Saison: 24/25

HSG Ehle vs SV Wacker 09 Westeregeln

Bußmann: „Wir sind sehr zufrieden“

Im Trainerteam der Gastgeber hätten sie vor der Partie vom Sonntag gern Stift und Papier bemüht, um dem Verlauf des zweiten Saisonheimspiels ihre Signatur zu geben: „Hätte uns das jemand angeboten, hätten wir dankend unterschrieben. Was die Jungs über 50 Minuten gezeigt haben, war einfach stark. Man trägt selten eine Niederlage davon und darf zufrieden aus der Halle gehen, aber das konnten wir“, fasste Coach Bußmann zusammen.
Hatte der übersichtliche HSG-Kader in der Vorbereitung zweimal deutlich das Nachsehen gegen den SV Wacker, lieferte er seinem Gegner am Sonntag ein umkämpftes Duell, in der vor allem die Abwehr Trumpf war. Mit kompakter Deckungsarbeit forcierten die Ehle-Handballer manchen Ballgewinn, den Rest erledigte ein gut aufgelegter Paul Schrank zwischen den Pfosten. Offensiv hatten die Hausherren dagegen schon ein paar mehr Probleme und streuten beim Ballvortrag den einen oder anderen Fehler ein. „Das Positive war aber, dass wir den Gegner aufgrund unserer Defensivleistung ständig in Schlagdistanz hatte“, lobte der Coach zur Pause.
Ein verändertes Bild bot sich dann nach dem Seitenwechsel. Fortan spielten beide Abwehrreihen nicht mehr die ganz große Rolle. Einzelaktionen prägten zu Lasten der spielerischen Struktur auf beiden Seiten die Szenerie. Die Führung wechselte so mehrfach zwischen den Kontrahenten, wobei der SV Wacker am Ende das entscheidende Quäntchen mehr aufs Parkett bekam. „Da fehlen uns ein paar Körner und auch Cleverness. Aber die Jungs haben bis zum Ende gekämpft und ein für C-Jugend-Verhältnisse packendes Duell geboten. Es überwiegt ganz klar der Stolz“, hieß es nach der Schlusssirene vom Gastgeber.
HSG Ehle: Schrank – Simon (8), Mewes (9), Kaiser (1), Kalsdorf, Stielke (3), F.  Bartz (4), Burgold (3), Theuerkauf (1)
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SV Eiche 05 Biederitz vs HSV Magdeburg

Köpfe zu schnell unten – 18:32

Keine Diskussionen über den jederzeit verdienten Erfolg des HSV Magdeburg bei der männlichen E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz gab es für den Gastgeber- Coach Tobias Jantz: „Keine Frage, aber die Höhe der Niederlage ärgert mich dann schon ein wenig, weil wir gerade im ersten Durchgang lange sehr gut mitgehalten haben“, monierte der Übungsleiter und sprach damit die Anfangsviertelstunde an, wo sich beide Vertretungen beim Zwischenstand von 10:10 auf Augenhöhe bewegt haben. Dann setzten sich die Gäste noch vor dem Seitenwechsel auf 15:11 ab und legten unmittelbar nach dem Wiederbeginn zum vorentscheidenen 22:13 (31.) nach. „Da gingen dann schnell die Köpfe nach unten, wobei uns das Glück heute in vielerlei Hinsicht auch nicht holt war“, ergänzte Jantz, der auf seinen erfolgreichsten Torschützen Felix Poppeck verzichten musste, und sprach dabei zahlreiche Pfostentreffer sowie unglückliche Ballverluste gerade nach Abprallern an. Schlussendlich setzten sich die weiterhin verlustpunktfreien Youngster aus der Landeshauptstadt mit 32:18 durch. „Da kam heute viel Negatives zusammen. So viel schlechter wie das Ergebnis es aussagt waren wir sicherlich nicht“, herrschte nach dem Schlusspfiff Einigkeit im Biederitzer Lager.

