Saison: 24/25

FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Nach Anlaufschwierigkeiten noch ein klarer Erfolg

Die weibliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat sich beim FSV 1895 Magdeburg nach einer 10:4- Führung zur Halbzeit am Ende noch deutlich mit 24:7 durchsetzen können. Dabei ließen sich die Gäste auch nicht von der wenig berauschenden Anfangsphase irritieren, in der die ein oder andere Idee der Trainerbank regelrecht nach hinten losging. „Ja wir haben ein wenig umgestellt, was aber bereits nach kurzer Zeit von uns revidiert werden musste“, meinte die Biederitzer Trainerin Stephanie Kobilke im Nachgang. Dem 4:3- Stottertstart nach zehn Minuten ließen die Biederitzer Mädels weitaus bessere zehn Zeigerumdrehungen folgen, in denen sie sich spielentscheidend auf 10:4 vom Gegner absetzen konnten. Dies war in erster Linie auf eine gute Deckungsarbeit inklusive Torhüterin Elisabeth Bruchmüller zurückzuführen, während im Vorwärtsverhalten mit vielen Doppelpässen bzw. Situationen im 1:1 gearbeitet wurde. Auch der Wiederbeginn hätte aus Sicht der Gäste dann besser verlaufen können, wurde aber im weiteren Verlauf in vielerlei Hinsicht korrigiert. „Wir hatten dann gute Laufwege und waren zudem mit vielen gelungenen Einzelaktionen erfolgreich“, ergänzte Kobilke und lobte zudem das gute und schnelle Zusammenspiel ihrer Mannschaft. Diese hatte in der Folge wiederholt auch ein wenig Pech mit Pfosten- bzw. Lattentreffern, setzte sich aber schließlich dennoch hochverdient mit 24:7 durch.

Biederitz: Bruchmüller – Wägener, Brockhausen (2), Krüger (5), Spring, Grunert (8), Kobilke (7/1), Grotsch (1), Gericke (1)

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HG 85 Köthen II vs SV Eiche 05 Biederitz

