SH am Lorenzweg 1 Magdeburg
Post SV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz
Post SV Magdeburg III vs SV Eiche 05 Biederitz III
23:37 – Ein „Arbeitsgerät“ mit Tücken
Die dritte Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz kassierte auch im vierten Spiel der Saison in der Kreisklasse Magdeburg eine Niederlage. Nach ordentlicher erster Hälfte und einem 11:14- Rückstand stand schließlich eine hohe 23:37- Niederlage bei der dritten Mannschaft des Post SV Magdeburg zu Buche.
Vom Start weg hatten die Gäste im Lorenzweg große Schwierigkeiten mit dem „Arbeitsgerät“, welches nur wenig Luft aber um so mehr Klister vorzuweisen hatte. „Wir haben den Ball kaum über drei Meter gepasst bekommen und vom Abschluss einmal ganz zu schweigen“, wollte der Biederitzer Routinier Dirk Hesse diesen Aspekt allein aber längst nicht als Grund für die Niederlage gelten lassen. Diese deutete sich in den ersten dreißig Minuten auch nicht wirklich an, denn da lagen die Gäste nach 16 Minuten sogar mit 7:6 in Führung. Nach dem letztmaligen Ausgleich der Gäste zum 9:9 durch den erfolgreichsten Biederitzer Schützen Emile Simon zogen die Post- Mannen mit drei Toren in Serie auf 12:9 davon und nahmen dieses Polster schließlich auch mit in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel profitierten die Magdeburger von zahlreichen Biederitzer Stockfehlern im Zusammenhang mit dem schwer zu bespielenden Ball und nutzten mit frischem Blut von der Bank zahlreiche Kontermöglichkeiten sehr konsequent. So war die äußerst faire Begegnung mit lediglich drei Zeitstrafen nach einem 8:0- Lauf der Gastgeber vom 18:13 (34.) auf 26:13 nach einer Dreiviertelstunde frühzeitig entschieden. Am Ende mussten sich die Biederitzer folgerichtig mit 23:37 geschlagen geben, dankten aber den Aushilfen Jannis Hartmann, Emile Simon und Marius Hammecke für ihre lobenswerte Unterstützung.
Biederitz III: Beran, Rojahn – Rosenburg, K. Gericke, M. Hammecke (3), D. Hesse, Rabe (3), Simon (11/3), J. Hartmann (5), Arnold (1), Bartels
Post SV Magdeburg IV vs SV Eiche 05 Biederitz III
24:31 – SV Eiche 05 III mit Auftaktniederlage
Die dritte Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz musste sich nach einjähriger Auszeit zum Saisonauftakt in der Kreisklasse Magdeburg (zuvor Stadtliga) bei der vierten Vertretung des Post SV Magdeburg mit 24:31 (10:15) geschlagen geben.
Dabei begannen die Biederitzer sehr ordentlich und führten durch den früh verletzten Ingo Heitmann, Michael Thielicke und Oldie Holger Arnold nach fünf Minuten mit 3:2. Im weiteren Verlauf jedoch schlichen sich einige Unachtsamkeiten in das Spiel der Gäste ein, so dass die Gastgeber beim 7:4 nach elf Minuten das Zepter übernehmen konnten. Eine ungenügende Chancenverwertung nutzten die Mannen aus dem Lorenzweg zum 9:5, ehe Steffen Gericke per Doppelpack auf 10:7 (19.) verkürzen konnte. Bis zum Halbzeitpfiff nutzten dann die Gastgeber auch ihre personelle Überlegenheit aus, wobei der Pausenrückstand aus Sicht der Gäste längst nicht hätte 10:15 ausfallen müssen.
Nach dem Seitenwechsel trafen sich beide Vertretungen zunächst auf Augenhöhe, wobei die Gäste sich beim 14:17 (36.) bzw. 15:18 (39.) auf drei Treffer herangearbeitet hatten. In den nächsten Minuten erzielten dann die Post- Schützlinge die Vorentscheidung, da sie die einfachen Fehler sowie das Auslassen der Tormöglichkeiten der Gäste konsequent mit dem 22:15 nach 42 Minuten bestrafen konnten. Die Biederitzer ließen sich jedoch nie hängen und waren um ein gutes Resultat bemüht. Ein gewichtiger Faktor war bei diesem Unterfangen Schlussmann Andre Beran, der eine starke Leistung abrief, aber schlussendlich die 24:31- Niederlage nicht verhindern konnte. „Dafür, dass wir erst eine Trainingseinheit mit dem Ball überhaupt hatten, haben wir uns durchaus ordentlich verkauft“, meinte der Biederitzer Paul Reichel nach dem Schlusspfiff.
