Saison: 23/24

TSG Calbe/Saale vs SV Eiche 05 Biederitz

Niederlage zum Saisonkehraus

Die männliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich zum Saisonabschluss bei der TSG Calbe mit 21:24 (5:9) geschlagen geben. Damit schlossen die Gäste die Spielzeit mit 6:22 Punkten auf Rang sieben von insgesamt acht Mannschaften ab. In der Saalestadt begann die Partie für die Gäste recht unglücklich, da ihnen neben Pfostenpech auch die nötige Treffsicherheit in den ersten zehn Minuten abhanden kam.Dies nutzten die Gastgeber zur 3:0- Führung, welche sie beim 6:3 (15.) und 8:5 (20.) auch weiterhin inne hatten. Bis zum Pausenpfiff gingen dann beide Vertretungen sehr rücksichtsvoll mit ihrer Chancenverwertung um, so dass der TSG- Nachwuchs die erste Hälfte mit dem Treffer zum 9:5 abschließen konnte. Im zweiten Spielabschnitt präsentierten sich dann beide Mannschaften weitaus treffsicherer. Die sehr kampfstark auftretenden Gäste schmolzen zunächst den 6:11- Rückstand (24.) auf 9:12 (25.) ein, rannten jedoch wenig später wieder einem größeren Rückstand (10:16, 31.) hinterher. Dennoch gaben die Biederitzer nie kleinbei und schlossen nach 38 Minuten zum 19:21 auf. „Dann haben wir auch ein paar unglückliche Schiedsrichterentscheidungen gegen uns“, beschrieb der Biederitzer Verantwortliche Thomas Reim die Schlussphase, in der der TSG- Nachwuchs dann schließlich zum vorentscheidenen 24:20 enteilen konnte. „Respekt dennoch an die Jungs, die stets mit Kampfgeist und Wille unterwegs waren“, lobte Reim weiter, konnte sich aber dagegen mit der vorherrschenden zum Teil sehr unfairen Kulisse („Es handelt sich um ein Jugendspiel“) nicht wirklich arrangieren.

Biederitz: Danisch – Lehr (1), Wägener, Knörich, Stielke (9/3), Reim (2), Faber (1), Berger, Kalsdorf (2), Wontraba (1), Gummert, Jantz (2)

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SV Chemie Genthin e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz II

Eiche II mit 28:21- Derbysieg in Genthin

Nach einem ungefährdeten 28:21 (15:13)- Auswärtserfolg beim SV Chemie Genthin hat die Reserve des SV Eiche 05 Biederitz Rang zwei und somit den Aufstieg in die 1. Nordliga sicher. Gelingen am kommenden Doppelspielwochenende zwei Siege, ist sogar die Meisterschaft perfekt.

„Wir wollten unbedingt einen Fehlstart wie in Möckern vermeiden“, war eine der Ansagen vor dem Derby in der Biederitzer Kabine. Dass dies gelang, war dem 5:1- Start nach elf Minuten unweigerlich zu entnehmen. Mit der fälligen frühen Auszeit versuchte dann die Genthiner Bank, den Gästen den Schwung aus den Segeln zu nehmen. „Wir hatten zudem zu viele technische Fehler drin“, bemängelte SVC- Coach Marco Berndt das Auftreten seiner Jungs, die diesmal ohne die Unterstützung der anschließend geforderten A- Jugendlichen auskommen mussten, in der Anfangsphase. Im weiteren Verlauf kamen dann auch die Gastgeber besser zum Zug, was in erster Linie der soliden Abwehrarbeit geschuldet war. Dennoch hatten die Biederitzer die Kontrolle über die Partie, welche sie nach dem 6:5- Anschluss der Chemiker beim 9:6 (19.) und 12:8 (23.) wieder mehr auf ihre Seite ziehen konnten. „Bei uns war zunächst eine klare Verbesserung erkennbar, doch fiel uns der eigene fehlerbehaftete Angriff in den Schlussminuten des ersten Spielabschnittes regelrecht auf die Füße“, beschrieb Berndt zunächst den 12:12- Ausgleich nach 28 Minuten, ehe die Gäste das Momentum noch vor dem Seitenwechsel durch Treffer von Emile Simon, Martin Walde und Daniel Bahr an sich ziehen konnten.
Den besseren Start in Halbzeit zwei verbuchten dann die Gäste, die konzentrierter im Angriff zu Werke gingen und nicht unverdient zu einem Fünftorevorsprung (19:14 und 22:17) kamen. „Da waren wir erneut zu fehlerbehaftet unterwegs“, erinnerte sich Berndt, während auf der Gegenseite die eingeforderte Konzentration beim Abschluss ihre Wirkung nicht verfehlte. Im weiteren Verlauf hatten die Gäste das Derby jederzeit im Griff, auch wenn der Fehlerteufel auch bei ihnen längst nicht Halt machte. „Wir haben uns das Leben dann phasenweise selbst schwer gemacht, wobei der Sieg nicht wirklich mehr in Gefahr geriet“, bekannte der SVE- Verantwortliche Julian Hammecke rückblickend und begründete damit auch den 20:24- Zwischenstand nach 51 Minuten.
Ein weiteres Anrennen der Chemiker blieb dann aber aus, weil sich der Kräfteverschleiß der Genthiner in Konzentrationsmängel niederschlug, so dass der Treffer zum 21:24 nach 52 Minuten durch den besten SVC- Akeur Eyk Moehring (elf Tore) gleichzeitig der Letzte der Gastgeber war. Die Biederitzer, die sich auf ihre beiden Torhüter Leon Exner und Gustav Nafe verlassen konnten, machten schließlich mit einem 4:0- Lauf den verdienten 28:21- Auswärtserfolg perfekt.
„Wir haben zwar nie aufgesteckt, waren aber am Ende gegen eingespielte Gäste kräftemäßig unterlegen“, segnete SVC- Coach Berndt den Doppelpunktgewinn der Gäste als völlig verdient ab. „Ein verdienter Sieg, der sicherlich kleine Ecken und Kanten hatte…“, herrschte auch im Biederitzer Lager auf der Rückfahrt Einigkeit über den Ausgang eines jederzeit sehr fairen Derbys.

