Saison: 24/25

SV Eiche 05 Biederitz vs GW Wittenberg/Piesteritz

Versöhnlicher Jahresabschluss im Kellerduell

Diesmal durchaus zufrieden war der Biederitzer Trainer der weiblichen C- Jugend Karsten Bormann mit dem Auftritt seiner Mädels im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht GW Wittenberg/Piesteritz: „Wir haben heute wieder gezeigt, dass wir vor allem spielerisch in dieser Liga mithalten können und durchaus den einen oder anderen Zähler hätten mehr haben können“, meinte Bormann nach dem deutlichen 32:10- Heimerfolg. So war es dann ein versöhnlicher Jahresabschluss, der aber auch offenbarte, was mit der wiederholt vermissten Einstellung im Punktspielalltag in der Hinrunde alles möglich gewesen wäre. Das Spiel selbst bot nach einer 10:0- Führung nach zwölf Minuten nur wenig Spannung. Die aufkommenden Unkonzentriertheiten wurden frühzeitig mit einer Auszeit gestoppt, so dass beim 15:5 beim Gang in die Kabine bereits die Vorentscheidung gefallen war. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber die Partie jederzeit im Griff und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Besonders aktionsreich war im gesamten Spiel die fünfzehnfache Torschützin Melina Speck unterwegs, die neben ihrer Treffsicherheit auch mit dem Blick für den Nebenmann auffiel und überhaupt mit ihrer sehr aggressiven und gewinnbringenden Spielweise auffiel. Ein Extralob verdiente sich zudem Maxi Werner, die sich enorm stark bei der Deckungsarbeit präsentierte. Final jedoch verdiente sich der gesamte Biederitzer Kader ein dickes Lob, da nahezu alle Vorgaben vom Trainerteam auf dem Spielfeld zu sehen waren. „Die Mädels haben sich heute belohnt. Ich bin aber auch der Meining, dass wir dieses Gefühl des Gewinnens in der Hinrunde schon öfter hätten haben können“, meinte Bormann mit einem Augenzwinkern nach dem überdeutlichen 32:10- Erfolg gegen die Grün- Weißen aus Wittenberg. „Gehen wir mit dieser Motivation durch die Rückrunde, ist mir absolut nicht bange“, ergänzte auch die rundum zufriedene Biederitzer Co- Trainerin Neele Bormann nach dem zweiten Saisonerfolg.

Biederitz: Rojahn – Speck (15), Werner (2), Kirchner, Hildebrandt (1), Poppeck (9), Ziebarth (2/1), Göhring (1), Fricke (2)

 

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SV Eiche 05 Biederitz vs Barleber HC e.V.

35:39 – Torreiches Duell geht verloren

Die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat die Partie gegen den Barleber HC in einer torreichen Auseinandersetzung nach einem 18:20- Halbzeitrückstand schließlich mit 35:39 verloren. „Es war dennoch ein guter Auftritt von uns, da jeder Spieler seine Stärken gegen den Favoriten einbringen konnte“, meinte nach Spielschluss die Biederitzer Co- Trainerin Charlott Rosenau. Die Gastgeber rannten zunächst aufgrund des verschlafenen Beginns ein wenig hinterher, kämpften sich dann aber mit viel Leidenschaft wieder heran und trafen nach neun Minuten durch Pia Theuerkauf zum 10:10- Unentschieden. Nach der einmaligen 11:10- Führung waren dann wieder die Gäste am Zug, weil die SVE- Mädels sowohl in Sachen Deckungsverhalten als auch bei der Chancenverwertung einige Wünsche offen ließen. So konnte der BHC beim 16:14 (16.) bzw. 18:16 (18.) wieder vorlegen und nahm schließlich einen Zweitorevorsprung von 20:18 mit in die Kabine. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eine spannende Begegnung, in der die Gastgeber beim 23:24 (26.) bzw. 25:26 (27.) jeweils auf einen Treffer aufschließen konnten. In der Folge nutzten die Barleber die wiederkehrenden Biederitzer Fehler in Deckung und Angriff und erarbeiteten sich beim 30:26 (29.) und 36:32 (35.) wiederholt ein leichtes Toreplus. Die Gastgeber schlossen zwar neunzig Sekunden vor Ultimo noch einmal durch Lucy Schumann zum 35:37 auf, konnten jedoch den Sieg der Gäste schließlich nicht mehr abwenden. „Wir sind trotz der Niederlage nicht unzufrieden, da wir einem Gegner aus der oberen Tabellenhälfte jederzeit Paroli bieten konnten“, herrschte nach Spielschluss Einigkeit bei den Biederitzer Verantwortlichen.

