Saison: 24/25

SV Eiche 05 Biederitz vs HV RW Stassfurt

30:32 – Furiose Aufholjagd bleibt unbelohnt

Die männliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich nach einem 13:16- Halbzeitrückstand schließlich doch noch mit 30:32 geschlagen geben, denn zwei Minuten vor der Schlusssirene war die Führung kurzzeitig sogar bei den Gastgebern. „Es waren am Schluss Kleinigkeiten, die das Pendel zu Gunsten der Gäste haben ausschlagen lassen“, resümierte der Biederitzer Trainer Alexander Jantz, der trotz Niederlage von der Leistung seiner Schützlinge angetan war. Schon im ersten Spielabschnitt war den Biederitzern anzusehen, dass sie nach der unnötigen Niederlage in Barleben vor einer Woche eine Reaktion zeigen wollten. „Es haben sich dann schon einige Fehler in unser Spiel eingestreut. Außerdem haben wir im Abschluss einiges liegenlassen“, meinte Jantz und begründete damit in erster Linie den 13:16- Rückstand zur Pause. Auch in den zehn Anfangsminuten des zweiten Spielabschnittes sprach dann recht viel für die Gäste, die nach einer halben Stunde ihr Guthaben sogar auf fünf Treffer (26:21) ausbauen konnten. „Absolut lobenswert, was die Jungs dann für eine Moral gezeigt haben“, fand Jantz die treffenden Worte für die Phase von der 31. bis zur 38. Minute, in der der SVE- Nachwuchs mit einem 8:2- Lauf auf eigene 30:29- Führung umschaltete. Nach dem Ausgleich der Stassfurter bekamen die Gastgeber vom Siebenmeterpunkt die Chance zur neuerlichen Führung, welche jedoch zunächst am Torhüter und danach am Gebälk ihr jähes Ende fand. Die beiden letzten Tore erzielten dann schließlich die Gäste zum finalen 32:30- Erfolg. Mit der dargebotenen Leistung brauchen die Biederitzer in den verbleibenen beiden Partien gegen die Magdeburger Teams FSV und BSV 93 keine Bange haben, eventuell noch Boden in der Tabelle zu verlieren.

Biederitz: Bierdümpfl, T. Hauenschild – Lehr (13/3), Knörich, Bienas, Unger (2), L. Hauenschild, Jantz (11), Wontraba (1), Griesau (1), Plater (2), Wohlers

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HC Burgenland II vs SV Eiche 05 Biederitz

