Saison: 23/24

SV Eiche 05 Biederitz vs SC Magdeburg II

MJD dreht Partie gegen SCM II

„Die Schiedsrichter haben heute zugegebenermaßen ganz genau bei unserem Kontrahenten hingeschaut“, gab  der Biederitzer Trainer der männlichen D- Jugend Michael Tschirschwitz nach dem 27:25- Erfolg gegen die zweite Vertretung des SC Magdeburg zu verstehen, buchte den zweiten Saisonerfolg aber dennoch als absolut verdient ab. Die Gastgeber begannen alles andere als wunschgemäß und lagen nach zehn Minuten mit 6:9 im Rückstand. Drei Minuten später stellte Johann Jantz auf 9:9- Unentschieden, ehe sich die Gäste wieder leichte Vorteile erspielten und nach dem 12:9 (17.) auch einen Dreitorevorsprung in den zweiten Spielabschnitt nehmen konnten. Nach dem Wiederbeginn benötigten die SVE- Youngster lediglich zwei Minuten, um beim 15:15 wieder auf Remis zu stellen. Der alles überragende Biederitzer Akteur war dabei Luca Stielke, der allein 21 (!) Treffer für seine Farben beisteuern konnte. „Wir haben auch anders als sonst nicht viele Wechsel vorgenommen, um die Chance des Punktgewinns aufrecht zu erhalten“, ergänzte Tschirschwitz später. Dies sollte sich im weiteren Verlauf auch als durchaus machbar herauskristallisieren, denn nach der eigenen 18:16- Führung (26.) betrug das Polster nach dreißig Minuten bereits drei Treffer (21:18). Auch wenn sich die Angriffsvarianten der Gäste zusehens wiederholten und in Ideenlosigkeit mündeten, konnten sie beim 24:24 (37.) bzw. 25:25 (38.) wieder Gleichwertigkeit erzielen. Edgar Wontraba und natürlich Luca Stielke sorgten schließlich für den viel umjubelten 27:25- Endstand bei den Gastgebern. „Diesmal hatten wir dann auch das nötige Quentchen Glück, was im Hinspiel noch gefehlt hat“, wusste SVE- Coach Tschirschwitz den doppelten Punktgewinn richtig einzuschätzen und erinnerte dabei noch einmal an die schmerzliche 30:33- Hinspielniederlage vom September.

Biederitz: Danisch – Lehr, Wägener, Stielke (21/2), Faber, Berger (1), Kalsdorf, Wontraba (2), Jantz (2), Burgold (1), Bienas, Unger

vs

SV Eiche 05 Biederitz vs TSG Calbe/Saale

26:19- Heimerfolg  gegen Calbe

Im vorläufig letzten Heimspiel, es folgen drei Auswärtsaufgaben, trat die männliche A-Jugend des SV Eiche 05 Biederitz in der Ehlehalle gegen die TSG Calbe/Saale an und setzte sich standesgemäß mit 26:19 (12:8) durch. In die Partie starteten die Gastgeber mit zwei schnellen Toren zum 2:0 nach drei Minuten. Doch auch die Gäste zeigten daraufhin ihr Können und nutzten ihre Chancen zum 2:2- Ausgleich. In der Folge zogen sie sogar  mit zwei Toren beim Stand von 3:5 vorbei, da die Biederitzer ihre freien Chancen nicht nutzen konnten. Allerdings war auf die Abwehr Verlass und ab der 15. Minute wurde kaum noch was zugelassen, da vor allem Maks Beres und Jason Thielecke die letzten Lücken schlossen. Im Angriff gab es durch schnelles Umschaltspiel immer wieder klare Gelegenheiten, welche trotz relativ schwacher Chancenverwertung aber für klare Verhältnisse beim Stand von 12:8 zur Halbzeit sorgten. Die zweiten dreißig Minuten begannen die SVE- Youngster weiter konzentriert im Angriff und netzten zum 14:9 (32.) ein. In die Abwehrarbeit wurde dabei sehr viel Leidenschaft gelegt und die Gäste bissen sich weiterhin die Zähne aus. Da im Angriff jedoch weiter regelrecht Chancenwucher betrieben wurde, konnten sich die Gastgeber vorerst nicht entscheidend absetzen, denn immer wieder standen auch die starken Gästetorhüter im Wege. Ab der 40. Minute hatten dann die Hausherren ihre beste Phase, den der Vorsprung wurde in kurzer Zeit von 15:10 (36.) auf 21:12 (49.) ausgebaut. Danach nutzten die Gäste die Umstellungen in der Biederitzer Abwehr und verkürzten ihrerseits wieder auf 22:18 nach 54 Spielminuten. Die letzte Auszeit der Heimmannschaft brachte dann wieder Stabilität ins eigene Spiel zurück und letztendlich den sicheren Sieg zum 26:19. Die gut gefüllte Halle zollte beiden Teams nach sechzig ansehnlichen Minuten mit Applaus ihren Respekt für eine gute und umkämpfte Partie. „Wir haben klar in der Abwehr die Akzente gesetzt. Leider haben sich die Jungs im Umkehrspiel nicht ausreichend belohnt“, waren die ersten Worte vom Biederitzer Trainer Dirk Hesse nach der Begegnung.

