Saison: 24/25

SV Eiche 05 Biederitz vs FSV 1895 Magdeburg

Aufregung, Kampf und Leidenschaft

Die Premiere der neu zusammengestellten männlichen E- Jugend ging gegen den FSV 1895 Magdeburg zwar mit 19:24 (10:15) verloren, verlief aber keineswegs enttäuschend. „Die Kids waren nach langer Zeit bei den Minis natürlich sehr aufgeregt, haben aber nach der ersten Hälfte entgültig den Spielfaden gefunden“, resümierte der Biederitzer Verantwortliche Mario Genth nach dem ersten Spiel in der modernisierten Ehlehalle. Nach ausgeglichener Startphase (2:2) gingen die folgenden Minuten klar an die Gäste, die sich bis zur elften Minute auf 10:4 absetzen konnten. Die Gastgeber hatten mit zahlreichen Treffern an das Gebälk des öfteren Pech, betraten aber auch wiederholt beim Abschluss die Linie. So nahmen die Fermersleber nicht ganz unverdient eine 15:10- Führung mit in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel drehten die SVE- Youngster den Spieß schnell um und kämpften sich mit toller Moral auf einen Treffer zum 15:16 heran. Nach einer halben Stunde waren die Gastgeber weiterhin in Schlagdistanz, versuchten sich aber in der Folge wiederholt mit langen Bällen, welche dann zu schnell beim Gegner landeten. Dieser nutzte die Chancen und hatte kurze Zeit später beim 21:16 entscheidend die Nase vorn. Am Ende setzte sich der FSV- Nachwuchs nicht unverdient mit 24:19 durch. „Trotz der Niederlage ein ordentlicher Auftritt von uns. Die Nervosität war gerade zu Beginn heute zu groß…“, herrschte Einigkeit im Biederitzer Lager.

Biederitz: Jantz, Wolff, Reichardt, I. Selega (8), F. Poppeck (9/1), Walther, Fahrenkampf (1), Tripke, Schlak, Piethe (1), Firit

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SV Eiche 05 Biederitz vs HV RW Stassfurt

Ohne Deckung keine Chance

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat den Saisonauftakt in der Oberliga in erster Linie aufgrund einer indiskutablen Deckungsarbeit gegen den HV RW Stassfurt mit 31:35 (14:19) in den Sand gesetzt. „Jeder einzelne Abwehrspieler hat heute seinen Torhüter im Stich gelassen“, resümierte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg nach dem Auftritt in der Gerwischer Sporthalle enttäuscht. Die Zuschauer sahen mit 3:0 zwar einen Start nach Maß, der allerdings recht schnell (6:6 nach neun Minuten) aufgebraucht war. Im weiteren Verlauf hatten die Rot- Weißen dann zunehmend leichtes Spiel, da die Biederitzer Hintermannschaft noch längst nicht in der höheren Altersklasse des nun wöchentlichen Ligaalltages angekommen war. „Das war viel zu pomadisch von uns. Stassfurt war viel gedankenschneller und auch im Angriff fehlte wiederholt die nötige Tiefe…“, begründete Steinweg den 14:19- Pausenrückstand, welcher mit einer solchen Deckungsarbeit nicht unverdient daherkam. Auch in den zweiten dreißig Minuten erfuhr der Auftritt der Gastgeber keine grundlegende Besserung. Die Stassfurter schlossen nahezu 80 Prozent ihrer Angriffsversuche von der Sechsmeterlinie ab, was den Mangel in den Biederitzer Reihen klar aufzeigte. So setzte sich der HV vom 22:15 (33.) auf 27:19 (41.) ab und hatte dabei wiederholt recht einfaches Spiel. Die Biederitzer kämpften sich nach dem 26:32- Rückstand (51.) zwar noch einmal auf 31:33 (57.) heran, mussten dann allerdings zwei weitere Treffer zum 31:35- Endstand einstecken. „Keine Kompaktheit, Kein Miteinander. Da waren Fehler dabei, die selbst in der D- Jugend nur noch selten zu sehen sind. Wir können es besser…“, war man sich im Biederitzer Lager nach dem Schlusspfiff einig.

Biederitz: Wohl, Schuster – Bruska (5), Janke (8), Schmidt (2), Czommer (8/1), Kliem (3), Gröbe, Kalsdorf, Steinweg (4), Hartmann (1)

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