Genthin: Peters, Wilke – Brocke (3), Keil, Thomas, Moehring (11/1), Ledig (2), Murad (1), Liebsch (1), Liese, Köppen

Biederitz: Le. Exner, Nafe – Rosenburg, Holzgräbe (2), Gericke (1), M. Hammecke (4), M. Thielicke, Walde (7), Y. Steinweg, Wentzel (4), Bahr (3), Rabe, Freistedt, Simon (7/1), Hartmann, Lu. Exner

Sonnabend 15 Uhr ist Derbyzeit: SVC empfängt SVE II

Am Sonnabend um 15 Uhr herrscht Derbyzeit in der Genthiner Sporthalle an der Berliner Chaussee, wenn der gastgebene SV Chemie (6., 9:19 Punkte) den Rangzweiten aus Biederitz (23:3) empfängt. Im Hinspiel zu Beginn des Jahres setzten sich die SVE- Handballer nach Anlaufschwierigkeiten mit 34:28 durch.

Im Hinspiel waren die Karten sicherlich noch nicht so deutlich verteilt, wie es vor dem erneuten Aufeinandertreffen am Wochenende der Fall ist. Die Biederitzer sind ergebnisunabhängig klar auf dem Weg in Richtung 1. Nordliga, während die Chemiker spätestens nach der vorwöchentlichen 18:25- Heimpleite gegen den Diesdorfer SV noch den ein oder anderen Zählen benötigen, um im Reinen aus der zu Ende gehenden Saison zu gehen. Schon im Hinspiel deutete sich an, dass auch das Rückspiel sich nicht zu den sprichwörtlichen Spaziergängen der Gäste aus Biederitz anbieten dürfte. Die Chemiker führten damals mit 18:14 zur Pause, ehe den Biederitzern eine deutliche Leistungssteigerung in allen Bereichen zum späteren 34:28- Erfolg genügte. Während die Genthiner also zuletzt auch in alte Muster verfielen, sprich die Anfangsphase regelrecht in den Sand setzten, übersprangen die Biederitzer auch die Auswärtshürde Möckeraner TV (28:27) und wiesen damit ihr Selbstertrauen auf der Überholspur nach.

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SV Eiche 05 Biederitz vs FSV 1895 Magdeburg

Dramatischer Finaleinzug perfekt: Am 11.Mai gegen den SV Irxleben

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz verloren zwar am Sonntag ihr Punktspiel bei TuS Magdeburg mit 28:31 (16:17), warfen aber knapp 20 Stunden zuvor den Rettungsanker für eine womöglich doch noch zufriedenstellende Saison mit dem Einzug in das Nordcupfinale am 11.Mai.

