FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

29:28 – Der 7. Streich beim FSV

Da ist er der siebte Streich des SV Eiche 05 Biederitz, denn mit einem 29:28- Auswärtserfolg beim FSV 1895 Magdeburg haben die SVE- Schützlinge ihre beeindruckende Siegesserie ausbauen können und ihre Ambitionen auf einen möglichen Podestplatz untermauern können. Rechtsaußen Maximilian Wiedon steuerte allein zehn Treffer bei.

So ganz zufrieden war der Biederitzer Trainer Peter Pysall am frühen Sonnabendabend dann aber doch nicht: „Ja, wir wollten unbedingt die Punkte, aber uns hat heute wiederholt die letzte Konsequenz gefehlt“, meinte der Biederitzer Verantwortliche, der damit vornehmlich die Phasen ansprach, in denen seine Schützlinge den Vorsprung auf stabilere Füße hätten stellen können. Die Biederitzer legten in der gut besuchten „Sporthalle der Freundschaft“ ordentlich los und hatten nach der frühen 2:0- Führung nach sieben Minuten eine 5:3- Führung inne. Diese glichen die Gastgeber wenig später zum 5:5 aus, ehe die Gäste erneut zum 9:6 nach 17 Minuten vorlegen konnten. Aber erneut verhinderten verschiedene Aspekte wie Nachlässigkeiten und Unkonzentriertheiten auf Biederitzer Seite ein weiteres Absetzen, so dass die Fermersleber nach 21 Minuten zum 8:9 aufschließen konnten. „Es hatte was von Hase und Igel…Wir legen vor und die Gastgeber kamen wieder heran“, beschrieb Pysall die Phasen, in denen den Gästen die letzte Konsequenz fehlte, um frühzeitig für klarere Verhältnisse zu sorgen. Auffällig auch, dass die Gäste mit einfacher bzw. doppelter Überzahl nur wenig bis gar nichts anfangen konnten. Die neuerliche 12:8- Führung durch Robin Urban (2) und Rechtsaußen Maximilian Wiedon, der nicht nur wegen seiner zehn Tore eine beeindruckende Antwort auf seine überschaubare Leistung vor Ostern gegen seine Ex- Verein Post SV Magdeburg ablieferte, konnte dann aber zumindest in etwa beim 14:11 mit in die Kabinen genommen werden.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf nur wenig, wobei die Gäste stets die Nase vorn hatten. Auch vermeindlich komfortable Vorsprünge konnten von den Biederitzer wiederholt nicht genutzt werden, mehr Ruhe und Klarheit in die Partie zu bringen. Dies war sowohl nach dem 17:13 (33.) als auch nach dem 24:21 (44.) der Fall, wo die Magdeburger stets einige Angriffe später bis auf einen Treffer aufschließen konnten. Auch der abermalige Dreitoreabstand, Maximilian Wiedon und Max Held trafen zum 26:25, hatten nach 51 Minuten keinen Bestand mehr, da die FSV- Mannen letztmalig zum 25:26 aufschließen konnten. Die Treffer von Rechtsaußen Max Wiedon sowie den Jubilaren Robin Urban (100. Saisontor) und Bennet Daßler (200. Saisontor) zum 29:25 brachten dann aber die mit viel Moral aufwartenden Biederitzer auf die Siegerstraße. Dass die lobenswert kämpfenden Gastgeber bis zur Schlussirene noch zum 28:29- Endstand verkürzen konnten, passte dann irgendwie zum Spiel.
„Ein verdienter Sieg, den wir wiederholt schon eher hätten in trockene Tücher bringen können. Man hat aber auch ein wenig gesehen, dass das Osterwochenende unseren Rhythmus etwas gesprengt hat“, meinte SVE- Trainer Peter Pysall erleichtert nach dem siebten Sieg in Folge.

