SH der Freundschaft Magdeburg
FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz
FSV 1895 Magdeburg vs HSG Ehle II
FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz
FSV 1895 Magdeburg II vs HSG Ehle II
FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz II
FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz
FSV 1895 Magdeburg III vs SV Eiche 05 Biederitz III
FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz
28:27- Ein glücklicher Auftakterfolg beim FSV
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben in der Bezirksoberliga einen glücklichen aber nicht unverdienten 28:27 (15:14)- Erfolg beim FSV 1895 Magdeburg eingefahren. Sophie Ribbert, die gerade in der Schlussphase einen ständigen Unruheherd abgab, war mit sieben Toren beste Schützin beim Sieger.
„Der erste Schritt ist gemacht, auch wenn es am Ende schon ein wenig glücklich war“, meinte der erleichterte Biederitzer Neutrainer Yves Steinweg, der aber zusammen mit seinem Nebenmann Ronald Schmidt mit dem Auftritt der Mannschaft über sechzig Minuten gesehen zufrieden sein konnte. „Insgesamt kann bilanziert werden, dass wir viel von dem umsetzen konnten, was wir den Mädels mit auf den Weg gegeben haben.“
Allerdings ging die Anfangsphase an die Gastgeber, die zwar nach der schnellen 2:0- Führung ebenso schnell im Rückstand lagen, jedoch mit drei Toren in Serie wieder mit 5:3 nach neun Minuten die Nase vorn hatten. In der Folgezeit jedoch bekam das Spiel der Gäste deutlich mehr Stabilität und Struktur, was zwangsläufig dann auch dem Spielverlauf zu entnehmen war. So legten die Gäste nach dem 5:5 nach 16 Minuten zum 9:7 nach, ehe die FSV- Damen nach dem 10:8 der Biederitzer bis zur 23. Minute wieder ausgleichen (11:11) konnten. Dies wiederholte sich auch nach dem 14:11, Sophie Ribbert (2) und Daniela Schottstedt trafen, als die Fermersleber kurz vor der Pausensirene zum 14;14 ausgleichen konnten. „Da haben einige kleine Fehler wiederholt den kostbaren Vorsprung weggefressen…“, begründete Steinweg die neuerliche Ausgeglichenheit auf der Anzeigetafel. Dennoch gingen die Gäste mit einer Führung in die Kabinen, da Neele Bormann vom Kreis das 15:14 erzielen konnte.
Auch nach dem Seitenwechsel lieferten die Biederitzer eine konzentrierte und zielstrebige Leistung ab. Die 6:0- Deckung agierte auf hohem Niveau, da zahlreiche Fehler der Gastgeber provoziert wurden und im Gegenzug Treffer über die erste und zweite Welle erzielt werden konnten. Dennoch ließen sich die Gastgeber nie wirklich abschütteln und glichen nach 50 Minuten zum 23:23 aus. In Unterzahl agierend fingen sich die Gäste dann sogar das 23:24 ein, was nach dem eigenen Ausgleich sogar noch eine Erhöhung zum 24:26- Rückstand nach 54 Minuten erfuhr. Doch die Gäste zeigten eine vorbildliche Moral und glichen durch Emilia Treffkorn (Siebenmeter) und der sehr treffsicheren Angelina Bandey von Rechtsaußen in der 57. Minute zum 26:26 aus. Die neuerliche Führung des FSV durch Michelle Matthäus drei Minuten vor Ultimo läutete dann eine spannende Schlussphase ein, in der die nunmehr angewandte 4:2- Angriffsformation der Gäste aufging. Zu Nutze machte sich dies in erster Linie Sophie Ribbert auf der halblinken Angriffsseite, auf der sie nach dem 27:27- Ausgleich zwei Sekunden vor der Schlusssekunde sogar den 28:27- Siegtreffer erzielen konnte.
„Ja Glück hat heute dazu gehört… Großes Lob an alle Beteiligten. Disziplin in der Deckung und Konsequenz im Abschluss waren heute die Siegesgaranten“, meinte ein nach Luft ringender SVE- Coach Steinweg nach dem Schlusspfiff.
Biederitz: Grunert – Rosenau (1), Bublitz (4/3), Schottstedt (5), Ribbert (7), Treffkorn (2/1), Bandey (6), Hesse, Bormann (1), Talke- Dreizehner, Swoboda (2)
Im Zeichen des Neuanfangs: SVE- Frauen starten beim FSV
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz vollziehen ihren Saisonstart in der Bezirksoberliga (ehemals 1.Nordliga) beim FSV 1895 Magdeburg. Die Fermersleber schlossen die Vorsaison unmittelbar hinter den SVE- Damen auf Rang sechs ab und garantieren seit Jahren in den Duellen für viele Treffer.
