Saison: 24/25

Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz II

Erster Zähler basiert auf großer Moral

Etwa drei Minuten waren im Derby der weiblichen C- Jugend zwischen dem Güsener HC und dem SV Eiche 05 Biederitz II noch spielen und es sprach nicht wirklich viel dafür, dass die Gäste in ihrem vierten Spiel endlich Zählbares einfahren würden. Wenig später war dann aber der Jubel bei den Biederitzern verständlicherweise riesengroß, denn mit enormer Moral wurde dem Gastgeber beim 21:21 (11:12) noch ein Zähler abgeknöpft. „Das hat mich enorm für die Mädels gefreut, die hier nie aufgesteckt haben und nicht unverdient zu einem Teilerfolg gekommen sind“, zeigte sich der Biederitzer Trainer Staephan Holzgräbe nach dem Schlusspfiff natürlich hochzufrieden. Dabei besaß der SVE- Nachwuchs in der Güsener Sporthalle den deutlich besseren Start und hatte nach acht Minuten eine 5:1- Führung herausgeworfen. Dann leisteten sich aber auch die Gäste einige Unkonzentriertheiten, so dass sich der Gastgeber nach 14 Minuten auf 6:7 herankämpfen konnte. Im weiteren Verlauf ließen beide Vertretungen gegen jeweils gute Torhüter durchaus gute Möglichkeiten liegen, so dass beim 11:12 zur Pause für beide Seiten, die allerdings beide etwas unter ihren Möglichkeiten blieben, noch alles drin war. Den etwas besseren Re- Start besaßen dann die GHC- Youngster, die beim 14:13 (28.) bzw. 15:14 (30.) knapp vorn lagen. Bis zum 17:17 nach vierzig Minuten blieben beide Vertretungen leistungsgleich, ehe der GHC- Nachwuchs das Momentum nach einem vergebenen Strafwurf der Gäste zum 19:17 (44.) per Doppelpack von Jette Krüger nutzen konnte. Nachdem dann auch Leni Kausch mit zwei Toren sogar auf 21:18 erhöhen konnte, waren die Karten eigentlich klar verteilt. Im Anschluss waren es dann Ciara Rose mit einem Zweierpack sowie Livia Burgold für die lobenswert kämpfenden Gäste, die zum 21:21- Ausgleich trafen. Die fällige Auszeit des GHC sowie die verbleibenen 41 Sekunden änderten dann aber an der verdienten Punkteteilung in einem fairen Derby nichts mehr.

Güsen: Freund – Kausch (5), Schröder (2), Becker (3), Krüger (7/3), Zappe (2), Timpel (1), Lüdersdorf (1), Schulz

Biederitz: Treutler – Burgold (1), Kuhnert (12/3), Holzgräbe, L. Thielicke (1), Kupietz, Thorhauer, Theuerkauf, Schiller (1), Fares, Gebel (1), Rose (5/2)

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HSV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Knappe 23:25- Niederlage beim HSV

Die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich ordentlicher Vorstellung beim HSV Magdeburg mit 23:25 (12:14) geschlagen geben. Die Gäste starteten wunschgemäß in der Landeshauptstadt und führten nach acht Minuten mit 6:2. Im weiteren Verlauf kam aber auch der HSV- Nachwuchs deutlich besser in die Partie und glich nach einer Viertelstunde nicht unverdient mit 9:9 aus. Im weiteren Verlauf blieb bei den Gästen in zahlreichen Angriffsversuchen das nötige Tempo auf der Strecke, so dass diese oft nicht zum Erfolg führten. Dies nutzten die Gastgeber, um sich auf 12:10 (17.) und schließlich zur 14:12- Pausenführung absetzen konnten. Nach dem Wiederbeginn waren aber wieder die Gäste zur Stelle, die in Person von Lilly Hauenschild (2) und Abby Schumann den Spieß zur eigenen 15:14- Führung umdrehen konnten. Bis zur 26. Minute legten dann stets die Gäste einen Treffer vor, den jedoch die HSV- Mädels postwendend egalisieren konnten. Leider gab es dann in den Schlussphase wieder ein Deja vu- erlebnis für die Gäste, die auch in Durchgang zwei hinten raus die Argumente ausgingen. So übernahmen die Gastgeber beim 21:20 (32.) wieder die Führung und bauten diese nach 35 Minuten auf 23:21 aus. Schlussendlich hatte dann auch das Zweitorepolster bei der Schlusssirene für den Magdeburger Nachwuchs Bestand. „Wir haben sehr viele Trainingsinhalte erfolgreich umsetzen können. Leider hat uns in den jeweiligen Halbzeiten der lange Atem gefehlt…“, resümierte die Biederitzer Verantwortliche Charlott Rosenau, die Torhüterin Pauline Lindeke heraushob, nach dem Schlusspfiff.

