SV Eiche 05 Biederitz vs Güsener HC

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JSpG Kühnau/DRHV 06 vs SV Eiche 05 Biederitz

Eiches A- Jugend mit (Auswärts)- Niederlage

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat am Montagabend die Partie gegen den Rangdritten JSpG Kühnau/DR HV 06 mit 24:31 (13:16) verloren. „Wir haben uns gegenüber dem Hinspiel deutlich steigern können, wobei natürlich die Einsätze von Jonas Maffert und Lukas Hesse nicht unerheblich waren“, meinte später der Biederitzer Verantwortliche Yves Steinweg in Bezug auf die 20:42- Hinspielniederlage und auf die beiden Youngster, die die zurückliegende Spielzeit bekanntlich über weite Strecken bereits im Erwachsenenbereich absolviert haben. Vor allem in der ersten Hälfte hielten die „Gäste“, die Partie wurde aus organisatiorischen Gründen erneut in der Ehlehalle ausgetragen, gut mit und gerieten erst beim 9:12 nach 22 Minuten mit drei Toren in die Hinterhand. Mit diesem Polster ging der Favorit dann auch beim Stand von 16:13 in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel steckten die Biederitzer nie auf, mussten aber erschwerend die rote Karte nach dritter Zeitstrafe gegen Jonas Maffert nach vierzig Minuten verkraften. So gewann schließlich die JSpG aus Kühnau und Dessau verdientermaßen mit 31:24 und festigte Rang drei. „Es war kein schlechter Auftritt von uns, was auch daran abzulesen war, dass die gegnerische Bank nicht nur einmal ihre Unzufriedenheit äußerte“, meinte Steinweg weiter. Am Freitag folgt dann um 19 Uhr mit dem Derby gegen den Güsener HC der Saisonabschluss, bei dem dann vielleicht auch der Kader ein wenig üppiger ausfallen dürfte.

Biederitz: Schuster – Reinald, Bittner, Maffert (8), Janke (3/2), Kliem (3), Hesse (7), Gröbe, Kalsdorf, Ribbert (1), Hartmann (2)

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HSG Ehle II vs HSV Magdeburg

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SV Eiche 05 Biederitz vs Eintracht Hohenwarthe II

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SV Eiche 05 Biederitz vs HBC 53 Wittenberg-Jessen

35:32 – Belohnung bleibt nicht aus

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat mit einem 35:32 (16:16) gegen den HBC Wittenberg/Jessen den zweiten Saisonerfolg einfahren können. Die Partie war von zahlreichen technischen Fehlern auf beiden Seiten geprägt, so dass schließlich der größere Wille der Gastgeber für den späteren Sieg ausschlaggebend war. Die SVE- Youngster liefen dabei in der ersten Halbzeit über weite Strecken einem Rückstand hinterher, ehe Maximilian Gröbe nach 26 Minuten beim 14:13 erstmals die Biederitzer Farben in Führung bringen konnte. Die Begegnung verkam phasenweise zu einer regelrechten Hasenjagd mit allerdings hohem Fehlerpotential, so dass das 16:16- Halbzeitremis nicht unverdient daherkam. Nach dem Seitenwechsel legten zunächst die Biederitzer vor, sahen sich aber wenig später beim 20:21 nach 37 Minuten im (letztmaligen) Rückstand. Fynn Janke und der sehr spielintelligente und flinke Jonas Maffert legten den schließlich den Schalter zur 22:21- Führung um, welche in den verbleibenden zwanzig Minuten nicht mehr aus der Hand gegeben wurde. So setzten sich die Gastgeber vom 24:23 (43.) auf 27:23 (49.) ab und hatten auch beim 32:28 durch Lukas Ribbert ein Viertoreplus vorzuweisen. Leider verletzte sich Ribbert ebenso wie sein Nachfolger Aaron Bruska, so dass beide Akteure die Schlussphase in der Rolle des Zuschauers betrachten mussten. In diesen ließen dann allerdings die Gastgeber unter der Leistung zweier guter Schiedsrichter nichts mehr anbrennen und fuhren schließlich einen verdienten 35:32- Heimerfolg ein. „Durch die Verletzungen ein teuer erkauften Erfolg, bei dem wiederum Torhüter Fiete Schuster und Jonas Maffert die treibenden Kräfte waren. Neben dem Sieg hat mich aber auch gefreut, dass die Jungs Ratschläge angenommen und umgesetzt haben“, meinte die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg nach der Schlusssirene zufrieden.

