Saison: 24/25

TSG Calbe/Saale vs SV Eiche 05 Biederitz

 

Ordentliche Vorstellung trotz 24:28- Niederlage an der Saale

Die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben am Freitagabend bei der favorisierten TSG Calbe vor 180 Zuschauern eine 24:28 (15:15)- Niederlage einstecken müssen. Saisonübergreifend war es nach 18 (!) Begegnungen die erste Niederlage überhaupt für die Biederitzer, die an der Saale aber keineswegs enttäuscht haben.

„Wir haben dem Gastgeber über die gesamten sechzig Minuten einen harten Fight geliefert. Wir haben erneut gesehen, dass wir gegenhalten können und haben erhobenen Hauptes die Halle verlassen können“, meinte der Biederitzer Trainer Peter Pysall am Freitagabend keinesfalls unzufrieden.
Die 40 mitgereisten Biederitzer Zuschauer sahen nach einer ausgeglichenen Startphase (3:3 nach fünf Minuten) eine starke Biederitzer Mannschaft, die nach Lösungen suchte und diese gegen die kompakt stehende Calbenser Abwehr auch wiederholt mit viel Spielwitz fand. Überhaupt war wieder viel von den Grundtugenden zu sehen, was die Biederitzer im Premierenspiel in Wernigerode bereits ausgezeichnet hatte. Da auch einige gut vorgetragene Angriffe über den Kreis erfolgreich absolviert wurden, konnte die 7:4- Führung (8.) bis zur 14. Minute (10:7) konserviert werden. In der Folge schlichen sich dann aber einige Abstimmungsprobleme in die Biederitzer Hintermannschaft ein, so dass die Gastgeber zum 10:10 ausgleichen konnten. „Da haben wir uns wiederholt auseinanderziehen lassen, so dass es zu unangenehmen 1:1- Situationen kam“, erinnerte sich Pysall, der zudem Probleme auf der halben Deckungsseite gegen den erfolgreichsten TSG- Schützen Robert Reiske (neun Treffer) ausmachen konnte. Bis zur Pausensirene begegneten sich dann beide Teams auf Augenhöhe, so dass es nach einem 12:12 (20.) und 14:14 (27.) mit einem leistungsgerechten 15:15 in die Kabinen ging.
Den weitaus besseren Start in die zweiten dreißig Minuten verbuchten dann die Gastgeber, die durch Kevin Reiske und Paul Steffen (2) auf 18:15 (34.) enteilen konnten. In dieser Phase luden die Gäste, denen mit Till Schneider und Moritz Steinweg wichtige Alternativen fehlten, mit einigen Unkonzentriertheiten zu einfachen Gegentoren ein. Die Gäste steckten aber keineswegs zurück und verkürzten zunächst vom 21:17 (39.) durch Christian Kinast und Felix Eix auf 21:19, ehe Bennet Daßler und wiederum Eix nach einer Dreiviertelstunde den 22:21- Anschluss herstellen konnten. In den folgenden fünf Minuten sollte dann jedoch die Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeber fallen, da sich die Biederitzer wiederholt überhastete Würfe (Außenpositionen) nahmen und zudem im Überzahlspiel keine glücklichen Entscheidungen trafen. Oft war es dann auch die nötige Ruhe, die ebenso fehlte, wie das Quentchen Glück in Sachen Schiedsrichterentscheidungen, die auf der Biederitzer Bank nicht nur einmal für reichlich Fragezeichen sorgten, vor allem wenn es zu schnellen Gegenangriffen der Biederitzer hätte kommen können.
„Insgesamt können wir der Truppe keinen Vorwurf machen. Gerade im Deckungsverhalten haben wir noch Potential, was in der Oberliga über die gesamte Strecke abgerufen werden muss“, meinte nach der Schlusssirene der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt, der aber wiederum auch einen absolut oberligatauglichen Auftritt des SV Eiche 05 an der Saale gesehen hat.

Calbe: Bertram, Dobertin – Walther (1), Lehmann, Marschall (4), Rätsel (1), Herzig, Steffen (5), Maynicke (1), Meyer (4), Sowa (3), Kralik, Gottschalk, Reiske (9/2)

Biederitz: Nafe, Gronemeier, Wetzel – Hammecke (1), Urban (2); Warnecke, Thielicke (3), Daßler (8/1), Kinast (2), Hesse (1), Beres, Held (1), Elgharbawy (1), Wohl (2), Eix (3)

Siebenmeter: Calbe 4/2, Eiche 1/1

Zeitstrafen: Calbe 4, Eiche 3

Freitag 19:30 Uhr: Calbe empfängt SV Eiche 05

Der 2. Spieltag in der Handball- Oberliga startet bereits am Freitagabend um 19:30 Uhr mit dem Duell der gastgebenden TSG Calbe gegen den Liganeuling SV Eiche 05 Biederitz. Für Spannung dürfte gesorgt sein, denn die Premieren vor einer Woche hätten unterschiedlicher kaum verlaufen können.

