Barleber Handball Club e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Mit 49:19- Kantersieg zu Bronze
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben sich mit einem hohen 49:19 (22:8) beim Barleber HC den dritten Platz gesichert. Nina Bublitz und Julia Talke- Dreizehner mit elf sowie Daniela Schottstedt mit zehn Treffern waren die Haupttorschützen beim Sieger.
In der Barleber Mittellandhalle war gerade die 56. Minute angebrochen, als die Biederitzer Bank beim Stand von 43:18 noch einmal zur grünen Karte griff. „Die Mädels hatten sich noch einmal auf die Schlussphase eingeschworen und wollten unbedingt die 50er Marke knacken“, nannte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg nur ein Beispiel für die höchst lobenswerte Herangehensweise seiner Schützlinge, denen der einfache Erfolg an diesem Tag sichtlich nicht genügte.
Vorab wurde mit Blick auf den dünnen Kader ein Matchplan erarbeitet, der Cleverness und Dosierung des Tempos beinhaltete. Die Mischung zwischen Konterspiel und ruhigem Aufbau fand fortan Anwendung, auch wenn dies für den reinen Spielverlauf schlichtweg egal war. Der Gastgeber war heillos unterlegen und schaute dem Geschehen wiederholt nur staunend hinterher. Die ersten dreißig Minuten brachten eine deutliche 22:8- Führung zutage, beinhalteten aber auch eine Knieverletzung von Franziska Swoboda, die fortan zum Zuschauen verurteilt war. „Die Mädels haben das dann ganz stark gemacht und um jeden Ball gekämpft“, lobte die gehandicapte Kreisläuferin ihr Mitspielerinnen, die auch in Hälfte zwei keinen Gang zurückschalteten.
So folgten den 22 Treffern in Durchgang zwei 27 weitere, die allesamt bei überzeugender Deckungsarbeit großartigem Tempospiel und Einsatzwillen entsprangen. Bezeichnend für die mannschaftlich geschlossen Leistung war auch, dass sich alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten. Über die Stationen 27:11 (38.) und 35:13 (46.) hieß es nach 55 Minuten schließlich 43:17, ehe wenig später die eingangs erwähnte Auszeit gewählt wurde. Dass das ausgegebene Ziel – fünfzig Tore – dann knapp verfehlt wurde, tat der anschließenden Freude über Platz drei keinen Abbruch.
„Die Mädels waren heute mit unbändigem Willen unterwegs. So geht für uns eine Spielzeit auf dem Podest zuende, die mit Blick auf den oft engen Kader längst nicht so einfach war“, bilanzierte SVE- Trainer Steinweg schließlich nach dem 13. und gleichzeitig höchsten Saisonerfolg.
Biederitz: Grunert – Rosenau (5), Bublitz (11), Schottstedt (10), Hesse (7), Bormann (4), Talke- Dreizehner (11/4), Swoboda (1)
Über Barleben auf das Podest
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (3., 24:10 Punkte) müssen am Sonnabend beim punktlosen Schlusslicht Barleber HC (0:34) antreten und können mit einem Sieg den dritten Platz in der Endabrechnung perfekt machen. Im Hinspiel im Dezember gelang ein deutlicher 38:24- Erfolg.
Läuft an diesem abschließenden Wochenende alles normal, dürfte das letzte Wochenende als das Entscheidene eingehen. Da nämlich siegten die Biederitzer im Duell der Verfolger gegen den TuS Magdeburg überraschend deutlich mit 31:22, während sich einen Tag später der HSV Magdeburg II mit 18:29 in Oebisfelde einen fatalen Ausrutscher erlaubte. Der Blick auf die Tabelle offenbart nach diesen Resultaten, dass die SVE- Frauen beim Kellerkind in Barleben „nur“ noch gewinnen müssen, um die Bronzemedaille unter Dach und Fach zu bringen.
Im Hinspiel brauchten die Biederitzer beim 38:24 längst nicht über ihren Schatten springen. Im Gegenteil, denn der eigentliche eigene Anspruch blieb an diesem Tag unangetastet. „Normal müssen wir über vierzig Tore werfen und dürfen keine zwanzig fangen“, meinte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg damals. Knapp vier Monate später dürfte ihm nun das Zustandekommen des nötigen Erfolges so ziemlich egal sein. Es geht lediglich darum, mit einem Pflichtsieg die HSV- Reserve aus Magdeburg, sie tritt gegen den Bezirksligameister Post SV Magdeburg an, nicht wieder in die Verlosung um die Bronzemedaille zu holen. Dazu sollte eine ähnliche Leistung wie in der letzten Woche reichen gegen den TuS Magdeburg reichen, wo sowohl die Quote im Angriff als auch in der Abwehr stimmte.
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Barleber HC e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