Biederitz: Wohl, Nafe – Hammecke (5), Schmidt (3/2), Hesse (6), Maffert (2), Warnecke (1), Hartmann (1), Beres (4), Thielecke (2) ,Kliem (2)

vs

Post SV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Deutliche 23:31- Pleite beim Post SV

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz mussten sich beim Spitzenreiter Post SV Magdeburg deutlich mit 23:31 geschlagen geben. Während die Landeshauptstädter somit weiter dick im Meisterschaftsgeschäft sind, ist der Zug für die Gäste diesbezüglich praktisch abgefahren.

„Wir sind heute überhaupt nicht in die Partie gekommen“, resümierte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn nach überwiegend sechzig enttäuschenden Minuten, in denen die Biederitzer praktisch nie den Hauch einer Chance hatten. Nur in den Anfangsminuten (5:4, 5.) hielten die Gäste mit, ehe sich die Post- Damen bis zur 14. Minute auf 9:4 absetzen konnten. Den Biederitzern unterliefen zu viele Fehler im Spielaufbau und auch in Sachen Chancenverwertung waren die Gäste klarer zweiter Sieger. So setzte sich der Post SV nach 17 Minuten auf 12:6 ab, ehe die Biederitzer durch Lea Treffkorn (zwei Strafwürfe) und Kreisläuferin Franziska Swoboda zum 12:9 (20.) verkürzen konnten. Die Schlussphase des ersten Spielabschnittes ging dann wieder an die Magdeburger, die dem 15:10 nach 24 Minuten eine vorentscheidene 19:12- Pausenführung folgen ließen.
Auch im zweiten Abschnitt waren die Gastgeber das bessere Team, welches den Vorsprung mehr oder weniger gut verwalten konnte. „Unser Fokus lag dann phasenweise auch gar nicht beim Spiel selbst, da wir uns sehr von anderen Sachen haben beeinflussen lassen“, meinte Treffkorn weiter. So führte die Frauen aus dem Lorenzweg nach 46 Minuten mit 24:17, ehe ein kleiner Zwischenspurt durch Treffer von Nina Bublitz, Daniela Schottstedt und Lea Treffkorn zum 24:20 (48.) führte. Leider verfehlten im Anschluss zwei Strafwürfe ihr anvisiertes Ziel und die Aufholjagd war damit praktisch beendet. So nutzten die Gastgeber nach eigener Auszeit und in Überzahl agiert die Chance, sich wieder entscheidend auf 27:21 (57.) und 29:22 (58.) abzusetzen und schließlich mit einem 31:23- Erfolg das Spielfeld zu verlassen. „Die sehr mangelhafte Chancenverwertung, zahlreiche Zeitstrafen und viele andere Defizite haben zu dieser verdienten Niederlage geführt“, herrschte nach Abpfiff Einigkeit in der Biederitzer Kabine.

Biederitz: Grunert – Rosenau, Bublitz (4), Schottstedt (4), Ribbert (4), E. Treffkorn (2), Bandey, L. Treffkorn (4/2), Hesse (1), Makoben (1), Swoboda (2), Talke- Dreizehner (1)

SVE- Frauen reisen zum Spitzenreiter

Die erste Auswärtshürde für die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 10:6 Punkte) heißt am Sonnabend Post SV Magdeburg (15:3). Die Partie beim Tabellenführer wird um 15:30 Uhr in der Sporthalle am Lorenzweg angepfiffen.

