Saison: 24/25

SV Eiche 05 Biederitz vs JSpG Kühnau/DRHV 06

Trotz Niederlage deutliche Steigerung

Die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich dem verlustpunktfreien Tabellenführer JSpG Kühnau/DR HV 06  trotz ordentlicher Vorstellung am Ende mit 23:33 (11:14) geschlagen geben. „In Anbetracht der Personallage bin in absolut nicht unzufrieden. Es war eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche erkennbar“, attestierte die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt ihrer Truppe, die mit den drei C- Jugendlichen Lina Fricke, Johanna Poppeck und Melina Speck ergänzt wurde, eine aufopferungsvolle Vorstellung. Über weite Strecken des ersten Spielabschnittes boten die Gastgeber dem Favoriten hervorragend Paroli, wobei paradoxerweise der JSpG der seltene weil fehlerbehaftete Umgang (Verbot in eigener Halle) mit dem Klister anzusehen war. Dabei wartete der SVE- Nachwuchs wieder mit dem nötigen Teamgeist auf, der in letzter Zeit ein wenig auf der Strecke geblieben war. Die Gäste hatten beim 5:2 nach elf Minuten zwar die Nase vorn, standen aber einem Kontrahenten gegenüber, der mit viel Kampf und Leidenschaft nach 16 (6:6) bzw. 20 Minuten (9:9) wiederholt den Ausgleich erzielen konnte. In dieser Phase gelang es den Gastgeber oft, erfolgreich die Würfe des brandgefährlichen JSpG- Rückraumes zu blocken. „Gegen Ende des ersten Durchganges war es dann der ein oder andere Fehler zuviel, so dass das Resultat zur Pause in Ordnung ging“, beschrieb der Biederitzer Co- Trainer Jan Schmidt den Werdegang zum 11:14- Halbzeitrückstand. Die bessere Rückkehr in das Spiel legten dann die Gäste hin, die nach 31 Minuten ein Sechstorepolster (19:13) ihr Eigen nennen konnten. In dieser Phase agierte die Spielvereinigung oftmals über den Kreis, was den Biederitzern auch in der Folge noch Kopfzerbrechen bereiten sollte. „Wir haben das einfach nicht in den Griff bekommen“, resümierte Schmidt und musste so mit ansehen, wie die Gäste auf 23:15 (34.) bzw. 28:19 (41.) enteilen konnten. Dennoch enttäuschten die Biederitzer, die viele Trainingsinhalte aus der Woche auf die Platte bekamen, nicht, so dass die schlussendliche Niederlage mit zehn Toren (23:33) etwas zu hoch ausfiel. Lob gab es im Nachgang nicht nur aus dem eigenen Lager, sondern auch vom siegreichen Gegner. „Die Art und Weise trotz der Niederlage stimmt positiv“, war man sich im Biederitzer Lager, wo zudem ein großes Dankeschön an die drei C- Mädels ging, einig.

Biederitz: Kruse, Jung – Speck (1), Kucera (2), Zhou (1), Urban (7), Keitz (5/2), Schulze (3), Böhme, Poppeck (2), Fricke (2/1), Kauert