Biederitz: Lindeke – Pusch, Köhl, L. Hauenschild (12/3), Walde, Falkenberg, L. Schumann (9), Tschirschwitz (2/1), Theuerkauf (5), A. Schumann (6/1), Genth (1)

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GW Wittenberg/Piesteritz vs SV Eiche 05 Biederitz

Deutliche 18:35- Niederlage beim Ligaprimus
Ohne jede Chance blieben die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz beim verlustpunktfreien Ligaprimus GW Wittenberg/Piesteritz. Nach einem 7:18- Pauensrückstand stand schließlich mit schmalem Kader eine hohe 18:35- Niederlage zu Buche.
Um als vermeindlicher Underdog grundsätzlich überhaupt bei einem Favoriten bestehen zu können, bedarf es zweifelsohne in wohl jeder Sportart einen nahezu kompletten Kader. Dieses Ass im Ärmel hatten die Biederitzer bei der weiten Anreise in Richtung Wittenberg am ersten Adventsonntag aber wahrlich nicht, fehlten doch neben den Spielmachern Bennet Daßler und Moritz Steinweg auch Till Schneider, Christian Kinast, Kreisläufer Jason Thielicke und Neuzugang Lukas Stähr. Allein an diesen Fakten wollte der Biederitzer Trainer Peter Pysall die dann erlittene hohe Niederlage aber doch nicht ausschließlich festmachen. „Ja, wir haben schon noch unser Gesicht gewahrt, aber gleichzeitig auch unsere Grenzen aufgezeigt bekommen“, meinte der Trainerfuchs, der dennoch Aspekte wie fehlendes Durchsetzungesvermögen oder den Leistungsunterscheid im 1:1- Verhalten anmahnte.
Die Gäste lagen bereits frühzeitig (2:8 nach 13 Minuten) im Hintertreffen, ehe weitere fünf Zeigerumdrehungen vergingen, ehe die Biederitzer Bank beim 3:12- Rückstand zur grünen Karte griff. Dort kamen die bereits genannten Kritikpunkte genauso zur Sprache, wie die schludrige Abschlussquote, welche schließlich nach den ersten dreißig Minuten lediglich sieben Treffer vorzuweisen hatte. Insgesamt jedoch blieb beim Gang in die Kabine festzuhalten, dass beim 7:18- Pausenstand von Beginn an der Wurm in allen Bereichen bei den Biederitzern drin war.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich für die zahlreichen Zuschauer am Spielverlauf in einer sehr fairen Begegnung mit jeweils nur einer Zeitstrafe rein gar nichts. Der Ligaprimus spulte sein qualitativ hochwertiges Handball- ABC herunter und vergaß dabei nie das nötige Tempo. Die Biederitzer mühten sich ohne Frage redlich, doch es blieb auch in Durchgang zwei eine ausbaufähige Vorstellung. „Die Grün- Weißen waren heute definitiv eine Nummer zu groß für uns“, stimmte der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt seinem Nebenmann auf der Bank zu. Die Wittenberger bauten so ihr Polster kontinuierlich über die Stationen 23:10 (37.) und 26:11 (42.) auf 32:14 (54.) gegen im Angriff nur unwesentlich verbesserte Gäste aus und setzten sich schließlich verdientermaßen mit 35:18 durch.
Für die Biederitzer heißt es nach der fünften Saisonniederlage, die mit einem Abrutschen auf Rang neun verbunden ist, neben Wunden lecken die Sinne zu schärfen und mit der ein oder anderen genesenen Alternative im Aufgebot einen versöhnlichen Jahresabschluss im Heimspiel gegen den HSV Haldensleben am kommenden Sonnabend hinzulegen.
