Saison: 24/25

SV Chemie Genthin e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz II

15:16 – zu unkonzentriert in Genthin unterwegs

Die weibliche C- Jugend II des SV Eiche 05 Biederitz musste beim SV Chemie Genthin eine unglückliche 15:16 (9:9)- Niederlage einstecken und wartet damit weiter auf den ersten Pluspunkt. „Wir sind heute sowohl in der Deckung als auch im Angriff zu unkonzentriert aufgetreten“, resümierte der Biederitzer Trainer Stephan Holzgräbe. Dieser sah eine ausgeglichene erste Halbzeit, in der sich bis zum 7:7 nach 18 Minuten keine Mannschaft auf zwei Treffer absetzen konnte. Dies gelang dann jedoch dem Gastgeber, der eine doppelte Überzahl durch einen Doppelschlag von Finja Beyer zum 9:7 nutzen konnte. Da sich aber auf Biederitzer Seite auch Pauline Kuhnert treffsicher zeigte, ging es mit einem leistungsgerechten 9:9- Unentschieden in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel war es dann die Genthinerin June Fels, die mit zwei Toren für das 11:9 der Gastgeber sorgen konnte, ehe die Gäste trotz Unterzahl beim 12:11 durch Livia Burgold nach 37 Minuten den Spieß umdrehen konnten. Nach wiederholt wechselnder Führung hatte der SVE- Nachwuchs auch noch beim 15:14 (45.) knapp die Nase vorn, kassierte jedoch in Unterzahl durch Dalia El Ghawy den 15:15- Ausgleich. Die gleiche Akteurin zeigte sich dann 25 Sekunden vor dem Schlusspfiff auch für den 16:15- Siegtreffer der Gastgeber verantwortlich. „Eine unglückliche Niederlage, auch , weil wir viel liegengelassen haben. Es gilt weiter hart zu arbeiten, um vielleicht beim nächsten Derby in Güsen endlich Zählbares einzufahren“, ging der Blick der Biederitzer Verantwortlichen bereits wieder nach vorn.

Genthin: El Ghawy (4), Simonyan, Fels (4), Neuber, Bayer (3), Nitze (2), Asmus (1), Kraaß (2)

Biederitz: Treutler – Burgold (2), Kuhnert (6), Holzgräbe, L. Thielicke (1), Kupietz (1), Theuerkauf, Schiller, Fares, Gebel (1), Rose (4)

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SV Eintracht Gommern vs SV Eiche 05 Biederitz