24:29 – Wenn Selbstverständlichkeiten fehlen
Die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz mussten sich in der Sporthalle Prittitz der zweiten Vertretung des HC Burgenland mit 24:29 (13:16) geschlagen geben. Auch die zwölf Treffer von Rückraumspieler Bennet Daßler konnten die zehnte Saisonniederlage schließlich nicht abwenden.
Das Biederitzer Trainergespann Peter Pysall/Andre Freistedt bekam zwar wieder 13 Akteure in das Spielprotokoll, doch das war dann zunächst nur die halbe Wahrheit. So gesellte sich zum Torhüterduo Joey Chandler Witte/Andy Gronemeier auch Emile Simon dazu, der ansonsten in der zweiten Mannschaft auf Torejagd geht. „Gerade die letzten beiden Wochen waren für uns nicht einfach. Man hat heute auch gesehen, dass bei vielen meiner Jungs aufgrund des Trainingsrückstandes gewisse Selbstverständlichkeiten fehlten“, spielte Pysall auf zahlreiche Spieler an, die aus Verletzungen, studiumsbedingtem Pflichten bzw. Krankheiten kamen.
Trotz der eher bescheidenen Voraussetzungen lieferten die Gäste vor allem im ersten Spielabschnitt eine ordentliche Leistung ab. Bis zum 7:7 nach 16 Minuten gestalteten die Biederitzer die Partie ausgeglichen, was allerings nicht unwesentlich auch auf eine überragende Leistung des durchgängig starken Schlussmannes Joey Chandler Witte zurückzuführen war. In den verbleibenen Minuten des ersten Spielabschnittes offenbarte dann die Deckung die ein oder andere Schwachstelle, die die HCB- Reserve nach einer 11:8- Führung (21.) auf 15:11 nach 28 Minuten enteilen ließ. „Da fehlte die Kompaktheit, sprich die Hilfe für den Nebenmann“, ergänzte Pysall und hatte damit auch eine Erklärung für die zahlreichen Gegentreffer auf den Halbpositionen. Dennoch behielten die Gäste den Kopf oben und schlossen durch Bennet Daßler und Felix Eix zum 15:13 (28.) auf, ehe der treffsichere Kenny Dober vom Siebenmeterpunkt zur 16:13- Halbzeitführung traf.
Der Re- Start ging dann aus Sicht der Gäste mit einem vorentscheidenen 0:3- Lauf zum 13:19 (34.) in die Hose. Die Biederitzer leisteten sich nicht nur in dieser Phase zu viele technische Fehler, so dass der Schludrian in der Vorwärtsbewegung nicht nur einmal mit an Bord war. „Die Jungs sind ganz einfach nicht topfit. Das ist dann ein Stück weit auch ganz normal“, nahm auch Co- Trainer Andre Freistedt seine Schützlinge ein Stück weit in Schutz. Auch die einhergehende schlechte Chancenverwertung erwies sich spätestens im weiteren Spielverlauf als das Hauptmanko, so dass sich der Rangdritte nach dem 22:17 (41.) bis zur 52. Minute auf 26:20 absetzen konnte. Bennet Daßler verkürzte kurze Zeit später per Doppelschlag noch einmal auf 22:26, doch die anschließende gute Möglichkeit zum 23:26 blieb ungenutzt. So setzten sich schließlich die HC- Handballer durchaus verdient mit 29:24 durch und kommen damit ihrem angestrebten Podestplatz ein großes Stück näher.
„Spielerisch sah ich uns durchaus auf Augenhöhe. In der Abwehr hätten es gut und gern drei, vier Treffer weniger sein können und dann wären wir auch mit in der Verlosung gewesen“, bilanzierte Pysall, der gerade auch in der Schlussphase die ein oder andere Entscheidung der Schiedsrichter unter anderem bei Konterunterbrechungen nur schwer nachvllziehen konnte.
Burgenland II: Broneske, Manz – Seume (1), Deibicht, Krenz (1), Kozubik (1), Haufe, Haucke (6), Kaßler (6), Rothe, Aumann (3), Zänker (1), Tillmann (1), Knoblauch, Dober (9/3)
Biederitz: Witte, Gronemeier – Urban (2), Maffert, Thielicke (4), Daßler (12/3), Kinast, Hesse (1), Beres, Steinweg, Simon, Hammecke (2), Eix (3)
Siebenmeter: HCB II: 4/3, Eiche 3/3
Zeitstrafen: HCB II 4, Eiche 4
Kleiner Kader vor großer Aufgabe
Nach der Zwangspause am zurückliegenden Wochenende, das Derby gegen Eintracht Gommern musste aus personellen Gründen verlegt werden, reisen die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (7., 20:20 Punkte) zur zweiten Vertretung des HC Burgenland (3., 27:15). Die Partie wird in der Sporthalle Prittitz am Sonnabend um 19 Uhr angepfiffen.
Wenn sich die Biederitzer am Spieltag auf die ca. 150 Kilometer weite Reise begeben, dann wird es nicht viele Fahrgelegenheiten benötigen. Die akut gefüllte  Krankensakte der Vorwoche brachte auch in den laufenden Trainingseinheiten kaum eine Entspannung hervor. „Am Dienstag standen sechs Leute in der Halle, davon zwei Torhüter“, zählte der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt die verbliebenen Schäfchen zu Wochenbeginn beim Training auf. Im Hinblick auf das Gastspiel beim starken Rangdritten HC Burgenland II schweben derzeit noch mindestens drei Fragezeichen (Urban, Steinweg und Hesse) über dem Aufgebot, während Kreisläufer Maksymilian Beres definitiv noch nicht wieder zur Verfügung stehen wird. Demzufolge steht an der Ehle natürlich den Umständen geschuldet der eigene Kader weitaus mehr im Fokus als der des anstehenden Gegners, der nach der Hinspielniederlage in Biederitz im November (25:27) lediglich noch eine weitere Niederlage Anfang Februar beim Ligakrösus in Wittenberg/Piesteritz (26:34) kassieren musste.
„Wir werden auf eine sehr gute Truppe treffen, die vielleicht sogar den ein oder anderen Spieler aus der ersten Mannschaft als Unterstützung erfahren wird“, rechnet Freistedt mit einer sehr anspruchsvollen Aufgabe, bei der die Vorzeichen nun natürlich ganz anders gelagert sind als im Hinspiel. Von irgenwelchen Durchhalteparolen wie „nicht so hoch verlieren“ oder „achtbar aus der Affäre ziehen“ hält Freistedt jedoch wenig: „Der Kopf wird oben sein, auch wenn die Voraussetzungen natürlich brutal gegen uns sprechen.“
Im November durchschritten die Biederitzer trotz des verdienten Erfolges ein stetiges Wellental. „Wir haben sie damals immer wieder zurückgeholt“, erinnert sich Pysall, der allerdings auch weiß, dass die HCB- Reserve in den zurückliegenden Wochen und Monaten einen großen Schritt nach vorn gemacht hat. Das belegen auch recht eindeutig die erzielten Resultate, denn aus den letzten zwölf Begegnungen entsprangen immerhin acht Siege und drei Unentschieden. Der HC II wird sich zudem in vielerlei Hinsicht auf das anstehende Heimspiel freuen. Zum einen gibt es die (aussichtsreiche) Möglichekeit zur Revanche und zum anderen wurden die letzten zwei Heimspiele gegen die SG Spergau und gegen den HSV Haldensleben am „grünen Tisch“ ausgespielt.
All dies wird die Biederitzer am Wochenende nur wenig interessieren: „Es sieht nach einem Rumpfkader aus und dies allein ist derzeit unsere größte Baustelle“, ist sich das Biederitzer Trainerduo Pysall/Freistedt vor der weitesten Auswärtsfahrt der Saison einig.
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HT 61 Halberstadt vs SV Eiche 05 Biederitz

