HSG Altmark West vs SV Eiche 05 Biederitz II

„Erwachsener“ 25:19- Erfolg bei der HSG
Mit einem ungefährdeten 25:19 (15:13)- Auswärtserfolg bei der HSG Altmark/West hat die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz ihren dritten Rang in der Bezirksoberliga Nord mit nunmehr 12:4 Punkten gefestigt. Julius Warnecke und Luca Exner trafen jeweils sechsmal für den Sieger.
Die Vorgabe der Biederitzer Verantwortlichen war an diesem Wochenende eine andere als sonst, mussten die sechzig Minuten doch lediglich mit neun Feldspielern in der Altmark über die Bühne gebracht werden. „Wir wollten und sollten uns schon die Kräfte ein wenig einteilen, um über die Runden zu kommen“, meinte der Biederitzer Routinier Stefan Holzgräbe nach sechzig über weite Strecken zufriedenstellenden Minuten. In der ersten Halbzeit war es fast durchweg auch von den Zwischenständen her (3:3, 6:6 und 9:9) ein umkämpftes, aber jederzeit faires Duell auf Augenhöhe. Nach der 20. Minute legten dann die Gäste einen energischen Zwischenspurt ein, der durch Tore von Martin Walde (2), Maxim Meyer und Jan Schmidt eine 13:9- Führung zur Folge hatte. Dem 11:13- Anschluss der HSG ließ wiederum Meyer das 14:11 folgen, ehe die Gastgeber wiederum mit einem Doppelpack zum 13:14 aufschließen konnten. In der finalen Szene des ersten Spielabschnittes schaltete Maxim Meyer nach einem Abpraller gedankenschnell und schloss zur wichtigen 15:13- Halbzeitführung ab.
Nach dem Seitenwechsel benötigten die Altmärker dann fünf Minuten, um letztmalig Tuchfühlung zum Gegner beim Zwischenstand von 15:16 zu bekommen. Die nächsten Minuten gingen dann klar an die Gäste, die sich durch Julius Warnecke (2), Maxim Meyer, Luca Exner (Strafwurf) und Julian Hammecke vorentscheidend auf 21:15 nach 44 Minuten absetzen konnten. Stets verlassen konnten sich die Biederitzer dabei auf ihren Schlussmann Michael Tschirschwitz, der jeden dritten Wurfversuch der Gastgeber entschärfen konnte. Der 3:0- Lauf der HSG zum 18:21 (48.) wurde dann nicht nur von der Biederitzer Auszeit gestoppt, sondern auch vom geglückten 3:0- Lauf der Biederitzer, die während der gesamten sechzig Minuten eine beeindruckende Deckungsarbeit an den Tag legen konnten. Schlussendlich kam der 25:19- Auswärtserfolg überaus verdient daher, weil dieser einer sehr erwachsenen Vorstellung entsprang.
„Ein Sieg als Team, mit Verstand und enormer Leidenschaft“, brachte es das Verantwortlichen- Duo Stefan Holgräbe/Julian Hammecke anschließend auf den Punkt. Einer intensiven Trainingswoche folgt dann am Sonntag um 16 Uhr das Derby gegen den Güsener HC, der unmittelbar vor den Ehlehandballern in der Tabelle platziert ist.
Biederitz: Tschirschwitz – J. Hammecke (1), Warnecke (6), Schmidt (1), Walde (3), Ma. Meyer (5), Holzgräbe (1), Deneke, L. Hartmann (2), Lu. Exner (6/1)
SV Eiche 05 II gastiert in der Altmark
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (3., 10:4 Punkte) muss am Sonnabend den schweren Gang in die Altmark antreten. Um 17:30 Uhr erfolgt in der Miester Sporthalle der Anwurf gegen die gastgebene HSG Altmark/West (7., 8:8), die vor zwei Jahren noch der Kontrahent der ersten Biederitzer Mannschaft in der Verbandsliga war.
Gastspiele in der Altmark sind schon fast traditionell ein sehr schweres Unterfangen. Dies trifft natürlich auch für die Biederitzer Reserve am Sonnabend zu, die bei der heimstarken HSG Farbe bekennen muss. Die berühmt berüchtigte Atmoshpäre in der Miester Sporthalle erhielt allerdings vor drei Wochen erstmals in dieser Spielzeit einen ersten Dämpfer, als sich der Verbandsligaabsteiger aus Güsen mit einem 32:28 beide Zähler sichern konnte. Zuvor allerdings holten die HSGler aus drei Heimspielen immerhin 5:1 Zähler und untermauerten damit den Ruf einer Heimmacht im Norden des Bundeslandes.
Die Biederitzer wollen natürlich an die zuletzt zwei erfolgreichen Auftritte in Wolmirstedt (31:23) und gegen den Post SV Magdeburg II (23:21) anschließen, wissen aber um die Schwere der Aufgabe. „Zuletzt war das Defensivverhalten unser großes Plus, hat aber auch die vorhandenen Defizite im Abschluss ein wenig kaschiert“, ordnet der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe die reinen Zahlen der vergangenen Wochen objektiv ein. Das Nutzen der fraglos gut herausgespielten Möglichkeiten wird ein gewichtiger Baustein sein, um bei den Mannen um Routinier Reno Thiele, die sich am letzten Wochenende die Punkte beim Derby in Beetzendorf gegen die Immekather Eintracht beim 31:31 teilten, zu bestehen.
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HV Solpke/Mieste vs HSG Ehle II