Biederitz: Lindeke – Pusch (2), Hauenschild (8), Walde, Falkenberg, L. Schumann (3), Tschirschwitz (2/1), Theuerkauf (3), A. Schumann (5), Genth

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HSG Ehle II vs BSV 93 Magdeburg II

Hohe Niederlage gegen geballte Qualität

Gegen den letztjährigen Oberliga-Kader (D-Jugend) aus Olvenstedt dämmerte der HSG-Reserve schnell, in welche Richtung sich der Samstagmittag entwickeln würde. „Uns stand ein technisch stark ausgebildetes Team gegenüber, das uns in der Abwehr regelrecht vernascht hat und immer wieder zu einfachen Durchbrüchen kam“, umriss Trainer Stefan Bußmann. Sobald sich seine Schützlinge einen Ballverlust leisteten, schaltete der Gegner blitzschnell auf Tempo um und zog den Gastgebern so zügig den Zahn. „Dazu kommt, dass wir leider den Start in beide Halbzeiten komplett verschlafen. Ein 1:6- beziehungsweise 1:7-Lauf raubt uns jede Motivation und baut den Gegner auf“, erklärte der Coach, der aber gegen Ende auch sah, wie seine Schützlinge noch einmal Gegenwehr leisteten und die Partie nicht vollends aus dem Ruder geraten ließen.
HSG Ehle II: Schrank, Danisch – F. Guse (3), Faber (2), Kaiser (2), Burgold (8), Reim (2/1), Kluge, L. Dudeck, Napiontek, Wägener (2), Dugarov, C. Dudeck, Stempnewski (1)
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SV Eiche 05 Biederitz III vs BSV 93 Magdeburg III

Wenn die Alternativen fehlen – 17:39

Erwartungsgemäß nichts zu holen gab es für die dritte Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz in der Kreisklasse Magdeburg im Heimspiel gegen den aktuellen Stadtliga- Meister BSV 93 Magdeburg III, der sich nach einer 16:6- Pausenführung schlussendlich deutlich mit 39:17 durchsetzen konnte.

Die Voraussetzungen beim Gastgeber waren schon vor dem Anpfiff denkbar ungünstig, standen gegen den deutlich jüngeren und weitaus breiter aufgestellten Gast aus der Landeshauptstadt lediglich drei Wechselmöglichkeiten zur Verfügung. Da der sich in den Dienst der Mannschaft stellende Marco Schmidt vorsichtshalber ebenso nicht zum Einsatz kam, war die doppelte Fingerverletzung von Rückraumspieler Emile Simon im ersten Spielabschnitt der Genickbruch für die Biederitzer, die dennoch nie kampflos das Feld räumten. In der Anfangsphase hielten die Gastgeber noch ansatzweise mit, ehe die Gäste mit voller Wechselbank auf 9:3 (15.) und12:5 (21.) enteilen konnten. Nach dem Seitenwechsel legten die BSV- Mannen zwei schnelle Treffer zum 18:6 nach und profitierten in der Folgezeit von zahlreichen „Fahrkarten“ der Gastgeber. Diese legten nach dem 10:20 von Dirk Hesse eine fünfminütige Torflaute ein, in der sich die Olvenstedter bis zur 42. Minute auf 26:10 absetzen konnten. In der verbleibenen Spielzeit gelangen den Biederitzern zwar noch einige Treffer, doch dem Favoriten konnten sie nicht zuletzt wegen Mangel an Alternativen auf der Bank keine Paroli mehr bieten.