Biederitz: Walther (1), Jantz, Wolff, Reichardt, Selega (7), Mertz, Fahrenkampf (2), Tripke, Schlak, Feig (6), Firit (2)

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SV Eiche 05 Biederitz vs FSV 1895 Magdeburg

Klarer Sieg trotz „Durcheinander“

Ein 4:4- Unentschieden zeigte die Anzeigetafel in der Ehlehalle nach sechs Minuten im Spiel der weiblichen E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz gegen den FSV 1895 Magdeburg. „Da waren wir noch im Tiefschlaf“, meinte die Biederitzer Trainerin Stephanie Kobilke, die neben nur einer Wechseloption auch ohne etatmäßigen Torhüterin auskommen musste. Immerhin kehrte recht schnell Besserung in ihrer Mannschaft ein, die sich über eine starke Deckungsarbeit im weiteren Verlauf deutliche Vorteile herausspielen konnte. Elf Treffer in Serie zum 15:4 nach einer Viertelstunde waren richtungsweisend, was sich auch bis zum Seitenwechsel (24:6) in keinster Weise ändern sollte. Grundlegend anders lief es dann in den zweiten zwanzig Minuten, in denen gerade beim Gastgeber viel Durcheinander vorherrschte. „Die verpflichtende Manndeckung hat bei uns ein wahres Chaos ausgelöst, da keiner wirklich zu seinem Gegenspieler fand“, meinte Kobilke, die folglich mit ansehen musste, dass der Spielfluß des FSV nur noch unzureichend gestoppt werden konnte. Dennoch ging auch rein von den Zahlen her der zweite Spielabschnitt an die SVE- Mädels, die sich auch in dieser schwierigen Phase motiviert und damit aufgebaut haben. „Wir konnten uns als Team natürlich dennoch über den klaren Erfolg freuen“, räumte Kobilke, die allerdings reichlich Trainingsstoff sammeln konnte, später mit einem Augenzwinkern ein.

Biederitz: Gericke, Spring, Deneke, Grunert (21), Grotsch (10), Kobilke (4), Eilert, Wiehe (2)

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SV Eiche 05 Biederitz II vs SV Irxleben II

„Es fehlte das Miteinander“ – 21:22 gegen SVI- Reserve

Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz musste in der Bezirksoberliga Nord ihre erste Heimniederlage einstecken. Gegen die Reserve des SV Irxleben gab es vor 70 Zuschauern eine nicht unverdiente 21:22 (10:12)- Niederlage.

Da herrschte schon sehr schnell Einigkeit in der Biederitzer Kabine: „Wir sind heute nicht als Team aufgetreten“, kreideten sich die Gastgeber, die mit nunmehr 6:4 Zählern immer noch gut auf Rang drei platziert sind, nach einigen Minuten inne halten die sicherlich unnötige Niederlage selbst an. Die Biederitzer Reserve startete mit einem 3:1 nach sechs Minuten zwar recht vielversprechend, traf dann aber auf einen Kontrahenten, der gut eingestellt auf die bevorstehende Aufgabe wirkte. „Sie waren schnell zurück in der Abwehr und vorn dann sehr effektiv und geduldig“, fand nach Spielschluss der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke durchaus lobene Worte für den Kontrahenten, der bis zur 13. Minute und einer 5:4- Führung den Spieß umdrehen konnte. Die Zweitoreführung nach zwanzig Minuten (7:5) hatte dann auch für die restliche Spielzeit des ersten Durchganges Bestand, so dass der SVI mit einem 12:10 den Pausentee in Angriff nehmen konnte.
Auch nach dem Seitenwechsel bekamen die Gastgeber, die einfach ihr angestrebtes Tempo nicht auf die Platte bekamen, nicht wirklich Zugriff auf die Begegnung. Die Irxleber blieben geduldig und konsequent im Abschluss unterwegs und bauten die 15:12- Führung nach 38 Minuten bis zehn Minuten vor Ultimo sogar auf vier Treffer (19:15) aus. Die anschließenden fünf Zeigerumdrehungen gingen dann aber klar an den Gastgeber, der durch Luca Exner (Strafwurf), Marius Hammecke (2) und Daniel Bahr den hoffnungsvollen 19:19- Ausgleich erzielen konnte. Nachfolgend waren es dann Maxim Meyer und Luca Exner, die die neuerlichen Führungen der Gäste postwendend ausgleichen konnten. Der letzte Angriff ging dann aber an die Irxleber, die mit dem 22:21 durch Erik Hofmann in der Schlusssekunde eine wahre Punktlandung hinlegen konnten.
„Da fehlte heute das Miteinander. Jeder hat mehr oder weniger für sich gespielt und die stetige Tempodrosselung hat uns sichtlich auch nicht so geschnmeckt“, bilanzierte der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke, der sich explizit bei den beiden Aushilfen aus dem Oberligakader Gustav Nafe und Marius Hammecke bedankte, im Nachgang einsichtig.

