Saison: 24/25

SV Eiche 05 Biederitz III vs FSV 1895 Magdeburg III

SV Eiche 05 III mit versöhnlichem Abschluss
Am letzten Spieltag hat es dann doch noch geklappt. Die dritte Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat mit einem 21:15 gegen den FSV 1895 Magdeburg III eine punktlose Spielzeit in der Kreisklasse Magdeburg abwenden können. Am Montagabend gab es dagegen bereits ein ärgerliches 22:26 gegen den Post SV Magdeburg III.
Die Erleichterung war natürlich groß am Sonntagmittag, als die Biederitzer mit dem völlig verdienten 21:15 gegen die Fermersleber gerade noch rechtzeitig den Bock umstoßen konnten. Zwar ging der Start mit 1:3 nach hinten los, doch in der Folge zog der Gastgeber die Partie mehr und mehr an sich und ging mit einem 9:7 in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel betrug der Vorsprung dann beim 12:8 (37.) und 14:10 (41.) zwar vier Treffer, doch nach Vorentscheidung roch es noch lange nicht. Dies war dann aber in Minute 54 der Fall, als Emile Simon, Kai Ritter und Julian Hammecke mit ihren Toren aus dem 16:13 (50.) ein 19:13 machen konnten. Letztendlich stand ein verdienter 21:15- Erfolg zu Buche, bei dem sich Emile Simon immerhin zehnmal in die Torschützenliste eintragen konnte.
Diese gelangen dem Youngster bereits am Montagabend bei der 22:26 (9:14)- Niederlage im Nachholspiel gegen den Post SV Magdeburg III. Allerdings wurde da die kämpferisch starke Leistung nicht belohnt, da der Widerstand in vielerlei Hinsicht zu groß war. „Wir hätten hier noch ewig spielen können, die Gäste hätten immer gewonnen“, ging der Biederitzer Mario Genth hart mit den Unpaarteiischen ins Gericht. „Wenn selbst angezeigte Wechselfehler des Zeitnehmers ignoriert werden und Routiniers wie Dirk Hesse kopfschüttelnd freiwillig das Feld verlassen, dann sagt das sehr viel aus,“ ergänzte Genth und holte sich aber dennoch den verdienten Applaus für einen engagierten Auftritt von den zahlreichen Zuschauern ab.
Biederitz III gegen Post SV III: Beran, Rojahn – J. Hammecke (1), Rosenburg, K. Gericke, S. Gericke, Genth, Thielicke (1), A. Jantz, Steinweg, Hesse, Freistedt (1), Holzgräbe (6), Simon (10/2), Arnold, Bartels (1)
Biederitz III gegen FSV 1895 III: Nafe, Beran – J. Hammecke (4), Rosenburg, K. Gericke, S. Gericke, Köster (1), Thielicke, Steinweg, Hesse, Freistedt, Holzgräbe (3), Ritter (3), Simon (10/2)
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MTV Weferlingen 1881 e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Enttäuschende Angriffsleistung führt zur Niederlage
Mit einer 28:32- Niederlage kehrten die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz in der Bezirksoberliga vom Gastspiel beim MTV Weferlingen zurück. Ausschlaggend dafür war in erster Linie eine schwache Angriffsleistung, die im Gegensatz zum Hinspiel deutlich zu wünschen übrig ließ.
„Vor knapp vier Monaten haben wir noch 45 Treffer gegen diesen Gegner erzielt und heute waren es lediglich 28…“, brachte es der enttäuschte Biederitzer Trainer Yves Steinweg nach der Partie in der Allertalhalle zu Weferlingen auf den Punkt. Agierte die Deckung über weite Strecken noch auf gewohnt hohem Niveau, blieben die Biederitzer Frauen diesmal in der Vorwärtsbewegung weit unter ihren Möglichkeiten, so dass sich die Gastgeber nach ausgeglichener Anfangsphase (4:4, 9. und 7:7, 15.) beim 10:7 nach 19 Minuten erstmals ein wenig Luft verschaffen konnten. So hatte das Dreitorepolster sowohl beim 12:9 (25.) als auch beim Seitenwechsel (15:12) Bestand, da die Gäste in Bezug auf Kampf und Einsatz noch deutlich Luft nach oben hatten.