Dass Spiele am Freitagabend ein gewisses Etwas haben können, hat sich an diesem Wochenende einmal mehr bewahrheitet. Im Nordcup- Halbfinale standen sich dei Frauen des SV Eiche 05 und des FSV 1895 Magdeburg gegenüber, welche erst fünf Tage zuvor im Ligalltag die Klingen an gleicher Stelle mit dem besseren Ende für die Gäste (33:31) gekreuzt hatten. „Wir wollten unbedingt Wiedergutmachung für die unnötige Niederlage betreiben“, meinte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn vorab, der aber vom Anpfiff weg feststellen musste, das gerade in Sachen Chancenverbesserung weiterhin (zu) viel Luft nach oben war. Dies brachte nach einem durchaus gelungenen Start (3:1) schnell die Gäste in die Vorderhand, die mit fünf Toren in Serie nach zwölf Minuten eine 6:3- Führung herausgeworfen hatten. Den Gastgebern fehlte neben der Wurfeffektivität auch der eigene Spielrhythmus, so dass die Gäste zunächst die Begegnung aus einer eigenen Führung heraus (7:9, 22. und 9:12, 27.) bestreiten konnten. Etwas konzentrierter zu Werke gehend konnten die Gastgeber noch vor der Pause den 12:13- Anschluss herstallen.
Auch nach dem Seitenwechsel sprach zunächst deutlich mehr für die Fermersleber, die sich nach einer Dreiviertelstunde beim Stand von 20:15 deutlich mehr Luft verschaffen konnten. Auch nach 53 Minuten sprach beim Stand von 23:19 nahezu alles für einen Finaleinzug der Gäste, ehe SVE- Routinier Daniela Schottstedt mit eine Dreierpack ihre Farben auf 22:23 heranbringen konnte. Die neuerlichen Treffer des FSV zum 24:22 bzw. 25:23 beantwortete die unbekümmert aufspielende Sophie Ribbert jeweils mit dem Anschlusstreffer, so dass sich den Gastgebern in der Schlussminute die Chance zum Ausgleich bot. In diesem war dann das Sprichwort „alle guten Dinge sind drei“ allgegenwärtig, denn nach einem abgewehrten Wurf von Linksaußen sowie einem Pfostentreffer war es schließlich Nina Bublitz mit dem dritten (!) Nachwurf, die mit der Schlusssekunde den viel umjubelten 25:25- Ausgleich sorgen konnte.
Die fällige Verlängerung sah zunächst die Gäste zweimal vorn, ehe Sophie Ribbert vor dem letzten Seitenwechsel den Spieß zur 28:27- Führung für die Biederitzer erzielen konnte. In den finalen fünf Schlussminuten legte Nina Bublitz zum 29:27 vor, ehe Daniela Schottstedt den 29:28- Anschluss vom Siebenmeterpunkt zum 30:28 konntern konnte. Der treffsichersten FSV- Akteurin Lisa Grunert blieb dann lediglich die Ergebniskosmetik zum 30:29- Endstand.
„Wir haben den Schwung aus den zehn Schlussminuten der regulären Spielzeit mitnehmen können. Dem FSV gingen am Schluss ein wenig die Kräfte verloren“, meinte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn erleichtert nach dem Schlusspfiff. Die Zuschauer aus beiden Lagern, welche ihre angewandte Wortwahl am Freitagabend punktuell einmal überdenken sollten, sahen ein würdiges Halbfinale mit einem glücklichen Sieger, der am 11.Mai (Austragungsort offen) im Finale auf den SV Irxleben trifft, der sich im anderen Halbfinale souverän mit 42:24 beim Barleber HC durchsetzen konnte.

Biederitz: Grunert, Talke- Dreizehner – Rosenau, Bublitz (2), Schottstedt (9/5), Ribbert (7), Schnell, Harenberg (4), E. Treffkorn (2/1), Bandey, L. Treffkorn, Hesse (5), Makoben, Swoboda (1)

Freitag 19:30 Uhr – Gelingt Revanche im Nordcup- Halbfinale?

Naturgemäß möchte man nach einer sehr bescheidenen Vorstellung möglichst schnell auf die Platte zurückkehren und Wiedergutmachung betreiben, um die gezeigte Darbietung vergessen zu machen. Diese Möglichkeit haben die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz, nunmehr Fünfter mit 16:12 Punkten, knapp 120 Stunden nach dem enttäuschenden Auftritt vom Wochenende gegen den Ligarivalen aus Fermersleben nun am Freitag um 19:30 Uhr, wenn es gegen den gleichen Kontrahenten um den Einzug in das Nordcupfinale am 11. Mai (Ort offen) geht.
„Es war eine katastrophale Vorstellung von uns. Nahezu alle Spieler sind hinter ihren Möglichkeiten geblieben“, bilanzierte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn und nahm dabei ausdrücklich die Torhüterin Rena Grunert heraus, die „Schlimmeres verhindert hat.“ So agierten die Gäste fast durchgängig aus einer Führung heraus und profitierten dabei von zu vielen Fehlern des Gastgebers, der lediglich beim 10:10 nach 21 Minuten Gleichwertigkeit erzielen konnte. Ansonsten herrschte im Angriffsspiel der Biederitzer die pure Fahrlässigkeit in Sachen Chancenverwertung, welche sich nach enttäuschenden sechzig Minuten bei etwa fünfzig Prozent einpegeln sollte. Beim 15:18- Pausenrückstand bestand für die SVE- Damen dennoch die Chance zur Wiedergutmachung in Hälfte zwei.
In diese starteten die Gäste allerdings deutlich besser und legten schnell zum 20:15 nach. Eine leichte Besserung im Biederitzer Spiel hatte in den folgenden Minuten das Aufschließen auf zwei Treffer beim 21:23 (41.), 22:24 (43.) und 24:26 nach 46 Minuten zur Folge, doch zum wichtigen Anschlusstreffer kam es vorerst nicht. Diesen konnten die Gäste bis zur 57. Minute abwehren, ehe die Gastgeber den 28:31- Rückstand auf 31:32 zwei Minuten vor Ultimo durch Tore von Sophie Ribbert, Daniela Schottstedt und Emilia Treffkorn (Strafwurf) einschmelzen konnten. Der siebte Treffer von Lisa Grunert vom Siebenmeterpunkt zum 33:31 bedeutetee dann jedoch die Entscheidung zu Gunsten des FSV.
„Wir sind heute nicht als Team aufgetreten. Wenn es Handball war, dann basierte dieser auf Einzelaktionen“, gestand Treffkorn enttäuschend nach der völlig verdienten Niederlage.
Diese kann nun aber mit dem Erreichen des Endspiels im Nordcup durchaus unter den Tisch gekehrt werden, denn „der Gegner ist natürlich schlagbar, wenn wir unser Potential abrufen.“ Der Rangsechste der Liga schaffte durch einen 29:26- Erfolg beim Güsener HC den Sprung in das Halbfinale und übersprang zudem in der Vorrunde die unbequeme Hürde Diesdorfer SV mit 37:26. Für die Biederitzer, die das Halbfinale durch einen 37:24- Derbyerfolg in Genthin erreichten, ist also der Weg bereitet, um Wiedergutmachung zu betreiben.
Während im Pokal also noch alles drin ist, dürfte im Ligalltag der angestrebte Medaillenrang nur noch rein rechnerisch möglich sein. So fällt das am Sonntag um 14 Uhr auf dem Programm stehende Pflichtspiel beim anderen Tabellennachbarn TuS Magdeburg (4., 17:11) vielleicht sogar ein wenig ab. „Wir wollen so gut wie möglich performen und eventuell den Hinspielerfolg wiederholen“, erinnert sich Treffkorn an den deutlichen 34:25- Sieg im Januar. Die Chance dazu könnte sich mit dem Erreichen des Nordcup- Finals am Freitagabend sicherlich erhöhen…