Biederitz: Beran, Rojahn – Heitmann (1), Rosenburg, Gericke (4/3), Thielicke (4), Hesse (3), Reichel (5/2), Freistedt, Holzgräbe (1), Arnold (5), Bartels (1)
Post SV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz
Deutliche 23:31- Pleite beim Post SV
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz mussten sich beim Spitzenreiter Post SV Magdeburg deutlich mit 23:31 geschlagen geben. Während die Landeshauptstädter somit weiter dick im Meisterschaftsgeschäft sind, ist der Zug für die Gäste diesbezüglich praktisch abgefahren.
„Wir sind heute überhaupt nicht in die Partie gekommen“, resümierte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn nach überwiegend sechzig enttäuschenden Minuten, in denen die Biederitzer praktisch nie den Hauch einer Chance hatten. Nur in den Anfangsminuten (5:4, 5.) hielten die Gäste mit, ehe sich die Post- Damen bis zur 14. Minute auf 9:4 absetzen konnten. Den Biederitzern unterliefen zu viele Fehler im Spielaufbau und auch in Sachen Chancenverwertung waren die Gäste klarer zweiter Sieger. So setzte sich der Post SV nach 17 Minuten auf 12:6 ab, ehe die Biederitzer durch Lea Treffkorn (zwei Strafwürfe) und Kreisläuferin Franziska Swoboda zum 12:9 (20.) verkürzen konnten. Die Schlussphase des ersten Spielabschnittes ging dann wieder an die Magdeburger, die dem 15:10 nach 24 Minuten eine vorentscheidene 19:12- Pausenführung folgen ließen.
Auch im zweiten Abschnitt waren die Gastgeber das bessere Team, welches den Vorsprung mehr oder weniger gut verwalten konnte. „Unser Fokus lag dann phasenweise auch gar nicht beim Spiel selbst, da wir uns sehr von anderen Sachen haben beeinflussen lassen“, meinte Treffkorn weiter. So führte die Frauen aus dem Lorenzweg nach 46 Minuten mit 24:17, ehe ein kleiner Zwischenspurt durch Treffer von Nina Bublitz, Daniela Schottstedt und Lea Treffkorn zum 24:20 (48.) führte. Leider verfehlten im Anschluss zwei Strafwürfe ihr anvisiertes Ziel und die Aufholjagd war damit praktisch beendet. So nutzten die Gastgeber nach eigener Auszeit und in Überzahl agiert die Chance, sich wieder entscheidend auf 27:21 (57.) und 29:22 (58.) abzusetzen und schließlich mit einem 31:23- Erfolg das Spielfeld zu verlassen. „Die sehr mangelhafte Chancenverwertung, zahlreiche Zeitstrafen und viele andere Defizite haben zu dieser verdienten Niederlage geführt“, herrschte nach Abpfiff Einigkeit in der Biederitzer Kabine.
Biederitz: Grunert – Rosenau, Bublitz (4), Schottstedt (4), Ribbert (4), E. Treffkorn (2), Bandey, L. Treffkorn (4/2), Hesse (1), Makoben (1), Swoboda (2), Talke- Dreizehner (1)
SVE- Frauen reisen zum Spitzenreiter
Die erste Auswärtshürde für die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 10:6 Punkte) heißt am Sonnabend Post SV Magdeburg (15:3). Die Partie beim Tabellenführer wird um 15:30 Uhr in der Sporthalle am Lorenzweg angepfiffen.
Die eher bescheidene Vorstellung in den ersten dreißig Minuten verbunden mit einem 11:15- Pausenrückstand waren der Hauptgrund für die ärgerliche und knappe 28:29- Niederlage im Hinspiel. „Da war auch viel Unvermögen bei, selbst in Durchgang zwei, wo wir uns für zwei Aufholjagden nicht belohnen konnten“, erinnert sich der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn, der bis auf Finnja Treffkorn und Neele Bormann (langzeitverletzt) auf den kompletten Kader zurückgreifen kann, nur ungern an das erste Aufeinandertreffen im September.
Diesmal gilt es für die SVE- Frauen, an die zuletzt sehr ordentlichen Leistungen anzuschließen. Gerade bei den zwei Auftritten im neuen Kalenderjahr zeigten sich die Biederitzer in den Heimspielen gegen TuS Magdeburg(34:25) und zuletzt gegen die SG Seehausen (44:32) sehr torhungrig. „Um eine realistische Chance auf eine Revanche zu haben, müssen wir dies beibehalten und auch in der Deckung noch eine Schippe drafpacken“, ist man sich in den Biederitzer Reihen einig. Nur dann ist die Verteidigung des dritten Platzes beim Spitzenreiter, der sich zuletzt zu einem 28:26- Auswärtserfolg beim Tabellenschlusslicht HSV Magdeburg II quälte, im Bereich des Machbaren.
