Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz II

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Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz

26:14 – „Zwei Punkte und gut“

Die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz gewann das Derby beim Güsener HC nach einer richtungsweisenden 17:7- Pausenführung schließlich auch in der Höhe verdient mit 26:14 (17:7). Dabei warteten die Gäste von der Ehle mit einer guten Gesamtleistung auf, offenbarten allerdings während der gesamten Spielzeit noch reichlich Entwicklungspotential in der Chancenverwertung. „Auch wenn es heute vielleicht nicht so ins Gewicht fiel, aber es waren schon einige Hochkaräter dabei und auch bei den technischen Fehlern war die Quote zu hoch“, gemängelte der Biederitzer Trainer Stephan Holzgräbe nach der Partie einige Eckdaten. Der GHC- Nachwuchs hielt bis zur 14. Minute beim Stand von 5:6 respektabel mit, musste dann aber in den anschließenden zehn Minuten den Kontrahenten auf 15:6 davonziehen lassen. Nach dem Seitenwechsel zog der Biederitzer Nachwuchs bis zum 25:11 nach 42 Minuten konsequent nach, ehe die nie aufsteckenden Gastgeber zum 14:26- Endstand verkürzen konnten. „Zwei Punkte und gut“, beschrieben die Leistung der siegreichen Gäste dann auch treffend.

Güsen: Freund – Fahrintholz, Kampe, Lüdersdorf, Spiegel, Krüger (9), Timpel (2), Brunow, Zappe, Vogel (3)

Biederitz: Holzgräbe – Walde, Schumann (4), Burgold (1), Thielicke (3), Theuerkauf (1), Schiller (1), Guderjahn, Köhl, Taube (3), Poppeck (9), Rose (4/1)

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Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz

Verdiente 30:35- Derbypleite in Güsen
Die Frauen des Güsener HC haben das Derby in der Bezirksoberliga gegen den favorisierten SV Eiche 05 Biederitz vollauf verdient mit 35:30 (18:15) gewonnen. Während Lea Grothe für den Sieger zehn Treffer beisteuern konnte, traf bei den enttäuschenden Gästen Nina Bublitz allein siebenmal.
„Ich bin schon sehr enttäuscht von unserem Auftritt heute. Wir waren völlig neben der Spur und haben es an Einsatz und Wille vermissen lassen“, bilanzierte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg nach sechzig zumeist sehr ernüchternden Minuten in der Güsener Elbe- Havel- Sporthalle.
Lediglich in der Anfangsphase ging bei den ersatzgeschwächtes Gäste einiges, was zur 4:2- Führung nach sechs Minuten führen sollte. Doch recht schnell kam auch der hochmotivierte Gastgeber zu guten Szenen und konnte nach dem 4:4- Ausgleich (8.) wiederholt auf zwei Treffer (7:5 und 10:8) davonziehen. Die Gäste kamen zwar beim 12:12 (24.) und 14:14 (28.) zum Ausgleich, blieben aber dennoch weit unter ihren eigenen Möglichkeiten. So nutzten die GHC- Frauen die letzte fehlende Konsequenz der Biederitzer im Abschluss und nahmen folgerichtig eine richtungsweisende 18:15- Führung mit in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel baute der Gastgeber sein Polster beim 20:15 (32.) und 23:18 (37.) auf komfortable fünf Treffer aus, ehe auch ein letztes Aufbäumen der SVE- Frauen zum 24:21 (41.) erfolgreich abgewehrt werden konnte. Viele einfache Fehler im Spielaufbau auf Seiten der Gäste nutzte der GHC zum 32:23 (54.), was der folgerichtigen Vorentscheidung gleichkam. In der Schlussphase betrieben die Gäste zwar noch ein wenig Ergebniskosmetik, aber der 35:30- Erfolg des Güsener HC war fraglos hochverdient. „Wir haben das Derby heute nicht angenommen. Güsen wollte es sichtlich mehr und ist der verdiente Derbysieger“, gestand Steinweg rückblickend ein.
Güsen: Softic – Kleber (2), Mohneke (4), Ullmann (5), Reichardt, Malek (3), Weiß (1), Plötz (3), Lux (7/3), Grothe (10)
Biederitz: Jung – Dettmer, Rosenau (5), Grotsch (2/1), Bublitz (7/3), Wotjak (2), Schottstedt, Ribbert (7/1), Bandey (3), Bormann (4)
Derby in Güsen – Von Überheblichkeit keine Spur
Nach vierwöchiger Punktspielpause geht es für die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (7:3 Punkte) am Sonnabend um 13 Uhr beim Güsener HC (6., 6:6) mit einem kleinen Derby weiter. Sowohl der Tabellenstand als auch die letztjährigen Resultate drängen die Gäste dabei zwangsläufig in die Favoritenrolle.
Die Vorzeichen dürften vor dem Duell der Frauen zwischen Gastgeber Güsener HC und dem Rangdritten aus Biederitz klar sein, doch nach Überheblichkeit sucht man in Reihen der Gäste vergeblich. „Wir müssen schnell wieder unseren Rhythmus finden und insgesamt als Team geschlossen auftreten“, fordert der Biederitzer Trainer Yves Steinweg Grundtugenden von seiner Mannschaft ab, die zuletzt am 1. November im Heimspiel gegen den BSV 93 Magdeburg (38:27) gefordert war. Lediglich eine Woche weniger „Pause“ hatten da die GHC- Frauen, die in ihrem letzten Spiel den Gast aus Immekath mit einer 38:13- Niederlage auf die weite Heimfahrt schicken konnten. Auffällig in der bisherigen Spielzeit ist bei den Gastgebern die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsauftritten. Während in heimscher Elbe- Havel- Halle auch TuS Magdeburg (25:19) und der MTV Weferlingen (30:23) bezwungen werden konnten, sprang bei den drei bisher absolvierten Gastspielen noch überhaupt nichts Zählbares heraus. So dürfte auch dieser Aspekt als warnendes Indiz für die Schwere der Aufgabe für die Biederitzer herhalten, die in der Vorsaison beide Begegnungen relativ deutlich mit 35:23 (H) und 29:22 (A) zu ihren Gunsten gestalten konnten.
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Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz II