Dies änderte sich auch in den zweiten dreißig Minuten nicht grundlegend. Der MTV legte zum 17:13 (36.) nach und konnte zwei weitere Minuten später bereits ein beachtlichen 21:14- Vorsprung vorweisen. „Wir waren zu weit weg vom Gegner, der sich so auch wiederholt aus dem Rückraum belohnen konnte“, monierte Steinweg und nahm damit auch ein Stück weit Torhüterin Rena Grunert in Schutz, die unter diesen Gegebenheiten einen sehr schweren Stand hatte. Bis zur 48. Minute kämpften sich die Gäste zwar noch einmal auf vier Treffer (24:20) heran, doch ein vergebener Strafwurf (insgesamt vier) stoppten eine weitere Aufholjagd. Der Gastgeber legte zum 26:20 nach und hatte nach 57 Minuten beim Stand von 32:24 sogar ein beachtliches Achttorepolster herausgearbeitet. In den verbleibenen drei Schlussminuten gelang den Gästen durch Nina Bublitz (2), Gina Hesse und Daniela Schottstedt zumindest noch recht erfolgreich die Ergebniskosmetik zum 32:28- Endstand. Dennoch blieb es für die ersatzgeschwächten Gäste bei einem enttäuschenden Auftritt, der zumindest den Blick auf Podestplatz drei nicht schmälerte, da Hauptkontrahent HSV Magdeburg II in Güsen ebenfalls Federn lassen musste.
Biederitz: Grunert – Rosenau (2), Bublitz (8/1), Schottstedt (4/1), Ribbert (1), Harenberg (4), Treffkorn, Hesse (5), Bormann (4)
Stolpern verboten – SVE reist zum MTV
Das vorletzte Auswärtsspiel der Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (3., 22:8 Punkte) kommt am Sonnabend um 16 Uhr in der Allertalsporthalle in Weferlingen zur Austragung. Beim Rangsechsten MTV (13:17) steht den Biederitzern ein schwerer Gang bevor, der aber bewältigt werden muss, um im Rennen um die Podestplätze nicht entscheidend an Boden zu verlieren.
Sage und schreibe 76 Treffer bekamen die Zuschauer Mitte Dezember in der Biederitzer Ehlehalle beim Hinspiel (45:31) zu sehen. Die Weferlinger hatten damals sichtlich Spaß am Torewerfen, vergaßen aber wie so oft in solch einer Phase die bitter nötige Abwehrarbeit. Zudem ging ihnen in der Schlussphase sichtlich die Luft aus, so dass die Gastgeber nach dem 39:31 noch mit einem 6:0- Lauf auf 45 Treffer erhöhen konnten. „Dieser klare Hinspielsieg hat so gut wie keine Aussagekraft für das, was uns in Weferlingen erwartet. In eigener Halle mussten schon einige vermeindliche Favoriten beim MTV Punkte liegen lassen“, warnt der Biederitzer Trainer Yves Steinweg und weiß um die Punktverluste der Magdeburger Mannschaften TuS (25:29) und HSV II (24:24). Rein tabellarisch geht es für den MTV, der ein kleines Trio im Mittelfeld der Liga anführt, um nichts mehr. Ganz anders sieht das bei den Biederitzern aus, die nach aktuellem Stand noch alle Möglichkeiten haben, auch wenn natürlich die ein oder andere gütige Mithilfe in Form von Überraschungen gefragt ist. Nun sind aber erst einmal die SVE- Frauen selbst gefordert, um einer bösen Überraschung vor den restlichen Begegnungen daheim gegen den TuS Magdeburg und beim Barleber HC möglichst aus dem Weg zu gehen.
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HSG Ehle vs SC Magdeburg II

