HSV Haldensleben vs SV Eiche 05 Biederitz

Ein teurer 28:23- Auftakterfolg in Haldensleben
Die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben zum Auftakt beim runderneuerten HSV Haldensleben mit 28:23 (11:7) gewonnen, diesen allerdings sehr teuer erkauft. Rückraumspieler Bennet Daßler steuerte allein elf Treffer zum verdienten Sieg bei.
Die Freude im Biederitzer Lager fiel trotz des zumeist überzeugend herausgespielten Erfolges sehr zurückhaltend aus, denn unmittelbar nach der Schlusssirene befanden sich sowohl Außen Marius Hammecke als auch Rückraumspieler Emile Simon bereits auf dem Weg ins Krankenhaus. Beide Akteure hatten sich im Laufe des zweiten Spielabschnittes bei gelaufenen Konterangriffen am Fuß (Hammecke) bzw. am Knie (Simon) verletzt. „Die Verletzungsmisere ist schon zum kotzen“, meinte der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt am Sonntagvormittag, wobei er zu diesem Zeitpunkt noch keine genaueren Diagnosen zur Hand hatte.
Die Anfangsviertelstunde in der Haldensleber Ohrelandhalle verlief indes sehr ausgeglichen, mussten sich doch die Gäste nach der radikalen Umstrukturierung beim Gastgeber erst einmal auf diesen einstellen. „Da stand uns eine ganz andere Truppe als zuletzt gegenüber. Wir haben uns dann aber freigeschwommen, obwohl wir gerade in der Vorwärtsbewegung längst nicht fehlerfrei unterwegs waren“, beschrieb der Biederitzer Trainer Peter Pysall die Phase nach dem 6:6 (17.), als die Gäste sich nach einer 8:6- Führung (20.) auch nicht von einer Auszeit stoppen ließen und durch Kreisläufer Jason Thielicke und Bennet Daßler zum 10:6 (27.) nachlegen konnten. Einige unsaubere Pässe bei versuchten zweite oder dritte Welleangriffen verhinderten eine durchaus noch höhere Führung der Gäste, die allerdings nach eigener grüner Karte durch den treffsicheren Daßler den 11:7- Pausenstand erzielen konnten.
Nach dem Seitenwechsel behaupteten die Biederitzer dann mehr oder weniger problemlos ihr Polster, auch wenn dies bis zur 47. Minute (15:20) noch einmal ein kleines Einschmelzen verkraften musste. Hauptgrund für den insgesamt sehr souveränen Auftritt war in erster Linie eine gut organisierte Deckung mit den zwei guten Torhütern Joey Chandler Witte und Gustav Nafe dahinter, sowie eine solide Angriffsleistung, die auch über die Kreisposition oft zum Erfolg führte. Der fälligen Auszeit der Biederitzer Bank folgten schließlich die Treffer von Bennet Daßler (Strafwurf) und Emile Simon zum beruhigenden 22:15 nach 48 Minuten, ehe die Gastgeber in den Schlussminuten zumindest ein wenig Ergebniskosmetik zum 23:28- Endstand betreiben konnten.
„Kompliment an die Truppe, die das erste Punktspiel souverän gemeistert hat, obwohl wir die ein oder andere unangenehme Situation schlucken mussten. Wir haben viel umgesetzt und wollten unter 25 Gegentoren bleiben“, bilanzierte Pysall zufrieden und fasste dies treffend zusammen: „Es war nur etwas Sand im Getriebe und deutlich mehr Öl“, hatte der Trainerfuchs dann doch noch ein kurzes Lächeln auf den Lippen.
Haldensleben: Weingart, Pfeiffer – Buchwald, Blume (3/2), Kruse (4), Bierhals, Steinbrecher (2), Köcke (3), Körtge (4), Beck (1), Käselau (3/2), Weinert, J. Weber (1), Schenk (1), P. Weber (1), Jolk