Die eher bescheidene Vorstellung in den ersten dreißig Minuten verbunden mit einem 11:15- Pausenrückstand waren der Hauptgrund für die ärgerliche und knappe 28:29- Niederlage im Hinspiel. „Da war auch viel Unvermögen bei, selbst in Durchgang zwei, wo wir uns für zwei Aufholjagden nicht belohnen konnten“, erinnert sich der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn, der bis auf Finnja Treffkorn und Neele Bormann (langzeitverletzt) auf den kompletten Kader zurückgreifen kann, nur ungern an das erste Aufeinandertreffen im September.
Diesmal gilt es für die SVE- Frauen, an die zuletzt sehr ordentlichen Leistungen anzuschließen. Gerade bei den zwei Auftritten im neuen Kalenderjahr zeigten sich die Biederitzer in den Heimspielen gegen TuS Magdeburg(34:25) und zuletzt gegen die SG Seehausen (44:32) sehr torhungrig. „Um eine realistische Chance auf eine Revanche zu haben, müssen wir dies beibehalten und auch in der Deckung noch eine Schippe drafpacken“, ist man sich in den Biederitzer Reihen einig. Nur dann ist die Verteidigung des dritten Platzes beim Spitzenreiter, der sich zuletzt zu einem 28:26- Auswärtserfolg beim Tabellenschlusslicht HSV Magdeburg II quälte, im Bereich des Machbaren.

vs

HBC Wittenberg vs SV Eiche 05 Biederitz

Erneut eine unnötige Niederlage

Wie schon im Heimspiel gegen Union Halle- Neustadt vor einer Woche kassierte die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz in der Sachsen- Anhaltliga eine knappe und unnötige Niederlage. Nach einer 11:10- Führung mussten sich die Gäste beim HBC in Wittenberg schließlich mit 24:25 geschlagen geben. „Wir waren insgesamt zu fehlerbehaftet unterwegs“, nannte die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt den Hauptgrund für die fünfte Niederlage in Folge. Dabei begannen die Gäste gut und hatten nach sechs Minuten eine 4:1- Führung inne. Dann jedoch schlichen sich immer mehr einfache Fehler in das Spiel der Gäste ein, so dass der HBC zunächst den Spieß umdrehen (5:4) konnte und nach 16 Minuten sogar mit 7:5 die Nase vorn hatte. Bis zur Halbzeitsirene agierte dann der Biederitzer Nachwuchs wieder etwas konzentrierter und nahm nicht unverdient eine 11:10- Führung mit in die Kabine. Die Pause bekam dann aber den Gastgebern besser, die mit einem 4:1- Lauf die Führung zurück erkämpfen konnten. Jessica Urban und Lea Niemann sorgten dann für den 14:14- Ausgleich, ehe Luise Warnecke und wiederum Urban ihre Farben sogar mit 16:14 nach vorn warfen. Bis zur 37. Minute erhöhte sich das Polster dann sogar auf vier Treffer, welchen Jessica Urban mit einem Doppelschlag bewerkstelligen konnte. Doch die Gastgeber kämpften sich nicht zuletzt der vielen Fehler der Gäste wegen nach 43 Minuten zurück und glichen zum 21:21 aus. Auch die neuerliche 23:21- Führung (45.) durch Madita Wontraba und Edda Kersten verlieh dem Biederitzer Nachwuchs keinerlei spielerische Sicherheit, so dass der HBC beim 23:23 bzw. 24:24 jeweils zum Ausgleich kam. Nach eigener Auszeit machten schließlich die Wittenberger den schmeichelhaften 25:24- Sieg perfekt. „Da fehlt dann auch noch die Cleverness. Wir haben uns den möglichen Sieg absolut selbst versaut“, herrschte Einigkeit auf der langer Rückfahrt im Biederitzer Lager.

Biederitz: Kruse, Jung – Löffler, Kersten (2), Wontraba (1), Zhou, Urban (14/5), Wotjak, Warnecke (5), Schulze, Böhme, Grotsch (1), Niemann (1), Kauert

