Saison: 24/25

SV Eiche 05 Biederitz vs Barleber HC e.V.

Ein 19:17- Arbeitssieg mit wenig Glanz

Nein, für einen Handballfeinschmecker war die Partie der weiblichen E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz gegen den Barleber HC wirklich nicht zu haben. Was allerdings aus Sicht der stark ersatzgeschwächten Gastgeber stimmte, war schließlich der hart umkämpfte 19:17 (10:9)- Erfolg, der jedoch viele spielerische Mängel vor allem im Spielaufbau zu Tage brachte. Die SVE- Mädels starteten mit reichlich Übereifer, wollten sie sich doch für die ärgerliche Hinspielniederlage (11:17) revanchieren. Dennoch gelang nach ausgeglichener Anfangsphase (3:3, 11.) eine 5:3- Führung, welche bis zur 18. Minute sogar auf 10:7 ausgebaut werden konnte. Einfache Ballverluste und Nachlässigkeiten im Deckungsverbund luden dann jedoch den Gast zum 10:9- Anschluss noch vor dem Gang in die Kabine ein. Den besseren Start in den zweiten Durchgang verbuchte dann der BHC, der nach 24 Minuten mit 12:11 vorn lag. Nach fälliger früher Auszeit drehten die Biederitzer kurzzeitig die Partie zum 14:13, ehe die Gäste nach einer halben Stunde beim 15:15 letztmalig Gleichwertigkeit erzielen konnten. Lotta Grunert und Charlotte Kobilke trafen schließlich zum 17:15, ehe Lara Brockhausen sogar auf 18:15 erhöhen konnte. Der BHC-Nachwuchs schloss zwar noch einmal zum 18:17 auf, musste sich dann aber nach dem Treffer von Greta Krüger zum 19:17- Endstand geschlagen geben. „Es war stets eine Begegnung auf Augenhöhe, die wir dann aber aufgrund einer Steigerung in der Abwehr mit kleinem Kader an uns reißen konnten. Insgesamt jedoch waren wir viel zu fehlerbehaftet unterwegs“, resümierte die Biederitzer Trainerin Stephanie Kobilke, die ihre Unzufriedenheit aber auch gegenüber den Unpaarteiischen zeigte, da u.a. Wechselfehler auf gegnerischer Seite trotz mehrmaligen Hinweisen nicht geahndet wurden.

Biederitz: Bruchmüller – Wägener, Brockhausen (3), Gummert (5), Grotsch, Kobilke (8), Krüger (2), Eilert (1)

vs

HSG Ehle II vs FSV 1895 Magdeburg

Ein Auftakt zum Vergessen

Der Einstieg ins Handballjahr 2025 verlief aus Sicht der HSG Ehle ernüchternd. Die Youngster aus Gommern und Biederitz kassierten in der Oberliga mehr oder wenige klare Pleiten.
Auch im Fall der männlichen B-II-Jugend, die am Sonntag im Heimspiel gegen den FSV 1895 Magdeburg wenig auszurichten hatte. Auch neun Treffer vom besten Werfer Karl-Luis Bittner konnten die 17:30 (8:12)-Heimniederlage in Gommern nicht abwenden, wodurch das Team einen Rückschlag im Rennen um die Podestplätze der Bezirksoberliga Nord hinnehmen musste.

 

 