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SG Seehausen vs HSG Ehle II

Nur eine gute Hälfte – 24:35 bei SGS
Daniel Faber hat sie gemacht, die Tore von seiner angestammten Position am Kreis. Allein siebenmal trat er bei den Gästen bis zum Seitenwechsel als erfolgreicher Schütze aus dem Feld hervor, verwandelte daneben auch einen von zwei Strafwürfen. Und spiegelbildlich dazu verlief auch der Auftritt des gesamten Teams, wie Michael Tschirschwitz feststellte: „Die erste Hälfte lief relativ gut für uns. Zwar hatten wir in der Abwehr gegen die beiden gegnerischen Halbpositionen ein paar Probleme, aber offensiv funktionierte vieles“, lobte der Coach, der sich zudem bei Johann Jantz, der als D-Jugendlicher auf der Spielmacherposition aushalf, ausdrücklich bedankte.
Der knappe Zwei-Tore-Rückstand der HSG-Reserve ließ dann auch für die zweiten 25 Minuten hoffen, „aber leider war dann recht schnell die Luft raus“, bekannte der Trainer. Einerseits, weil Daniel als offensive Lebensversicherung seine verdiente Pause benötigte, andererseits, weil die Gäste zusehends nachlässiger wurden. Vermeidbare Ballverluste luden die gastgebenden Altmärker zum Kontern und dem Ausbau der Führung ein. Auch konditionell hatten die HSG-Youngster immer weniger entgegenzusetzen, was sich insbesondere in einem ausbaufähigen Rückzugsverhalten zeigte. Die vierte Saisonniederlage fiel so keineswegs unverdient aus, „hätte aber in dieser Höhe nicht sein müssen“, wie der Coach in der Nachbetrachtung festhielt.
HSG Ehle II: Danisch – F. Guse (1), Faber (10), Kaiser (7), Jantz (2), Kluge, L. Dudeck, Napiontek (1), Wägener (2), Reich, C. Dudeck (1), Stempnewski
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SV Eiche 05 Biederitz II vs Post SV Magdeburg II

Starke Defensive bringt 23:21- Heimerfolg gegen Post SV II

Mit einem verdienten 23:21 (9:8) gegen die zweite Vertretung des Post SV Magdeburg hat sich die Reserve des SV Eiche 05 Biederitz in der Bezirksoberliga im Spitzenfeld festbeißen können. Jonas Maffert steuerte sechs Treffer für den Rangdritten vor 80 Zuschauern bei.

„Keine Frage, die Abwehr mit einem bärenstarken Michael Tschirschwitz waren die Garanten für den Sieg, der aber grundlegend auf einer geschlossenen Mannschaftsleistung basiert“, hatte der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe, der auf Florian Wentzel und Torhüter Michel Meyer (jeweils Knieverletzung) sowie Emile Simon (Fingerbruch) verzichten musste, schnell die Antwort für das Erfolgsrezept an diesem Tag parat.
Dabei starteten die Gastgeber alles andere als verheißßungsvoll in diese Partie und lagen nach sieben Minuten mit 1:4 im Hintertreffen. Es sollten sich zwölf sehr torarme Minuten anschließen, in denen die Biederitzer nach 19 Minuten immerhin den 4:4- Ausgleich erzielen konnten. Während die Defensive folglich sehr erfolgreich unterwegs war, blieb das Unterfangen Angriff aufgrund mangelnder Chancenverwertung auch bei der zweiten Welle zunächst weit unter ihren Möglichkeiten. Trotz aufgeführter Defizite in der Vorwärtsbewegung gelang es den Gastgebern nach 24 Minuten, beim Stand von 7:6 (Bahr) erstmals die Führung zu übernehmen. Das 8:6 durch Jonas Maffert wurde dann von den Magdeburgern erfolgreich zum 8:8 ausgeglichen, ehe Max Wiedon bei seinem Punktspieldebüt unter großem Beifall die 9:8- Pausenführung herbeiführen konnte.
Nach dem Seitenwechsel bewegte sich die Deckungsarbeit weiterhin auf hohem Niveau, so dass der Vorsprung auf 11:8 (33.) bzw. 14:10 (39.) ausgebaut werden konnte. Auch nach zwei Toren der Gäste zum 14:12 waren die Biederitzer nicht um eine Antwort verlegen und stellten beim 16:12 (43.) bzw. 19:15 (51.) wieder auf ein Viertoreplus. „Über weite Strecken des zweiten Durchganges haben wir uns im Verwaltungsmodus befunden. Wir haben dann auch relativ viel gewechselt, so dass alle Jungs zu Einsätzen gekommen sind“, ergänzte Holzgräbe, der seine Farben aber auch wiederholt zu statisch in ihren Angriffsaktionen fand. Am Spielverlauf änderten alle diese Faktoren nichts mehr, denn nach dem 22:17 der Gastgeber, bei denen sich Torhüter Gustav Nafe ebenso erfolgreich in der Schlussphase einbringen konnte, nach 56 Minuten gelang den Gästen aus der Landeshauptstadt lediglich noch die Ergebniskosmetik zum 23:21- Endstand.

