Mittellandhalle Barleben
Barleber HC e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz
Barleber HC e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz
Barleber HC e.V. vs HSG Ehle
Barleber HC e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz
Barleber HC e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz
Zäher Start mit 11:17- Niederlage
„Es liegt noch enorm viel Arbeit vor uns“, war das kurze aber treffende Fazit der Biederitzer Trainerin Stephanie Kobilke nach der Auftaktniederlage ihrer weiblichen E- Jugend beim Barleber HC. Dabei begann die Begegnung, die ohne die angesetzten Schiedsrichter aus Gommern über die Bühne gebracht werden musste, recht ausgeglichen, wobei die Gäste trotz eines 5:6- Rückstandes gar keine so schlechte Figur machten. Mit dem Wiederanpfiff legten die Biederitzer mit einem 3:0- Lauf sogar eine 8:6- Führung (23.) vor, ehe sie allerdings völlig den Faden auf allen Ebenen verloren. „Die Deckungsarbeit war dann praktisch nicht mehr vorhanden. Zudem fehlte es bei uns an der nötigen Kommunikation“, zählte Kobilke nur zwei der insgesamt sehr vielen aufkommenden Fehler im zweiten Spielabschnitt auf. So glich der BHC schnell aus und legte sechs weitere Treffer zur 14:8- Führung nach 31 Minuten nach. Die elfminütige Torflaute war dann natürlich spielentscheidend für den Saisonauftakt, wo man in den Biederitzer Reihen auch erkannte, dass es für zahlreiche Akteure der erste Formtest in neuer Altersklasse war. „Natürlich fehlte und fehlt immer noch den Mädels auch das so wichtige Hallentraining. Aber wir werden die Aufgaben in den nächsten Trainingseinheiten angehen und uns formverbessert präsentieren“, resümierte SVE- Coach Stephanie Kobilke nach der verdienten 11:17- Niederlage.
Biederitz: Gericke, Wiehe, Brockhausen (3), Deneke, Grunert (4/1), Grotsch (2), Spring, Kobilke (2), Krüger
Barleber Handball Club e. V. vs HSG Ehle II
Barleber Handball Club e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz
WJE grüßt nun von ganz oben
Das zweite wichtige Spiel neben der eigenen Begegnung beim Barleber HC fand für die Biederitzer zeitglich in Magdeburg/Fermersleben statt, wo sich der bisherige Tabellenführer FSV überraschend deutlich mit 9:29 beugen musste. Aufgrund des eigenen nie gefährdeten 27:4- Auswärtserfolges grüßen nun die SVE- Mädels von ganz oben und wollen diesen natürlich in den verbleibenen zwei Begegnungen nicht mehr hergeben. In der Mittellandhalle zu Barleben wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle schnell gerecht, führten sie doch gegen den sehr jungen Jahrgang der Gastgeber mit 5:1 (5.) und 10:2 (10:2). Schon bis zur Halbzeit wechselte die Biederitzer Bank munter durch und gewährte allen Spielerinnen ausreichend Einsatzzeit. So ging es mit einem 15:3 in die Kabinen, ehe die BHC- Mädels gleich unmittelbar nach Wiederbeginn ihren letzten Treffer zum 4:15 erzielen konnten. So zogen die Gäste im weiteren Verlauf einsam ihre Kreise, obwohl in Sachen Chancenverwertung nach wie vor reichlich Luft nach oben war. „Wir gucken einfach nicht und werfen regelrecht den Torhüter berühmt“, fand SVE- Trainerin Jana Tschirschwitz trotz des 13. Saisonsieges auch kritische Worte. Dennoch siegten die Gäste, bei denen Mara Brockhausen ihre ersten beiden Saisontreffer erzielen konnte, schließlich mit 27:4 und bereiten sich nun auf die verbleibenen zwei Heimpartien gegen den TSV N.dodeleben und den MTV Weferlingen vor, wo es den hauchdünnen Vorsprung von einem Zähler zu verteidigen gilt.
Biederitz: Lindeke – Bruchmüller, Tschirschwitz (5), Deneke, Wiehe, Brockhausen (2), Ziemann (3), Hauenschild (5), Grotsch (3), Falkenberg (2), Kobilke (1), Genth (2), Grunert (4)
Barleber Handball Club e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz
40:16- Kantersieg in Barleben
Viel leichter als gedacht wurde es für die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz beim Gastspiel in Barleben. Nach einem 20:6 zur Halbzeit gab es einen nie gefährdeten 40:16- Kantersieg, bei dem sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten.
