HSV Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz

„Nach 15 Minuten war Schluss…“

Die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im Nordpokal dem verlustpunktfreien Spitzenreiter HSV Magdeburg II mit 13:34 (8:17) beugen. „In der Anfangsviertelstunde war das durchaus ordentlich, aber danach sind wir in alte Muster verfallen“, musste der Biederitzer Trainer Karsten Bormann später konstatieren. Dabei brachten die Vorgaben gegen die offensive Deckung mit Einläufern zu arbeiten reichlich Positives, doch leider beendete die Auszeit der Gastgeber nach 13 Minuten die lobenswerten Bemühungen der Gäste im Keim. „Fortan war bei uns ein Bruch im Spiel, auch, weil wir uns dann viel zu sehr mit uns selbst beschäftigt haben“, kritisierte Bormann und begründete damit zudem den Abriss vom 6:8 nach einer Viertelstunde bis zum 8:17- Halbzeitrückstand. In den zweiten 25 Minuten setzte sich dann das sehr fehlerbehaftete Spiel der Biederitzer fort. „Wir haben schlechte Abschlüsse, treffen unglückliche Entscheidungen und nutzen unsere gewiss guten Chancen einfach nicht“, zählte Bormann die Defizite auf, die später zur enttäuschend hohen, weil unnötigen 13:34- Niederlage führten. „Wir erkennen wiederholt die Situation nicht und bringen uns damit selbst um den Lohn“, bilanzierte Bormann weiter und sah reichlich Trainingsinhalte für die vier spielfreien anstehenden Wochen.

Biederitz: Rojahn – Poppeck (2), Speck (1), Göhring (2), Fischenbeck (3), Kirchner, Hildebrandt, Bublitz (5), Gebel, Marchlewitz

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HSV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Souveräner Erfolg beim HSV

Die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat in souveräner Manier die Auswärtshürde HSV Magdeburg übersprungen. Nach einer 22:5- Pausenführung sprang nach vierzig Minuten ein auch in dieser Höhe verdienter 46:16- Erfolg in der Landeshauptstadt heraus. „Wir haben über weite Strecken der zweiten Hälfte freiwillig in Unterzahl agiert, um die Jungs vor Aufgaben zu stellen“, meinte der Biederitzer Trainer Alexander Jantz nach dem zwölften Saisonerfolg, mit dem der zweite Rang untermauert werden konnte. Bereits in den ersten zwanzig Minuten legten die Gäste der Grundstein zum Erfolg, den in den zehn Schlussminuten auch die Akteure über die Ziellinie bringen konnten, die sonst weniger Einatzzeit genießen. Insgesamt ein rundum geschlossener Mannschaftsauftritt des Biederitzer Nachwuchses, bei dem Luis Janke (14) und Felix Poppeck (8) die besten Schützen waren.

Biederitz: Griesau (5), B. Selega (1), Plater (6), Poppeck (8), I. Selega (2), Fahrenkampf (2), Firit (4), Mertz, Hauenschild (4), Janke (14)

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HSV Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz

Nach 29:24 beim HSV II auf Platz 3

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz können auf ein rundum erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Zunächst gelang im Ligaalltag am Sonnabend beim HSV Magdeburg II ein 29:24 (14:10)- Erfolg, ehe nur knapp 22 Stunden später mit einem ungefährdeten 37:24 (18:11)- Sieg in Genthin der Einzug in das Halbfinale des Nordcups gelang.