Es ist eher selten, dass ein Trainer nach einer Niederlage rundum zufrieden daher kommt. So geschehen ist es aber am letzten Montag, wo der Biederitzer Neu- Coach Yves Steinweg mit seiner Truppe beim letztjährigen Nordligameister Post SV Magdeburg zwar mit 29:32 (9:10 und 17:20) unterlegen war, aber längst nicht enttäuschte. „Wenn wir diese Leistung auf Strecke abrufen können, ist mir nicht bange“, meinte Steinweg, der indes betonte, kein wirkliches Saisonziel ausgegeben zu haben. „Die Truppe unterliegt einer Neuausrichtung, soll sich finden und hat auf jeden Fall Potential“. weiß Steinweg, der zum Auftakt in der Landeshauptstadt auf Hanna Harenberg und den einzigen Neuzugang Jolin Dettmer verzichten muss, während Finnja und Lea Treffkorn sowie Lina Makoben den Verein verlassen haben.
Die Biederitzer sind auf jeden Fall gewillt, nichtmit leeren Händen aus der „Halle der Freundschaft“ zurückzukehren. In der Vorsaison gelang dies mit einem 34:29- Erfolg, der allerdings im Rückspiel in den eigen vier Wänden beim 31:33 ausblieb. Das letzte Ass im Ärmel hatten dann aber doch die SVE- Frauen, die auf dem Weg zum Pokalsieg das Halbfinale im Nordcup mit 30:29 nach Verlängerung zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Die Vorfreude auf die neue Serie ist auf jeden Fall da. Dies trifft nicht nur auf die Aktiven zu, sondern auch auf das neue Trio auf Bank, welches ab sofort die Geschicke von Yves Steinweg, Ronald Schmidt und Betruer Markus Lehmann erfährt.
FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz
1.Männer siegen und setzen sich ab
Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben ihre erste von drei Auswärtshürden übersprungen und zudem ihren Vorsprung in der Tabelle ausbauen können. Dem eigenen 26:22 (12:8)- Erfolg beim FSV 1895 Magdeburg folgte die zeitgleiche Niederlage des ärgsten Verfolgers Wacker Westeregelndaheim gegen den Barleber HC.
Unmittelbar nach dem eigenen Sieg auf die nunmehr drei Zähler Vorsprung in der Tabelle angesprochen, hielt sich der Biederitzer Trainer Peter Pysall kurz: „Und wenn es fünf Punkte sind…Wir haben heute ab der 40. Minute gesehen, wie schnell es kippen kann“, meinte Pysall und nahm alsbald Bezug auf die eigene Ziele in der Landeshauptstadt.
Diese gerieten gerade in Hälfte eins nicht wirklich in Gefahr, weil einmal mehr der Faustpfand Abwehr inklusive Schlussmann Max Wetzel zu den Garanten des späteren Erfolges zählte. Die Biederitzer legten eine schnelle 4:1- Führung vor und bauten diese nach zehn Minuten auf 6:2 aus. Neben der konzentrierten Deckung waren es auch im Angriff viele gelungene Aktionen, egal ob diese aus Einzelaktionen oder auch aus herausgespielten Toren resultierten. So ließen die Gäste dem 9:5 (20.) durch Moritz Hesse und Youngster Lukas Hesse das 11:6 folgen, ehe die schwer in die Gänge kommenden Hausherren bis zur Halbzeitsirene nur unwesentlich auf 8:12 verkürzen konnten.
Auch nach dem Wiederbeginn blieben die Gäste am Zug und setzten sich bis zur 38. Minute auch in doppelter Überzahl agierend auf 17:10 ab. Nach dem 18:11 durch Bennet Daßler verkürzten die stabiler werdenen FSV- Mannen durch Spielertrainer Alexander Beckmann und Paul Winkler zum 13:18, ehe ein vergebener Strafwurf das 14:18 verhinderte. Dennoch machte die Biederitzer Bank Gebrauch von der grünen Karte, denn die eigene Spielkontrolle ging mehr und mehr verloren. Zwar legten im Anschluss wiederum Hesse und Daßler zum 20:14 nach, doch das Auftreten selbst entwickelte sich tendenziell in die verkehrte Richtung. „Wir haben uns in Einzelaktionen verloren, sind an Lückern vorbeigelaufen, haben Standhandball betrieben und überhaupt zu viele elementare Fehler fabriziert“, begründete Pysall die kontinuierliche Aufholjagd des Gastgebers zum 19:21 nach 52 Minuten. Nachdem abermals die grüne Karte in Aktion trat, erzielte Beckmann für den Hoffnung schöpfenden Gastgeber sogar den 20:21- Anschluss. Die SVE- Youngster Jonas Maffert, der nicht nur wegen seiner vier Tore die rechte Angriffsseite erfolgreich beackerte, und Lukas Hesse legten dann zum 22:20 bzw. 23:21 nach , ehe Robin Urban mit dem 24:21 wieder für etwas mehr Entspannung im Biederitzer Lager sorgen konnte. Der dritte erfolgreich verwandelte Strafwurf von Max Held war dann gleichbedeutend mit der Entscheidung.
