HSG Ehle II vs HV Lok Stendal

Coole Sache: Platz 3 ist sicher
Eine Hürde gilt es mt dem Heimspiel gegen den HSV Magdeburg am 17. Mai noch zu überspringen, doch „wenn die Teams vor uns nicht mehr patzen, bleibt es bei Platz drei. Den kann uns keiner mehr nehmen und eine Medaille ist immer eine coole Sache“, befand Coach Stefan Bußmann und hatte gesehen, wie seine Schützlinge am Sonntag mit einer wahren Machtdemonstration gegen überforderte Altmärker Bronze sicherten. Dabei knüpften die Gastgeber nahtlos an den 56:27-Hinspielerfolg, der von Verbandsseite nachträglich am Grünen Tisch auf zwei Zähler bei 0:0-Toren herabgewürdigt wurde, an. „Es ist immer schön, so ein Ergebnis zu erzielen, aber hängen wir es nicht zu hoch“, bilanzierte der Coach und sah vor allem mit Blick auf die im zweiten Abschnitt angewandte 6:0-Abwehr auch noch Steigerungspotenzial.
HSG Ehle II: Schrank (2) – Wesner, Parch (7), C. Kollack (2), Sens (13), Wittke, Plambeck (7), Fresdorf (3), Joh. Hoffmann (4), Bodenstedt (5), Stallmann (10)
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HSG Ehle II vs SG Seehausen

41:32: „Ein Sieg, der Spaß macht“
„Man hat immer so ein Gefühl vor dem Spiel. Diesmal war es zwiespältig“, bekannte HSG-Coach Stefan Bußmann. Nur, um von einem überaus deutlichen Heimsieg gegen den Tabellenvierten überrascht zu werden. „Dieser Erfolg spricht für die Leistung der Jungs. Abgesehen vom schläfrigen Start haben sie eine rundum gelungene Vorstellung geboten.“ Die erwähnten Anlaufschwierigkeiten (1:4/2.) fielen so kaum ins Gewicht, denn vor allem im Angriff boten die Hausherren eine beeindruckend konsequente Schau ihres Könnens: „Tempo, Zweikampfführung und auch wie unser Rückraum performt hat – das war stark. Und ein Team aus der vorderen Region wegzuputzen, macht auch einfach Spaß“, sagte der Trainer, dessen Schützlinge noch zwei Auftritte zu bewältigen haben: Am Sonnabend um 14 Uhr in Güsen und in zwei Wochen beim Spitzenreiter in Irxleben. Eine Überraschung ist in der Form des vergangenen Wochenendes nicht auszuschließen.
HSG Ehle II: Schrank – F. Guse (2), Faber, Kalsdorf (6), Reim (17), L. Dudeck, Berger (3), Wägener (13), Dugarov, C. Dudeck, Stempnewski

 

Björn Richter
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HSG Ehle vs SC Magdeburg II