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SV Eiche 05 Biederitz vs FSV 1895 Magdeburg

31:33 – SVE- Frauen enttäuschen und wollen Revanche
Der angestrebte Podestplatz ist für die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz in der 1. Nordliga nach der 31:33 (15:18)- Heimniederlage gegen den FSV 1895 Magdeburg in weite Ferne gerückt. Allerdings gibt es die zeitnahe Möglichkeit der Revanche im Nordcup an gleicher Stelle.

Naturgemäß möchte man nach einer sehr bescheidenen Vorstellung möglichst schnell auf die Platte zurückkehren und Wiedergutmachung betreiben, um die gezeigte Darbietung vergessen zu machen. Diese Möglichkeit haben die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz, nunmehr Fünfter mit 16:12 Punkten, knapp 120 Stunden nach dem enttäuschenden Auftritt vom Wochenende gegen den Ligarivalen aus Fermersleben nun am Freitag um 19:30 Uhr, wenn es gegen den gleichen Kontrahenten um den Einzug in das Nordcupfinale am 11. Mai (Ort offen) geht.
„Es war eine katastrophale Vorstellung von uns. Nahezu alle Spieler sind hinter ihren Möglichkeiten geblieben“, bilanzierte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn und nahm dabei ausdrücklich die Torhüterin Rena Grunert heraus, die „Schlimmeres verhindert hat.“ So agierten die Gäste fast durchgängig aus einer Führung heraus und profitierten dabei von zu vielen Fehlern des Gastgebers, der lediglich beim 10:10 nach 21 Minuten Gleichwertigkeit erzielen konnte. Ansonsten herrschte im Angriffsspiel der Biederitzer die pure Fahrlässigkeit in Sachen Chancenverwertung, welche sich nach enttäuschenden sechzig Minuten bei etwa fünfzig Prozent einpegeln sollte. Beim 15:18- Pausenrückstand bestand für die SVE- Damen dennoch die Chance zur Wiedergutmachung in Hälfte zwei.
In diese starteten die Gäste allerdings deutlich besser und legten schnell zum 20:15 nach. Eine leichte Besserung im Biederitzer Spiel hatte in den folgenden Minuten das Aufschließen auf zwei Treffer beim 21:23 (41.), 22:24 (43.) und 24:26 nach 46 Minuten zur Folge, doch zum wichtigen Anschlusstreffer kam es vorerst nicht. Diesen konnten die Gäste bis zur 57. Minute abwehren, ehe die Gastgeber den 28:31- Rückstand auf 31:32 zwei Minuten vor Ultimo durch Tore von Sophie Ribbert, Daniela Schottstedt und Emilia Treffkorn (Strafwurf) einschmelzen konnten. Der siebte Treffer von Lisa Grunert vom Siebenmeterpunkt zum 33:31 bedeutetee dann jedoch die Entscheidung zu Gunsten des FSV.
„Wir sind heute nicht als Team aufgetreten. Wenn es Handball war, dann basierte dieser auf Einzelaktionen“, gestand Treffkorn enttäuschend nach der völlig verdienten Niederlage.
Diese kann nun aber mit dem Erreichen des Endspiels im Nordcup durchaus unter den Tisch gekehrt werden, denn „der Gegner ist natürlich schlagbar, wenn wir unser Potential abrufen.“ Der Rangsechste der Liga schaffte durch einen 29:26- Erfolg beim Güsener HC den Sprung in das Halbfinale und übersprang zudem in der Vorrunde die unbequeme Hürde Diesdorfer SV mit 37:26. Für die Biederitzer, die das Halbfinale durch einen 37:24- Derbyerfolg in Genthin erreichten, ist also der Weg bereitet, um Wiedergutmachung zu betreiben.
Während im Pokal also noch alles drin ist, dürfte im Ligalltag der angestrebte Medaillenrang nur noch rein rechnerisch möglich sein. So fällt das am Sonntag um 14 Uhr auf dem Programm stehende Pflichtspiel beim anderen Tabellennachbarn TuS Magdeburg (4., 17:11) vielleicht sogar ein wenig ab. „Wir wollen so gut wie möglich performen und eventuell den Hinspielerfolg wiederholen“, erinnert sich Treffkorn an den deutlichen 34:25- Sieg im Januar. Die Chance dazu könnte sich mit dem Erreichen des Nordcup- Finals am Freitagabend sicherlich erhöhen…

