Saison: 24/25

TSV Niederndodeleben vs SV Eiche 05 Biederitz

Da war mehr drin – 20:25 beim TSV

Die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich beim TSV Niederndodeleben mit 20:25 (10:12) geschlagen geben. Die Gäste waren zum Start noch nicht richtig präsent und lagen folgerichtig schnell mit 0:3 im Rückstand. In den folgenden Minuten jedoch fand auch der SVE- Nachwuchs in die Partie und konnte beim 5:4 nach elf Minuten den wichtigen Anschluss herstellen. Nach dem Ausgleich durch Melina Speck zum 5:5 legten wieder die Gastgeber zum 7:5 (14.) vor und verschafften sich über die Stationen 10:7 (19.) und 11:9 (23.) wieder die erhoffte Luft. Da auf Seiten des SVE- Nachwuchses die Fehlerquote in allen Bereichen aber keine wirkliche Besserung erfuhr, war der 10:12- Pausenrückstand mehr als verdient. Den besseren Start in Durchgang zwei verbuchten dann wieder die TSV- Mädels, die nach dem 14:10 nach 32 Minuten auf 17:12 enteilt waren. Den Gästen unterliefen auch in dieser Phase zu viele einfache Fehler, so dass die kräftezehrende Aufholjagd zum 18:15 (35.) ihre ersten Spuren hinterlassen sollte. Der TSV- Nachwuchs legte mit einem 4:0- Lauf entscheidend zum 22:18 nach, obwohl gerade die starke Katharina Jung im Biederitzer Gehäuse großen Widerstand leistete. Die neuerliche Aufholjagd der Gäste zum 23:20 nach 44 Minuten war dann aber nicht von Erfolg gekrönt, so dass die Gastgeber schließlich aus diesem Kellerduell mit 25:20 als verdienter Sieger hervorgingen. „Hier war sicherlich mehr drin, denn es war eigentlich eine enge Kiste, wobei wir jedoch zu fehlerhaft unterwegs waren“, befand die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt, die sich wiederum bei den drei „Aushilfen“ Melina Speck, Johanna Poppeck und Lina Fricke von der C- Jugend bedankte.

Biederitz: Kruse, Jung – Speck (1), Kucera, Zhou (3), Urban (12/3), Keitz (2), Schulze, Böhme (1), Poppeck (1), Fricke, Kauert

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TuS 1860 Magdeburg-Neustadt vs SV Eiche 05 Biederitz

Gelingt der Ausbau der Serie bei TuS?
Nach wiederum längerer Pause geht es für die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (5., 8:4 Punkte) am Sonnabend um 14 Uhr bei TuS Magdeburg (10:4) im Ligaalltag weiter. Beim Rangdritten soll möglichst der Aufwärtstrend der letzten Wochen bestätigt werden.
Und wieder sind drei Wochen ins Land gegangen, seitdem die Frauen des SV Eiche 05 im Punktspielalltag gefordert wurden. Das damalige 35:23 im Derby gegen den Güsener HC, es war der erste Heimerfolg überhaupt, war zwar kein Handball für Feinschmecker, aber immerhin eine Fortsetzung der inzwischen kleinen Serie, die mit dem 40:28 zuvor in Seehausen ihren Anfang genommen hat. Ein weiterer Erfolg wäre an der Ehle fraglos wünschenswert, setzt allerdings beim TuS in Magdeburg eine Leistungssteigerung voraus. „Wir haben ohne Frage noch Reserven in allen Bereichen, die es nun abzurufen gilt, um in der Erfolgsspur zu bleiben“, weiß der Biederitzer Trainer Yves Steinweg, der weiterhin mit einem kleinen aber feinen Kader die anstehenden Aufgaben bewältigen muss. Ein Doppelpunktgewinn bei den Neustädtern ist sicherlich im Bereich des Machbaren, kassierten doch die Schützlinge um Trainer Dirk Pußel ihre bisherigen vier Minuspunkte ausschließlich in den eigenen vier Wänden, denn sowohl die Partie gegen den HSV Magdeburg II (22:26) als auch gegen den Spitzenreiter Post SV Magdeburg (19:23) gingen mit jeweils vier Toren Unterschied verloren. Spannung ist also garantiert, wenn sich die beiden Teams aus der oberen Tabellenhälfte zur besten Kaffeezeit in der Sporthalle „An der Klosterwuhne“ gegenüber stehen.
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TSV Niederndodeleben vs SV Eiche 05 Biederitz