FSV: Niemann, Willitzki – Beckmann (3), Elgharbawy (2), Müller (5/1), Brecht, Parthey (1), Röstermundt (1), R. Möhring (9/2), Weder (1), P. Möhring (2), Matthies (2), Puvogel (2)

Biederitz: Tschirschwitz, Le. Exner – Urban (3), Wiedon (10), Köster, Kinast, Held (3), Steinweg, Schneider (3), Wohl, Daßler (8/2), Lu. Exner, Eix (2)

Siebenemeter: FSV 3/3, Eiche 3/2

Zeitstrafen: FSV 5, Eiche 4 + rote Karte Stefan Köster nach 58:01 Minuten nach dritter Zeitstrafe

SVE zum FSV – Das Podest lockt

Nach der einwöchigen Osterpause geht es für die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (5., 29:15 Punkte) am Sonnabend um 16 Uhr beim Rangsiebten FSV 1895 Magdeburg (23:21) weiter. Den aktuell sechs Siegen in Serie soll nach Möglichkeit in der Landeshauptstadt der siebte Streich folgen.

In der Verbandsliga- Nord ist die erste Frage bereits beantwortet, denn mit dem BSV 93 Magdeburg hat sich der Überflieger der Liga bereits vor Ostern für die Sachsen- Anhaltliga in eindrucksvoller Manier qualifiziert. Bleibt naturgemäß noch die Frage nach den Absteigern und die Platzierungen auf den Rängen zwei und drei, welche nach aktuellem Stand wohl erst am letzten Spieltag im Mai beantwortet werden dürften. Mittendrin ist da inzwischen der SV Eiche 05, der nicht zuletzt selbst mit den eigenen Erfolgen gegen die SG Seehausen, beim SV Irxleben und vor zwei Wochen gegen den Post SV Magdeburg reichlich Boden zu den begehrten Podestplätzen gemacht hat. „Der Abstand ist recht groß, ich glaube nicht mehr so recht dran…“, meinte der Biederitzer Trainer Peter Pysall noch vor einigen Wochen, wo nicht zuletzt dieses Trio um einige Längen voraus war. Inzwischen jedoch stellt sich die Lage längst realistischer für die Biederitzer dar, die nach Minuspunkten sogar nur noch zwei Zähler Rückstand auf Rang zwei haben.
„Den derzeitigen Stand hat sich die Truppe zurecht erarbeitet. Wir werden sehen, was noch möglich ist, müssen aber natürlich in erster Linie auch erst einmal unsere Hausaufgaben machen“, meint Pysall angesprochen auf die Tabellensituation, die aktuell fünf Mannschaften mit realistischen Chancen auf die verbleibenen zwei Plätze auf dem Podest im Rennen sieht.
Die erste Hausaufgabe haben die Biederitzer nun beim starken Aufsteiger FSV 1895 in der Landeshauptstadt zu bewältigen. Dieser konnte mit zuletzt fünf Siegen aus sechs Begegnungen das angestrebte Saisonziel Klassenerhalt weit vor dem letzten Punktspiel in trockene Tücher bringen und dürfte somit unbekümmert aufspielen. Im Hinspiel setzten sich die Biederitzer in souveräner Manier mit 29:26 durch und hatten während der gesamten sechzig Minuten kaum größere Drucksituationen zu überstehen. „Ein Selbstläufer wird das definitiv nicht“, ist man sich im Biederitzer Lager über die Aufgabe in der „Sporthalle der Freundschaft“, wo der FSV sieben seiner zehn Heimspiele siegreich gestalten konnte, einig.
Die Biederitzer wussten vor dem freien Osterwochenende nach leichten Startschwierigkeiten wiederum in allen Belangen zu überzeugen und konnten den Post SV Magdeburg verdientermaßen mit 28:25 in die Knie zwingen. „Da haben wir auch bewiesen, dass wir den ein oder anderen Ausfall ganz gut kompensieren können. Das wird auch desmal wieder vonnöten sein…“, meint der SVE- Trainer Peter Pysall mit Blick auf die angespannte Personalsituation. Gelingt auch in Fermersleben ein Doppelpunktgewinn, würden die Biederitzer dem möglichen Edelmetall wohl wieder einen kleinen Schritt näher kommen.