Biederitz: Tschirschwitz, Nafe – Beres (2), Warnecke (2), Maffert (6), Köster, Walde (1), Bahr (1), Herrmann, Ma. Meyer (1), Holzgräbe, Deneke (2), Grabis (1), J. Hartmann, Wiedon (3), Lu. Exner (4/3)

Sonnabend 19:30 Uhr: SVE II vs. Post SV II

Nach der Zwangspause am letzten Wochenende empfängt die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz am Sonnabend um 19:30 Uhr die Reserve des Post SV Magdeburg. Das Duell der „Zweiten“ wird mit Spannung erwartet, sind beide doch als Rangdritter-bzw. Vierter Tabellennachbarn.

„Es sieht personell wieder deutlich besser aus“, gab der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe bereits Mitte der Woche Entwarnung, musste doch am letzten Wochenende das Gastspiel bei Preußen Schönhausen kurzfristig aufgrund personeller Engpässe abgesagt werden. Inwieweit die Biederitzer Reserve dann noch Hilfe von „oben“ zu erwarten hat, wird sich erst am Spieltag selbst entscheiden, da das Oberligateam unmittelbar davor gegen die SG Spergau gefordert ist.
„Wir haben gut trainiert, alle ziehen gut mit“, gibt Holzgräbe zudem Einblicke in den Trainingsalltag bei den Ehlehandballern, denen vor heimischer Kulisse wohl die schwerste Hürde bisher begegnen wird. Der Post SV konnte die letzten vier Begegnungen durchweg positiv gestalten und setzte lediglich den Saisonstart bei Preußen Schönhausen mit 31:36 in den Sand. „Wir sollten uns definitiv an den Auftritt in Wolmirstedt orientieren“, ist man sich im Lager der Biederitzer einig. Verständlich, ging doch der letzte Heimauftritt gegen die Irxleber Reserve völlig unnötig mit 21:22 verloren. „Da sind wir nicht als Team aufgetreten. Das war dann eine Woche später bei Kali schon wieder ganz anders…“, sind die Premissen im Biederitzer Kader klar abgesteckt, um zwei weitere Zähler in der Bezirksoberliga einzufahren und damit in der oberen Tabellenhälfte zu verbleiben.

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SV Eiche 05 Biederitz vs SG Spergau

32:32- Punkteteilung gegen Spergau
Die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz mussten sich im Heimspiel gegen die SG Spergau nach lang anhaltender Führung schließlich mit einem 32:32 (15:14) zufriedengeben. Bennet Daßler war mit elf Toren wiederum bester Schütze bei den Gastgebern.