22:28 – Jeweils den Start verschlafen

Die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat das Auswärtsspiel beim HT 61 Halberstadt mit 22:28 (12:13) verloren, sich aber dabei nicht nur vom Resultat her deutlich besser geschlagen als im Hinspiel, welches haushoch im November mit 20:34 abgegeben werden musste. Dabei kamen diesmal die Gäste schwer in die jeweiligen Halbzeiten herein, was im ersten Spielabschnitt nach zehn Minuten einen 1:6- Rückstand zur Folge hatte. Diesen machten die SVE- Mädels allerdings im weiteren Verlauf fast wett, als beim 9:10 nach 19 Minuten von der besten Biederitzer Torschützin Johanna Poppeck der Anschlusstreffer gelang. Bei diesem knappen Rückstand (12:13) blieb es dann auch bis zum Seitenwechsel, da die Gäste sehr diszipliniert und konzentriert zu Werke gingen und zudem nur wenige technische Fehler fabrizierten. Dagegen ging dann der folgende Wiederbeginn aus Sicht der Gäste erneut in die Hose, denn der Harzer Nachwuchs verschaffte sich bis zur 32. Minute beim Stand von 19:14 wiederum ein kleines Polster, von dem er im Verlauf des zweiten Spielabschnittes profitieren konnte. Die Gäste blieben zunächst zwar noch in Sichtweite, mussten jedoch nach dem 22:17 (38.) drei weitere Zeigerumdrehungen später entscheidend auf 25:18 abreißen lassen. Der Biederitzer Nachwuchs hatte zwar jederzeit ein besseres Resultat im Fokus, verbaute sich diesen allerdings auch aufgrund drei vergebener Strafwürfe, so dass schließlich eine 22:28- Niederlage im Rückreisegepäck landete. „Wir waren sicherlich nicht die sechs Tore schlechter. Insgesamt ein hoffnungsvoll stimmender Auftritt von uns, welcher mich somit längst nicht enttäuscht zurücklässt“, meinte Holzgräbe später in freudiger Runde bei einer beliebten Schnellrestaurantkette am Spielort.