„Es ist dann auch eine Charakterfrage“

Viel Positives hatte der Biederitzer Trainer Karsten Bormann nach dem Auftritt seiner Mädels beim TSV Niederndodeleben nicht parat. Die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich nach einer durchaus ordentlichen ersten Hälfte (12:14) am Ende noch deutlich mit 18:32 in der Hohen Börde geschlagen geben. „Wir werfen nur 18 Tore und spätestens im zweiten Durchgang sind die Mädels mehr mit sich selbst beschäftigt“, konnte Bormann seine Enttäuschung auch mit ein wenig Abstand nicht verbergen. Nach ausgeglichener Startphase (3:3) legte der TSV- Nachwuchs beim 6:3 (9.) und 8:5 (14.) eine Dreitoreführung vor, den die Gäste bis zur 18. Minute sogar auf 13:7 anwachsen lassen mussten. In den verbleibenen Minuten fand der Rumpfkader der Gäste dann endlich sein Kämpferherz und minimierte den Rückstand mit einer konzentrierteren Vorstellung kontinuierlich. Die aggressive Deckung provozierte zunehmend Fehler auf der Gegenseite, so dass der Vorsprung der Gastgeber bis zur Halbzeitsirene auf 14:12 zusammenschmolz. Alle diese positiven Aspekte waren allerdings auf Seiten der Biederitzer nach dem Seitenwechsel wie weggeblasen. „Wir sind völlig eingebrochen, weil jeder sein eigenes Süppchen kochen möchte. Die ständige, zum Teil doppelte Unterzahl tat mit diesem kleinen Kader natürlich sein Übriges“, meinte der Biederitzer Verantwortliche, der zahlreiche der insgesamt zehn Zeitstrafen nur schwer nachvollziehen konnte. Die nachlassenden Kräfte hatten dann folglich auch zahlreiche technische Fehler sowie Defizite beim Abschluss zur Folge. „Die Partie gleitet uns dann gänzlich aus den Händen, wobei es fraglos auch eine Charakterfrage bei den Mädels ist“, resümierte Bormann, der Torhüterin Emma Rojahn sowie die elffache Torschützin Melina Speck aus der Kritik herausnahm. Sowohl auf als auch neben dem Spielfeld stehen den Biederitzer Mädels schwere Aufgaben im Trainingsalltag bevor, um in die Erfolgsspur einzubiegen.

Biederitz: Rojahn – Speck (11/1), Werner, Kirchner, Poppeck (5), Ziebarth, Göhring (1), Fricke (1)

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HSG Ehle vs SV Blau- Rot Coswig