Das eine Fünftoreführung dreizehn- bzw. zwölf Minuten vor der Schlusssirene (28:23 und 30:25) nicht zwangsläufig den späteren Sieger auswirft, mussten die knapp 130 Zuschauer in der Biederitzer Ehlehalle im letzten Heimspiel gegen die SG Spergau miterleben. „In dieser Phase treffen wir erneut falsche Entscheidungen, nehmen beispielsweise zu frühe Abschlüsse“, beschrieb der Biederitzer Trainer Peter Pysall den Zeitraum zwischen der 48. und 55. Minute, in der die abgezockten und körperbetont agierenden Gäste mit einem 6:0- Lauf mit 31:30 an den Gastgebern vorbeizogen. In diesen spielentscheidenen Minuten ließen sich die SVE- Mannen wiederholt sperren, so dass die SG auch wiederholt über ihre Kreisposition zum Abschluss kam. „Da sind wir immer wieder auf die gleiche Sache hereingefallen und haben unseren jeweiligen Gegenspieler nicht im Blick gehabt“, beschrieb Pysall die angewandte Taktik des Kontrahenten, der zudem mit einer offensiven Deckungsvariante für Kopfzerbrechen auf der Gegenseite sorgte.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich die Biederitzer von diesem Rückschlag erholen konnten und in doppelter Überzahl zum 31:31 (Strafwurf Daßler) trafen, ehe die Gäste mit herausgenommenen Schlussmann dennoch in Unterzahl agierend zum 32:31 nachlegen konnten. Nach dem neuerlichen Ausgleich zum 32:32 durch Linksaußen Robin Urban blieb beiden Seiten noch reichlich drei Minuten Zeit, um den siegbringenden Treffer zu erzielen. Während der in das Biederitzer Gehäuse gewechselte Gustav Nafe gleich doppelt etwas gegen einen SG- Siegtreffer hatte, verhinderten dagegen auf Seiten des Gastgebers zahlreiche Fehler den Griff nach dem fünften Heimerfolg.
Bis zu dieser spannenden Schlussphase war gerade auf Biederitzer Seite das stetige Auf und Ab der letzten Wochen wieder zu erkennen. Die Gastgeber bestimmten zwar über weite Strecken das Geschehen, holten aber ihren sehr erfahrenen Kontrahenten stets wieder ab. So hatte die Viertoreführung (9:5, 13.) ebenso wenig lange Bestand, wie das 14:11 nach 24 Minuten. Die eingespielten Gäste kamen so noch vor dem Seitenwechsel zum 15:14- Anschluss und meldeten nicht ganz unberechtigt Ansprüche auf Zählbares in der Fremde an.
Die Anfangsphase des zweiten Spielabschnittes verlief dann ausgeglichen (17:17, 34.), ehe sich die Hausherren beim 19:17 durch einen Doppelpack von Bennet Daßler nach 35 Minuten erneut in Position bringen konnten. Das 21:18 (37.) bauten Jason Thielicke, Marius Hammecke und Robin Urban bis zur 40. Minute sogar auf 24:20 aus. Doch selbst die Treffer von Lukas Hesse (2), Felix Eix und wiederum Urban zum 28:23 sagten wie bekannt nichts über den späteren Ausgang dieser harten aber nie unfairen Auseinandersetzung etwas aus.
„Ja, für viele mag das ein Punktverlust sein, aber wir müssen nicht alles schlecht reden. Uns fehlt die Konstanz, wir durchschreiten immer wieder Wellentäler. Aber wir wehren uns und dürfen den gerade heute gewichtigen Altersdurchschnitt verbunden mit Erfahrung der jeweiligen Mannschaft nicht außer Acht lassen“, ordnete SVE- Coach Peter Pysall den ersten Punktverlust in heimischen Gefilden mit Bitte um Geduld richtig ein.
Die anstehende spielfreie Woche wird an der Ehle mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen. „Wir haben einige angeschlagene Jungs, heute u.a. auch Bennet Daßler, denen ein freies Wochenende mal ganz guttut. Dann werden wir auch wissen, wie schwer die Verletzung aus dem Training von Lukas Stähr ist“, blickt Co- Trainer Andre Freistedt auf die nächsten Tage, ehe es am 1. Dezember zum verlustpunktfreien Ligakrösus nach Wittenberg geht.