Biederitz: Witte, Nafe – Simon (1), Thielicke (5), Daßler (11/5), Hesse (2), Steinweg (3), Schneider (1), Hammecke, Beres, Eix, Kinast (5)
Verspäteter Saisonstart in Haldensleben
Der Handball- Oberligist SV Eiche 05 Biederitz startet am Sonnabend um 19 Uhr mit Verspätung in die neue Spielzeit. Während die Biederitzer auf einen ruhigen Sommer zurückblicken können, sieht dies beim anstehenden ersten Kontrahenten komplett anders aus.
Genau 119 Tage ist es her, dass die letzte Spielzeit mit dem Duell des HSV Haldensleben gegen den SV Eiche 05 Biederitz (27:25) abgeschlossen wurde. Diese 119 Tage hätten dann jedoch auf beiden Seiten unterschiedlicher kaum verlaufen können. Während bei den Biederitzern personell eher wenige Änderungen vollzogen wurden, traten diese an der Ohre gerade gegen Ende der Vorbereitung in geballter und kaum gewünschter Form auf. Nach zahlreichen zunächst nicht kompensierten Abgängen sah auch das Trainergespann Enrico Sonntag/Markus Splitt keine Perspektive mit einem inzwischen sehr abgespeckten Kader mehr und ließ sich auf eigenen Wunsch von den Aufgaben entbinden. Um den Standort Haldensleben als Oberligist aufrechtzuerhalten, entschied man sich beim HSV, die Verbandsligavertretung unter der Regie von Fabian Damerau nach oben zu ziehen. Mit den im Anschluss getätigten Neuzugängen Tommy Hintze, Timo Motzko und Nils Oraschewski sowie dem verbliebenen Akteuren aus der Vorsaison schrammten die Haldensleber dann am letzten Sonnabend denkbar knapp mit 27:28 gegen den HV Wernigerode an einem Punktgewinn vorbei.
„Allein dieses Resultat zeigt, dass es trotz der Umstände in Haldensleben kein Selbstläufer werden wird. Keine Frage, wir wollen unseren Auftakt schon siegreich gestalten“, warnt der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt eindringlich vor dem nunmehr eher unbekannten Gegner. Bei den Biederitzern mussten in der Sommerpause die zwei Abgänge Jonas Maffert (Concordia Delitzsch) und Julius Warnecke (HC Elbflorenz Dresden/Zweitspielrecht in Biederitz) kompensiert werden. Mit Jannis Richter (SC Magdeburg/A- Jugend) wechselte lediglich ein Akteur an die Ehle und verstärkt dort die Kreisposition. Im Hinblick auf das Gastspiel in der Ohrelandhalle stehen Lukas Stähr (nach Kreuzband- OP im Juli), Robin Urban (dienstlich) und Torhüter Max Wetzel (privat) nicht zur Verfügung. Für das Tor wird Gustav Nafe aus der Reserve mitfahren, während man in den Biederitzer Reihen hofft, dass das Sprunggelenk von Max Held nach langer Ausfallzeit den ersten wirklichen Härtetest übersteht.
Einen ersten richtungsweisenden Blick auf die neue Spielzeit im „verflixten zweiten Jahr“ hatte der Biederitzer Trainer Peter Pysall, der die Aufsteiger aus Stassfurt II und Irxleben als sehr routiniert und eingespielt beschreibt, bereits in den Sommermonaten parat. „Natürlich kennen wir die Gegnerschaft nun ein Stück besser – sie uns ja aber auch. Die Spielzeit wird definitiv kein Selbstläufer.“ Zumindest die erste Aussage hat beim Auftakt am Sonnabendabend in Haldensleben dann aber noch kein Bestand…
vs