27:28 – Am Ende ging die Luft aus

Die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz war beim Gastspiel in Barleben ganz nah dran an einer kleinen Überraschung, musste sich dann aber schließlich doch sehr unglücklich nach einer 16:15- Pausenführung noch mit 27:28 geschlagen geben. „Das war dann final absolut eine Frage der Kraft, denn mit nur einer Wechselmöglichkeit fehlten uns am Schluss die Körner“, meinte die Biederitzer Trainerin Jana Tschirschwitz nach einer starken Vorstellung ihrer Mannschaft. Die Gäste legten in der Anfangsviertelstunde stets vor und hatten nach einem 8:5 (7.) und 11:7 (11.) mit 13:10 die Nase vorn. Auch nach dem schnellen Ausgleich des BHC- Nachwuchses zum 13:13 verloren die Gäste nicht die Kontrolle in ihren Aktionen und nahmen eine knappe 16:15- Führung mit in die Halbzeit. Auch nach der neuerlichen Spielaufnahme setzten zunächst die Gäste die Akzente und trafen zum 19:16 (23.). Nach dem 23:21 glich der Gastgeber zum 23:23 aus und erzielte mit dem 24:23 erst die zweite Führung für die Barleber überhaupt. Aber auch davon ließ sich der SVE- Nachwuchs, der kaum mit technischen Fehlern aufwartete, nicht schocken und drehte mit vielen gelungenen Spielzügen und einer starken Pauline Lindeke im Tor den Spieß zur eigenen 26:25- (34.) bzw. 27:26- (36.) Führung um. Das bessere Ende hatte dann aber der Gastgeber, der regelwidrig zwei Auszeiten (!) in den letzten fünf Minuten nahm und schließlich noch auf die Siegerstraße einbiegen konnte. „Wir haben den Kampf angenommen und eine starke Mannschaftsleistung abgeliefert“, bilanzierte Tschirschwitz und lobte hier besonders die Abwehrarbeit ihrer Truppe, die erneut viele Traininginhalte erfolgreich abrufen konnte.

Biederitz: Lindeke – Hauenschild (8), Walde, Falkenberg, Tschirschwitz (1/1), Theuerkauf (7), A. Schumann (6), Genth (5)

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Barleber HC e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Ärgerliche Niederlage beim BHC

Die männliche D- Jugend des SV Eiche 05 musste aufgrund einer katastrophalen ersten Hälfte (12:18) beim Barleber HC eine schmerzhafte und auch unnötige 25:26- Niederlage einstecken. „Der Hauptgrund war heute definitiv die Angriffsquote, die wir nie auf unseren eigentlichen Schnitt anheben konnten“, resümierte der Biederitzer Trainer Alexander Jantz, der allerdings im ersten Spielabschnitt auch in der Deckung die übliche Geschlossenheit und Aggressivität vermisste. Zunutze machten sich dies nach ausgeglichener Anfangsphase (5:5, 7.) die Gastgeber, die wiederholt mit einfachen Toren eine 9:6 (10.) bzw. 13:8- Führung (15.) herauswerfen konnten. „Die erste Hälfte haben wir wirklich komplett verschlafen“, fasste Jantz den sersten Spielabschnitt treffend aus Sicht der Gäste zusammen. Ein anderes Gesicht zeigte der SVE- Nachwuchs dann im zweiten Spielabschnitt, denn mit einer weitaus konzentrierteren Deckungsarbeit gelang es schrittweise, den Rückstand einzuschmelzen. Nach dem 15:20 (23.) konnte so weiter auf 18:21 verkürzt werden, ehe nach 34 Minuten das Tor zum 22:24 gelang. Die Biederitzer Haupttorschützen Johann Jantz und Johannes Lehr erzielten mit ihren Toren dann sogar den 24:24- Ausgleich (35.), ehe die erbittert kämpfenden Barleber in einer hektischen Schlussphase dennoch das bessere Ende für sich hatten. So mussten sich die Biederitzer trotz Überzahl im letzten Angriff recht unglücklich mit 25:26 geschlagen geben. „Unsere Angriffsleistung war heute über die gesamte Spielzeit auch wegen des fehlenden Tempos zu schlecht. Schlussendlich hat dann bei einigen Lattentreffern auch ein wenig das Glück gefehlt“, meinte Jantz und hakte den ursprünglich anvisierten Podestplatz endgültig ab. In den verbleibenen drei Begegnungen soll nun zumindest die Punktausbeute der Saison noch ins Positive umgewandelt werden, was mit zwei konzentriert vorgetragenen Halbzeiten durchaus im Bereich des Machbaren ist.