Post SV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz
Wenn zwei Serien halten und sich nur einer freut…
Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben mit einem 22:17 (8:8) beim Post SV Magdeburg ihre Auswärtsstärke einmal mehr unter Beweis stellen können. Der genesene Bennet Daßler war vor 60 Zuschauern mit acht Toren bester Schütze beim Sieger.
Die seit Saisonstart laufenden Serien der beiden Mannschaften haben der umkämpften Partie mit insgesamt dreizehn Zeitstrafen standgehalten, wobei naturgemäß nur auf der einen Seite nach dem Spielausgang wirklich Freude aufkam. Während die Gäste von der Ehle ihren dritten Sieg in der Fremde feiern konnten, war auch beim dritten Auftritt der Magdeburger im heimischen Lorenzweg von altbekannter Heimstärke nach der dritten Pleite nur wenig zu sehen.
„Großes Kompliment an die Truppe, die sich spät freigeschwommen hat, um am Ende völlig verdient beide Zähler mitzunehmen“, zeigte sich der Biederitzer Trainer Peter Pysall fast rundum zufrieden.
Nicht wirklich Frieden schließen konnte der SVE- Coach allerdings mit den ersten dreißig Minuten, in denen die mangelnde Chancenverwertung das vorhandene Übergewicht nicht auf die Anzeigetafel bringen konnte. „Wir hätten ein Polster von vier oder gar fünf Toren mit in die Kabine nehmen müssen…“, bemängelte Pysall, ohne jedoch die Leistung des gegnerischen Torhüters schmälern zu wollen. Der hoffnungsvollen 4:1- bzw. 5:2- Führung nach sieben Minuten für die Gäste folgte eine Zeitstrafenserie, bei der die Gäste mit zwei „Auszeiten“ nur unwesentlich besser wegkamen als der Gastgeber, der gleich dreimal zur Bank gebeten wurde. Diese unruhige Konstellation sollte dann aber zunächst den Gastgebern in die Karten spielen, die nach 21 Minuten zum 6:6- Ausgleich kamen. Das 7:6 der Biederitzer durch Bennet Daßler glichen die Hausherren ebenso aus, wie die Gäste den 7:8- Rückstand (Benedikt Rückert per Starfwurf) in Person von Daßler zum torarmen 8:8- Halbzeitstand.
Besser aus der Kabine kamen dann die Magdeburger, deren 10:8- Führung aber postwendend durch Max Held per Doppelschlag zum 10:10 (37.) egalisiert werden konnte. Bis zum 13:13 (46.) wechselte dann die Führung, ehe Youngster Lukas Hesse und der aufgeregt agierende Max Duderstadt an alter Wirkungsstätte das 15:13 (48.) herauswerfen konnten. Nicht nur in dieser Phase war SVE- Schlussmann Max Wetzel ein wichtiger Garant für den späteren Erfolg, denn er entschärfte serienweise Würde seiner ehemaligen Mannschaft. Im weiteren Verlauf fanden die Gäste dann auch zusehens zur angestrebten Spielkultur zurück und erhöhten durch Daßler per Strafwurf auf 18:15. „Seine Rückkehr hat uns nicht nur wegen der Tore gutgetan…“, herrschte Einigkeit im Lager der Gäste, die nach der Auszeit der Gastgeber durch den unbekümmert aufspielenden Lukas Hesse vorentscheidend auf 20:16 nach 57 Minuten enteilen konnten. „Lukas hat sich schnell zu einer starken Alternative für unser Spiel entwickelt. Vor allem seine Ruhe und das starke 1:1 sind ein gewichtiger Faustpfand“, verteilte Pysall nach Spielende eines seiner eher weniger Extralobe. Die Partie selbst war dann spätestens nach dem gehaltenen Siebenmeter von Andy Gronemeier gelaufen, so dass abermals Hesse und Kreisläufer Lukas Hartmann in den Genuss der letzten Treffer zum 22:17- Endstand kamen.
„Der Sieg sollte uns Sicherheit geben, auch wenn in Sachen Überzahlspiel oder beim In Szenesetzen des Kreisläufersnoch reichlich Luft nach oben ist“, meinte ein erleichterter Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt auch im Hinblick auf die nächsten Aufgabe. Diese dürfte zunächst auch die Schwerste sein, denn da geht es am kommenden Wochenende gegen den FSV 1895 Magdeburg in der heimischen Ehlehalle, wo der Heimfluch endlich besiegt werden soll.