HSV Haldensleben vs HSG Ehle

Torreicher erfolgreicher Start in die neue Serie
Torreich und umkämpft, so lässt sich der Auftakt der männlichen Handball-A-Jugend der HSG Ehle zusammenfassen. Beim HSV Haldensleben feierte der Nachwuchs aus Gommern und Biederitz am Ende einen 35:30 (20:17)-Auswärtssieg.
Verlieren wollte das Duell niemand, das zeigt sich allein mit Blick auf die insgesamt 15 Zeitstrafen beim  Saisonauftakt. Zunächst sah es aber nach einem entspannten Auftritt der Gäste in der Ohrelandhalle aus. „Wir kamen mit einem 4:0-Lauf gut in die Partie“, erinnert sich Co-Trainer Ramon Göhring. „Mehrere technische Fehler und ungenutzte klare Torchancen führten dann aber zum 6:6 in der 17. Minute.“
So war eine Auszeit nötig, um wieder in die Spur zu finden. In dieser versuchte das Trainerteam positiv auf die Spieler einzuwirken – mit Erfolg. Durch einen weiteren Lauf, diesmal mit drei Toren in Folge,  konnten die HSG-Handballer ihren Vorsprung verteidigen und gingen mit einer Drei-Tore-Führung in die Halbzeitpause (17:20).
Die zweite Halbzeit zeigte ein ähnliches Bild. Wieder waren es die Gäste, die den Gegner zurück ins Match einluden. „Aufgrund mehrerer technischer Fehler kam der HSV Haldensleben noch einmal auf 24:25 zur Mitte der Halbzeit heran“, erinnert sich Co-Trainer Göhring.
Nun galt es, starke Nerven zu beweisen, um den Sieg nicht noch aus der Hand zu geben. „Die Jungs blieben aber cool, fighteten als Team und stellten in den nächsten Spielminuten auf 28:34“, konnte das Trainerteam beobachten.  Diesen Vorsprung verteidigte die HSG Ehle bis zum Abpfiff zu einem 35:30-Auswärtssieg. Damit waren die ersten beiden Punkte perfekt, die vorerst Platz zwei in der Oberliga-Tabelle hinter dem BSV 93 Magdeburg bedeuten.
Am kommenden Sonntag wartet die schwere Auswärtsaufgabe in Coswig auf das HSG-Team. „Darauf versuchen wir uns bestmöglich vorzubereiten und möchten natürlich die nächsten beiden Punkte sichern“, blickt Co-Trainer Ramon Göhring voraus.
HSG Ehle: Steinweg (3), Graßhoff (1), Göhring (6), Kalsdorf, Ribbert, Hartmann, Gröbe (1), Erkenberg, Leine (13), Schuster, Kliem (3), Janke (8/5)
vs