Die TSG Calbe war und ist nicht nur in den Augen des SV Eiche 05 Biederitz der Favorit schlechthin auf die Meisterschaft in der gerade begonnenen Spielzeit 2024/2025. „Die Truppe bestimmt seit Jahren das Geschehen und auch das Niveau der Liga und nimmt zwangsläufig damit auch am Freitag die Favoritenrolle gegen uns ein“, spricht der Biederitzer Trainer Peter Pysall wohl nur das aus, was naturgemäß geäußert wird, wenn ein letztjähriger Vizemeister auf einen Aufsteiger trifft.
Dieser Aufsteiger hat am letzten Sonnabend allerdings recht deutlich mit einem ungefährdeten 28:23 beim HV Werngerode unter Beweis stellen können, dass mit ihm im Handball- Oberhaus zu rechnen ist. „Wir wissen das Ergebnis schon einzuschätzen und werden jetzt nicht überschwenglich. In der Hegerlandhalle erwartet uns noch einmal ein ganz anderes Kaliber“, weiß auch der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt um die nur schwer zu überspringende Hürde an der Saale.
Wie es womöglich gehen könnte, zeigte am zurückliegenden Wochenende der andere Vertreter aus dem Jerichower Land. Die Gommeraner Eintracht entführte beim 30:30 einen Zähler aus der Saalestadt, war aber drei Minuten vor der Schlusssirene bei einer 30:27- Führung sogar dem ganz großen Coup sehr nah. „Die Jungs haben nie aufgesteckt, aber wir haben von den Vorgaben kaum etwas auf die Platte bekommen“, meinte dann auch der Neutrainer der TSG Frank Reckzeh, der aber auch feststellen musste, dass sich Unzulänglichkeiten in Angriff bzw. Abwehr in schöner Regelmäßigkeit an diesem Tag abwechselten.
An einem zweiten Spieltag von einer Drucksituation zu sprechen, verbietet sich eigentlich. Doch nach dem vermeindlichen Punktverlust der Calbenser sollte sicherlich nach Möglichkeit kein weiterer in heimischer Ehlehalle dazukommen, um die angestrebten Saisonziele nicht vorzeitig aus den Augen zu verlieren. Für die Biederitzer, die wie im Harz auch auf eine große Anhängerschar zählen dürfen, hat sich nach dem erfolgreichen Start die Situation nicht wirklich geändert. Die Rolle des Underdogs nehmen sie womöglich sogar gern ein und im Wissen um eine gute Frühform lässt es sich mit zwei Zählern auf dem Konto in der Hegersporthalle womöglich richtig gut aufspielen. „Wir wissen, wo wir herkommen, aber man sollte nie nie sagen…“, herrscht Einigkeit und völlig zurecht Optimismus im Biederitzer Lager.

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TSV Wefensleben vs SV Eiche 05 Biederitz

Nach Anlaufschwierigkeiten noch zum Sieg

Der weiblichen B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz ist die Premiere in der Oberliga geglückt. Trotz zu erwartender Anlaufschwierigkeiten setzten sich die Gäste beim TSV Wefensleben nach einer 13:12- Halbzeitführung am Ende ebenso hauchdünn mit 28:27 durch. Die fehlende Spielpraxis mit dem Ball fehlte wie mehr oder weniger allen Biederitzer Teams auch der weiblichen B- Jugend, die in der Wefenslebener Sporthalle dem ersten Spielabschnitt über weite Strecken hinterherliefen. Der gastgebene TSV führte schnell mit 4:1 (6.) und behauptete dieses Polster auch über die Stationen 7:4 (13.), 9:6 (16.) und 12:9 nach 22 Minuten. Aber noch rechtzeitig vor dem Pausensignal bliesen die Gäste dann zum Angriff und konnten durch einen Dreierpack von Jessica Urban zum 12:12 ausgleichen. Wiederum Urban sorgte dann sechs Sekunden vor der Halbzeit sogar für die erste Führung der Gäste, die sich unmittelbar nach dem Wiederbeginn auf 17:14 nach einer halben Stunde absetzen konnten. Die Gastgeber schlossen nach 34 Minuten zwar noch einmal zum 17:17 auf, gerieten aber wenig später wieder entscheidend ins Hintertreffen. AUfbauend auf eine starke Deckungsarbeit mit einer ebenso überzeugenden Katharina Jung zwischen den Pfosten gelang den SVE- Mädels nach 38 Minuten das 24:20, welches sieben Zeigerumdrehungen später sogar auf 28:23 nach oben geschraubt werden konnte. In den verbleibenen fünf Biederitzer Torminuten konnten die nie aufsteckenden Wefensleberinnen aber nur noch zum 27:28- Endstand aufschließen. „Spätestens in Hälfte zwei eine starke Mannschaftsleistung, die sich auf ihre zentrale Defensive inklusive Torhüter verlassen konnte“, war dem Biederitzer Verantwortlichen Robin Urban im Nachgang zu entlocken.