Biederitz: T. Hauenschild, Bierdümpfl – Lehr (9/1), Knörich, Bienas, Unger, L. Hauenschild, Jantz (10), Wontraba (1), Griesau (1), Plater (4), Wohlers

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Barleber HC e.V. vs HSG Ehle

37:41 – Erneut keine Belohnung
Die männliche C-Jugend der HSG muss sich inzwischen wie im Hamsterrad gefangen vorkommen. Denn wie in der Vorwoche, bei der 24:29-Niederlage in Westeregeln, waren die Gäste auch am Sonnabend in Barleben alles andere als chancenlos, belohnten sich aber nicht mit dem lang ersehnten vierten Saisonsieg. „Unser Problem über 50 Minuten war ganz einfach: Wenn ich 41 Gegentore bekomme, muss ich mindestens 42 werfen, um für einen Sieg in Frage zu kommen. Dafür war unser Verbund aber nicht gut genug und auch 37 Treffer, die auswärts in der Oberliga ein super Wert sind, haben nicht gereicht“, legte Coach Bußmann den Finger in die defensive Wunde.
Zwar hatten sich seine Schützlinge auf die starke BHC-Achse zwischen Rückraum Mitte und dem Kreis gut eingestellt, dabei aber die gegnerischen Halbpositionen allzu oft vernachlässigt. Daneben schafften es die Gäste zu selten, das gute, weil hohe Barleber Tempo zu unterbrechen. „Zehn, 15 Prozent“ fehlten so am Ende laut Bußmanns Einschätzung in der Defensive, um in die Nähe des Auswärtserfolgs zu gelangen. Das soll sich nach einem spielfreien Wochenende am 30. April ändern. „Gegen Wittenberg bietet sich eine neue Chance gegen einen Kontrahenten auf Augenhöhe. Thomas Reim und ich sind da optimistisch, denn die letzten beiden Auftritte gingen in die richtige Richtung“, blickte der Trainer voraus.
HSG Ehle: Danisch – Kloth (6), Mewes (8), Kaiser (5), Stielke (8), Bartz (1), Burgold (8), Theuerkauf (1)
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Barleber HC e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Mit 39:18 Hinspielerfolg wiederholt

Die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz konnte nach dem 37:14- Hinspielsieg auch das Rückspiel beim Barleber HC klar mit 39:18 (25:9) für sich entscheiden. Dabei legten die Gäste mit einer konzentrierten Vorstellung den Grundstein in den ersten zwanzig Minuten, in denen sie nach einer 12:4- Startführung (9.) über die Station 17:7 nach einer Viertelstunde ein komfortables 25:9 mit in die Kabinen nehmen konnten. Auch nach dem Seitenwechsel bestimmten die Gäste das Geschehen, auch wenn sich der Gastgeber nun wiederholt besser in Szene setzen konnte. Bei den SVE- Youngstern zeigte sich besonders der sechszehnfache Torschütze Felix Poppeck treffsicher, aber auch Emil Feig wusste nicht nur aufgrund seiner neun Tore zu überzeugen. Einen gelungenen Einstand feierte zudem Simon Welter, der sich bei seinem ersten Einsatz gleich in die Torschützenliste eintragen konnte. „Ein solider Auftritt mit einem auch in der Höhe verdienten Erfolg“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Mario Genth nach dem Schlusspfiff.