HSV Haldensleben vs SV Eiche 05 Biederitz

Verschmerzbare Niederlage zum Saisonausklang
Der Handball- Oberligist SV Eiche 05 Biederitz schloss die Aufstiegssaison 2024/2025 mit einer 25:27 (13:8)- Niederlage beim HSV in Haldensleben ab. Die Rolandstädter blieben trotz des Erfolges dennoch in der Abschlusstabelle hinter den Gästen, die die Spielzeit mit 22:30 Zählern auf Rang acht abschlossen.
Der Biederitzer Trainer Peter Pysall wirkte auch am Tag danach nicht wirklich enttäuscht ob der 14. Saisonniederlage, die sich im ersten Spielabschnitt nicht wirklich abzeichnete. „Wir haben in der Abwehr sehr offensiv agiert und konnten zudem die erwarteten Kreisanspiele wiederholt erfolgreich unterbinden“, befand der Trainerfuchs, der nach ausgeglichener aber auch torarmer Anfangsviertelstunde (5:5) in den nächsten Minuten bis zum 7:7 (21.) zwei Vertretungen auf Augenhöhe sah. Ein starker Joey Chandler Witte zwischen den Pfosten und eine konsequentere Abschlussquote waren anschließend ausschlaggebend dafür, dass sich die Gäste durch Treffer von Linksaußen Marius Hammecke (4), Bennet Daßler und Robin Urban auf 13:7 absetzen konnten. Da schien der Anschlusstreffer der Gastgeber durch den Routinier Christoph Frank zunächst wenig aufbauend, dürfte allerdings den Glauben des HSV an Durchgang zwei in der Kabine zumindest ein wenig gestärkt haben.
Auch nach dem Seitenwechsel sprach zunächst einmal viel für die munter durchwechselnden Gäste, die nach 39 Minuten immerhin noch einen komfortablen 18:14- Vorsprung inne hatten. „Uns hat im weiteren Verlauf der siebte Feldspieler des HSV dann doch Kopfzerbrechen bereitet. Da fehlte uns zusehens der Zugriff und die Abstimmungsprobleme im Deckungsverbund wurden größer“, erinnerte sich Pysall später und begründete damit auch den 19:19- Ausgleich der Ohrestädter nach 47 Minuten. Aber auch im Angriff ließen die Biederitzer im weiteren Verlauf die nötige Tiefe vermissen, wobei auch die Thematik Chancenverwertung eine prozentuale Verschlechterung erfuhr. So zogen die Gastgeber unter der überzeugenden Schiedsrichterleistung von Andre Albrecht und Patrick Arndt vorbei und bauten das 22:20 (51.) kurze Zeit später auf 24:21 (53.) aus.
Als dann die HSV- Handballer beim 26:22 (55.) bzw. 27:23 (57.) sogar vier Treffer mehr auf der Habenseite verbuchen konnten, war die sehr faire Partie mit lediglich fünf Zeitstrafen vorentschieden. Max Held konnte zwar noch zum 25:27- Endstand verkürzen, doch an der nicht unverdienten Niederlage gab es nichts mehr zu rütteln.
„Die Moral hat auch im letzten Pflichtspiel der langen Saison gestimmt. Wir brauchen uns mit dieser Leistung sicherlich nicht verstecken“, suchte man im Anschluss eher vergeblich Unzufriedenheit im Biederitzer Lager, denn eine insgesamt zufriedenstellende Spielzeit hat nun ihr langersehntes Ende gefunden.
„Wir werden jetzt mal eine Woche die Beine hochlegen und im Anschluss noch die ein oder andere Trainingseinheit absolvieren“, gab der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt den Fahrplan für den Monat Mai bekannt.
Haldensleben: Borcherding, Pfeiffer – Peschke (3), Blume (2), Kruse (2), Frank (5), Borzucki (8/4), Herrmann (4), Zirkler, Steinbrecher, Beck, Weinert, Schenk, Schmelzer (3)
Biederitz: Witte, Wetzel (1) – Urban (1), Thielicke (1), Daßler (4/1), Kinast (1), Hesse (1), Beres (1), Held (2/1), Steinweg (6), Wohl (1), Hammecke (4), Eix (2)
Zeitstrafen: HDL 4, Eiche 1
Siebenmeter: HDL 5/4, Eiche 5/2
Saisonkehraus in Haldensleben
Die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (8., 22:28 Punkte) schließen am Sonnabend um 17 Uhr eine durchaus zufriedenstellende Spielzeit 2024/2025 als Aufsieger beim HSV Haldensleben (9., 18:32) ab. Beim Tabellennachbarn soll nach Möglichkeit der knappe Hinspielerfolg eine Wiederholung erfahren.
Rein vom Tabellenbild her ist die Luft für die beiden aufeinandertreffenden Mannschaften raus. Die etwas überrschende 31:32- Niederlage der Haldensleber am letzten Wochenende beim feststehenden Absteiger HV Wernigerode hat Rang acht für die Biederitzer als Endplatzierung festgezurrt, während die HSV- Handballer im Falle einer Niederlage bei ungünstigem Verlauf noch ein wenig Boden in Sachen Finalplatz verlieren könnten.
„Wir fahren mit großer Vorfreude nach Haldensleben und wollen natürlich für einen positiven Saisonausklang sorgen“, weiß der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt, der bis auf den verletzten Lukas Stähr (Knie- OP) auf den gesamten Kader zurückgreifen kann. Dieser soll dann auch komplett Einsatzzeit in der Ohrelandhalle erhalten, was bei der Leistungsdichte im Biederitzer Aufgebot kaum ins Gewicht fallen dürfte.
Wichtig für einen gelungenen Saisonausklang dürfte einmal mehr die nötige Einstellung sein, die die Biederitzer zuletzt im Heimspiel gegen Wittenberg/Piesteritz über die kompletten sechzig Minuten abgerufen haben. „Daran gilt es anzuschließen, um gegen einen starken Gastgeber zu bestehen“, weiß Freistedt, der die dicke Freundschaft zu seinem Gegenüber Enrico Sonntag am Sonnabend zumindest für die sechzig Minuten auf Eis legen wird. „Natürlich ist es ein Prestigeduell, was auch auch daran liegt, dass nicht nur Enrico einmal in Biederitz aktiv war und bleibenden Eindruck hinterlassen hat“, lobt Freistedt seinen „dicken Kumpel“, der allerdings zuletzt mit seiner aktuellen Mannschaft sechsmal in Serie das Parkett nur als zweiter Sieger verlassen musste.
Im Hinspiel im Dezember war es besonders die zweite bessere Hälfte, die den Biederitzern schließlich zum knappen aber nicht unverdienten 34:33- Erfolg verhalf. Vor allem die berauschende Anfangsviertelstunde des zweiten Spielabschnittes, in denen die Biederitzer aus einem 18:19- Pausenrückstand eine 27:22- Führung machen konnten, war dann richtungsweisend. „Unser Programm Jugend forscht funktioniert“, meinte schon damals der Biederitzer Trainer Peter Pysall.
Sowohl er als auch seine ergeizigen Youngster werden aber auch wissen, dass es beim HSV in Haldensleben mehr braucht als gute dreißig Minuten, um mit einem Erfolgserlebnis aus dem Bördekreis zurückzukehren.
vs