Tore satt in der Altmark

Was im Angesicht des deutlichen Auswärtserfolgs in der Westaltmark wie Jammern auf hohem Niveau wirkte, war der Tatsache geschuldet, dass man beim vorläufigen Spitzenreiter auch schon einen Schritt weiter war. „In der Abwehr sind wir etwas in alte Muster verfallen, waren nicht so aufmerksam und haben entsprechend viele Gegentore gefangen. 35 Stück, dazu von einem recht jungen Gegner, sind zu viel“, hatte Coach Bußmann, der am Sonnabend selbst nicht in Mieste vor Ort sein konnte, seine Probleme mit Saisonsieg Nummer vier.
Offensiv waren die Gäste allerdings voll auf der Höhe. erspielten sich hochprozentige Chancen und entsprechend viele Abschlüsse, die auch konsequent verwertet wurden. „46 Tore in 50 Minuten sind schon eine Hausnummer. Der nächste Sieg ist eingefahren, in der Tabelle beißen wir uns langsam vorn fest. Das ist schon  eine coole Sache“, zeigte man sich am Ende auch im Trainerteam versöhnt.
HSG Ehle II: Schrank – Wesner, Bittner (10), Paech (10), C. Kollack (1), Sens (7), Wittke, Plambeck (6), Deneke (6), Fresdorf (2), Bodenstedt (4)
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HV Solpke/Mieste vs SV Eiche 05 Biederitz

Gute Stimmung = hoher Sieg

Bereits mit 16:0 führte die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz zur Halbzeit beim Gastspiel in Mieste, war der sehr junge Jahrgang des HV Solpke/Mieste nicht den Hauch einer Chance besaß. „Unsere Zielsetzung haben wir dann zur Pause geändert, denn jeder sollte neben reichlich Spielzeit auch zu einem Torerfolg kommen“, meinte im Nachgang der Biederitzer Trainer Tobias Jantz. Als wirklichen Maßstab indes kann er das Gastspiel in der Altmark nicht wirklich zu Rate ziehen, dazu war der Kontrahent einfach zu weit weg. So legte der SVE- Nachwuchs in den zweiten zwanzig Minuten weitere schön herausgespielte Treffer nach und setzte sich schließlich hoch und verdient mit 44:0 durch.