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FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Glanzloser Erfolg beim FSV

Die weibliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat sich verdientermaßen mit 18:12 (10:4) beim FSV 1895 Magdeburg durchsetzen können. Die Gäste wurden nach einer frühen 3:1- Führung (5.) schnell ihrer Favoritenrolle gerecht und bauten das bis zur 16. Minute auf 10:3 aus. Dennoch täuschte die klare Führung über die Defizite der Biederitzer ein wenig hinweg, denn in Sachen Abwehrarbeit blieben viele Wünsche offen. Auch bei den Abschlusshandlungen ist weiterhin viel Luft nach oben, wurden doch nach Spielende allein 18 Fehlwürfe registriert. Nach der 10:4- Halbzeitführung schlossen die Gastgeber unmittelbar nach dem Wiederbeginn zum 6:10 auf, konnten jedoch den SVE- Nachwuchs nicht nachhaltig gefährden. Dieser wusste sich im weiteren Verlauf zu steigern und erzielte mit der 15:7- Führung nach einer halben Stunde für die Vorentscheidung. Am Ende setzten sich die Biederitzer leistungsgerecht mit 18:12 durch und festigten ihren zweiten Tabellenplatz. „Wir haben schon noch mehr Potential, welches wir heute aber zu selten abgerufen haben“,, meinte die Biederitzer Co- Trainerin Charlott Rosenau, die dabei auch die ausbaufähige Manndeckung im Visier hatte.

Biederitz: Köhl, L. Thielicke (1), Kuhnert (2), Deneke, Wiehe, Walde, Tschirschwitz (5), Genth (2), Lindeke, Ziemann (1), Hauenschild (3), Grotsch, Theuerkauf (3), Grunert (1/1)

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FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

„Auszeiten“ bleiben unbestraft

Die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz ist ihrer Favoritenrolle beim FSV 1895 Magdebrug vollauf gerecht geworden, auch wenn die jeweiligen Startphasen der beiden Halbzeiten regelrecht verschlafen wurden. Nach einer 19:11- Pausenführung gab es schlussendlich einen ungefährdeten 35:21- Erfolg, wobei sich vor allem Charlott Rosenau (15 Tore) und Jessica Urban (11) enorm treffsicher zeigten. Nach acht gespielten Minuten zeigte die Anzeigetafel ein ausgeglichenes 5:5 an, weil die Gäste zu viele technische Fehler im Spielaufbau fabrizierten und auch in der Deckung längst nicht lückenfrei agierten. Dies änderte sich jedoch recht schnell, so dass der SVE- Nachwuchs nach 13 Minuten eine 11:6- Führung vorweisen konnte. Bis zur Halbzeit zeigten dann die Biederitzer recht eindrucksvoll, warum sie die Favoritenrolle inne hatten. Belohnen konnten sie sich schließlich mit einer 19:11- Pausenführung, die auf eine dann konzentrierte Leistung auf allen Ebenen zurückzuführen war. Der verdiente Lob in der Kabine vernebelte den Gästen dann augenscheinlich etwas die Sinne, denn bis zur 37. Minute lief in allen Bereichen so gut wie nichts zusammen. Um so beeindruckender dann aber die „Rückkehr“ der Gäste, die nach dem 24:19, Anouk Wotjak, Charlott Rosenau und Jessica Urban trafen, acht weitere Treffer zu m 32:20 (47.) folgen ließen. Nach dem 21:32 des gastgebenen FSV setzten schließlich Charlott Rosenau, Jessica Urban mit ihrem einhundertsten Saisontreffer und Edda Kersten die Schlussakkorde für den neuen Rangzweiten. „Die jeweiligen Anfangsminuten waren nicht so unser Ding. Das Lob in der Kabine fällt demnächst auch wieder etwas dünner aus…“, meinte die dennoch zufriedene Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt mit einem Augenzwinkern.