Biederitz: Rojahn – Kuhnert (3), Speck (4), Werner, Hildebrandt, Poppeck (10/1), Taube, Fricke (3/1), Rose (2)

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FSV 1895 Magdeburg vs HSG Ehle II

28:29 – aber nächster Matchball liegt bereit
Finn Connor Paech hat den Weg an der gegnerischen Spielermauer vorbei gesucht und den freien Abschluss gefunden. Doch ehe sich am Sonnabend die Freude über den vermeintlichen 29:29-Ausgleich unter den Gästen ausbreitete, machte ein Pfiff alle Hoffnungen zunichte. Der Treffer zählte wegen eines Schrittfehlers, den abgesehen vom Schiedsrichter niemand in der Halle der Freundschaft erkannte, nicht. „Das macht die Niederlage umso bitterer. Gleichzeitig müssen wir uns aber eingestehen, dass wir zu Recht verloren haben“, bekannte HSG-Coach Stefan Bußmann, für dessen Team es in den beiden verbliebenen Duellen ausschließlich noch um Platz drei geht.
Dabei hatte die Mannschaft anfangs noch „die wohl besten 20 Minuten der gesamten Saison“ abgerufen. Eine starke Abwehr verleidete dem FSV das Torewerfen, regelmäßige Ballgewinne ließen die HSG-Reserve zwischenzeitlich auf sieben Treffer davonziehen. Die Mission Silbermedaille schien auf einem guten Weg, doch schon eine Schwächephase vor der Pause, die das Polster auf drei Treffer schmelzen ließ, deutete die Probleme der zweiten Hälfte an.
Nach dem Seitenwechsel bekamen die Gäste nun immer weniger Zugriff in der Abwehr. Vor allem Magdeburgs Karl Kobelke (elf Treffer) feuerte ihnen nun reihenweise Schlag- und Hüftwürfe um die Ohren, so dass es für Keeper Jason Becker zunehmend schwieriger wurde, eine Hand an den Ball zu bekommen. „Auch dass wir alle drei Überzahlsituationen im Spiel verlieren, war ein kleiner Genickbruch. Hut ab dennoch, dass sich die Jungs zwischendrin wieder zurückkämpfen. Am Ende fehlt uns in der hektischen Schlussphase das Quäntchen Glück“, bilanzierte Bußmann und hofft nun, dass das Team seinen ersten Bronze-Matchball gegen Stendal (26. April) direkt nutzt.
HSG Ehle II: Becker – Kloth, Mewes (1), Wesner, Bittner (4), Parch (11), C. Kollack, Sens, Wittke, Plambeck (2), Jon. Hoffmann (7), Fresdorf, Joh. Hoffmann, Stallmann
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1.Magdeburger BC vs SV Eiche 05 Biederitz