Biederitz: Wetzel, Nafe – Urban (7), Maffert, Thielicke (2), Daßler (11/3), Hesse (4), Beres, Held, Steinweg (4), Schneider, Elgharbawy, Hammecke (2), Eix (2)

Spergau: Guretzky, Shagluf – Nikisch (5), Rohde (1), C. Lange (1), Pohl (1), Stepan (10), Ziemann (3), Modrzynski (2), Knorr, Ch. Lange (4), Hassenmeier (2)

Siebenemeter: Eiche 3/3, Spergau 0

Zeitstrafen: Eiche 3, Spergau 7

Mit schmalem Kader gegen Spergau
Am 11. Spieltag der Handball- Oberliga empfängt der SV Eiche 05 Biederitz (6., 11:9 Punkte) den Vorjahresdritten und aktuell Rangachten SG Spergau (9:7). Beim Gastgeber sind vor allem in personeller Hinsicht noch viele Baustellen zu beklagen.
„Es sieht nach einem schmalen Kader aus“, fasste es der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt bereits am Mittwochabend kurz und schmerzlos zusammen. Neben dem länger verletzten Christain Kinast wird auch Neuzugang Lukas Stähr nach einer Trainingsverletzung vom Dienstagabend definitiv am Sonnabend um 17:30 Uhr nicht zur Verfügung stehen. Die bereits in Halle fehlenden Bennet Daßler und Robin Urban dürften erst kurzfristig die Frage ob ihres Einsatzes beantworten können.
Definitiv zu den Akten gelegt ist an der Ehle der Auftritt an der Saale: „Nach etwa 20 Minuten ging es förmlich weg. Wir haben den Reset- Knopf nicht gefunden und uns von dem Rückstand nicht erholen können“, brachte es Freistedt, der zu viele Fehlwürfe und technische Nachlässigkeiten notieren musste, auf den Punkt. „Auch wenn der ein oder andere Leistungsträger nicht mit an Bord war, kannst Du da bestehen. Natürlich aber nicht mit 35 Prozent Angriffseffektivität.“
Das die anstehende Aufgabe Spergau keinesfalls leichter wird, ist nicht nur der aktuellen Tabelle zu entnehmen. Die SG rangiert zwar hinter den Biederitzern, ist aber auch zwei Begegnungen im Rückstand. Gerade in der Fremde haben die Schützlinge um Trainer Tomas Jablonka in der noch jungen Saison bemerkenswerte Resultate wie das Remis in Gommern (24:24) oder den 36:29- Sieg bei der Reserve des USV Halle erzielt. Die Spergauer werden mit einer starken Deckung sowie mit enorm viel Dynamik im Angriff, hier vor allem auf der halbrechten Position, erwartet. „Da müssen wir gegenhalten, das Tempo hochhalten, abgeklärt agieren und uns auch einmal aus negativen Phasen herausarbeiten“, fordert Freistedt, der gerade dies noch in der Vorwoche bei der USV- Reserve schmerzlich vermisste.
Die kleine vermeindliche Schwächephase der Spergauer, dem 17:36 in eigener Halle gegen den übermächtigen Ligaprimus GW Wittenberg/Piesteritz ließen sie ein 23:31 beim HSV in Haldensleben folgen, ging am zurückliegenden Wochenende mit einem beeindruckenden 41:28 gegen den HV Wernigerode zu Ende. Bei den Biederitzern darf man gespannt sein, wie sie die sicherlich vermeidbare Niederlage an der Saale verkraftet haben und ob auch nach dem fünften Auftritt in der Ehlehalle die Heimbilanz eine Makellose bleibt. „Die Mannschaft hat die Qualität, auch bei Ausfällen von Leistungsträgern erfolgreich zu sein“, gibt Freistedt die Richtung für den Sonnabendabend eindeutig vor.
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HV RW Stassfurt vs SV Eiche 05 Biederitz