Im Punktspiel bei der HSV- Reserve taten sich die Gäste zunächst sehr schwer und betrieben im wahrsten Sinne des Wortes Chancenwucher. So bewegten sich die Landeshauptstädter beim 3:3 (7.) und 6:6 (17.) auf Augenhöhe, ehe das Auslassen der guten Möglichkeiten und einige unnötige Fehlabspiele dem HSV nach 24 Minuten sogar die 9:8- Führung ermöglichten. Mit einer Leistungssteigerung in den Schlussminuten des ersten Spielabschnittes gelang dann den Gästen der leistungsgerechte Resultatswandel, konnten doch die Doppeltorschützen Nina Bublitz und Gina Hesse sowie Neuzugang Hanna Harenberg und Daniela Schottstedt mit einem 6:0- Lauf den Spieß verdientermaßen noch vor der Halbzeitsirene umdrehen.
Dem 14:10 zur Pause ließen dann wiederum Schottstedt und Harenberg, die nicht nur wegen ihrer fünf Treffer ein gelungenen Einstieg feiern konnte, das 16:11 folgen, ehe der Gastgeber in doppelter Überzahl agierend zum 16:18 (42.) aufschließen konnte. Die knappe Zweitoreführung (20:18) erfuhr wenig später die Entschärfung zum 23:18 (48.), obwohl einige SVE- Schützlinge sichtlich mit angezogener Handbremse unterwegs waren, ging es doch für viele Akteure gegen die ehemaligen Mitspieler. „Da war heute einiges an Aufgeregtheit mehr dabei, was aber völlig verständlich und auch nachvollziehbar ist“, meinte später der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn, der in der verbleibenen Spielzeit keine Spannung mehr über sich ergehen lassen musste. Die Gäste hatten auch nach 56 Minuten beim Stand von 27:22 das Fünftoreplus inne und retteten dies schließlich auch mit 29:24 über die Ziellinie. „Ein verdienter Erfolg nach zähem Start“, war man sich im Biederitzer Lager, welches auch wiederholt so einige Probleme mit dem sehr klebrigen Spielgerät hatte, nach dem siebten Saisonerfolg einig. Dieser spült die Mädels von der Ehle im Ligabetrieb auf Rang drei, welchen es bei den restlichen sieben Aufgaben zu verteidigen gilt.

Biederitz: Grunert – Rosenau (1), F. Treffkorn (1), Bublitz (5), Schottstedt (5/1), Ribbert, Harenberg (5), E. Treffkorn (2), Bandey, L. Treffkorn (1), Hesse (4), Talke- Dreizehner, Swoboda (5)

Mit frischem Blut ins Doppelspielwochenende

Gleich doppelt gefordert sind an diesem Wochenende die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz, denn nach dem Pflichtspiel am Sonnabend beim HSV Magdeburg II folgt am Sonntag das Viertelfinale im Nordcup beim SV Chemie Genthin (2.Nordliga).

Während an diesem ersten Märzwochenende zahlreiche Mannschaften Spielfreiheit genießen, stehen für die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz sowohl im Ligaalltag als auch im Nordcup unbequeme Auswärtsaufgaben auf dem Programm. Zunächst geht es am Sonnabend (Anwurf 15:30 Uhr) zur zweiten Vertretung des HSV Magdeburg, die sich zuletzt besonders in den eigenen vier Wänden äußerst achtbar schlug. Neben einer knappen 26:28- Niederlage gegen den Spitzenreiter Post SV Magdeburg wurden an gleicher Stelle auch die bisher zwei einzigen Pflichtspielerfolge der Saison gefeiert. Dies gelang zuletzt mit einem 30:18 gegen den Barleber HC, nachdem zuvor auch der SV Oebisfelde II (18:33) als zweiter Sieger das Feld in der „Eike- von- Repkow“- Sporthalle in der Landeshauptstadt verlassen musste. In der Fremde blieben die HSV- Mädels dagegen ihrer Linie treu, verloren sie doch auch ihren fünften Auswärtsauftritt beim SV Irxleben am letzten Sonntag mit 27:34. Weitaus besser lief es da für die Biederitzer, die mit einem klaren 40:16 beim Barleber HC Wiedergutmachung für die zuvor erlittene 23:31- Niederlage beim Post SV betreiben konnten. Mit einem weiteren Doppelpunktgewinn würden die SVE- Frauen ihre Ambitionen auf den angestrebten Podestplatz untermauern.
Knapp 22 Stunden später nehmen die Treffkorn & Co dann das Halbfinale des Nordcups ins Visier. Beim ligatieferen SV Chemie Genthin sind sie ab 14 Uhr fraglos in der Rolle des Favoriten, müssen aber mit einem Punktspiel in den Knochen in der Kanalstadt bestehen. Die SVC- Damen waren bereits vor vier Jahren Kontrahent im Viertelfinale, besaßen jedoch bei der 19:39- Niederlage nicht den Hauch einer Chance. Allerdings war der Einzug in das Halbfinale auch der letzte erwähnenswerte Aspekt zu diesem Zeitpunkt, da die Biederitzerinnen ihren zuvor errungenen Nordcupsieg aufgrund der Corona- Pandemie nicht verteidigen konnten.
„Wir arbeiten natürlich am Optimum und wollen beide Spiele siegreich gestalten. Mit der anstehenden Doppelbelastung müssen wir umgehen können“, nimmt der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn seine Schützlinge in die Pflicht. Natürlich auch in dem Wissen, dass mit der 17jährigen Rückraumspielerin Hanna Harenberg ab sofort frisches Blut in den Biederitzer Kader einkehrt und sich die Möglichkeiten damit nicht unwesentlich erhöhen. Die 1,82m große Harenberg, die im linken Rückraum bzw. auf der Spielmacherposition zu Hause ist, gab zuvor ihre Visitenkarte beim HSV Magdeburg und bei Eintracht Gommern ab. Man darf gespannt sein, ob ihr in neuer Umgebung ein Start nach Maß gelingt.