Biederitz: Schuster – Reinald, Bruska (2), Bittner (4), Maffert (13/1), Janke (3), Kliem (2), Gröbe (1), Kalsdorf (1), Ribbert (7), Hartmann (2)

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SV Eiche 05 Biederitz vs GW Wittenberg/Piesteritz

25:28 gegen Wittenberg: Das Wunder bleibt aus
Kein lockeres Schaulaufen für den Meister der Handball-Oberliga: Der SV Eiche 05 Biederitz verlangt Wittenberg-Piesteritz alles ab, muss sich aber mit 25:28 (14:14) geschlagen geben.
Biederitz. Wer die Ehlehalle am frühen Samstagabend nicht pünktlich zum Anwurf erreicht hatte, musste von einem Streich der Technik auf der Anzeigetafel ausgehen, mindestens aber einem Schreck im positiven Sinn verkraften. Eine 6:3-Führung leuchtete nach zehn Minuten für den gastgebenden SV Eiche 05 im Oberliga-Duell mit dem verlustpunktfreien Meister auf. Nur einer war nicht überrascht: „Wunder gibt es im Handball immer wieder“, sagte SVE-Trainer Peter Pysall und fügte an: „Wir haben im Saisonverlauf einige Gegner, die größer  als wir erschienen, bespielt und manche auch geschlagen.“
Nur der SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz steht eben doch noch ein ganzes Stück über allen anderen. Der designierte Regionalliga-Rückkehrer wies seine Klasse im Gastspiel an der Ehle also nicht unbedingt mit einem Gala-Auftritt nach. Allerdings zeichnet es Spitzenmannschaften nun mal aus, dass sie in den entscheidenden Momenten doch noch ein paar zusätzliche Leistungsreserven aus sich herauskitzeln können. Das Biederitzer Wunder blieb so bei der 25:28 (14:14)-Niederlage aus.
Gleichwohl dürfte eine Pleite den Aufsteiger selten weniger ins Grübeln gebracht haben als jene im letzten Heimspiel der Saison. „Wir konnten die Halle erhobenen Hauptes verlassen. Das war eine sehr ansprechende Leistung“, lobte Pysall den couragierten Auftritt seiner Schützlinge, die dem Favoriten alles entgegenwarfen, was sie hatten – vor allem Leidenschaft und Tempo.
Die anfängliche Führung baute Bennet Daßler, am Ende mit elf Treffern bester Eiche-Schütze, nach einer Viertelstunde sogar auf 10:5 aus. Dass die Lutherstädter ihren Rückstand bis zum Seitenwechsel ausglichen, lieferte zwar bereits einen ersten Vorgeschmack auf das bittere Ende, doch Pysalls Halbzeitfazit blieb ungetrübt: „Teils haben wir den Gegner dominiert. In erster Linie, weil die Abwehr und Joey Witte im Tor gute Arbeit geleistet haben.“
So wichen die Hausherren auch nach der Pause keinen Zentimeter von der ausgegebenen Marschroute ab. Defensiv in der 6:0-Variante griffig wie aufmerksam und vorn häufiger mit dem Überraschungsmoment der zweiten Welle setzte der SV Eiche 05 seinem Gegner weiter zu und eroberte beim 19:18 (45.) auch die zwischenzeitlich eingebüßte Führung zurück. Hatte der Auftritt der Gäste bis dahin  wenig souverän gewirkt, erinnerte Grün-Weiß in der „Crunchtime“ schon eher an ein Raubtier: Nur äußerlich gelangweilt und bereit, die Zähne zu zeigen, wenn jemand nur lange genug am Käfig rüttelte.
Und so waren es am Ende zwei, drei telegrafierte Pässe beziehungsweise überhastete Würfe zu viel, die aufopferungsvoll kämpfenden Biederitzern die Belohnung entrissen. Ein letztes Aufbäumen beim 23:24 (56.) erstickte der Primus im Keim und zog wieder auf vier Treffer davon (23:27/59.), wobei die letztliche Drei-Tore-Niederlage über die gesamten 60 Minuten gesehen fast schon etwas zu deutlich ausfiel. „In der Breite ist Wittenberg individuell einfach besser aufgestellt und kann immer noch etwas nachlegen. Wir wissen das einzuordnen, haben aber auch gesehen, dass am Ende nur Nuancen gefehlt haben“, bilanzierte der SVE-Trainer.
Biederitz: Witte, Wetzel – Urban (3), Maffert, Thielecke (2), Daßler (11/1), Kinast, Hesse (1), Beres, Held (1), Steinweg (2), Schneider, Wohl, Hammecke (5), Eix
Wittenberg-Piesteritz: Diestelberg, Keserü – Pavlicek (3/2), Schulz (5), Hernig (5), Dubro (1), Giese, Beyer (2), Kolak, Gehlert (9), Krömke (3), Matysiak, Brandt
Siebenmeter: Eiche 2/1 – Wittenberg 2/2; Zeitstrafen: Eiche 2 – Wittenberg 3
Der Meister kommt: „Ein positiven Eindruck hinterlassen“
Der SV Eiche 05 Biederitz empfängt am Sonnabend um 17:30 Uhr den bereits feststehenden Oberligameister GW Wittenberg/Piesteritz. Das letzte Heimspiel der Saison ist eingebettet in die Feierlichkeiten zum 120jährigen Vereinsjubiläum, welche bereits um 14 Uhr mit einer Festveranstaltung in der benachbarten Mehrzweckhalle ihren Startschuss erfährt.
Natürlich hätte es an diesem jubiläumsträchtigen Sonnabend aus Biederitzer Sicht auch ganz anders kommen können, wenn man auf die Konstellation in der Tabelle schaut, doch die prägensten Fragen in Sachen Auf- bzw. Abstieg sind zum Teil schon vor Wochen beantwortet worden. Dass gerade auch die eingeschlagene Richtung des letzten Kontrahenten in der Ehlehalle bereits feststeht, lässt eventuell auf einen recht entspannten Nachmittag zumindest auf dem Parkett hoffen. Die Wittenberger um Trainer Marco Hüls verdien(t)en sich völlig zurecht den Namen Ligakrösus, welcher mit aktuell 48:0 Punkten kaum ausdrucksstärker zu untermauern wäre.
„Da kommt ein schier übermächtiger Gegner auf uns zu, der ganz einfach alles mitbringt, was ein Spitzenteam benötigt. Sie wissen schlichtweg auf alles eine Antwort und ihnen bleibt ganz einfach zu wünschen, dass sie nicht so schnell wieder den Weg in die Oberliga finden…“, meint der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt mit einem Augenzwinkern. „Wir haben uns gegen die körperlich sehr robuste Truppe vorgenommen, ein anderes Gesicht als im Hinspiel zu zeigen und wollen bei unseren Fans einen bleibenden Eindruck in positiver Hinsicht hinterlassen“, ergänzt Freistedt, der zusammen mit seinem Chefcoach Peter Pysall auf den kompletten Kader zurückgreifen kann und somit das 18:35 aus dem Dezember mit arg dezimierter Truppe vergessen machen möchte.
Die zurückliegende Trainingswoche war eine durchaus Positive, wobei Rückraumshooter Bennet Daßler verletzungsbedingt eine Zwangspause verordnet bekam. So ganz vorbei ist die Spielzeit 2024/25 für die Biederitzer aber dann doch noch nicht, denn es gilt mit einer ordentlichen Leistung gegen Wittenberg, sich eine breite Brust für das abschließende Gastspiel beim HSV in Haldensleben am kommenden Wochenende zu verschaffen. „Diese Partie kann in der Tabelle noch einmal wichtig sein…“, weiß Freistedt und erhofft sich gleichzeitig einen würdigen Rahmen, wenn es am Sonnabend vor hoffentlich großer Kulisse gegen den würdigen Meister aus Wittenberg geht und im Anschluss ab 19 Uhr die Feierlichkeiten zum 120jährigen Vereinsjubiläum mit einer großen Party in der Mehrzweckhalle ihren Abschluss finden.
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SV Eiche 05 Biederitz vs USV Halle