Biederitz: Kruse – Schnelle, Löffler, Kersten (1), Zhou (1), Urban (11), Wotjak (4), Warnecke, Keitz (2/1), Rosenau (15/4), Niemann (1), Kauert

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FSV 1895 Magdeburg vs SpG TuS MD/SV Eiche 05

Mit nötiger Ruhe zum Arbeitssieg

Die weibliche A- Jugend der Spielgemeinschaft TuS Magdeburg/SV Eiche 05 Biederitz hat ihre Auswärtshürde beim FSV 1895 Magdeburg nach einer konzentrierten Schlussphase noch deutlich mit 31:25 (16:16) gewonnen. „Wir wollten unbedingt den Erfolg des ersten Duells wiederholen, aber die Anzahl der Gegentore minimieren“, war für die SG- Bank eine der Vorgaben, nachdem im November bei 44 eigenen Treffern immerhin 35 hingenommen werden mussten. Schon fast traditionell schlecht kam die SG in der „Halle der Freundschaft“ in die Partie und sah sich nach vielen einfachen Ballverlusten mit 4:6 (7.) und sogar 8:12 (18.) im Rückstand, auch weil die gegnerische Torhüterin regelrecht berühmt geworfen wurde. Die fällige Auszeit sorgte dann dafür, dass die stark ersatzgeschwächten SG- Mädels nach dem 11:14- Rückstand bis zur Halbzeitsirene zum 16:16 ausgleichen konnten. Ein guter Start zeichnete dann für die 18:16- (34.) bzw. 20:18- Führung (36.) der Gäste verantwortlich, ehe ein kleines Tief den Gastgeber nach 41 Minuten beim 22:20 wieder in die Vorderhand brachte. In den folgenden fünf Minuten sollte sich dann die deutlich bessere Abwehrarbeit, wo Maira Hofmann im Zentrum stark organisierte und selbst zugriff, auch im Resultat niederschlagen. Basierend auf eine sich steigernde Rena Grunert zwischen den Pfosten legte die SG zum 24:22 vor und ließ sich nun auch vom zwischenzeitlichen letzten Ausgleich des FSV nach 49 Minuten (24:24) nicht mehr aus der Bahn werfen. „Wir sind in der entscheidenen Schlussphase nicht in Hektik verfallen. Auch wenn der ein oder andere Fehler nicht ausblieb, haben wir gezeigt, was in uns steckt“, zeigte sich SG- Trainerin Leonie Wesslowski vor allem von den zehn Schlussminuten angetan. In diesen trafen Kim Pfannschmidt, Louisa Schnell (Strafwurf) und Pauline Neuendorf zum vorentscheidenen 28:24 und streiften damit förmlich das Manko der letzten Jahre ab. Nach dem 25:28 setzten schließlich Mia- Emily Melzian (2) und wiederum Schnell vom Siebenmeterpunkt die Schlusspunkte zum 31:25- Auswärtserfolg. „Ein Arbeitssieg mit der nötigen Ruhe im Finale“, brachte es Wesslowski, die zudem ein großes Dankeschön für die nachgereiste Charlott Rosenau parat hatte, nach Spielende auf den Punkt.

SG: Grunert – Hofmann (4), Müller, Schnell (10/6), Pfannschmidt (2), Raeck (2), Neuendorf (7), Melzian (4), Kuzja, Rosenau (2), Bandey

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FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

34:34 – Der große Coup bleibt aus

Im Spitzenspiel der 1. Nordliga zwischen dem FSV 1895 Magdeburg und dem SV Eiche 05 Biederitz hat es am Mittwochabend keinen Sieger gegeben. Im Nachholspiel trennten sich beide Vertretungen in einer torreichen Begegnung 34:34 (14:14)- Unentschieden.