Post SV: Preuß – Schwiering, Kort, Engemann (2), Aye (3), Dreseley (3), Fischer, Zunkel, Streißenberger (2), Sülflow, Motzko, Rückert (6/2), Landgraf (1), Arendt
Gelingt der dritte Streich in der Fremde?
Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (8., 4:4 Zähler) müssen am Sonnabend um 18 Uhr beim punktgleichen Tabellennachbarn Post SV Magdeburg (7.) Farbe bekennen. Gelingt den Biederitzern der dritte Sieg in Folge in der Fremde?
Grundsätzlich ist es ja nicht von der Hand zu weisen, das im Sport die Heimspiele weitaus lieber absolviert werden, als wenn man in einer fremden Halle um Punkte kämpfen muss. Zieht man allerdings die bisherigen Resultate des Biederitzer Verbandsligisten zurate, dann kann man zu einer anderen Schlussfolgerung kommen. Während die beiden Heimspiele gegen den SV Irxleben (22:27) und gegen die „Zweite“ aus Stassfurt (25:26) in die Hose gingen, ist die Weste bei den Gastspielen mit Erfolgen bei der HSG Börde (34:21) und beim Aufsteiger in Borne (29:23) noch blütenweiß. Kurioserweise hat auch der anstehende Gegner Post SV Magdeburg diese Statistik vorzuweisen, denn während die Auswärtshürden bei den Liganeulingen Barleber HC (34:15) und HSV Haldensleben II (31:26) relativ problemlos gemeistert wurden, gingen die Heimauftritte im Lorenzweg gegen den SV Oebisfelde II (26:30) und gegen den SV Langenweddingen (22:24) verloren. An einer Fortsetzung dieser Serie dürfte also definitiv nur der SV Eiche 05 Interesse haben…
„Wir bekommen aktuell unsere Leistung nicht konstant auf die Platte. Dies ist jedoch Grundvoraussetzung, um in die Erfolgsspur zurückzukehren“, weiß der Biederitzer Trainer Peter Pysall, der allerdings auch vom Saisonstart weg mit personellen Ausfällen zu kämpfen hat. „Was das angeht, kann ich gar nicht soviel sagen. Dies entscheidet sich frühestens beim Abschlusstraining und auch der Spielplan der A- Jugend wird in Zukunft von großer Relevanz sein“, meint Pysall in Sachen Personalfragen weiter.
Im letzten Heimspiel gegen die Reserve aus Stassfurt kehrte recht spät Zufriedenheit in Sachen Spielkultur ein. „Wenn wir mit Tempo und geringerer Fehlerquote unterwegs sind, dann ist das absolut in Ordnung. Leider war uns dies jedoch nicht durchgängig über zwei Halbzeiten vergönnt“, nimmt der Biederitzer Verantwortliche besonders die Auftritte in heimischer Ehlehalle gegen die ligastärkeren Kontrahenten ins Visier. Wiederholt offenbarten sich sowohl im fehlerbehafteten Angriff aber auch in der längst nicht immer sattelfesten Deckung Defizite, die gerade am letzten Wochenende zu einer auch unglücklichen Niederlage führten. Optimismus im Biederitzer Lager sollte für die anstehende Aufgabe jedoch nicht nur sein, dass es sich um ein Auswärtsspiel handelt, sondern auch die eigene Leistung, denn diese tendiert fraglos in die richtige Richtung.
Den Heimfluch brechen möchte dagegen unbedingt der Post SV, bei dem in der letzten Spielzeit noch die jetzigen Biederitzer Akteure Andy Tietzmann, Max Wetzel und Max Duderstadt im Aufgebot standen. „Die derzeitige Auswärtsstärke soll sich nun auch vor heimischem Publikum auszahlen…“, ist man sich im Lager der Magdeburger einig.
Post SV Magdeburg III vs SV Eiche 05 Biederitz III
34:29- Ein versöhnlicher Abschluss
Die dritte Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat am letzten Spieltag mit einem 34:29 (20:15)- Auswärtserfolg bei der dritten Mannschaft des Post SV Magdeburg einen versöhnlichen Abschluss gefeiert. In der Endabrechnung bleibt ihnen trotz des zweiten Saisonerfolges die rote Laterne.