Matchbälle bleiben ungenutzt
Gommern und Biederitz liefern sich in der randvollen Eintracht-Sporthalle einen wahren Handballkrimi im Oberliga-Derby. Nur ein Sieger findet sich  beim 22:22 (14:13)-Remis nicht.
Drinnen flogen die Bälle bei der Erwärmung beider Teams durch die Luft. Bässe wummerten durch die Halle, in der bereits 20 Minuten vor dem Anwurf die Stehplätze rar wurden. Draußen vor der Heimstätte des SV Eintracht schritt derweil eine einsame Gestalt den Verbindungsweg zwischen Sportforum und Magdeburger Straße ab. Oliver Schulke hat am frühen Sonntagabend das gegenteilige Ritual zum Sich-auf-Betriebstemperatur-Bringen gesucht. „Spazierengehen macht den Kopf frei“, sagte Gommerns Coach begleitet von einem verlegenen Lächeln.
Knapp zwei Stunden später hätte sich auch sein Schützling Philipp Wolter nicht nur mehr Platz im Kopf, sondern auch in seiner handballerischen Komfortzone auf Rechtsaußen gewünscht. Nachdem Wolter eineinhalb Minuten zuvor den 22:22-Ausgleich im Oberliga-Derby gegen Biederitz erzielt hatte, landete der Ball bei noch sieben Sekunden Spielzeit wieder in seinen Händen. Der Winkel war für einen Rechtshänder nicht gerade günstig, der Weg entlang der Sechs-Meter-Linie nach innen aber zugestellt und so schnappte die Biederitzer Wurffalle zu. Der Fehlschuss besiegelte die Punkteteilung. Oder?
Nicht ganz. Denn nach einer letzten Auszeit ergaben sich auch für die Gäste noch fünf Sekunden für einen möglichen Matchwinner-Wurf. „Schade, dass wir auf die verkehrte Seite gespielt haben“, sah Eiche-Trainer Peter Pysall, wie auch sein Rechtsaußen Philip Wohl halb am Nullwinkel, halb an Eintracht-Schlussmann Jonas Wucherpfennig scheiterte. „Auswärts als Aufsteiger bei einem etablierten Oberligisten ist das für uns trotzdem ein Punktgewinn“, trauerte der Gästecoach dem Sieg nicht nach.
Auch die Gegenseite hatte mit dem dritten Unentschieden der Saison schnell Frieden geschlossen. Denn freilich hätte der Ballbesitz aus Eintracht-Sicht am Schluss unter keinen Umständen noch einmal wechseln dürfen. Schulke setzte bei der Ursachenforschung aber weitaus früher an: „Vorn leisten wir uns zu viele Fehlwürfe, allein zehn in der ersten Hälfte. Kompliment aber auch an den Biederitzer Torhüter.“ Besagter Max Wetzel nahm den Gastgebern so auch zwei der ersten drei Würfe ab und sorgte emotional spätestens nach einem Kopftreffer, der Maurice Prokop eine Zwei-Minuten-Strafe einbrachte (9.), für einen gewaltigen Schub.
Apropos Emotionen: 330 Besucher, davon geschätzt die Hälfte aus Biederitz, sorgten für das erhoffte Highlight der Hinrunde. „Ein Dank an alle Zuschauer, die dem Derby einen würdigen Rahmen gegeben haben“, gaben beide Seiten im identischen Wortlaut zu Protokoll. Und zumindest in Sachen Spannung wurde die Partie den Erwartungen gerecht. Ob beim Gommeraner 7:5 (13.) oder dem Biederitzer 19:17 (42.) – auf mehr als zwei Treffer konnte sich kein Team absetzen. Was nicht zuletzt beiden Abwehrreihen ein gutes Zeugnis ausstellte.
„Offensiv hat uns vor allem in der zweiten Halbzeit ein bisschen Struktur gefehlt. An einem Tag, an dem die Dinge nicht von allein laufen, müssen wir mit mehr Ruhe agieren und auch mal einen Gang herunterschalten“, erklärte Schulke. Die Gegenseite hatte dann einerseits mit dem Gommeraner Torhüterwechsel von Tom Smoger zu Wucherpfennig und seinen zwölf Paraden im Spiel deutlich mehr Schwierigkeiten, wie Pysall bekannte: „Angesichts von 52 Prozent Angriffseffektivität hat uns etwas die Durchschlagskraft gefehlt. Ein paar Abschlüsse waren zu früh und überhastet.“ Andererseits mussten die Gäste im zweiten Abschnitt zu Lasten des Tempos auch häufige Unterzahlsituationen nach nicht immer nachvollziehbaren Zeitstrafen kompensieren – und beeindruckten dabei auch den Gegner: „Hut ab vor dieser jungen Mannschaft. Den Biederitzern wäre es auch egal gewesen, wenn sie 15 Mal ins Zeitspiel geraten wären, weil sie meist immer eine Lösung gefunden haben.“ Bis zum Rückspiel Ende März bleiben dem SV Eintracht und SV Eiche 05 nun fast fünf Monate, um sich auch ein Patentrezept für den möglicherweise entscheidenden letzten Angriff zurechtzulegen.
Gommern: Smoger, Jo. Wucherpfennig – Kämpf (1), Petzold, Koine, Hieber, Leine (3/1), Prokop (2), De Vries (2), Wolter (2), Straske, Mehr (4), Ahrens, Schipper (3), Ja. Wucherpfennig (3), Jassmann (2)
Biederitz: Nafe, Gronemeier, Wetzel – Urban (1), Thielecke (4), Daßler (8/1), Kinast (1), Hesse (2), Stähr (2), Beres (1), Held, Schneider, Wohl (3), Elgharbawy, Hammecke, Eix
Siebenmeter: Eintracht 2/1 – Eiche 1/1; Zeitstrafen: Eintracht 2 – Eiche 6
Eintracht vs. Eiche: Die Halle als „X-Faktor“?
Im Nachwuchsbereich Verbündete, in der Handball-Oberliga Rivalen: Eintracht Gommern und Eiche Biederitz beleben nach zwei Jahren das mit Spannung erwartete Derby wieder.
Gommern/Biederitz. Nichts gegen einen Besuch vom Tabellenführer oder die angenehm kurzen Reisen nach Magdeburg und Calbe. Doch auch Handballer bevorzugen den Reiz des Besonderen, weshalb man nicht nur seinen Schützlingen, sondern auch Oliver Schulke seit Tagen die Vorfreude auf das Highlight der Oberliga-Hinrunde anhört: „Für diese Art von Spielen machen wir das Ganze überhaupt“, sagt der Coach des SV Eintracht Gommern (6., 8:6-Punkte) im Hinblick auf das wohl brisanteste Derby im Jerichower Land,. Dieses erfährt am Sonntag nach zwei Jahren seine Neuauflage, wenn die Gelb-Blauen den SV Eiche 05 Biederitz (5., 8:6) um 17 Uhr empfangen.
In der einen oder anderen Vollmondnacht, wenn das Wegdämmern ohnehin einer Geduldsprobe gleicht, dürfte in Gommern manch schlafraubender Gedanke immer noch um den 21. Mai 2022 kreisen. Im vorerst jüngsten Aufeinandertreffen brachten die Biederitzer dem SV Eintracht mit 22:25 die einzige Niederlage der gesamten Aufstiegssaison bei. Die Ausgangslage ist im Hier und Jetzt laut Eiche-Coach Peter Pysall ähnlich wie vor zweieinhalb Jahren: „Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Auch wenn wir uns nicht verstecken müssen, kann es als Aufsteiger nur darum gehen, sich mit den eigenen Mitteln so teuer wie möglich zu verkaufen.“
Auf Gastgeberseite zeigt man sich dann aber kaum überrascht von der Tatsache, dass beide Teams aktuell gleichauf liegen. Das Gommeraner Auftaktprogramm mochte vergleichsweise anspruchsvoller gewesen sein, aber laut Schulke steht außer Frage, dass die 05er längst in der neuen Ligaumgebung angekommen sind: „Mit den Siegen über Radis und den BSV 93 hat Biederitz für zwei Ausrufezeichen gesorgt.“ Ein weiteres wollen er und der SV Eintracht naturgemäß an diesem Wochenende vertagen. Worauf es dabei ankommt, hat sich flussaufwärts herumgesprochen: „Wenn es diese junge Truppe schafft, ein emotionales Übergewicht in der Halle zu erzeugen, wird es für jeden Gegner schwer“, erklärt Schulke.
Und genau deshalb hat der Heimverein auch die Mission „gelb-blaue Heimstätte“ ausgerufen: Besucher, die mit einem Outfit in Vereinsfarben zum Duell erscheinen, zahlen nur ermäßigten Eintritt. „Die Eintracht-Sporthalle dürfte entsprechend voll werden. Bleibt zu hoffen, dass die Partie dem auch gerecht werden kann. Die Tabellensituation und Punktgleichheit beider Mannschaften sollten das aber definitiv hergeben“, blickt Gommerns Coach voraus. Zumal sein Team (41:21 in Wernigerode) wie auch die morgigen Gäste (27:19 gegen Köthen II) mit klaren Erfolgen am vergangenen Wochenende entsprechendes Selbstvertrauen getankt haben.
So wollen dann auch die Biederitzer ihren Teil zu einem spannungsgeladenen Abend beitragen. Bei allen Emotionen, die ein Duell unter Nachbarn aber mit sich bringt, äußert Eiche-Trainer Pysall einen nachvollziehbaren Wunsch: „Eine gewisse Rivalität gehört zu einem Derby ohne Frage dazu. Ich hoffe gleichzeitig aber auch, dass es an diesem Abend fair zugeht. Im Nachwuchsbereich bilden beide Vereine mit der HSG Ehle bekanntlich eine erfolgreiche Spielgemeinschaft. Das allein sollte zu gegenseitigem Respekt auf dem Spielfeld, aber auch auf der Tribüne verpflichten.“
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SV Union Halle- Neustadt vs SV Eiche 05 Biederitz