Als Emilia Treffkorn zehn Sekunden vor der Schlusssirene mit ihrem fünften verwandelten Strafwurf das 34:33 für die Gäste erzielte, war der Doppelpunktgewinn in der Landeshauptstadt für die Biederitzer zum Greifen nah. „Wir haben dann mit einer Unkonzentriertheit aufgewartet und so noch den Ausgleich hinnehmen müssen“, meinte die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde nach Minuten des Durchatmens. Zuvor hatte sie und die zahlreichen Zuschauer eine kurzweilige Partie gesehen, die eindrucksvoll nachwies, warum beide Vertretungen in der Spitzengruppe der Liga zu finden sind. Allerdings wurde auch deutlich, dass die Gäste mit etwas mehr Abgebrühtheit nicht nur in den Schlusssekunden als Sieger vom Feld hätten gehen können.
„Wir kommen wunschgemäß aus der Kabine und erzielen gute Gegenstoßaktionen nach stabiler Abwehrarbeit“, erinnert sich Nolde an das 20:15 nach 36 Minuten, denen die SVE- Damen in der Folge aber zu viele einfache Fehler folgen ließen. Da hatte der routinierte Gastgeber dann auch die Qualität, beim 25:25 nach einer Dreiviertelstunde wieder aufzuschließen. Bis zu dieser Anfangsphase nach der Pause begegneten sich beide Vertretungen auf Augenhöhe, wobei die Gäste immerhin zwölf Minuten benötigten, um vom ominösen Punkt der ersten eigenen Treffer zum 1:2- Anschluss überhaupt zu erzielen. Bis zur 15. Minute folgten dann sogar vier weitere schnelle Tore zur eigenen 5:2- Führung, die der wurfgewaltige FSV aber schnell egalisieren konnte. Nach dem 7:7 (18.) und 9:9 (21.) ging es dann im Gleichschritt Richtung Halbzeit (14:14).
Die Schlussviertelstunde der hart umkämpften Begegnung mit 15 Zeitstrafen war dann bei einem offenen Schlagabtausch nichts für schwache Gemüter, denn bis zum 30:30 nach 54 Minuten konnten die Gäste gleich viermal einen Treffer vorlegen, was der anderen nie um eine Antwort verlegenen FSV- Seite lediglich einmal gelang. Dem 31:30 durch Daniela Schottstedt ließ der Gastgeber durch ihre Haupttorschützin Lisa Grunert, die insgesamt vierzehnmal einnetzen konnte, das 32:31 folgen. Im anschließenden Überzahlspiel konnten die SVE- Frauen in Person von Emilia Treffkorn vom Siebenemeterpunkt nicht nur zum 33:33 ausgleichen, sondern auch zum 34:33 vorlegen. Der greifbare Auswärtserfolg wurde dann aber Opfer einer Unachtsamkeit im Deckungsverhalten, da bereits die Vorfreude auf den vermeindlichen Sieg zu groß war und Annika Schulze dies zum 34:34- Endstand nutzen konnte.
„Die Mädels haben heute wieder ihr Bestes gegeben. Leider waren es in zu vielen Aktionen der ein oder andere Fehler zuviel. Halten wir hier die Konzentration bis zum Schluss hoch, gehen wir als Sieger vom Feld“, resümierte die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde im Nachgang. Am 29. Januar soll dann beim Rückrundenauftakt in eigener Halle gegen den Barleber HC der Hinspielerfolg wiederholt werden.

Biederitz: Schöneck, Grabinski – Hofmann, Bandey, F. Treffkorn (3), Bublitz (2), Schottstedt (9/3), Ribbert (6), Schnell (1), E. Treffkorn (8/5), Hesse (2), Bormann (1), Talke- Dreizehner (2/2), Makoben

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FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

28:16 – „Wir sind mächtig stolz“

Vier Spiele gleich vier Siege und vielleicht ist es noch etwas zu früh, ein erstes Zwischenfazit zu ziehen. Das Biederitzer Trainerteam Stephan Holzgräbe/Neele Bormann tut aber es trotz, weil sie einstimmig zu der Meinung kommen, dass es Woche für Woche besser wird. „Erneut eine starke Mannschaftsleistung, auf die alle Beteiligten sehr stolz sein können.“ Und so lässt sich dann auch ein Stück weit der etwas überraschende 28:16 (19:6)- Auswärtserfolg trotz kleinen Kaders beim FSV 1895 Magdeburg erklären, auch weil die Mädels aus Biederitz wiederum die Fehlwurfquote gering halten konnten. Nach zehn Minuten führten die Gäste bereits mit 10:2 und waren klar überlegen. Gut vorgetragene Angriffe und konzentrierte Abschlüsse ließen es beim 19:6 bereits nach einer Vorentscheidung aussehen. Im zweiten Spielabschnitt erzielten dann die Magdeburger mehr Gleichwertigkeit, auch wenn sie wiederholt in Emma Rojahn zwischen den Biederitzer Pfosten ihren überragenden Meister fanden. Am Ende setzte sich der SVE- Nachwuchs deutlich mit 28:16 durch und grüsst mit weißer Weste von der Tabellenspitze. Erst in sechs Wochen geht es dann mit dem Topspiel gegen den ebenfalls noch verlustpunktfreien HSV aus Magdeburg weiter.

