederlage bestätigt.

Biederitz: T. Hauenschild (1), Griesau (1) – L. Hauenschild (3), B. Selega (8), Poppeck (1), Feig (3), John, Fahrenkampf, Plater (8/4), Firit, I. Selega (2)

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BSV 93 Magdeburg II vs HSG Ehle

Über das Zentrum zum Sieg
Gegen den „kleinen“ BSV waren die Gäste gewarnt: „Letztes Jahr haben wir uns durch dieses Spiel in der B-Jugend noch die Medaille versaut“, blickte HSG-Coach Stefan Bußmann zurück, war dann aber umso erfreuter über den Start-Ziel-Sieg seines Teams. Bis auf einen kurzen Wackler Mitte der ersten Hälfte hatte dieses die Partie dank seiner Defensivleistung im Griff. Vorn spielte der HSG eine Deckungsvariante des BSV 93 II in die Karten, wobei der Weg zum Erfolg oft durchs Zentrum führte.
Ein 4:0-Lauf zum Start der zweiten Hälfte gab dann bereits die Richtung vor. Und weil die Gäste weiter fair und clever verteidigten, schraubten sie die Führung über schnelles Umschaltspiel bis auf elf Tore nach oben (34:23/45.). „Die letzten fünf Minuten haben mir dann nicht so gut gefallen. Da lassen wir unnötigerweise den Schlendrian einkehren.“ Etwas, das seinem Team heute ab 14.30 Uhr im Gastspiel bei der HSG Wolfen nicht passieren sollte, um den Spitzenplatz weiter zu festigen.
HSG Ehle: J. Kloth – Mewes (2), Theuerkauf (5), Bittner (5), Paech (6), Kollack (1), Sens (3), Wittke (1), Plambeck (6), Jon. Hoffmann (5), L. Kloth, Bodenstedt (2)
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BSV 93 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Nach Startschwierigkeiten 27:21 beim BSV 93

Die männliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat sich beim Gastspiel beim BSV 93 Magdeburg den 27:21 (12:11)- Erfolg mit einer kontinuierlichen Leistungssteigerung vollauf verdient. „Eine geschlosse Mannschaftsleistung, aus der ich aber unbedingt Lukas Stielke herausheben möchte, der die Abwehr hervorragend zusammengehalten hat“, meinte der Biederitzer Trainer Michael Thielicke nach dem Schlusspfiff. Die Anfangsphase verlief aber längst nicht nach dem Geschmack der Gäste, die viele falsche Entscheidungen trafen und zudem viele technische Fehler in ihren eigene Angriffsreihen produzierten. Dem 5:5 nach zehn Minuten folgte zwar eine gute Phase zum 8:5, was jedoch der Olvenstedter Nachwuchs in der Folge beim 10:10 bzw. 11:11 wieder ausgleichen konnte. Matteo Burgold traf dann noch zur 12:11- Halbzeitführung für seine sich stabilisierenden Farben, ehe ihnen nach dem 14:14- Ausgleich unmittelbar nach dem Wiederbeginn das Wegziehen auf 17:14 (34.) gelang. Hauptgrund dafür war eine viel beweglichere Deckung, wo jeder für den anderen zur Stelle war und so auch kleine Fehler kompensiert werden konnten. So bedeutete neun Minuten später das 23:17 die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste, die sich den späteren 27:21- Auswärtserfolg durch eine Leistungssteigerung in allen Bereichen spätestens in Durchgang zwei durchaus verdienten. „Wir konnten Schritt für Schritt die Fehler minimieren. Nun müssen wir die kommenden Trainingseinheiten nutzen, um den nächsten Schliff herein zu bekommen“, resümierte Thielicke und blickte zeitgleich bereits nach vorn.

Biederitz: Danisch – Dammaß (1), Burgold (2), Laabs (6/2), Leber (1), Bienas, Bartz (8/1), Kalsdorf, Berger, Faber, Lehr (1), Bruchno (6), Stielke (2)

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BSV 93 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Trotz Chancenwucher mit 25:23 beim BSV