Trotz Niederlage Bronze fest im Visier
Sie haben vorab an ihre Chance geglaubt bei der HSG Ehle. Immerhin hätte ein Überraschungserfolg gegen den SCM II noch die Resthoffnungen auf die Vizemeisterschaft genährt. Daneben ging es nach dem abgegebenen Vergleich gegen Irxleben auch darum, wenigstens eins der Spitzenspiele zu gewinnen. „Leider waren wir von dieser Zielstellung weit entfernt. Vor allem in der ersten Hälfte waren wir zu zahm und freundlich“, haderte Coach Stefan Bußmann aus dem HSG-Trainergespann mit Riklef Roehl und Ramon Göhring.
So verpassten es ihre Schützlinge auch, mehr aus ihrer körperlichen Überlegenheit zu machen. „Wenn die Schiedsrichter eine großzügige Linie fahren, muss ich das in diesem Alter auch langsam erkennen und meinen Spielstil daran anpassen. Mehr Härte und Aggressivität hätten uns geholfen, den Gegner vor Aufgaben zu stellen“, kritisierte der Trainer. Hinzu kamen nach der eigentlich gelungenen Startphase (4:2/4.) recht früh die ersten technischen Fehler. Sich häufende Schrittproblematiken, Fehlpässe und Stürmerfouls nutzte der SCM II gnadenlos aus und konterte sich in einen wahren Rausch, was schließlich auch den deutlichen HSG-Rückstand zur Pause begründete.
Einen Appell an die Handballer-ehre später zeigten die Gastgeber jedoch die passende Reaktion und so schmolz der Abstand zumindest wieder auf vier Treffer zusammen (23:27/39.). Doch im Schlussabschnitt verfiel das Team erneut in überwunden geglaubte Fehlermuster und lud seine Gäste förmlich zu einem weiteren Statement-Sieg gegen den Verfolger ein. Erster Jäger des Sportclubs dürfte nun in der Endabrechnung die Sieben aus Irxleben werden, während die HSG zumindest noch Platz drei in eigener Hand hat. „Die Wochen der Wahrheit haben gezeigt, dass wir noch nicht für Rang eins und zwei in Frage kommen. In Coswig und gegen den BSV 93 können wir aber zumindest Bronze klar machen. Und eine Medaille ist in der Oberliga immer noch keine Selbstverständlichkeit“, blickte Bußmann auf den Kurswechsel im Endspurt nach den Osterferien voraus.
HSG Ehle: Danisch, Becker – Mewes, Steinweg (6), Graßhoff, Göhring (9), Bittner (2), Jon. Hoffmann (3), Leine (6), Bruska, Janke (2)
vs

HSG Ehle II vs FSV 1895 Magdeburg

Nach dem Seitenwechsel Anschluss verloren
Die Vorzeichen waren so eindeutig wie ungünstig: „Wir waren klarer Underdog und sind im Hinspiel bereits mit minus 18 unter die Räder gekommen“, blickte Coach Bußmann zurück. Dennoch schickten er und Thomas Reim das Team mit einer klaren Maßgabe ins Rennen: Kampf annehmen, Trainingsinhalte umsetzen. „Und dafür konnten wir mit der ersten Hälfte sehr zufrieden sein.“ Über weite Strecken stellten die Hausherren bis zur Pause eine starke Abwehr, die ihren Gegner mit etwas mehr Beinarbeit vor noch größere Probleme hätte stellen können. Immerhin robbte sich die HSG II mit einem 3:0-Lauf vor der Pause auf zwei Treffer heran.
„Leider werfen wir es nach Wiederbeginn recht schnell weg“, haderte der Coach und sah die größte Baustelle in der Offensive. „Wir haben es nicht verstanden, uns in den Zweikämpfen durchzusetzen.“ Die Folge: Einfache Treffer fehlten, für jeden Torerfolg mussten die Gastgeber hart schuften. Daneben summierten sich in der zweiten Hälfte die technischen Fehler auf und so brachte sich der Außenseiter um ein besseres Ergebnis.
HSG Ehle II: Schrank – F. Guse (5), Faber, Kalsdorf (6), Reim (1), L. Dudeck, Napiontek, Wägener (5), Reich, Dugarov (1), C. Dudeck, Stempnewski
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HSG Ehle II vs HV Solpke/Mieste

52:33 – Von Doppelbelastung keine Spur
Nur 21 Stunden später ist das Team im vermeintlich leichteren der beiden Duelle den umgekehrten Weg gegangen. Manch einer mochte sich ob des 1:4-Fehlstarts (2.) in der Nachholpartie verwundert die Augen gerieben haben, doch die anfänglichen Unkonzentriertheiten legten die Gastgeber schnell ab und warfen sich bis zur Pause in einen regelrechten Rausch. „Wir haben im Training intensiv am Tempo gearbeitet und dies hat offenbar bereits Früchte getragen. 30 Treffer bis zur Pause – Hut ab“, ordnete Bußmann ein. Im offensiven Eifer vernachlässigten seine Schützlinge allerdings auch ein wenig die defensiven Tugenden. „32 Gegentore resultieren aus vielen einfachen, vermeidbare Fehlern und sind am Ende einfach viel zu viel.“
Genug Anknüpfungspunkte dürfte es in der Trainingswoche daher gegeben haben, wartet doch am Sonnabendnachmittag bereits ein waschechtes Endspiel beim FSV 1895 Magdeburg (14.45 Uhr). „Mit einem Sieg können wir uns schon in Position für Platz zwei bringen“, blickte der Coach voraus. Denn unlängst hat sich mit Osterburg einer der Verfolger bereits verabschiedet. Nun könnte die HSG-Reserve den Nächsten abschütteln und so mitunter sogar noch von der Bezirksmeisterschaft träumen, sollte Spitzenreiter Haldensleben in den ausstehenden vier Duellen noch Federn lassen.
HSG Ehle II: Schrank – Kloth (7), Mewes (6), Wesner (1), Bittner (19), Paech (8), C. Kollack, Wittke (1), Plambeck (8), Fresdorf (2)
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HSG Ehle vs HSG Börde