31:20 – Eine runde Sache in Köthen
Die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben die Auswärtshürde beim Tabellenschlusslicht in Köthen souverän gemeistert und nach einer 18:7- Pausenführung schlussendlich mit 31:20 bei der HG- Reserve gewonnen. Rückraumspieler Felix Eix steuerte dabei allein neun Treffer bei.
„Wir dürfen natürlich nicht vergessen, wo wir hier heute zu Gast waren, aber ein solches Resultat musst Du trotzdem erst einmal einfahren“, waren die ersten Worte vom rundum zufriedenen Biederitzer Trainer Peter Pysall, der sich wiederholt dabei ertappte, die hervorragende Deckungsarbeit inklusive Torhüter für den völlig verdienten Auswärtserfolg verantwortlich zu machen.
Die Gäste legten nach einer kurzen Abtastphase (2:2, 7. Minute) los wie die Feuerwehr und hatten zehn Minuten später bereits ein 9:3- Polster herausgeworfen. Dabei wurden wiederholt die Schnittpunkte in der Köthener Deckung gesucht und bearbeitet, so dass die Treffer nur eine logische Folge waren. Angetrieben vom rührigen Biederitzer Spielmacher Bennet Daßler, der in dieser Partie seinen 100. Saisontreffer erzielen konnte, fanden die Gäste stets die nötigen Lücken und strahlten zudem auch aus dem Rückraum (Felix Eix mit neun Toren) die nötige Gefahr aus. In der Abwehr brillierte das Abwehrduo Maksymilian Beres/Jason Thielicke im Verbund mit einem gut aufgelegten Schlussmann Max Wetzel, so dass die HG- Mannen bis zum Seitenwechsel lediglich sieben magere Tore auf der Habenseite verbuchen konnten.
In der Kabine forderte Pysall dann nachdrücklich, doch unbedingt die Konzentration hoch zu halten, um den nahenden Erfolg nicht mehr auf das Spiel zu setzen. Dieses Vorhaben unterstrichen die Gäste dann auch recht nachhaltig bis zur 39. Minute, da Felix Eix (2), Marius Hammecke Max Held (Strafwurf) und Robin Urban zum 23:9 nachlegen konnten. Lukas Hesse traf schließlich nach einer Dreiviertelstunde zum 26:13, so dass die Schlussviertelstunde dann ein wenig entspannter angegangen werden konnte. In dieser konnten die Gastgeber, die ihre Kaderplätze voll und ganz ausgeschöpft hatten, zwar noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, doch an der Deutlichkeit des Sieges der Biederitzer längst nicht mehr rütteln.
Nach sechzig zumeist sehr überzeugenden Spielminuten setzten sich schließlich die Gäste von der Ehle auch in der Höhe vollauf verdient mit 31:20 durch und haben somit nach Lage der Dinge ihr kleines Formtief zum Start des neuen Handballjahres überwunden. „Das war heute eine rundum gelungene Vorstellung von uns. Den Grundstein dafür gelegt haben wir wie so oft in den Wochen zuvor auch in der Deckung“, bilanzierte Pysall zufrieden und fand auch lobene Worte für die angewandten Reaktionen der Truppe in der Schlussviertelstunde, wo die ein oder andere Unterzahlsituation hervorragend mit spielerischem Geschick gemeistert werden konnte.
Köthen II: Horn, Belger – Zander, Winkler, Rakoczy, Köhler, Birkner (4/1), Götze (3), Wittig, Cullu (4), Seidel (2), Schilling, Leschinsky, Jaidi (4), Rosenkranz (2/1), Schimmelpfennig
Biederitz: Wetzel, Witte – Urban (5), Maffert (1), Thielicke (2), Daßler (3), Kinast (3), Hesse (3), Beres, Held (3/3), Schneider, Hammecke (2), Eix (9)
Siebenmeter: HG 4/2, Eiche 3/3
Zeitstrafen: HG 7, Eiche 5
Volle Konzentration beim Schlusslicht
Nach dem Befreiungsschlag am letzten Wochenende mit dem 30:23 gegen die SG Kühnau wollen die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (7., 18:18 Punkte) nun nachlegen, doch beim Tabellenschlusslicht HG 85 Köthen II (6:32) lauern am Sonnabend ab 18 Uhr auf jeden Fall nicht zu unterschätzende Gefahren.
„Eine zweite Mannschaft stellt meist eine große Wundertüte dar. Die Jungs sind stets gut ausgebildet, was auch schon im Hinspiel zu erkennen war“, erinnert sich der Biederitzer Trainer Peter Pysall an den 27:19- Hinspielerfolg aus dem Oktober letzten Jahres. Damals bedurfte es zwar keiner herausragenden Vorstellung, um den dritten Heimerfolg in Serie einzufahren. Vielmehr war es die starke Deckungsarbeit, die die ausbaufähige Chancenverwertung zumindest ein wenig kaschierte. „Da wird diesmal schon deutlich mehr Gegenwind auf uns zukommen. Die Köthener stehen meiner Meinung nach zu unrecht da unten“, sinniert der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt mit Blick auf die Tabelle, in der die Bachstädter um Trainer Mario Schimmelpfennig bereits fünf Zähler hinter dem rettenden Ufer, die SG Kühnau hat 11:27 Zähler, rangieren. Da war die Punkteteilung der HG II am zurückliegenden Wochenende beim ebenfalls abstiegsgefährdeten HV in Wernigerode vielleicht sogar ein Stück weit zu wenig, so dass der Druck des unbedingten Punktens in den verbleibenen sieben Begegnungen nicht kleiner geworden sein dürfte. „Ich rechne mit mindestens ein oder zwei Verstärkungen aus der ersten Mannschaft“, prognostiziert Freistadt mit dem Wissen, dass die Regionalligatruppe der Köthener bereits am Vorabend gegen den USV Halle gefordert ist.
Für die Biederitzer wird dieses Personalpuzzle beim anstehenden Kontrahenten nur von untergeordneter Bedeutung sein. Es gilt für die Biederitzer zwingend, an die Erfolgsbausteine aus dem Hinspiel anzuschließen und den Grundstein zum angestrebten Erfolg im Deckungsverbund inklusive Torhüter zu legen. „Wir müssen bei uns bleiben und unsere Stärken auf die Platte bringen“, fordert Pysall von seiner Truppe, die bis auf Lukas Stähr wie am letzten erfolgreichen Wochenende daherkommt.
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SV Wacker 09 Westeregeln vs HSG Ehle