vs

HC Burgenland vs HSG Ehle

Trotz Pleite Platz 3 weiter im Visier
Wie sich die Zeiten doch ändern: Im Hinspiel Anfang November hatte die HSG noch mit 41:34 das bessere Ende und surfte ohnehin gerade auf der Welle des Erfolgs. Zwei Monate später tat sich die Spielgemeinschaft dagegen einerseits schwer, aus den Startlöchern zu kommen. Andererseits ließ der HCB auch einen klaren Anstieg seiner Formkurve erkennen. „Burgenland ist nicht umsonst nun mit uns punktgleich Vierter der Tabelle. Die Spieler sind individuell gut ausgebildet und im Vergleich zum Hinspiel hatte der Gegner ein, zwei Torschützen mehr“, erklärte Stefan Bußmann aus dem HSG-Trainerteam und sah, wie seine Schützlinge in der ersten Hälfte noch viel über das Tempo regeln konnten.
Wann immer die Gäste im Angriff ins Laufen kamen, stellten sich die Torerfolge ein. Unübersehbar war aber zum einen eine gewisse Behäbigkeit in der Abwehr, wo es die HSG häufig verpasst, in der 6:0-Formation auf die gegnerischen Rückraumschützen herauszutreten. Andererseits  „hat es in unserem Positionsangriff ziemlich geknirscht. Das kam nach eineinhalb Trainingseinheiten im neuen Jahr auch nicht überraschend“, so Bußmann. In der Abwehr versuchte seine Mannschaft nach der Pause, in die es mit einer knappen Führung ging, über eine Manndeckung die Kreise von Leopold Becker einzuengen. Burgenlands gefährlichster Schütze zog sich daraufhin zumeist auf Außen zurück und ließ sich von den Mitspielern per Kreuzbewegung in Szene setzen. Eine derartige spielerische Finesse vermisste man jedoch bei den Gästen, die sich stattdessen mehr und mehr in einfachen Pass- und Fangfehlern ergingen und im Abschluss nachlässiger wurden.
Weil nach zwei gegnerischen 4:0-Läufen in der Schlussphase ein Aufbäumen ausblieb, war die dritte Pleite besiegelt. „Wir können jetzt herumjammern oder nach vorn schauen. Das realistische Ziel für uns ist Platz drei. Das sollte unsere Motivation für die ausstehenden acht Spiele sein“, blickte der Coach voraus. Etwas anderes als zwei Punkte stehen demnach morgen beim Gastspiel in Aschersleben nicht zur Debatte.
HSG Ehle: Schrank, Wohl – Steinweg (5), Graßhoff (2), Göhring (6), Ribbert, Nöring (3), Leine (8), Janke (5)
vs