Biederitz: Beran – Genth (2), Findling (1), Thielicke (1), Y. Steinweg (2), M. Schmidt, D. Hesse (5), Reichel (1/1), Simon (3), Bartels (2)

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HSV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Auszeiten verfehlen ihre Wirkung nicht

Die weibliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich nicht ganz unerwartet dem HSV Magdeburg mit 16:35 (8:18) geschlagen geben. Dabei präsentierten sich die Gäste zum jeweiligen Start der Halbzeiten nicht ausgeschlafen, was dem aggressiven und bissigen Kontrahenten frühzeitig in die Karten spielte. So nahm die Biederitzer Bank nach neun Minuten und einem 1:9- Rückstand die Auszeit, welche im weiteren Verlauf nicht ohne Folgen blieb. „Wir haben endlich auch Körpereinsatz gezeigt und waren auch in der Vorwärtsbewegung lauffreudiger“, meinte SVE- Trainerin Stephanie Kobilke, die so bis zum Seitenwechsel noch einige schön herausgespielte Treffer zu sehen bekam. Der Start in die zweiten zwanzig Minuten war ein Abziehbild des ersten Durchganges. Wieder musste einen grüne Karte her, um die SVE- Mädels beim Rückstand von 9:25 (23.) zu wecken. „Ich hab von den Mädels klar gefordert, trotz des hohen Rückstandes den Kopf oben zu behalten“, wies Kobilke auf den stetigen Lernprozeß, der auch mal Tiefschläge beinhaltet, hin. Dies konnten die Biederitzer dann auch in der verbleibenen Spielzeit vor allem mit gelungenem Doppelpassspiel beweisen, was natürlich am zu erwartenden klaren Ausgang von 16:35 nichts ändern sollte. „Wir hatten zwar die Rolle des Underdogs inne, hätten uns aber so klein nicht machen müssen“, resümierte Kobilke, die der Torhüterin Elisabeth Bruchmüller ein Extralob zollte.

Biederitz: Bruchmüller – Gericke, Wägener, Brockhausen (2), Spring, Grunert (5/1), Grotsch, Kobilke (7), Krüger (2), Eilert

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HSG Ehle vs Barleber HC e.V.

Der frühe Vogel – 33:26 gegen den BHC
Die zurückliegende Trainingswoche „hat ein paar Bauchschmerzen verursacht“, bekannte Coach Bußmann, sah aber, wie seine Schützlinge trotz des ausgedünnten Kaders im jüngsten Heimspiel alle Zweifel beseiteräumten. „Vielleicht liegt uns einfach der frühe Termin am Samstagmorgen, aber das war ein runder, gelungener Auftritt“, freute sich der Coach. Lediglich neun Gegentreffer zur Pause belegten auch seine Beobachtung: „Unser großer Faustpfand waren das Torhüterspiel in Verbindung mit einer starken Abwehrleistung.“ Auch offensiv fanden die Hausherren gute Lösungen. Anfangs vorwiegend über die Zentrale gefährlich, hatte die HSG gegen die Barleber 3:2:1-Deckung schnell das passende Rezept gefunden und räumte vornehmlich über die linke Seite ab. Dort wurde Luca Stielke von den Nebenleuten glänzend in Szene gesetzt und zahlte es mit seinen letztlich 15 Treffern zurück.
Nach dem Seitenwechsel und angesichts einer zwischenzeitlichen 20:11-Führung (31.), kam es fast schon erwartbarerweise zu einem kleineren Leistungsabfall. „Dass wir über 50 Minuten nicht auf konstant hohem Niveau verteidigen können, ist aber ganz normal in diesem Alter“, gestand Bußmann dem Team ein. Der BHC witterte so beim 21:25 (41.) noch einmal kurzzeitig Morgenluft, doch die HSG-Youngster fingen sich rechtzeitig wieder und brachten den Erfolg souverän ins Ziel.
HSG Ehle: Danisch – Simon (5), F. Guse, Kloth (3), Mewes (7), Kalsdorf, Stielke (15), Bartz (3), Theuerkauf, Reim
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SV Eiche 05 Biederitz vs HC Burgenland II

27:25 – Ehlehalle avanciert zum heißen Pflaster

Die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben auch ihr viertes Heimspiel der Saison gewonnen. Gegen die zweite Vertretung des HC Burgenland gab es vor 150 Zuschauern nach einer 15:13- Halbzeitführung einen verdienten 27:25- Erfolg.