.38:26 – Klarer Erfolg war nie in Gefahr
Zahlen lügen bekanntlich nicht und sie wiesen die männliche B-Jugend aus Biederitz und Gommern dann auch sowohl vom Tabellenbild wie auch ob des deutlichen Hinspielerfolgs in eigener Halle (38:23) als eindeutigen Favoriten gegen den SV Wacker aus. Doch zum einen sind „Oberliga-Duelle gerade auswärts deutlich schwieriger zu meistern als Heimspiele“, wie Stefan Bußmann aus dem HSG-Trainerteam festhielt. Zum anderen mussten die Gäste auch die eine oder andere personelle Schwächung  hinnehmen, wobei durch Till Mewes und Lennard Kloth zwei C-Junioren aushalfen. „Umso zufriedener waren wir Trainer, dass die Jungs diese Aufgabe so sicher gewuppt haben“, nahm der Coach vorweg.
Beim seriös herausgespielten neunten Saisonsieg lag vor allem in der Abwehr das große Plus der Gäste. Gerade einmal elf Gegentreffer ließ die HSG bis zur Pause zu, machte den Hausherren das Spielgerät ein ums andere Mal abspenstig und kam so ins erhoffte Tempospiel. Führte der Weg doch einmal in den Positionsangriff, hatte das Team meist die richtige Lösung parat und setzte sich so nach und nach vom Kontrahenten ab.
„Dass die zweite Halbzeit aufgrund des personellen Handicaps nicht einfach wird, war uns allerdings auch klar“, bekannte Bußmann. Der ausgedünnte Kader biss sich zwar auch durch die zweiten 25 Minuten, verteidigte aber längst nicht mehr auf dem elitären Level der ersten Hälfte. „Am Ende hätten wir auch mit 20 Treffern Vorsprung gewinnen können, wenn wir die Abwehrarbeit über volle 50 Minuten forcieren“, sagte der Coach im Hinblick auf den einzigen kleineren Makel des Tages.
HSG Ehle: Wohl, Becker – Kloth (4), Mewes 81), Graßhoff (3), Göhring, Paech (5), Plambeck, Leine (11), Stallmann (2), Bruska (2), Janke (10)
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SV Wacker 09 Westeregeln vs HSG Ehle

24:29 – Mitgehalten und dennoch verloren
Nach zuvor acht Niederlagen am Stück hatten krisenerprobte Ehle-Handballer ihre Chance gewittert. Und tatsächlich schien am Samstagmittag etwas möglich: „Seit langen war das mal wieder ein Spiel, in dem wir über weite Strecken mithalten konnten und nicht weit weg vom Gegner waren“, erklärte Coach Stefan Bußmann, um dann doch verbittert ergänzen zu müssen: „Leider hat es dennoch nicht gereicht.“
Die HSG-Bank war nach dem 4:8-Fehlstart (9.) relativ früh zur ersten Auszeit gezwungen, denn defensiv hatten sich die Gäste bis dato äußerst anfällig präsentiert. Einige klare Worte und Umstellungen später „haben wir dann ein weitaus besseres Bild abgegeben und sind über Ballgewinne selbst ins Konterspiel gekommen“. So arbeiteten sich die Gäste nicht nur zur Pause wieder auf zwei Treffer heran, sondern trafen fünf Minuten nach Wiederbeginn zum 15:15-Ausgleich. Doch gerade, als der erste Auswärtszähler seit November in greifbare Nähe zu kommen schien, „erwischen wir unsere schlechteste Phase im Spiel und kassieren einen 1:8-Lauf“, schilderte der Trainer, der dennoch den Fokus auf die positiven Ansätze lenkte und den Blick voraus auf das heutige Gastspiel um 17 Uhr beim Barleber HC richtete.
HSG Ehle: Danisch – Guse (1), Kloth (2), Mewes (9), Kalsdorf (2), Stielke (5), Burgold (2), Theuerkauf (2), Reim (1)
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SV Eiche 05 Biederitz II vs Güsener HC

Derby geht an Biederitzer Reserve

Die weibliche C- Jugend II des SV Eiche 05 Biederitz konnte das Derby gegen den Güsener HC nach der Punkteteilung im Hinspiel (21:21) diesmal für sich entscheiden. Dabei legte der Biederitzer Nachwuchs den Grundstein mit einer starken Defensive, welche durch das Torhüterduo Lilith Treutler und Lara Holzgräbe hervorragend ergänzt wurde. Da auch die Wurfeffektivität in den Biederitzer Reihen im Gegensatz zu den Vorwochen in Ordnung war, stand bereits nach neun Minuten eine 6:1- Führung zu Buche. In der verbleibenen Spielzeit des ersten Durchganges kam dann auch der großgewachsene Güsener Nachwuchs zum Zug und hielt die sehr faire Begegnung mit lediglich drei Zeitstrafen etwas offener. Nach dem Seitenwechsel behaupteten die Gastgeber stets ihren Vorsprung, wobei die Deckungsarbeit gegen einen oftmals doch recht bewegungsarmen GHC- Angriff herausstach. Nach 37 Minuten führten die Biederitzer erstmals mit zehn Toren (17:7), konnten dies allerdings gegen die Truppe um Neu- Trainer Steffen Bretschneider nicht ganz über die Ziellinie retten. Schlussendlich setzten sich die SVE- Mädels aber dennoch hochverdient mit 20:12 durch und feierten den zweiten Saisonerfolg anschließend ausgiebig. „Wir konnten in allen Belangen einen Zahn zulegen und haben damit völlig zurecht gewonnen“, meinte der Biederitzer Trainer Stephan Holzgräbe rundum zufrieden nach der Partie.