SV Eiche 05 Biederitz II vs SV „Eintracht“ 1921 Immekath

39:23 – Mit viel Tempo zum Erfolg
Überaus erfolgreich verlief der Start in das neue Jahr für den Bezirksoberligisten SV Eiche 05 Biederitz II, der zum Rückrundenauftakt die Eintracht aus Immekath mit einem klaren 39:23 nach Hause schicken konnte. Emile Simon und Jonas Maffert steuerten jeweils acht Treffer zum siebten Saisonerfolg bei.
Schon der Blick auf die jeweiligen Kaderstärken ließ in etwa erahnen, was die zahlreichen Zuschauer in den sechzig anstehenden Minuten zu sehen bekommen sollten. Zwar bekamen die Altmärker immerhin auch elf Akteure auf das Spielprotokoll, aber mit zunehmender Spielzeit sollte neben den vier Aktiven mehr auch das jeweilige Durchschnittsalter zu Gunsten der Biederitzer ausschlagen.
„Die Halbzeiten konnte man praktisch übereinander legen. Die Gäste haben zunächst recht ordentlich mithalten können, ehe wir unsere spielerischen und kämpferischen Vorteile besser in Szene setzen konnten“, bilanzierte der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke rückblickend. Im ersten Spielabschnitt hielten die Immekather bis zur elften Minute (7:6) durchaus mit, verloren dann aber innerhalb von nur vier Minuten beim 12:6 völlig den Anschluss. Mit diesem Sechstorepolster (19:13) ging es dann auch in die Kabinen.
Nach dem Wiederbeginn waren die Gäste dann bis zum 22:15 nach 37 Minuten durchaus dabei, mussten dann aber wieder innerhalb von vier Minuten auf 26:16 abreißen lassen. In der Folge war der Weg für die Biederitzer dann in schöner Regelmäßigkeit in Richtung Eintracht- Gehäuse frei, so dass viele leichte Treffer erzielt werden konnten.
In der Schlussviertelstunde feierte dann mit Leon Kliem nach Jannis Hartmann ein zweiter Akteur aus der A- Jugend sein Debüt im Männerbereich und belohnte seinen engagierten Auftritt sogar mit dem Treffer zum 34:21. „Das war ein sehr guter Start mit viel Tempo in das neue Jahr. Die drei Trainingseinheiten zuvor haben sichtlich gutgetan, waren aber auch nötig“, meinte Hammecke nach dem auch in der Höhe völlig verdienten 39:23- Erfolg durchweg zufrieden.
Biederitz: Tschirschwitz, Le. Exner – Simon (8/2), Warnecke (1), Maffert (8/1), Schmidt (4), Walde (5), Kliem (1), Bahr, Herrmann (3), Ma. Meyer (4), Holzgräbe, Deneke (1), J. Hartmann, Lu. Exner (4)
Der Favoritenrolle gerecht werden
Zum Rückrundenstart empfängt die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (3., 13:5 Punkte) am Sonnabend um 19:30 Uhr den Rangachten Eintracht Immekath (7:13). Nicht nur aufgrund des klaren 33:23- Hinspielerfolges in der Altmark gehen die Gastgeber als Favorit in diese Begegnung.
Vor ziemlich genau einem Monat trotzten die Biederitzer dem Tabellenführer Güsener HC beim 31:31 in der Schlussphase noch einen wichtigen Zähler ab und bewiesen damit einmal mehr, dass sie zurecht unter den Top drei der Bezirksoberliga als Aufsteiger rangieren. Dieses tabellarische Niveau wollen die Biederitzer natürlich auch in der anstehenden Rückrunde halten, allerdings auch mit dem Wissen, dass dieses Unterfangen nicht einfach wird. „Natürlich sind wir wie in der Hinrunde phasenweise ja auch schon von der jeweiligen Personalsituation im Oberligateam abhängig, haben dies aber zumeist sehr gut hinbekommen“, verweist der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe auf die möglichen Tücken eines jeden Wochenendes. Trotz aller offenen Kaderfragen gelten die Biederitzer, die einige Trainingseinheiten während der feierbehafteten Wochen absolvieren konnten, im anstehenden Heimspiel gegen die Eintracht aus Immekath als Favorit. Im Hinspiel drückte der SVE II im zweiten Spielabschnitt entscheidend auf das Tempo und sicherte sich so den völlig verdienten Auswärtserfolg.
vs