Biederitz: Rojahn – Holzgräbe (1), Ziebarth (5), Poppeck (9), Bublitz (7/1), Rose, Burgold (1), M. Pawlik, Speck (5)

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FSV 1895 Magdeburg III vs SV Eiche 05 Biederitz III

Nach 50 Minuten war „Feierabend“

Die dritte Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat ihr Autaktspiel in der Stadtliga Magdeburg trotz einer 24:19- Führung noch mit 24:26 verloren. Rückraumspieler Kai Ritter war mit sieben Toren bester Schütze bei den Gästen.

Im Anschluss an die Partie war man sich im Biederitzer Lager absolut einig, denn der Kräfteverschleiß nach fünfzig Minuten war ganz einfach nicht zu übersehen. Bis zu diesem Zeitpunkt legten die Gäste fraglos einen ordentlichen Saisonauftakt hin, auch wenn längst nicht alles gelingen sollte. Bis zum 7:7 nach 12 Minuten legten die Gäste stets einen Treffer vor, den jedoch die Gastgeber gegen die oft zu spät agierende Biederitzer Deckung im Gegenzug egalisieren konnten. Auch als Kai Ritter und Martin Walde weg später zum 9:7 erfolgreich waren, machte der FSV diesen Rückstand schnell wieder wett. Den selben Ablauf erlebten die Zuschauer nach dem 13:11 (Hesse, Walde), konnten doch die Fermersleber in der 27. Minute zum 13:13 ausgleichen. Wiederum Hesse und Walde zeichneten sich dann für die 15:13- Halbzeitführung der Gäste verantwortlich.
Auch nach dem Seitenwechsel behaupteten die Biederitzer ihren Vorsprung und konnten diesen sogar auf drei Teffer (17:14 und 19:16) ausbauen. Nach dem 22:19 durch Spielmacher Dirk Hesse gelang dem treffsicheren Rechtsaußen Martin Walde per Doppelpack sogar das 24:19 (49.), was nicht wenige Beteiligte als Vorentscheidung empfanden. Doch bei den Gästen sollte in den verbleibenen Minuten rein gar nichts mehr klappen. Pech, Unvermögen und auch einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen ließen das Pendel mehr und mehr in Richtung dem weiterhin konzentrierten Gastgeber ausschlagen. So kämpfte sich der FSV Tor um Tor heran und stellte drei Minuten vor dem Abpfiff auf 24:24. Den Gästen war der Kräfteverschleiß in jeder Aktion sichtlich anzusehen, was sich zudem auch in der hohen Fehlerquote gegen Spielende wiederspiegelte. So kamen die Gastgeber vom Siebenmeterpunkt (Florian Sigusch) zur 25:24- Führung und sorgten wenig später nach eigener Auszeit für den 26:24- Endstand.
„Bis zur 50. Minute war unser Auftritt absolut in Ordnung. Danach war sprichwörtlich die Luft raus…“, fasste es der Biederitzer Trainer Rene Lichtenberg, der verletzungsbedingt nicht mehr aktiv mitwirken kann, treffend zusammen.

Biederitz: Beran, Meyer – Ritter (7/2), Walde (6), Gericke, Heitmann (2), Steinweg (2), Hesse (4), Freistedt (1), Rojahn, Arnold, Rabe (2)