Biederitz: Walther (5), Jantz (4), Wolff (1), Reichardt (2), I. Selega (3), Poppeck (10), Mertz (1), Fahrenkampf (5), Schlak (2), Piethe (1), Feig (9), Firit (1)

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HV Solpke/Mieste vs HSG Ehle II

Am zurückliegenden Handball-Wochenende wurde es auch für die HSG Ehle erstmals ernst. Und der neue Zusammenschluss aus Biederitz und Gommern im Bereich der männlichen C-Jugend ging ungeschlagen aus der Feuertaufe hervor.
Biederitz/Gommern hsg/bjr Während sich der Nordliga-Kader für die weite Anreise in die westliche Altmark mit zwei Zählern belohnte, landete das Sachsen-Anhalt-Liga-Team in einem wahren Handball-Thriller bei Wacker Westeregeln einen Teilerfolg…
Nordliga: HV Solpke/Mieste – HSG Ehle II 21:27 (11:13)
Tags darauf ging es auch für die zweite HSG-Vertretung in die Vollen. Die rund 70 Kilometer lange Anfahrt glich dabei einer Reise ins Ungewisse, wie Bußmann befand: „Zu Saisonbeginn ist jedes Spiel eine kleine Wundertüte. Dazu kam ein Gegner, den wir überhaupt nicht einschätzen konnten.“ Dabei dürfte es den Gastgebern kaum anders ergangen sein. Gut nur aus Gästesicht, dass die Abwehr über weite Strecken der ersten Hälfte einen guten Job verrichtete. „Vor allem bei Abprallern haben die letzten fünf bis zehn Prozent Gier gefehlt und somit auch drei, vier einfache Torerfolge durch Konter“, notierte die HSG-Bank auf der Mängelliste.
Im Angriff kreierten die Ehle-Handballer zwar ihre Chancen mit viel Spielwitz, doch ebenso zuverlässig patzten sie auch. Allein vier von vier vergebene Strafwürfe und etliche ungenutzte freie Würfe verhinderten, dass sich die Gäste halbzeitübergreifend ein größeres Polster aufbauen konnten.
So verlief auch der Start in die zweiten 25 Minuten ausgeglichen. Auf eine fahrige Startphase mit mehreren unnötigen Ballverlusten folgte aber die Kehrtwende. In den letzten zehn Minuten nahm der Auswärtserfolg ab dem 22:18 zunehmend deutlichere Züge an – auch, weil „die Jungs über die gute Abwehrarbeit an einem Strang gezogen haben. So sind wir vermehrt ins Konterspiel hereingekommen und konnten uns letztlich sicher durchsetzen“, lobte das Trainertrio.
Auf den zufriedenstellenden Auftritt folgt nun jedoch die Probe aufs Exempel. Am Sonntag gastiert der SV Irxleben ab 13 Uhr in der Gommeraner Eintracht-Sporthalle – und empfiehlt sich mit der Visitenkarte eines 74:10-Erfolgs am 1. Spieltag.
HSG Ehle II: Schrank, Abel –  Wesner (1), Sens (2), Plambeck (10), Wittke, Theuerkauf (4), C. Kollack (1), L. Kloth (2), Mewes (7), Bock, Bensch
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HSG Altmark West vs SV Eiche 05 Biederitz

31:25 bei der HSG – Fünfter Erfolg in Serie

Die Serie hält! Auch im fünften Spiel in Folge gingen die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz als Sieger vom Feld und wiesen den abstiegsbedrohten Gastgeber HSG Altmark/West mit 31:25 (17:14) in die Schranken. Der wieder genesene Bennet Daßler steuerte allein dreizehn Treffer zum sechsten Erfolg in der Fremde bei.