Gäste- Rückraum entscheidet die Partie
Bei der Spielvorbereitung sagten dieses Mal bewegte Bilder mehr als tausend Worte. Das Videostudium ließ im Vorfeld des Sonnabends mit Spielmacher Alexander Wicht und Nevio Prillwitz auf beiden Halbpositionen zwei potenzielle Gefahrenherde beim Gegner erkennen. „Sie waren es auch, die das Treiben wild gemacht haben. Leider haben wir sie über 50 Minuten nicht in den Griff bekommen“, bedauerte Bußmann. Der Coach aus dem Trainergespann mit Michael Tschirschwitz zeigte sich dennoch mit der Standortbestimmung gegen Coswig, das stärker auftrat, als es die Tabellenkonstellation aussagte, nicht unzufrieden: „Die Jungs haben bis zuletzt gefightet. Das fand ich gut.“
So ließ die HSG im ersten Abschnitt ihre körperliche Unterlegenheit weitgehend verschwinden. Jedoch war es neben einer ausbaufähigen Chancenverwertung vor allem fehlendes Rückzugsverhalten, das eine deutlichere Führung zur Pause verhinderte: „Geben wir da zehn Prozent mehr, fangen wir zwei, drei Gegentore weniger über das Tempospiel.“ Auch die Phase nach Wiederbeginn ließ hoffen. Zwar eroberten die Blau-Roten schnell die Führung (16:18/28.), doch die Hausherren blieben in Schlagdistanz. Dann allerdings erlebte die HSG in der Schlussviertelstunde einen konditionellen Einbruch, der sich in einem stetig wachsenden Rückstand ausdrückte.
Eine Manndeckung blieb so der letzte verzweifelte Versuch, um noch einmal zu verkürzen. Dabei kamen die Gastgeber wieder auf drei Treffer heran (28:31/47.), aber „leider vertändeln wir dann einmal zu oft den Ball. Coswig hatte einfach ein paar mehr PS als wir“, bilanzierte der Coach. Die Aufgaben für sein Team werden unterdessen nicht leichter: Dem morgigen Gastspiel beim Spitzenreiter vom BSV 93 folgt im letzten Match des Jahres beim USV Halle (15. Dezember) ein Duell auf Augenhöhe.
HSG Ehle: Danisch – Simon (1), Kloth (4), Mewes (14), Kaiser, Kalsdorf, Stielke (6), Bartz (4), Theuerkauf
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SV Oebisfelde 1895 vs SV Eiche 05 Biederitz

Als Team zum 21:21- Unentschieden

Die weibliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat ein verloren geglaubtes Spiel beim SV Oebisfelde noch einmal an sich gezogen und kehrte schließlich mit einem Teilerfolg zurück. „Als es nach elf Minuten 2:9 stand, hab ich insgesamt gehofft, dass es nicht zu hoch ausfällt“, gestand die Biederitzer Trainerin Stephanie Kobilke weit nach dem Schlusspfiff. Bis zu diesem Zeitpunkt bekamen ihre Mädels in der Allerstadt kein Fuß vor den anderen, was allerdings auch an der sehr beherzten aber nie unfairen Aggressivität des Gastgebers im Deckungsverhalten geschuldet war. Die Grundlage für eine anschließende weitaus spannendere zweite Hälfte legten die Biederitzer aber noch in der Schlussphase des ersten Durchganges, wo ein 6:12- Rückstand (17.) nach Toren von Lotta Grunert (2) und Mayla Grotsch auf 9:12 (19.) eingeschmolzen werden konnte. So keimte trotz des 10:14- Pausenrückstandes bei den Biederitzern wieder die berechtigte Hoffnung auf Zählbares auf, weil das ganze Auftreten der Truppe dazu reichlich Anlass gab. So ganz unberechtigt waren die Hoffnungen dann auch nicht, auch wenn nach weiteren fünf Zeigerumdrehungen der Rückstand (13:17, 25.) weiterhin unverändert daher kam. Beim 17:18 nach 32 Minuten schlossen die Gäste schließlich auf einen Treffer auf und bestachen vor allem mit großer kämpferischer Moral. Auch das 20:17 (32.) des SVO tat den Biederitzer Bemühungen nach eigener Auszeit keinen Abbruch, so dass das 20:20 (35.) keineswegs unverdient war. Auch der erneute Rückstand schockte die inzwischen sehr abwehrstarken Gäste nicht, so dass Mara Brockhausen der Treffer zum 21:21 knapp vier Minuten vor der Schlusssirene vorenthalten blieb. Dass die SVE- Mädels in den zehn Schlussminuten unter anderem drei Strafwürfe ungenutzt ließen und damit vielleicht sogar einen vollen Erfolg verhinderten, gehört allerdings auch zur ganzen Wahrheit. „Wir haben uns spätestens in Durchgang zwei besser auf den Gegner eingestellt und konnten zudem erkämpfte Bälle in schnelle Gegentreffer ummünzen. Dieses Unentschieden fühlt sich nach diesem Spielverlauf für uns wie ein Sieg an“, schob SVE- Trainerin Stephanie Kobilke, die ein Extralob an die starke Torhüterin Elisabeth Bruchmüller verteilte, jeglichen Anflug von Enttäuschung ob der vergebenen guten Möglichkeiten im Schlussabschnitt von sich.