Die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz konnte nach ihrem deutlichen Auftakterfolg mit einem 25:23 (12:12) beim BSV 93 Magdeburg nachlegen. Dabei verlief der erste Spielabschnitt sehr ausgeglichen, wobei beide Vertretungen wiederholt die Führung inne hatten. Während die Biederitzer Trainerin Charlott Rosenau das Umsetzen vieler Trainingsinhalte ausdrücklich lobte, blieb ihr beim Blick auf die Chancenverwertung wiederholt die Luft weg. „Das war eine einzige Katastrophe. Damit haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht“, befand Rosenau, die mit ihrer Mannschaft im zweiten Abschnitt zunächst einmal einem Rückstand hinterher laufen musste. Nach dem 16:16 der sehr starken Romy Tschirschwitz (16 Tore) nach 26 Minuten rissen die Gäste dann aber die Partie an sich und gaben die wenig später erzielte Führung nicht mehr ab. Die Olvenstedterinnen ließen sich aber auch in der finalen Phase nie abschütteln und waren beim 19:20 (32.) und 22:23 (38.) in Schlagdistanz, ehe wiederum Tschirschwitz per Doppelschlag zum 25:22 die Vorentscheidung erzielen konnte. Schlussendlich stand dann ein 25:23- Erfolg zu Buche, der aufgrund des ständig zu sehenden Willens nicht unverdient daher kam.

Biederitz: Lindeke – Hauenschild (7), Brockhausen, Falkenberg (2), Tschirschwitz (13), Wiehe, Grotsch, Genth (3), Grunert

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BSV 93 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

11:44 – Der erwartbare Ausgang

Die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich erwartungsgemäß beim hochgehandelten BSV 93 Magdeburg mit 11:44 (5:21) geschlagen geben. „Das kam jetzt hier nicht überraschend. Wir wollten über zehn eigene Treffer kommen, was uns gelungen ist“, zeigte sich der Biederitzer Trainer Tobias Jantz trotz der hohen Niederlage in Olvenstedt nicht wirklich unzufrieden. Die Gäste hatten in der Landeshauptstadt stets einen schweren Stand, wechselten aber munter durch und gaben jedem Akteur reichlich Einsatzmöglichkeiten. „Jetzt haben wir zunächst mal alle Schwergewichte durch und wollen bei den kommenden Aufgaben ins Punkten kommen“, blickte Jantz bereits optimistisch auf die anstehenden Aufgaben.

Biederitz: Walther (1), Jantz, Wolff, Rypa, Reichardt (1), Wassermann, Herbst (1), Bachmann, Tripke (4), Ohle, Pawlik (4/1), Welter

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TuS 1860 Magdeburg-Neustadt vs SV Eiche 05 Biederitz

Klarer 24:16- Erfolg bei TuS

Die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat das Auswärtsspiel bei TuS Magdeburg nach zäher erster Hälfte (10:9) schließlich noch deutlich mit 24:16 gewonnen. In den ersten zwanzig Minuten taten sich die Gäste trotz einer frühen 4:2- Führung (7.) schwer und gerieten in erster Linie aufgrund einer sehr durchwachsenen Chancenverwertung sogar mit 4:5 (10.) und 8:9 (16.) in Rückstand. Diesen machte dann allerdings Tobias Fahrenkampf, der sieben seiner insgesamt acht Treffer in Durchgang eins erzielte, per Doppelpack zur eigenen 10:9- Pausenführung wett. Nach dem Seitenwechsel agierte der Biederitzer Nachwuchs dann weitaus zielstrebiger und auch effizienter im Abschluss. Die dazugestoßenen Felix Poppeck, Emil Feig und Iwo Selega, alle drei hatten bereits ein Punktspiel der Fussballer von Union Heyrothsberge in den Beinen, fügten sich problemlos ein und sorgten dafür, dass beim 15:10 nach 26 Minuten die SVE- Youngster bereits vorzeitig auf die Siegerstrasse eingebiegen konnten. In einer äußerst fairen Begegnung ohne Zeitstrafen zogen die Gäste dann bis zum Schlusspfiff ihre Linie durch, obwohl längst nicht alle herausgespielten Möglichkeiten im gegnerischen Gehäuse untergebracht werden konnten. „In der zweiten Hälfte haben wir die Partie verdientermaßen gegen einen formverbesserten Kontrahenten an uns reißen können“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Mario Genth, der zudem das Schiedsrichtergespann Bretschneider/Schröder lobte, welches mit der nötigen Ruhe auch die richtigen Worte für die Akteure auf beiden Seiten fand.

Biederitz: Walther (2), Schlak, Jantz, Wolff, Reichardt, Selega (1), Poppeck (5), Piethe, Fahrenkampf (8), Welter (1), Tripke (1), Mertz, Feig (5), Firit (1)

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