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FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Eiches WJE beim FSV mit Niederlage
Die weibliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im vorletzten Pflichtspiel einer sehr zähen Saison beim FSV 1895 Magdeburg mit 15:23 (10:10) geschlagen geben. Die mangelnde Chancenverwertung hinderte in erster Linie die Gäste daran, den favorisierten Vizemeister in arge Bedrängnis zu bringen.
Dabei starteten die SVE- Mädels verheißungsvoll und lagen nach vier Minuten mit 3:0 vorn. Auch nach acht Minuten hatten die Gäste beim Stand von 5:2 noch drei Treffer Vorsprung, ehe der Gastgeber ausgleichen und wenig später mit 6:5 die Führung übernehmen konnte. Da aber Einstellung und Wille bei den Biederitzer jederzeit stimmte, konnte zumindest im ersten Spielabschnitt Gleichwertigkeit erzielt werden. Nach eigener 9:8- Führung (15.) glich der FSV bis zur Halbzeit noch zum 10:10 aus.
Nach dem Seitenwechsel legte der SVE schnell zum 11:10 vor, musste dann aber seiner mangelnden Chancenverwertung zusehens Tribut zollen. Die Gastgeber kamen so zu fünf Treffern in Serie und hatten nach 27 Minuten ein 15:11 herausgeworfen. In der verbleibenen Spielzeit ließ dann der FSV- Nachwuchs über die Stationen 19:13 (34.) und 21:14 (38.) nichts mehr anbrennen und setzte sich schließlich nicht unverdient mit 23:15 durch.
„Es hätte schon alles stimmen müssen, um hier für eine Überraschung zu sorgen. Am Ende waren 18 Fehlwürfe ganz einfach zu viel…“, resümierte der Biederitzer Trainer Stephan Holzgräbe nach der Begegnung.
Biederitz: Holzgräbe – L. Burgold (3), Pawlik, Walde, Rose, Theuerkauf, M. Thielicke, L. Hauenschild, Ziebarth (3), Poppeck (10), Tschirschwitz
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FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz II

12:40- Niederlage zum Saisonausklang

Die männliche E- Jugend II des SV Eiche 05 Biederitz musste sich zum Saisonabschluss beim FSV 1895 Magdeburg mit 12:40 (7:16) geschlagen geben. Mit einer Rumpftruppe angetreten lagen die Gäste schnell mit 0:12 nach zehn Minuten im Hintertreffen, ehe auch die SVE- Youngster einige Treffer auf die Anzeigetafel bekamen. So gestaltete sich der Halbzeitstand von 16:7 für die Gäste gegen den älteren Jahrgang des FSV nicht einmal unfreundlich. Nach dem Seitenwechsel setzte sich der Gastgeber dann über die Station 25:10 (29.) auf 33:10 (36.) ab, ehe Philipp Trowe und Jonas Eichholtz die letzten Treffer der nie aufsteckenden Gäste erzielen konnten. Die Schlussminuten gingen dann klar an die Landeshauptstädter, die sich schließlich über einen souveränen 40:12- Erfolg freuen konnte. Aber auch die Biederitzer waren nach der Niederlage längst nicht am Boden zerstört: „Dass war heute im Rahmen unserer bescheidenen Möglichkeiten absolut in Ordnung. In der nächsten Saison sieht die Sache dann schon anders aus…“, meinte der Biederitzer Trainer Michael Tschirschwitz nach der Begegnung.

Biederitz: Griesau, Trowe (1), Genth (1), Grunert, Tschirschwitz, Eichholtz (5), Plater (2), L. Hauenschild, Bienas, T. Hauenschild, Biederdümpfl (3)

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FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

31:31 – „Mit dem Zähler können wir leben“

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz mussten sich nach einer 20:14- Pausenführung am Ende beim FSV 1895 Magdeburg mit einem 31:31- Unentschieden begnügen. Franziska Nolde traf allein zwölfmal.