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HSV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Glänzender Jahresabschluss – 22:21 beim HSV

Was für ein Jahresabschluss der weiblichen E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz. Die Mannschaft um Trainerin Jana Tschirschwitz setzte sich beim bis dato ungeschlagenen Rangzweiten HSV Magdeburg nach einem 8:12- Pausenrückstand noch knapp mit 22:21 durch und hält somit Anschluss an die Magdeburger Vertretungen HSV und FSV 1895. „Wir haben uns mit einer grandiosen Leistung aus dem Handballjahr verabschiedet und sind sehr stolz auf die Mädels“, kam Tschirschwitz nach dem spannenden Schlussminuten aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Der Hauptgrund für den Coup in der Landeshauptstadt war zweifelsohne die überragende Deckungsarbeit, die spätestens in den zweiten zwanzig Minuten auch Früchte trug. Zudem legte Pauline Lindeke zwischen den Pfosten einen sensationellen Einstand auf eher ungewohnter Position hin und war neben der fünfzehnfachen Torschützin Lilly Hauenschild ein ganz wichtiger Eckpfeiler beim knappen aber auch verdienten Auswärtserfolg. Die erste Hälfte verlief trotz einer 2:0- Blitzführung dann doch nicht so rund, das einige Fehlwürfe zuviel abgefeuert wurden. Dies nutzte der HSV nach dem 5:5- Ausgleich (8.) zu einem 6:0- Lauf (11:5) nach 14 Minuten, ehe die Gäste mit unbändigem Einsatz zum 8:12 noch vor der Pausensirene aufschließen konnten. Die Aufholjagd fand unmittelbar nach Wiederanpfiff seine Fortsetzung und im 16:16 nach 32 Minuten einen ersten Zwischenerfolg. Die nie zu stellende Lilly Hauenschild legte drei weitere Treffer zum 19:16 nach, so dass der SVE- Nachwuchs fortan mit einer Führung voran ging. Diese schmolz vom 21:17 auf 21:19 ein, wurde aber von Lotta Grunert anschließend zum 22:19 stabilisiert. Die zwei folgenden Treffer der Gastgeber bedeuteten schließlich den 22:21- Endstand für die jubelnden Gäste, die zum Jahreshalali ein ganz großes Ausrufezeichen setzen konnten. „Eine starke Mannschaftsleistung mit dem glücklicheren Ende für uns gegen einen starken Kontrahenten“, war man sich im Biederitzer Lager einig, ohne dabei nicht zu vergessen, dass der eigenen sehr dünn besetzten Wechselbank mit einer Option ein Gegner mit dreizehn Spielerinnen gegenüber stand.