Die Gäste starteten mit einer 3:1- (3.) bzw. 8:5- Führung (7.) verheißungsvoll, ehe die Mannen vom Lorenzweg auch zu ihrem Spiel fanden und nach 19 Minuten beim Stand von 12:11 den Spieß umdrehen konnten. Die Gäste, die keine unwesentliche Unterstützung aus dem Verbandsligakader mit Robin Urban und Moritz Steinweg erhielten, holten sich zwar kurzzeitig die Führung (13:12) zurück, sahen sich jedoch wenig später beim Stand von 13:14 wieder im Hintertreffen. Nach der fälligen Auszeit übernahmen dann aber die Gäste in einer sehr ansehnlichen Begegnung das Zepter und überzeugten mit einer starken Deckungsarbeit, welche sich auf einen starken Schlussmann Michel Meyer verlassen konnte. So folgte einem 6:0- Lauf die verdiente 20:15- Führung nach dem ersten Spielabschnitt.
Nach dem Seitenwechsel schmolz das Polster schnell auf zwei Treffer ein (20:18), ehe eine doppelte Unterzahlsituation schadlos überstanden werden konnte. Im nächsten Angriff traf Emile Simon in Überzahl agierend zum 24:21, ehe die Landeshauptstädter ein letztes Mal beim Stand von 23:24 (49.) aufschließen konnten. Drei Treffer in Folge durch Martin Walde, Yves Steinweg und Sohn Moritz Steinweg brachten dann die Gäste zwei Minuten später entscheidend in die Vorderhand. „Das Tempospiel unserer jungen Akteure war dann in dieser Phase auch spielendscheidend“, erinnerte sich der Biederitzer Verantwortliche Holger Arnold später. Nachdem die Gäste den Vorsprung bis zur 58. Minute sogar auf 34:26 ausgebaut hatten, gelang den Magdeburgern lediglich noch die Ergebniskosmetik zum 34:29- Endstand.
„Das war heute fraglos ein versöhnlicher Saisonabschluss. Insgesamt jedoch eine zähe Saison, in der wir selten festes Personal hatten, was das Unterfangen stets recht schwer gemacht hat. Und natürlich werden wir ja auch nicht jünger…“, meinte Arnold und spielte dann auf viele Begegnungen an, die in der Saison spätestens in Durchgang zwei durch die Hände glitten.
Biederitz: Meyer – Ritter (3), Walde (7), Holzgräbe (3), Urban (7), Thielicke (1), Bormann, Y. Steinweg (1), Simon (4/1), M. Steinweg (7), Arnold
Post SV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz
Ersatzgeschwächt zur ersten Niederlage
Die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben beim Gastspiel beim Post SV Magdeburg ihre erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Die Gastgeber siegten nach einer 18:10- Pausenführung am Ende mit 33:26.
„Wir haben heute einen rabenschwarzen Tag erwischt und völlig verdient das Feld als zweiter Sieger verlassen“, meinte eine enttäuschte Biederitzer Trainerin Franziska Nolde, die krankheitsbedingt auf Gina Hesse, Franziska Swoboda und Finnja Treffkorn verzichten musste, nach dem Schlusspfiff. Schon der Start verlief für die Gäste denkbar schlecht, die nach vier Minuten bereits einen 0:4- Rückstand verkraften mussten. Dies gelang in der Folgezeit nicht wirklich, so dass die Gastgeber ihr Polster auf 10:4 (16.) nach oben schrauben konnten. „Wir haben es dem Gegner durch unsere vielen technischen Fehler viel zu einfach gemacht. Auch die Deckung war wiederholt einen Schritt zu spät dran“, meinte Nolde resümierend im Nachgang. Bis zur Halbzeit setzten die Biederitzer dann zwar auch einige Akzente, doch den Fünftorevorsprung (12:7 und 15:10) erhöhten die Post- Frauen bis zur Halbzeitsirene dennoch.
Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste den Pausenrückstand (18:10) zunächst ein wenig einschmelzen, am Spielverlauf änderte sich jedoch auch in der Folge nichts. „Im Angriff fehlte uns wiederholt die Tiefe“, begründete Nolde später den 16:22- (40.) und 19:25- Rückstand nach einer Dreiviertelstunde, ehe ein letztes Aufbäumen die SVE- Mädels noch einmal auf 27:23 (52.) heranbrachte. Nach 56 Minuten war schließlich die Begegnung beim Stand von 31:24 entschieden, obwohl die Biederitzer, bei denen Sophie Ribbert mit neun Toren herausstach, nie die Köpfe hängen ließen und um ein ordentliches Resultat bemüht waren. Am Ende setzten sich die Magdeburger verdientermaßen mit 33:26 durch und gestalteten damit ihr Punkteverhältnis wieder positiv. Für die Biederitzer bedeutet diese erste Saisonniederlage längst kein Beinbruch. „Wir werden uns schütteln und dann mit hoffentlich breiterem Kader wieder angreifen“, verbreitete SVE- Trainerin Franziska Nolde kurze Zeit später wieder Optimismus und hatte dabei bereits das Spitzenspiel am kommenden Wochenende beim Tabellenführer FSV 1895 Magdeburg im Hinterkopf.