Biederitz: Treutler, Holzgräbe – Burgold (3), Kuhnert (11/2), Kupietz, Theuerkauf (1), Schiller, Fares, Gebel, Rose (5/2)

Güsen: Biedermann – Schröder (3), Becker (2), Krüger (2), Zappe (1), Timpel, Vogel (3), Lüdersdorf, Schulz (1), Ellermann

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SV Eiche 05 Biederitz vs TSV Wefensleben

28:18 – Der B- Jugendkader macht es besser

Es war nicht das erste Aufeinandertreffen beider Teams an diesem Wochenende gegeneinander, denn bereits am Vortag standen sich beide Vertretungen fast kadergleich in der Wefensleber Sporthalle in der A- Jugend (Bezirksoberliga) gegenüber. Während sich der ältere Jahrgang des TSV Wefensleben durchsetzen konnte, drehte die B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz nur 25 Stunden später den Spieß mit einem ungefährdeten 28:18- Erfolg recht eindrucksvoll um. „Heute hatte der Gegner so seine liebe Mühe mit dem Klister. Dessen Verbot hat uns dagegen gestern das Leben schwer gemacht“, verwies die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt auf die unterschiedlichen Voraussetzungen an den jeweiligen Spielorten. Die Biederitzer B- Jugend bestimmte vom Start weg die Partie und bestach mit reichlich Spielwitz, so dass die 15:8- Halbzeitführung auch in der Höhe völlig verdient daherkam. Auch in der zweiten Hälfte blieb es eine recht einseitige Angelegenheit, weil die TSV- Mädels sehr schnell den Kopf unten hatten und zudem recht ideenlos ihre Angriffe aufzogen. Während beim Gastgeber Jessica Urban, sie verwandelte alle sieben Strafwürfe sicher, in gewohnter Manier Verantwortung übernahm, verdienten sich die siebenfache Torschützin Melina Speck sowie die starke Torhüterin Lea Kruse verdiente Extranoten. Schlussendlich siegten die Biederitzer auch in der Höhe völlig verdient mit 28:18 und beendeten damit ihre Negativserie von acht verlorenen Begegnungen zuvor. „Ich hoffe, dass wir die Leistung konservieren können, um in einer Woche beim Tabellenführer in Dessau bestehen zu können“, wagte Schmidt bereits einen Ausblick auf die anstehende schwere Hürde bei der JSpG Kühnau/Dessau- Rosslauer HV.

Biederitz: Kruse, Jung – Speck (7), Zhou (2), Urban (10/7), Keitz (2), Schulze, Böhme (3), Kucera (1), Grotsch (2), Fricke (1)