Mit Team- Work zur Revanche

Die weibliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz konnte im Rückspiel beim 1.Magdeburger BC den Spieß umdrehen und sich für die hohe 18:25- Hinspielniederlage aus dem Dezember revanchieren. Nach einer 11:9- Halbzeitführung sprang schließlich ein verdienter 23:21- Erfolg heraus, mit dem der angestrebte Podestplatz gefestigt werden konnte. „Uns war heute von Beginn an klar, dass wir es nur als Team schaffen können. Wie die Mädels das dann über die gesamte Spielzeit umgesetzt haben, macht uns Verantwortliche sehr stolz“, meinte stellvertretend später Trainerin Stephanie Kobilke. Die Gäste legten mit einem 7:3 nach acht Minuten einen verheißungsvollen Start hin und überzeugten dabei mit schönen Spielzügen inklusive Doppelpässen. Im weiteren Verlauf schlossen jedoch die Gastgeber zum 7:7 (13.) bzw. 9:9 (16.) auf, ehe die Biederitzer Haupttorschützen Charlotte Kobilke und Lotta Grunert den 11:9- Pausenstand herauswerfen konnten. Nach dem Seitenwechsel legte der Biederitzer Nachwuchs wiederholt zum Viertorepolster (13:9 und 15:11) vor, ehe der Gastgeber einige Fehlpässe der Gäste zum 14:15- Anschluss (27.) nutzen konnte. Doch auch diesmal ließen sich die Biederitzer nicht aus dem Konzept bringen und setzten sich so mit großer Spielfreude nach 33 Minuten auf 20:14 ab. Allerdings war diesmal der Gegner noch nicht final geschlagen und konnte wiederum zum 18:20 aufschließen. „Das war nicht das erste Mal in der Partie, dass wir dachten, es würde jetzt eventuell kippen. Wir sind immer vorn geblieben, weil wir stets mit 100 Prozent unterwegs waren“, beschrieb Kobilke die Schlussphase, in der schließlich nach einem 22:19 (37.) ein wichtiger 23:21- Erfolg bejubelt werden konnte. „Wir waren schon noch zu fehlerbehaftet im Spielaufbau, haben aber viele Trainingsinhalte, so auch die Deckungsarbeit, auf die Platte bekommen“, zog Kobilke ein fast rundum positives Fazit.

Biederitz: Bruchmüller – Gericke, Wägener, Brockhausen (2), Spring, Grunert (10), Wiehe, Grotsch (2), Kobilke (5/1), Krüger (4), Eilert

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HG 85 Köthen vs SV Eiche 05 Biederitz

Sieg in Köthen – dem 0:6- Lauf getrotzt

Die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat sich im vorgezogenen Punktspiel bei der HG 85 Köthen souverän mit 25:16 (12:6) durchsetzen können. Im Duell der Kellerkinder legten die Gäste am Donnerstagabend eine überzeugende erste Halbzeit mit viel Tempo und einer folgerichtigen 12:6- Führung hin. „Da haben wir viel von dem umsetzen können, was wir uns vorgenommen hatten“, zeigte sich der SVE- Verantwortliche Jan Schmidt nach der ersten Spielhälfte rundum zufrieden. Auf die zweiten 25 Minuten traf dies dann mit einer fünfminütigen „Kunstpause“ ebenfalls zu. Zunächst legte der Biederitzer Nachwuchs hochkonzentriert zum 17:10 nach einer halben Stunde nach, ehe die Kopflosigkeit im Biederitzer Auftreten Einzug hielt. Dies nutzte der HG- Nachwuchs innerhalb von fünf Minuten zum 16:17- Anschluss (35.), ehe die Gäste sich recht schnell wieder fangen konnten. „In dieser kurzen Phase lief bei uns überhaupt nichts zusammen. Kompliment aber auch an die Mädels, die sich recht schnell aus dieser gefährlichen Lage befreien konnten“, meinte Schmidt nach der Schlusssirene, die folglich trotz vier vergebener Strafwürfe einen ungefährdeten 25:16- Erfolg auf der Anzeigetafel auswies.