„Natürlich weiß man um die klare Führung und auch um die Möglichkeiten, hier am Ende doppelt zu punkten. Dennoch können die Mädels stolz auf sich sein, denn was sie hier mit dem Minikader geboten haben, war schon stark“, versuchte der Biederitzer Verantwortliche Yves Steinweg das Unentschieden nach Spielschluss irgendwie in das richtige Licht zu rücken.
Dabei entwickelte sich im ersten Spielabschnitt vor 100 Zuschauern über weite Strecken eine ausgeglichene Begegnung, in der nach zehn Minuten jedes Team acht Treffer erzielt hatte. Im weiteren Verlauf kamen die Gäste, die erneut ohne etatmäßigen Torhüter angereist waren, dann sichtlich besser mit der offenen Deckung des FSV zurecht und konnten nach dem 11:11 (18.) drei Treffer in Serie durch Franziska Swoboda (2) und Franziska Nolde zum 14:11 (20.) erzielen. Auch die fällige Auszeit der Gastgeber brachte keine wirkliche Änderung im Spiel, da die Biederitzer nach dem 12:14 (Strafwurf) vier weitere Tore zum 18:12 nachlegen konnten. Hier waren vor allem gelungene Kombinationen der Grund, warum sich die SVE- Frauen mit sechs Toren absetzen konnten. Dieses Polster nahmen die Gäste, bei denen Franziska Swoboda aufgrund von Personalmangel einen gelungenen Gastauftritt hatte, schließlich beim Stand von 20:14 auch mit in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel hatte der herausgearbeitete Vorsprung auch nach einer Dreiviertelstunde noch Bestand. Nach dem 24:18 (37.) trafen Pauline Stallmann und die treffsichere Franziska Nolde zum 27:21, auch wenn die FSV- Damen ihre offensive Deckungsarbeit längst eingestellt hatten. Die nächste fällige Auszeit des FSV sollte dann deutlich mehr von Erfolg gekrönt sein, denn der Gastgebrer schloss nach 50 Minuten zum 25:27 auf.
In der verbleibenen Spielzeit sollte dann die Thematik Kraft/Konzentration große Wichtigkeit auf Seiten der Biederitzer erlangen. Die Gäste führten zwar weiter mit zwei Toren, da Franziska Nolde (29:27) und Cindy Heitmann (30:28) trafen, doch der FSV war längst in Schlagdistanz. Da einige klare Chancen nun ungenutzt blieben, konnte der Gastgeber in Person von Lisa Grunert, die zu viele Freiheiten auf der mittleren Rückraumposition genoss, zum 30:30 ausgleichen. Grunert war es dann auch, die die erneute Biederitzer Führung (Nolde) postwendend egalisieren konnte. Am Ende konnte nach dem 31:31- Unentschieden jede Mannschaft einen Punkt verbuchen, der unter dem Strich dann auch verdient war.

Biederitz: Grabinski – Stallmann (2), Swoboda (5), Bublitz (3), Schottstedt (2/1), Heitmann (1), Hesse (6), Nolde (12/1)

Schwere Aufgabe beim FSV 1895

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz müssen am Sonnabend um 16 Uhr beim FSV 1895 Magdeburg antreten. Das Hinspiel hatten die Biederitzer im November mit 28:23 gewonnen.

Dass dieses Duell in der Landeshauptstadt am Wochenende ein Spiel zweier Mittelfeldmannschaften ist, bedarf nicht wirklich einer Kunst. Außer dem klaren Spitzenreiter aus Irxleben (16:2 Punkte) und dem abgeschlagenen Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90 (0:18) befinden sich alle anderen verbliebenen fünf Mannschaften im Abstand von zwei (Minus-) Punkten. „Wir wollen natürlich an den Hinspielerfolg anknüpfen, wobei uns natürlich klar ist, dass es dort sehr schwer werden wird“, weiß die Biederitzer Verantwortliche Josephine Fleischer um die Höhe der bevorstehenden Hürde. Die am letzten Wochenende aufgekommene Baustelle zwischen den Pfosten scheint für die anstehende Aufgabe geklärt, doch auf lange Sicht hofft man natürlich an der Ehle, dass die etatmäßigen Torhüter in Kürze an ihren Wirkungskreis zurückkehren.
Während die Biederitzer am letzten Wochenende gleich zweimal auf die Platte mussten, absolvierten die Fermersleber ihr letztes Pflichtspiel Anfang April, wo sie sich im Stadtduell beim HSV Magdeburg II mit 29:26 durchsetzen konnten. Im Hinspiel machten die SVE- Frauen erst in der Schlussviertelstunde den Heimsieg in der Gerwischer Sporthalle perfekt. Bis zur 46. Minute führte damals der FSV noch mit 20:19, ehe die Gastgeber mit einem beeindruckenden Schlussspurt den Heimsieg perfekt machen konnten.

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