Biederitz: Jung, Kruse – Kucera (4), Zhou (2), Urban (12/2), Keitz (1), Schulze, Böhme (3), Grotsch (4), Niemann (2)

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BSG Akt. Gräfenhainichen vs SV Eiche 05 Biederitz

13:27 – Erste Hälfte gibt Richtung vor

Die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat in der Oberliga zum Saisonauftakt bei der BSG Aktivist Gräfenhainichen enttäuscht. Nach einer katastrophalen ersten Hälfte (2:12) musste sich der SVE- Nachwuchs schließlich völlig verdient mit 13:27 geschlagen geben. „Wir haben vor allem den so nötigen Kampfgeist vermissen lassen. Das war heute nicht das erste Mal der Fall…“, zeigte sich die SVE- Verantwortliche Neele Bormann bei der Analyse tief enttäuscht. Die BSG legte schnell ein 5:0 nach sieben Minuten vor und erhöhte den Vorsprung nach dem ersten Biederitzer Treffer (Strafwurf) bis zur 21. Minute auf 10:1. Die Gäste fanden so gut wie keine Mittel gegen die starke Deckung der Gastgeber, die schließlich eine beruhigende 12:2- Führung mit in die Kabinen nehmen konnten. Nach dem Wiederbeginn war dann in den Biederitzer Reihen durchaus eine Steigerung auszumachen, ausbaufähig war der Auftritt aber dennoch in allen Bereichen. Dazu kam, dass die Gäste ihre durchaus gut herausgespielten Möglichkeiten weiterhin nicht nutzen konnten und somit der Lohn für den aufgebrachten Aufwand viel zu gering ausfiel. Die Ersatztorhüterin Pauline Kuhnert, sie vertrat die verletzte Emma Rojahn, mühte sich nach Kräften, wurde jedoch allzu oft von ihren Vorderleuten im Stich gelassen. „Man hat heute schon gesehen, dass in der Vorbereitung der geliebte Ball aufgrund der gesperrten Ehlehalle zu selten in den Händen war. Jetzt können wir aber loslegen und werden im Trainingsalltag die reichlich aufgetauchten Fehler versuchen zu minimieren“, ging bei Bormann der Blick schon wieder nach vorn.

Biederitz: Kuhnert – Poppeck (5), Speck (2), Werner, Kirchner, Hildebrandt, Ziebarth (1), Göhring (3), Fricke (2/1), Gebel, Rose

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TSV Wefensleben vs SV Eiche 05 Biederitz

16:31 – „Die Niederlage bedeutet kein Beinbruch“

Das war sehr viel Neues für die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz beim Saisonauftakt in der Oberliga beim TSV in Wefensleben. „Ja, wir haben Lehrgeld bezahlt. Aber wir haben eine willige und lernfähige Truppe zusammen, die unbedingt wollen“, ordnete die Biederitzer Trainerin Jana Tschirschwitz die 16:31- Niederlage in der Börde realistisch ein. Der TSV, im Schnitt ein Jahr weiter als die Gäste, legte bereits nach elf Minuten eine 8:1- Führung vor, den die munter durchwechselnden Biederitzer aber bis zur 14. Minute auf 5:9 einschrumpfen konnten. Dennoch war die Aufregung in der neuen Altersklasse, verbunden mit dem neuen Spielsystem unübersehbar, was aber nichts daran änderte, dass viele gute Ansätze bei den SVE- Mädels zu sehen waren. „Es war schon noch sehr statisch“, meinte Tschirschwitz bereits zur Pause beim Stand von 16:9. Nach dem Seitenwechsel legte der Gastgeber mit drei Toren in Serie zum 19:9 nach, was den Gästen jedoch in Sachen Einstellung nicht von ihrem Weg abbrachte. Sie setzten viele Vorgaben in die Tat um, was absolut für den Willen der Biederitzer sprach. Dennoch setzte sich der TSV- Nachwuchs vom 24:12 (31.) auf 30:14 (36.) ab, ehe die nimmermüden Gäste noch ein wenig Ergebniskosmetik zum 31:16- Endstand betreiben konnten. Bei den Biederitzer Verantwortlichen war man sich trotz der Auftaktniederlage einig: „Eine super Truppe, die sehr aufmerksam daher kommt und jeden Hinweis aufsaugt.“

