Saison: 23/24
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 SV Oebisfelde 1895Möckeraner TV vs SV Eiche 05 Biederitz II
28:27 – SVE II dreht Derby und siegt
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat nach einem 15:17- Halbzeitrückstand das Derby beim Möckeraner TV gedreht und sich mit 28:27 durchsetzen können. Damit sind die Gäste dem Aufstieg in die 1. Nordliga ein großes Stück näher gerückt.
Es lief die 14. Minute in der Möckeraner Sporthalle, wo der MTV- Akteur Mathias Zater gerade das 9:4 für die Gastgeber erzielt hatte. Beim Weg zurück in den Deckungsverbund kam es dann zum eher unfreiwilligen Aufeinandertreffen der beiden Spieler Marvin Söder (MTV) und Stephan Holzgräbe (Biederitz), in deren Folge beide Spieler vorzeitig zum Duschen geschickt wurden. „Ich habe die Aktion gar nicht gesehen, kann dazu also nichts sagen“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke im Nachgang. Für den Gastgeber fraglos ein herber(er) Verlust, führt doch Söder die aktuelle Torschützenliste an und ist im Schnitt für zehn Treffer pro Partie gut.
Dass seine Mitspieler den Ausfall dann über weite Strecken gut kompensiert haben, dürfte nach der unglücklichen Niederlage aber gänzlich unter den Tisch fallen. Die Anfangsphase war eine klare Sache für die Gastgeber, die bis zum 8:1 nach zwölf Minuten mit einer einhundertprozentigen Quote unterwegs waren. „Wir werfen zehn Minuten kein Tor, vertändeln Bälle und kassieren auch unglückliche Abschlüsse“, meinte Hammecke und griff zur grünen Karte. Nach dieser begannen auch die Gäste mit dem Handballspielen und verkürzten durch Marius Hammecke (2) und Luca Exner auf 8:4 (14.). Die Gastgeber verloren kurzzeitig den Faden, so dass sich die Biederitzer nach dem 12:8 (20.) auf 13:11 herankämpfen konnten. Während die Biederitzer mehr und mehr mit großer Moral zu ihrem Stil fanden, kehrte auch beim MTV die Stabilität zurück, was ihnen nach dem 15:15- Ausgleich (28.) zu einer 17:15- Halbzeitführung verhalf.
Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste ihren Aufschwung aufrecht erhalten, auch wenn dies zunächst beim 17:19- Rückstand (34.) nicht in Zahlen erkennbar war. Dies änderte sich fünf weitere Zeigerumdrehungen später, hatten doch Emile Simon, Luca Exner und Johannes Grabis den Spieß zu Gunsten der besonnen agierenden Gäste gedreht. Diese Führung hatte dann mit Ausnahme in der 48. Minute Bestand, wurde aber stets auf eine harte Probe gestellt. So erzielten die Gastgeber nach dem 20:22- Rückstand durch Mathias Zater und Oliver Knoke beim 22:22 letztmalig Gleichwertigkeit, ehe die zusehens bessere Biederitzer Deckung die fällige Belohnung erfuhr. So bauten die Gäste das 25:23 (50.) auf drei Treffer (27:24 und 28:25) aus, ehe die letzten fünf Minuten ohne eigenen Torerfolg abliefen. Der MTV verkürzte zwar durch Doppelpacker Oliver Knoke auf 27:28, nutzte aber den zwanzigsekündigen letzten Angriff nicht zum Ausgleich.
„Der Sieg ist sicherlich nicht unverdient, aber aufgrund unserer fünfminütigen torlosen Schlussphase auch glücklich. Die Sache mit den roten Karten dürfte uns zudem ein wenig mehr in die Karten gespielt haben“, meinte Hammecke, der den Sieg auf die geschlossene Mannschaftsleistung zurückführte.
Einen Blick auf die Tabelle verschwendet an der Ehle indes kaum jemand, obwohl dieser den fast sicheren Gang in die 1. Nordliga auswirft. „Wir hauen keine großen Sachen raus, auch weil die Situation ja eher ungewohnt daherkommt. Wir sind bisher gut damit gefahren, immer von Spiel zu Spiel zu gucken…“, herrscht auch nach dem umjubelten Derbysieg Einigkeit im Biederitzer Lager.