Biederitz: Lindeke – Tschirschwitz (2), Brockhausen, Hauenschild (15), Grotsch, Falkenberg, Kobilke (1), Grunert (4)

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HSV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Positive Ansätze trotz Niederlage

Die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich beim Ligaprimus HSV Magdeburg mit 13:29 (9:16) geschlagen geben. „Wir ziehen ziemlich schnell den Kopf ein, obwohl das eigene vorhandene Potential durchaus da ist“, war man sich nach Spielende im Biederitzer Lager einig. Allerdings war auch erkennbar, dass gegenüber den Vorjahren, wo der Respekt schon beim Umziehen allgegenwärtig war, eine Steigerung ersichtlich ist, da es reichlich Phasen gab, wo die Gäste im Zusammenspiel glänzen konnten. Im ersten Spielabschnitt blieben die Gäste bis zur neunten Minute beim 4:6- Rückstand durchaus auf Augenhöhe, ehe sich die Landeshauptstädter Schritt für Schritt (9:5 und 12:7) absetzen konnten. Nach zwanzig Minuten stand schließlich eine 16:9- Führung für die HSV- Mädels zu Buche. Auch der Re- Start lief dann ganz nach Wunsch für die Gastgeber, die bis zur 29. Minute vier weitere Treffer zum 20:9 nachlegen konnten. Der Biederitzer Nachwuchs mühte sich zwar sichtlich, traf jedoch in den zweiten zwanzig Minuten lediglich noch viermal in das gegnerische Gehäuse. „Eine verdiente Niederlage ohne Frage, bei der wir unser aber weitaus besser als in den Vorjahren verkauft haben“, meinte schließlich der Biederitzer Trainer Stephan Holzgräbe nach der 13:29- Niederlage. Für die Biederitzer wird es in den verbleibenen vier Staffelspielen darum gehen, den zweiten Tabellenplatz vor den Magdeburger Vertretungen FSV 1895 und BSV 93 zu behaupten, um in das angestrebte Final- Four ab Februar einzuziehen.

Biederitz: Rose – Kuhnert (7), Holzgräbe, L. Thielicke, Kupietz, Treutler, Ziebarth (3/1), Fricke (2), Schiller, Theuerkauf, M. Thielicke (1)

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HSV Magdeburg vs HSG Ehle II

HSG Ehle II gibt richtige Antwort
Acht Zeitstrafen, eine Rote Karte: Wer den Spielberichtsbogen betrachtete, musste zum Schluss gelangen, dass sich ein ziemlich rabiater Schlagabtausch in der Magdeburger Eike-von-Repgow-Sporthalle abgespielt hatte. „Das war aber bei weitem nicht so“, stellte Torsten Riek klar. Die männliche C-II-Jugend, die er gemeinsam mit Riklef Roehl und Stefan Bußmann coacht, ließ sich dann auch am Sonnabend nicht aus dem Konzept bringen. Das Nordliga-Duell beim HSV Magdeburg ging mit 28:26 (13:13) an die jungen Handballer aus Gommern und Biederitz.
Diese hatten sich auf ein umkämpftes Match eingestellt. Allerdings auch darauf, „dass wir uns spielerisch besser durchsetzen können“. So aber wurde die HSG II oft in den Positionsangriff gedrängt, weil einfache Gegenstoßtreffer ausblieben. „Wir haben nicht ballaffin genug verteidigt. Ärgerlich, dass wir unsere Trainingsinhalte vergessen haben.“ Auch von der körperlichen Präsenz des HSV beeindruckt, fehlte in der Abwehr die Entschlossenheit. Offensiv passten sich die Gäste dem behäbigen Spiel an, so dass zur Pause keine Tendenz erkennbar war.
In der zweiten Hälfte blieb die Führung zunächst bei der Heimseite, ehe der Aufreger des Nachmittags folgte: Gästeakteur Friedrich Sens fühlte sich vom Gegenspieler im Positionsgerangel gekniffen und protestierte. Mit zwei Zeitstrafen belastet, wurde er von den Unparteiischen vorzeitig in den Feierabend entlassen (40.). Seine Nebenleute fanden jedoch die richtige Antwort, schlossen ihre Chancen konsequenter ab und verbuchten am Ende einen knappen Erfolg. „Der war wichtig fürs Gefühl der nächsten Spiele“, erklärte Coach Riek, der gemeinsam mit seinem Sohn die Geschicke an der HSG-Seitenlinie lenkte: „Anton konnte entsprechende Hinweise geben und hat so auch entscheidend letztlichen Sieg beigetragen.“
HSG Ehle II: Abel – Sens (2), Plambeck (7), Bittner (11/3), Theuerkauf (5/1), Kollack (1), Kloth (2), Werban, Bock, Bensch
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HSV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