vs

SV Irxleben 1919 e.V. vs HSG Ehle II

HSG Ehle II siegt in Irxleben
Mit diesem Coup beim nun also ehemaligen Spitzenreiter hat die HSG II selbst ihre Coaches überrascht. „Wir haben uns mit der Maßgabe, die deutliche 16:44-Hinspielniederlage wettzumachen, vorbereitet. Das ist uns von der ersten Minute an famos gelungen und war in dieser Deutlichkeit nicht zu erwarten. Die Jungs können zu Recht stolz auf sich sein“, ordnete Stefan Bußmann aus dem Trainertrio mit Torsten Riek und Riklef Roehl ein.
Die Gäste aus Gommern und Biederitz zogen ihrem Gegner dabei vor allem über die Abwehrarbeit den Zahn. Über starke Beinarbeit verhinderte die HSG II, dass Irxleben seine Zielspieler Frederik Früchel und Till Rieger auf den beiden Halbpositionen in Szene setzen konnte. Weil der Außenseiter den SVI vermehrt zu Würfen von Außen zwang und auch Torhüter Paul Schrank einen glänzenden Auftritt bot, setzte so bereits Ende der ersten Hälfte eine gewisse Selbstzerfleischung beim Gegner ein. Da hatten die Gäste bereits einen ersten Zwischenspurt zum 17:5 (20.) hingelegt.
Auch nach der Pause fand die Heimseite gegen die griffige Defensive kaum ein Mittel. Dazu wusste sich Paul zwischen den Pfosten nochmals zu steigern und nahm Irxleben auch auch einige freie Würfe ab. Über einfache Kontertreffer bauten seine Vorderleute den Vorsprung munter aus und waren beim 25:15 (38.) auf nunmehr zehn Tore enteilt.
Ein Wermutstropfen in dieser Phase war dann allerdings die Blaue Karte gegen Matti Plambeck, der sich zu einer unbeherrschten Geste gegenüber den Schiedsrichtern hinreißen ließ.  „Wir haben die Sache direkt nach der Partie ausgewertet. Dass auch mal Emotionen im Spiel sind, steht außer Frage. Am Ende des Tages sind aber wir auf der Bank dafür verantwortlich und die Jungs sollen sich aufs Handballspielen konzentrieren“, so Bußmann, für den dennoch am Ende die positiven Eindrücke klar überwogen. „Das sind zwei richtige Big Points, die natürlich enorm wichtig sein können, wenn wir Platz drei noch einmal angreifen wollen.“
HSG Ehle II: Schrank, Abel – Wesner (2), Sens (1), Plambeck (8), Bodenstedt (10), Bittner (10/2), Wittke (1), Kloth (1)
vs

SV Eiche 05 Biederitz vs Möckeraner TV

Mit 19:13- Derbysieg zum Final- Four

Die Erleichterung im Lager der weiblichen D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz stellte sich erst etwas eine Stunde nach Abpfiff der eigenen Begegnung gegen den Möckeraner TV ein, denn im Parallelspiel musste der verlustpunktfreie Spitzenreiter HSV Magdeburg im Stadtduell gegen den FSV 1895 als Sieger hervorgehen, was gleichbedeutend mit dem Ticket für die Biederitzer für das Final- Four sein würde. Da der HSV seiner Favoritenrolle klar mit 37:18 gerecht wurde, nimmt also der SV Eiche 05 am 17. Februar (Austragungsort noch offen) am Turnier der besten vier Mannschaften aus beiden Staffeln teil. Im Derby gegen den Möckeraner TV brauchten die Gastgeber einige Minuten, um der Partie den eigenen Stempel aufzudrücken. So führten die Gäste nach sieben Minuten mit 5:4, ehe die Biederitzer mit einem 5:0- Lauf der Favoritenrolle mehr und mehr gerecht wurden. So war dann auch die 10:6- Führung zur Halbzeit nicht unverdient, auch wenn der SVE- Nachwuchs nicht gänzlich sein komplettes Leistungsvermögen abgerufen hatte. Nach dem Seitenwechsel waren es Pauline Kuhnert (3) und Ciara Rose, die schnell auf 14:6 nachlegen konnten. Beide Spielerinnen machten übrigens auch neben Lara Holzgräbe zwischen den Pfosten eine gute Figur und sicherten schließlich den 19:13- Erfolg, der von einer sich steigernden Chancenverwertung, aber auch dem ein oder anderen Fehler zuviel im Spielaufbau gekennzeichnet war. „Was die Tabelle angeht, haben wir mit den vielen Auf und Abs das Optimum herausgeholt. Wir werden sehen, was an einem guten Tag im Final- Four für uns möglich ist“, meinte der Biederitzer Trainer Stephan Holzgräbe nach dem Schlusspfiff eines sehr fairen Derbys, welches nicht eine Zeitstrafe zu sehen bekam.

Biederitz: Köhl, Burgold (2), Pawlik, Kuhnert (6), Rose (5/1), Holzgräbe, L. Thielicke, Kupietz, Treutler, Fricke (4/1), Schiller, Theuerkauf, M. Thielicke (2/1)

Möckern: Dunkel (1), Lodahl, Scherbinsky (3), Niewelt, Wachwitz (4), Holm, Kißmehl (5), Schulze, Günther

vs

SV Eiche 05 Biederitz vs SV Germania Borne

Mit einem 28:23- Arbeitssieg zur Tabellenführung

Einen 28:23 (10:12)- Arbeitssieg hat am Freitagabend des SV Eiche 05 Biederitz vor 120 Zuschauern in der Verbandsliga gegen den SV Germania Borne eingefahren. Bennet Daßler war mit neun Toren einmal mehr bester Schütze beim Sieger, der vor allem im ersten Spielabschnitt hinter den Erwartungen zurückblieb.