GHC siegt im Derby gegen SVE- Nachwuchs

Der Güsener HC hat mit seiner männlichen E- Jugend das Derby gegen die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz mit 26:19 (10:7) gewonnen. Dabei hatten die Gäste mit einem 4:0 zwar einen vielversprechenden Start, mussten dann aber recht schnell ihrer körperlichen Unterlegenheit Tribut zollen. „Da sieht man dann das eine Jahr Unterschied ganz gewaltig“, meinte der Biederitzer Trainer Marco Schmidt und spielte damit in erster Linie auf die Güsener Hauptprotagonisten Alfred Rumschüssel und Arthur Neuhäuser an, die sich allein für zwanzig der insgesamt 26 Treffer der Gastgeber verantwortlich zeigten. Der GHC- Nachwuchs glich in der Folge schnell aus und warf bis zur Halbzeit eine verdiente 10:7- Führung heraus. Nach dem Seitenwechsel kämpften die Gäste von der Ehle sehr lobenswert, konnten aber ihre körperliche Unterlegenheit logischerweise nicht damit ausgleichen. So behaupteten die Gastgeber beim 14:10 (25.) und 19:14 (31.) ihr Torpolster und gewannen schließlich auch in der Höhe verdient mit 26:19. „Da muss man schon ehrlich sein. Hier war heute wohl auch nicht machbar“, fand Schmidt trotz der Niederlage viele lobende Worte für seine zumeist ein Jahr jüngeren Youngster.

Güsen: Witte, Weiß, Neuhäuser (8/2), Ernst (1), Reichel (1), Bolle, Barfuß, Rumschüssel (12/1), Stellmacher, Richter (1), Hennig (3)

Biederitz II: Speck, Sroke (4), Staevie, Fromm, Weise, Kiwitt, Merker, Detzner, Teikowski, Kemmner (1), Swoboda (8), Münder (3/1), Meyer (3)

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Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz II