Der Biederitzer Trainer Peter Pysall saß noch Minuten nach dem Schlusspfiff gedankenversunken auf der Auswechselbank und ließ das Spiel an sich vorbeiziehen: „Wir haben sie immer wieder zurück in die Partie geholt. Wir hatten öfter die Chance, uns vorzeitig vom Kontrahenten zu lösen“, sinnierte er, ohne jedoch wenig später das Große Ganze im Blick zu haben. „Nach neun Spielen haben wir 11:7 Punkte und liegen auf Platz drei. Wenn mir das einer vor einigen Monaten angeboten hätte…“, war selbst der sehr kritische Coach schnell beim Positiven, nämlich der Gesamtsituation angekommen.
Die Abtastphase der Begegnung hatte nach knapp zehn Minuten beim Stand von 3:3 ihr Ende gefunden. Die Gastgeber legten in Person von Felix Eix eine 5:3- Führung vor, welche drei Zeigerumdrehungen später nach einem Treffer vom Kreis sowie per Konter von den Gästen egalisiert werden konnte (5:5, 13.). Das wiederholt angewandte Spiel über den Kreis hatte nach 22 Minuten durch Jason Thielicke das 10:8 (21.) zur Folge, welches aber ebenfalls nach wiederum drei Minuten sogar in einem 11:12- Rückstand mündete. „Da war es ein stetiges Wellental. Wir machen sechs Fehler im Angriff, fabrizieren Fehlpässe bzw. Fehlwürfe oder spielen zu früh ab“, erklärte Pysall später die Schwankungen im Auftreten seiner Schützlinge. Diese fanden aber in der Schlussphase des ersten Spielabschnittes nach der fälligen Auszeit dann doch noch in die erhoffte Erfolgsspur zurück, da Moritz Steinweg und Lukas Hesse zunächst den Spieß zum 13:12 (27.) umdrehen konnten. Da auch bis zur Pausensirene die Manndeckung gegen Bennet Daßler zumeist mit breit angelegtem Spiel gut kompensiert werden konnte, warfen eben Bennet Daßler und wiederum Steinweg eine 15:13- Führung vor dem Gang in die Kabinen heraus.
Die Anfangsphase des zweiten Spielabschnittes ging dann klar an die Biederitzer, bei denen sich die stabile Abwehrarbeit (u.a. Till Schneider) inklusive Torhüterposition (Max Wetzel) immer mehr zum großen Faustpfand herauskristallisierten. Während nun die Gäste viele Fehler im Spielaufbau sowie mangelhafte Abschlüsse an den Tag legten, setzten sich die Gastgeber bis zur 41. Minute auf 20:14 ab. Eine leise Vorahnung auf das, was kommen sollte, schien dann die Biederitzer Trainerbank in der 47. Minute gehabt zu haben. In der genommenen Auszeit wurde daran erinnert, doch nicht so hektisch zu agieren. „Wir haben dann aber auch Situationen drin, wo wir uns Würfe nehmen bzw. nehmen müssen“, skizzierte Pysall die Phase zwischen der 47. und 54. Minute, in der sich die Burgenländer wiederholt zweifelhaft in Überzahl agierend auf einen Treffer (23:22) heranarbeiten konnten.
Nervenstark dann Bennet Daßler vom Siebenmeterpunkt zum 24:22, ehe die Gastgber den abermaligen Anschluss des HCB zum 24:23 mit Toren durch Jason Thielicke und wiederum Daßler zum 26:23 endgültig abwehren konnten. Bis zur Schlusssirene blieb den Gästen dann lediglich noch die Ergebniskosmetik zum 27:25- Endstand.
„Hut ab vor der Truppe. Es war Alltagsgeschäft und nicht so ein Highlight wie hier gegen den BSV oder in Gommern. Es ist auch egal, gegen wen es geht – abrufen müssen wir immer einhundert Prozent“, begründete Pysall den vierten Heimsieg in Serie in einer neuen Liga und verschwand mit einem kurzem Lächeln zum fälligen Siegerfoto in die Spielerkabine.

Biederitz: Wetzel, Gronemeier, Nafe – Urban (1), Maffert (2), Thielicke (3), Daßler (8/2), Hesse (2), Stähr, Held (3/2), Steinweg (4), Schneider, Wohl, Elgharbawy, Hammecke, Eix (4)

Burgenland II: Broneske, Manz – Krenz (1), Meyer (4), Haucke (4), Kaßler (6), Rothe, Aumann (4/1), Zänker (2), Tillmann, Schrei (4/3), Knoblauch

Zeitstrafen: Eiche 7, HCB II: 3

Siebenmeter: Eiche 5/4, HCB II: 6/4

SV Eiche 05 empfängt die HCB- Reserve

Nach dem völlig verdienten Teilerfolg im Derby in Gommern in der Vorwoche empfängt der Oberligist SV Eiche 05 Biederitz zur gewohnten Zeit (17:30 Uhr) in heimischer Ehlehalle die zweite Vertretung des HC Burgenland. Im Optimalfall wollen die Biederitzer auch das vierte Heimspiel der Saison siegreich gestalten.