Mentalitätstest trotz 22:47 bestanden

„Natürlich fällt die Niederlage dann in meinen Augen viel zu hoch aus. Mit etwas mehr Selbstbewusstsein hätten wir ein besseres Ergebnis erzielen können“, meinte der Biederitzer Trainer Karsten Bormann nach der 22:47 (10:25)- Niederlage seiner weiblichen C- Jugend beim Tabellenführer SV Union Halle- Neustadt. Der Fokus bei den Gästen lag im Wissen der Stärken des Gastgebers in erster Linie darauf, in der Deckung ordentlich zu arbeiten, das Rückzugsverhalten zu forcieren und im Vorwärtsgang möglichst wenig Fehler zu machen. Dies ging in der ersten Hälfte dann auch nur bedingt in Erfüllung, führte doch der Union- Nachwuchs bereits mit 25:10. Im zweiten Spielabschnitt kamen dann die Biederitzer etwas besser zum Zug, spielten jedoch den Hallensern wieder zu oft den Ball regelrecht in die Arme. Erfreulich allerdings, wie sich die „Aushilfe“ Lilith Treutler zwischen den Pfosten präsentierte, denn sie kam aus der zweiten C- Jugend (Bezirksliga) und machte ihre Sache in Vertretung der verletzten Emma Rojahn sehr gut. Am Ende setzte sich der Hallenser Nachwuchs erwartungsgemäß mit 47:22 durch, was den Biederitzer Trainer dennoch nicht davon abhielt, die Mentalitätsfrage als bestanden zu beantworten.