Biederitz: Grunert – Rosenau, Bublitz (2), Schottstedt (1), Ribbert (7), Schnell, Harenberg (1), E. Treffkorn (6/4), Bandey (3), Hesse (3), Makoben (4), Talke- Dreizehner, Swoboda (4)

Den FSV gleich doppelt im Visier
Gleich zweimal in Folge heißt der Gegner für die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz der Rangsechste FSV 1895 Magdeburg. Während es am Sonntag ab 15 Uhr um wichtige Punkte im Ligalltag geht, kommt es am Freitag um 19:30 Uhr an gleicher Stelle zum Halbfinale im Nordcup.
Einer der beiden Begegnungen mehr Gewichtigkeit zu schenken, ist aus Sicht der Gastgeber schwierig und vielleicht auch gar nicht angebracht. Im Punktspielbetrieb benötigen die Biederitzer unbedingt beide Zähler, um im Kampf um Rang drei nicht wichtigen Boden zu verlieren. Der Rückstand auf die spielfreie SG aus Seehausen würde einen eigenen Erfolg vorausgesetzt nur noch einen Punkt betragen und dieser wäre mit Blick auf das Restprogramm durchaus noch aufzuholen. „Natürlich wollen wir uns auch ein gutes Gefühl für Freitag holen. Aber auch mit einem Sieg wäre es dann im Pokal trotzdem eine Geschichte für sich“, weiß und hofft der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn zugleich. Für die FSV- Damen, die am Mittwoch erfolgreich beim Barleber HC (26:18) nachsaßen, geht es im Ligabetrieb rein tabellarisch gesehen um nichts mehr.
Nahezu garantiert dürfte für die Zuschauer am Sonntagnachmittag sein, dass viele Treffer zu sehen sind. Im Hinspiel im November siegten die SVE- Damen mit 34:29 in Fermersleben, während die Duelle in der Vorsaison noch deutlich mehr für die Anzeigetafel zu bieten hatten. Dort setzten sich die Biederitzer nach einem 34:34- Unentschieden mit 37:36 in heimischer Ehlehalle durch. Dieses Ziel verfolgen die Treffkorn & Co erst einmal auch für den Sonntag…
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SV Eiche 05 Biederitz vs SG Stahl Blankenburg

Klarer Heimerfolg gegen Blankenburg 

Am Wochenende trat die Biederitzer  A-Jugend zum vorletzten Punktspiel in der Ehlehalle gegen das Team von der SG Stahl Blankenburg an. In die Partie starteten die Gastgeber im Angriff gut, denn mit leichten Toren legten die Hammecke und Co. vor. Doch in der Abwehr fanden die agilen Gäste immer wieder zu leicht die nötigen Lücke. Beim Stand von 7:7 nach 14 Minuten war die Geduld der Biederitzer Trainerbank jedoch aufgebraucht und deutliche Worte zielten in Richtung Aufmerksamkeit, Konzentration und Einstellung, wo es durchweg Luft nach oben gab. Danach sahen die zahlreichen Zuschauer eine andere Begegnung, denn Tor um Tor zogen nun die SVE- Youngster davon. Ein gut aufgelegter Marvin Wohl zwischen den Biederitzer Pfosten konnte sich hinter einer starken Abwehr auszeichnen und die schnellen Angriffe wurden zudem weitaus konsequenter genutzt. Folgerichtig konnte einem 17:11- Vorsprung der Pausentee angesteuert werden. Die zweiten dreißig Minuten begannen die Biederitzer weiter konzentriert im Angriff und netzten munter ein. In der Abwehr wurde fast jede Lücke geschlossen oder der eingewechselte Gustav Nafe im Tor glänzte mit sehenswerten Paraden. Bis zur 50. Spielminute legten die Gastgeber einen tollen 14:1- Lauf hin. In allen Belangen waren die Biederitzer nun klar stärker und die Gegenwehr der Gäste hielt sich mit fortlaufender Zeit naturgemäß in Grenzen. Über die Stationen 31:12 (49.) und 33:15 (55.) endete die einseitige Begegnung schließlich mit 38:16. Mit diesem klaren Erfolg sicherte sich die Biederitzer A-Jugend auf jeden Fall den zweiten Tabellenrang in der Saisonendabrechnung, welcher von den Fans gebührend beklatscht wurde. „Wir haben wieder unsere Anlaufschwierigkeiten gehabt. Nach unserer Auszeit lief es jedoch sehr gut. Zum Saisonabschluss gegen Langenweddingen wollen die Jungs nochmal alles geben“, war vom zufriedenen Biederitzer Trainer Dirk Hesse nach dem Spiel zu hören.