„Wir wollten Tempo machen, was uns vor allem in Halbzeit eins überhaupt nicht gelungen ist“, nannte der Biederitzer Trainer Peter Pysall den Hauptgrund für die ersten dreißig Minuten, die die Biederitzer auch aufgrund einer schlechten Chancenverwertung, vieler technischer Fehler und Uncleverness im Deckungsverhalten mit 10:12 abgeben mussten.
Die Gäste aus Borne verschleppten vom Anpfiff weg das Tempo und steckten damit sichtlich die Biederitzer an. Auf der Anzeigetafel stellte sich dies dann so dar, dass die Biederitzer nach anfänglicher Führung (4:3 und 5:4) nach einer Viertelstunde sogar mit 6:7 ins Hintertreffen gerieten. Die lautstarke Aufforderung in der Auszeit – „Kommt mal in Gange…“ – war dann auch folgerichtig bis auf die Empore der gut besuchten Ehlehalle trotz des parallel laufenden EM- Halbfinals zu vernehmen. Doch zunächst ging dieser Aufruf ins Leere, denn die Germanen legten nach zwanzig Minuten sogar zum 10:7 nach. Dem letzten Borner Treffer in Hälfte eins durch Dominik Klippstein zum 12:8 (26.) ließ dann Bennet Daßler wenigstens noch die Anschlusstreffer zum 10:12- Halbzeitstand folgen. In der sicherlich recht lauten Halbzeitansprache dürften bei den Gastgebern vor allem die Themen Tempo, Bewegung und Chancenverwertung auf der Agenda gestanden haben.
Alle diese Aspekte erfuhren im zweiten Spielabschnitt eine deutliche Besserung, allerdings noch mit reichlich Luft nach oben. Christian Kinast und wiederum Daßler stellten nach 37 Minuten den 13:13- Ausgleich her, ehe die Gäste beim 15:14 (39.) letztmalig in Führung gingen. Obwohl bei den Gastgebern nach wie vor der Spielfluß zu wünschen übrig ließ und auch die Fehlerquote nicht gänzlich ins Positive umschlug, drehten sie in Person von Felix Eix und Max Held (Strafwurf) den Spieß nach 41 Minuten um und gaben die Führung schließlich auch nicht mehr aus den Händen. Als dann auch noch Eix, Max Duderstadt, Bennet Daßler und Till Schneider aus dem 18:17 ein 22:17 (48.) machten, war die Vorentscheidung in einer über weite Strecken sehr fairen Begegnung gefallen. Über die Stationen 23:18 (50.), 25:20 (52.) und 27:22 (56.) brachten die Biederitzer schließlich den Fünftorevorsprung über die Ziellinie.
„Wir müssen hier weit über dreißig Tore werfen. Das war heute in vielen Phasen Standhandball mit vielen einfachen Fehlern dazu“, zeigte sich auch der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt über die Leistung der Mannschaft trotz des siebten Sieges in Folge enttäuscht.
Etwas besser dürfte dann am Sonnabendabend die Laune im Biederitzer Lager geworden sein, denn nach der 29:33- Niederlage des HV RW Stassfurt II bei der zweiten Vertretung des HSV Haldensleben reisen die Biederitzer am kommenden Wochenende als Tabellenführer zum Spitzenspiel nach Stassfurt. Andererseits dürfte abwer auch klar sein, dass mit der gebotenen Leistung gegen Borne der Platz an der Sonne nicht zu behaupten sein wird.

Biederitz: Seidel, Gronemeier, Wetzel – Urban (3), Köster (1), Daßler (9/2), Kinast (3), Held (2/2), Schneider (2), Duderstadt (3), Wohl (1), Tietzmann, Hartmann, Lu. Exner, Eix (4)

Borne: Brinkmann, Klaffke – Klippstein (2), Fink (6), Dietze, Schönherr (4), Scholz (2), Lemgau, Wegener (5), Hoyer, Palme, Neugebauer (4)

Zeitstrafen: Eiche 2, Borne 4 und rote Karte John Neugebauer nach 56:57 Minuten

Siebenmeter: Eiche 5/4, Borne 3/3

Freitag 20 Uhr gegen Borne: Es winkt die (kurzzeitige) Tabellenführung

Dem Handball- Verbandsligist SV Eiche 05 Biederitz (2., 25:5 Punkte) winkt am Freitagabend ab 20 Uhr mit einem Heimerfolg gegen den SV Germania Borne der (vorübergehende) Sprung auf Platz eins der Tabelle. Freilich kann der aktuelle Spitzenreiter HV RW Stassfurt II tags darauf mit einem Auswärtserfolg in Haldensleben auf den Platz an der Sonne zurückkehren.