Biederitz: Treutler – Poppeck (1/1), Kuhnert (4), Speck (6/2), Werner (1), Kirchner (1), Hildebrandt, Ziebarth (2/1), Göhring, Fricke (2/1), Rose (5/2)

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SV Union Halle- Neustadt vs SV Eiche 05 Biederitz

Zu fehlerbehaftet an der Saale

Auch die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz kehrte mit einer Niederlage aus der Saalestadt Halle zurück. Nach einem 5:11- Pausenrückstand hieß es nach vierzig Minuten schließlich 23:10 für den Gastgeber. „Wir haben heute nicht das abgerufen, was uns im letzten Spiel gegen Calbe den ersten Saisonerfolg gebracht hat“, analysierte die Biederitzer Co- Trainerin Charlott Rosenau, die insgesamt zu viele Fehler ihre Schützlinge in der Saalestadt notieren musste. Nach ausgeglichener Startphase (3:3 nach sieben Minuten) legte der SV Union einen Zahn zu und konnte sich bis zur 16. Minute auf 10:4 absetzen. Nach dem Treffer vom Siebenmeterpunkt von Lilly Hauenschild zum 10:5 trafen die Unioner noch vor dem Seitenwechsel zum 11:5- Halbzeitstand. Pia Theuerkauf und Theresa Pusch brachten unmittelbar nach dem Wiederbeginn ihre Farben auf 11:7 heran, ehe sich mit einem Zwischenspurt der Unioner Nachwuchs vom 13:9 (27.) vorentscheidend auf 19:9 (33.) absetzen konnte. Auf Biederitzer Seite waren es dabei immer wieder zu viele einfache Fehler, die den Gastgebern in die Karten spielten und das Torewerfen zu einfach gemacht haben. Schlussendlich setzten sich die Hallenser auch in der Höhe verdient mit 23:10 durch.

Biederitz: Lindeke – Pusch (1), Köhl, Hauenschild (5/2), Walde, Falkenberg, L. Schumann (1), Tschirschwitz (1/1), Theuerkauf (1), A. Schumann (1), Genth, Hellwig

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SV Eiche 05 Biederitz vs SV Irxleben 1919 e.V.

Weit unter eigenen Möglichkeiten geblieben

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im Heimspiel gegen den SV Irxleben nach einer schwachen ersten Hälfte (15:22) schlussendlich mit 32:38 geschlagen geben. Erneut suchte das Trainerteam des SV Eiche 05 in der eigenen Truppe im ersten Spielabschnitt wieder den unbedingten Willen, ein solches Heimspiel wie gegen Irxleben an sich zu reißen. „Die Jungs schienen nicht bereit, den Kampf annehmen zu wollen“, musste sich Trainerin Silvia Steinweg wiederum dabei erwischen, die gleichen Gründe einer Niederlage anzuführen: „Wir sprechen die Dinge vorab in der Kabine an, aber wenn sie aus der Tür raus sind, dann sind auch die Vorgaben weg.“ So konnte der SVI- Nachwuchs mit 6:2 nach sieben Minuten einen Start nach Maß hinlegen, ehe sich auch die Gastgeber in die Begegnung knieten und bis zum 11:12 nach 21 Minuten Anschluss halten konnten. Die verbleibenen Minuten des ersten Spielabschnittes gingen dann aus genannten Gründen an die Gäste, die sich noch vor dem Kabinengang vorentscheidend auf 22:15 absetzen konnten. Nach der durchaus fälligen „Ansage“ zeigte der Biederitzer Nachwuchs deutlich mehr von dem, was eigentlich mit ihrem Leistungspotential möglich ist. „Natürlich ist es auch dann nicht fehlerlos, aber die Körpersprache selbst macht ja schon eine Menge aus“, schlug SVE- Coach Yves Steinweg in die gleiche Kerbe. Acht Minuten nach dem Seitenwechsel hatten sich die Biederitzer beim 21:24 immerhin auf drei Treffer herangearbeitet, doch zur ganz großen Aufholjagd sollte es nicht mehr kommen, denn dafür war die Hypothek aus dem ersten Spielabschnitt ganz einfach zu groß. So behaupteten die Gäste beim 28:23 (42.) und 36:29 (55.) ihren komfortablen Vorsprung und fuhren schlussendlich einen völlig verdienten 38:32- Erfolg ein. „Wir müssen halt vom Start weg hellwach und konzentriert sein“, herrscht Einigkeit zwischen Team und Trainerduo, welches sich allerdings am Spieltag über die völlig unausgewogene Regelauslegung in Verbindung mit Zeitstrafen bei Fouls auf beiden Seiten zu Ungunsten der Gastgeber wundern musste.

Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald, Bruska, Janke (5), Schmidt (3), Steinweg (8/3), Kliem (8), Gröbe (3), Kalsdorf, Ribbert (2), Hartmann (3)

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SV Eintracht Gommern vs SV Eiche 05 Biederitz

„Kleiner“ Derbysieg für die MJE

Die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz konnte das „kleine“ Derby bei Eintracht Gommern zu ihren Gunsten entscheiden. Die komplette Spielzeit über sahen die zahlreichen Zuschauer eine ausgeglichene Partie, die jedoch fast durchgängig die Gäste vorn sah. Die Gastgeber erzielten jedoch wiederholt Gleichwertigkeit und schafften nach dem 4:4 (11.) auch beim 7:7 (16.) und 8:8 (18.) den Ausgleich. In der verbleibenen Spielzeit des ersten Durchganges verfehlte dann die Biederitzer Auszeit ihre Wirkung nicht, da Ben Christian Firit mit einem Doppelschlag die 10:8- Führung herauswerfen konnte. Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Gäste beim 14:10 nach 37 Minuten sogar weiter ab, erlebten dann aber die Wiederauferstehung des Eintracht- Nachwuchses, der mit vier Toren in Serie den 14:14- Ausgleich (36.) erzielen konnte. Dem 15:14 durch Iwo Selega sowie dem postwendenen Ausgleich durch den Gommeraner Karl Friedrich Bruchmüller legten die Gastgeber beim 16:15 durch den gleichen Akteur sogar die erstmalige Führung hin. „In dieser Phase haben wir lieber Pfosten und Latte getroffen“, meinte im Nachgang mit einem Schmunzeln der Biederitzer Verantwortliche Mario Genth, der wenig später aber doch jubeln konnte, da seine Schützlinge den Spieß noch entscheidend umdrehen konnten. Zunächst traf Tobias Fahrenkampf vom Punkt zum Ausgleich, ehe Iwo Selega mit zwei Toren in Folge den 18:16- Derbysieg perfekt machen konnte.„Am Ende hatten wir dann wieder das nötige Spielglück und sind nicht ganz unverdient als Sieger vom Feld gegangen“, meinte Genth, der aber auch feststellen musste, dass sich lediglich drei Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

Gommern: Schopp – Sudau, Schäfer, Krüger, Böttger (2), K. Bruchmüller (8), Fritsche (5/2), F. Bruchmüller, Herfen (1), Geven

Biederitz: Walther, Schlak, Jantz, Tripke, Reichardt, Wolff, Selega (6), Fahrenkampf (7/1), Firit (5), Mertz, Piethe

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Kali Wolmirstedt vs SV Eiche 05 Biederitz II

SVE- Reserve kehrt auf die Siegerstrasse zurück

Mit einem nie gefährdeten 31:23 (18:12)- Erfolg bei Kali Wolmirstedt sind die Bezirksoberliga- Handballer des SV Eiche 05 Biederitz in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Damit konnten sich die Wentzel & Co im Spitzenfeld der Liga etablieren.