Derbypleite schmerzt weniger als schwere Verletzung
Wenn am Sonnabend die Feierlichkeiten zum 120. Vereinsgeburtstag des SV Eiche 05 über die Bühne gehen, wird Michael Tschirschwitz gewiss in der Ehlehalle vorbeischauen. Auf die Gehhilfen kann er dann allerdings nicht verzichten. Die Handball-Saison 2024/25 ist für den Keeper der Biederitzer Reserve am Wochenende auf denkbar schmerzhafte Weise geendet. Das Bezirksoberliga-Derby beim Güsener HC war 25 Minuten alt, als der Rückhalt der Gäste mit Verdacht auf einen Achillessehnenriss verletzt ausschied und per Rettungswagen abtransportiert wurde. „Wir wollten dann natürlich den Erfolg für ’Micha’ holen“, blickte Stephan Holzgräbe, der Teamverantwortliche der Gäste, zurück und nahm vorweg: „Leider hat das nicht geklappt.“ Am Ende verabschiedete sich der Aufsteiger aber trotz der 21:25 (6:8)-Niederlage beim neuen Staffelsieger versöhnlich.
Das ursprüngliche Vorhaben sah freilich vor, die gegnerische Meisterparty so lange wie möglich in der Schwebe zu lassen beziehungsweise sogar zu crashen. Mit einem breiten wie jungen Kader nahm der SVE II die letzte Hürde der Spielzeit in Angriff, ließ sich dabei aber von der Fahrigkeit der Güsener anstecken. „Die Chancenverwertung war unser großes Problem“, hatte Holzgräbe beobachtet, sah aber auch, dass sein Team immer dann gefährlich wurde, wenn es mit Tempo und Wucht kam.
Während es die Gäste nie am defensiven Einsatz fehlen ließen, scheiterten sie auch nach Wiederbeginn gleich mit den ersten vier Versuchen am starken GHC-Keeper Steffen Bonitz. Gegen Ende bestrafte der neue Champion die jeweils zehn Biederitzer Fehlwürfe und Ballverluste in der zweiten Hälfte konsequenter und zog Tor um Tor davon. „Dazu fallen alle 50:50-Entscheidungen der Schiedsrichter gegen uns aus. Da fällt es zunehmend schwer, sich aufzurichten“, bemängelte Holzgräbe. Doch auch das Negativerlebnis zum Abschluss trübte das Saisonfazit nicht: „Als Aufsteiger Platz vier zu belegen, stimmt uns sehr zufrieden.“ Allemal ein Abschneiden, das als würdiger Beitrag zum Jubiläum durchgeht.
Güsen: Wegner, Bonitz – D. Schulz (7/4), Mache (1), Beck, Sonnenberg, C. Haßbargen (3), Ladwig (3), C. Schulz, S. Bretschneider (6/1), Schmälzlein (4), Heisinger, Müller (1)
Biederitz II: Nafe, Tschirschwitz, Le. Exner – Warnecke (5), Kliem (1), Maffert (2),J. Hartmann, Schmidt, Walde (6/1), Wentzel, Herrmann, Ma. Meyer, Deneke, Simon (1), L. Hartmann (2), Lu. Exner (4)
Siebenmeter: GHC 6/5 – Eiche II 3/1; Zeitstrafen: GHC 3 – Eiche II 7; Rot: Martin Walde (58., Foulspiel) -Biederitz II
Eiche II reist zum Derby in Güsen: Der letzte Eindruck zählt
Schon vor einer Woche, nach der eigenen 44:27-Machtdemonstration in Beetzendorf, haben sie beim Güsener HC hoffnungsvoll aufs Smartphone geblickt. Der Post SV Magdeburg II war eine Hälfte lang drauf und dran, in Weferlingen zu patzen. Mit dem letztlichen 28:24-Erfolg wahrten die Landeshauptstädter zwar noch ihre theoretische Chance im Titelrennen der Handball-Bezirksoberliga Nord, doch so kann das Drehbuch eigentlich kaum besser geschrieben sein: Der Abschlussspieltag sieht am Sonnabend noch einmal ein Derby, in dem der Spitzenreiter aus Güsen (29:9) gegen den SV Eiche 05 Biederitz II (4., 23:15) ab 18 Uhr den Matchball zur Meisterschaft hat.
Da die erste Mannschaft der Postler bereits in der Verbandsliga sportlich beheimatet ist und der direkte Vergleich mit dem HV Lok Stendal (3., 27:11) für den GHC spricht, geht das Aufstiegsrecht so oder so an die Güsener über. Doch als „Vize“ dürften diese sich kaum nach einem Jahr wieder für Aufgaben oberhalb der Bezirksebene empfehlen wollen. Für den großen Wurf würde den Gastgebern schon ein Unentschieden reichen, doch auf eine Wiederholung der nervenaufreibenden 31:31-Punkteteilung aus dem Hinspiel wird es der Primus vor heimischer Kulisse ebenfalls nicht anlegen wollen.
Derby, Drama, Emotionen – ihren Teil dazu beitragen möchte auch die Biederitzer Reserve. Allein das Prestige gebietet es, dass der Aufsteiger trotz der vorzeitig erfüllten Zielstellung auch in der letzten Aufgabe der Spielzeit noch einmal an die Leistungsgrenze geht. Denn ungeachtet des 35:31-Erfolgs in eigener Halle über die HSG Altmark West aus der Vorwoche weiß man auch beim Neuling von der Ehle: Es ist der letzte Eindruck, der zählt.
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Güsener HC vs HSG Ehle II