Natürlich dürfte dieser eher nebensächliche Aspekt das Biederitzer Trainerteam Peter Pysall/Andre Freisedt höchstens am Rande interessieren, geht es ihnen wie der Mannschaft doch in erster Linie um das Bewältigen der eigenen im Bereich des Machbaren liegenden Aufgaben. „Natürlich wollen wir den sechs Siegen am Stück eine weitere hinzufügen, doch auch uns fällt definitiv nichts in den Schoß“, weiß das Duo auf der Bank, welches aber inzwischen sogar seit nunmehr elf Begegnungen ohne Niederlage unterwegs ist.
Aus der Favoritenrolle gegen den Rangzwölften (8:22 Zähler) kommen die Biederitzer auf keinen Fall heraus, auch, weil sie bereits das Hinspiel in der Sporhalle in Wolmirsleben mit 29:23 zu ihren Gunsten gestalten konnten. „Dass war im September schon recht einfacher Handball, wo wir aber auch auf einige Bauerntricks reingefallen sind“, warnt und erinnert sich der Biederitzer Max Held, der damals mit zwölf Toren aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung herausstach. Auch das stetige Auf und Ab der eigenen Leistung schmeckte in den Biederitzer Reihen kaum jemanden. „Wir sind jetzt gerade dabei, wieder unseren Rhythmus aufzunehmen. Mehr Konstanz in unseren Leistungen wäre schon wünschenswert“, meint Trainer Pysall, der zuletzt zudem ein Ausbauen der Qualität in erster bzw. zweiter Welle für erstrebenswert hielt.
Wie in den letzten sehr erfolgreichen Wochen auch wird die Abwehrarbeit im Verbund mit dem Torhüter wieder ein gewichtiger Grundbaustein auf dem Weg zu den sicherlich ganz fest eingeplanten zwei Punkten in eigener Halle sein. Und wenn dann die Tabellenführung an diesem Wochenende wahrscheinlich nur ein kurzes Intermezzo bereithält, so gibt es ja noch eine Woche später das Spitzenspiel bei der „Zweiten“ des HV RW Stassfurt…