„Wir hatten stets Lösungen parat“, brachte es der zufriedene Biederitzer Trainer Peter Pysall nach Spielende auf den Punkt und attestierte seinen Schützlingen in der Altmark eine rundum sehr gute Leistung. Als eine der richtigen und wichtigen Lösungen entpuppte sich die Umstellung und Umsetzung des Rückraumes, nachdem der nie zu greifende Mittelmann Bennet Daßler noch vor dem Seitenwechsel einer persönlichen Überwachung unterzogen wurde. Fortan setzten die Rückraumspieler Max Held, Geburtstagskind Felix Eix und Moritz Steinweg die Akzente, während Dauerbrenner Daßler auch auf der Linksaußenposition das Torewerfen nicht wirklich einstellte.
In der ersten Halbzeit benötigten die Biederitzer in der gut besuchten Miester Sporthalle noch ihre Anlaufzeit, was vor allem den Bereich Abwehr betraf. Da nämlich stellten sich die Gäste erst nach einer Viertelstunde (8:8) besser auf die körperlich überlegenen Gastgeber ein und verschafften sich kurze Zeit später nach Toren von Bennet Daßler (2) und Max Held nach 18 Minuten beim Stand von 11:8 ein wenig Luft. Bis zum Halbzeitpfiff änderte sich dann am überschaubaren Polster nichts mehr, weil die Biederitzer im Angriff zwar spielerische und temporeiche Antworten fanden, sich im Gegenzug wiederholt aber einfache Gegentreffer einhandelten. Die fortan persönliche Bewachung für „Benno“ Daßler war nach seinen neun Toren im ersten Spielabschnitt dann auch die logische Folge, ehe beim Stand von 14:17 die Seiten gewechselt wurden.
Die unlängst geforderte Verteilung der Aufgaben auf mehrere Schultern im Biederitzer Kader wurde dann in den zweiten dreißig Minuten über weite Strecken in lobenswerter Manier umgesetzt. „Die anderen Jungs sind in die Bresche gesprungen und haben einen tollen Job verrichtet, auch wenn noch längst nicht alles rund läuft…“, beschrieb Pysall den zweiten Spielabschnitt in groben Zügen, in dem die Altmärker nie wirklich wieder zurück an die Fleischtöpfe kamen. Nach 41 Minuten hatten die Biederitzer beim Stand von 23:17 bereits sechs Treffer zwischen sich und dem Konrahenten gebracht, auch weil die Abwehr sowohl im 6:0- als auch im 3:2:1- Verbund hervorragend harmonierte. Die HSG schlich sich zwar nach einer Dreiviertelstunde noch einmal auf 20:24 heran, musste dann aber die Vorentscheidung durch Treffer von Bennet Daßler, Moritz Steinweg, dem der selten gewordene Trainingalltag sichtlich guttut, und Felix Eix über sich ergehen lassen.
Schlussendlich setzten sich die Biederitzer völlig verdient mit 31:25 durch, auch wenn in Sachen Effektivität schon noch ein wenig Luft nach oben war. „Unsere gut herausgespielten Chancen gilt es natürlich besser zu nutzen. Insgesamt dennoch ein erwachsener Auftritt, bei dem wir nie Nervosität haben erkennen lassen“, resümierte SVE- Coach Peter Pysall zufriedenstellend. Nicht nur aufgrund des fünften Sieges in Folge kann an der Ehle festgestellt werden, dass die Entwicklung der jungen Truppe definitiv die richtige Richtung eingeschlagen hat.

HSG: Quatz, I. Hübener – Gürtler, Behrmann, Röscher (5), Otto (4/1), Günther (5), M. Hübener, Nerlich (2), Texdorf (1), Schmundt, Thiele (7), Haupt, Soeder (1)

Biederitz: Seidel, Tschirschwitz – Daßler (13/5), Kinast, Bahr (1), Wiedon (3), Held (3), Steinweg (5), Schneider, Wohl (1), Hartmann (1), Lu. Exner, Eix (4)

Zeitstrafen: HSG 2, Eiche 2

Siebenmeter: HSG 2/1, Eiche 6/5

Gehandicapt in die Altmark

Den Verbandsligahandballern des SV Eiche 05 Biederitz (6., 25:15 Punkte) steht am Sonnabend ab 17:30 Uhr in der Sporthalle Mieste ein schwerer Gang bevor, denn die gastgebene HSG Altmark/West (12., 10:30) benötigt dringend jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Im Hinspiel im Oktober teilten sich beide Vertretungen die Punkte beim 30:30.