Wittenberg: Diestelberg, Brandt – Pavlicek (1), Hernig (2), Dubro (1), Elias (10/3), Giese (2), Beyer (5), Bielec, Kolak, Gehlert (3), Krömke (2), Janihsek (5), Matysiak (4)
Biederitz: Wetzel, Gronemeier – Urban (1), Maffert, Hesse (2/1), Beres, Held, Wohl (3), Elgharbawy (2), Hammecke (5), Lu. Exner, Eix (5)
Zeitstrafen: Wittenberg 1, Eiche 1
Siebenmeter: Wittenberg 4/3, Eiche 2/1
„Der Kopf muss oben bleiben“ – SV Eiche 05 zum Ligaprimus
Am Sonntag ab 17 Uhr steht den Oberligahandballern des SV Eiche 05 Biederitz (7., 12:10 Punkte) fraglos das schwerste Saisonspiel bevor, geht es doch zum absoluten Ligaprimus nach Wittenberg. Die Grün- Weißen streben die sofortige Rückkehr in die Mitteldeutsche Oberliga an und wollen zudem ihr aktuelle weiße Weste unbefleckt lassen.
Wenn am späten Sonntagabend der Anwurf in der Stadthalle von Wittenberg erfolgt, sind die Vorzeichen im Duell zweiter Mannschaften, die in der letzten Saison noch zwei Spielklassen voneinander getrennt waren, klar abgesteckt. Der Gastgeber absolvierte die bisherigen elf Begegnungen nach dem neuerlichen Abstieg aus der Mitteldeutschen Oberliga nicht nur sehr souverän, er zeigte in den Partien auch den unbedingten Willen, es bei einer Saison in der Oberliga belassen zu wollen. „Wir wären selbst mit voller Kapelle der absolute Underdog“, gibt der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt zu verstehen und verweist damit gleichzeitig auf das immer größer werdene Problem an der Ehle: „Nach aktuellem Stand werden wir am Sonntag mit lediglich acht Feldspielern und zwei Torhütern in Richtung Wittenberg aufbrechen“, ohne dabei jedoch bewusst auf Einzelheiten eingehen zu wollen.
„Ich sehe es dennoch nicht komplett negativ, weil auch der dann vorhandene kleine Kader das Zeug dazu hat, ordentlichen Handball abzuliefern“, weiß Freistedt, der sich aber verständlicherweise auch wünscht, dass nach dem Gastspiel beim unangefochtenen Tabellenführer die Verletztenliste nicht noch mehr angewachsen ist.
Die Grün- Weißen aus Wittenberg haben unter der Regie von Trainer Marcus Hüls vom ersten Spieltag an eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie in der höchsten Spielklasse Sachsen- Anhalts in den meisten Begegnungen unterfordert sind. Das belegen nicht nur die aktuell 22:0 Zähler, sondern auch das ausdrucksstarke Torverhältnis von plus 159. So fällt dann auch das selbst gesteckte Teilziel, die gesamte Hinrunde soll möglichst verlustpunktfrei bestritten werden, durchaus realistisch aus. In der bisherigen Spielzeit gingen die Gastspiele beim BSV 93 Magdeburg (34:29) und bei der TSG Calbe (33:28) mit jeweils fünf Toren Unterschied am knappsten aus. Zuletzt allerdings lief die Torfabrik im Heimspiel gegen den HSV Haldensleben (39:23) und in Wernigerode (40:22) auf Hochtouren.
„Wir müssen den Kopf über Wasser halten“, gibt Freistedt die Parole für die anstehende Aufgabe in der Lutherstadt aus. Ganz anders jedoch sieht es mit Blick auf die kommenden Aufgaben aus, denn da lautet die Frage: „Wie kriegen wir die inzwischen ausufernde Verletztenmisere in den Griff?“
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HV Lok Stendal vs HSG Ehle II