Positiv überrascht dürfte man auf Seiten der Biederitzer nach dem Abschluss des achten Spieltages mit Blick auf das aktuelle Tabellenbild gewesen sein. Dieses führt die Ehlehandballer derzeit sogar auf Rang drei mit 9:7 Zählern, was schon allein mit Blick auf den kommenden Kontrahenten überhaupt nichts aussagt. So rangiert die zweite Vertretung des HC Burgenland mit gerade einmal einem mageren Punkt weniger auf Platz acht, ist also definitiv in Schlagdistanz zur oberen Tabellenhälfte.
In Biederitz ist bei allen Beteiligten nach dem 22:22 bei der Gommeraner Eintracht die Stimmungslage völlog verständlich zurecht überragend. „Wir können sowohl mit dem Zähler als auch mit der daraus aktuellen resultierenden Platzierung sehr gut leben“, stellte der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistadt am Donnerstagvormittag nach dem gut besuchten Abschlusstraining, welches zusammen mit der zweiten Vertretung und einigen Akteuren der A- Jugend absolviert wurde, entspannt fest.
Vom anstehenden Gegner aus dem Burgenland konnte indes nur wenig in Erfahrung gebracht werden. „Eine gut ausgebildete Truppe mit viel Qualität, auch weil zumeist das Training zusammen mit der ersten Mannschaft vonstatten geht“, weiß Freistedt, der aber nur bedingt mit Hilfe „von oben“ rechnet, da der HCB fast parallel um 19 Uhr bei den Youngsters des SC Magdeburg (3. Liga Staffel Nord- Ost) Farbe bekennen muss. „Wir dürfen nun natürlich nach dem tollen Derby nicht luftiger an die nächsten Aufgaben herangehen“, warnt auch Cheftrainer Peter Pysall, der damit unter anderem die Aggressivität in der Deckung sowie die Torgefahr von allen Positionen weiterhin kontinuierlich einfordert.
Dabei nicht helfen können beispielsweise neben Maksymilian Beres (privat) auch Christian Kinast (erneut Sprunggelenksverletzung) sowie Moritz Steinweg, der nachwievor eine Fußverletzung aus der Partie bei der SG Kühnau mit sich rumschleppt, aber der sehnsüchtig auf seine Rückkehr in den Kader wartet.
Ansonsten können die Biederitzer auf den verbleibenen Kader zurückgreifen, der dennoch ohne Frage vor einer großen und eher unbekannten Aufgabe steht. „Wer zum Beispiel in Calbe beide Punkte entführt, ist mit Sicherheit nicht von Pappe…“, ist man sich der hohen Hürde am Sonnabendabend an der Ehle wohl bewusst.