Biederitz: Lindeke – Pusch (1), Hauenschild (5), Walde (1), Falkenberg, L. Schumann (2/1), Tschirschwitz (3), Theuerkauf (2/1), A. Schumann (2), Genth, Hellwig

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HV Wernigerode vs SV Eiche 05 Biederitz

Ein überzeugender 28:23- Auftakterfolg im Harz

Die Rückkehr in das Handball- Oberhaus von Sachsen- Anhalt ist den Handballern des SV Eiche 05 Biederitz in toller Manier gelungen. Beim Liganeuling des letzten Jahres HV Wernigerode sprang nach einer überzeugenden Vorstellung ein 28:23 (15:9)- Erfolg heraus, der zudem völlig verdient war.

Es gehört bekanntlich schon Einiges dazu, um den Biederitzer Trainer Peter Pysall mit einem freudestrahlenden Blick und einer gewissen Erleichterung zu erwischen. Wer ihn jedoch am Sonnabend unmittelbar nach dem Schlusspfiff in der Harzstadt antraf, kam zu diesem seltenen Vergnügen. „Ich bin hochzufrieden. Wir haben die Partie jederzeit bestimmt und gezeigt, dass wir in der Oberliga bestehen können“, meinte der Trainerfuchs, der von einer geschlossenen Mannschaftsleistung sprach.
Die Gäste erwischten in der sehr gut besuchten Sporthalle „Unter den Zindeln“ einen Start nach Mass und hatten nach Toren von Bennet Daßler, Robin Urban und Felix Eix nach sechs Minuten ein 4:0 herausgeworfen. Dem 3:4- Anschluss der Gastgeber (11.) ließen die Biederitzer einen weiteren 4:0- Lauf zum 8:3 (16. Minute) folgen. Die folgerichtige Auszeit der Harzer hatte dann die erneute 3:0- Antwort zum 6:8 nach 22 Minuten zur Folge. Fortan verteidigten die Biederitzer sehr konzentriert ihr Zweitorepolster beim 10:8 bzw. 11:9, ehe die Schlussphase des ersten Spielabschnittes klar an die Ehlehandballer ging. Einer der Gründe dafür war augenscheinlich die wiederholte Unterzahl der Hausherren, die in Minute 27 bereits ihre siebte Hinausstellung verkraften mussten. Dass dies nur unzureichend gelang, war dem folgenden und richtungsweisenden 9:15- Halbzeitrückstand unweigerlich zu entnehmen.
Nach dem Seitenwechsel legte Marius Hammecke für die Gäste zum 17:10 nach, ehe der ein oder andere Fehler oder auch ein überhasteter Abschluss den HVW zum 13:17 (39.) aufschließen lassen konnte. Die Biederitzer Bank nahm die fällige Auszeit und brachte den Biederitzer Angriffszug wieder auf die Gleise. „Da haben wir uns manchmal im Abschluss gerade die größten Abwehrspieler im Zentrum ausgesucht“, erinnerte sich der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt, der dann aber mit ansehen konnte, wie die eigene Truppe erneut in Überzahl agierend nach einer Dreiviertelstunde auf 23:17 enteilen konnte. Zwei weitere „Bankpausen“ der Gastgeber nutzten die Biederitzer dann zur Vorentscheidung, konnten doch Robin Urban, Moritz Steinweg, Christian Kinast und Philip Wohl bis zur 52. Minute ein 27:18 herauswerfen. Jason Thielicke machte dann mit dem 28:23 die Torfabrik der Gäste bereits sieben Minuten vor dem Schlusspfiff zu, so dass die Wernigeröder noch Resultatskosmetik zum 23:28- Endstand betreiben konnten.
„Eine erste erfolgreiche Standortbestimmung, bei der sich jeder eingebracht hat. Gerade unsere jungen Spieler haben heute viele Erfahrungswerte sammeln können und dies auch noch mit einem Auftakterfolg“, zog der SVE- Coach Pysall aus den ersten sechzig Minuten der Saison ein rundum positives Fazit. Ebenso oberligatauglich präsentierte sich der Biederitzer Anhang in der Harzstadt, mischten sich doch immerhin etwa 50 Schlachtenbummler unter die insgesamt 200 Zuschauer, die auf beiden Seiten für einen würdigen Rahmen sorgten. Das macht gerade an der Ehle Appetit auf mehr…