25:32 – „Sind an uns selbst gescheitert“

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste das Heimspiel gegen den USV Halle nach einer durchwachsenen Vorstellung mit 25:32 (9:14) abgeben. „Wir sind heute wieder an uns selbst gescheitert“, zog die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg eine bittere Bilanz und dürfte dabei in erster Linie die weit über zwanzig Fehlversuche auf das gegnerische Gehäuse im Sinn gehabt haben. Dabei hatten gerade in der Anfangsphase beide Vertretungen so ihre liebe Mühe, den eigenen Spielfaden zu finden. Dies gelang den Gastgebern schließlich mit einer 2:0- Führung nach acht Minuten, ehe die Saalestädter nach dreizehn torarmen Minuten beim 3:3 zum Ausgleich kamen. Dass für die SVE- Youngster an diesem Tag vielleicht etwas möglich ist, zeigte sich bis zur 22. Minute, als die Gastgeber beim 8:7 noch immer die Nase vorn hatten. Doch dann trat noch vor dem Seitenwechsel das zutage, was im weiteren Verlauf richtungsweisend für die faire Begegnung sein sollte. „Die Abwehr steht, das Herausspielen der Chancen ist in Ordnung, aber der Abschluss…“, wiederholte sich Steinweg, die aber auch neben dem neuerlichen Pfostenpech auch die starke Torhüterleistung auf Hallenser Seite nicht unterschlagen wollte. Diesem Abriss im Angriffsverhalten reihten sich in der Folge auch noch einige Defizite im Deckungsbereich an, so dass der 9:14- Halbzeitrückstand nicht ganz unbegründet daherkam. Nach dem Wiederbeginn blieben die Gastgeber ihren Baustellen in schöner Regelmäßigkeit treu. Dies nutzten die Gäste beim 22:12 nach 41 Minuten zur erstmaligen Zehntoreführung, welche auch nach 52 Minuten beim Stand von 28:18 noch vorherrschend war. Herausnehmen aus der Kritik wollte Steinweg allerdings unbedingt Torhüter Fiete Schuster, der mit einer sensationellen Gesamtleistung aufwartete. „Er hat sich in den letzten Wochen und Monaten enorm entwickelt“, fiel das Lob für das Torwarttalent folgerichtig sehr groß aus. Dennoch stand schließlich für die enttäuschten Biederitzer eine 25:32- Niederlage zu Buche, die in dieser Art und Weise längst nicht nötig war.