Zwei grundverschiedene Halbzeiten

„Wir waren ganz einfach in der ersten Hälfte nicht bereit. Es fing schon mit der fehlenden Laufbereitschaft an…“, monierte der Biederitzer Trainer Alexander Jantz das Auftreten seiner männlichen D- Jugend beim HV RW Stassfurt. So kam es nicht von ungefähr, dass der Zug für die Gäste, die nach neun Minuten beim Stand von 2:7 teilweise schon die Köpfe hängen ließen, bereits zur Pause beim Rückstand von 8:17 abgefahren war. Insgesamt waren die Gäste viel zu fehlerbehaftet unterwegs, so dass zahlreiche Ballverluste die logische Folge waren. Dies wussten die flinken HV- Youngster mit schnellen Gegenstößen zu bestrafen, so dass der 8:17- Halbzeitrückstand nicht ganz unverdient daher kam. Die vollzogene „Aufbauarbeit“ in der Kabine sollte dann im zweiten Spielabschnitt seine Wirkung nicht verfehlen. Die Biederitzer bekamen sichtlich mehr Zugriff in der Deckung und auch Levi Bierdümpfl machte zwischen den Pfosten eine gute Figur. „Wir haben dann endlich Lösungen gegen die sehr defensive Deckungsvariante finden können“, begründete Jantz die kontinuierliche Aufholjagd über die Stationen 19:13 (27.) und 22:17 (35.) zum 24:20 nach 37 Minuten. 140 Sekunden vor Ultimo bot sich den Gästen dann sogar die Möglichkeit, auf zwei Treffer zum 23:25 aufzuschließen, doch der letzte Hoffnungsschimmer blieb ungenutzt. So legten die Stassfurter zum 26:22 nach und konnten schließlich einen verdienten 26:23- Erfolg bejubeln. „Es ging in der zweiten Hälfte in die richtige Richtung, doch leider war der Rucksack aus Durchgang eins viel zu groß“, resümierte Jantz und bewertete die Niederlage gegen einen starken Kontrahenten als durchaus verdient ein.

Biederitz: Bierdümpfl, T. Hauenschild – Lehr (5/1), B. Selega (2), Knörich (1), Gummert, Unger, L. Hauenschild (1), Jantz (9), Wontraba (2), Griesau, Plater (3)

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SV Eiche 05 Biederitz vs USV Halle

20:34 – „Ein Spiel zum Vergessen“

Man trifft sie wirklich selten sprachlos an, die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg. Doch nach dem Heimauftritt ihrer A- Jugend in der Oberliga gegen den USV Halle, welches mit 24:40 (11:19) sang- und klanglos abgegeben werden musste, war es dann soweit:„Ich weiß nicht, was mit den Jungs heute los war. Wir haben über das ganze Spiel hinweg stets die falschen Entscheidungen getroffen.“ Das Biederitzer Auftreten war regelrecht durchzogen von technischen Fehlern, die sich nach ausgeglichener Startphase (5:5 nach neun Minuten) natürlich postwendend auf der Anzeigetafel niederschlugen. Die Hallenser profitierten in der Folge von der Kopflosigkeit der Biederitzer, die jegliches Zusammenspiel vermissen ließen. So konnten sich die Gäste beim 8:5 (13.) bzw. 12:9 (18.) auf drei Treffer absetzen, ohne dabei großartig glänzen zu müssen. Auch in der verbleibenden Spielzeit des ersten Durchganges lief bei den Biederitzer Youngstern überhaupt nichts mehr zusammen, so dass die Saalestädter noch vor der Pausensirene vorentscheidend auf 19:11 davonziehen konnten. Auch nach dem Seitenwechsel fand der negative Verlauf für die Gastgeber seine Fortsetzung. „Es hat einfach nichts geklappt. Wir haben auch sehr viele untypische Fehler hingelegt, es war schlichtweg zum Vergessen“, zeigte sich Steinweg auch bei der Aufarbeitung kopfschüttelnd frustriert. In der zweiten Hälfte schraubten so die Gäste das Polster nach 39 Minuten auf zehn Treffer (24:14) nach oben und profitierten in schöner Regelmäßigkeit von den „Fahrkarten“ der Biederitzer, die allerdings auch auf drei Langzeitverletzte nicht zurückgreifen konnten: „Das soll aber keine Ausrede sein. Die Abwehrarbeit wurde nach zehn Minuten eingestellt und Lücken im Angriff wurden viel zu inkonsequent und zu selten genutzt“, nannte Steinweg weitere Gründe für die anschließende klare 24:40- Niederlage, welche auch der Ursachen wegen noch lange in den Biederitzer Köpfen verbleiben wird.