Wernigerode: Golabek, Grawe – Kopp, Eilers (3), Kaufmann (7), Reinert, O. Christiansen, Hanke (4), Conradi (4/2), Bollmann (1), N. Christiansen (3), Tischer (1), Hoffmann, Hotopp

Biederitz: Wetzel, Gronemeier, Nafe – Hammecke (3), Urban (5), Thielicke (1), Daßler (7/5), Kinast (2), Hesse (2), Beres, Held, Steinweg (4), Schneider, Elgharbawy, Wohl (3), Eix (1)

Siebenmeter: HVW 2/2, Eiche 5/5

Zeitstrafen: HVW 10 + rote Karte Moritz Fischer nach 45:56 Min. (3x2Minuten) und Thilo Hotopp nach 52:00 Min., Eiche 4 + rote Karte Lukas Hesse nach 52:00 Min.

Anlauf in der Oberliga beginnt im Harz

Der Oberliga- Aufsteiger SV Eiche 05 Biederitz startet im Harz beim HV Wernigerode in die neue Saison 2024/2025. Die Partie gegen den Vorjahresneunten wird um 17:30 Uhr in der Sporthalle „Unter den Zindeln“ angepfiffen.

Die Biederitzer waren im Vorbereitungssommer gezwungen, sehr variabel zu planen und zu arbeiten. So waren Athletik- und Fitnesseinheiten längst nicht die Seltenheit, was laut Trainer Peter Pysall zukünftig auch im Ligaalltag einen Platz sprich Einheit finden wird. Natürlich war die Hallensperrung der Ehlehalle aufgrund des Fußbodenwechsels auch für die Männerteams ein gravierender Einschnitt, auch wenn die Sporthalle in Gerwisch mit (dem ungeliebten) Klisterverbot zur Verfügung stand. „Zusammenfassend kann ich sagen, dass alle Jungs hervorragend mitgezogen und sich eingebracht haben. Auch das Trainieren an drei Tagen in der Woche hat durchaus gefruchtet“, bilanzierte der Biederitzer Trainer Peter Pysall die knapp achtwöchige Vorbereitungsphase.
Nun haben die Biederitzer mit gleich zwei Auswärtsspielen, dem Duell in Wernigerode folgt das Gastspiel beim vermeindlichen Ligaprimus TSG Calbe, ein schweres Auftaktprogramm vor sich. „Wir gehen die Aufgabe frisch, fromm, fröhlich und frei an. Die Jungs brennen…“, meint Pysall mit einem Augenzwinkern, hat er doch gerade bei der Turnierteilnahme in Dessau vor zwei Wochen erleben dürfen, dass seine Jungs auch gegen höherklassige Teams durchaus mithalten können. Pysall, der in der Harzstadt auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann, rechnet mit einer sehr kompakten Mannschaft, die auch das Tempospiel im Repertoire hat. Die Mannen um das Trainergespann Tobias Kerkau/Benjamin Nierlein schlossen ihre Prämiere- Saison 2023/2024 auf Platz 9 ab (24:32 Punkte) und haben dabei den anvisierten Klassenverbleib relativ frühzeitig in Sack und Tüten.
In personeller Hinsicht gab es beim Aufsteiger von der Ehle nur kleinere Änderungen. Den drei Abgängen Max Seidel, Andy Tietzmann (nach Hohenwarthe), Max Duderstadt (wegen Beruf und Gesundheit) sowie Stefan Köster (2.Mannschaft) steht mit Khaled Elgharbawy lediglich ein Neuzugang gegenüber. Der 24Jährige kam vom FSV 1895 Magdeburg und erzielte dort in der zurückliegenden Spielzeit in 21 Spielen 94 Treffer.
Die Frage nach dem Saisonziel ist naturgemäß in der neuen Saison eine andere als in den Vorjahren. Natürlich ist ein Aufsteiger in erster Linie bemüht, den Klassenerhalt zu bewerkstelligen. „Dass ist unser primäres Ziel, wird aber schwer genug. Wir können vielleicht eine gute Rolle spielen, aber das braucht dann auch ein wenig Glück“, weiß Pysall nur allzugut und hat gleichzeitig eine Bitte an die zahlreichen Fans: „Wir als Mannschaft werden auch mit Niederlagen umgehen müssen. Das erwarte ich ein Stück weit auch von unseren Zuschauern. Eine Serie wie in den Vorjahren ist unrealistisch…“ Gegen einen positiven Saisonauftakt für die Biederitzer im Harz spricht diese Bitte ja dennoch nicht…