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HSG Ehle vs HC Burgenland

In eigener Halle kaum gefordert
Beide B-Jugendteams der HSG Ehle kommen am zurückliegenden Wochenende zu klaren Heimsiegen, in denen sich die Handball-Talente aus Biederitz und Gommern teils selbst der größte Gegner sind.
Biederitz/Gommern. Fehlende Souveränität vom Wochenende hin oder her, die Tabellen dürfte beiden Mannschaften momentan bestens schmecken, rangieren sie doch auf Platz zwei (Oberliga) beziehungsweise an der Spitze (Bezirksoberliga Nord).
Oberliga mJB: HSG Ehle – HC Burgenland 41:34 (19:16)
Leopold Becker war am Sonnabend so etwas wie der personifizierte Kopfschmerz der HSG Ehle. Der Mann im linken Rückraum der Gäste steuerte am Ende 18 Treffer und damit die Hälfte aller Torerfolge seines Teams bei. „Wir haben probiert, ihm Luft zu lassen, dann wieder enger zu nehmen, aber es hat alles nichts gebracht. Vor allem bei Freiwürfen schaffen wir es wiederholt nicht, zum Wurfarm zu gelangen. Hätte Burgenland zwei, drei Spieler mehr von seinem Kaliber gehabt, wäre die Partie ganz anders ausgegangen“, mutmaßte Stefan Bußmann aus dem HSG-Trainerteam mit Riklef Roehl und Ramon Göhring.
Dabei hatte ihr Team dem Duell gegen die mit 6:2-Zählern ebenfalls ordentlich in die Saison gestarteten Gäste anfangs recht klar seinen Stempel aufgedrückt. Immer wieder generierten die Hausherren Ballgewinne in der Abwehr, damit auch einfache Kontertore und der Vorsprung wuchs auf 10:6 (10.) an. Das Polster pegelte sich bis zum Seitenwechsel dann auf konstante drei bis vier Treffer ein, wobei die HSG auch zusehends gegen HCB-Spielmacher Paul Müller den entscheidenden Schritt zu spät kam. Er sorgte so in Verbindung mit Becker dafür, dass die Burgenländer im Spiel blieben.
Erst recht, da die Gastgeber die Zügel in der zweiten Hälfte zusehends schleifen ließen. Nach dem 27:22 (34.) und eigener Auszeit schmolz der Vorsprung drei Minuten später bedenklich zusammen (27:25/37.), weil die HSG auch im Torabschluss nachlässiger wurde. In den letzten zehn Minuten erhöhten die Ehle-Handballer dann jedoch wieder die Schlagzahl, so dass vor allem offensiv ein positiver Eindruck beim Coach haften blieb: „41 Treffer in 50 Minuten sprechen für eine gute Angriffsleistung. Vor allem im Umkehrspiel mitsamt Abräumen nach Außen haben wir es gut gemacht. Ein schönes Resultat der Trainingsarbeit“, befand Bußmann.
Gleichzeitig täuschte der Sieben-Tore-Erfolg bei aller Verdientheit auch ein wenig über die Schwierigkeiten hinweg, vor denen die HSG auf dem Weg zum vierten Saisonerfolg stand. Der Coach schätzte ein: „Wir hätten uns nicht so lange durchs Spiel schleifen müssen. Zum wiederholten Mal hat uns im Trainerstab auch ein wenig die emotionale Bereitschaft gefehlt. Oftmals wirkte jeder mit sich beschäftigt und das große Hadern beginnt. Das kann in knappen Spielen auch nach hinten losgehen.“
So bereits am kommenden Sonntag, wenn die Mannschaft ab 16 Uhr bei der HSG Börde Farbe bekennen muss. Mit Blick aufs große Ganze besteht jedoch viel Grund zur Zuversicht, denn: „Wir sind weiterhin vorn dabei und von den Minuspunkten her sogar Erster der Tabelle.“
HSG Ehle: Wohl, Danisch – Steinweg (8), Graßhoff (1), Göhring (5), Paech, Nöring (7), Deneke, Bartz, Leine (9), Stallmann (1), Janke (10)
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Post SV Magdeburg III vs SV Eiche 05 Biederitz III

23:37 – Ein „Arbeitsgerät“ mit Tücken

Die dritte Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz kassierte auch im vierten Spiel der Saison in der Kreisklasse Magdeburg eine Niederlage. Nach ordentlicher erster Hälfte und einem 11:14- Rückstand stand schließlich eine hohe 23:37- Niederlage bei der dritten Mannschaft des Post SV Magdeburg zu Buche.
Vom Start weg hatten die Gäste im Lorenzweg große Schwierigkeiten mit dem „Arbeitsgerät“, welches nur wenig Luft aber um so mehr Klister vorzuweisen hatte. „Wir haben den Ball kaum über drei Meter gepasst bekommen und vom Abschluss einmal ganz zu schweigen“, wollte der Biederitzer Routinier Dirk Hesse diesen Aspekt allein aber längst nicht als Grund für die Niederlage gelten lassen. Diese deutete sich in den ersten dreißig Minuten auch nicht wirklich an, denn da lagen die Gäste nach 16 Minuten sogar mit 7:6 in Führung. Nach dem letztmaligen Ausgleich der Gäste zum 9:9 durch den erfolgreichsten Biederitzer Schützen Emile Simon zogen die Post- Mannen mit drei Toren in Serie auf 12:9 davon und nahmen dieses Polster schließlich auch mit in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel profitierten die Magdeburger von zahlreichen Biederitzer Stockfehlern im Zusammenhang mit dem schwer zu bespielenden Ball und nutzten mit frischem Blut von der Bank zahlreiche Kontermöglichkeiten sehr konsequent. So war die äußerst faire Begegnung mit lediglich drei Zeitstrafen nach einem 8:0- Lauf der Gastgeber vom 18:13 (34.) auf 26:13 nach einer Dreiviertelstunde frühzeitig entschieden. Am Ende mussten sich die Biederitzer folgerichtig mit 23:37 geschlagen geben, dankten aber den Aushilfen Jannis Hartmann, Emile Simon und Marius Hammecke für ihre lobenswerte Unterstützung.