Möckern: A. Schmied – Hantke (1), Zater (5), Hennig (3), Simon (2), R. Kermer, Söder (3/1), K. Kermer, Niebuhr, Knoke (6/1), M. Schmied (1), Haufschild (6)
Biederitz: Meyer, Le. Exner – Warnecke (1), Gericke, Schmidt (2), Walde, Steinweg, Hammecke (5), Bahr (3), Rabe, Freistedt (1), Ritter (1), Simon (3), Grabis (6/1), Holzgräbe, Lu. Exner (6/2)
Sonntag 16 Uhr: Derby MTV gg SV Eiche 05 II
Mit einem heißen Derby ist am Sonntag ab 16 Uhr in der Möckeraner Mehrzweckhalle zu rechnen, wenn der gastgebene MTV (4., 14:10 Punkte) in der 2. Nordliga die Reserve des SV Eiche 05 Biederitz (2., 21:3) empfängt. Im Hinspiel hatten die Biederitzer mit 33:30 das bessere Ende für sich.
Für die Möckeraner, die sich vor drei Wochen zu einem 36:35- Arbeitssieg gegen den FSV 1895 Magdeburg II quälten, ist es am Wochenende wohl definitiv die letzte Chance, noch einmal in den Kampf um Rang drei einzusteigen. Ein weiterer Punktverlust würde fraglos der spielfreien Güsener Reserve in die Karten spielen, die mit aktuell 19:7 Zählern auf dem begehrten Podestplatz zu finden ist. „Der MTV war bis hierher der mit Abstand stärkste Kontrahent“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke nach dem Hinspielerfolg, der nach einem 15:16- Pausenrückstand mit einem längeren Atem in den Schlussminuten erzielt wurde. Für die Biederitzer bedeutete der sechste Erfolg der Sprung an die Tabellenspitze, welcher jedoch nur eine Woche später nach der bisher einzigen Saisonniederlage beim SV Oebisfelde III ihr schnelles Ende fand. Doch dies waren und sind auch jetzt lediglich Momentaufnahmen, lag doch der Fokus an der Ehle nach dem kurzfristigen Aufbau der vereinseigenen Reserve unmittelbar vor dem Saisonstart in erster Linie auf „dem reinen Funktionieren “ in einer neuen Liga.
Natürlich ist nach nunmehr sieben Monaten die Zielsetzung eine Andere, soll doch der Abstand zum eigenen Aushängeschild im Verein verkürzt oder im Optimalfall sogar gehalten werden. Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, wären zwei Zähler beim ewigen Rivalen in Möckern schon von Vorteil, schließen sich doch danach weitere Auswärtsaufgaben in Genthin und Haldensleben an, ehe zum Saisonkehraus der Ligakrösus aus Oebisfelde in der Ehlehalle aufkreuzt.
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 SV Eiche 05 Biederitz IISV Eintracht Gommern vs SV Eiche 05 Biederitz
Grundstein zum Derbysieg in Hälfte eins gelegt
Mit einem 21:16 (14:8)- Auswärtserfolg bei Eintracht Gommern hat die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz den zweiten Platz im Nordpokal gefestigt. Dabei legten die Gäste, die in Johanna Poppeck mit zehn Toren ihre beste Schützin hatten, den Grundstein für den später verdienten Erfolg in Durchgang eins, wo phasenweise schöne Spielzüge mit nur wenigen technischen Fehlern zu sehen waren. So setzten sich die Biederitzer nach wunschgemäßem Start (5:1, 6.Minute) bis zur elften Minute auf 9:4 ab und nahmen schließlich eine 14:8- Führung mit in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Situation dann anders, da die SVE- Mädels deutlich fehlerbehafteter unterwegs waren. „Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und auch das Tor nicht getroffen“, nannte der Biederitzer Trainer Stephan Holzgräbe die Gründe, warum der Eintracht- Nachwuchs zunächst auf 12:16 (29.) herankam und zwei weitere Minuten später sogar zum 14:17 aufschließen konnte. Johanna Poppeck (2) und Pauline Theuerkauf nahmen dann aber mit drei Toren in Serie dem Derby schnell die aufkommende Spannung, so dass schließlich die Gäste aus Biederitz das Feld mit einem verdienten 21:16- Erfolg verlassen konnten. „Die Einstellung der Mädels hat jederzeit gestimmt. Wir gehen mit Vorfreude in die letzten drei Pflichtspiele“, frohlockte Holzgräbe weiter.