Das fehlende Miteinander war am zurückliegenden Wochenende im Heimspiel gegen den SV Irxleben II (21:22) noch das große Manko bei den Biederitzern, was sich nun beim Gastspiel in Wolmirstedt wieder ganz anders darstellte. „Wir sind wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt und das nicht nur auf das Resultat bezogen“, zeigte sich der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe hochzufrieden. Die Gäste lagen zwar schnell mit 0:1 im Hintertreffen, zogen dann aber mit einem 5:0- Lauf die Zügel deutlich an. Viele Vorgaben konnten in der Folge zielstrebig umgesetzt werden, so dass beim 10:3 nach 17 Minuten die Fronten vorzeitig geklärt schienen. Auch der völlig verdiente 18:12- Pausenstand basierte schließlich auf einen hochkonzentrierten Auftritt, der die Leistung vor einer Woche vergessen ließ.
Auch nach dem Seitenwechsel bestimmten die Gäste über weite Strecken das Geschehen, auch wenn sich wiederholt die ein oder andere Unkonzentriertheit einschlich. Beim 23:13 betrug das Polster erstmals zehn Treffer, welche aber im weiteren Verlauf nicht ganz behauptet werden konnten. „Wir waren dann schon das ein oder andere Mal in der Abwehr einen Schritt zu spät“, erinnerte sich Holzgräbe später, der allerdings stets einen starken Schlussmann Michel Meyer zwischen den Pfosten wusste. Schlussendlich setzten sich die Biederitzer verdientermaßen mit 31:23 durch und rundeten damit eine gelungene Woche mit fruchtenden Trainingeinheiten erfolgreich ab. „Ein Dank an Ronald Schmidt auf der Bank sowie an die Aushilfen Jonas Maffert und Julius Warnecke auf dem Feld, die maßgeblich zum zweiten Erfolg in der Fremde beigetragen haben“, war nach Spielschluss in der Kabine der Gäste zu hören.

Biederitz: Mi. Meyer – Warnecke (3), Maffert (3), Deneke, Schmidt, Walde (4), Wentzel (4), Ma. Meyer (2), Holzgräbe, Simon (4), L. Hartmann (6), Lu. Exner (5/2)

Bei Kali zurück in die Erfolgsspur

Die zweite Mannschaft des SV Eiche 05 Biederitz (3., 6:4 Punkte) reist am Sonnabend nach Wolmirstedt und trifft dort ab 15:30 Uhr auf den Gastgeber SV Kali (10., 2:6). Bei den Gästen steht nach der ersten Heimniederlage eine Wiedergutmachung an erster Stelle.

„Wir sind nicht als Team aufgetreten“, war der meist gehörte Satz am zurückliegenden Wochenende in den Biederitzer Reihen, die also sehr selbstkritisch mit ihrem Auftreten in der Ehlehalle nach der unnötigen 21:22- Niederlage gegen den SV Irxleben II umgingen. Diesen Makel gilt es nun am Sonnabend in der „Halle der Freundschaft“ von Wolmirstedt unbedingt abzuschütteln, um in die Erfolgsspur zurückzukehren.
Der anstehende Kontrahent hat am letzten Wochenende mit einem etwas glücklichen 26:25 in Beetzendorf bei Eintracht Immekath, die Gastgeber ließen einen Strafwurf unmittelbar vor der Schlusssirene ungenutzt, den negativen Saisonstart zu den Akten legen können. Zuvor gab es allerdings deftige Niederlagen in Schönhausen (17:25) und bei der HSG Altmark/West (16:30) sowie im bisher einzigen Heimspiel gegen den Verbandsligaabsteiger Güsener HC (27:37). Die Kali- Handballer, die vom ehemaligen Biederitzer Andreas Kuhnert trainiert werden, konnten damit die rote Laterne in Richtung HSV Magdeburg II weiterreichen und werden nun natürlich bestrebt sein, in eigener Halle nachzulegen. „Es liegt ein ganzes Stück weit auch an uns selbst, wie die Partie verläuft. Treten wir als Einheit auf, dann werden wir schon unsere Möglichkeiten bekommen“, weiß auch der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke und hat dabei das Auftreten vom letzten Sonnabend noch nicht gänzlich aus dem Kopf vertreiben können.

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FSV 1895 Magdeburg vs HSG Ehle II