Trotz Niederlage Bronze fest im Visier
Sie haben vorab an ihre Chance geglaubt bei der HSG Ehle. Immerhin hätte ein Überraschungserfolg gegen den SCM II noch die Resthoffnungen auf die Vizemeisterschaft genährt. Daneben ging es nach dem abgegebenen Vergleich gegen Irxleben auch darum, wenigstens eins der Spitzenspiele zu gewinnen. „Leider waren wir von dieser Zielstellung weit entfernt. Vor allem in der ersten Hälfte waren wir zu zahm und freundlich“, haderte Coach Stefan Bußmann aus dem HSG-Trainergespann mit Riklef Roehl und Ramon Göhring.
So verpassten es ihre Schützlinge auch, mehr aus ihrer körperlichen Überlegenheit zu machen. „Wenn die Schiedsrichter eine großzügige Linie fahren, muss ich das in diesem Alter auch langsam erkennen und meinen Spielstil daran anpassen. Mehr Härte und Aggressivität hätten uns geholfen, den Gegner vor Aufgaben zu stellen“, kritisierte der Trainer. Hinzu kamen nach der eigentlich gelungenen Startphase (4:2/4.) recht früh die ersten technischen Fehler. Sich häufende Schrittproblematiken, Fehlpässe und Stürmerfouls nutzte der SCM II gnadenlos aus und konterte sich in einen wahren Rausch, was schließlich auch den deutlichen HSG-Rückstand zur Pause begründete.
Einen Appell an die Handballer-ehre später zeigten die Gastgeber jedoch die passende Reaktion und so schmolz der Abstand zumindest wieder auf vier Treffer zusammen (23:27/39.). Doch im Schlussabschnitt verfiel das Team erneut in überwunden geglaubte Fehlermuster und lud seine Gäste förmlich zu einem weiteren Statement-Sieg gegen den Verfolger ein. Erster Jäger des Sportclubs dürfte nun in der Endabrechnung die Sieben aus Irxleben werden, während die HSG zumindest noch Platz drei in eigener Hand hat. „Die Wochen der Wahrheit haben gezeigt, dass wir noch nicht für Rang eins und zwei in Frage kommen. In Coswig und gegen den BSV 93 können wir aber zumindest Bronze klar machen. Und eine Medaille ist in der Oberliga immer noch keine Selbstverständlichkeit“, blickte Bußmann auf den Kurswechsel im Endspurt nach den Osterferien voraus.
HSG Ehle: Danisch, Becker – Mewes, Steinweg (6), Graßhoff, Göhring (9), Bittner (2), Jon. Hoffmann (3), Leine (6), Bruska, Janke (2)
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JSpG Kühnau/DRHV 06 vs SV Eiche 05 Biederitz

27:20 – JSpG siegt sich zur Meisterschaft

Die JSpG Kühnau/Dessau-Rosslauer HV 06 hat sich mit einem verdienten 27:20 (14:6) gegen die ersatzgeschwächte weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz vorzeitig die Meisterschaft sichern können. „Herzlichen Glückwunsch auch von uns. Sie haben sich den Titel vollauf verdient und waren stets ein fairer Gegner“, fand auch der Biederitzer Verantwortliche Jan Schmidt durchweg lobende Worte für den Gastgeber, der den Grundstein des Sieges im ersten Spielabschnitt legen konnte. Nach elf Minuten hatte die JSpG bereits eine 8:1- Führung inne, da die Gäste im Angriff (u.a. drei Strafwürfe) zu viele gute Möglichkeiten ungenutzt ließen und in der Deckung nicht nur gedanklich mindestens einen Schritt zu langsam waren. Nach der fälligen Auszeit bekamen die Biederitzer dann in allen Bereichen deutlich mehr Zugriff und gestalteten die Partie halbzeitübergreifend weitaus ausgeglichener. „Die Kühnauer haben uns wiederholt ausgekontert, da uns auch ein wenig die Cleverness fehlte“, resümierte Schmidt beim Seitenwechsel. Nach dem Wiederbeginn agierte dann der SVE- Nachwuchs auf Augenhöhe, was auch auf ein starkes Debüt von Lilith Treutler im Biederitzer Gehäuse zurückzuführen war. Treutler sprang für die beiden etatmäßigen Torhüter ein und legte als C- Jugendliche ein starkes Debüt hin. Da allerdings das gesamte Team einen Leistungsschub in allen Bereichen erfuhr, betrug der Rückstand nach 43 Minuten lediglich noch drei Treffer (18:21). Die sich anschließende Zeitstrafe gegen Spielmacherin Jessica Urban beendete dann aber die lobenswerte Aufholjagd der Gäste, die in der Folge einen 0:5- Lauf über sich ergehen lassen mussten. Schlussendlich stand ein 27:20- Erfolg der JSpG zu Buche, da den Gästen final auch ein wenig die Körner ausgingen. „Wir haben zu Beginn geschlafen, was den Rucksack schließlich sehr schwer werden ließ“, analysierte Schmidt auf der Rückfahrt.