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HSG Ehle II vs HSG Osterburg

Den Ausfällen zum Trotz – Der Saisonauftakt hält für beide B-Jugend-Teams der HSG Ehle gute Gradmesser bereit. Der Oberliga-Kader wirft sich so nicht zufällig zu einem Kantersieg und an die Tabellenspitze
Dabei hätten beide Heimspiele in der Eintracht-Sporthalle für die jungen Handballtalente aus Gommern und Biederitz kaum unterschiedlicher verlaufen können. Während die erste Mannschaft ihre Ansprüche im Rennen um die Landesmeisterschaft schon zum Start untermauerte, wurde beim Bezirksoberliga-Team deutlich, dass vor allem defensiv noch viel Korrekturarbeit zu verrichten ist.
Bezirksoberliga: NordHSG Ehle II – HSG Osterburg 35:45 (17:22)
Bereits als die Zusammensetzung der neuen Bezirksoberliga (zuvor Nordliga) im Sommer bekannt wurde, durfte man sich wundern: „Vor zwei Jahren ist Osterburg mit dem deckungsgleichen Jahrgang in der Sachsen-Anhalt-Liga der C-Jugend Fünfter geworden. Trotzdem hat man sich jetzt für die Bezirksoberliga entschieden. Es war uns also auch bewusst, dass unser erstes Saisonspiel kein leichtes Unterfangen wird, zumal auch die Torhüterproblematik bestand“, umriss Stefan Bußmann die Ausgangslage. Die am Ende doch recht deutliche Heimpleite verdeutlichte, dass es sich nicht um grundlose Bedenken handelte.
Wie bereits aus der Vergangenheit gewohnt, pflegen die Altmärker einen recht unorthodoxen Stil. Zahllose Kreuzungen und Wechsel erfordern vom Gegner ein Höchstmaß an Kommunikation und Beinarbeit, welche die HSG II am Sonnabend allerdings nicht an den Tag legte. „Man muss bei 45 Gegentreffern kein Handballprophet sein, um zu merken, wo unser Problem lag. Wir sind in der Abwehr einfach noch nicht griffig genug, helfen uns nicht gegenseitig und haben leider auch einige Grundelemente noch nicht verinnerlicht“, legte der HSG-Coach den Finger in die defensive Wunde.
Zwar begegneten sich beide Kontrahenten bis zum 10:10 (10.) ergebnismäßig noch auf Augenhöhe, doch spätestens danach machten sich auch die körperlichen Vorteile der Gäste bemerkbar. Hinzu kamen angesprochene Blackouts in der Deckungsarbeit, wobei die Hausherren ihr junges Torhüterduo oftmals im Stich ließen. Spätestens mit Wiederbeginn zogen die Osterburger die Zügel nochmals an und bogen beim 32:22 (36.) endgültig auf die Siegerstraße ein. „Offensiv waren wir ganz gut dabei, haben aber auch da noch Steigerungspotenzial. Wenn wir Breite und Vorbewegung in unsere Angriffe hereinbekommen, sind wir gut. Verfallen wir dagegen ins Kleinklein, wird es schwierig“, erklärte Bußmann, dessen Team aber nicht viel Zeit zum Wundenlecken bleibt. Bereits am Sonnabend ruft die Aufgabe beim HSV Haldensleben (14 Uhr) und die Auswärtshürde an der Ohre dürfte kaum leichter werden.
HSG Ehle II: Schrank, Danisch – Wesner (1), Bittner (8), Paech (3), C. Kollack (1), Sens (6), Wittke, Ribbert, Plambeck (6), Deneke (8/2), Fresdorf, Abel, Joh. Hoffmann
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FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

28:27- Ein glücklicher Auftakterfolg beim FSV

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben in der Bezirksoberliga einen glücklichen aber nicht unverdienten 28:27 (15:14)- Erfolg beim FSV 1895 Magdeburg eingefahren. Sophie Ribbert, die gerade in der Schlussphase einen ständigen Unruheherd abgab, war mit sieben Toren beste Schützin beim Sieger.