HSV Haldensleben vs HSG Ehle II

Erster Saisonerfolg in Haldensleben
Das Heimatfest in der Nähe der Ohrelandhalle hatte der HSG-Reserve ein unerwartetes Highlight beschert: „Es haben sich ein paar Zuschauer mehr in die Halle verirrt. Eine schöne Kulisse“, hatte Stefan Bußmann im Spiel seiner männlichen B-II-Jugend ausgemacht. Zwar konnte die spielerische Leistung nicht immer damit Schritt halten, aber im Vergleich zur 35:45-Auftaktpleite waren die Fortschritte unübersehbar: „In der Abwehr haben wir es weitaus besser als gegen Osterburg gelöst, wobei es immer noch ein paar kleine Baustellen gibt. Speziell was die Zuordnung angeht.“ So blieben die Gäste zwar über den Kreis anfällig, drängten die HSV-Schützen aber auch häufig nach außen ab. Und offensiv trat die HSG-Reserve immer dann gefährlich in Erscheinung, „wenn wir eine klare Struktur hatten und in die Zweikämpfe gegangen sind“. Wie es der Endstand verriet, glückte dies oft genug, um den ersten Saisonsieg zu verbuchen.
HSG Ehle II: Schrank, Danisch – Wesner, Bittner (4), Paech (4), C. Kollack, Sens (4), Wittke, Plambeck, Deneke (6), Fresdorf, Bartz (2), Abel (1), Joh. Hoffmann (1), Bodenstedt (6/1)
vs

HSV Haldensleben vs HSG Ehle II

HSG Ehle hält dem Druck stand
Die C-Jugend-Handballer aus Biederitz und Gommern erwischen das perfekte Wochenende. Vor allem der Sachsen-Anhalt-Liga-Kader sorgt in heimischer Halle für Begeisterung. Personell waren beide Teams der HSG zwar ziemlich gehandicapt, doch das hielt weder die erste Mannschaft von einem hoch emotionalen Heimsieg noch die Nordliga-Auswahl von einem klaren Erfolg in der Fremde ab.
Nordliga mJC: HSV Haldensleben – HSG Ehle II 23:40 (9:19)
Der 45:17-Hinspielerfolg sollte vor dem Duell in Haldensleben kein Ruhekissen für die HSG-Reserve sein. Denn vor allem personell waren die Vorzeichen eher suboptimal. „Aber bekanntlich reichen im Handball sieben Leute“, stellte Coach Bußmann mit einem Augenzwinkern fest und konnte sich letztlich auch darauf verlassen, dass das Mini-Aufgebot eine starke Leistung an den Tag legte.
Anfangs taten sich die Gäste zwar gegen spielerisch limitierte Haldensleber schwer, doch nach und nach wussten sie sich in der Abwehr zu steigern. Die Folge waren zahlreiche Ballgewinne und einfache Gegenstoßtreffer, die nach 23 Minuten in der ersten Zehn-Tore-Führung (18:8) mündeten. Die zweite Hälfte verlief nahezu identisch, wobei der HSV seinen Gegner zumeist nur über seinen besten Werfer Lasse Bischoff vor ernsthafte Herausforderungen stellte. Doch auch dessen zwölf Treffer änderten nichts am deutlichen Ausgang. „Aufgrund der Minimalbesetzung ist es nicht selbstverständlich, dass wir sogar noch die 40-Tore-Marke knacken. Wie sagt man so schön? Ende gut, alles gut“, war aus dem Trainergespann als Fazit zu vernehmen.
HSG Ehle II: Schrank – Wesner (1), Sens (11), Bittner (16), C. Kollack (2), L. Kloth (10), Werban
vs