Vizemeisterschaft weiter fest im Visier
Im Zahlenspiel Handball lag die Wahrheit am Sonntag wieder vor und hinter dem Doppelpunkt. Der souveräne Sieg besaß nicht nur Ähnlichkeit mit dem Hinspiel (40:17), sondern bestätigte auch, dass es sich um die wohl letzte einfachere Übung vor den anstehenden „Wochen der Wahrheit“ für die HSG handelte: „Börde ist ehrlicherweise nicht umsonst Letzter. Daher ging es für uns darum, die Pflichtaufgabe zu erfüllen und das haben die Jungs getan“, ordnete Stefan Bußmann aus dem Trainerteam der Ehle-Handballer ein und sah, wie seine Mannschaft – ebenfalls analog zum ersten Saisonvergleich – vor allem über die offensive Abwehr einen klaren Trennstrich zwischen sich und dem Gegner zog. „Torhüterparaden, Ballgewinne, Umschaltspiel – so wird Handball dann ein verdammt einfaches Spiel“, freute es den Coach.
Selbst wenn die Gastgeber mal in den Positionsangriff gehen mussten, kamen sie weitgehend ohne Gegnerkontakt zu freien Abschlüssen und schraubten das Torepolster in die Höhe. Zumindest so lange, bis ein Experiment in der Schlussphase ein wenig fehlschlug: „Wir haben dann bewusst die Umstellung auf eine 6:0-Abwehr vorgenommen, denn irgendwann müssen wir uns in diesem System auch zurechtfinden. Leider waren wir aber viel zu passiv, sind bei sechs Metern stehen geblieben und müssen da unbedingt noch mal nachjustieren“, blickte Bußmann auf 20 halbwegs verschenkte Minuten in der zweiten Hälfte. Der abschließende 5:0-Lauf zum klaren Endstand übertünchte dann aber diesen Makel recht schnell wieder und der Blick richtete sich bereits nach vorn.
Wenn die HSG nun am 30. April den punktgleichen SV Irxleben in Biederitz empfängt und es eine Woche später mit Spitzenreiter SC Magdeburg aufnimmt, „werden das die beiden richtungsweisenden Spiele. Platz eins ist unrealistisch, aber die Vizelandesmeisterschaft muss unser Ziel sein“, erklärte der Coach. Und die zuletzt gezeigten Auftritte zeigten, dass die Mannschaft bereit für diese Mission ist. „Beim einen oder anderen habe ich das Leuchten in den Augen schon gesehen. Die Message scheint also angekommen und alle wissen, worum es geht.“
HSG Börde: Wohl – Steinweg (4), Graßhoff (1), Göhring (6), Bittner (4), Jon. Hoffmann (4), Leine (7), Bruska (2), Janke (12)
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HSG Ehle vs USV Halle