SV Eiche 05 Biederitz vs HV Wernigerode

Gelungener Start ins neue Handballjahr 2025
Den Oberligahandballern des SV Eiche 05 Biederitz ist mit einem 28:24 (12:13) gegen den HV Wernigerode der Einstieg in das Jahr 2025 über weite Strecken der zweiten Hälfte überzeugend gelungen. Nach Startschwierigkeiten setzten sich die Biederitzer, bei denen Bennet Daßler und Max Held jeweils siebenfach trafen, am Ende verdientermaßen durch.
„Ein Sieg der Moral und des Kampfes“, brachte es der Biederitzer Trainer Peter Pysall unmittelbar nach der Schlusssirene auf den Punkt. Seine Jungs hatten nicht ganz unerwartet über weite Strecken des ersten Spielabschnittes so ihre liebe Mühe, den Rhythmus des Punktspielalltages aufzunehmen. „Da waren wir wiederholt auf der Suche nach der richtigen Formation. Der frühe Ausfall am Kreis hat das gesamte Unterfangen im Laufe der Partie dann nicht einfacher gemacht“, legte Pysall nach und verwies auf den frühen Ausfall von Jason Thielicke, der ab der zehnten Minute von Maksymilian Beres vertreten werden musste.
Den leicht besseren Start verbuchten so die Gäste aus dem Harz, die die anfängliche 2:1- Führung bis zum 5:4 nach zwölf Minuten verteidigen konnten. Bennet Daßler und Felix Eix sorgten dann schnell für einen Führungswechsel, der sich bis zur 20. Minute sogar in einem 9:7 niederschlug. Dennoch war das Biederitzer Spiel längst noch kein stabiles Gebilde, da die Gastgeber reihenweise in das Zeitspiel kamen, was zu oftmals erzwungenen Abschlüssen führte. „Ich hab da so meine Schwierigkeiten mit der Spielleitung, denn wenn wir fast 80 Prozent unserer Angriffe unter Zeitdruck abschließen müssen und die Gegenseite hat deutlich mehr Entfaltungsmöglichkeiten, dann stimmt da etwas mit der Regelauslegung nicht“, meinte der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt, der damit auch den ein oder anderen eher unvorbereiteten Abschluss relativen wollte. Nicht zuletzt deshalb drehten die Gäste mit einem 3:0- Lauf den Spieß zur eigenen 10:9- Führung (24.) um und legten schnell zum 12:10 (26.) nach. Bennet Daßler traf schließlich sieben Sekunden vor der Pausensirene zum wichtigen 12:13- Anschluss.
Nach dem Seitenwechsel nutzten die Biederitzer drei schnelle Zeitstrafen der Gäste zum 14:14- Ausgleich. „Da haben wir dennoch Defizite in Sachen Entscheidungsfindung und Bewegung“, merkte Pysall später kritisch die Problematik Überzahlspiel an. In den folgenden zehn Minuten war es dann ein offenes Spiel, in dem die Führung wiederholt wechselte, ehe die Gastgeber nach dem 19:19 (44.) durch die starke linke Angriffsseite (Max Held, Robin Urban) zum 21:19 (47.) enteilen konnten. „Spätestens von da an schien es so, als wenn wir final mehr Alternativen und somit mehr Dampf in die Waagschale werfen konnten“, beschrieb Freistedt später die Phase von der 49. (22:20) bis zur 56. Minute, in der die Gastgeber schließlich mit deutlich mehr spielerischer Sicherheit ein 26:21 herausgeworfen hatten. In diese entscheidene Phase fielen neben einem abgewehrten Strafwurf von Andy Gronemeier aber auch noch drei Konterangriffe der Hausherren, die nicht im Gehäuse untergebracht werden konnten. „Schon allein deshalb war es nachher auch in der Höhe absolut in Ordnung“, waren sich Pysall und Freistedt im Nachgang einig.
„Wir haben uns nie vom Weg abbringen lassen. Es war schon noch Sand im Getriebe gegen einen Kontrahenten, der sich gegenüber dem Hinspiel deutlich steigern konnte“, bilanzierte Pysall, der außerdem seinen Schlussmännern Max Wetzel und Andy Gronemeier in den jeweiligen Halbzeiten eine gute Leistung bescheinigte.
Biederitz: Wetzel, Gronemeier – Urban (4), Maffert, Thielicke, Daßler (7/3), Kinast, Hesse (2), Beres, Held (7/2), Steinweg (3), Schneider (1), Hammecke (2), Eix (2)
Wernigerode: Reuter, Zimmermann – Kopp, Reinert, Eilers (1), Richter (1), Kaufmann (4), Hanke (3), Conradi (6/3), Boudras, Bollmann, Kunze (2), Christiansen (1), Tischer (5), Hotopp (1)
Zeitstrafen: Eiche 4, Wernigerode (5)
Siebenmeter: Eiche 7/5, Wernigerode 4/3