Biederitz: Schuster – Bittner (3), Janke (8), Steinweg (4), Kliem, Gröbe (2), Kalsdorf (2), Ribbert (2), Hartmann (3)

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SV Eiche 05 Biederitz vs HG 85 Köthen

Leistungsvermögen nicht abgerufen – 21:23

Die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat das Heimspiel gegen die HG 85 Köthen mit einer enttäuschenden Vorstellung mit 21:23 (10:10) in den Sand gesetzt. „Es hat heute nicht wirklich viel zusammengepasst. Wir haben viel zu viele Fehler fabriziert und waren insgesamt mit zu wenig Tempo in den Aktionen“, beschrieb der Biederitzer Verantwortliche Jan Schmidt den insgesamt sehr ernüchternden Auftritt der Gastgeber. Dieser erspielte sich jedoch nach ausgeglichener Anfangsphase (4:4 nach sechs Minuten) zunächst einen kleinen Vorteil und hatte beim 8:5 nach 14 Minuten das Momentum auf seiner Seite. Die Vorgabe, aufgrund des schmalen Kaders mit seinen Kräften Haus zu halten, wurde gerade im weiteren Verlauf fehlinterpretiert. „Es fehlte uns zunehmend der Zug zum Tor. Weiterhin schlichen sich Unkonzentriertheiten in unsere Abwehr ein“, begründete Schmidt die folgerichtige Ausgeglichenheit (10:10) auf der Anzeigetafel zum Seitenwechsel. Nach dem Wiederbeginn legten zwar wieder die Gastgeber beim 14:12 (34.) bzw. 17:15 (41.) zwei Treffer vor, doch insgesamt wirkte das Biederitzer Spiel zu unausgewogen. Die sich häufenden einfachen Fehler nutzten die Köthener zunächst zum 17:17- Ausgleich (43.), ehe sie eine weitere Minute später bereits einen Zweitorevorsprung (19:17, 44.) vorweisen konnten. Die SVE- Mädels flüchteten sich wiederholt in verzweifelte Kreisanspiele, die aber viel zu oft im technischen Fehler (Fuß bzw. Betreten des Kreises) mündeten. Trotz aller spielerischen Defizite kamen die Gastgeber durch Finja Böhme zwei Minuten vor Ultimo noch einmal zum 21:21- Ausgleich, ehe allerdings die Gäste mit zwei Gegentoren die 21:23- Niederlage für die enttäuschenden Biederitzer perfekt machen konnten. „Ein sehr enttäuschender Auftritt, so dass die Niederlage völlig in Ordnung geht“, resümierte Schmidt, der ab und an auch die nötige Einstellung im gesamten Kader vermisste.

Biederitz: Kruse, Jung – Zhou (2), Urban (12/2), Keitz (3), Schulze (1), Böhme (1), Grotsch (2), Kauert

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SV Irxleben 1919 e.V. vs HSG Ehle