Biederitz: Wohl, Nafe – Hammecke (7), Schmidt, Hesse (7), Maffert (6),  Hartmann (2), Beres (2), J. Thielecke (8/1) ,Kliem (5/1), Steinweg (1)

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SV Eiche 05 Biederitz vs USV Halle

10:33 – Ein enttäuschender Auftritt

Die männliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat im Heimspiel gegen den USV Halle einen enttäuschenden Auftritt hingelegt. „Die Jungs treten nicht mehr als Mannschaft auf, nehmen auch Anregungen von Verantwortlichen oder ihrem Kapitän nicht wirklich an“, war der Biederitzer Trainer Michael Tschirschwitz nach dem folgerichtigen 10:33 sichtlich bedient. So hatte der Nachwuchs aus der Saalestadt relativ leichtes Spiel und legte den Grundstein für den späteren Erfolg bereits in Hälfte eins, wo unzählige Fehler auf Biederitzer Seite zur 16:5- Halbzeitführung führten. Dieses Bild sollte sich auch in der zweiten Hälfte bestätigen, waren doch die SVE- Youngster viel zu fehlerhaft, weil unkonzentriert unterwegs. „Die Jungs waren eigentlich komplett nicht anwesend, was sich unweigerlich im Resultat niederschlug“, stellte Tschirschwitz frustriert nach der derben 10:33- Niederlage gegen den Rangzweiten USV Halle fest. Für den letzten Auftritt bei der TSG Calbe gilt es nun, noch einmal alle Kräfte zu bündeln, um einen versöhnlichen Saisonabschluss zu bewerkstelligen, ehe die Truppe altersbedingt geteilt werden muss.

Biederitz: Danisch – Lehr (5), Wägener, Knörich, Bierdümpfl, Reim (2), Faber, Burgold (1), Berger, Kalsdorf, Wontraba (1), Gummert, Jantz (1), Bienas, Unger, Trowe

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MTV Weferlingen 1881 e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Mit knappem 27:26- Erfolg belohnt

Die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat sich nach einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt mit einem etwas glücklichen, aber nicht unverdienten 27:26 (13:15)- Erfolg beim MTV Weferlingen durchgesetzt. Die Gäste trafen auf einen völlig unbekannten Kontrahenten, der laut SVE- Trainer Karsten Bormann etwas unverständlich so weit unten in der Tabelle zu finden ist. Der MTV wartete in erster Linie mit einem wurfgewaltigen Rückraum (Nele Malicke und Fina Wernecke) auf, der die Biederitzer vor einige Probleme stellte. So legte der Gastgeber nach zehn Minuten zum 6:3 vor, ehe die Gäste nach einer Viertelstunde zum 7:7 egalisieren konnten. Dennoch taten sich die Biederitzer in der Folge schwer, was in erster Linie auf viele technische Fehler, eine schlechte Wurfquote und zum Teil auch auf fehlende Einstellung zurückzuführen war. So legte der MTV- Nachwuchs erneut vor (12:9, 21.) und nahm verdientermaßen eine 15:13- Führung mit in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel sollten die aufrüttelnden Worte der Biederitzer Verantwortlichen mehr und mehr Wirkung zeigen. „Wir waren mit einer anderen Einstellung unterwegs und endlich unser wahres Leistungsvermögen abrufen können“, meinte Bormann und begründete damit die Aufholjagd vom 15:17- Rückstand zur erstmaligen Führung mit 19:18 nach 36 Minuten. Zunächst aber konnte der Gastgeber bis zum 23:23 (43.) die knappen Rückstände stets egalisieren, ehe sich die Gäste, die keinen ihr vier Strafwürfe verwandeln konnten, beim 25:23 (45.) bzw. 26:24 (47.) etwas mehr Luft verschaffen konnten. Dem neuerlichen Anschlusstreffer der Weferlinger ließ dann Johanna Poppeck mit ihrem siebten Treffer das entscheidene 27:25 folgen. „Durch die weitaus bessere Vorstellung in Hälfte zwei haben sich die Mädels belohnen können. Jetzt gilt es in den verbleibenen zwei Partien, um mit ähnlichen Leistungen eine dann zufriedenstellende Saison zu beenden“, meinte Bormann nach dem 27:26- Auswärtserfolg.

Biederitz: Rojahn – Poppeck (7), Kuhnert, Speck (8), Göhring (3), Fischenbeck (2), Kirchner, Hildebrandt, Halwaß, Bublitz (7), Gebel, Marchlewitz

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SV Eiche 05 Biederitz vs Barleber Handball Club e. V.

38:21 gegen BHC – Im Schongang zum Erfolg

Der Spitzenreiter der Verbandsliga SV Eiche 05 Biederitz ist seiner Favoritenrolle gegen den Barleber HC überraschenderweise relativ leicht gerecht geworden. Gegen den erschreckend schwachen Abstiegskandidaten gab es nach einer 23:7- Halbzeitführung einen überaus deutlichen 38:21- Erfolg.