Suchen und Finden des eigenen Mutes
Schon vor dem Anwurf ahnten die Gäste von der HSG Ehle II am vergangenen Sonnabend wenig Gutes. „Wer die Erwärmung und den Gegner gesehen hat, dem wurde klar, dass es ein sehr schweres Unterfangen wird“, sagte Stefan Bußmann aus dem HSG-Trainergespann mit Michael Tschirschwitz und Thomas Reim. „Körperlich lagen Welten zwischen uns und dem FSV Magdeburg. Das ist prinzipiell nicht schlimm, aber eben für uns auch ein sicherer Indikator dafür, dass es nicht einfach wird.“ Die Bestätigung lieferte der Endstand im Duell beider C-Jugendteams in der Handball-Bezirksoberliga. Mit 35:18 (18:6) fand die Partie einen klaren Sieger im gastgebenden FSV.
Wo vor allem das Problem lag, machten die lediglich sechs Torerfolge der HSG-Reserve bis zur Pause klar. „Uns hat die Durchschlagskraft gefehlt. Wir sind zu wenig in die Zweikämpfe gegangen, waren offensiv und defensiv zu zaghaft. Dazu haben wir vorn in Sachen Spielsteuerung nicht immer die cleversten Entscheidungen getroffen“, fasste Bußmann zusammen. So attackierten seine Schützlinge zu oft die robustesten Spieler in Reihen der Magdeburger und wirkten so wie das wandelnde Mismatch.
Ein ganz anderes Bild zeichneten die zweiten 25 Minuten, in denen die Gäste aus Gommern und Biederitz plötzlich doch ihr Zutrauen in sich selbst entdeckten. „Ja, wir kassieren auch immer noch 17 Gegentreffer, aber kommen zumindest drei-, viermal in den Ballgewinn. Das größte Plus lag aber darin, dass wir vorn angriffsfreudiger waren, viel öfter in die Tiefe gekommen sind und auch mit den Außen und dem Kreisläufer besser kooperiert haben.“
Positive Eindrücke also, die es ins nächste Heimspiel in einer Woche zu transportieren gilt. Am Sonnabend, 9. November, empfängt das Team in Gommern den BSV 93 Magdeburg II. Ein Gegner, der mitunter eher der eigenen Kragenweite entsprechen dürfte.
HSG Ehle II: Danisch – F. Guse (3), Faber (2), Burgold (3), Reim (3), Kluge, Napiontek (3), Berger (1), Stempnewski (3)
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HSG Ehle vs SV Wacker 09 Westeregeln

In der Abwehr der Grundstein gelegt
Wenn zwei Gegner in der Oberliga einander aus dem Effeff kennen, dann gewiss die HSG und der SV Wacker, die sich in der noch jungen Saison schon zum vierten Mal gegenüberstanden. Nach zwei Testspielen vor und nach den Sommerferien und der Oberliga-Qualifikation gab es im Punktspielalltag vom Sonntag dann auch wenig Geheimnisse voreinander. „Der Fokus lag darauf, unsere Schwierigkeiten mit dem gegnerischen Torhüter zu überwinden. Klar hatte er weiter seine Paraden, aber wir konnten dieses Mal schon weitaus zufriedener mit dem Wurfbild sein“, erklärte Stefan Bußmann aus dem HSG-Trainerstab, den auch die Vorstellung am anderen Ende des Spielfelds beeindruckte:  „Allen voran in der Abwehr war das eine ganz, ganz starke Leistung. Die Jungs haben mit hoher Ballaffinität verteidigt, so sind wir immer mehr ins Konterspiel gekommen. Das macht Handball wahnsinnig einfach.“
So kratzten die Gastgeber bereits zur Pause an einer Zehn-Tore-Führung, die dann nach 38 Minuten beim 28:18 auch erreicht war – auch weil die HSG diesmal im Überzahlspiel mit bemerkenswerter Konsequenz glänzte. Zwangen die Westeregelner ihren Gegner doch einmal in den Positionsangriff, fand dieser die richtigen Lösungen. „Dazu konnten wir viel, aber immer noch ein bisschen zu wenig über die Außen lösen. Da müssen wir im Training nachjustieren, reden aber von Kleinigkeiten“, erklärte Bußmann und fügte an: „Einen Sieg mit 15 Toren Differenz dürfen wir in der Oberliga nicht als selbstverständlich nehmen. Thema Emotionen: Als Team dürfen wir so einen Erfolg dann auch gern noch ein bisschen mehr zelebrieren. Das hat nach Spielschluss ein bisschen gefehlt.“
HSG Ehle: Wohl – Steinweg (2), Graßhoff (2), Göhring (6), Bittner (4), Nöring (5), Leine (11), Bodenstedt (2), Stallmann (2), Bruska, Janke (4)
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SG Seehausen vs SV Eiche 05 Biederitz

Ein „cleveres“ 40:28 in der Altmark

Den dritten Sieg in der Fremde fuhren die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz bei der SG Seehausen ein. Nach einer klaren 22:11- Halbzeitführung gab es schließlich einen hochverdienten 40:28- Erfolg in der Altmark.