Rückrundenstart gegen HV Wernigerode

Im ersten Spiel der Rückrunde empfängt der Rangachte SV Eiche 05 Biederitz (14:12 Punkte) in der Oberliga am Sonnabend zu gewohnter Zeit (17:30 Uhr) den Vorletzten HV Wernigerode (5:21). Im Hinspiel setzten die Biederitzer im Harz mit einem souveränen 28:23- Erfolg eine erste Duftmarke als Liganeuling im Oberhaus von Sachsen- Anhalt.
Bei der Nachbetrachtung der Hinrunde ordnete das Biederitzer Trainerduo Peter Pysall/Andre Freistedt das 28:23 vom 31. August als außerordentlich wichtig ein. „Es war die erste Standortbestimmung in einer neuen Liga. Unser junges Team konnte für die kommenden Aufgaben viele Erfahrungswerte sammeln“, sind sich beide über die Wichtigkeit des Erfolges außerhalb der zwei Zähler absolut einig. Nun jedoch zwangsläufig im anstehenden Heimspiel von einem Selbstläufer zu sprechen, verbietet sich im Biederitzer Lager naturgemäß. „In der Oberliga schlägst Du kein Team im Vorbeigehen. Du musst Dich in jeder Partie von der ersten bis zur sechzigsten Minute am oberen Limit bewegen, um überhaupt in die Siegerstrasse einbiegen zu können“, warnt Pysall nicht nur seine Schützlinge, sondern auch das Biederitzer Publikum, welches in der Hinrunde gerade in Heimspielen bei 11:1 Punkten aus sechs absolvierten Begegnungen regelrecht verwöhnt wurde.
„Natürlich war die Heimstärke bisher ein großes Plus von uns. Daran gilt es jetzt anzuschließen, um eine ebenso erfolgreiche Rückrunde hinzulegen“, weiß auch Co- Trainer Andre Freistedt, der allerdings von seinen Jungs eine Steigerung gegenüber der Vorwoche fordert, als beim Naruhn- Gedenkturnier in Haldensleben ein dritter (unwichtiger) Platz heraussprang. „Da müssen wir gegen Wernigerode in allen Bereichen noch zulegen, um bestehen zu können“, mahnt auch Freistedt, um die stolze Erfolgsserie in heimischer Ehlehalle nicht auf das Spiel zu setzen.
vs

SV Eiche 05 Biederitz vs FSV 1895 Magdeburg

Verdiente Niederlage gegen starken FSV 1895
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben den Jahresstart in eigener Halle mit einem 23:27 (12:13) gegen den zuvor punktgleichen FSV 1895 Magdeburg in den Sand gesetzt und vorerst den Anschluss an die Podestplätze verloren. Daniela Schottstedt gelangen acht Treffer gegen den neuen alleinigen Rangdritten der Bezirksoberliga
Hauptgrund für die Niederlage war zweifelsohne eine knapp zehnminütige Durststrecke im zweiten Spielabschnitt, wo sich die Fermersleber vom 20:18 (42.) entscheidend auf 24:19 nach 51 Minuten absetzen konnten. „Final haben uns neben der Kraft dann auch die nötigen Mittel gegen einen starken und sehr effizienten Kontrahenten gefehlt“, sinnierte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg nach der 23:27- Niederlage, die schlussendlich dennoch ein wenig zu hoch ausfiel.
Dabei starteten die Gastgeber durchaus vielversprechend in die Partie. Die Deckung präsentierte sich konzentriert und auch im Vorwärtsgang wurden viele angesagte Spielzüge erfolgreich abgeschlossen. Dennoch glichen die Gäste den anfänglichen 2:4- Rückstand zum 5:5 (13.) aus und übernahmen beim 7:6 (17.) erstmals die Führung. In der Folge legte zwar stets der Gastgeber einen Treffer vor, doch im Schlussspurt sicherten sich die Gäste per Doppelpack von Celine Hensel die knappe 13:12- Halbzeitführung.
Nach dem Seitenwechsel legte der FSV schnell zum 16:13 (35.) vor, wobei sich die Biederitzer mehr und mehr die Butter vom Brot nehmen ließen. „Wir haben uns entgegen den Absprachen immer wieder für die schwierigen Varianten über die rechte Angriffsseite entschieden. Da haben wir dann aus fünfzehn Möglichkeiten ganze zwei Treffer erzielen können…“, meinte Steinweg später. Da im weiteren Verlauf auch die Abwehrarbeit zu viele Wünsche offen ließ, konnte der FSV mit seiner aggressiven und sehr durchschlagskräftigen Gangart vorentscheidene Akzente vom 24:20 (53.) zum 27:21  (58.) setzen. In der verbleibenen Spielzeit war es dann noch Sophie Ribbert, die per Doppelschlag zumindest ein wenig Ergebniskosmetik zum 23:27- Endstand betreiben konnte.
„Der Gegner hat seinen Stiefel von Anfang bis Ende durchgezogen, während wir in nahezu allen Bereichen die Kontrolle über das Spiel verloren haben“, herrschte im Biederitzer Lager Einigkeit nach der dritten Saisonniederlage.
Biederitz: Grunert – Dettmer, Rosenau, Schottstedt (8), Ribbert (5/1), Harenberg (2), Treffkorn, Bandey (2), Hesse (2), Bormann (2), Talke- Dreizehner (2/1)
SVE – FSV: Duell der Verfolger
Zum Rückrundenauftakt empfangen die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz am Sonnabend um 15:30 Uhr den punktgleichen FSV 1895 Magdeburg. Im Duell der Verfolger wird sich zeigen, wer dem Magdeburger Duo Post SV und HSV II auf den Fersen bleiben kann.
Er war schon ein wenig glücklich der 28:27- Hinspielsieg im September zum Saisonauftakt. Die Disziplin in der Deckung und die Konsequenz im Abschluss waren nach Ansicht des Biederitzer Trainers Yves Steinweg, der damit ein gelungenen Einstand auf der Trainerbank der Frauen feiern konnte, das große Plus der Gäste in der Schlussphase. Für die Fermersleber war es nur ein erster Teil des negativen Saisonstartes, denn nur zwei Wochen später gab es beim 22:25 gegen den TuS Magdeburg die zweite und bisher letzte Niederlage. „Seitdem jedoch sind sie nahezu tadellos unterwegs und haben alle sieben weitere Begegnungen siegreich gestalten können“, weiß Steinweg um die gewachsene Stärke der FSV- Damen, die jedoch wie die Biederitzer auch erst wieder im neuen Handballjahr ankommen müssen.
Apropos Serie: Auch die Biederitzer konnten ihre letzten fünf Partien durchweg gewinnen, was ein spannendes und packendes Spiel am Sonnabendnachmittag in der Ehlehalle erwarten lässt. Nur der Sieger der Begegnung wird in absehbarer Zeit den Magdeburger Teams, die am Wochenende vor lösbaren Aufgaben stehen, auf den Fersen bleiben können.
vs

Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz

24:26 in Güsen: Eine Frage der Kraft

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im Derby dem Güsener HC mit 24:26 (11:15) beugen. Damit konnten die Gäste ihren Aufwärtstrend rein vom Resultat her zwar nicht fortsetzen, doch enttäuscht haben sie beim GHC- Nachwuchs dennoch nicht. „Wir werfen zwischen der 20. und 37. Minute nur einen Treffer“, beschrieb die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg die halbzeitübergreifende Phase, in der sich die Gastgeber von 12:11 auf 17:12 richtungsweisend absetzen konnten. Dass sich jedoch ihre Schützlinge wiederholt in der Schlussphase wieder auf einen Treffer (21:22 und 23:24) bzw. zum Ausgleich (23:23) herankämpfen konnten, zeigte die große Moral der Gäste, die an diesem Tag am Kreis allerdings mit einer Großbaustelle zu kämpfen hatten. „Mit Maximilian Gröbe und Jan Schmidt fehlten uns nicht nur die zwei am Kreis, sondern auch im etatmäßigen Mittelblock“, brachte es Steinweg im Nachgang auf den nicht unwesentlichen Punkt, denn gerade in der Deckung war der Kräfteverschleiß mit zunehmender Spielzeit unverkennbar. Trotz der Niederlage präsentierte sich der SVE- Nachwuchs über weite Strecken durchaus ordentlich, auch wenn gerade die Gegentore von Außen in der Anfangsphase unglücklich und unnötig daher kamen. Die anfängliche Führung (4:2 und 6:4) ging so zwar verloren, der Kampf und Einsatz jedoch über die gesamten sechzig Minuten nie. Die breit aufgestellten Gastgeber profitierten in der hektischen Schlussphase von ihren größeren Kraftreserven und setzten sich folglich nicht unverdient mit 26:24 durch. „Ich kann den Jungs überhaupt keinen Vorwurf machen. Im Rahmen unserer personellen Möglichkeiten war das hier heute absolut in Ordnung“, resümierte Steinweg einsichtig nach dem Schlusspfiff.

