Ohne Schlussmann in der Bauhausstadt
Eine Woche nach der 33:48-Niederlage im Hinspiel wartete erneut der verlustpunktfreie Spitzenreiter auf die HSG. „Die Karten lagen seit letzter Woche auf dem Tisch. An der Ausgangslage hat sich nichts geändert“, wusste auch Coach Bußmann um die krasse Außenseiterrolle seines Teams, das obendrein mit einem zusätzlichen personellen Handicap zurechtkommen musste. Aufgrund von Krankheit und Verletzung beziehungsweise privater Gründe ging es ohne etatmäßigen Torhüter in die Bauhausstadt. Luca Stielke tauschte seine gewohnte Torgefahr gegen die Rolle zwischen den Pfosten ein und war wie die Vorderleute nicht um ihre Aufgabe zu beneiden.
Denn im Vergleich zur Vorwoche attackierte die JSpG ihren Gegner in dessen Ballbesitz noch etwas frühzeitiger und zog ihm so bereits zur Pause den Zahn. Nach dem Seitenwechsel wusste sich die HSG zwar zu steigern, doch an der erwartbar deutlichen Pleite änderte dies nichts. „Die Kernbotschaft lautet: Haken dran. Das sind Spiele, die wehtun, aber da müssen auch andere Teams noch durch“, hatte der Trainer die Partie schnell zu den Akten gelegt. Wohlwissend, dass am 9. Februar mit dem Duell gegen den SC Magdeburg der nächste dicke Brocken wartet.
HSG Ehle: Stielke – Simon (4), F. Guse, Kloth (3), Mewes (7), Faber (2), Theuerkauf (5), Wägener (2)