8:39 – Leerfahrt beim HSV Magdeburg

Die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz ist beim HSV Magdeburg mit 8:39 (3:19) unter die Räder gekommen. „Es hat nichts gepasst, alle waren neben der Spur…“, war die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt nach dem Schlusspfiff sichtlich angesäuert. So hatte der keineswegs überragende Gastgeber leichtes Spiel und führte nach 14 Minuten mit 10:0. Erstmals Erwähnung auf der Anzeigetafel erfuhren die Gäste durch Lea Niemann zum 10:1, ehe wenig später Antonia Keitz (zum 11:2) erneut einnetzen konnte. Da in der Folge nur noch Annika Löffler für die gänzlich enttäuschenden Gäste treffen konnte, nahm der Gastgeber eine 19:3- Führung mit in die Kabine. Auch in der zweiten 25 Minuten setzte sich das Trauerspiel der Biederitzerinnen fort, die sich noch bei Torhüterin Lea Kruse bedanken konnte, die zwischen den Pfosten fast im Alleingang für die Resultatswahrung in einem gewissen Rahmen sorgen konnte. „Das Ergebnis packen wir besser schnell zu den Akten. Aufarbeiten müssen wir diesen Auftritt allerdings…“, meinte Schmidt nach der 8:39- Pleite, mit der die Biederitzer in der Tabelle an Boden verloren, während der HSV mit weißer Weste weiterhin von der Tabellenspitze grüßt.

Biederitz: Kruse, Jung – Löffler (1), Kersten (1/1), Wontraba, Zhou, Urban (2/2), Wotjak, Warnecke (1), Keitz (1), Schulze, Böhme, Grotsch (1), Niemann (1), Kauert

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HSV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Wenn Basics und Selbstreflektion fehlen…

Die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat das Gastspiel beim Staffelfavoriten HSV Magdeburg nicht ganz unerwartet verloren. Mehr als die Niederlage selbst störte aber den Biederitzer Trainer Karsten Bormann das Zustandekommen der 9:34 (5:15)- Niederlage, die nach seiner Ansicht auch in der Höhe völlig in Ordnung war. „Wir haben insgesamt eine desolate Vorstellung geboten, die nur so gespickt war von Fehlern jeglicher Natur..“, meinte Bormann, der zunächst mit seiner Co- Trainerin Andrea Bublitz bei der Analyse etwas ratlos daherkam. Der HSV führte schnell mit 9:2 (14.) und nahm zur Halbzeit ein vorentscheidenes 15:5 mit in die Kabine. „Wir haben versucht, in der Pause noch einmal Einfluß zu nehmen. Dies gestaltete sich aber sehr schwierig, da selbst vermeindliche Führungsspieler ihrer Rolle im Team an diesem Tag nicht gerecht wurden“, bilanzierte Bormann frühzeitig. Auch nach dem Wechsel änderte sich am bescheidenen Auftreten der Gäste nichts, denen es sichtlich auch an den Grundlagen des Handballspielens fehlte. „Natürlich kann man auch mal einen schlechten Tag erwischen, nur muss ich dann auch zu meinen Fehlern stehen und diese nicht beim Gegenspieler suchen…“, stieß dem Biederitzer Trainerduo Bormann/Bublitz vor allem die fehlende Selbstreflektion übel auf. So setzte sich der weiterhin verlustpunktfreie Spitzenreiter schließlich mit 34:9 durch und grüßt weiter vom Platz an der Sonne. Diese soll möglichst auch in Kürze wieder bei den Biederitzer Mädels scheinen, doch mit der dargebotenen Leistung in der Landeshauptstadt dürfte es auch im anstehenden Derby gegen den SV Chemie Genthin in zwei Wochen sehr schwer werden.

Biederitz: Rojahn – Poppeck, Speck, Göhring (2), Tuchen, Fischenbeck, Pawlik, Kirchner, Gebel, Halwaß, Bublitz (7), Marchlewitz

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HSV Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz

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TSV Niederndodeleben vs SV Eiche 05 Biederitz

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