Biederitz: Bruchmüller – Brockhausen (2), Spring, Deneke, Grunert (10/1), Grotsch (6), Kobilke (3), Krüger, Eilert

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SV Eiche 05 Biederitz II vs Möckeraner TV

29:13 – Die Erleichterung ist groß

Die weibliche C- Jugend II des SV Eiche 05 Biederitz hat den Bock umgestoßen und im Derby gegen den Möckeraner TV den ersten Saisonerfolg in der Bezirksoberliga einfahren können. Nach einer richtungsweisenden 17:6- Halbzeitführung gab es schließlich gegen einen ersatzgeschwächten Kontrahenten einen 29:13- Erfolg. Besonders groß war die Freude nach dem Schlusspfiff beim Sieger, der mit einer disziplinierten Leistung aufwartete, weil er sehr viele Inhalte aus der Trainingswoche einbringen konnte. Auch bei der Chancenverwertung ließ der Gastgeber vor allem im ersten Spielabschnitt kaum Wünsche offen, so dass das sehr faire Derby, der SVE- Nachwuchs führte nach einer Viertelstunde lediglich mit vier Toren (9:5), beim Stand von 17:6 bereits vorentschieden war. Nach dem Seitenwechsel bestimmten die Biederitzer weiter klar das Geschehen, vergaß dies aber ab und an beim Abschluss. Die nie aufsteckenden Gäste waren jederzeit um ein ordentliches Resultat bemüht, mussten sich aber schließlich doch relativ deutlich mit 13:29 geschlagen geben. „Ich bin rundum zufrieden, weil wir einen couragierten Auftritt hingelegt haben“, meinte ein zufriedener Biederitzer Trainer Stephan Holzgräbe, der nach Spielschluss durchweg in strahlende und erleichterte Gesichter blicken konnte.

Biederitz: Treutler – Burgold (3), Kuhnert (9), L. Thielicke (1), Kupietz (5), Theuerkauf (3), Fares, Gebel (1), Rose (7/1)

Möckern: Dunkel – Wachwitz (4), Holm, Kißmehl (8/1), Blaue (1), Schulze, Günther, Krüger

 

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HSG Ehle vs SV Blau- Rot Coswig

„Wir sind regelrecht verprügelt worden“
Die Papier- sagt zuweilen wenig über die Tagesform aus. Denn was das Zahlenwerk in der Oberliga anging, war die männliche B-Jugend aus Gommern und Biederitz im Heimspiel vom Sonnabend klarer Favorit. Aber „vom Spielverlauf her müssen wir bilanzieren, dass Tabellen nicht alles aussagen. Zwischen beiden Mannschaften lagen Welten“, sagte Stefan Bußmann aus dem HSG-Trainergespann mit Riklef Roehl und Ramon Göhring. Im Detail bedeutete dies: „Coswig hatte die bessere Spielanlage, Emotionalität und den stärkeren Abwehrverbund. Alles das, was wir eigentlich verkörpern wollen. So sind wir aber oder minder in eigener Halle verprügelt worden.“
Ein ungutes Gefühl hatte die Coaches dabei schon vor dem Anwurf beschlichen: „Ich kenne es so, dass die Mannschaft, die das erste Spiel des Tages bestreitet, den Aufbau der Bänke und des Kampfgerichts übernimmt. Aber bei uns warten alle in der Kabine. Kleine Indizien, bei denen wir uns nicht wundern müssen, dass so eine Niederlage zustande kommt“, kritisierte der Trainer, dessen Schützlinge zunächst noch ordentlich in die Partie kamen (7:4/10.). Danach jedoch wirkte es, als stellten die Gastgeber das Verteidigen immer mehr ein. Der knappe Rückstand zur Pause kam nicht von ungefähr.
Einige deutliche Worte in der Kabine schienen anschließend ungehört zu verhallen. Auch die Umstellung der Abwehr von einer 3:3- auf eine 6:0-Formation verpuffte, so dass sich die Gäste immer weiter absetzen konnten. Spätestens zehn Minuten vor Schluss (21:29) zeichnete sich die zweite und umso deutlichere Pleite der Serie ab, die das Trainerteam als Warnschuss verstanden wissen möchte: „Wir sind bisher gut durch die Saison gekommen und durch ein schlechtes Spiel wird nicht alles eingerissen. Aber zieht es sich weiter so durch, wird es ein böses Erwachen geben. Denn es sind die Grundtugenden, die aktuell nicht da sind.“ Auf sie wird es auch morgen im Gastspiel beim BSV 93 Magdeburg II ankommen, wenn die angestrebte Wiedergutmachung gelingen soll.
HSG Ehle: Schrank, Danisch – Graßhoff (1), Göhring (8), Bittner (2), Nöring, Jon. Hoffmann (2), Leine (12), Bruska, Janke (2)
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SC Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Rote Karte verwirft die eigenen Pläne