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Post SV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Trotz 26:35 – Kleiner Kader bietet lange Paroli
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz mussten sich nach langer Gegenwehr mit einem Minkader beim Tabellenführer Post SV Magdeburg am Ende noch deutlich (zu) hoch mit 26:35 geschlagen geben. Nina Bublitz steuerte sieben Treffer bei.
Es lief die 52. MInute in der Magdeburger Sporthalle am Lorenzweg, als der Biederitzer Trainer Yves Steinweg zur grünen Karte griff. „Wir hatten bis dahin einen starken Auftritt hingelegt. Mit diesem kleinen Kader war das aller Ehren wert“, lobte Steinweg, der auf Franziska Swoboda, Julia Talke- Dreizehner, Neele Bormann, Daniela Schottstedt und Angelina Bandey verzichten musste und somit auch keinen adequaten Kreisläufer zur Verfügung hatte. In den verbleibenen Minuten zogen die Post- Damen dann alle Register und nutzten jeden noch so kleinen Fehler der Gäste, die dem nicht überraschenden Kräfteverschleiß Tribut zollen mussten.
In den ersten dreißig Minuten agierten die Biederitzer sehr clever und ließen den Spitzenreiter nicht sein angestrebtes Spiel aufziehen. „Wir haben sehr aggressiv in der Abwehr agiert und damit den Favoriten kurz gehalten“, meinte Steinweg, der selbst angeschlagene Akteure durchspielen lassen musste. Unter diesen Umständen kam die 14:13- Führung der Gäste gewiss einer Überraschung gleich, zeigte aber auch, was die Biederitzer an diesem Tag bis zu diesem Zeitpunkt geleistet hatten.
Dass dieses schwierige Unterfangen in den zweiten dreißig Minuten fast zwangsläufig zum Scheitern verurteilt war, kam sicherlich keiner Überraschung gleich. Wie sich jedoch die Harenberg & Co mit allen Mitteln wehrten, verdient trotz der späteren Niederlage höchste Anerkennung. So hielten die Gäste bis zur bereits erwähnten Auszeit in der 52. Minute mit, ehe der mit 14 Spielerinnen angetretene Favorit aus der Landeshauptstadt der tabellarischen Situation gerecht wurde und die aufkommenden einfachen Fehler mit zahlreichen Gegenstößen konsequent bestrafte. „Dickes Lob an alle Mädels. Natürlich geht das dann zu klar weg, aber wir haben hier heute dennoch ganz großes Kino geboten“, ordnete Steinweg die 26:35- Niederlage realistisch ein. Am kommenden Sonntag gilt es dann daheim gegen die SG Seehausen. Hoffentlich mit der ein oder anderen Alternative mehr auf der Bank…
Biederitz: Grunert – Dettmer, Rosenau (3), Bublitz (7/4), Ribbert (6), Harenberg (4), Treffkorn (4/1), Hesse (2)

SVE- Frauen gastieren beim Spitzenreiter

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 18:6 Punkte) reisen nun an diesem Sonntag zum Tabellenführer Post SV Magdeburg (21:3). Dass dies ab 14 Uhr eine sehr schwere Aufgabe im Lorenzweg werden wird, zeigte bereits das Hinspiel, welches die Biederitzer im September mit 24:30 abgeben mussten.

Um den Post SV Magdeburg als hausgemachten Staffelfavoriten auszumachen, bedarf es nicht erst seit den vergangenen Wochen um hellseherische Fähigkeiten. Die Damen aus dem Lorenzweg grüßen mit einigem Abstand von der Tabellenspitze und haben in der laufenden Serie lediglich eine Partie im Dezember stark ersatzgeschwächt beim FSV 1895 Magdeburg mit 23:29 abgeben müssen. Trainer Marcel Motzko verschwendet in diesen Wochen jedoch kein Wort in Bezug auf den durchaus möglichen Aufstieg in die Oberliga, steht doch zunächst der Titel in der Bezirksoberliga im Fokus. Den Torhunger stillen die Stutz & Co in schöner Regelmäßigkeit an jedem Wochenende und kommen dabei aktuell auf einen Schnitt von 34 Treffer. Dieser wurde am vorletzten Wochenende sogar noch weit übertroffen, als beim ligatieferen Diesdorfer SV ein 53:21- Erfolg im Nordcup- Viertelfinale gelang.
Im Hinspiel boten die Biederitzer in heimischer Ehlehalle zwar einen großen Kampf, verloren den Anschluss zum Kontrahenten aber jeweils in den Schlussminuten der Halbzeiten. „Wir wissen natürlich um die Schwere der Aufgabe. Wir nehmen aber die Außenseiterrolle gern an und wollen möglichst lange Paroli bieten“, weiß der Biederitzer Trainer Yves Steinweg, der im Gegensatz zur Vorwoche einen spielfähigen Kader zur Verfügung hat und deshalb nur eine Woche nach dem ursprünglichen Termin die Partie in der Landeshauptstadt zur Nachholung kommt.

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SV Irxleben II vs SV Eiche 05 Biederitz II