Biederitz: Kruse, Jung – Zhou (1), Urban (10/1), Keitz (4/1), Schulze, Böhme (2), Kucera (1), Speck (3), Grotsch (3), Poppeck (1), Fricke

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TuS Dieskau- Zwintschöna vs SV Eiche 05 Biederitz

Dem starken Gegner getrotzt

Die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich in der Sporthalle Landsberg dem TuS Dieskau/Zwintschöna mit 21:34 (11:18) geschlagen geben. „Wir haben gegen einen sehr starken Kontrahenten den Kampf angenommen und zu keinem Zeitpunkt aufgesteckt“, lobte die Biederitzer Co- Trainerin Charlott Rosenau ihren kleinen Kader nach der weitesten Auswärtsfahrt der Saison. In der Startphase hielten die Gäste noch ganz ordentlich mit, ehe sich die Gastgeber vom 5:3 (7.) auf 12:6 (12.) und später 16:9 (19.) absetzen konnten. Nach dem Wiederbeginn wurde der TuS- Nachwuchs seiner Favoritenrolle weiter vollauf gerecht, bekam aber von der bravorös kämpfenden Gegenseite nicht wirklich etwas geschenkt. Bis zum 25:17 nach 31 Minuten hielten die ersatzgeschwächten Biederitzer den Rückstand auf Halbzeitniveau, ehe der Dieskauer Nachwuchs sich mit einem 5:0- Lauf auf 30:17 (34.) deutlicher absetzen konnten. Schlussendlich setzte sich der Tabellenzweite verdientermaßen mit 34:21 durch und ist somit im Meisterschaftsrennen weiter dick im Geschäft. „Wir haben trotz der recht deutlichen Niederlage eine gute Leistung abgerufen und fahren längst nicht enttäuscht nach Hause“, war auch Cheftrainerin Jana Tschirschwitz vom Auftritt ihrer Mädels angetan.

Biederitz: Lindeke – Pusch (1), Hauenschild (7), Walde, Falkenberg, Kuhnert (5/1), Tschirschwitz (3/2), Theuerkauf, A. Schumann (5), Genth

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HSG Ehle II vs FSV 1895 Magdeburg

Nach dem Seitenwechsel Anschluss verloren
Die Vorzeichen waren so eindeutig wie ungünstig: „Wir waren klarer Underdog und sind im Hinspiel bereits mit minus 18 unter die Räder gekommen“, blickte Coach Bußmann zurück. Dennoch schickten er und Thomas Reim das Team mit einer klaren Maßgabe ins Rennen: Kampf annehmen, Trainingsinhalte umsetzen. „Und dafür konnten wir mit der ersten Hälfte sehr zufrieden sein.“ Über weite Strecken stellten die Hausherren bis zur Pause eine starke Abwehr, die ihren Gegner mit etwas mehr Beinarbeit vor noch größere Probleme hätte stellen können. Immerhin robbte sich die HSG II mit einem 3:0-Lauf vor der Pause auf zwei Treffer heran.
„Leider werfen wir es nach Wiederbeginn recht schnell weg“, haderte der Coach und sah die größte Baustelle in der Offensive. „Wir haben es nicht verstanden, uns in den Zweikämpfen durchzusetzen.“ Die Folge: Einfache Treffer fehlten, für jeden Torerfolg mussten die Gastgeber hart schuften. Daneben summierten sich in der zweiten Hälfte die technischen Fehler auf und so brachte sich der Außenseiter um ein besseres Ergebnis.
HSG Ehle II: Schrank – F. Guse (5), Faber, Kalsdorf (6), Reim (1), L. Dudeck, Napiontek, Wägener (5), Reich, Dugarov (1), C. Dudeck, Stempnewski
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HSG Ehle II vs HV Solpke/Mieste