Biederitz III: Beran, Rojahn – Rosenburg, K. Gericke, M. Hammecke (3), D. Hesse, Rabe (3), Simon (11/3), J. Hartmann (5), Arnold (1), Bartels

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HSG Ehle II vs Diesdorfer SV

In eigener Halle kaum gefordert
Beide B-Jugendteams der HSG Ehle kommen am zurückliegenden Wochenende zu klaren Heimsiegen, in denen sich die Handball-Talente aus Biederitz und Gommern teils selbst der größte Gegner sind. 
Biederitz/Gommern. Fehlende Souveränität vom Wochenende hin oder her, die Tabellen dürfte beiden Mannschaften momentan bestens schmecken, rangieren sie doch auf Platz zwei (Oberliga) beziehungsweise an der Spitze (Bezirksoberliga Nord).
Bezirksoberliga Nord mJB: HSG Ehle II – Diesdorfer SV 54:21 (27:11)
Gegen das weiterhin punktlose Schlusslicht stand die HSG-Reserve in der Biederitzer Ehlehalle am Sonnabend vor einer klassischen Pflichtaufgabe. Und der Endstand verriet es: eine, die das Team in den seltensten Momenten forderte. „Diesdorf ist laut Tabellenbild und auch nach dem Eindruck vom Spiel am Wochenende eins der schwächsten Teams. Was die Leistung der Jungs aber nicht schmälern soll“, ordnete Coach Stefan Bußmann den fünften vollen Erfolg im sechsten Saisonauftritt ein.
In welche Richtung der Mittag gehen würde, war dann auch schnell klar. „Über weite Strecken haben es die Jungs in der Abwehr gut erledigt, sind offensiv herausgetreten und haben Ballgewinne gesucht.“ So kam es auch nicht von ungefähr, dass die Gastgeber früh auf 9:3 davonzogen (9.), ehe rund um die zehnte Minute etwas der Schlendrian Einzug hielt.
Entsprechend des üppigen Spieltagskaders konnten die Hausherren jedoch wie beabsichtigt im Block wechseln. Nach dem ersten munteren Personaltausch lösten sie es schließlich auch wieder seriöser und setzten sich schon zur Pause auf 16 Tore vom Kontrahenten, der über die vollen 50 Minuten merklich überfordert war, ab. „Wir sind kaum in ein richtiges Positionsspiel gekommen und konnten sehr viel über das Tempo lösen“, freute man sich auf der HSG-Bank.
Der zweite Durchgang bot ein ähnliches Bild, wobei die Spannung längst entwichen war, wie sich auch an der Leistung an beiden Enden des Spielfelds ablesen ließ. „Wenn wir das Spiel bis zum Ende mit vollem Fokus durchziehen, werden es nicht 21 Gegentreffer, sondern die Hälfte. Auch in Sachen Wurfqualität sollten wir mittlerweile mehr drauf haben und müssen den gegnerischen Torhüter besser ausschauen, dann wären es spielend einfach 60 Tore geworden“, kritisierte der Coach.
 Zusammenfassend blieb so eine lockere Fingerübung, mehr aber auch nicht. „Spiele wie gegen Diesdorf sind gut fürs Selbstvertrauen, machen uns aber nicht besser. Da wird der BSV 93 eine ganz andere Messlatte. Ein Gegner, an dem wir uns aufreiben und Schritt nach vorn machen können“, blickte Bußmann auf die bevorstehende Ausgabe am bei der dritten Vertretung der Magdeburger am Sonnabend um 16 Uhr voraus.
HSG Ehle II: Danisch, Becker – Wesner, Bittner (8), Paech (6), Sens (2), Ribbert (4), Plambeck (6), Deneke (9), Fresdorf, Bartz (4), Abel (1), Joh. Hoffmann (1), Bodenstedt (7), Bruska (6)
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