Biederitz: Grabinski, Schöneck – Hofmann, Bublitz (3), Schottstedt (5/1), Ribbert (9/1), E. Treffkorn (6), Bormann (2), Makoben, Talke- Dreizehner (1/1)
Sonnabend: Hohe Hürde beim Post SV
Die noch immer ungeschlagenen Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (2., 7:1 Punkte) reisen am Sonnabend zum Rangfünften Post SV Magdeburg (4:4). Der Anwurf in der Sporthalle am Lorenzweg erfolgt bereits um 14 Uhr.
Die beiden nächsten Aufgaben für die Nordliga-Frauen des SV Eiche 05 gehen in der nahegelegenen Landeshauptstadt über die Bühne. Nach dem Gastspiel am Wochenende beim Post SV geht es in einer Woche zum verlustpunktfreien Tabellenführer FSV 1895. „Auch wenn Post inzwischen weniger gut in die Saison gestartet ist, erwartet uns ein sehr schwerer Brocken und somit eine weitere Standortbestimmung“, weiß die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde um die Schwere der Aufgabe. Der Post SV startete mit zwei Siegen, u.a. ein 36:31 beim heimstarken SV Irxleben, in die Spielzeit, ehe sie nach zwei Niederlagen gegen die Stadtrivalen FSV 1895 (23:25) und TuS (22:29) auf Rang fünf der Liga gespült wurden.
Der vor zwei Wochen erlittene erste Punktverlust in eigener Halle beim 27:27 gegen den SV Irxleben blieb bei den Biederitzern keineswegs in negativer Erinnerung. „Wir wissen, wo wir herkommen und sind immer noch dabei, uns zu finden“, zeigt man sich im Biederitzer Lager mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. Und auch unabhängig vom Ergebnis war die Begegnung gegen die Görlich- Schützlinge ein Beweis dafür, dass man an der Ehle im Bezug auf den Frauenhandball auf dem richtigen Weg ist. Dies gilt es nun beim heimstarken Post SV, der die Vorsaison in der Sachsen- Anhaltliga aufgrund personeller Engpässe nicht zuende spielen konnte und seine Mannschaft im März noch vor dem Saisonfinale zurückzog, zu bestätigen.
Post SV Magdeburg IV vs SV Eiche 05 Biederitz III
24:29 – Durststrecke nicht beendet
Die dritte Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz musste sich auch im vierten Saisonspiel in der Stadtliga Magdeburg geschlagen geben, Trotz einer ordentlichen Vorstellung unterlagen die Gäste, bei denen viele Akteure fehlten oder angeschlagen waren, nach einer 14:11- Pausenführung am Ende noch mit 24:29 und bleiben weiterhin am Tabellenende.
„Wir haben gewiss kein schlechtes Spiel gemacht. Neben einigen unglücklichen Entscheidungen sprach nachher auch der konditionelle Aspekt gegen uns“, meinte Uwe Werkmeister, der mit sechs Toren bester Schütze der Biederitzer war. Die Gäste starteten ordentlich und führten nach sechs Minuten mit 3:1. Die anschließenden sieben Minuten nutzten dann die Landeshauptstädter, um den Spieß zur eigenen 5:3- Führung umzudrehen. Die Biederitzer verloren jedoch nicht die Kontrolle und machten es dem Kontrahenten nach, der sich nach 17 Minuten wieder mit 5:7 im Hintertreffen sah. Dem 8:5 von Rechtsaußen Martin Walde ließen wiederum Walde und der durchsetzungsstarke Kai Ritter das 10:6 folgen. Zwei verwandelte Strafwürfe von Ingo Heitmann waren dann sogar für die Viertoreführung der Gäste (13:9 und 14:10) ausschlaggebend, ehe Routinier Uwe Schwibbe zum 11:14- Halbzeitstand gegen den starken Biederitzer Schlussmann Michel Meyer verkürzen konnte.