Biederitz: Walther (1/1), Jantz (1), Wolff (1), Reichardt, Poppeck (16), Fahrenkampf (5), Welter (1), Mertz (1), Feig (9), Firit (4)

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Barleber HC e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Zäher Start mit 11:17- Niederlage

„Es liegt noch enorm viel Arbeit vor uns“, war das kurze aber treffende Fazit der Biederitzer Trainerin Stephanie Kobilke nach der Auftaktniederlage ihrer weiblichen E- Jugend beim Barleber HC. Dabei begann die Begegnung, die ohne die angesetzten Schiedsrichter aus Gommern über die Bühne gebracht werden musste, recht ausgeglichen, wobei die Gäste trotz eines 5:6- Rückstandes gar keine so schlechte Figur machten. Mit dem Wiederanpfiff legten die Biederitzer mit einem 3:0- Lauf sogar eine 8:6- Führung (23.) vor, ehe sie allerdings völlig den Faden auf allen Ebenen verloren. „Die Deckungsarbeit war dann praktisch nicht mehr vorhanden. Zudem fehlte es bei uns an der nötigen Kommunikation“, zählte Kobilke nur zwei der insgesamt sehr vielen aufkommenden Fehler im zweiten Spielabschnitt auf. So glich der BHC schnell aus und legte sechs weitere Treffer zur 14:8- Führung nach 31 Minuten nach. Die elfminütige Torflaute war dann natürlich spielentscheidend für den Saisonauftakt, wo man in den Biederitzer Reihen auch erkannte, dass es für zahlreiche Akteure der erste Formtest in neuer Altersklasse war. „Natürlich fehlte und fehlt immer noch den Mädels auch das so wichtige Hallentraining. Aber wir werden die Aufgaben in den nächsten Trainingseinheiten angehen und uns formverbessert präsentieren“, resümierte SVE- Coach Stephanie Kobilke nach der verdienten 11:17- Niederlage.

Biederitz: Gericke, Wiehe, Brockhausen (3), Deneke, Grunert (4/1), Grotsch (2), Spring, Kobilke (2), Krüger

 

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Barleber Handball Club e. V. vs HSG Ehle II

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Barleber Handball Club e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

WJE grüßt nun von ganz oben

Das zweite wichtige Spiel neben der eigenen Begegnung beim Barleber HC fand für die Biederitzer zeitglich in Magdeburg/Fermersleben statt, wo sich der bisherige Tabellenführer FSV überraschend deutlich mit 9:29 beugen musste. Aufgrund des eigenen nie gefährdeten 27:4- Auswärtserfolges grüßen nun die SVE- Mädels von ganz oben und wollen diesen natürlich in den verbleibenen zwei Begegnungen nicht mehr hergeben. In der Mittellandhalle zu Barleben wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle schnell gerecht, führten sie doch gegen den sehr jungen Jahrgang der Gastgeber mit 5:1 (5.) und 10:2 (10:2). Schon bis zur Halbzeit wechselte die Biederitzer Bank munter durch und gewährte allen Spielerinnen ausreichend Einsatzzeit. So ging es mit einem 15:3 in die Kabinen, ehe die BHC- Mädels gleich unmittelbar nach Wiederbeginn ihren letzten Treffer zum 4:15 erzielen konnten. So zogen die Gäste im weiteren Verlauf einsam ihre Kreise, obwohl in Sachen Chancenverwertung nach wie vor reichlich Luft nach oben war. „Wir gucken einfach nicht und werfen regelrecht den Torhüter berühmt“, fand SVE- Trainerin Jana Tschirschwitz trotz des 13. Saisonsieges auch kritische Worte. Dennoch siegten die Gäste, bei denen Mara Brockhausen ihre ersten beiden Saisontreffer erzielen konnte, schließlich mit 27:4 und bereiten sich nun auf die verbleibenen zwei Heimpartien gegen den TSV N.dodeleben und den MTV Weferlingen vor, wo es den hauchdünnen Vorsprung von einem Zähler zu verteidigen gilt.

Biederitz: Lindeke – Bruchmüller, Tschirschwitz (5), Deneke, Wiehe, Brockhausen (2), Ziemann (3), Hauenschild (5), Grotsch (3), Falkenberg (2), Kobilke (1), Genth (2), Grunert (4)

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Barleber Handball Club e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

40:16- Kantersieg in Barleben

Viel leichter als gedacht wurde es für die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz beim Gastspiel in Barleben. Nach einem 20:6 zur Halbzeit gab es einen nie gefährdeten 40:16- Kantersieg, bei dem sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten.