Güsen: Schildhauer – Simon (3), Schenk, Schwab (4), Sterzik (2/2), Leue, Rosenthal (6), Rehfeldt (4), Liebich (3), Müller (3), Bonitz, Heinsberg (1), Becker

Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald, Bruska, Janke (13/3), Steinweg (3), Kliem (4), Kalsdorf, Ribbert (3), Hartmann (1)

vs

HSG Ehle vs JSpG Kühnau/DRHV 06

Hohe Niederlage gegen starker Kontrahenten
Es gibt dankbarere Aufgaben zum Wiedereinstieg als Duelle gegen den ungeschlagenen Tabellenführer. „Warum die Dessauer das sind, haben sie eindrucksvoll bewiesen: Gute Torhüter, drei, vier starke Individualisten und vor allem eine fitte Mannschaft, die 50 Minuten gehen kann, ohne Power zu verlieren“, bilanzierte Trainer Bußmann nach der samstäglichen Niederlage, die es realistisch einzuordnen galt. „Wir haben den Jungs mit auf den Weg gegeben, dass jedes Tor von uns ein Erfolg ist. Am Landesleistungszentrum wird  fünf- bis achtmal pro Woche trainiert. Wenn da gegenüber uns keine Unterschiede erkennbar werden, wo dann bitteschön?“
Zwangen die Hausherren den Favoriten in den Positionsangriff, stellten sie die Gäste zwar durchaus vor Aufgaben. Doch dem entzog sich die JSpG zumeist durch das erwartbar konsequente Tempospiel. Auch mit der Vorstellung im eigenen Angriff konnte das HSG-Trainerteam leben. Lediglich fünf schwächere Minuten, in denen das Team den Spielfluss etwas vermissen ließ, führten zum deutlichen Zehn-Tore-Rückstand beim Gang in die Kabine.
Spiegelbildlich dazu verlief auch der zweite Abschnitt, wobei die Gäste in der Abwehr noch offensiver agierten. Die HSG-Youngster gaben jedoch nicht klein bei, sondern bissen sich bis zum Schluss durch, so dass die Erkenntnis, Halbzeit zwei nur mit fünf Treffern verloren zu haben, durchaus für Zuversicht vor dem heutigen Sonnabend sorgen dürfte. Da wartet nämlich ab 13 Uhr prompt das Rückspiel in der Dessauer Anhalt-Arena und die Aufgabe dürfte kaum leichter werden. „Ein weiteres Bonusspiel, das uns hilft, Erfahrungen zu sammeln und das eine oder andere auszuprobieren“, blickte der Coach voraus. Wohlwissend, dass die Vergleiche gegen Teams auf Augenhöhe erst noch in den nächsten Wochen kommen.
HSG Ehle: Schrank – Simon (5), Kloth (4), Mewes (15), Kalsdorf, Stielke (4), Bartz (3), Burgold (2)
vs

SV Eiche 05 Biederitz vs TuS 1860 Magdeburg-Neustadt

Nach zähem Start klarer Erfolg

Die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz ist mit einem 26:13 (11:8) gegen TuS Magdeburg in das neue Handballjahr gestartet. „Wir haben heute einen gewaltigen Chancenwucher betrieben. Das Resultat hätte weitaus klarer ausfallen müssen“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Mario Genth nach dem Schlusspfiff. Zudem kamen die Gastgeber zum Hinrundenabschluss sehr schwer in die Gänge und verzeichneten ihren ersten Treffer nach einem 0:2- Rückstand erst nach neun Minuten. Da sich allerdings die Deckung über weite Strecken sehr ordentlich präsentierte, glich der Rangdritte nach zwölf Minuten zum 4:4 aus und bestimmte fortan das Geschehen. Der magere 11:8- Vorsprung zur Halbzeit offenbarte dann einmal mehr die mangelhafte Verwertung der gut herausgespielten Möglichkeiten bei den Gastgebern, die den ein oder anderen personellen Ausfall zu verzeichnen hatten. Nach dem Seitenwechsel schlug sich die Überlegenheit der Hausherren dann auch im Resultat wieder, so dass schlussendlich ein souveräner 26:13- Erfolg bejubelt werden konnte. Als Fazit bleibt aber unweigerlich, dass zum Rückrundenstart am kommenden Wochenende beim Verfolger FSV 1895 Magdeburg unbedingt eine Verbesserung der Abschlussquote erfolgen muss, um den anvisierten Podestplatz zu festigen.