Fremde Sporthallen sind: „Immer wieder eine Reise wert“ – das trifft in der noch jungen Spielzeit 2024/25 ganz besonders auf die Bezirksoberligafrauen aus Biederitz zu. Auch wenn es diesmal sogar nur für eine Wechseloption auf der Bank reichte und auch eine etatmäßige Torhüterin nicht zugegen war, gestalteten die Schützlinge um Trainer Yves Steinweg ihren dritten „Ausflug“ erneut erfolgreich.
„Wir sind hier trotz des dünnen Kaders von der ersten bis zur letzten Minute hochkonzentriert zu Werke gegangen. Gerade mit der Deckungsarbeit konnten wir gewinnbringende Akzente setzen“, meinte Steinweg und sprach damit zahlreiche Ballgewinne in der eigenen Abwehr an. Diese wurden nach ausgeglichener Startphase (4:4 nach sieben Minuten) wiederholt in relativ leichte Treffer umgemünzt, so dass nach 16 Minuten eine 10:6- Führung zu Buche stand. Auch die genommene Auszeit des Gastgebers beim Stand von 7:12 (18.) ging dann regelrecht nach hinten los, ließen doch die Gäste im Anschluss einen 6:1- Lauf zur eigenen 18:8- Führung folgen. Bis zum Seitenwechsel warfen die clever zu Werke gehenden SVE- Frauen schließlich eine vorentscheidene 22:11- Führung heraus.
Auch nach dem Wiederbeginn war das Geschehen fest in den Händen der Gäste, die in Sachen Tempo sehr variierten, ohne dabei den eigenen Rhythmus zu verlieren. Dazu kam, dass sich die „Aushilfe“ Jolin Dettmer zwischen den Pfosten absolut bewährt hat und in der Schlussphase sogar mit einem Treffer vom Siebenmeterpunkt belohnen konnte. In Sachen Spielverlauf gab es in den zweiten dreißig Minuten nichts Erwähnenswertes mehr, sorgten doch die Gäste beim 26:16 (38.), 32:22 (48.) und 37:25 (56.) stets für genug Luft zwischen sich und dem nie aufsteckenden Kontrahenten. Am Ende stand schließlich ein hochverdienter 40:28- Erfolg zu Buche, mit dem in der Tabelle der Blick wieder nach oben gerichtet werden kann. „Ein sehr souveräner Auftritt von uns…“, war man sich auf der langen Rückfahrt in den Biederitzer Reihen einig. Ebenso gern zur Kenntnis nehmen sollten die Frauen zudem, dass nun zwei Heimspiele gegen den Güsener HC und den MTV Weferlingen folgen, auch wenn die Ehlehalle bisher nicht der gewünschte Laufsteg für die Harenberg & Co war…

Biederitz: Dettmer (1/1) – Bublitz (9), Schottstedt (2), Harenberg (2), Treffkorn (7/3), Hesse (5), Swoboda (7)

SVE- Frauen „dürfen“ auswärts ran

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (5., 4:4 Punkte) reisen am Sonntag in der Bezirksoberliga Nord in Richtung Altmark, wo sie um 15 Uhr auf den Gastgeber SG Seehausen (7., 2:6) treffen. In der Fremde ließen die Schützlinge um Trainer Yves Steinweg bisher nichts anbrennen.

Naturgemäß spielt man ja für gewöhnlich lieber in eigener Halle als in einer anderen, weil ungewohnten Umgebung. Ob dies aktuell bei den Frauen des SV Eiche 05 Biederitz auch der Fall ist, darf zumindest in sportlicher Hinsicht ein wenig in Zweifel gestellt werden. Während die beiden absolvierten Heimauftritte gegen die noch immer verlustpunktfreien Magdeburger Teams HSV II und Post SV jeweils verloren gingen, hielten sich die Treffkorn und Co bis jetzt bei Gastspielen schadlos. So folgte dem knappen 28:27- Erfolg zum Auftakt beim FSV 1895 Magdeburg zwei Wochen später ein 27:21 bei der zweiten Vertretung des SV Oebisfelde.
Der Auftritt in der Wischelandhalle zu Seehausen am Sonntag ist nun der dritte Auftritt auf fremden Geläuf und ein Umsetzen des Auswärts- Hattricks keinesfalls sicher. In der Vorsaison gab es eine 32:36- Schlappe in der Altmark und auch die bisher nur 2:6 Zähler der SG machen die Gäste nicht zwangsläufig zum Favoriten. Der Gastgeber startete mit drei Niederlagen am Stück denkbar unglücklich in die neue Spielzeit, konnte jedoch den Negativlauf noch vor den Herbstferien mit einem ungefährdeten 28:20 gegen den Güsener HC beenden. Dass dieser Sieg ein kleiner Anfang einer Erfolgsserie für die Altmärker werden könnte, wollen die Biederitzer ihrerseits sehr gern verhindern, ehe dann im November der Negativlauf vor eigener Kulisse gegen den Güsener HC gestoppt werden soll.

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