Biederitz: Tschirschwitz, Mi. Meyer, Nafe – Deneke, Schmidt, Walde (1), Wentzel (2), Bahr (1), Herrmann, Ma. Meyer (3), Holzgräbe, Simon (2), Grabis (1), L. Hartmann (1), M. Hammecke (5), Lu. Exner (5/4)

Duell der Reserven: SVE II vs. SVI II

Zum Duell der zweiten Mannschaften kommt es am Sonnabend zu später Stunde (19:30 Uhr) in der Biederitzer Ehlehalle, wenn der Aufsteiger SV Eiche 05 Biederitz II den Gast aus Irxleben empfängt. Während die Gastgeber fast tadellos in die neue Serie gestartet sind, stehen beim SVI aktuell lediglich zwei Zähler auf der Habenseite.

„Von uns werden am Wochenende definitiv wieder hundert Prozent eingefordert, um im Idealfall beide Zähler einzufahren und damit die Euphorie hochzuhalten“, weiß der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke, der von einer vermeindlichen Favoritenrolle schlichtweg nichts hören möchte. „Natürlich sind wir mit drei Siegen aus vier Spielen gut aus den Startlöchern gekommen, doch wir wissen schon noch, wo wir herkommen“, warnt Hammecke, der bis auf Kreisläufer Stefan Köster (Fingerbruch) wohl aus dem Vollen schöpfen kann, da auch die eigene erste Vertretung unmittelbar zuvor gegen die HG 85 Köthen II gefordert ist.
Der Gast aus Irxleben legte zwar mit einem 27:20 gegen die HSG Altmark/West einen Start nach Maß hin, musste sich dann jedoch zweimal geschlagen geben. So folgte dem 23:31 bei Verbandsligaabsteiger Güsener HC eine 21:24- Heimniederlage gegen die Zweite des Post SV Magdeburg. Die Biederitzer indes überzeugten in der Vorwoche beim „Nachsitzen“ mit einem ungefährdeten 33:23 bei Eintracht Immekath und wissen, dass die Wahrscheinlichkeit des neuerlichen Erfolges schon hoch ist, wenn sie abermals ihre Leistung über die gesamten sechzig Minuten abrufen können.

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SV Eiche 05 Biederitz vs HG 85 Köthen II