Im Hinspiel war es dann der sprichwörtliche Kraftakt, mit dem die Biederitzer in den eigenen vier Wänden zumindest einen Zähler für sich in Anspruch nehmen konnten, trafen doch Felix Eix und Daniel Bahr noch zum 30:30- Ausgleich, nachdem die Gäste 120 Sekunden vor Ultimo schon wie der Sieger aussahen. „Wir unterlagen damals zu vielen Schwankungen in allen Bereichen und haben zudem 14 klare Chancen liegengelassen“, erinnert sich der Biederitzer Trainer Peter Pysall, der seine Truppe inzwischen aber schon ein großes Stück weiter sieht.
Ein Beleg dafür ist dabei nicht nur die aktuelle Siegesserie von zuletzt vier Begegnungen, sondern auch das Verteilen der Lasten auf mehrere Schultern. So konnten die Biederitzer am zurückliegenden Wochenende die gewichtigen Ausfälle von Bennet Daßler, Robin Urban und Philipp Wohl in beeindruckender Manier kompensieren und den HV Lok Stendal sicher mit 35:27 in die Schranken weisen. In Sachen Kader gibt es zumindest bei Daßler Entwarnung, der in dieser Woche wieder in das Training einsteigen konnte. Neben den Langzeitverletzten (Holzgräbe, Herrmann, Wentzel) werden aber weiterhin Urban und Wohl nicht zur Verfügung stehen und da auch Kapitän Stefan Köster aus privaten Gründen fehlt, geht es mit lediglich zehn Feldspielern in die Altmark.
Dort erwartet die Biederitzer ein Kontrahent, der dringend jeden Zähler im äußerst engen und spannenden Abstiegskampf benötigt. Am letzten Wochenende erkämpfte sich die HSG bei der ebenfalls abstiegsgefährdeten HSB Börde nach vier Niederlagen in Serie mit einem 33:33 immerhin einen Punkt, der nach dem Unentschieden in Biederitz erst der Zweite in der Fremde überhaupt war. Ansonsten resultieren die bisherigen Punkte durchweg aus Heimspielen, wo neben der TSG Calbe II, dem Güsener HC und dem HV Lok Stendal auch das Spitzenteam des Post SV Magdeburg besiegt werden konnte. Nicht erst in dieser Saison gibt es beim Team um Trainer Marco Weis zwischen den Leistungen in Heim- und Auswärtsspielen einen gravierenden Unterschied. Erfahren mussten dies die Biederitzer bereits in der letzten Saison, wo sie sich nach der enttäuschenden 19:26- Hinspielniederlage recht eindrucksvoll mit 30:21 in der Ehlehalle revanchieren konnten. „Nun können wir beweisen, dass wir uns weiterentwickelt haben“, meinte Pysall, auch wenn die personellen Voraussetzungen fraglos besser sein könnten.

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HV Solpke/Mieste vs SV Eiche 05 Biederitz

Spiel gedreht = Auswärtssieg

Die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat nach einem 5:7- Pausenrückstand die Begegnung beim HV Solpke/Mieste noch drehen können und sich mit 17:13 durchgesetzt. Die Gäste erwischten mit 4:2 nach elf Minuten zwar einen guten Start, mussten dann aber dem Gastgeber zunächst das Feld überlassen. Diese glich nach 16 Minuten zum 4:4 aus und legte zwei weitere Treffer zum 6:4 nach zwanzig Minuten nach. „Wir sind wiederholt an der sehr guten Torhüterin gescheitert“, begründete die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt den 5:7- Pausenrückstand. Unmittelbar nach dem Wiederbeginn legten die Altmärker zum 8:5 nach, ehe die SVE- Mädels richtig Gas gaben. Die bereits im ersten Spielabschnitt überzeugende 3:3- Abwehr sorgte wiederholt für leichte Ballgewinne, so dass der 8:8- Ausgleich nach 31 Minuten vollauf verdient war. Die Haupttorschützen Charlott Rosenau und Jessica Urban sorgten schließlich für das 10:8 nach 35 Minuten. Immer wieder kamen die Gäste in dieser Phase zu einfachen Ballgewinnen, die zu schnellen Angriffen über die erste und zweite Welle führten. So setzten sich schließlich die Biederitzer noch völlig verdient mit 17:13 durch und feierten in der Fremde ihren zweiten Saisonerfolg. „Eine tolle Teamleistung mit überragender Deckungsarbeit, bei der jeder alles gegeben hat“, meinte die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt erleichtert nach dem Schlusspfiff.

Biederitz: Kruse – Löffler (1), Kersten, Urban (7), Wotjak (1), Warnecke, Keitz, Rosenau (8/3), Niemann

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HSG Altmark West vs SV Eiche 05 Biederitz

Erste Saisonniederlage in der Altmark

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben nach der fast zweimonatlichen Coronapause ihr erstes Saisonpflichtspiel verloren. Bei der HSG Altmark/West gab es nach einem wahren Chancenwucher eine 19:26 (10:13)- Niederlage.