30:32 – Derbyniederlage beim GHC
Für die einen war es der versöhnliche Saisonabschluss, für die anderen die letzte Gelegenheit, doch noch am Rivalen aus dem eigenen Landkreis vorbeizuziehen: Mit einem 32:30 (14:15)-Erfolg hat die männliche Handball-C-Jugend des Güsener HC die HSG Ehle II am Sonnabend endgültig hinter sich gelassen und kann mit etwas Schützenhilfe sogar Platz fünf in der Bezirksoberliga Nord ins Ziel bringen.
Für die HSG-Reserve stand der Nachmittag dagegen unter einem denkbar ungünstigen Stern. Personell ziemlich ausgedünnt, bot das Team jedoch lange Zeit Paroli und hatte zehn Minuten vor dem Ende eine 27:24-Führung inne. Dann machten sich die breitere Bank und größeren Kraftreserven auf Güsener Seite aber bezahlt, so dass die Hausherren mit einem erfolgreichen Kraftakt ihr letztes Saisonspiel siegreich gestalteten. Für die HSG II geht die Reise derweil am Sonnabend um 14.30 Uhr noch einmal zum designierten Meister nach Irxleben.
Güsen: Kampe – Schröder (5), Mititschew (2), Täger (3), Eckert (2), Hill, Eichholz (6), Buhl, Liebich, Kloß (2), Wustrau (1), Jansky (4)
HSG Ehle II: Steffen – F. Guse (7), Reim (17), Kluge, Napiontek (2), Willert (1), Berger (2), M. Guse (1), Reich, Stempnewski
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Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz

29:22 – Großes Lob für kleine Truppe
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz konnten das Derby beim Güsener HC nach einer richtungsweisenden 14:8- Pausenführung schließlich nach sechzig souverän abgespulten Minuten mit 29:22 zu ihren Gunsten entscheiden. Während beim Sieger Daniela Schottstedt allein elfmal traf, netzte Lea Grothe siebenmal für den Gastgeber ein.
Bereits zum dritten Mal in Folge standen dem Biederitzer Trainer Yves Steinweg lediglich acht Spielerinnen zur Verfügung, was allerdings wie auch beim Heimsieg gegen die SG Seehausen sehr gut innerhalb des kleines Kaders aufgefangen werden konnte. „Die Mädels haben sich erneut zusammengerauft, wobei die eine für die andere lobenswert gekämpft hat“, erkannte Steinweg neben dem Erfolg auch im Zusammenhalt einen weiteren wichtigen Aspekt beim Gastspiel in Güsen.
In dieses starteten die Gäste nach sechs Minuten und einer 5:1- Führung durchaus wunschgemäß, was in erster Linie einer hochkonzentrierten Deckungsarbeit geschuldet war. Auch Jolin Dettmer, die sich erneut zwischen den eher ungewohnten Pfosten wiederfand, war ein wichtiger Garant dafür, dass es im ersten Spielabschnitt lediglich acht Gegentreffer zu verzeichnen gab. Dennoch gelang es den GHC- Frauen, denen fast doppelt soviele Akteure zur Verfügung standen, bis zur 17. Minute auf 7:8 aufzuschließen. Die verbleibene Spielzeit der ersten Hälfte ging dann aber klar an die Biederitzer, die durch fünf Treffer (!) von Daniela Schottstedt sowie Sophie Ribbert eine vorentscheidene 14:8- Führung mit in die Kabine nehmen konnten.
Nach dem Seitenwechsel brachten Bastienne Kühner und Franziska Ullmann ihre Farben auf vier Treffer (10:14) heran, ehe sich im weiteren Spielverlauf der Viertorevorsprung für die Gäste, die in dieser Phase zwei Strafwürfe ungenutzt ließen, beim 16:12 (40.), 18:14 (48.) und 20:16 (51.) wiederholte. „Da waren wir mehr oder weniger im Verwaltungsmodus unterwegs. Der Sieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet“, bekannte Steinweg später. In den Schlussminuten pendelte sich das Toreplus dann bei sechs Toren (22:16, 24:18 und 27:21) ein, ehe Geburtstagskind Nina Bublitz und Charlott Rosenau auf 29:21 erhöhen konnten. Den letzten Treffer zum 29:22- Endstand markierte schließlich Lea Grothe, die wie ihre Mitspielerinnen nie aufsteckte und stets um ein gutes Resultat bemüht war.
„Großes Lob an die kleine Truppe. Es ist sicherlich nicht selbstverständlich, mit so geringen personellen Möglichkeiten eine solche zumeist konstante Leistung auf die Platte zu bringen“, lobte Steinweg seine Mannschaft wie in den Vorwochen zuvor, die damit weiterhin dick im Geschäft um einen der begehrten Podestplatz bleibt.
Güsen: Softic – Kleber, Bodemann (5/2), Schröder, Mohneke, Ullmann (5), Wöhe (4/1), Reichardt, Plötz, Geue, Grothe (7), Dreist, Kühner (1/1), Bettge
Biederitz: Dettmer – Rosenau (5), Bublitz (5), Schottstedt (11/2), Ribbert (2), Bormann (1), Talke- Dreizehner (4/1), Swoboda (1)
Beim Derby in Güsen sind die Gäste Favorit
In der Bezirksoberliga der Frauen kommt es am Sonnabend um 17 Uhr zum Derby zwischen dem Güsener HC (7., 9:19 Punkte) und dem Rangvierten SV Eiche 05 Biederitz (20:8). Die Gäste sind ohne Frage der Favorit, rechnen aber längst nicht mit einem Schongang wie im Hinspiel, wo sich die Biederitzer mit 35:23 durchsetzen konnten.
Der 10. November des letzten Jahres war für die Biederitzer Handballerinnen schon ein ganz wichtiges Datum, konnte doch da mit dem jederzeit verdienten 35:23 gegen den Güsener HC eine mehr als halbjährige Durststrecke in heimischer Ehlehalle zu den Akten gelegt werden. Dass dies damals mit einer sehr überschaubaren Leistung gelang, interessierte nur am Rande und dürfte im Hinblick auf das Rückspiel nun überhaupt keine Rolle mehr spielen. „Die Partie jetzt wird mit Sicherheit kein Selbstläufer. Der GHC hat sich im Ligaalltag etabliert und dürfte gerade vor heimischer Kulisse sehr unangenehm zu bespielen sein“, weiß der Biederitzer Trainer Yves Steinweg, der in diesem Duell die ein oder andere Wechseloption mehr auf der Bank haben dürfte, als dies am letzten Wochenende der Fall war. Dort gelang trotz personellem Engpass mit lediglich einer Alternative ein 31:27- Heimerfolg gegen die SG Seehausen, bei dem die SVE- Frauen große Moral und vor allem den längeren Atem bewiesen. Diesen wird es auch beim Rangsiebten in Güsen brauchen, um sich mit einem vollen Erfolg die Möglichkeiten auf einen Podestplatz zu erhalten. Der Güsener HC unterlag dagegen am letzten Wochenende hoch mit 21:36 beim FSV 1895 Magdeburg und wird auf Wiedergutmachungskurs gehen wollen.
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Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz

Finale Zeitstrafen fallen entscheidend ins Gewicht

Die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz konnte sich auch im Rückspiel gegen den Güsener HC durchsetzen und sich eine sehr gute Ausgangsposition im Kampf um den zweiten Platz, welcher im Frühjahr zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigt, verschaffen. Die Gastgeber mussten sich wie bereits im Hinspiel (34:35) nur denkbar knapp mit 24:25 (12:11) geschlagen geben und müssen nun auf Ausrutscher der glücklichen Gäste hoffen. „Es war eigentlich eine Kopie des Hinspiels, nur das deutlich mehr technische Fehler dazu geführt haben, dass jedes Team zehn Tore weniger geworfen hat“, resümierte der Biederitzer Verantwortliche Mario Genth nach der äußerst hektischen Begegnung. Die Biederitzer erwischten einen Start nach Maß und führten nach zehn Minuten mit 7:2. Im weiteren Verlauf jedoch bissen sich die GHC- Youngster lobenswert in die Partie und erzielten nach einer Viertelstunde den 9:9- Ausgleich. Arthur Neuhäuser traf schließlich mit der Halbzeitsirene sogar zur 12:11- Führung für die Gastgeber, die allerdings unmittelbar nach dem Seitenwechsel die Führung beim 14:15 (23.) kurzfristig wieder abgeben mussten. Fortan legte der Güsener Nachwuchs bis zum 20:19 stets einen Treffer vor, den jedoch die Biederitzer im Gegenzug egalisieren konnten. Dies gelang den Gästen auch nach dem 19:21- Rückstand durch Treffer von Tobias Fahrenkampf, der zum 21:21 (35.) ausgleichen konnte. Die letzte Güsener Führung (22:21) drehten die Biederitzer dann durch Fahrenkampf und Felix Poppeck zum eigenen Vorteil, ehe wiederum Fahrenkampf und Leander Tripke mit dem 25:23 die Vorentscheidung erzielen konnten. Gerade in dieser entscheidenen Phase kassierten die Gastgeber zwei ihrer insgesamt drei Zeitstrafen, was die Gäste mit einem starken Iwo Selega zwischen den Pfosten zu nutzen wussten. Am Ende gewannen die Biederitzer auch ein wenig glücklich, aber nicht unverdient mit 25:24 und dürfen sich nun aber in den verbleibenden sieben Begegnungen dennoch kaum Ausrutscher erlauben. „Die Wichtigkeit der Partie war auf beiden Seiten allgegenwärtig und der Sieg hier für uns enorm wichtig“, war Genth nach dem Schlusspfiff die Erleichterung anzusehen.

Güsen: Abram – Fichtner, Neuhäuser (4), Barfuß (3), von Janikowski, Reichenbach, Täger (7), Haßbargen (4), Rumschüssel (5), Ernst, Schierle (1)

Biederitz: I. Selega – Walther, Schlak, Jantz, Wolff, Reichardt, Poppeck (9), Fahrenkampf (6), Tripke (1), Mertz, Feig (8), Firit (1)

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Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz

24:26 in Güsen: Eine Frage der Kraft

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im Derby dem Güsener HC mit 24:26 (11:15) beugen. Damit konnten die Gäste ihren Aufwärtstrend rein vom Resultat her zwar nicht fortsetzen, doch enttäuscht haben sie beim GHC- Nachwuchs dennoch nicht. „Wir werfen zwischen der 20. und 37. Minute nur einen Treffer“, beschrieb die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg die halbzeitübergreifende Phase, in der sich die Gastgeber von 12:11 auf 17:12 richtungsweisend absetzen konnten. Dass sich jedoch ihre Schützlinge wiederholt in der Schlussphase wieder auf einen Treffer (21:22 und 23:24) bzw. zum Ausgleich (23:23) herankämpfen konnten, zeigte die große Moral der Gäste, die an diesem Tag am Kreis allerdings mit einer Großbaustelle zu kämpfen hatten. „Mit Maximilian Gröbe und Jan Schmidt fehlten uns nicht nur die zwei am Kreis, sondern auch im etatmäßigen Mittelblock“, brachte es Steinweg im Nachgang auf den nicht unwesentlichen Punkt, denn gerade in der Deckung war der Kräfteverschleiß mit zunehmender Spielzeit unverkennbar. Trotz der Niederlage präsentierte sich der SVE- Nachwuchs über weite Strecken durchaus ordentlich, auch wenn gerade die Gegentore von Außen in der Anfangsphase unglücklich und unnötig daher kamen. Die anfängliche Führung (4:2 und 6:4) ging so zwar verloren, der Kampf und Einsatz jedoch über die gesamten sechzig Minuten nie. Die breit aufgestellten Gastgeber profitierten in der hektischen Schlussphase von ihren größeren Kraftreserven und setzten sich folglich nicht unverdient mit 26:24 durch. „Ich kann den Jungs überhaupt keinen Vorwurf machen. Im Rahmen unserer personellen Möglichkeiten war das hier heute absolut in Ordnung“, resümierte Steinweg einsichtig nach dem Schlusspfiff.