Das Resümee der etwa 120 Zuschauer, die Teilnahme des SC Magdeburg beim Final- Four in Köln dürfte zahlreiche Fans in der Ehlehalle gekostet haben, fiel schon zur Pause sehr eindeutig aus. Es war ein Klassenunterschied, welcher nach Sichtweise der jeweiligen Seite im guten bzw. schlechtesten Fall in der neuen Spielzeit auch zwei Ligen bedeuten könnte. Der fehlerbehaftete BHC blieb vor allem in den ersten dreißig Minuten den Nachweis einer Verbandsligavertretung schuldig, während die Gastgeber längst nicht ihr wahres Leistungsvermögen abrufen mussten, mit dem sie sich in den letzten Wochen und Monaten an die Spitze der Liga katapultiert haben.
„Wir sind gut reingekommen und haben vor allem in der Deckung inklusive Torhüter da weitergemacht, wo wir in Oebisfelde aufgehört haben“, meinte dann auch im Nachgang der Biederitzer Trainer Peter Pysall, der sich dennoch in den ersten dreißig Minuten das ein oder andere Tor mehr gewünscht hätte. Insgesamt gab es aber am Auftreten des Tabellenführers, der zahlreiche Stockfehler des überforderten Gegners zu Toren über die erste und zweite Welle nutzen konnte, nicht viel zu meckern. Auffallend auch die starke Quote von Robin Urban und Max Duderstadt, die ihre Chancen gnadenlos im Gehäuse des BHC unterbringen konnten. Da allerdings die Effektivität insgesamt im Biederitzer Team eine Gute war, ging es mit einem aussagefähigen und vorentscheidenen 23:7 in die Kabinen.
In den zweiten dreißig Minuten folgte dann das, was naturgemäß folgen musste. „Der Verbund war nicht mehr so da. Natürlich fehlte ab und an die nötige Bindung, weil die Konstellationen in der Deckung zum Teil ungewohnt waren“, meinte denn auch der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt, der phasenweise auch den letzten Biss im Abschluss vermisste. Dennoch gab es in dieser oft eher ungewohnten Personalzusammenstellung auch Lichtblicke wie zum Beispiel das Überzahlspiel, dem zahlreiche Treffer entsprangen. Auch die Blockarbeit des Duos Andy Tietzmann/Stefan Köster, der Auftritt eines Max Held sowie die abgebrühte Herangehensweise eines Philip Wohl bei Tempogegenstößen entlockten dem Biederitzer Trainerteams Pysall/Freistedt einige Extraerwähnungen. Auf der Gegenseite erfreuten sich dagegen die Dauerbrenner der Saison Bennet Daßler und Felix Eix einer entspannten zweiten Hälfte auf der Bank.
Am Ende konnten sie einen auch in dieser Höhe völlig verdienten 38:21- Erfolg gegen stets um Resultatskosmetik bemühte Gäste aus Barleben, die es in dieser dargebotenen Verfassung im Ligaentspurt sehr schwer haben dürften, bejubeln.
„Ja ich bleibe dabei. Es war ein weiterer Schritt heute. Ich muss aber auch feststellen, dass sich bei den Jungs seit dem Spiel gegen Weseteregeln etwas entwickelt hat, sie eine breitere Brust haben. Dazu kann ich nur gratulieren…“, resümierte Pysall, der die anstehende kleine Punktspielpause mit einem internen Trainingsspiel überbrücken möchte, um im Spielrhythmus zu bleiben. Dies wird auch vonnöten sein, um in zwei Wochen den womöglich letzten Schritt in Richtung Sachsen- Anhaltliga in Langenweddingen in machen.

Biederitz: Gronemeier, Seidel, Wetzel – Urban (7), Köster, Daßler (4), Kinast (5), Hesse (3), Held (5/1), Steinweg (3), Schneider (1), Duderstadt (3), Wohl (6), Tietzmann (1), Eix

Barleben: Gottschalk, Behrens – Serien, Wirth (7/1), Witzel (1), Gülzow (2), Häberer (1), Thöricht (1), Bartsch, Schulze (3), Renner (4), Ferchland (1), Müller (1), Bergner

Zeitstrafen: Eiche 1, BHC 5

Siebenmeter: Eiche 2/1, BHC 1/1

BHC gastiert in Biederitz – Geduld ist gefragt

Wenn am Sonnabend um 17:30 Uhr der Tabellenführer der Verbandsliga SV Eiche 05 Biederitz (41:5 Zähler) den Rangelften Barleber HC (11:31) empfängt, sind die Rollen klar verteilt. Bereits im Hinspiel wurden die späteren Meisteranwärter im November beim 36:26- Erfolg ihrer Rolle vollauf gerecht.