Biederitz: Treutler – Speck (1), Zhou (2), Urban (9), Keitz (6/2), Böhme (2), Grotsch, Fricke

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HSG Osterburg vs HSG Ehle II

Eine erste Hälfte zum Vergessen
Die Einschätzung der 50 Minuten fiel leicht: „Erst Halbzeit ein klares Pfui, zweite Halbzeit ein halbes Hui“, ordnete Coach Stefan Bußmann das Gastspiel seines Teams in Osterburg ein. „Es war schade, weil wir nach der Pause gesehen haben, was wir leisten können. Leider hatten wir das Spiel aber in den ersten 25 Minuten schon weggeworfen.“
Schon der knappe 21:20-Hinspielerfolg verdeutlichte, dass die Altmärker deutlich anspruchsvoller zu bespielen sind, als es ihr achter Tabellenplatz aussagt. Wohl und Wehe hängt jedoch von ihrem besten Schützen Tristan Gose ab, der bislang mit 109 Saisontreffern rund ein Drittel der Gesamtausbeute seines Teams beisteuerte. „Und zwei von sieben Spielen bestreitet er natürlich gegen uns. Das macht aus Osterburg ein ganz anderes Team“, erklärte der Coach und war wenig überrascht über den Zwölf-Tore-Auftritt von Gose.
Vor allem defensiv ließen die Gäste ihrem Kontrahenten vom Start weg zu viel Luft. Vorn scheute die HSG-Reserve oftmals die Zweikämpfe oder scheiterte daran, sich durchzusetzen. Die Quittung folgte in Form eines Acht-Tore-Pausenrückstands, der sich im zweiten Abschnitt als zu hohe Hypothek erwies. Dabei entdeckten die Youngster aus Gommern und Biederitz nach dem Seitenwechsel das Feuer in sich und verkürzten zwischenzeitlich auf 18:22 (37.). Zur Wende im Spiel reichte es allerdings nicht mehr. „Plötzlich hat der Gegner gewankt, aber wir hatten zuvor einfach schon zu viele Minustore gesammelt. Was wir von diesem Auftritt mitnehmen sollten, hat sich in der zweiten Hälfte abgespielt. Da war eine ganz andere Leidenschaft drin“, zog Coach Bußmann am Ende ein ausgewogenes Fazit.
HSG Ehle II: Schrank – F. Guse (3), Faber, Kalsdorf (1), Kluge, Harenberg (6), Napiontek, Willert (9), Berger (1), Wägener (3), M. Guse (1), Reich, Stempnewski
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SV Eiche 05 Biederitz III vs Post SV Magdeburg III