27:19 – In der Ehlehalle bleibt die Weste weiß

Auch nach dem dritten Heimspiel der Saison blieb die Heimweste des SV Eiche 05 Biederitz weiß. Gegen die zweite Vertretung der HG 85 Köthen gab es vor 125 Zuschauern einen souveränen 27:19 (16:9)- Erfolg, mit dem die Gastgeber einmal mehr ihre Oberligatauglichkeit unter Beweis stellen konnten. Die Gegnerschaft aus der Bachstadt machte es allerdings den Biederitzern an diesem Tag auch nicht wirklich schwer, um auch aus dem dritten Heimauftritt zwei wichtige Zähler mitzunehmen.
Die Biederitzer starteten vielversprechend mit viel Tempo und führten nach sechs Minuten mit 4:1. Im weiteren Verlauf jedoch stellte sich der Gast etwas besser auf die Angriffe der Hausherren ein und konnte beim 4:3 (9.) bzw. 6:5 (12.) auf einen Treffer aufschließen. „Wir haben plötzlich aus dem Stand agiert und so auch unseren Kreis bzw. unsere Außen nicht in die Aktionen bekommen“, bemängelte der Biederitzer Trainer Peter Pysall, der wenig später aber mit ansah, dass seine Schützlinge in die Erfolgsspur zurückkehrten. So stand nach 19 Minuten ein 10:6 auf der Anzeigetafel, welches sich nicht zuletzt auch über eine hervorragende Deckungsarbeit definierte. Da allerdings ab und an der blockende Arm fehlte, gelang den im Angriff um Linie bemühten Gästen der ein oder andere Treffer aus dem Rückraum. „Trotzdem sind natürlich lediglich neun Gegentore in dreißig Minuten ein überaus guter Wert“, merkte auch der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt an, der zudem erfreut feststellen konnte, wie die Heim- Sieben schon vor dem Seitenwechsel mit einer 16:9- Führung die Richtung für den Spielausgang eindeutig vorgeben konnte.
Das besprochene Ziel in der Kabine, den Kontrahenten nicht wieder zurückkommen zu lassen, gelang dann zunächst nicht, da die Köthener zwei Treffer zum 16:11 (33.) erzielen konnten. „Wir waren bei der Thematik Chancenverwertung nicht da, wo wir sein wollten“, ordnete Pysall die Startviertelstunde des zweiten Spielabschnittes realistisch ein. Elf Fehlwürfe und vier technische Fehler in diesem Zeitraum untermauerten die fehlenden Basics, welche sich in erster Linie auf die nun ausbaufähige Durchschlagskraft auch wiederholt im Überzahlspiel auswirkte. Mit reichlich Augenmaß markierte der treffsichere Philip Wohl von Rechtsaußen das 21:15 (47.) und läutete damit eine stärkere Schlussphase der Gastgeber ein. Da der überragene Max Wetzel zwischen den Pfosten in dieser Phase auch den ein oder anderen Ball spektakulär abwehren konnte, fiel folglich das finale Resultat noch ein wenig deutlicher aus.
Nachdem sich der Biederitzer Kreisläufer Jason Thielicke, der mit sieben Toren bester Schütze beim Sieger war, bis zum 25:19 erneut zweimal treffsicher zeigte, nutzte Youngster Lukas Hesse nach eigener Auszeit per Doppelpack zwei gute Möglichkeiten durch Dreher und Konter zum verdienten 27:19- Endstand.
„Glückwunsch an die Truppe. Ja, Chancenverwertung und ab und an Schläfrigkeiten bei Einläufern im Deckungsarbeit waren schon noch punktuelle Kritikpunkte. Aber die Gäste können ja auch Handball spielen…“, wollte Pysall den inzwischen vierten Saisonerfolg in der neuen Liga nicht als reine Selbstverständlichkeit abtun.

Biederitz: Wetzel, Gronemeier, Nafe – Urban (3), Thielicke (7), Daßler (6/1), Kinast (2), Hesse (4), Beres, Held (1/1), Schneider, Wohl (2), Elgharbawy, Hammecke, Eix (2)

Köthen: Stoye, Belger – Leschinsky, Uelsmann, Götze (10/1), Wittig (1), Keller (6), Seidel (1), Birkner, Ponndorf, Schimmelpfennig (1)

Siebenmeter: Eiche 2/2, Köthen 1/1

Zeitstrafen: Eiche 1, Köthen 4

Vorsicht vor der Favoritenrolle

Der SV Eiche 05 Biederitz trifft am Sonnabend um 17:30 Uhr als Rangsechster (6:6 Punkte) auf das Tabellenschlusslicht HG 85 Köthen II (0:6). So sehr die Tabellenkonstellation den Gastgeber auch als vermeindlichen Favoriten ausweist, so sehr distanziert man sich an der Ehle dagegen.