vs

SV Irxleben 1919 e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

27:24 beim SVI – Eine Frage des Rhythmus
Der SV Eiche 05 Biederitz konnte sich auch in dieser Spielzeit für die Hinspielniederlage gegen den SV Irxleben revanchieren und gewann das Rückspiel in der Wildparkhalle nicht unverdient mit 27:24 (14:11). Bennet Daßler steuerte allein zehn Treffer zum sechsten Sieg in Folge bei.
Die Frage nach dem Spiel musste einfach erlaubt sein, denn wie kann man in der dritten Saison in Serie das Heimspiel gegen die Irxleber in den Sand setzen, während man in der Fremde stets als Sieger das Feld verlässt? „Ganz einfach, die Heimspiele waren in den Jahren immer zu Beginn der Saison, was sich natürlich im Rückspiel dann deutlich anders darstellte“, hatte der Biederitzer Trainer Peter Pysall eine logische Antwort in Sachen Spielrhythmus parat. Auch an diesem Wochenende sei dieser laut Pysall längst noch nicht wieder voll ausgeprägt gewesen, denn die ständigen Pausen tun wohl keiner Mannschaft in einem Spielbetrieb gut.
So entwickelte sich eine vor allem anfangs recht krampfige Begegnung, in der die Biederitzer nach acht Minuten mit 6:4 die Nase vorn hatten. Zu diesem frühen Zeitpunkt hatten die Gastgeber, die ohne Jannik Rips und Konrad Gimmler (Aufgaben als Schiedsrichter) antraten, schon Kevin Krause nach roter Karte (robuste Abwehraktion gegen Felix Eix) verloren. Nach dem 9:7 der Gäste kamen die Irxleber zum 9:9- Ausgleich, da die Biederitzer Hintermannschaft etwas säumig daher kam. Da auch zeitweise die Durchschlagskraft im Angriff fehlte, hatte auch die neuerliche 11:9- Führung durch einen Doppelschlag von Bennet Daßler nicht lange Bestand. Die fünf Schlussminuten des ersten Durchganges gingen dann aber an die Gäste, die einen starken Max Wetzel zwischen den Pfosten hatten. Den Toren von Daßler (2) und Moritz Steinweg gesellte sich zudem ein abgewehrter Strafwurf von Andy Gronemeier, so dass die Biederitzer eine 14:11- Führung mit in die Kabinen nehmen konnten.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel war der angesprochene Spielrhythmus bei den Gästen in einem reinen Kampfspiel zunächst einmal wieder verloren, was die Irxleber nach 36 Minuten zum 16:16- Ausgleich nutzen konnten. Der Biederitzer Auftritt lebte vom ständigen Auf und Ab, doch in Sachen Einsatzwillen gab es keinerlei Abstriche. So brachten sich die Gäste wenig später auch wieder in die Vorderhand und führten beim 18:16 (40.) und 21:19 (50.) jeweils mit zwei Toren. „Wir haben in diesen Phasen auch viele Ballgewinne in Unterzahl verbuchen können“, erinnerte sich Pysall auch an zahlreiche Phasen in der zweiten Hälfte, die schließlich auch zur 23:19- Führung, Youngster Lukas Hesse überraschte mit zwei starken 1:1- Situationen, nach 52 Minuten führten. Dem 21:24 durch Andre Brett ließen dann die Gäste durch Bennet Daßler (Strafwurf) und Andy Tietzmann das vorentscheide 26:21 folgen. „Es war eine rundum gelungene und auch sehr disziplinierte Mannschaftsleistung, wo wir über die Abwehr den Sieg erringen konnten“, war man sich im Biederitzer Lager einig, auch wenn die Gastgeber nach dem 27:22 durch Jonas Maffert noch Ergebniskosmetik zum 24:27- Endstand betreiben konnten. Für die Biederitzer, die einen Zähler auf den Spitzenreiter HV RW STassfurt II gutmachen konnten, geht es bereits am Freitagabend um 20 Uhr gegen den SV Germania Borne weiter.
Irxleben: Strauß, Rose – Meincke (2), T. Rips (3), Heitmüller, Schardt, Müller- Meinicke, Brett (7/2), Kriesch (5/2), Kraatz (2), Pape, Carlson, Heinrichs (4), Krause, Wohlfromm (1)
Biederitz: Wetzel, Gronemeier, Seidel – Urban (1), Maffert (1), Köster, Daßler (10/6), Kinast, Bahr, Hesse (3), Held (1/1), Steinweg (3), Duderstadt (3), Tietzmann (4), Lu. Exner, Eix (1)
Zeitstrafen: Irxleben 7 + rote Karte Kevin Krause nach 6:22 Minuten , Eiche 8
Siebenmeter: Irxleben 6/4, Eiche 7/7

SVE zum SVI: Hält die kuriose Serie an?

Nach einwöchiger Punktspielpause geht des für die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (2., 23:5 Punkte) am Sonntag ab 16:30 Uhr beim SV Irxleben (4., 20:8) im Punktspielalltag weiter. Im Duell der Verfolger geht es für die Gäste in der Wildparkhalle einmal mehr um Wiedergutmachung.

Glaubt man an der Ehle dem Gesetz der Serie, dann sieht es für die Biederitzer am Sonntag ohne Frage sehr gut aus. Wie schon in den zwei Jahren zuvor waren die Gäste aus Irxleben in Biederitz die siegreiche Mannschaft, um dann das Rückspiel in heimischer Wildparkhalle gegen die Biederitzer zu verlieren. So verhielt es sich sowohl in der Saison 2021/2022, wo den Biederitzern nach der 19:27- Heimpleite mit einem 28:23 die Revanche gelang, als auch in der letzten Spielzeit, wo dem 26:27 in eigener Halle ein 29:25- Auswärtssieg entgegenstand. An das Hinspiel in der laufenden Serie erinnern sich die Biederitzer nicht nur aufgrund des Resultats von 22:27 eher ungern. Neben den zwei Zählern verloren die Gastgeber zudem ihren etatmäßigen Rechtsaußen Maximilian Wiedon, der sich in der 16. Minute eine schwere Knieverletzung zuzog und seitdem zum Zuschauen gezwungen ist. „Dass war damals ein gebrauchter Tag in jeglicher Hinsicht. Was das Spiel angeht, haben wir dann auch die Flügel hängen lassen und schlussendlich viel zu hoch verloren“, erinnert sich der Biederitzer Trainer Peter Pysall an den 9. September, der allerdings bis zum 22:22 nach 53 Minuten für beide Seiten alle Möglichkeiten offen ließ.
Ein wichtiger Aspekt bei den Biederitzer Verantwortlichen dürfte in diesen Tagen die Thematik Spielrhythmus haben. „Wir hatten gegen Börde schon so unsere Anlaufschwierigkeiten und man hat gesehen, dass die Pause aufgrund der Feiertage nicht unbedingt förderlich für unser eigenes Spiel war“, meinte SVE- Coach Pysall, der aber dennoch mit dem Rückrundenauftakt verbunden mit dem 34:26- Erfolg gegen das Tabellenschlusslicht aus der Börde zufrieden war. Kleinere Leistungsdellen waren dennoch unverkennbar und dürften am Sonntag sicherlich härter bestraft werden, als dies gegen die HSG der Fall war. Fraglos die gleichen „Rhythmusstörungen“ dürfte der anstehende Kontrahent aus Irxleben vorweisen können, der aber ebenfalls seiner Favoritenrolle zum Rückrundenauftakt bei der zweiten Vertretung des HSV Haldensleben mit einem deutlichen 31:23- Auswärtserfolg gerecht wurde.
Spannung ist also sicherlich garantiert, wenn die ewigen Rivalen der Verbandsliga am Sonntag in der Irxleber Wildparkhalle zum wiederholten Male die Klingen kreuzen…