„Die Quote bei der Chancenverwertung ging in den Keller. Wo war unsere Abgeklärtheit?“, meinte Pysll nach einer mannschaftlich durchwachsenen Vorstellung beim dennoch nicht unverdienten 26:22- Erfolg. „Es sind noch sieben Spiele und wir kommen auch des Alltages wegen an unsere Grenzen. Der Auftritt heute ist Beweis genug dafür“, zeigt sich der Trainerfuchs bedenkenlos und mit reichlich Beispielen als Warner.
FSV: Ponto, Niemann – Beckmann (4), Elgharbawy (2), Müller (4/2), Winkler (2), Parthey, R. Möhring, Weder, P. Möhring (1), Dübner (3), Forth (3), Grütters, Matthies (2), Puvogel (1)
Biederitz: Wetzel, Gronemeier – Urban (2), Holzgräbe, Maffert (4), Daßler (5), Kinast (1), Hesse (4), Held (3/3), Steinweg (4), Schneider (1), Duderstadt, Wohl (2), Lu. Exner, Eix
Siebenmeter: FSV 3/2, Eiche 3/3
Zeitstrafen: FSV 6, Eiche 4
Samstag 16:45 Uhr – Erste Auswärtshürde heißt FSV 1895
Mit dem Gastspiel beim FSV 1895 Magdeburg beginnt am Sonnabend für die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz eine Reihe von drei Auswärtsspielen in Serie. Nach der Partie beim Rangelften (Anwurf 16:45 Uhr) geht es nach einwöchiger Pause zur Zweiten der TSG Calbe (9.März), ehe am 16. März das Derby beim Güsener HC auf dem Programm steht.
Fraglos sind die drei anstehenden Aufgaben in der Fremde rein vom Tabellenbild her durchaus machbare Aufgaben, doch SVE- Trainer Peter Pysall lässt erst gar keine Luft an das Thema Favoritenrolle, die die Biederitzer als Tabellenführer naturgemäß inne haben, aber längst keine der bevorstehenden Hürden auf die leichte Schulter nehmen. „Wir sind oben, also sind wir die Gejagden. Das Restprogramm hat keine leichten Spiele, sprich Selbstläufer parat“, meint Pysall und warnt eindringlich in Richtung seiner Schützlinge, doch auch nur einen Prozent weniger bis zum letzten Pflichtspiel im Mai zu investieren.
Der kommende Kontrahent läßt dafür auch gar keinen Spielraum, denn die aktuelle Platzierung ist nur die halbe Wahrheit der Beckmann- Sieben, die in den letzten acht Begegnungen durchweg sehr knappe Ergebnisse erzielte und dabei allein viermal mit einer Punkteteilung von der Platte ging. Als Warnung dürfte zudem die knappe Heimniederlage gegen den ärgsten Verfolger der Biederitzer Wacker Westeregeln herhalten, der sich im ersten Spiel des neuen Kalenderjahres mit 27:26 in der Halle der Freundschaft durchsetzen konnte. Auch der Teilerfolg bei der Reserve des SV Oebisfelde vor etwas einem Monat ist längst keine Selbstverständlichkeit. „Es ist nicht viel, was uns fehlt“, meinte dann auch treffend der FSV- Trainer Alexander Beckmann, der am letzten Wochenende allerdings mit einer 29:32- Niederlage aus Haldensleben zurückkehrte.
Die Biederitzer werden gut beraten sein, sich auf die eigene Leistung zu konzentrieren und dabei vor allem an den Auftritt in Hälfte zwei gegen den Post SV Magdeburg zurückdenken, wo die konsequente Abwehr mit einem starken Schlussmann der Schlüssel zum deutlichen 32:21- Erfolg bedeutete. „Die starke Deckungsarbeit hat uns in den letzten Wochen zu den Erfolgen geführt. Wir müssen diese aber über die gesamte Spielzeit abrufen, was auch für die Abschlussqualität der Chancen gilt“, ist man sich im Lager der Biederitzer einmal mehr einig.