Während die Biederitzer an diesem Wochenende einen weiteren großen Schritt in Richtung „großes Ziel“ machen können, benötigen die Barleber jeden Zähler im Kampf um den angestrebten Klassenverbleib. Nach zuletzt drei Niederlagen in den jeweiligen Derbyduellen bei der HSG Börde (24:29), in Langenweddingen (am grünen Tisch) sowie zuletzt daheim gegen die zweite Vertretung des HSV Haldensleben (27:38) schweben die Mannen um Trainer Sebastian Munter in großer Abstiegsgefahr, nachdem sie zuvor mit den Siegen gegen den SV Oebisfelde II (26:23) und vor allem in Westeregeln (30:29) haben auf sich aufmerksam machen können. Lediglich noch vier Zähler beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze 13 und 14, die momentan der FSV 1895 Magdeburg und der Güsener HC (beide 9:35 Punkte) belegen. Ob nun gerade in der Biederitzer Ehlehalle für den BHC etwas Zählbares herausspringt, darf allerdings völlig zurecht bezweifelt werden.
Die Sorgen beim anstehenden Kontrahenten dürften hingegen beim SV Eiche 05 kaum von Interesse sein, gilt es doch, mit einem weiteren Heimsieg in der Erfolgsspur zu bleiben. Diese umfasst nach dem letztwöchigen sehr überzeugenden 32:22 bei der Reserve des SV Oebisfelde nunmehr 14 Begegnungen, die sie fast zwangsläufig ganz nach oben in der Tabelle gespült haben.
Im Hinspiel lief es allerdings längst nicht so glatt, wie es das Schlussergebnis vielleicht vermuten lässte. „Erst mit einer deutlichen Leistungssteigerung in der Abwehr haben wir das Ruder herumreißen können“, erinnert sich auch der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt an den Auftritt in der Mittellandhalle, wo es nach dreißig Minuten noch 14:14- Unentschieden gestanden hatte.
„Wir sind in den letzten Wochen gut damit gefahren, stets von Spiel zu Spiel zu gucken. Mit irgendwelchen Eventualitäten hat sich das Trainerteam definitiv nicht beschäftigt“, weiß der Biederitzer Trainer Peter Pysall, der dies für seine Schützlinge eher nicht ausschließt. Rein rechnerisch ist der Aufstieg in die Sachsen- Anhaltliga für die Ehlehandballer bereits an diesem Wochenende möglich, doch bedarf es dafür mindestens einen Teilerfolg der stark abstiegsbedrohten Güsener beim einzigen Verfolger der Biederitzer HV RW Stassfurt II (38:8). Da dies jedoch eher unwahrscheinlich daher kommt, könnten die Feierlichkeiten demnach erst in zwei Wochen beim Gastspiel in Langenweddingen über die Bühne gehen. Doch dieses Thema ist an der Ehle vorerst noch kein Solches, denn erst kommt bekanntlich die Arbeit und dann das Vergnügen.

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SV Eiche 05 Biederitz vs HSV Magdeburg

„Haben uns zum Teil selbst geschlagen“

Die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat ihre Außenseiterrolle im Heimspiel gegen den Tabellenführer HSV Magdeburg angenommen und sich durchaus achtbar aus der Affäre gezogen. „Hätten wir nicht so viele individuelle Fehler drin gehabt, wäre das Resultat noch etwas ordentlicher ausgefallen“, meinte die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt nach der 11:29- Niederlage, welche dennoch eine große Steigerung zur 8:39- Pleite im November im Hinspiel darstellte. Die Gäste aus der Landeshauptstadt bogen in der Ehlehalle sehr schnell auf die Siegerstraße ein und führten bereits nach zehn Minuten mit 8:0. Im zweiten Teil des ersten Spielabschnittes konnte dann auch der SVE- Nachwuchs einige Akzente setzen und ließ so den Rückstand bis zur Pause nicht weiter anwachsen. So nahm der HSV eine 14:6- Führung mit in die Kabine und legte unmittelbar nach dem Re- Start drei weitere Treffer zum 17:6 nach. Die SVE- Mädels waren jederzeit um ein besseres Resultat bemüht, brachten sich jedoch aufgrund einiger auch unnötiger Stockfehler um ein Solches. Die ins Biederitzer Tor gewechselte Katharina Jung entschärfte in der Folge zwar noch einige Bälle, konnte schlussendlich aber die 11:29- Niederlage nicht verhindern. „Die Anzahl an Gegentoren passt, aber wir hätten schon mehr auf der Habenseite verbuchen können“, war man sich nach Spielende im Biederitzer Lager einig.

Biederitz: Kruse, Jung – Kersten (2), Wontraba, Zhou (3/2), Urban (2/1), Wotjak, Warnecke (2), Keitz, Schulze, Böhme, Grotsch, Niemann (2)

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SV Eiche 05 Biederitz vs BSV 93 Magdeburg II

Klare Sache gegen BSV- Reserve

Die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat mit einem 31:6 (14:2)- Erfolg gegen den BSV 93 Magdeburg II ihren zweiten Rang im Nordpokal festigen können. „Obwohl wir recht fehlerbehaftet unterwegs waren, haben wir den Gegner klar beherrscht“, meinte die Biederitzer Co- Trainerin Neele Bormann bereits zur Pause, in die die Gastgeber mit ihren Haupttorschützen Johanna Poppeck (14 Treffer) und Pauline Kuhnert (11) trotz einiger überhasteter Würfe mit einer deutlichen 14:2- Führung gingen. Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich am Spielverlauf nichts. Der SVE- Nachwuchs, der mit Lara Holzgräbe einen starken Rückhalt zwischen den Pfosten hatte, setzte sich kontinuierlich ab, ohne jedoch den ein oder anderen Fehler zu produzieren. Schlussendlich sprang für den Biederitzer Nachwuchs, für den Lena Thielicke das erste Saisontor erzielen konnte, ein 31:6- Erfolg heraus, der sicherlich auch hätte höher ausfallen können. „Eine gute mannschaftliche Gesamtleistung“, resümierte auch Trainer Stephan Holzgräbe zufrieden.

Biederitz: Holzgräbe – Köhl, Poppeck (14), Burgold (1), Kuhnert (11), L. Thielicke (1), Walde, Ziebarth (2), Schiller, M. Thielicke (2)

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