„Der erste Schritt ist gemacht, auch wenn es am Ende schon ein wenig glücklich war“, meinte der erleichterte Biederitzer Neutrainer Yves Steinweg, der aber zusammen mit seinem Nebenmann Ronald Schmidt mit dem Auftritt der Mannschaft über sechzig Minuten gesehen zufrieden sein konnte. „Insgesamt kann bilanziert werden, dass wir viel von dem umsetzen konnten, was wir den Mädels mit auf den Weg gegeben haben.“
Allerdings ging die Anfangsphase an die Gastgeber, die zwar nach der schnellen 2:0- Führung ebenso schnell im Rückstand lagen, jedoch mit drei Toren in Serie wieder mit 5:3 nach neun Minuten die Nase vorn hatten. In der Folgezeit jedoch bekam das Spiel der Gäste deutlich mehr Stabilität und Struktur, was zwangsläufig dann auch dem Spielverlauf zu entnehmen war. So legten die Gäste nach dem 5:5 nach 16 Minuten zum 9:7 nach, ehe die FSV- Damen nach dem 10:8 der Biederitzer bis zur 23. Minute wieder ausgleichen (11:11) konnten. Dies wiederholte sich auch nach dem 14:11, Sophie Ribbert (2) und Daniela Schottstedt trafen, als die Fermersleber kurz vor der Pausensirene zum 14;14 ausgleichen konnten. „Da haben einige kleine Fehler wiederholt den kostbaren Vorsprung weggefressen…“, begründete Steinweg die neuerliche Ausgeglichenheit auf der Anzeigetafel. Dennoch gingen die Gäste mit einer Führung in die Kabinen, da Neele Bormann vom Kreis das 15:14 erzielen konnte.
Auch nach dem Seitenwechsel lieferten die Biederitzer eine konzentrierte und zielstrebige Leistung ab. Die 6:0- Deckung agierte auf hohem Niveau, da zahlreiche Fehler der Gastgeber provoziert wurden und im Gegenzug Treffer über die erste und zweite Welle erzielt werden konnten. Dennoch ließen sich die Gastgeber nie wirklich abschütteln und glichen nach 50 Minuten zum 23:23 aus. In Unterzahl agierend fingen sich die Gäste dann sogar das 23:24 ein, was nach dem eigenen Ausgleich sogar noch eine Erhöhung zum 24:26- Rückstand nach 54 Minuten erfuhr. Doch die Gäste zeigten eine vorbildliche Moral und glichen durch Emilia Treffkorn (Siebenmeter) und der sehr treffsicheren Angelina Bandey von Rechtsaußen in der 57. Minute zum 26:26 aus. Die neuerliche Führung des FSV durch Michelle Matthäus drei Minuten vor Ultimo läutete dann eine spannende Schlussphase ein, in der die nunmehr angewandte 4:2- Angriffsformation der Gäste aufging. Zu Nutze machte sich dies in erster Linie Sophie Ribbert auf der halblinken Angriffsseite, auf der sie nach dem 27:27- Ausgleich zwei Sekunden vor der Schlusssekunde sogar den 28:27- Siegtreffer erzielen konnte.
„Ja Glück hat heute dazu gehört… Großes Lob an alle Beteiligten. Disziplin in der Deckung und Konsequenz im Abschluss waren heute die Siegesgaranten“, meinte ein nach Luft ringender SVE- Coach Steinweg nach dem Schlusspfiff.

Biederitz: Grunert – Rosenau (1), Bublitz (4/3), Schottstedt (5), Ribbert (7), Treffkorn (2/1), Bandey (6), Hesse, Bormann (1), Talke- Dreizehner, Swoboda (2)

Im Zeichen des Neuanfangs: SVE- Frauen starten beim FSV

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz vollziehen ihren Saisonstart in der Bezirksoberliga (ehemals 1.Nordliga) beim FSV 1895 Magdeburg. Die Fermersleber schlossen die Vorsaison unmittelbar hinter den SVE- Damen auf Rang sechs ab und garantieren seit Jahren in den Duellen für viele Treffer.