Biederitz: Schuster – Bruska, Bittner (1), Maffert (7/1), Janke (9/3), Schmidt, Kliem (2), Gröbe, Kalsdorf (3), Ribbert (3), Hartmann

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HSG Ehle vs BSV 93 Magdeburg II

Aufarbeitung mit Hoffnung auf Besserung
Auch mit einigem Abstand zum letzten Saisonspiel ist die Enttäuschung noch nicht überwunden. Die männliche Handball-B-Jugend der HSG Ehle hat am Sonntag vor einer Woche ihren Matchball zur Bronzemedaille in der Oberliga nicht verwandelt. Stattdessen rutschte das Team aus Biederitz und Gommern durch die 25:27 (9:12)-Heimpleite gegen den BSV 93 Magdeburg II noch auf den vierten Rang ab, weil der HC Burgenland seine Pflichtaufgabe gegen das Schlusslicht von der HSG Börde löste und an den Youngstern von der Ehle vorbeizog.
„Der vierte ist der undankbarste Platz, den man bekommen kann. Das ist nur schwer zu verdauen. Vor allem, wenn man sieht, wie leichtfertig wir die Medaille weggeworfen haben“, war auch mit einigen Tagen Abstand der Frust bei Stefan Bußmann aus dem HSG-Trainerteam mit Riklef Roehl und Ramon Göhring deutlich wahrnehmbar. Gegen keineswegs übermächtige Gäste wirkten ihre Schützlinge über weite Teile des Samstagvormittags schläfrig bis nicht bereit, den letzten Schritt hin zum greifbaren Erfolg zu gehen. Allen voran in der ersten Hälfte, in der es nur neun eigene Treffer auf die Anzeigetafel schafften, „zeigen wir unsere schlechteste Saisonleistung. Da war keine Tiefe, kein Tempo und keine Einbindung des Kreisläufers erkennbar“, zitierte der Coach aus der Mängelliste.
Viel ungenutztes Potenzial
Auch der Versuch, das Team in der Pause wachzurütteln, schlug fehl. Zwar glichen die Gastgeber noch einmal zum 19:19 (40.) und 25:25 (49.) aus, doch ein HSG-Erfolg wäre dem Spielverlauf ehrlicherweise kaum gerecht geworden. „Es steckt eine unheimliche Qualität in der Mannschaft, aber wir rufen sie wie in der gesamten Saison zu inkonstant ab“, bilanzierte Bußmann und nahm sich von der Kritik nicht aus: „Man hinterfragt sich natürlich selbst. Im Training muss ich auch einiges falsch gemacht haben, wenn man sieht, wie wir uns präsentiert haben.“
Auf den ursprünglichen Traum vom Start in der Regionalliga folgte so am Saisonende das böse Erwachen. Tatsächlich musste sich das HSG-Team nun auch den Vorwurf gefallen lassen, als uneingelöstes Versprechen zu gelten. „Wir können nur probieren, das aufzuarbeiten und uns zur neuen Saison zu verbessern“, richtete der Coach den Blick bereits wieder voraus.
HSG Ehle: Danisch – Mewes, Steinweg (5), Graßhoff, Göhring (4), Bittner (1), Jon. Hoffmann (2), Leine (8), Bodenstedt (1), Stallmann (1), Janke (3)
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HSG Ehle vs BSV 93 Magdeburg