„Vor den Gastspielen in Wolfen und Kühnau hatten wir auch diese vermeindliche Vormachtstellung inne. Die jeweiligen Ausgänge sind bekannt…“, erinnert und warnt der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt eindringlich. Die negativen Ausgänge (28:30 in Wolfen und 33:35 in Kühnau) haben sehr eindrucksvoll bestätigt, dass das Tabellenbild gerade zu so einem frühen Zeitpunkt der Saison wenig bis gar keine Aussagekraft besitzt.
Zudem ist die bisherige „Ausbeute“ der HG absolut mit Vorsicht zu genießen. Zum einen haben sie gerade einmal die Hälfte an Spielen gegenüber den Biederitzern absolviert und zum anderen waren die Gegner nicht wirklich von Pappe. Als bestes Beispiel mag da der letzte Auftritt in heimischer Halle gegen den Ligakrösus GW Wittenberg/Piesteritz herhalten, der mit 21:40 mehr als deutlich verloren ging. Aber auch dieses Resultat wird der Köthener Trainer Mario Schimmelpfennig, der seit Saisonstart mit einer sehr angespannten Personalsituation umgehen muss, richtig einzuschätzen wissen.
Apropos Personal: Auch an der Ehle ist dies nach sechs absolvierten Begegnungen bereits ein allgegenwärtiges Thema, welches während des zurückliegenden freien Wochenendes auch nur wenig Aufhellung erfuhr: „Definitiv zurückkehren wird Till Schneider“, meint Freistedt, der ansonsten von reichlich mehr oder weniger großen Fragezeichen mit Blick über den Personal- Zettel sprach.
Unabhängig davon wollen die Biederitzer ihre weiße Weste in heimischer Ehlehalle wahren und zwei Zähler einfahren. „Natürlich ist uns die Favoritenstellung schon aufgrund des Heimvorteils zugeschrieben. Aber wir wissen auch, dass wir unser volles Leistungsvermögen abrufen müssen“, nimmt Freistedt seine Schützlinge in die Pflicht, um den beeindruckenden Heimerfolgen gegen Radis (34:29) und BSV 93 Magdeburg (28:25) einen dritten vollen Punktgewinn folgen zu lassen.

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HV Solpke/Mieste vs HSG Ehle II

Tore satt in der Altmark

Was im Angesicht des deutlichen Auswärtserfolgs in der Westaltmark wie Jammern auf hohem Niveau wirkte, war der Tatsache geschuldet, dass man beim vorläufigen Spitzenreiter auch schon einen Schritt weiter war. „In der Abwehr sind wir etwas in alte Muster verfallen, waren nicht so aufmerksam und haben entsprechend viele Gegentore gefangen. 35 Stück, dazu von einem recht jungen Gegner, sind zu viel“, hatte Coach Bußmann, der am Sonnabend selbst nicht in Mieste vor Ort sein konnte, seine Probleme mit Saisonsieg Nummer vier.
Offensiv waren die Gäste allerdings voll auf der Höhe. erspielten sich hochprozentige Chancen und entsprechend viele Abschlüsse, die auch konsequent verwertet wurden. „46 Tore in 50 Minuten sind schon eine Hausnummer. Der nächste Sieg ist eingefahren, in der Tabelle beißen wir uns langsam vorn fest. Das ist schon  eine coole Sache“, zeigte man sich am Ende auch im Trainerteam versöhnt.
HSG Ehle II: Schrank – Wesner, Bittner (10), Paech (10), C. Kollack (1), Sens (7), Wittke, Plambeck (6), Deneke (6), Fresdorf (2), Bodenstedt (4)
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HSG Ehle II vs BSV 93 Magdeburg III

Später Nackenschlag vom BSV 93 III
So gemein kann der Handball zuweilen auch sein: Nachdem die Gastgeber die Führung beim 9:8 (14.) auf ihre Seite gezerrt hatten, gaben sie diese lange Zeit nicht mehr her. Doch während die HSG II zu ihrem 26:22-Vorsprung in den letzten zehn Minuten lediglich noch zwei Torerfolge dazu buchte, zog der BSV III in der Crunchtime alle Register – und traf seinen demoralisierten Gegner 40 Sekunden vor Ultimo mit dem 29:28-Siegtreffer ins Herz.
HSG Ehle II: F. Guse (3), Faber (1), Kaiser (5), Stielke (10), Burgold, Reim, Kluge, L. Dudeck, Napiontek, Wägener (7), Danisch, Reich, Dugarov, C. Dudeck, Stempnewski
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SV Eiche 05 Biederitz vs TSG Calbe/Saale