HSV Haldensleben vs SV Eiche 05 Biederitz

Gelungener Start im Nordpokal

Die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz ist mit einem 23:18 (10:8)- Erfolg beim HSV Haldensleben wunschgemäß in den Nordpokal des Spielbezirkes Nord gestartet. „Dass war heute vielleicht sogar unsere beste Saisonleistung, die durchaus Hoffnungen hegt, in diesem Pokalwettbewerb eine gewichtige Rolle zu spielen“, meinte ein zufriedener Biederitzer Trainer Karsten Bormann nach dem Schlusspfiff. Die Gäste starteten mit einem 4:0 durchaus wunschgemäß und hatten diesen Vorsprung auch weitere sechs Minuten später beim Stand von 7:3 inne. Im weiteren Verlauf kam auch der gastgebene HSV besser zum Zug und kämpfte sich wiederholt auf zwei Treffer (5:7 und 7:9) heran. So kam das 10:8 für die Gäste nach dem ersten Spielabschnitt auch folgerichtig. Nach dem Wiederbeginn legte Emy- Lotta Bublitz zum 12:9 nach, ehe der Gastgeber wenig später zum 11:12 aufschließen konnte. Wiederum Bublitz (Strafwurf) und Paula Gebel, die am Kreis und in der Abwehr einen ganz starken Job verrichtete, brachten die Gäste mit ihren Toren zum 14:11 dann wieder in ruhigeres Fahrwasser. Dieser Aspekt bestätigte sich dann auch in der verbleibenden Spielzeit, da sich die Gäste beim 18:14 (40.) bzw. 21:17 (45.) weiter Luft verschaffen konnten, ehe Lina Göhring und wiederum Bublitz mit dem 23:17 entgültig den Sack zumachen konnten. „Eine geschlossene Mannschaftsleistung, die auf eine starke Deckungsarbeit basierte“, begründete Bormann den erfolgreichen Auftakt im Nordpokal.

Biederitz: Rojahn – Poppeck (5), Speck (3), Göhring (2), Fischenbeck (1), Kirchner, Hildebrandt, Halwaß, Bublitz (10/2), Gebel (2), Marchlewitz

vs

HSV Haldensleben II vs SV Eiche 05 Biederitz

30:27 – Hinrunde mit fünftem Auswärtserfolg abgeschlossen

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben auch den Hinrundenabschluss erfolgreich gestalten können und sich bei der zweiten Vertretung des HSV Haldensleben mit 30:27 (16:14) durchgesetzt. Die Rückraumspieler Robin Urban und Felix Eix waren die besten Schützen beim Sieger, der seine Serie auf 17:1 Punkte ausbauen konnte.