„In der Altmark kann man mal verlieren…“, schallte es unmittelbar nach Spielschluss durch die Miester Sporthalle, in der die 74 Zuschauer längst keine hochklassige Handballkost serviert bekamen. An der Aussage des Textes ist sicherlich viel Wahres dran, nur hätte dies aus Sicht der Gäste längst nicht sein müssen. „Wir haben in den ersten dreißig Minuten 26 Abschlüsse gehabt und daraus lediglich zehn Treffer generieren können“, meinte der Biederitzer Trainer Peter Pysall unmittelbar nach Spielende als Hauptgrund für den 10:13- Rückstand zur Halbzeit. Dass bis zur 20. Minute zudem ganze vier Strafwürfe gegen den starken Niklas Kropf im gegnerischen Gehäuse nicht ihr Ziel fanden, setzte dem Ganzen noch die Krone auf. Überhaupt merkte man den Gästen die Wettkampfpause in vielen oft zu hektischen Aktionen an, so dass der Gastgeber nach einer 5:3- Führung (8. Minute) auf 7:3 (12.) enteilen konnte. Neben der eingangs genannten schlechten Chancenverwertung gesellte sich zudem die fehlende Aggressivität im Deckungsverhalten dazu, so dass die Altmärker wiederholt günstige Wurfpositionen zu einfachen Toren ummünzen konnten. So setzten sich die Gastgeber nach 26 Minuten auf 13:7 ab, ehe die Biederitzer mit einem ordentlichen Schlussspurt zumindest das Halbzeitergebnis wieder etwas offener gestalten konnten. So trafen Stephan Holzgräbe, Julian Hammecke und Christian Kinast zum 13:10, womit die Hoffnung im Kader der Gäste, in dem Andre Freistedt aushalf, da der etatmäßige Kreisläufer Stefan Köster trotz Verletzung auflief, zurückkehrte.
Nach dem Seitenwechsel starteten die Biederitzer hoffnungsvoll und trafen durch Max Held zum 13:11. Doch schon bald kehrte wieder der alte Schludrian ins Biederitzer Spiel zurück, so dass sich die HSG bis zur 38. Minute und einer 17:11- Führung freischwimmen konnte. Die Gäste agierten erneut zu unkonzentriert und ließen zudem viele gute Möglichkeiten liegen. Fairerweise muss aber auch gesagt werden, dass das Gebälk gerade in dieser Phase (u.a. Robin Urban, Moritz Steinweg) nicht nur einmal im Weg stand. So behaupteten die Gastgeber über die Stationen 18:13 (42.) und 20:15 (51.) ihren Vorsprung, obwohl sich den Gästen wiederholt Möglichkeiten zum Herankämpfen boten. Am Ende setzten sich die Altmärker vielleicht etwas zu hoch aber keinesfalls unverdient mit 26:19 durch und feierten den zweiten Saisonsieg ausgelassen.
„Der Lerneffekt ist da. Natürlich war die Chancenverwertung heute inakzeptabel, konnten wir doch aus 47 Versuchen lediglich 19 Tore erzielen. Ich möchte aber auch nicht unerwähnt lassen, dass einige Spieler coronabedingt noch Trainingsrückstand haben, was heute deutlich zu sehen war“, meinte Pysall bei der anschließenden Analyse mit der Mannschaft kurz nach der Begegnung in der Kabine.

Altmark/West: Kropf, I. Hübener – M. Hübener (7), Grabow, Röscher (3), Behrmann (2), Günther (1), Nerlich (6/1), Beneke (2), Seiler (2), Güssefeld, Klopp, Hesse, Schachtel (3)

Biederitz: Gronemeier, Tschirschwitz – Hammecke (1), Urban (2), Holzgräbe (1), Köster (1), Kinast (7/2), Herrmann (1), Freistedt, Held (3), Steinweg (3/1), Hartmann, Eix

Siebenmeter: HSG 4/1, Eiche 7/3

Zeitstrafen: HSG 5, Eiche 6

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