Nachdem das Hinspiel nur denkbar knapp mit 23:22 an die SVE- Frauen ging, war beim Rückspiel im Biederitzer Lager natürlich mit einer hohen Hürde zu rechnen. Dass sie dies nicht sein würde, zeigte sich am Sonnabendabend recht schnell und zudem deutlich. Die Gäste hatten nach zehn Minuten bereits mit 9:1 die Nase vorn, ehe Lina Makoben (2) und die wieder genesene Finnja Treffkorn sogar auf 12:1 erhöhen konnten. Grundlage dafür war in erster Linie die fast fehlerfreie Abstimmung der Abwehr mit Torhüterin Rena Grunert, die zudem noch zahlreiche gefährliche Abschlüsse des Rangachten in Eigenregie entschärfen konnte. Die Leistung auf höchstem Niveau konnten die Biederitzer bis zur 20. Minute konservieren und folgerichtig eine 17:5- Führung herauswerfen. „Danach haben sich schon einige Nachlässigkeiten eingeschlichen, die aber bei einem solchen Spielverlauf nicht ungewöhnlich sind“, meinte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn bereits zur Halbzeit, in die seine Mädels mit einer komfortablen 20:6- Führung gingen.
Das „Jammern auf hohem Niveau“ zeigte dann unmittelbar nach dem Seitenwechsel Wirkung, denn die Gäste agierten vor allem im Abschluss wieder konsequenter und weitaus konzentrierter. Die logische Folge war eine 27:9- Führung nach 41 Minuten, welche in der verbleibenen Spielzeit unter dem Aspekt „Verwalten“ in das Ziel gebracht wurde. So betrug der Vorsprung in Minute fünfzig dann sogar zwanzig Treffer (32:12), ehe beim Schlusspfiff ein auch in dieser Höhe verdienter 40:16- Erfolg in der Fremde bejubelt werden konnte. „Die Gegenwehr hielt sich heute schon in Grenzen. Aber wir haben auch viel dafür getan…“, ordnete Treffkorn den sechsten Saisonerfolg richtig ein.
Weitaus schwerer dürfte das nächste Wochenende werden, wenn die SVE- Frauen gleich doppelt gefordert sind. Am Sonnabend geht es dann zur zweiten Vertretung des HSV Magdeburg, ehe es am Sonntag beim SV Chemie Genthin gilt, die nächste Runde im Nordcup zu erreichen.

Biederitz: Grunert – Rosenau (1), F. Treffkorn (3), Bublitz (4), Schottstedt (5), Ribbert (4), E. Treffkorn (3), Bandey (2), L. Treffkorn (5/4), Hesse (5), Makoben (3), Talke- Dreizehner (1), Swoboda (4)

Gelingt Wiedergutmachung beim BHC?

Nach vierwöchiger Punktspielpause treten die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (5., 10:8 Punkte) am Sonnabend um 18 Uhr beim Rangachten Barleber HC (4:16) an. Im Hinspiel setzten sich die Biederitzerinnen denkbar knapp mit 23:22 durch.

Nach der selbst gewünschten Spielverlegung am letzten Wochenende gegen den FSV 1895 Magdeburg sind nunmehr vier Wochen ins Land gegangen, als die SVE- Frauen im Punktspielmodus waren. So blieb die deutliche 23:31- Niederlage beim Post SV Magdeburg lang in den Kleidern, was es nun mit Verspätung abzuschütteln gilt. „Wir streben ohne Frage eine Wiedergutmachung an, denn der Auftritt in der Landeshauptstadt entsprach nicht unserem eigentlichen Leistungsvermögen“, meint der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn rückblickend, der auf einen Großteil seines Kaders wieder zurückgreifen kann. Zu den Langzeitverletzten Finnja Treffkorn und Neele Bormann wird sich allerdings noch Louisa Schnell hinzugesellen, die seit geraumer Zeit über Knieprobleme klagt.
Im Hinspiel hatten sich die SVE- Damen das Leben selbst schwer gemacht, aber mit einer Energieleistung in der Schlussphase immerhin der ersten, wenn auch glücklichen Saisonerfolg einfahren können. Eine Leistungssteigerung wird für die Biederitzer zwingend vonnöten sein, um wie in der Vorsaison beim 40:28 beide Zähler mit an die Ehle zu nehmen. Dies wird der BHC, der im Kalenderjahr 2024 noch auf Zählbres wartet, aber gerade vor heimischer Kulisse versuchen, zu verhindern.

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SV Oebisfelde 1895 vs SV Eiche 05 Biederitz

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