Nach dem Seitenwechsel behaupteten die Biederitzer angeführt vom spielstarken Uwe Werkmeister zunächst die Führung, obwohl diese bis zur 38. Minute auf 18:16 zusammengeschmolzen war. Danach schlossen die Gastgeber zum 18:18 auf, ehe die Gäste zwei Zeitstrafen in Kauf nehmen mussten. Diese überstanden die Biederitzer zunächst, ehe die Postler mit ihrem starken Rückraum (Herrmann, Regener und Weidner) immer konsequenter die nötige Durchschlagskraft erhöhen konnten. Auf Biederitzer Seite wurde der Kräfteverschleiß nun auf nahezu allen Positionen ersichtlich, was schließlich nach 51 Minuten zum 21:24- Rückstand führte. Zudem brachten einige Schiedsrichterentscheidungen die Gäste regelrecht auf die Palme und gewiss auch aus dem Rhythmus. Die Magdeburger legten mit zwei Toren von Guido Weidner zum 26:21 nach und entschieden so eine längst nicht unfaire Auseinandersetzung. Am Ende gewannen die Posthandballer mit 29:24 und machten in der Tabelle ein wenig Boden gut. Die nicht enttäuschenden Gäste dagegen warten auch nach dem vierten Auftritt auf Zählbares. „Fraglos unsere beste Saisonleistung. Wenn wir etwas unsere Kondition verbessern können oder breiter aufgestellt sind, werden wir uns auch belohnen“, meinte SVE- Torhüter Andre Beran, der verletzungsbedingt nur auf der Bank Platz nehmen konnte.
Biederitz: Meyer, Rojahn – Ritter (5), Walde (3), Genth, Thielicke, Heitmann (4/2), Steinweg (3), Beyme, Werkmeister (6/3), Freistedt (2), Rabe (1)
Post SV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz
21:24- Niederlage beim Post SV
Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz mussten sich dem Absteiger aus der Sachsen- Anhaltliga Post SV Magdeburg trotz großem Kampf mit 21:24 (9:12) geschlagen geben. Bennet Daßler und Robin Urban konnten mit ihren jeweils fünf Toren die vierte Saisonniederlage vor 130 Zuschauern in der Landeshauptstadt nicht verhindern.
„Maximilian Wetzel im gegnerischen Tor hat uns heute definitiv den Zahn gezogen, denn spielerisch waren wir dem Kontrahneten in jedem Fall ebenbürtig“, brachte es der Biederitzer Verantwortliche Andre Freistedt, er vertrat den erkrankten Cheftrainer Peter Pysall, auf den Punkt. „Ich kann den Jungs ansonsten überhaupt keinen Vorwurf machen, doch der Faktor Schlussmann war heute absolut entscheidend.“
Für die Gäste, die von 90 Fans begleitet wurden und für Heimspielatmosphäre sorgten, begann die Begegnung alles andere als wunschgemäß, führten doch die Gastgeber schnell mit 3:0 (5.) bzw. 6:2 (8.). In der Folge bissen sich die Biederitzer zusehens besser in die Partie und schafften es nach 19 Minuten zum 6:8- Anschluss. Den abermaligen Viertorerückstand (7:11) korrigierten Stephan Holzgräbe und Max Held geringfügig zum 9:12- Halbzeitrückstand.
Den zweiten Durchgang eröffnete Max Wiedon an alter Wirkungsstätte mit einem verwandelten Siebenmeter zum 10:12, ehe die Posthandballer gegen die Biederitzer 6:0- Abwehr eine komfortable 16:11- Führung (38.) herausarbeiten konnten. Die Rückkehr zur anfangs praktizierten 5:1- Deckung war dann im weiteren Verlauf die bessere Entscheidung, doch mehr als der vage 15:18- (45.) bzw. 18:21- Anschluss nach 52 Minuten gelang nicht. Zu diesem Zeitpunkt agierten die Gäste bereits ohne ihren Shooter Bennet Daßler, der nach einer dritten sehr fragwürdigen Zeitstrafe frühzeitig zum Zuschauen verurteilt war. Überhaupt hatten die Gäste wiederholt wenig Glück bei Schiedsrichterentscheidungen, wo das Pendel oft zu Gunsten der Gastgeber ausschlug. Sechs Hinausstellungen führten so praktisch dazu, dass die Biederitzer ein Großteil des zweiten Durchganges in Unterzahl bestreiten mussten. Nach dem 22:18 durch Sebastian Häberer unternahmen die Biederitzer einen letzten Versuch, der jederzeit umkämpften Partie eine Wende zu verleihen. Dies sollte mit den Toren von Daniel Bahr und Robin Urban (2) zum 22:21- Anschluss 49 Sekunden vor Ultimo auch eindrucksvoll gelingen, doch die neue sehr schnell erlangte Balleroberung konnte nicht genutzt werden. In dieser Schlussphase präsentierte sich der Biederitzer Max Held auf der Spielmacherposition in guter Form, doch dazu gesellte sich auch die völlig berechtigte rote Karte gegen den Biederitzer Stephan Holzgräbe, der nach 55 Minuten neben Bennet Daßler Platz nehmen musste.