Nur eine gute Hälfte – 27:32 gegen TSG

Erneut kam der Trainer der weiblichen C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz Karsten Bormann zu der Erkenntnis: „Eine gute Halbzeit reicht nicht.“ Im Heimspiel gegen die TSG Calbe legte der Biederitzer Nachwuchs eine schlechte erste Hälfte hin, die beim Pausenstand von 11:20 praktisch verloren war. „Man hat uns schon die vierwöchige Spielpause angesehen. Hinzu kamen einige personelle Ausfälle“, resümiert Bormann, der sich parallel dazu bei den beiden Aushilfen aus der zweiten Mannschaft Lena Thielicke und Fritzi Kupietz bedankte. In das Spiel selbst kamen die Gastgeber nur sehr schleppend, lagen nach sechs Minuten mit 1:5 im Hintertreffen. Ein zwischenzeitliches Zwischenhoch führte zum 7:9- Anschluss (11.), ehe vor allem eine schlechte Chancenverwertung dazu führte, dass der Nachwuchs aus der Saalestadt sich wieder entscheidend auf 15:9 (19.) absetzen konnte. Da auch sonst viele Wünsche auf Seiten des Gastgebers offen blieben, war der Neuntorerückstand zur Pause (11:20) nicht einmal unverdient. Nach dem Seitenwechsel zeigte der SVE- Nachwuchs sein anderes Gesicht, agierte zielstrebiger im Angriff und hatte zudem in der Deckung mit einer starken Lina Fricke eine bessere Struktur. „So konnten wir den Gegner zu zahlreichen Ballverlusten und Fehlwürfen zwingen“, meinte Bormann, der dann aber auch den verletzungsbedingten Verlust der einzigen Torhüterin Emma Rojahn verkraften musste. Lobenswert dann der Einsatz von Feldspielerin Lena Thielicke, die auf ungewohnter Position eine gute Figur abgab, schlussendlich aber auch nicht mehr die 27:32- Niederlage verhindern konnte. „Wir werfen 27 Treffer, was absolut in Ordnung ist. Insgesamt aber hatten die Gäste die bessere Spielanlage und sind der verdiente Sieger“, resümierte Bormann, der lediglich drei Torschützen auf dem Notizzettel notieren konnte, im Nachgang sportlich.

Biederitz: Rojahn – Poppeck (14/4), L. THielicke, Speck (8), Kupietz, Werner, Kirchner, Hildebrandt, Ziebarth, Göhring, Fricke (5)

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SV Eiche 05 Biederitz vs TSG Calbe/Saale

Fortschritte münden in erstem Erfolg

Die Freude war natürlich riesengroß nach dem 28:25- Sieg der weiblichen D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz gegen die TSG Calbe, die zur Halbzeit noch mit einer 15:13- Führung in die Kabinen gegangen war. Die zehn Anfangsminuten verliefen sehr  ausgeglichen, ehe der Nachwuchs aus der Saalestadt wiederholt einen Zweitorevorsprung (9:7 und 12:10) herauswerfen konnten. Die Biederitzer blieben ihrer Linie aber treu und setzten viel von den Vorgaben um, auch wenn es ab und an einer Erinnerung bedurfte. So konnte auch der 10:13- Rückstand (16.) bis zur Pause in die neuerliche Schlagdistanz zum 13:15 verbessert werden. Nach dem Seitenwechsel erzielten die Gastgeber in Person von Pauline Kuhnert, sie war die auffälligste Spielerin bei den Biederitzern und half dankenswerterweise aus der C- Jugend aus, den 16:16- Ausgleich (24.), ehe die gleiche Akteurin sich beim 19:18 für die erst zweite Führung des SVE- Nachwuchses verantwortlich zeigte. Die SVE- Youngster überzeugten neuerlich mit der guten Deckungsarbeit, auch wenn die Gäste die Zweitoreführung des SVE (22:20 und 23:21) beim 23:23 (34.) wieder ausgleichen konnten. Pia Theuerkauf und Romy Tschirschwitz trafen dann zum 25:23 (35.), ehe Abby Schumann zum 26:24 erfolgreich war. Nach dem erneuten Anschluss des TSG- Nachwuchses traf Pauline Kuhnert per Doppelpack zum 28:25, was schlussendlich zum Sieg reichte, da die Mädels aus der Saalestadt lediglich noch Ergebniskosmetik zum 28:27- Endstand betreiben konnten. „Die Fortschritte sind schon deutlich zu sehen. Endlich konnten wir uns heute dafür auch belohnen“, meinte eine rundum zufriedene Biederitzer Trainerin Jana Tschirschwitz nach dem erlösenden Schlusspfiff.