SV Eiche 05 III mit versöhnlichem Abschluss
Am letzten Spieltag hat es dann doch noch geklappt. Die dritte Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat mit einem 21:15 gegen den FSV 1895 Magdeburg III eine punktlose Spielzeit in der Kreisklasse Magdeburg abwenden können. Am Montagabend gab es dagegen bereits ein ärgerliches 22:26 gegen den Post SV Magdeburg III.
Die Erleichterung war natürlich groß am Sonntagmittag, als die Biederitzer mit dem völlig verdienten 21:15 gegen die Fermersleber gerade noch rechtzeitig den Bock umstoßen konnten. Zwar ging der Start mit 1:3 nach hinten los, doch in der Folge zog der Gastgeber die Partie mehr und mehr an sich und ging mit einem 9:7 in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel betrug der Vorsprung dann beim 12:8 (37.) und 14:10 (41.) zwar vier Treffer, doch nach Vorentscheidung roch es noch lange nicht. Dies war dann aber in Minute 54 der Fall, als Emile Simon, Kai Ritter und Julian Hammecke mit ihren Toren aus dem 16:13 (50.) ein 19:13 machen konnten. Letztendlich stand ein verdienter 21:15- Erfolg zu Buche, bei dem sich Emile Simon immerhin zehnmal in die Torschützenliste eintragen konnte.
Diese gelangen dem Youngster bereits am Montagabend bei der 22:26 (9:14)- Niederlage im Nachholspiel gegen den Post SV Magdeburg III. Allerdings wurde da die kämpferisch starke Leistung nicht belohnt, da der Widerstand in vielerlei Hinsicht zu groß war. „Wir hätten hier noch ewig spielen können, die Gäste hätten immer gewonnen“, ging der Biederitzer Mario Genth hart mit den Unpaarteiischen Harms/Rätzel ins Gericht. „Wenn selbst angezeigte Wechselfehler des Zeitnehmers ignoriert werden und Routiniers wie Dirk Hesse kopfschüttelnd freiwillig das Feld verlassen, dann sagt das sehr viel aus,“ ergänzte Genth und holte sich aber dennoch den verdienten Applaus für einen engagierten Auftritt von den zahlreichen Zuschauern ab.
Biederitz III gegen Post SV III: Beran, Rojahn – J. Hammecke (1), Rosenburg, K. Gericke, S. Gericke, Genth, Thielicke (1), A. Jantz, Steinweg, Hesse, Freistedt (1), Holzgräbe (6), Simon (10/2), Arnold, Bartels (1)
Biederitz III gegen FSV 1895 III: Nafe, Beran – J. Hammecke (4), Rosenburg, K. Gericke, S. Gericke, Köster (1), Thielicke, Steinweg, Hesse, Freistedt, Holzgräbe (3), Ritter (3), Simon (10/2)
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HSG Ehle vs SV Irxleben 1919 e.V.

26:27 gegen Irxleben – Platz 2 ist weg
Als die erste Enttäuschung nach dem missglückten Showdown um Platz zwei verflogen war, lenkte Stefan Bußmann den Blick ganz bewusst auf die positiven Seiten des Sonntagnachmittags. Der Coach aus dem Trainergespann der HSG erklärte: „Zumindest in der zweiten Hälfte haben wir uns emotional aufgerafft. Die Jungs haben sich selbst heiß gemacht. Etwas, das wir sonst oft bemängelt haben, aber das auch erkennen lässt, dass wir einen Schritt voran gemacht haben.“
Zugleich deutete die Aussage bereits an, dass sich die Hausherren in den ersten 25 Minuten den Erfolg selbst verbauten. 17 Gegentreffer bis zur Pause erwiesen sich als zu hohe Hypothek und brachten auch den Coach zur kritischen Selbstreflexion: „Aufgrund der Erfahrungen aus dem Hinspiel haben wir eine defensive 6:0-Formation gewählt. Das war in der Nachbetrachtung vielleicht ein Fehler, denn die offensivere Variante hat besser funktioniert.“ So aber fand die HSG zu selten den Kontakt zum Gegenspieler, ließ sich von gegnerischen Einläufern regelmäßig überrumpeln und machte ihren Torhütern das Leben schwer.
Hatten die Hausherren bis dato auch ihre Probleme, sich gegen die 5:1-Deckung der Irxleber zu behaupten, führten sie nach Wiederbeginn nun auch intensivere offensive Zweikämpfe. Den größte Schub brachte jedoch Anpassungen in der Abwehr. So ließ das Team dann auch nur noch zehn weitere SVI-Treffer zu, musste nach der hektischen Schlussphase, in der die HSG auch bei einigen Schiedsrichterentscheidungen nicht das nötige Quäntchen Glück hatte, dennoch der Gegenseite gratulieren. „Damit müssen wir leben und und letztlich müssen wir uns diese Niederlage selbst zuschreiben, denn in der ersten Hälfte hatten wir zu wenig Zugriff“, erklärte Bußmann, dessen Team aus den ausstehenden drei Partien zwei Siege benötigt, um wenigstens Platz drei ins Ziel zu bringen. „Und eine Medaille wäre immer noch eine super Leistung.“
HSG Ehle: Danisch, Becker – Steinweg (1), Göhring (5), Bittner (2), Paech, Plambeck, Leine (3), Stallmann (2), Bruska (2), Janke (11)
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HSG Ehle vs GW Wittenberg/Piesteritz