Sebastian Häberer war es dann mit seinem siebten Treffer zum 23:21 vorbehalten, die Entscheidung herbeizuführen, ehe Marius Buschmann für den 24:21- Endstand sorgen konnte. „Es war beileibe kein schlechter Auftritt von uns. Wir haben eine starke 5:1- Abwehr gestellt, die dem Favoriten zu schaffen gemacht hat. Am Ende sind es dann die vergebenen Möglichkeiten…“, meinte Freistedt und dachte da in erster Linie an die zahlreichen guten Chancen von der Kreisposition.
Post SV: Wetzel – Häberer (7/1), Streißenberger (2), Kort (3), Aye, Dresely, Sülflow (2), Schwiering, Tietzmann, Buschmann (6/1), Duderstadt (2), Arendt, Marmuth (2/1)
Biederitz: Tschirschwitz, Le. Exner – Urban (5), Holzgräbe, Daßler (5), Wentzel, Bahr (2), Herrmann, Wiedon (3/2), Held (1), Steinweg, Schneider (1), Hartmann, Eix (4)
Siebenmeter: Post 4/3, Eiche 3/2
Zeitstrafen Post 5, Eiche 9 (+ rote Karte Daßler in Minute 49 nach 3 x 2 Minuten und rote Karte Holzgräbe in Minute 55)
Ausfallgeplagt zum Post SV
Weiterhin reichlich gehandicapt reisen die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (8., 7:9 Punkte) am Sonnabend zum Sachsen- Anhaltliga- Absteiger Post SV Magdeburg (11:5). Der Anpfiff in der Sporthalle am Lorenzweg erfolgt beim Rangfünften um 17 Uhr.
Verlief die zurückliegende Saison über weite Strecken für die Biederitzer noch ohne größere und auch längere Ausfälle, so scheint sich die Krankenakte an der Ehle aktuell nicht schließen zu wollen. Mit Torhüter Andy Gronemeier (Leiste) und Christian Kinast (Sprungegelenk) werden zwei Aktivposten lediglich auf der anderen Seite der renovierten Magdeburger Sporthalle Platz nehmen. Während Rechtsaußen Maximilian Wiedon nach Urlaub gegen seinen Ex- Verein wieder in das Aufgebot rückt, dürften sich die Einsatzzeiten von Stephan Holzgräbe und Florian Wentzel, beide stiegen erst in dieser Woche in das Mannschaftstraining ein, eher übersichtlich gestalten. Auch der Einsatz von Kreisläufer Stefan Köster ist noch mit einem großen Fragezeichen behaftet. Schlussendlich begab sich dann auch noch Cheftrainer Peter Pysall Anfang der Woche in den Krankenstand und wird am Wochenende nicht auf der Bank zu finden sein. So leitete dann Co- Trainer Andre Freistedt die beiden Trainingseinheiten, wobei die Teilnahme aufgrund vieler studiumbedingter Ausfälle sehr überschaubar war.
„Die Magdeburger haben nach ihrem Abstieg sicherlich andere Ziele als wir. Die Rolle des Favoriten liegt fraglos bei Ihnen, doch wenn bei uns die Räder ineinander greifen, dann können wir schon für Ärger sorgen“, äußerte sich Pysall telefonisch zum anstehenden Kontrahenten, der drei seiner vier bisher absolvierten Heimspiele siegreich gestalten konnte. Lediglich beim letzten Heimauftritt im Stadtduell gegen den starken Liganeuling FSV 1895 gab es vor zwei Wochen eine 27:27- Punkteteilung, während sich die Mannen um Trainer Daniel Röwer am letzten Sonnabend mit einem 30:26- Arbeitssieg beide Zähler bei der HSG Börde sichern konnten.
Bei den Biederitzern ist der spät erkämpfte Heimzähler aus der Vorwoche gegen die HSG Altmark/West abgehakt. „Wir müssen weiter an unseren Schwerpunkten arbeiten. Das sind in erster Linie der Abschluss und das Zusammenspiel der Torhüter mit der Deckung“, gibt der Biederitzer Trainer Peter Pysall, der eine kompakte Mannschaftsleistung voraussetzt, seinen Schützlingen mit auf den (Lorenz-) Weg.