22:40 – Schwere Serie erfährt Bestätigung
Gern hätte Stefan Bußmann seinen Schützlingen noch einmal den Erfolg gegönnt. Der Trainer der männlichen Handball-C-Jugend der HSG Ehle ist jedoch nicht nur Realist genug, um die abschließende 22:40 (12:19)-Heimniederlage gegen den BSV 93 Magdeburg vom Sonnabend einordnen zu können, sondern auch, um nach einem harten Oberliga-Jahr eine entsprechend bodenständige Bilanz zu ziehen: „Wir gehen als Neunter unter zehn Mannschaften ins Ziel. In einer erwartet schweren Saison, in der wir eigentlich stets jünger und dem Gegner körperlich unterlegen waren, haben wir acht Punkte eingefahren – acht gute Punkte.“
Dass der Tabellendritte aus Olvenstedt nicht zu den Kandidaten zählt, gegen die es das eigene Konto aufzustocken gilt, war den Verantwortlichen in Biederitz und Gommern vor dem Saisonkehraus in der Ehlehalle klar. Und auch wenn die HSG defensiv ein wenig die nötige Beinarbeit vermissen ließ, kam sie offensiv anständig auf Touren. Bis zum 6:8 (13.) hielten die Gastgeber dann auch Schritt mit dem BSV 93, der jedoch anschließend den entscheidenden Schachzug tätigte: Die Gäste öffneten ihre anfangs noch recht defensive Abwehr, die Ehle-Youngster gingen so vermehrt in den Querpass statt in die Tiefe und aus leichten Ballverlusten resultierten eine ganze Reihe gegnerischer Kontertore, die das Team auch um ein respektableres Halbzeitergebnis brachten.
Nachdem zur Pause die Vorentscheidung gefallen war, erhielten nach Wiederbeginn nun alle HSG-Spieler zum Saisonabschluss noch einmal reichlich Einsatzzeiten. „Dass dann nicht mehr alles bei uns rund läuft und der Rückstand anwächst, ist normal“, bekannte der Coach und trug die abschließende Pleite mit Fassung.
HSG Ehle: Danisch – Kloth (4), Mewes (5), Kalsdorf (1), Stielke (3), Bartz (4), Burgold (1), Theuerkauf (4)
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SV Eiche 05 Biederitz vs BSV 93 Magdeburg

Verdiente Niederlage zum Saisonausklang

Die männliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im letzten Saisonspiel dem Tabellennachbarn BSV 93 Magdeburg verdientermaßen mit 30:31 (17:19) geschlagen geben. Johannes Lehr erzielte dabei die Hälfte aller Biederitzer Treffer und wurde in der Oberliga mit 152 Toren bester Schütze. Der Biederitzer Trainer Alexander Jantz erkannte schon nach den ersten zwanzig Minuten einen gewissen Abriss der gesamten Spielzeit. „Es ist uns heute nicht das erste Mal passiert, dass wir kurz vor dem Seitenwechsel ein wenig den Boden unter den Füßen verlieren“, mahnt der Verantwortliche die Schlussphase der ersten zwanzig Minuten an, in der die SVE- Youngster nach eigentlich ausgeglichener erster Hälfte eine gute Ausgangsposition regelrecht in den Sand setzten. Dies nutzte der griffige und sehr bissige Kontrahent nach einem 16:16 (18.) zur 19:17- Pausenführung. Die Gastgeber mussten stets einen enormen Aufwand für ihre Treffer betreiben und waren im Deckungsverhalten nicht nur einmal einen entscheidenen Schritt zu spät. Diese Aspekte sollten auch nach dem Seitenwechsel dazu führen, dass der BSV- Nachwuchs auf 25:18 (25.) davonziehen konnte. Dabei agierte der Gast mit einer gesunden Härte, die dem Team auf der anderen Seiten in vielen Situationen sichtlich abging. Im weiteren Verlauf sah dann der BSV 93 bei den Zwischenständen 27:21 (28.) und 29:23 (32.) wie der sichere Sieger aus, ehe die Biederitzer wie so oft in der Saison zum respektablen Schlussspurt ansetzten. Nach dem 31:27 (38.) der Gäste reichten dann aber die Tore von Johannes Lehr, Edgar Wontraba und Felix Gummert nicht mehr zum Teilerfolg. „Wir haben unmittelbar nach dem Seitenwechsel den Faden und damit das Spiel verloren“, resümierte Jantz nach der 30:31- Niederlage, die allerdings an der Endplatzierung (Rang 4 mit 11:17 Punkten) nichts mehr änderte.

Biederitz: Bierdümpfl, T. Hauenschild – Lehr (15/8), B. Selega (2), Knörich, Gummert (2), Bienas (1), Unger (1), Jantz (4), Wontraba (5), Griesau

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