vs

HC Burgenland vs SV Eiche 05 Biederitz

Punkteteilung beim HC Burgenland

„Es ist schon mehr ein Punktverlust als ein Punktgewinn“, analysierte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg treffend nach dem 31:31 (18:18) beim HC Burgenland. In Sachen Kampf und Einsatz war den Biederitzern in der Sporthalle Prittitz nie wirklich etwas vorzuwerfen, doch gerade in entscheidenen Phasen fehlte die letzte Konsequenz in Angriff und Abwehr. Den besseren Start verbuchte der Gastgeber, der nach 12 Minuten mit 10:7 in Führung lag, diese aber sieben Minuten später beim 13:13 aus den Händen gegeben hatte. Die Gäste nutzten in der Folge ihr Zwischenhoch und setzten sich durch Geburtstagskind Lukas Ribbert (2) und Jannis Hartmann soagr auf 16:13 ab, ehe der HCB zum Schlussspurt des ersten Abschnittes zum 18:18- Ausgleich kam. Nach dem Seitenwechsel hatten dann zumeist die SVE- Youngster bis zum 25:25 nach 38 Minuten die Nase vorn, verpassten es aber, durch einige Unzulänglichkeiten und Unachtsamkeiten, den Sack vorzeitig zuzumachen. Wiederholt mangelte es auch nicht nur in dieser Phase an der nötigen Cleverness, mit der ein Doppelpunkt in der Fremde durchaus möglich gewesen wäre. Immerhin gab es in Sachen Einsatz keinerlei Abstriche, so dass die Rückstände von 25:27 (42.) und 27:29 (45.) noch kompensiert werden konnten.

Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald (4), Bruska, Lemche, Janke (5), Steinweg (4/3), Kliem (3), Gröbe, Kalsdorf (1), Ribbert (4), Hartmann (4)

vs

BSV 93 Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz II

Sieg gegen sehr jungen Jahrgang

Die weibliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat gegen den sehr jungen Jahrgang des BSV 93 Magdeburg nach einer 9:4- Pausenführung am Ende mit 24:5 gewonnen. „Wir haben das Spiel natürlich genutzt, um ebenfalls unsere Küken spielen zu lassen“, meinte die Biederitzer Trainerin Jana Tschirschwitz, die vor allem in den ersten zwanzig Minuten sah, wie die Akteure, die sonst weitaus weniger Einsatzzeit bekommen, ihre Sache durchaus gut gemacht haben. Dass das ewige Thema Chancenverwertung aber weiter fester Bestandteil des Trainingsalltages bleiben wird, bestätigte die erste Hälfte allerdings recht eindrucksvoll. In den zweiten zwanzig Minuten bekamen die „jungen“ Biederitzer dann jeweils eine bereits etablierte Akteurin zur Seite gestellt, was dem Biederitzer Angriff und deren sehr junge Spielerinnen insgesamt sehr gut tat. Während der Gastgeber in den zweiten zwanzig Minuten lediglich noch einmal jubeln konnte, wurde auf Biederitzer Seite nun deutlich konsequenter mit den sich bietenden Möglichkeiten umgegangen. So setzten sich schließlich die Gäste, bei denen Lilly Hauenschild ihren 100. Saisontreffer erzielen konnte, mit 24:5 durch und behaupteten mit nunmehr 16:2 Punkten den zweiten Tabellenplatz.

Biederitz: Tschirschwitz (6), Deneke, Wiehe, Brockhausen, Genth (1), Lindeke (1), Ziemann (1), Hauenschild (6), Grotsch (2), Falkenberg (2), Kobilke, Grunert (5)

vs