Das Hinrundenfazit des Biederitzer Trainers Peter Pysall war praktisch in den vorherigen sechzig Minuten in der Ohrelandhalle von Haldensleben eindrucksvoll zu sehen. „Wir hatten wie in den Vorjahren auch einen durchwachsenen Saisonstart, der zwei schmerzliche Heimniederlagen beinhaltete. Zudem waren unsere Wochenenden durch stetige Ausfälle geprägt, was aber in erster Linie durch die Jungs aus der A- Jugend hervorragend abgefangen wurde“, erinnerte sich Pysall und sprach gleichzeitig eine großen Dank in Richtung A- Jugendcoach Dirk Hesse aus, der in den zurückliegenden Wochen sehr uneigennützig unterwegs war. Auch beim Gastspiel in Haldensleben bekam gerade die Position des Spielmachers durch die Ausfälle von Moritz Steinweg und Bennet Daßler (nur bedingt einsetzbar) einen Engpass, der aber zumeist durch Max Held und Lukas Hesse hervorragend abgedeckt wurde. Dennoch waren die ersten dreißig Minuten lange nicht nach dem Geschmack der Biederitzer Bank, auf der auch diesmal drei Youngtser aus dem Nachwuchs zu finden waren.
„Wir haben vor allem in der Deckung zu passiv agiert und die Arme oft nicht oben gehabt“, meinte Pysall, so dass seine Schützlinge nach ausgeglichenen zehn Anfangsminuten (5:5) mit 5:7 (12.) und später 11:13 (23.) in Rückstand gerieten. Dies sollte sich erst in der Schlussphase des ersten Spielabschnittes ändern, wo die Gäste der massiven Abwehr des HSV mit deutlich mehr Bewegung entgegen wirkten. Die Belohnung blieb dann auch nicht aus, konnten doch Christian Kinast und Max Duderstadt nach 27 Minuten zum 14:14 ausgleichen. „Wir lassen dann sogar noch die ein oder andere Möglichkeit ungenutzt, um vielleicht sogar mit einer klareren Führung die Seiten zu wechseln“, erinnerte sich Pysall später, obwohl Youngster Lukas Hesse und Robin Urban, der auf der eher ungewohnten rechten Rückraumposition zum Einsatz kam, sogar die 16:14- Führung bis zur Pausensirene herausgeworfen hatten.
Den Schwung aus der Schlussphase der ersten dreißig Minuten nahmen die Gäste dann auch mit in die zweite Hälfte, in der die sich steigernde Deckung um „Chef“ Stefan Köster inklusive Schlussmann Andy Gronemeier mehr und mehr zum gewichtigen Faktor wurden. So konnten sich die Gäste bis zur 38. Minute auf 21:15 absetzen, da Lukas Hesse, Felix Eix (2), Max Duderstadt und Christian Kinast ihre Möglichkeiten konsequent im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnten. Auch nach 51 Minuten sprach beim Stand von 28:20 alles für einen klaren Auswärtserfolg der Gäste, bei denen sich die Rückraumachse Felix Eix/Robin Urban stets torgefährlich zeigte und insgesamt 14 Treffer beisteuern konnte. „Dann waren wir aber zu hektisch unterwegs und haben zu schnell die Abschlüsse gesucht“, begründete der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt den kleinen Einbruch, den die Gastgeber zum 24:28 nach 56 Minuten nutzen konnten. Da in der Folge aber Robin Urban und der angeschlagene Bennet Daßler ihre Chancen zum 30:25 nutzen konnten, brannte in Sachen fünfter Auswärtserfolg nichts mehr an.
„Da müssen wir abgezockter sein. Insgesamt bin ich aber völlig zufrieden, da wir mit dieser Aufstellung noch nie gespielt haben“, bilanzierte SVE- Coach Pysall schließlich nach dem verdienten 30:27- Erfolg, mit dem die Biederitzer Anschluss am ebenfalls siegreichen Tabellenführer HV RW Stassfurt II halten konnten. Nach anstehender vierwöchiger Pause geht es für die Biederitzer am 6. Januar mit dem Rückrundenauftakt in eigener Halle gegen das Tabellenschlusslicht HSG Börde weiter. Das gemeinsame Ziel steht schon jetzt fest: „Wir wollen unsere Siegesserie fortsetzen.“

Haldensleben II: Strauß, Kropf – Krause, Buchwalsd (2), Blume (7/4), Dannehl (7/1), Vorreier, Köcke (1), Damerau (6), Bergmann (1), Schenk (1), Weber, Jolk (2)

Biederitz: Gronemeier – Exner, Urban (8), Maffert, Köster (1), Daßler (4/2), Kinast (4/1), Hesse (2), Beres, Held (2/1), Duderstadt (3), Hartmann, Eix (6)

Zeitstrafen: HSV II 5, Eiche 2

Siebenmeter: HSV II 8/5, Eiche 6/4

Bleibt die Erfolgsserie über den Jahreswechsel bestehen?

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (2., 19:5 Punkte) reisen am Sonntag zum letzten Spiel des Kalenderjahres zur zweiten Vertretung des HSV Haldensleben (8., 10:12) . Die Partie des letzten Hinrundenspieltages wird um 15 Uhr in der Ohrelandhalle angepfiffen.