56:27- Erdrutschsieg in der Altmark
Allein die Tatsache, dass bis auf Torhüter Jason Becker alle Gästespieler als Torschützen in Erscheinung traten, verdeutlichte, wie mühelos das Gastspiel in der Altmark verlief. „Es war eine Pflichtaufgabe, welche die Jungs ordentlich gelöst haben. Über das Tempospiel und Auslösehandlungen im Angriff haben wir ein gutes Spiel gezeigt“, lobte Coach Bußmann, dessen Schützlinge gegen die zu siebt angetretenen Gastgeber an der 60-Tore-Marke kratzten. „So konnten wir uns in der Tabelle weiter vorn festsetzen, sind wieder Erster. Schauen wir, was die Saison noch bringt.“ Bevor es in die kurze Pause über den Jahreswechsel geht, wartet beim HSV Magdeburg am 14. Dezember noch eine Prüfung.
HSG Ehle II: Schrank (1), Becker – Kloth (3), Mewes (3), Wesner (5), Bittner (8), Paech (4), Kollack (6), Sens (10), Jon. Hoffmann (11), Fresdorf (1), Abel
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FSV 1895 Magdeburg III vs SV Eiche 05 Biederitz III

24:31- Niederlage im Duell der „Dritten“
Auch im sechsten Anlauf hat es für die dritte Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz in der Kreisklasse Magdeburg nicht gereicht. Gegen den FSV 1895 Magdeburg III gab es nach einem knappen 15:16- Pausenrückstand schließlich eine 24:31- Niederlage.
Viel vorwerfen konnten sich die Biederitzer nach ihrem Auftritt in der Landeshauptstadt allerdings nicht, denn über weite Strecken boten sie dem Gastgeber durchaus Paroli. „Haben wir hier eine breitere Bank zur Verfügung, dann wäre eventuell etwas drin gewesen. Wir haben uns dennoch ordentlich verkauft“, meinte der Biederitzer Außen Michael Thielicke nach dem Schlusspfiff. In den ersten dreißig Minuten bewegten sich beide Vertretungen über weite Strecken auf Augenhöhe. Die Gäste legten zwar ein 4:2 (6.) vor, kassierten dann aber drei Treffer zum 4:5- Rückstand. Fortan war es eine faire und sehr ausgeglichene Begegnung (6:6, 10:10 und 13:13), ehe die Fermersleber mit einer Nasenlänge vor (16:15) die Pausenkabine erreichen konnten.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Biederitzer trotz des Zweitorerückstandes (19:21 und 21:23) zunächst dran, mussten dann aber auch kräftebedingt nach einem 0:4- Lauf zum 21:27 (50.) abreißen lassen. Erschwerend kam hinzu, dass die Biederitzer bereits nach einer Viertelstunde Routinier Dirk Hesse aufgrund einer Oberschenkelverletzung nicht mehr einsetzen konnten. Die sehr übersichtlichen Wechseloptionen sowie sich häufende Unkonzentriertheiten führten schließlich zur 24:31- Niederlage, bei der die Youngster Fiete Schuster (Torhüter) und Maximilian Gröbe ihr Debüt im Erwachsenenbereich gaben. „Uns ging dann einfach auch der Sprit aus…“, waren sich die Gäste, die nicht enttäuschten, nach Spielende einig.
Biederitz: Beran, Schuster – Rosenburg, S. Gericke (3/1), Findling (2), Thielicke (5), Hesse (1), Reichel (7/1), Gröbe (3), Ritter (3)
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SV Eiche 05 Biederitz vs FSV 1895 Magdeburg

Klare Sache gegen den FSV – 36:22

Gut erholt zeigte sich die männliche D- Jugend im Heimspiel in der Gerwischer Sporthalle gegen den FSV 1895 Magdeburg, denn knapp 24 Stunden nach der Niederlage beim verlustpunktfreien SC Magdeburg konnte ein ungefährdeter 36:22 (14:11)- Erfolg eingefahren werden. „Natürlich war das Spiel vom Vortag noch in den Knochen, was unweigerlich bei zahlreichen Unkonzentriertheiten gerade im ersten Spielabschnitt zum Tragen kam“, meinte im Nachgang der Biederitzer Trainer Alexander Jantz, der dennoch nach den ersten zwanzig Minuten eine 14:11- Führung verbuchen konnte. Mit Beginn der zweiten Hälfte verbesserte sich das Spiel der Gastgeber aber grundlegend, was sich in erster Linie in einer nun besseren Wurfeffektivität widerspiegelte. Auch die Verteilung der Tore war eine ganz andere als am Vortag, trafen doch gegen die Fermersleber immerhin neun Schützen. So kam es nicht von ungefähr, dass der Vorsprung nach dem 21:16 (28.) auf 25:18 (31.) anwuchs und die Schlussminuten folgerichtig eine noch klarere Angelegenheit auf die Anzeigetafel brachten. Auch wenn die Wurfquote insgesamt hinter der (überragenden) des Vortages zurückblieb, konnten die Biederitzer Youngster, bei denen Michel Wohlers mit seinem ersten Saisontreffer für den 36:22- Endstand sorgen konnte, einen überaus deutlichen Heimerfolg bejubeln. Im abschließenden Hinrundenspiel geht es nun am kommenden Sonnabend gegen den Tabellennachbarn BSV 93 Magdeburg. „Danach dürfte die Richtung klarer sein, wobei die Serie bisher sehr zufriedenstellend daherkommt“, wagte Jantz bereits einen Blick voraus.