26:28 – Duell der Reserven geht an den SVI
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat in der Bezirksoberliga ihr viertes Auswärtsspiel in Folge verloren und ist damit auf Rang sechs der Tabelle mit nunmehr 15:13 Zählern abgerutscht. In Irxleben gab es nach einer 13:11- Halbzeitführung am Ende noch eine 26:28- Niederlage.
„Wir haben so um die 40. Minute herum den Faden verloren. Bis dahin haben wir einen guten Auswärtsauftritt hingelegt“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke später, der zudem von einer ersten Halbzeit sprach, in der viele Vorgaben und Trainingsinhalte aus der Woche gut umgesetzt wurden. So legten die Biederitzer nach ausgeglichener Anfangsphase nach einem Doppelschlag von Eike Herrmann nach 17 Minuten eine 8:6- Führung vor und konnten besonders mit einer starken Deckungsarbeit punkten. Da in der Folgezeit auch die Quote bei der Chancenverwertung auf einem hohen Level blieb, konnte das Polster von zwei Toren über die Stationen 10:8 (25.) und 12:10 (28.) mit in die Halbzeit (13:11) genommen werden.
Auch der Start in den zweiten Spielabschnitt verlief zunächst nach Wunsch der Gäste, die ihr Vorhaben der schnellen zweite Welle beim 15:13 in die Tat umsetzen konnten. Dann jedoch erfolgte der eingangs genannte Bruch im Biederitzer Spiel, welcher sicherlich auch der ein oder anderen unnötigen Zeitstrafe in dieser Phase geschuldet war. Die Irxleber Reserve glich so nach 36 Minuten zum 15:15 aus und übernahm fortan die Führung. „Bei uns gingen dann recht schnell die Köpfe nach unten und der Negativlauf der letzten Wochen war unseren Aktionen oftmals anzusehen“, begründete Hammecke den Fortlauf der verbleibenen Spielzeit, in der beide Vertretungen die Treffer nahezu im Gleichschritt erzielen konnten. Die Gäste bekamen zudem ihre gute Abwehr aus dem ersten Spielabschnitt nicht mehr so auf die Platte, so dass die erfahrenen und mit viel Übersicht agierenden Gastgeber sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen ließen. „Hier war sicherlich mehr drin, aber wir haben es nur eine Halbzeit lang gut gemacht“, resümierte Hammecke nach der ärgerlichen 26:28- Niederlage in der Wildparkhalle.
Nun gilt es am kommenden Sonntag mit einem Heimerfolg gegen Kali Wolmirstedt den Negativlauf von zuletzt vier Niederlagen zu stoppen und mit einem Doppelpunktgewinn in die Erfolgsspur zurückzukehren.
Biederitz: Tschirschwitz, Le. Exner – J. Hammecke, J. Hartmann, Maffert (6/2), Walde (3), Wentzel (6), Herrmann (3), Ma. Meyer (1), Deneke, Simon (5), L. Hartmann (2), M. Hammecke, Lu. Exner
Eiche II beim heimstarker Irxleber Reserve
Im Duell der Tabellennachbarn treffen am Sonntag zur Mittagszeit um 12:30 Uhr die Reserveteams des SV Irxleben (6., 14:12 Punkte) und des SV Eiche 05 Biederitz (5., 15:11) in der Wildparkhalle aufeinander. Nur der Sieger dürfte im Rennen um einen Podestplatz weiter dick im Geschäft bleiben.
Für die Biederitzer ist es das dritte Auswärtsspiel in Folge und die bisherige Ausbeute fällt mit drei Niederlagen sehr ernüchternd aus. „In allen drei Begegnungen hat sich gezeigt, dass unsere Abwehrstärke aus der Hinrunde eindeutig an Einfluß verloren hat“, bestätigen den Biederitzer Verantwortlichen Julian Hammecke auch die Zahlen in Form von Gegentoren. Kassierten die Biederitzer in der Hinrunde in nur zwei Partien mehr als dreißig Gegentore, so ist dies in der erst kurzen Rückrunde bereits dreimal der Fall gewesen. „Da müssen wir unbedingt den Hebel ansetzen, ansonsten werden wir schwer ins punkten kommen“, herrscht Einigkeit im Biederitzer Kader, der dem der Vorwochen ähnlich sein wird.
Kurioserweise war die Abwehrarbeit im Hinspiel gegen den SV Irxleben II nicht das große Problem, denn die Begegnung ging in eigener Halle mit 21:22 verloren. „Der Kontrahent hat damals bewusst das Tempo verschleppt, so dass uns über die gesamte Spielzeit auch die vermeindlich einfachen Tore gefehlt haben. Zudem fehlte mir über die gesamten sechzig Minuten das Miteinander“, erinnert sich Hammecke nur ungern an die erste und bisher einzige Niederlage im Oktober vor eigenem Publikum. Es gibt für die Biederitzer also genug Anhaltspunkte, um es in der Wildparkhalle zu Irxleben besser zu machen. Dass dies allerdings ein sehr schweres Unterfangen werden wird, zeigt die Heimbilanz der SVI- Reserve, die allein zwölf ihrer insgesamt vierzehn Zähler in eigener Halle holten. Die beiden restlichen fuhren sie dagegen in der Ehlehalle ein…
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SV Eiche 05 Biederitz II vs SV Oebisfelde 1895