Gommern: Deparade (4), Gratzke, Schmidt, A. Schumann (2), Appel (4), L. Schumann (3/1), Schädel (2), Annecke, Fischer, Pusch (1)
Biederitz: Rose – Kuhnert (1), Köhl, Poppeck (10), Burgold (3), Holzgräbe, L. Thielicke, Kupietz, Walde, Treutler, Ziebarth, Fricke (5), Schiller, Theuerkauf (1), M. Thielicke (1)
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 SV Eiche 05 BiederitzSV Oebisfelde 1895 II vs SV Eiche 05 Biederitz
Überzeugendes 32:22 beim SVO II – Die Meisterschaft im Visier
Leichter als erwartet verlief das Auswärtsspiel für den Verbandsligisten SV Eiche 05 Biederitz bei der zweiten Vertretung des SV Oebisfelde. Nach einem nie gefährdeten 32:22 (17:9)- Auswärtserfolg stehen die Daßler & Co vor dem ganz großen Coup, bleiben aber vorsichtig.
Ganze acht Zeigerumdrehungen hatte die Hallenuhr in der Hans- Pickert- Sporthalle hinter sich gebracht, ehe sie völlig nachvollziehbar ihre erste Auszeit erfuhr. „Wir hatten die Gastgeber von Beginn an im Griff und haben zudem vom Anpfiff weg gezeigt, dass es gegen unsere Deckung sehr schwer werden würde“, fasste der Biederitzer Trainer Peter Pysall den gelungenen Start verbunden mit einer 5:0- Führung treffend zusammen. Die großen Erwartungen auf Oebisfelder Seite blieben nach dem frühen Time- Time- Out blieben dann im weiteren Verlauf aber auf der Strecke. Die Gäste bestimmten klar die Szenerie, fuhren schnelle Angriffe und überzeugten zudem im Positionsangriff. So lagen die Biederitzer nach 13 Minuten mit 8:2 vorn und bauten ihr Polster bis zur 21. Minute auf 13:4 aus. Immer wieder war es die Abwehr, die zum wahren Faustpfand wurde und auch die geforderten Vorteile im Tempospiel einläutete. Die Schlussminuten des ersten Spielabschnittes verliefen dann mehr oder weniger ausgeglichen, wobei die hochkonzentrierten Gäste nie die Kontrolle über eine überaus faire Begegnung mit lediglich einer Zeitstrafe pro Team verloren. Beim Halbzeitstand von 17:9 sprachen nicht nur die blanken Zahlen eindeutig für die Biederitzer.
Zu verständlich dann aber die warnenden Worte während der Halbzeit: „Das Spiel ist nicht gelaufen“, war der einhellige Tenor bei den Gästen, die schnell vier Treffer durch Bennet Daßler, Felix Eix, Andy Tietzmann und Jonas Maffert zum 21:10 nach 38 Minuten nachlegen konnten. Die augenscheinlich aufkommende Unkonzentriertheit, der SVO verkürzte auf 12:21, beendete die Biederitzer Bank in Minute 39 mit einer Auszeit. Fortan hatten die Gäste die Partie wieder fest im Griff, was auch durch die zahlreichen vorgenommenen Wechsel nicht beeinträchtigt wurde. „Wir konnten dann allen Akteuren mindestens zwanzig Minuten Einsatzzeit gewähren, was jeder Einzelne dann auch genutzt hat“, meinte der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt und verwies darauf, dass sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten.