Biederitz: Lindeke – Köhl, Hauenschild (8/4), Walde, Falkenberg, Kuhnert (7), Tschirschwitz (3), Theuerkauf (4), A. Schumann (6), Hellwig

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SV Eiche 05 Biederitz III vs Magdeburger SV 90

24:39 – Einfache Fehler richtungsweisend

Im dritten Pflichtspiel kassierte die dritte Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz im Heimspiel gegen den Magdeburger SV 90 in der Kreisklasse Magdeburg eine 24:39 (12:20)- Niederlage, die von der Höhe her in erster Linie auf viele einfache Fehler der Gastgeber zurückzuführen war.

Die Vorzeichen waren mit Blick auf die Geburtsjahre beider Mannschaften vorab klar: „Die Zeiten, wo die Kreisklasse ein Sammelbecken der älteren Generationen war, sind leider vorbei. Wir wollten Spaß haben, der trotz der doch recht deutlichen Niederlage nicht zu kurz kam“, meinte unmittelbar nach Spielende der Biederitzer Michael Thielicke, der aber auch wusste, das mit weitaus weniger technischen Fehlern das Resultat hätte knapper ausfallen können.
Dabei konnten die Gastgeber den guten Start der Magdeburger, der MSV führte nach vier Minuten mit 3:1, nach sieben Minuten zum 4:4 egalisieren. In der Folge war das Angriffsspiel der Biederitzer aber viel zu fehlerbehaftet und in der Deckung war man nicht nur einmal den einen entscheidenen Schritt zu spät. Dies nutzte die weitaus jüngere Fraktion des MSV nach elf Minuten zum 8:4, ehe dem 11:8 (17.) ein weiterer Zwischenspurt zum 14:8 (21.) folgen sollte. Augenscheinlich war auch, dass die Biederitzer weitaus mehr Aufwand für ihre Treffer betreiben mussten als die Gäste, die wiederholt mit gelungenen Spielzügen aufwarteten und insgesamt eine gute Chancenverwertung an den Tag legen konnten. So gingen die Lemsdorfer nicht unverdient mit einem vorentscheidenen 20:12 in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel legten die Gäste schnell fünf weitere Treffer zum 25:12 (37.) nach, ehe die Biederitzer mit viel Moral Ergebniskosmetik zum 16:26 (42.) betreiben konnten. Auch nach dem 29:16 (44.) der 90er gaben die Gastgeber längst nicht kleinbei und hielten beim 22:32 (53.) den Rückstand bei zehn Toren. Nicht erst in der Schlussphase war es dann bei den Gastgebern auch eine Frage der Kraft, so dass die stets um Tempo bemühten Magdeburger nach dem 36:22 (57.) schließlich zum 39:24- Endstand nachlegen konnten.
„Die Tabelle interessiert uns nicht wirklich. Wir sind dabei, wollen Spaß haben und uns so wacker wie möglich verkaufen“, war man sich im Biederitzer Lager, wo einzig die Höhe der Niederlage kurz ein wenig schmerzte, einig.

Biederitz: Beran, Rojahn – Heitmann, Rosenburg, Genth (4), Thielicke (1), Steinweg (2), Schmidt (1), Reichel (1), Simon (10/3), Bartels (5)

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