Güsen: Schildhauer – Simon (3), Schenk, Schwab (4), Sterzik (2/2), Leue, Rosenthal (6), Rehfeldt (4), Liebich (3), Müller (3), Bonitz, Heinsberg (1), Becker

Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald, Bruska, Janke (13/3), Steinweg (3), Kliem (4), Kalsdorf, Ribbert (3), Hartmann (1)

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Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz II

Erster Zähler basiert auf großer Moral

Etwa drei Minuten waren im Derby der weiblichen C- Jugend zwischen dem Güsener HC und dem SV Eiche 05 Biederitz II noch spielen und es sprach nicht wirklich viel dafür, dass die Gäste in ihrem vierten Spiel endlich Zählbares einfahren würden. Wenig später war dann aber der Jubel bei den Biederitzern verständlicherweise riesengroß, denn mit enormer Moral wurde dem Gastgeber beim 21:21 (11:12) noch ein Zähler abgeknöpft. „Das hat mich enorm für die Mädels gefreut, die hier nie aufgesteckt haben und nicht unverdient zu einem Teilerfolg gekommen sind“, zeigte sich der Biederitzer Trainer Staephan Holzgräbe nach dem Schlusspfiff natürlich hochzufrieden. Dabei besaß der SVE- Nachwuchs in der Güsener Sporthalle den deutlich besseren Start und hatte nach acht Minuten eine 5:1- Führung herausgeworfen. Dann leisteten sich aber auch die Gäste einige Unkonzentriertheiten, so dass sich der Gastgeber nach 14 Minuten auf 6:7 herankämpfen konnte. Im weiteren Verlauf ließen beide Vertretungen gegen jeweils gute Torhüter durchaus gute Möglichkeiten liegen, so dass beim 11:12 zur Pause für beide Seiten, die allerdings beide etwas unter ihren Möglichkeiten blieben, noch alles drin war. Den etwas besseren Re- Start besaßen dann die GHC- Youngster, die beim 14:13 (28.) bzw. 15:14 (30.) knapp vorn lagen. Bis zum 17:17 nach vierzig Minuten blieben beide Vertretungen leistungsgleich, ehe der GHC- Nachwuchs das Momentum nach einem vergebenen Strafwurf der Gäste zum 19:17 (44.) per Doppelpack von Jette Krüger nutzen konnte. Nachdem dann auch Leni Kausch mit zwei Toren sogar auf 21:18 erhöhen konnte, waren die Karten eigentlich klar verteilt. Im Anschluss waren es dann Ciara Rose mit einem Zweierpack sowie Livia Burgold für die lobenswert kämpfenden Gäste, die zum 21:21- Ausgleich trafen. Die fällige Auszeit des GHC sowie die verbleibenen 41 Sekunden änderten dann aber an der verdienten Punkteteilung in einem fairen Derby nichts mehr.

Güsen: Freund – Kausch (5), Schröder (2), Becker (3), Krüger (7/3), Zappe (2), Timpel (1), Lüdersdorf (1), Schulz

Biederitz: Treutler – Burgold (1), Kuhnert (12/3), Holzgräbe, L. Thielicke (1), Kupietz, Thorhauer, Theuerkauf, Schiller (1), Fares, Gebel (1), Rose (5/2)

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