Die männliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich beim weiterhin verlustpunktfreien Spitzenreiter SC Magdeburg nicht ganz unerwartet mit 31:42 geschlagen geben. „Trotz der Niederlage bin ich nicht unzufrieden. Wir haben hier über dreißig Treffer erzielen können und uns von zahlreichen Rückschlägen erholen können“, bilanzierte der Biederitzer Trainer Alexander Jantz nach der Partie. Ein Negativerlebnis ereignete sich für die Gäste bereits 18 Minuten, denn da musste der Spielmacher Johann Jantz nach der dritten Zeitstrafe bereits das Spielfeld verlassen. „Ich sage grundsätzlich nach Möglichkeit nichts über die Unpaarteiischen, doch auch da sind wir im Vergleich zum Gegner deutlich schlechter weggekommen“, meinte Jantz dann doch vielsagend und sprach von einer sehr kleinlichen Spielleitung. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Gäste zwar schon mit 14:20 im Rückstand, förderlich war dieser Ausfall für den SVE- Nachwuchs aber verständlicherweise dennoch nicht. „Die Jungs haben dann ein wenig gebraucht, sich dann aber mit zunehmender Spielzeit wieder gefunden“, begründete Jantz den neuerlichen Rückschlag, welcher schließlich zum 15:23- Halbzeitrückstand führte. Nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste den Rückstand zunächst nicht anwachsen (19:27 nach 25 Minuten), ehe ihnen mit gelungenen Spielzügen sogar die leichte Ergebniskosmetik zum 24:30 (29.) gelang. In der Schlussphase ließ dann beim Biederitzer Nachwuchs die Konzentration ein wenig nach, so dass sich die einfachen Fehler im Spielaufbau häuften. Dies wussten die SCM- Youngster gewinnbringend zu nutzen, so dass der Erfolg schließlich mit 42:31 doch noch etwas deutlicher ausfiel. „Das war aus meiner Sicht unter den gegebenen Umständen absolut in Ordnung, da dann auch andere Verantwortung übernommen haben“, zog Jantz trotz der Niederlage beim Tabellenführer in der Landeshauptstadt ein positives Fazit.

Biederitz: Bierdümpfl, T. Hauenschild – Lehr (15/2), B. Selega, Knörich (1), Gummert (1), Bienas, L. Hauenschild (3), Jantz (5), Wontraba (1), Griesau, Plater (5/1), Wohlers

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GW Wittenberg/Piesteritz vs HSG Ehle