Chancenlos gegen den Spitzenreiter

Die weibliche C- Jugend II des SV Eiche 05 Biederitz musste sich in eigener Halle dem verlustpunktfreien Tabellenführer aus Oebisfelde mit 13:44 (3:23) geschlagen geben. „Das war natürlich mit dem letzten Aufgebot eine Mammutaufgabe, wobei wir uns dann im Rahmen unserer bescheidenen Möglichkeiten gut verkauft haben“, meinte der Biederitzer Trainer Stephan Holzgräbe, der keine Wechseloption zur Verfügung hatte, nach dem Schlusspfiff. Die SVE- Mädels gerieten sehr schnell auf die Verliererstraße, so dass die Gäste bereits beim Gang in die Kabine als Sieger feststanden. Im zweiten Spielabschnitt nutzten die Gastgeber ihre Möglichkeiten ein Stück weit besser und konnten so auch einige Torerfolge verbuchen. Gerade in der Schlussphase war es dann aber auch eine Frage der Kraft, die den Rückstand noch anwachsen ließ. „Wir hoffen schon, dass wir am kommenden Sonnabend im Derby gegen Güsen einen größeren Kader zur Verfügung haben“, blickte Holzgräbe nach der 13:44- Niederlage bereits nach vorn.

Biederitz: Treutler – Kuhnert (6), Holzgräbe, Schiller, Fares, Gebel (1), Rose (6/2)

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SV Eiche 05 Biederitz vs SG Kühnau