Biederitz: Bierdümpfl (4), T. Hauenschild – Lehr (4), B. Selega (2), Knörich, Gummert, Bienas (1), L. Hauenschild (7), Jantz (8), Wontraba (3), Griesau, Plater (6), Wohlers (1)

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BSV 93 Magdeburg III vs SV Eiche 05 Biederitz

Klarer Sieg beim BSV 93 III

Die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz konnte sich in der Bezirksoberliga nach einer torarmen 9:2- Halbzeitführung schließlich mit 27:11 bei der dritten Vertretung des BSV 93 Magdeburg durchsetzen. Neben der eigenen guten Vorstellung lobte der Biederitzer Verantwortliche Mario Genth aber auch im gleichen Atemzug das Schiedsrichtergespann: „So soll es in dieser Altersklasse sein. Sie haben sich die Zeit genommen, viel erläutert und den Kids reichlich Hinweise an die Hand gegeben.“ Die Gäste legten eine schnelle 6:0- Führung nach zwölf Minuten hin, ehe auch der sehr junge Jahrgang der Olvenstedter erste Torerfolge verbuchen konnte. Benjamin Mertz (2) und Tristan Walther stellten schließlich den 9:2- Pausenstand her, ehe die Biederitzer spätestens mit dem Beginn des zweiten Durchganges kräftig durchwechselten. Der BSV 93 kämpfte sich zwar anfangs auf 6:9 (26.) heran, musste dann aber wieder dem Biederitzer Nachwuchs den Vortritt lassen, der sich zwischen der 28. und 35. Minute von 12:7 auf 23:8 absetzen konnte. In den Schlussminuten traten dann noch einmal die „Älteren“ im Biederitzer Aufgebot auf das Gaspedal und landeten schließlich einen ungefährdeten 27:11- Auswärtserfolg. „Eine geschlossene Mannschaftsleistung, was auch daran zu erkennen ist, dass sich jeder Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte“, zeigte sich Genth am Vormittag des ersten Advents mit dem Auftritt seiner Schützlinge, von denen sich Leander Tripke erstmals in die Torschützenliste eintragen konnte, in Olvenstedt rundum zufrieden.

Biederitz: Walther (4), Jantz (2), Wolff (1), Reichardt (2), I. Selega (4), Piethe (1), Fahrenkampf (1), Tripke (2), Mertz (2), Feig (6), Firit (2)

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HSG Altmark West vs SV Eiche 05 Biederitz II