Langen Negativlauf mit Kantersieg beendet

Auch wenn es sich „nur“ um das Schlusslicht handelte, gegen das die HSG auch Ende November ihren vorerst letzten Erfolg verbuchte (31:44), fiel Team und Trainerstab am Sonntag ein wahres Gebirge vom Herzen. „Die Jungs haben sich nach langer Durststrecke endlich wieder belohnt. Ein Erfolg mit zehn Toren Unterschied tut der Seele natürlich gut und war hoffentlich auch noch einmal ein Fingerzeig für unsere letzten beiden Auftritt“, erklärte Stefan Bußmann, der gemeinsam mit Thomas Reim die Geschicke an der Seitenlinie lenkt.
Personell waren ihre Schützlinge dann auch dieses Mal im Vorteil, während die Gegenseite auf ein, zwei wichtige Kräfte verzichten musste. So lenkten die Gastgeber defensiv den Fokus auf die Wittenberger Haupttorschützen Emil Knorr und Jonas Tirian, die trotz ihrer kombinierten 21 Treffer vor einigen Aufgaben standen. „Durch die direkte Zuordnung mussten die Jungs in der Abwehr viel Laufarbeit verrichten und haben das über weite Strecken gut gemacht“, lobte Bußmann, der auch sah, dass sein Team die offensive Last auf viele Schultern verteilte. Lediglich gegen Ende der ersten Hälfte ließ die HSG ihren Gegner auf zwei Treffer herankommen (12:10/20.). „Da waren wir etwas zu einfallslos im Abschluss und haben den gegnerischen Torhüter halbwegs berühmt geworfen. Aber zum Glück bekommen wir das Anfang der zweiten Halbzeit wieder in den Griff“, stellte der Coach fest.
So nahm der vierte Saisonerfolg nach dem Seitenwechsel schnell Gestalt an und alle Akteure beim Gastgeber freuten sich über ausreichend Einsatzzeiten, die sie auch zu nutzen wussten. Durch den ersten Brustlöser der Rückrunde kletterte die HSG dann auch direkt um einen Platz in der Tabelle. „Mit unserem kleinen und körperlich unterlegenen Kader ist jeder Punkt ein Erfolg. In vier Wochen steht dann das direkte Duell um Platz acht mit Coswig an und nachdem wir im Hinspiel nicht weit weg waren, dürfen wir uns auch dieses Mal gute Chancen ausrechnen“, blickte Bußmann voraus. Bis dahin dürfen seine Schützlinge nun aber erst einmal die spielfreie Zeit in den Osterferien genießen.
HSG Ehle: Danisch, Schrank – Kloth (9), Mewes (11), Kalsdorf (1), Stielke (3), Bartz (3), Burgold (5), Theuerkauf (5), Reim (3)
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SV Eiche 05 Biederitz II vs HSG Osterburg