Biederitz: Schlak, Jantz (1), Wolff (1), Reichardt, I. Selega (7), Piethe, Fahrenkampf (3), Tripke (1), Mertz (3), Feig (6), Firit (4)

vs

SV Eiche 05 Biederitz vs TSG Calbe/Saale

33:30 – „Die Jungs wollten heute…“

Was für ein Befreiungsschlag für die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz im letzten Heimspiel der Hinrunde, denn mit einem jederzeit verdienten 33:30 (15:15) gegen die TSG Calbe gelang der erste Saisonerfolg überhaupt. „Viel von dem, was am Sonnabend in Frankleben längst noch nicht nach Wunsch lief, ist den Jungs heute geglückt. Sie waren vom Start weg da und haben es bis zur Schlusssirene in beeindruckender Manier durchgezogen“, war auch der Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg die Erleichterung anzusehen. Die Gastgeber ließen den schnellen Rückstand mit drei Toren in Serie zum 3:1 schnell vergessen, ehe sich überzeugende zwanzig Minuten anschlossen, in denen die SVE- Youngster sowohl in Deckung inklusive Torhüter und auch im Angriff kaum Wünsche offen ließen. Ersichtlich war dies auch am jeweiligen Zwischenstand, der sich nach einem 8:5 (12.) bis zur 18. Minute sogar auf 10:6 erhöhen sollte. Im Angriff war längst die sonst oft vermisste Bewegung zu erkennen, was dem Gastgeber fast zwangsläufig zu mehr Varibilität verhalf. Nach dem 13:10 von Aaron Bruska nutzten die Gäste eine kleine Durststrecke der Biederitzer zum 13:13- Ausgleich, welche dann schließlich auch beim Gang in die Kabine noch Bestand hatte. Der erste Treffer des zweiten Durchganges war dann erneut den Gästen vorbehalten, die jedoch auf einen Kontrahenten trafen, bei dem jeder für den anderen da war. Nur folgerichtig zogen die SVE- Youngster beim 18:17 (35.) wieder die Führung an sich und setzten sich bis zur 40. Minute sogar auf 23:18 ab. Nach dem 24:20 (43.) schmolz der Vorsprung zwar auf einen Treffer ein, doch von ihrem eingeschlagenen Weg brachte dies die Gastgeber an diesem Tag nicht ab. Bis zum 28:27 nach 52 Minuten schlossen die Saalestädter wiederholt auf einen Treffer auf, ehe Jan Schmidt und Lukas Ribbert mit ihren Toren zum 30:27 (55.) nachlegen konnten. In den verbleibenden fünf Minuten brachten dann die Biederitzer den ersten Doppelpunktgewinn mit viel Moral und großem Einsatz über die Ziellinie. „Heute haben die Jungs endlich mal gezeigt, was sie können und es auch über sechzig Minuten auf die Platte bekommen“, lobte Steinweg die geschlossene Mannschaftsleistung und wollte verständlicherweise keinen Akteur herausheben. „Wenn wir das wiederholen können, holen wir schon noch unsere Punkte“, herrschte Einigkeit im Biederitzer Lager. Die nächste Möglichkeit dazu gibt es am kommenden Sonnabend, wenn es zum Hinrundenabschluss nach Güsen geht.

Biederitz: Schuster, Wohl – Reinald, Bruska (5), Janke (6/1), Schmidt (5), Steinweg (3), Kliem (6/1), Gröbe, Kalsdorf, Ribbert (5), Hartmann (3)

vs