„Erwachsener“ 25:19- Erfolg bei der HSG
Mit einem ungefährdeten 25:19 (15:13)- Auswärtserfolg bei der HSG Altmark/West hat die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz ihren dritten Rang in der Bezirksoberliga Nord mit nunmehr 12:4 Punkten gefestigt. Julius Warnecke und Luca Exner trafen jeweils sechsmal für den Sieger.
Die Vorgabe der Biederitzer Verantwortlichen war an diesem Wochenende eine andere als sonst, mussten die sechzig Minuten doch lediglich mit neun Feldspielern in der Altmark über die Bühne gebracht werden. „Wir wollten und sollten uns schon die Kräfte ein wenig einteilen, um über die Runden zu kommen“, meinte der Biederitzer Routinier Stefan Holzgräbe nach sechzig über weite Strecken zufriedenstellenden Minuten. In der ersten Halbzeit war es fast durchweg auch von den Zwischenständen her (3:3, 6:6 und 9:9) ein umkämpftes, aber jederzeit faires Duell auf Augenhöhe. Nach der 20. Minute legten dann die Gäste einen energischen Zwischenspurt ein, der durch Tore von Martin Walde (2), Maxim Meyer und Jan Schmidt eine 13:9- Führung zur Folge hatte. Dem 11:13- Anschluss der HSG ließ wiederum Meyer das 14:11 folgen, ehe die Gastgeber wiederum mit einem Doppelpack zum 13:14 aufschließen konnten. In der finalen Szene des ersten Spielabschnittes schaltete Maxim Meyer nach einem Abpraller gedankenschnell und schloss zur wichtigen 15:13- Halbzeitführung ab.
Nach dem Seitenwechsel benötigten die Altmärker dann fünf Minuten, um letztmalig Tuchfühlung zum Gegner beim Zwischenstand von 15:16 zu bekommen. Die nächsten Minuten gingen dann klar an die Gäste, die sich durch Julius Warnecke (2), Maxim Meyer, Luca Exner (Strafwurf) und Julian Hammecke vorentscheidend auf 21:15 nach 44 Minuten absetzen konnten. Stets verlassen konnten sich die Biederitzer dabei auf ihren Schlussmann Michael Tschirschwitz, der jeden dritten Wurfversuch der Gastgeber entschärfen konnte. Der 3:0- Lauf der HSG zum 18:21 (48.) wurde dann nicht nur von der Biederitzer Auszeit gestoppt, sondern auch vom geglückten 3:0- Lauf der Biederitzer, die während der gesamten sechzig Minuten eine beeindruckende Deckungsarbeit an den Tag legen konnten. Schlussendlich kam der 25:19- Auswärtserfolg überaus verdient daher, weil dieser einer sehr erwachsenen Vorstellung entsprang.
„Ein Sieg als Team, mit Verstand und enormer Leidenschaft“, brachte es das Verantwortlichen- Duo Stefan Holgräbe/Julian Hammecke anschließend auf den Punkt. Einer intensiven Trainingswoche folgt dann am Sonntag um 16 Uhr das Derby gegen den Güsener HC, der unmittelbar vor den Ehlehandballern in der Tabelle platziert ist.
Biederitz: Tschirschwitz – J. Hammecke (1), Warnecke (6), Schmidt (1), Walde (3), Ma. Meyer (5), Holzgräbe (1), Deneke, L. Hartmann (2), Lu. Exner (6/1)
SV Eiche 05 II gastiert in der Altmark
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (3., 10:4 Punkte) muss am Sonnabend den schweren Gang in die Altmark antreten. Um 17:30 Uhr erfolgt in der Miester Sporthalle der Anwurf gegen die gastgebene HSG Altmark/West (7., 8:8), die vor zwei Jahren noch der Kontrahent der ersten Biederitzer Mannschaft in der Verbandsliga war.
Gastspiele in der Altmark sind schon fast traditionell ein sehr schweres Unterfangen. Dies trifft natürlich auch für die Biederitzer Reserve am Sonnabend zu, die bei der heimstarken HSG Farbe bekennen muss. Die berühmt berüchtigte Atmoshpäre in der Miester Sporthalle erhielt allerdings vor drei Wochen erstmals in dieser Spielzeit einen ersten Dämpfer, als sich der Verbandsligaabsteiger aus Güsen mit einem 32:28 beide Zähler sichern konnte. Zuvor allerdings holten die HSGler aus drei Heimspielen immerhin 5:1 Zähler und untermauerten damit den Ruf einer Heimmacht im Norden des Bundeslandes.
Die Biederitzer wollen natürlich an die zuletzt zwei erfolgreichen Auftritte in Wolmirstedt (31:23) und gegen den Post SV Magdeburg II (23:21) anschließen, wissen aber um die Schwere der Aufgabe. „Zuletzt war das Defensivverhalten unser großes Plus, hat aber auch die vorhandenen Defizite im Abschluss ein wenig kaschiert“, ordnet der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe die reinen Zahlen der vergangenen Wochen objektiv ein. Das Nutzen der fraglos gut herausgespielten Möglichkeiten wird ein gewichtiger Baustein sein, um bei den Mannen um Routinier Reno Thiele, die sich am letzten Wochenende die Punkte beim Derby in Beetzendorf gegen die Immekather Eintracht beim 31:31 teilten, zu bestehen.
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TSV Niederndodeleben vs SV Eiche 05 Biederitz