Die Gäste konnten sich bis zur 50. Minute sogar auf 28:15 absetzen, ehe der SV Oebisfelde II, der seine zwei Chancen vom Siebenmeterpunkt liegen ließ, eine fünfminütige „Kunstpause“ der Gäste zur 19:28- Ergebniskosmetik nutzen konnte. In der verbleibenen Spielzeit schraubten die Biederitzer den Vorsprung wieder nach oben und nahmen folgerichtig einen in dieser Höhe nicht erwarteten 32:22- Auswärtserfolg mit auf den Heimweg.
„Eine starke Mannschaftsleistung, mit der wir in allen Belangen die Nase vorn hatten. Ich habe allerdings den Gegner stärker erwartet, weil er dies bei den letzten Aufeinandertreffen auch war“, resümierte SVE- Coach Peter Pysall realistisch, was jedoch den überzeugenden Auftritt seiner Truppe nicht schmälern soll. Die nächste Warnung aufgrund der komfortablen Tabellensituation folgte dann auch gleich auf dem Fuße: „Wir sind noch dreimal gefordert und denken von Spiel zu Spiel“ – Ein sehr erfahrenen Trainer eben…
Oebisfelde II: Köhler, Wehr – Pieper (1), Keller (6), Hanke, Butzek (4), Oraschewski, Lex (3), Pogadl (1), Heidler (7), Kleist, Ganselweit
Biederitz: Gronemeier, Wetzel, Seidel – Urban (3), Maffert (2), Daßler (5), Kinast (4), Hesse (2), Held (2/2), Schneider (3), Duderstadt (3), Wohl (1), Tietzmann (2), Eix (5)
Zeitstrafen: SVO II 1, Eiche 1
Siebenmeter: SVO II 2/0, Eiche 2/2
SV Eiche 05 gastiert an der Aller
Am 23. Spieltag reist der Tabellenführer der Verbandsliga SV Eiche 05 Biederitz (39:5 Punkte) zu seinem vorletzten Auswärtsspiel zur zweiten Vertretung des SV Oebisfelde. Der Anwurf beim Rangsechsten erfolgt in der Hans- Pickert- Sporthalle bereits um 16:15 Uhr.
Acht Zähler sind für die podestanvisierten Spitzenteams in der Verbandsliga noch zu vergeben und das sind an der Ehle definitiv noch zu viele, um irgendwelche Jubelszenarien in Sachen Meisterschaft bzw. Aufstieg an die Wand zu malen. „Ich kann mich nur wiederholen und warnen. Wir sind als Spitzenreiter Woche für Woche die Gejagden“, weiß der Biederitzer Trainerfuchs Peter Pysall allzu gut, um dabei ebenso zu betonen, dass die Auswärtshürde Oebisfelde auch in einer anderen Konstellation eine sehr Schwere sein würde.
Als Beleg dafür dienen nicht zuletzt die beiden letzten Gastspiele an der Aller, wo neben der Visitenkarte auch jeweils die beiden Zähler abgegeben werden mussten. So drehte die SVO- Reserve nach den Niederlagen in Biederitz den Spieß auf eigenem Geläuf um und gewann sowohl in der Spielzeit 2022/23 (28:24) als auch zuvor in der Saison 2021/22 (29:23) recht souverän.
„Natürlich ist es bei zweiten Mannschaften auch immer eine Frage, mit welchem Aufgebot sie dann auflaufen“, ist den Biederitzern zudem der Aspekt bewusst, dass die Sachsen- Anhaltvertretung des SVO unmittelbar im Anschluss im Derby auf das Tabellenschlusslicht SG Seehausen trifft.
Doch die Biederitzer sollten sich in erster Linie auf ihre eigene Leistung konzentrieren, denn die war vor zwei Wochen im Spitzenspiel gegen Wacker Westeregeln beim 33:27- Erfolg über fast die gesamten sechzig Minuten aller Ehren wert. „Es war in der Breite die wohl beste Vorstellung von uns. Ähnlich müssen wir uns auch in Oebisfelde präsentieren, denn die Gesamtsituation hat sich ja auch nicht wirklich verändert“, rechnet auch der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt mit einem heißen Tanz, wo es darum gehen wird, den einzig (ernsthaften) Verfolger HV RW Stassfurt II (36:8) auf Abstand zu halten.