Topspiel geht an den SVI – 29:25
Die Niederlage im Spitzenspiel ließ auch den Coach nicht kalt: „Das war schon ein ziemlicher Downer und ich musste selbst erst dran erinnert werden, dass es um kein Geld und auch kein Menschenleben geht, sondern ’nur’ um ein Handballspiel“, gewährte Stefan Bußmann aus dem HSG-Trainerteam mit Riklef Roehl und Ramon Göhring Einblicke ins Seelenleben. Nur, um die richtige Konsequenz aus dem ersten wirklichen Rückschlag der Saison zu ziehen: „Es werden noch viele Minus- und Pluspunkte verteilt. Wir werden trotz dieses Dämpfers dran bleiben und müssen daraus lernen.“
Allen voran für den defensiven Bereich gab der Spitzenreiter seinem Verfolger etliche Hausaufgaben auf. „Von Minute eins bis 50 haben wir es in der Abwehr nicht verstanden, zu Ballgewinnen zu kommen. Stattdessen haben wir uns hinten reindrängen lassen. So war es auch für die Torhüter schwer, uns zu unterstützen“, zitierte Bußmann aus der Mängelliste. Zwar hielt die HSG bis zum 11:11 (20.) Sichtkontakt, doch danach traten auch auf der anderen Seite des Spielfelds etliche Unzulänglichkeiten zutage: Zwar fand die Spielgemeinschaft gute Lösungen, spielte sich hochprozentige Chancen heraus, doch in der Verwertung blieb zu viel liegen. „Ende der ersten und Mitte der zweiten Hälfte gab es Phasen, in denen wir den gegnerischen Torhüter fünf-, sechsmal in Folge regelrecht zur Parade zwingen. Das macht es dem Gegner natürlich leicht und reicht nicht, um in der Oberliga ein Spitzenteam zu bezwingen“, kritisierte der Coach.
Zwar hatten sich seine Schützlinge nach dem 12:17-Rückstand (28.) vor Anbruch der letzten zehn Minuten auf 20:21 herangekämpft, doch die angesprochenen „Fahrkarten“ und fehlender Zugriff in der Abwehr verhinderten eine Aufholjagd. Anhand des Saison-Negativrekords von 25 Treffern konnte man zur gleichen Erkenntnis wie Bußmann gelangen: „Wir haben zu Recht verloren.“
HSG Ehle: Schrank, Becker – Steinweg (4), Graßhoff (1), Göhring (3), Paech, Ribbert, Nöring (4), Leine (2), Stallmann (3), Bruska (1), Janke (7)
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SV Eiche 05 Biederitz vs HT 61 Halberstadt

Niederlage ja, aber zu hoch – 20:34

Die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im Heimspiel dem HT 61 Halberstadt nach einem 11:17- Pausenrückstand am Ende mit 20:34 (viel) zu deutlichbeugen. „Das geht schließlich viel zu hoch gegen uns aus, weil wir über weite Strecken des ersten Spielabschnittes durchaus ordentlich dagegengehalten haben“, resümierte die Biederitzer Trainerin Neele Bormann und lobte aus dieser frühen Phase vor allem den starken Zusammenhalt in der Deckung sowie das konzentrierte und entschlossene Agieren im eigenen Angriff. Mit zunehmender Spielzeit verloren sich allerdings die Gastgeber wiederholt in hektischen Angriffen, so dass die Harzer die daraus resultierenden Fehler zu einfachen Gegenstößen nutzen konnten. So fiel die eigentlich recht ansprechende Leistung des ersten Abschnittes aufgrund des klaren 11:17- Rückstandes zur Halbzeit rein vom Ergebnis her ein wenig ab. Im zweiten Spielabschnitt blieb dann besonders im Deckungsbereich viel auf der Strecke, so dass Torhüterin Emma Rojahn wiederholt auf verlorenem und vor allem verlassenen Posten stand. „Wir hatten schon noch das Potential, den Gegner an diesem Tag mehr in Bedrängnis zu bringen, nur leider sind wir zu oft in alte Muster verfallen“, begründete Bormann den Zehntorerückstand beim 16:26 (42.) bzw. 19:29 nach einer Dreiviertelstunde. „Jetzt heißt es Wunden lecken, an den Defiziten arbeiten und vor allem in der Zukunft an die hoffnungsvolle Anfangsviertelstunde anknüpfen“, ergänzten die Biederitzer Verantwortlichen und blickten bereits auf die kommende Aufgabe nach einem spielfreien Wochenende beim punktgleichen TSV in Niedernododeleben.

Biederitz: Rojahn – Poppeck (5/1), Kuhnert (3), Speck (7), Werner, Kirchner, Hildebrandt, Ziebarth (1), Göhring, Fricke (4), Gebel, Rose

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HSG Ehle II vs HSG Osterburg

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