52:33 – Von Doppelbelastung keine Spur
Nur 21 Stunden später ist das Team im vermeintlich leichteren der beiden Duelle den umgekehrten Weg gegangen. Manch einer mochte sich ob des 1:4-Fehlstarts (2.) in der Nachholpartie verwundert die Augen gerieben haben, doch die anfänglichen Unkonzentriertheiten legten die Gastgeber schnell ab und warfen sich bis zur Pause in einen regelrechten Rausch. „Wir haben im Training intensiv am Tempo gearbeitet und dies hat offenbar bereits Früchte getragen. 30 Treffer bis zur Pause – Hut ab“, ordnete Bußmann ein. Im offensiven Eifer vernachlässigten seine Schützlinge allerdings auch ein wenig die defensiven Tugenden. „32 Gegentore resultieren aus vielen einfachen, vermeidbare Fehlern und sind am Ende einfach viel zu viel.“
Genug Anknüpfungspunkte dürfte es in der Trainingswoche daher gegeben haben, wartet doch am Sonnabendnachmittag bereits ein waschechtes Endspiel beim FSV 1895 Magdeburg (14.45 Uhr). „Mit einem Sieg können wir uns schon in Position für Platz zwei bringen“, blickte der Coach voraus. Denn unlängst hat sich mit Osterburg einer der Verfolger bereits verabschiedet. Nun könnte die HSG-Reserve den Nächsten abschütteln und so mitunter sogar noch von der Bezirksmeisterschaft träumen, sollte Spitzenreiter Haldensleben in den ausstehenden vier Duellen noch Federn lassen.
HSG Ehle II: Schrank – Kloth (7), Mewes (6), Wesner (1), Bittner (19), Paech (8), C. Kollack, Wittke (1), Plambeck (8), Fresdorf (2)
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Barleber HC e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Ärgerliche Niederlage beim BHC

Die männliche D- Jugend des SV Eiche 05 musste aufgrund einer katastrophalen ersten Hälfte (12:18) beim Barleber HC eine schmerzhafte und auch unnötige 25:26- Niederlage einstecken. „Der Hauptgrund war heute definitiv die Angriffsquote, die wir nie auf unseren eigentlichen Schnitt anheben konnten“, resümierte der Biederitzer Trainer Alexander Jantz, der allerdings im ersten Spielabschnitt auch in der Deckung die übliche Geschlossenheit und Aggressivität vermisste. Zunutze machten sich dies nach ausgeglichener Anfangsphase (5:5, 7.) die Gastgeber, die wiederholt mit einfachen Toren eine 9:6 (10.) bzw. 13:8- Führung (15.) herauswerfen konnten. „Die erste Hälfte haben wir wirklich komplett verschlafen“, fasste Jantz den sersten Spielabschnitt treffend aus Sicht der Gäste zusammen. Ein anderes Gesicht zeigte der SVE- Nachwuchs dann im zweiten Spielabschnitt, denn mit einer weitaus konzentrierteren Deckungsarbeit gelang es schrittweise, den Rückstand einzuschmelzen. Nach dem 15:20 (23.) konnte so weiter auf 18:21 verkürzt werden, ehe nach 34 Minuten das Tor zum 22:24 gelang. Die Biederitzer Haupttorschützen Johann Jantz und Johannes Lehr erzielten mit ihren Toren dann sogar den 24:24- Ausgleich (35.), ehe die erbittert kämpfenden Barleber in einer hektischen Schlussphase dennoch das bessere Ende für sich hatten. So mussten sich die Biederitzer trotz Überzahl im letzten Angriff recht unglücklich mit 25:26 geschlagen geben. „Unsere Angriffsleistung war heute über die gesamte Spielzeit auch wegen des fehlenden Tempos zu schlecht. Schlussendlich hat dann bei einigen Lattentreffern auch ein wenig das Glück gefehlt“, meinte Jantz und hakte den ursprünglich anvisierten Podestplatz endgültig ab. In den verbleibenen drei Begegnungen soll nun zumindest die Punktausbeute der Saison noch ins Positive umgewandelt werden, was mit zwei konzentriert vorgetragenen Halbzeiten durchaus im Bereich des Machbaren ist.

Biederitz: T. Hauenschild, Bierdümpfl – Lehr (9/1), Knörich, Bienas, Unger, L. Hauenschild, Jantz (10), Wontraba (1), Griesau (1), Plater (4), Wohlers

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