Nein, sie ist auch in der zurückliegenden Trainingswoche an der Ehle rund um den SV Eiche 05 nicht interessanter geworden. Die Rede ist von der Tabellensituation, auf die viele Fans mit Sicherheit blicken und wo gerade auch viele Biederitzer Anhänger für das anstehende Wochenende die Möglichkeit sehen, dass an der Spitze durchaus ein Wechsel vonstatten gehen kann. Der amtierende Tabellenführer aus Stassfurt muss nämlich den schweren Gang nach Oebisfelde antreten, während die Biederitzer mit der Hürde Haldensleben fraglos das leichtere, aber keinesfalls im Vorbeigehen zu lösende Los gezogen haben dürften.
Dieser Milchmädchenrechnung geht man in Biederitz gerade bei den Verantwortlichen verständlicherweise aus dem Weg. „Wie in der letzten Woche auch wollen wir unsere Siegesserie aufrecht erhalten. Und das wird schwer genug…“, warnt dann auch der Biederitzer Trainer Peter Pysall vor allem vor der Heimstärke der aufgestiegenen HSV-Reserve, die in ihren bisher nur vier (!) Heimspielen immerhin fünf wichtige Zähler einfahren konnte. Aber auch auswärts wussten die Rolandstädter um Trainer Carsten Fister zuletzt zu überzeugen. Erst gelang ein überraschender 30:30- Teilerfolg beim heimstarken SV Irxleben, ehe dieses Unterfangen vor zwei Wochen in Langenweddingen nur denkbar knapp bei der 30:31- Niederlage verfehlt wurde.
Apropos Langenweddingen…Diesen Kontrahenten beherrschten die Biederitzer am letzten Sonnabend beim 29:16- Heimerfolg klar. „Da war die Abwehr verbunden mit den Torhütern unser großes Plus“, legt SVE- Coach Pysall auch diesmal wieder großen Wert auf die eigentlichen Grundtugenden des Handballs.
Sollten die Biederitzer diese auch am Sonntag mit im Gepäck haben, ist ein erfolgreicher Jahresausklang verbunden mit zwei wichtigen Punkten durchaus in Reichweite.

vs

HSV Haldensleben vs SV Eiche 05 Biederitz

55:5- Kantersieg beim HSV

Die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat beim Gastspiel in Haldensleben einen Kantersieg eingefahren. Nach vierzig einseitigen Minuten setzten sich die Gäste schließlich mit 55:5 (30:1) durch. Die Biederitzer kamen zwar nur schwer in die Gänge, hatten aber dennoch nach fünf Minuten eine 4:0- Führung herausgeworfen. Das Vorhaben der Gäste, im Gegensatz zur Vorwoche eine bessere Deckung zu stellen, sollte sich in den nächsten Minuten bewahrheiten. Nach dem einzigen Treffer des HSV- Nachwuchses in der ersten Hälfte schraubten die Biederitzer den Vorsprung kontinuierlich nach oben, wobei das angestrebte Tempospiel wiederholt zum Tragen kam. Beim Stand von 30:1 wurden schließlich die Seiten gewechselt. Auch nach dem Wiederbeginn änderte sich am Spielverlauf nichts, auch wenn die Gastgeber nun immerhin vier Torerfolge verzeichnen konnten. Bei den Biederitzern wurde weiterhin kräftig durchgewechselt, wobei die sonst weniger eingesetzten Akteure deutlich mehr Spielpraxis sammeln konnten. So kam es dann auch nicht von ungefähr, dass sich alle Gästespieler in die Torschützenliste eintragen konnten. „Ich bin rundum zufrieden, auch wenn wir gegen diesen Kontrahenten das Resultat realistisch einschätzen können“, meinte der Biederitzer Trainer Alexander schließlich nach dem hochverdienten 55:5- Auswärtserfolg.

Biederitz: Wägener (3), Danisch (2), Lehr (3), Hesse (12), Kalsdorf (7), Berger (2), Fahrenkampf (1), Burgold (10/1), Wontraba (7), Reim (1), Jantz (7)

vs