Nachdem das Hinspiel nur denkbar knapp mit 23:22 an die SVE- Frauen ging, war beim Rückspiel im Biederitzer Lager natürlich mit einer hohen Hürde zu rechnen. Dass sie dies nicht sein würde, zeigte sich am Sonnabendabend recht schnell und zudem deutlich. Die Gäste hatten nach zehn Minuten bereits mit 9:1 die Nase vorn, ehe Lina Makoben (2) und die wieder genesene Finnja Treffkorn sogar auf 12:1 erhöhen konnten. Grundlage dafür war in erster Linie die fast fehlerfreie Abstimmung der Abwehr mit Torhüterin Rena Grunert, die zudem noch zahlreiche gefährliche Abschlüsse des Rangachten in Eigenregie entschärfen konnte. Die Leistung auf höchstem Niveau konnten die Biederitzer bis zur 20. Minute konservieren und folgerichtig eine 17:5- Führung herauswerfen. „Danach haben sich schon einige Nachlässigkeiten eingeschlichen, die aber bei einem solchen Spielverlauf nicht ungewöhnlich sind“, meinte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn bereits zur Halbzeit, in die seine Mädels mit einer komfortablen 20:6- Führung gingen.
Das „Jammern auf hohem Niveau“ zeigte dann unmittelbar nach dem Seitenwechsel Wirkung, denn die Gäste agierten vor allem im Abschluss wieder konsequenter und weitaus konzentrierter. Die logische Folge war eine 27:9- Führung nach 41 Minuten, welche in der verbleibenen Spielzeit unter dem Aspekt „Verwalten“ in das Ziel gebracht wurde. So betrug der Vorsprung in Minute fünfzig dann sogar zwanzig Treffer (32:12), ehe beim Schlusspfiff ein auch in dieser Höhe verdienter 40:16- Erfolg in der Fremde bejubelt werden konnte. „Die Gegenwehr hielt sich heute schon in Grenzen. Aber wir haben auch viel dafür getan…“, ordnete Treffkorn den sechsten Saisonerfolg richtig ein.
Weitaus schwerer dürfte das nächste Wochenende werden, wenn die SVE- Frauen gleich doppelt gefordert sind. Am Sonnabend geht es dann zur zweiten Vertretung des HSV Magdeburg, ehe es am Sonntag beim SV Chemie Genthin gilt, die nächste Runde im Nordcup zu erreichen.
Biederitz: Grunert – Rosenau (1), F. Treffkorn (3), Bublitz (4), Schottstedt (5), Ribbert (4), E. Treffkorn (3), Bandey (2), L. Treffkorn (5/4), Hesse (5), Makoben (3), Talke- Dreizehner (1), Swoboda (4)
Gelingt Wiedergutmachung beim BHC?
Nach vierwöchiger Punktspielpause treten die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (5., 10:8 Punkte) am Sonnabend um 18 Uhr beim Rangachten Barleber HC (4:16) an. Im Hinspiel setzten sich die Biederitzerinnen denkbar knapp mit 23:22 durch.
Nach der selbst gewünschten Spielverlegung am letzten Wochenende gegen den FSV 1895 Magdeburg sind nunmehr vier Wochen ins Land gegangen, als die SVE- Frauen im Punktspielmodus waren. So blieb die deutliche 23:31- Niederlage beim Post SV Magdeburg lang in den Kleidern, was es nun mit Verspätung abzuschütteln gilt. „Wir streben ohne Frage eine Wiedergutmachung an, denn der Auftritt in der Landeshauptstadt entsprach nicht unserem eigentlichen Leistungsvermögen“, meint der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn rückblickend, der auf einen Großteil seines Kaders wieder zurückgreifen kann. Zu den Langzeitverletzten Finnja Treffkorn und Neele Bormann wird sich allerdings noch Louisa Schnell hinzugesellen, die seit geraumer Zeit über Knieprobleme klagt.
Im Hinspiel hatten sich die SVE- Damen das Leben selbst schwer gemacht, aber mit einer Energieleistung in der Schlussphase immerhin der ersten, wenn auch glücklichen Saisonerfolg einfahren können. Eine Leistungssteigerung wird für die Biederitzer zwingend vonnöten sein, um wie in der Vorsaison beim 40:28 beide Zähler mit an die Ehle zu nehmen. Dies wird der BHC, der im Kalenderjahr 2024 noch auf Zählbres wartet, aber gerade vor heimischer Kulisse versuchen, zu verhindern.