Während die Biederitzer also in der nunmehr dreizehn Partien anhaltenden Erfolgsspur blieben, kassierten die Mannen um Trainer Tobias Stefani eine empfindliche 21:32- Niederlage beim HSV Haldensleben II. Dass es aber auch ganz anders geht, belegen dazu die beiden letzten Heimauftritte im März gegen die ambitionierten Teams des SV Langenweddingen (34:23) und gegen den Post SV Magdeburg (27:23).
Im Hinspiel setzten sich die Daßler & Co relativ deutlich mit 31:23 in der Ehlehalle durch, weil die Gastgeber nie um eine Antwort verlegen waren. Doch die richtigen Worte fand schon damals SVE- Coach Peter Pysall: „Diese Truppe muss man erstmal schlagen.“
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 SV Eiche 05 BiederitzSV Eiche 05 Biederitz vs SV Oebisfelde 1895 II
Glanzlos zum 35:28- Heimerfolg gegen SVO II
Einen glanzlosen 35:28 (19:14)- Heimerfolg fuhren die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz im Heimspiel gegen die zweite Vertretung des SV Oebisfelde ein. Damit bleiben die Chancen auf einen Podestplatz an der Ehle in den verbleibenen fünf Begegnungen gewahrt.
Schon nach neun Minuten hatte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn im wahrsten Sinne des Wortes genug: „Wir sind katastrophal in die Partie gekommen und haben überhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden“, begründete der Verantwortliche die frühe, aber natürlich fällige grüne Karte. Dass der Aufwach- Effekt seine Wirkung nicht verfehlt hatte, zeigten dann die anschließenden Minuten, in denen die Gastgeber nach einer Viertelstunde zum 8:8 ausgleichen konnten. Den neuerlichen Rückstand drehte schließlich Emilia Treffkorn mit zwei verwandelten Strafwürfen zur ersten Biederitzer Führung um. Auf der Gegenseite war es dann Katharina Noack, die ihre Farben ein letztes Mal mit 11:10 nach zwanzig Minuten nach vorn bringen konnte, ehe die Gastgeber die Partie entgültig an sich reißen konnten. Beim 16:12 nach 27 Minuten betrug das Polster bereits vier Treffer, welches bis zur Pausensirene noch eine Auffrischung zum 19:14- Halbzeitstand erfuhr.
Nach dem Wiederbeginn war es dann aus Sicht der Biederitzer, bei denen die Routiniers Daniela Schottstedt und Franziska Swoboda jeweils sechsmal erfolgreich waren, eher ein Verwalten des Vorsprunges. Der Satz „Ein Pferd springt nur so hoch wie es muss…“, hätte die zweite Halbzeit nicht besser beschreiben können. Die SVE- Frauen setzten sich beim 24:17 (38.) und 27:20 nach einer Dreiviertelstunde auf sieben Treffer ab, hätten aber jederzeit mit einer konzentrierteren Vorsprung das Ergebnis weitaus deutlicher gestalten können. So war es dann in der Schlussphase in erster Linie der eigenen Leistung geschuldet, dass der erzielte Neuntorevorsprung beim 30:21 (51.) bzw. 33:24 (55.) nicht über die Ziellinie gerettet werden konnte. Dies nutzten ihrerseits die Gäste, die das Endresultat bis zum 35:28 aus ihrer Sicht noch ein wenig freundlicher gestalten konnten.
„Das war nicht nur aufgrund der verschlafenen Anfangsphase ein sehr durchwachsener Auftritt von uns“, war man sich nach Spielende einer sehr fairen Auseinandersetzung mit lediglich drei Zeitstrafen im Biederitzer Lager einig.