Fader Beigeschmack bei hoher Pleite
Die Niederlage als solche mochte nicht überraschend kommen, die Art und Weise jedoch stimmte nachdenklich: „Unser Faustpfand war bislang die Einstellung und dass wir für jedes Tor kämpfen. Das war gegen Halle zum ersten Mal nicht der Fall. Teilweise haben wir uns ergeben. In der Abwehr haben wir nur harmloses Begleiten gespielt und keinen Kontakt zu schnellen Hallensern, die uns deutlich die Grenzen aufgezeigt haben, gesucht“, legte HSG-Coach Stefan Bußmann den Finger in die Wunde, welche die neunte Saisonpleite am Sonntag gerissen hat.
Nachdem die Entscheidung zur Pause längst zu Ungunsten der Gastgeber gefallen war, griff das Trainerteam dann auch zu eher ungewohnten Maßnahmen: Die Kabinentür blieb verschlossen, stattdessen folgte eine ausgiebige, aber konstruktive Kritik an Ort und Stelle auf dem Parkett. Und siehe da: „Wir konnten zumindest unser Gesicht wahren, weil wir beherzter in der Abwehrarbeit waren und vorn bessere Lösungen gefunden haben.“ Die richtigen Anknüpfungspunkte gab es demnach für das anstehende Gastspiel bei der HG 85 Köthen (16 Uhr).
HSG Ehle: Danisch – Simon (1), Kloth (8), Kalsdorf (2), Stielke (6), Bartz (3), Theuerkauf (8), Wägener
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HSG Ehle II vs FSV 1895 Magdeburg

Ein Auftakt zum Vergessen

Der Einstieg ins Handballjahr 2025 verlief aus Sicht der HSG Ehle ernüchternd. Die Youngster aus Gommern und Biederitz kassierten in der Oberliga mehr oder wenige klare Pleiten.
Auch im Fall der männlichen B-II-Jugend, die am Sonntag im Heimspiel gegen den FSV 1895 Magdeburg wenig auszurichten hatte. Auch neun Treffer vom besten Werfer Karl-Luis Bittner konnten die 17:30 (8:12)-Heimniederlage in Gommern nicht abwenden, wodurch das Team einen Rückschlag im Rennen um die Podestplätze der Bezirksoberliga Nord hinnehmen musste.

 

 

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HSG Ehle vs JSpG Kühnau/DRHV 06

Hohe Niederlage gegen starker Kontrahenten
Es gibt dankbarere Aufgaben zum Wiedereinstieg als Duelle gegen den ungeschlagenen Tabellenführer. „Warum die Dessauer das sind, haben sie eindrucksvoll bewiesen: Gute Torhüter, drei, vier starke Individualisten und vor allem eine fitte Mannschaft, die 50 Minuten gehen kann, ohne Power zu verlieren“, bilanzierte Trainer Bußmann nach der samstäglichen Niederlage, die es realistisch einzuordnen galt. „Wir haben den Jungs mit auf den Weg gegeben, dass jedes Tor von uns ein Erfolg ist. Am Landesleistungszentrum wird  fünf- bis achtmal pro Woche trainiert. Wenn da gegenüber uns keine Unterschiede erkennbar werden, wo dann bitteschön?“
Zwangen die Hausherren den Favoriten in den Positionsangriff, stellten sie die Gäste zwar durchaus vor Aufgaben. Doch dem entzog sich die JSpG zumeist durch das erwartbar konsequente Tempospiel. Auch mit der Vorstellung im eigenen Angriff konnte das HSG-Trainerteam leben. Lediglich fünf schwächere Minuten, in denen das Team den Spielfluss etwas vermissen ließ, führten zum deutlichen Zehn-Tore-Rückstand beim Gang in die Kabine.
Spiegelbildlich dazu verlief auch der zweite Abschnitt, wobei die Gäste in der Abwehr noch offensiver agierten. Die HSG-Youngster gaben jedoch nicht klein bei, sondern bissen sich bis zum Schluss durch, so dass die Erkenntnis, Halbzeit zwei nur mit fünf Treffern verloren zu haben, durchaus für Zuversicht vor dem heutigen Sonnabend sorgen dürfte. Da wartet nämlich ab 13 Uhr prompt das Rückspiel in der Dessauer Anhalt-Arena und die Aufgabe dürfte kaum leichter werden. „Ein weiteres Bonusspiel, das uns hilft, Erfahrungen zu sammeln und das eine oder andere auszuprobieren“, blickte der Coach voraus. Wohlwissend, dass die Vergleiche gegen Teams auf Augenhöhe erst noch in den nächsten Wochen kommen.
HSG Ehle: Schrank – Simon (5), Kloth (4), Mewes (15), Kalsdorf, Stielke (4), Bartz (3), Burgold (2)
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HSG Ehle II vs SV Irxleben 1919 e.V.

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