„Das Spiel war schon zur Halbzeit weg“

Nichts zu holen gab es für die weibliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz in der Bezirksoberliga beim Gastspiel in Niederndodeleben. „Die Sache war schon nach der ersten Halbzeit entschieden“, fasste es die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt anhand des 9:22- Pausenrückstandes treffend zusammen. Unübersehbar war, dass ein Großteil der SVE- Mädels unmittelbar vor dieser Partie bereits das Duell der B- Jugend (Oberliga) bestritten hatten und folglich mit ihren überschaubaren Kräften haushalten mussten. Dies sollte dann in den zweiten dreißig Minuten rein von den Zahlen her deutlich besser gelingen. So blieb es bis zur 49. Minute beim Pausenabstand (29:16), ehe in der immer länger werdenden Schlussphase endgültig „Gehen auf dem Zahnfleisch“ angesagt war. „Uns war schon klar, dass es spätestens in Halbzeit zwei auch kräftemäßig sehr eng werden würde. Dafür haben wir über weite Strecken im zweiten Abschnitt ganz passabel agiert“, wusste Schmidt auch die Höhe der 16:34- Niederlage gegen den verlustpunktfreien Gastgeber aus der Hohen Börde richtig einzuschätzen.

Biederitz: Kruse, Jung – Löffler, Kucera, Zhou (1), Urban (6), Wotjak (2), Warnecke (4), Keitz (1), Schulze, Böhme (2), Kauert

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TSV Niederndodeleben vs SV Eiche 05 Biederitz

Da war mehr drin – 20:25 beim TSV

Die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich beim TSV Niederndodeleben mit 20:25 (10:12) geschlagen geben. Die Gäste waren zum Start noch nicht richtig präsent und lagen folgerichtig schnell mit 0:3 im Rückstand. In den folgenden Minuten jedoch fand auch der SVE- Nachwuchs in die Partie und konnte beim 5:4 nach elf Minuten den wichtigen Anschluss herstellen. Nach dem Ausgleich durch Melina Speck zum 5:5 legten wieder die Gastgeber zum 7:5 (14.) vor und verschafften sich über die Stationen 10:7 (19.) und 11:9 (23.) wieder die erhoffte Luft. Da auf Seiten des SVE- Nachwuchses die Fehlerquote in allen Bereichen aber keine wirkliche Besserung erfuhr, war der 10:12- Pausenrückstand mehr als verdient. Den besseren Start in Durchgang zwei verbuchten dann wieder die TSV- Mädels, die nach dem 14:10 nach 32 Minuten auf 17:12 enteilt waren. Den Gästen unterliefen auch in dieser Phase zu viele einfache Fehler, so dass die kräftezehrende Aufholjagd zum 18:15 (35.) ihre ersten Spuren hinterlassen sollte. Der TSV- Nachwuchs legte mit einem 4:0- Lauf entscheidend zum 22:18 nach, obwohl gerade die starke Katharina Jung im Biederitzer Gehäuse großen Widerstand leistete. Die neuerliche Aufholjagd der Gäste zum 23:20 nach 44 Minuten war dann aber nicht von Erfolg gekrönt, so dass die Gastgeber schließlich aus diesem Kellerduell mit 25:20 als verdienter Sieger hervorgingen. „Hier war sicherlich mehr drin, denn es war eigentlich eine enge Kiste, wobei wir jedoch zu fehlerhaft unterwegs waren“, befand die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt, die sich wiederum bei den drei „Aushilfen“ Melina Speck, Johanna Poppeck und Lina Fricke von der C- Jugend bedankte.

Biederitz: Kruse, Jung – Speck (1), Kucera, Zhou (3), Urban (12/3), Keitz (2), Schulze, Böhme (1), Poppeck (1), Fricke, Kauert

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