Biederitz: Grunert – Rosenau (1), Bublitz (2), Schottstedt (6), Ribbert (3), Schnell (1), E. Treffkorn (4/2), Bandey (4/1), L. Treffkorn (4), Hesse (3), Makoben (1), Talke- Dreizehner, Swoboda (6)
Von SVO- Reserve nicht überraschen lassen
Den Hinspielerfolg wiederholen wollen die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (5., 14:10 Punkte) am Sonnabend ab 16:10 Uhr im Heimspiel in heimischer Ehlehalle gegen die zweite Vertretung des SV Oebisfelde (7., 6:20). In der Allerstadt gelang im November mit sehr kleinem Kader ein 26:21- Erfolg.
Trotz des sicheren Erfolges war der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn nach dem ersten Aufeinandertreffen gegen den Liganeuling nicht gänzlich zufrieden. „Wir haben nicht genug aus den Überzahlsituationen gemacht, ansonsten wäre der Sieg noch deutlicher ausgefallen“, kritisierte der SVE- Verantwortliche, nachdem seine Truppe das komfortable 15:10- Halbzeitpolster nach etwa 45 Minuten auf 22:20 einschmelzen ließ. Einen großen Spannungsbogen erhoffen sich die Biederitzer vor eigenem Publikum diesmal sicherlich nicht, auch wenn das Unterschätzen des Kontrahenten ganz sicher nicht auf der Agenda steht.
In Sachen Saisonziel ist der Zug für die Biederitzer zumindest im Hinblick auf Rang drei längst noch nicht abgefahren, haben doch die vor ihnen platzierten Teams der SG Seehausen (17:9) und des TuS Magdeburg (15:9) lediglich einen Minuspunkt weniger aufzuweisen. Mit Blick auf das Restprogramm fällt auf, dass alle drei betreffenden Mannschaften noch mindestens eine schwere Hürde zu überspringen haben und somit alles offen ist. In den Kampf um Bronze kann definitiv Finnja Treffkorn nicht mehr einsteigen, da sie sich im Trainingsbetrieb erneut das Kreuzband gerissen hat. Ansonsten steht der komplette Kader für die SVE- Frauen, die sich über den kurzfristigen Wechsel in ihre Heimhalle (zunächst war Gerwisch der Austragungsort) freuen, zur Verfügung.
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 SV Oebisfelde 1895 IISV Eiche 05 Biederitz vs HBC Wittenberg
26:22 – Eiches MJB mit längerem Atem
Nach durchwachsener erster Hälfte (13:13) hat die männliche B- Jugend das Heimspiel gegen den HBC Wittenberg im zweiten Spielabschnitt auch aufgrund des längeren Atems mit 26:22 zu ihren Gunsten entscheiden können. Den deutlich besseren Start erwischten jedoch die Gäste, die gegen die löchrige Abwehr der Gastgeber wiederholt die richtigen Mittel fanden und folgerichtig nach elf Minuten mit 7:4 führten. „Wir haben uns sehr schwer getan. Während Einsatz und Kampf stimmten, fehlte uns im Angriff das nötige Fingerspitzengefühl und auch das Tempo“, meinte die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg, die auch erkannte, dass die Abwehrprobleme dem HBC beim 9:6 (17.) bzw. 11:8 (20.) in die Karten spielten. Noch vor dem Seitenwechsel erwischten dann die Gastgeber die wichtigen Stellschrauben und glichen durch Louis Steinweg (2) und Lukas Ribbert zum 11:11 aus. Leistungsgerecht ging es dann mit einem 13:13 in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel begegneten sich dann zunächst beide Mannschaften auf Augenhöhe, wobei die Wittenberger bis zum 17:17 (34.) stets einen Treffer vorlegen konnten. Auffällig aber, dass die Biederitzer Hintermannschaft inklusive Torhüter Fiete Schuster zusehens besser harmonierten, was sich bis zur 37. Minute auch auf den Spielstand (20:17) auswirkte. Auch im Angriffsverhalten war nun das zunächst vermisste Tempo zu sehen, was ursprünglich für den weiteren Verlauf war. Die Gastgeber besaßen in der Folge die längere Luft bei zwei schmalen Kadern und brachten schließlich den fünften Saisonerfolg sicher über die Ziellinie. „Die Jungs haben alles reingehauen und sich diesen Sieg vollauf verdient“, drückte Steinweg nach dem 26:22 ihren Stolz mit wenigen Worten aus.
Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald, Janke (4), Steinweg (7/2), Kliem (6), Gröbe, Bodenstedt (1), Ribbert (3), Hartmann (5)
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 HBC WittenbergWeißenfelser HV 91 vs SV Eiche 05 Biederitz
Mit guter Teamleistung zum 20:17- Erfolg
Den vierten Doppelpunktgewinn in Folge fuhr die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz beim Gastspiel in Weißenfels ein. Nach einer 12:8- Pausenführung gab es schließlich einen 20:17- Erfolg, der bei geringerer Fehlerquote im Angriff auch höher hätte ausfallen können. „Wir müssen hier sicherlich höher siegen, sind vor allem im eigenen Angriffsspiel zu fehlerbehaftet unterwegs“, meinte bilanzierend die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt, die ein Extralob an Nina Zhou verteilte, die wie Jessica Urban aufgrund einer starken Vorstellung sieben Treffer beisteuern konnte. Die Gäste legten nach der anfänglichen Abtastphase (3:3 nach fünf Minuten) vor und hatten nach elf Minuten eine 7:3- Führung herausgeworfen. Dieses Viertorepolster hatte dann auch beim Gang in die Kabinen Bestand (12:8). Ein wichtiger Baustein im Biederitzer Spiel war auch in den zweiten 25 Minuten die Torhüterleistung, welche sowohl von Lea Kruse als auch von Katharina Jung hervorragend abgedeckt wurde. Nach dem Seitenwechsel bestimmten die Gäste weiterhin das Geschehen, luden aber den WHV- Nachwuchs mit ihren Nachlässigkeiten im Angriff nach 39 Minuten zum 14:16- Anschluss ein. Die fällige Auszeit war dann der Dosenöffner für die anschließenden entscheidenen Minuten, wo sich der SVE- Nachwuchs bis zur 48. Minute auf 20:14 absetzen konnte. In den Schlussminuten gelang so den Gastgebern lediglich noch die Ergebniskosmetik, so dass die Biederitzer nach einem ordentlichen Auftritt einen jederzeit verdienten 20:17- Auswärtserfolg mit auf die lange Rückfahrt nehmen konnten.
Biederitz: Kruse, Jung – Kersten, Zhou (7/3), Urban (7), Wotjak (2), Keitz (1), Schulze, Grotsch (2), Niemann (1), Kauert
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 SV Eiche 05 BiederitzSV Eiche 05 Biederitz vs FSV 1895 Magdeburg II
Mit 49:9- Kantersieg zu Silber
Die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat mit einem 49:9 (22:1)- Erfolg gegen den FSV 1895 Magdeburg die Saison in der Nordliga auf Rang zwei abgeschlossen und sich damit für die Bestenermittlung qualifiziert, die allerdings erst MItte Juni zur Austragung kommt. „Die Jungs haben einen seriösen Auftritt hingelegt und besonders mit schönem Zusammenspiel brillert“, fasste der Biederitzer Trainer Alexander Jantz das Gesehene treffend zusammen. Die Gastgeber setzten vom Start weg erneut viele Vorgaben um und stellten folgerichtig früh die Weichen auf Sieg. Nach dem 22:1 zur Halbzeit ließen sie auch in den zweiten zwanzig Minuten nicht nach und schraubten den Vorsprung kontinuierlich nach oben. Da sich allerdings im Abwehrverhalten der ein oder andere Fehler einschlich, kam der FSV- Nachwuchs in Durchgang zwei zu mehr erfolgreichen Abschlusshandlungen. „Wir haben die letzten zehn Minuten in Unterzahl agiert, um uns selbst ein wenig mehr zu fordern“, ergänzte Jantz, der seine Schützlinge nun bis Juni bei Laune halten muss, wo neben der Bestenermittlung auch der vereinseigene Eichecup zur Austragung kommt. Am Ende setzten sich die SVE- Youngster, bei denen sich alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten, verdientermaßen auch in der Höhe mit 49:9 durch.