Mit „Köpfchen“ zum Auswärtssieg
Nicht zum ersten und ganz auch sicher nicht zum letzten Mal in dieser Saison taten sich zwischen der männlichen C-Jugend aus Biederitz/Gommern und ihrem Gegner ganze Welten auf, was die körperlichen Unterschiede betraf. „Aber es hat sich einmal mehr gezeigt, dass Größe und Kraft im Handball nicht alles sind. Man muss auch Köpfchen mitbringen“, hob Coach Stefan Bußmann hervor und der deutliche Erfolg beim Schlusslicht gab seinem Team Recht.
Schon der verheißungsvolle 10:4-Start (8.) lieferte einen Vorgeschmack, ehe die Gastgeberbank den gegnerischen Lauf per Auszeit unterbrach. „Danach sind wir ein wenig ins Straucheln geraten, was hauptsächlich an unserer Wurfqualität lag. Dazu haben wir zwei-, dreimal in der Abwehr geschlafen“, bekannte Bußmann. So schmolz der Vorsprung zur Pause wieder auf drei Treffer zusammen.
Die Anfangsphase nach Wiederbeginn verlief analog zur ersten Hälfte. Dem klasse HSG-Start (26:21/31.) folgte die frühe Auszeit der Grün-Weißen, die anschließend ihrerseits die Gäste zur taktischen Beratung zwangen. Und diese zündeten danach ein wahres Feuerwerk, wie der Coach erfreut feststellte: „Die letzten 15 Minuten zählten zum Besten, was wir diese Saison gezeigt haben.“ Über konsequente Abwehrarbeit mit einem starken Paul Schrank zwischen den Pfosten kam die HSG offensiv ins Rollen. Über gute Auslösehandlungen und eine anständige Wurfquote distanzierte sie Wittenberg-Piesteritz bis zur Schlusssirene deutlich. „Unsere 23 Treffer in der zweiten Halbzeit kamen nicht von ungefähr“, hielt Bußmann fest.
HSG Ehle: Schrank – Simon (7), Kloth (7), Mewes (14), Kalsdorf (2), Bartz (7), Burgold, Theuerkauf (7)
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BSV 93 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Dem Spitzenreiter Paroli geboten

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz stand nicht ganz unerwartet auch aufgrund der angespannten Personallage beim verlustpunktfreien Tabellenführer BSV 93 Magdeburg auf verlorenem Posten. „Dennoch Respekt, denn die Jungs mussten fast komplett durchspielen“, rückte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg die 22:35 (11:19)- Niederlage in das rechte Licht. Der BSV- Nachwuchs legte zwar eine schnelle 5:1- Führung nach sieben Minuten vor, traf aber auf keinen Kontrahenten, der schnell die Flügel hängen lassen würde. Mit viel Kampf schlossen die Biederitzer nach 14 Minuten zum 5:7 auf, ehe der Gastgeber nach eigener 9:7- Führung (18.) mit einem 5:0- Lauf auf 14:7 nach 24 Minuten davonziehen konnte. Mit enormen Tempo und spielerischer Sicherheit nahmen schließlich die Gastgeber eine 19:11- Führung mit in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel enttäuschten die Gäste trotz des größer werdenen Rückstandes nicht. „In der Deckung haben wir stets versucht zu doppeln und im eigenen Angriff waren Versuche dann von Erfolg gekrönt, wenn der Ball flüssig lief und über einen angesagten Spielzug abgeschlossen wurde“, sah Steinweg mehrere positive Ansätze in den eigenen Reihen. Leider blieben in der Folge einige hundertprozentige Möglichkeiten auf der Strecke, was aber auch auf der Gegenseite der Fall war, da der Biederitzer Schlussmann Fiete Schuster mit zahlreichen Paraden glänzen konnte. Schlussendlich setzte sich der Tabellenführer in souveräner Manier durch und behauptete mit einem 35:22- Erfolg seine Spitzenposition. „Ich habe dennoch eine gute Mannschaftsleistung gesehen, wobei die Niederlage sicherlich das ein oder andere Tor zu hoch ausgefallen ist“, herrschte beim SVE- Coach Yves Steinweg keinesfalls Enttäuschung vor.

Biederitz: Schuster – Reinald (1), Janke (7/1), Steinweg (5/1), Kliem (2), Gröbe (2), Kalsdorf, Ribbert (3), Hartmann (2)

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