Der Punkterunde folgen nun Platzierungsspiele

Die weibliche Jugend II des SV Eiche 05 Biederitz hat nach einem 23:37 (11:18) gegen die HSG Osterburg die Punkterunde in der Staffel 1 mit 7:17 Zählern auf Rang fünf abgeschlossen, so dass sich in den kommenden Wochen Platzierungsspiele gegen Kontrahenten aus der anderen Staffel anschließen. In der ersten Hälfte hielten die Gastgeber gegen die HSG durchaus gut mit, ehe dann einige technische Fehler zuviel ein besseres Resultat als 11:18 zur Halbzeit verhinderten. Nach dem Seitenwechsel machte dann der SVE- Nachwuchs bis zur 35. Minute ein wenig Boden gut (19:24), verfiel dann aber wieder in alte Muster. Dazu gesellte sich mangelnde Laufbereitschaft, so dass sich die Altmärker bis zur 44. Minute auf zehn Treffer (31:21) absetzen konnten. „Natürlich taten uns auch die rote Karte für Pauline Kuhnert sowie die Verletzung von Ciara Rose sehr weh“, beschrieb der Biederitzer Trainer Stephan Holzgräbe die Gemütslage seiner Mädels, bei denen die Köpfe im Schlussabschnitt deutlich nach unten gingen. So setzten sich die Gäste schließlich verdientermaßen mit 37:23 durch und festigten damit Rang drei. „Die Platzierung ist in Ordnung. Für den Blick nach oben braucht es mehr Ehrgeiz und die Willenskraft, den erforderlichen Schritt mehr zu machen“, zog Holzgräbe eine erste Bilanz, die eventuell schon in den anstehenden Platzierungsspielen eine Reaktion herbeiführen kann.

Biederitz II: Treutler – Burgold (3), Kuhnert (9/1), Holzgräbe, L. Thielicke (1), Kupietz (2), Thorhauer, Theuerkauf, Schiller, Fares, Gebel (1), Rose (7/2)

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TuS 1860 Magdeburg-Neustadt vs SV Eiche 05 Biederitz

Klarer 24:16- Erfolg bei TuS

Die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat das Auswärtsspiel bei TuS Magdeburg nach zäher erster Hälfte (10:9) schließlich noch deutlich mit 24:16 gewonnen. In den ersten zwanzig Minuten taten sich die Gäste trotz einer frühen 4:2- Führung (7.) schwer und gerieten in erster Linie aufgrund einer sehr durchwachsenen Chancenverwertung sogar mit 4:5 (10.) und 8:9 (16.) in Rückstand. Diesen machte dann allerdings Tobias Fahrenkampf, der sieben seiner insgesamt acht Treffer in Durchgang eins erzielte, per Doppelpack zur eigenen 10:9- Pausenführung wett. Nach dem Seitenwechsel agierte der Biederitzer Nachwuchs dann weitaus zielstrebiger und auch effizienter im Abschluss. Die dazugestoßenen Felix Poppeck, Emil Feig und Iwo Selega, alle drei hatten bereits ein Punktspiel der Fussballer von Union Heyrothsberge in den Beinen, fügten sich problemlos ein und sorgten dafür, dass beim 15:10 nach 26 Minuten die SVE- Youngster bereits vorzeitig auf die Siegerstrasse eingebiegen konnten. In einer äußerst fairen Begegnung ohne Zeitstrafen zogen die Gäste dann bis zum Schlusspfiff ihre Linie durch, obwohl längst nicht alle herausgespielten Möglichkeiten im gegnerischen Gehäuse untergebracht werden konnten. „In der zweiten Hälfte haben wir die Partie verdientermaßen gegen einen formverbesserten Kontrahenten an uns reißen können“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Mario Genth, der zudem das Schiedsrichtergespann Bretschneider/Schröder lobte, welches mit der nötigen Ruhe auch die richtigen Worte für die Akteure auf beiden Seiten fand.

Biederitz: Walther (2), Schlak, Jantz, Wolff, Reichardt, Selega (1), Poppeck (5), Piethe, Fahrenkampf (8), Welter (1), Tripke (1), Mertz, Feig (5), Firit (1)

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