Biederitz: Griesau (3), B. Selega (1), Plater (8), Poppeck (10), I. Selega (1), Firit (4), Mertz (1), Hauenschild (3), Janke (12), Feig (6)
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 FSV 1895 Magdeburg IIBarleber Handball Club e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz
WJE grüßt nun von ganz oben
Das zweite wichtige Spiel neben der eigenen Begegnung beim Barleber HC fand für die Biederitzer zeitglich in Magdeburg/Fermersleben statt, wo sich der bisherige Tabellenführer FSV überraschend deutlich mit 9:29 beugen musste. Aufgrund des eigenen nie gefährdeten 27:4- Auswärtserfolges grüßen nun die SVE- Mädels von ganz oben und wollen diesen natürlich in den verbleibenen zwei Begegnungen nicht mehr hergeben. In der Mittellandhalle zu Barleben wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle schnell gerecht, führten sie doch gegen den sehr jungen Jahrgang der Gastgeber mit 5:1 (5.) und 10:2 (10:2). Schon bis zur Halbzeit wechselte die Biederitzer Bank munter durch und gewährte allen Spielerinnen ausreichend Einsatzzeit. So ging es mit einem 15:3 in die Kabinen, ehe die BHC- Mädels gleich unmittelbar nach Wiederbeginn ihren letzten Treffer zum 4:15 erzielen konnten. So zogen die Gäste im weiteren Verlauf einsam ihre Kreise, obwohl in Sachen Chancenverwertung nach wie vor reichlich Luft nach oben war. „Wir gucken einfach nicht und werfen regelrecht den Torhüter berühmt“, fand SVE- Trainerin Jana Tschirschwitz trotz des 13. Saisonsieges auch kritische Worte. Dennoch siegten die Gäste, bei denen Mara Brockhausen ihre ersten beiden Saisontreffer erzielen konnte, schließlich mit 27:4 und bereiten sich nun auf die verbleibenen zwei Heimpartien gegen den TSV N.dodeleben und den MTV Weferlingen vor, wo es den hauchdünnen Vorsprung von einem Zähler zu verteidigen gilt.
Biederitz: Lindeke – Bruchmüller, Tschirschwitz (5), Deneke, Wiehe, Brockhausen (2), Ziemann (3), Hauenschild (5), Grotsch (3), Falkenberg (2), Kobilke (1), Genth (2), Grunert (4)
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 SV Eiche 05 BiederitzHSG Ehle vs BSV 93 Magdeburg II
Erdrutschsieg gegen BSV 93 II
Auf dem Weg zum Erdrutschsieg gegen die BSV- Reserve lieferte die männliche C- Jugend in der Spielgemeinschaft Gommern/Biederitz auch ein Lehrstück darüber ab, wie entscheidend ein guter Start sein kann. In den ersten zehn Minuten legte die HSG einen nahezu perfekten Auftritt hin und belohnte sich mit einer 12:2- Führung. Danach kehrte zwar ein wenig der Schlendrian ein, doch im Endspurt bis zur Pause legten die Gastgeber den Schalter wieder um und schraubten den Vorsprung weiter nach oben. Auch in der zweiten Hälfte gab es am Auftritt der HSG kaum etwas zu kritisieren. Mit griffiger Abwehrarbeit und Konsequenz im Angriff brachten die Hausherren ihren Gegner an den Rand der Verzweiflung, so dass sich der Klassenunterschied auch folgerichtig auf der Anzeigetafel niederschlug. Zwei Spieltage vor dem Saisonende stehen die Vorzeichen so auch günstig, um die Vizelandesmeisterschaft hinter dem SC Magdeburg einzufahren:
HSG: J. Kloth – Paech (3), Deneke (7), Bodenstedt (8), Bittner (7), Jon. Hoffmann (14), L. Kloth (4), Mewes (6), Stallmann (8)
 vs 
 BSV 93 Magdeburg II
				