30:23 – Eiche beendet Negativserie
Die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben mit einem hochverdienten 30:23 (16:13) gegen die SG Kühnau ihren Negativlauf von drei Begegnungen in den letzten Wochen beendet. Rückraumspieler Moritz Steinweg steuerte allein neun Treffer zum zweiten Erfolg in der Rückrunde bei.
Die eingeschlagene Richtung der Biederitzer stimmte schon vor zwei Wochen beim Gastspiel in Magdeburg, doch diesmal sollte das Gesamtauftreten auch zum gewünschten Erfolg führen. „Die Stimmung auf dem Feld und auch auf der Bank hat gestimmt. Der eingeschlagene Weg ist der Richtige…“, meinte der Biederitzer Trainer Peter Pysall nach dem Schlusspfiff erleichtert und konnte dabei zudem auf eine Leistung seiner Truppe zurückblicken, die hoffnungsvoll daherkommt.
In der Anfangsviertelstunde (7:7,14.) sahen die Zuschauer einen ausgeglichenen Schlagabtausch, bei dem die Gastgeber vor allem im Abwehrbereich mit einigen Problemen zu kämpfen hatten. Ein Dreierpack von Bennet Daßler führte schließlich zur 9:7- Führung und zwang die Gäste zur grünen Karte. Nach dieser schlossen die Kühnauer zum 11:10 (21.) auf und zwangen die Biederitzer Bank zur zeitnahen Nachahmung. In dieser wies die Biederitzer Bank auf Unkonzentriertheiten im Angriffsspiel hin: „Da wollten wir in einigen Szenen zu schnell zu viel. Wir haben es oft verpasst, in die vorhanden Lücken zu stoßen“, ermahnte Pysall seine Schützlinge, die jedoch die verbleibene Spielzeit bis zum Seitenwechsel nahezu optimal nutzen konnten und vom 12:11 (25.) durch Treffer von Bennet Daßler, Robin Urban und Max Held auf 15:11 (28.) enteilen konnten. Das 16:12 durch Lukas Hesse beantworteten die Gäste schließlich mit dem Tor zum 16:13- Pausenstand.
Auch nach dem Seitenwechsel agierten die Gastgeber stets aus einer Führung heraus, welche sich zumeist zwischen drei oder vier Toren bewegte. Besonders beeindruckend war dabei, dass die Biederitzer mit ihrem schnellen Rückzugsverhalten den jungen und flinken Gästen wiederholt den Stecker zogen. Zudem brillierte die Biederitzer Hintermannschaft mit einem hochkonzentrierten Mittelblock (Thielicke/Beres bzw. Urban/Schneider), so dass die Anzeigetafel nach 42 Minuten beim 23:19 eindeutig für die Biederitzer sprach. Der anschließenden Auszeit der Hausherren ließen kurioserweise die Gäste zwei Treffer zum 23:21 (45.) folgen, ehe die Biederitzer endgültig alle Bremsen lösten. Bis zur 57. Minute setzten sie sich vorentscheidend auf 28:22 ab, was auch einem starken Schlussmann Joey Chandler Witte geschuldet war, der über sechzig Minuten ein beeindruckendes Heimdebüt gab. „Der direkte Weg zum Tor war dann der Richtige. Wir haben freier agiert, was unserem ganzen Auftreten sehr guttat“, lobte Pysall besonders die Leistung in der Schlussviertelstunde, welche aber dennoch die ein oder andere überhastete Aktion zum Vorschein brachte. Schlussendlich setzten sich die Biederitzer aber auch in der Höhe verdient mit 30:23 durch und kehrten mit nunmehr 18:18 Zählern in das gesicherte Mittelfeld der Oberliga zurück.
„Die Achse Deckung/Torhüter war heute gewinnbringend. Natürlich lief noch nicht alles wunschgemäß, doch dieser Erfolg wird uns nach einer relativ langen Durststrecke sehr guttun“, zeigte sich auch der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt erleichtert und zufrieden.
Biederitz: Witte, Gronemeier, Wetzel – Urban (3), Maffert, Thielicke, Daßler (5), Kinast (2), Hesse (3), Stähr, Beres (2), Held (4/1), Steinweg (9), Schneider, Wohl (2), Hammecke
Kühnau: Postler – Kutzer (3), Fritze (5), Richter (2), Kilian (2), Hohenstein, Reppmann (1), Täuber (3), Habelitz, Michalik (1), Franz (1), Hoyer (5/3)
Zeitstrafen: Eiche 3, Kühnau 2
Siebenmeter: Eiche 3/1, Kühnau 3/3
Mit Sieg in ruhiges Fahrwasser zurückkehren
Die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (8., 16:18 Punkte) wollen nach drei Niederlagen im Heimspiel am Sonnabend um 17:30 Uhr gegen den Rangzwölften SG Kühnau (11:25) in die Erfolgsspur zurückkehren. Die positiven Ansätze vor zwei Wochen beim BSV 93 in Magdeburg sollen nun in zwei wichtige Punkte umgemünzt werden.
Die Antwort an den Biederitzer Co- Trainer Andre Freistadt auf die Frage, ob das aktuelle Tabellenbild irgendwelche Bauchschmerzen verursachen würde, wurde von ihm schnell und ohne jeden Zweifel beantwortet: „Nein. Wir befinden uns derzeit auf dem richtigen Weg und wollen mit unserer Heimstärke am Wochenende zwei wichtige Zähler einfahren. Dann befinden wir uns auch wieder in ruhigerem Fahrwasser…“, meint Freistadt selbstbewusst und begründet diese These auch damit, dass die zuletzt unterbesetzte Kreisposition wieder komplett abgesichert ist. Die personelle Situation erlaubt es zudem, dass Neuzugang Joey Chandler Witte in der Ehlehalle zwischen den Pfosten sein Heimdebüt feiern wird. Der 18Jährige kam Anfang Februar von den Youngstern des SCM und feierte bereits mit einer starken Leistung beim BSV 93 Magdeburg vor zwei Wochen einen gelungenen Einstand.
Aber nicht nur der Neue im Tor wusste trotz der 26:31- Niederlage in der Landeshauptstadt vor zwei Wochen zu überzeugen. „Es war wieder ein Miteinander erkennbar, welches mir zuvor ein wenig gefehlt hat“, erkannte natürlich auch Cheftrainer Peter Pysall einen positiven Trend seiner Sieben.
Im Hinspiel im Oktober liefen die Biederitzer in der Dessauer Sporthalle „Friedensschule“ dagegen in einer Besetzung auf, die es zuvor nicht einmal in Ansätzen gab. „Wir mussten auf zahlreiche Leistungsträger, vor allem im Rückraum, verzichten. Das war dann logischerweise nicht so ohne Weiteres zu kompensieren“, erinnert sich Pysall an die 33:35- Hinspielniederlage. Die Kühnauer beendeten zuletzt ihre lange Durststrecke mit 1:13 Zählern und schlugen im Kellerduell den HV Wernigerode mit 31:29. Dennoch benötigt die SG weiterhin jeden Punkt, um den beiden Abstiegsplätzen 13 und 14 nicht zu nah zu kommen.
Bei den Biederitzern strahlt aber nicht nur der Blick auf das Personal positives Denken aus. „Wir hatten zuletzt eine starke Trainingsbeteiligung, wo jeder einen guten Eindruck hinterlassen hat“, weiß Freistedt und erhofft sich mit einer konzentrierten Abwehrarbeit sowie reichlich Tempo im Angriff den Schlüssel zum angestrebten Heimerfolg gefunden zu haben.
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