Es ist eher selten, dass ein Trainer nach einer Niederlage rundum zufrieden daher kommt. So geschehen ist es aber am letzten Montag, wo der Biederitzer Neu- Coach Yves Steinweg mit seiner Truppe beim letztjährigen Nordligameister Post SV Magdeburg zwar mit 29:32 (9:10 und 17:20) unterlegen war, aber längst nicht enttäuschte. „Wenn wir diese Leistung auf Strecke abrufen können, ist mir nicht bange“, meinte Steinweg, der indes betonte, kein wirkliches Saisonziel ausgegeben zu haben. „Die Truppe unterliegt einer Neuausrichtung, soll sich finden und hat auf jeden Fall Potential“. weiß Steinweg, der zum Auftakt in der Landeshauptstadt auf Hanna Harenberg und den einzigen Neuzugang Jolin Dettmer verzichten muss, während Finnja und Lea Treffkorn sowie Lina Makoben den Verein verlassen haben.
Die Biederitzer sind auf jeden Fall gewillt, nichtmit leeren Händen aus der „Halle der Freundschaft“ zurückzukehren. In der Vorsaison gelang dies mit einem 34:29- Erfolg, der allerdings im Rückspiel in den eigen vier Wänden beim 31:33 ausblieb. Das letzte Ass im Ärmel hatten dann aber doch die SVE- Frauen, die auf dem Weg zum Pokalsieg das Halbfinale im Nordcup mit 30:29 nach Verlängerung zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Die Vorfreude auf die neue Serie ist auf jeden Fall da. Dies trifft nicht nur auf die Aktiven zu, sondern auch auf das neue Trio auf Bank, welches ab sofort die Geschicke von Yves Steinweg, Ronald Schmidt und Betruer Markus Lehmann erfährt.

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HSG Ehle vs HC Aschersleben

Den Ausfällen zum Trotz: Der Saisonauftakt hält für beide B-Jugend-Teams der HSG Ehle gute Gradmesser bereit. Der Oberliga-Kader wirft sich so nicht zufällig zu einem Kantersieg und an die Tabellenspitze
Dabei hätten beide Heimspiele in der Eintracht-Sporthalle für die jungen Handballtalente aus Gommern und Biederitz kaum unterschiedlicher verlaufen können. Während die erste Mannschaft ihre Ansprüche im Rennen um die Landesmeisterschaft schon zum Start untermauerte, wurde beim Bezirksoberliga-Team deutlich, dass vor allem defensiv noch viel Korrekturarbeit zu verrichten ist.
Oberliga mJB: HSG Ehle – HC Aschersleben 45:22 (18:10)
Eine falsche Bewegung genügte, dann herrschte auf der Suche nach einem Eisbeutel schon hektische Betriebsamkeit auf der Bank der HSG. Spielmacher Timo Leine hatte sich bei einer Abwehraktion nach wenigen Sekunden den Knöchel verknackst und rückte so in die unfreiwillige Zuschauerrolle, noch ehe der Samstagmittag richtig begonnen hatte. Die Frage, ob die Gastgeber den Ausfall ihres Regisseurs kompensieren konnten, erübrigte sich  beim Blick auf die Anzeigetafel nach Ablauf der ersten 50 Saisonminuten. „Wir sind unserer Favoritenrolle mehr als gerecht geworden. Gerade nach hinten heraus haben wir souverän, über unser Tempo und mit dem Plus an Kondition und Struktur einen überdeutlichen Sieg eingefahren“, bilanzierte Stefan Bußmann aus dem HSG-Trainerteam nach dem Erdrutscherfolg.
Leines Ausfall war allerdings nicht die einzige personelle Klippe, die es zu umschiffen galt. Krankheitsbedingt fiel mit Marvin Wohl und Jason Becker auch das etatmäßige Duo zwischen den Pfosten aus. „Besten Dank daher an beide C-Jugendtorhüter, die eingesprungen sind. Beide haben ihre Sache fantastisch gemacht“, lobte Bußmann die beiden Youngster Joel Danisch und Paul Schrank, die vor allem in der ersten Hälfte ein starker Rückhalt waren. Da hatte die HSG vor allem gegen den sehr agilen Gästeakteur Erik Funk, der auf beiden Halbpositionen hin und her wechselte, ihre liebe Mühe und Not. Ansonsten blieb die gegnerische Gefahr jedoch überschaubar. Zu einem Großteil zwangen die Gastgeber ihren Gegner zu Würfen von Außen, wobei sich die Torhüter ein ums andere Mal auszeichnen konnten.
„Vorn waren wir dagegen zunächst etwas schläfrig, was 18 Treffer bis zur Pause im Vergleich zu 27 in der zweiten Hälfte belegen“, bemängelte der Coach, der vor allem die Konsequenz in den Abschlüssen und das „Ausgucken“ des gegnerischen Torhüters vermisste. Auch vier, fünf Tempogegenstöße blieben so ungenutzt liegen, was dem Ergebnis bis zum Seitenwechsel noch nicht die gewünschte Deutlichkeit verlieh und die spielerische Dominanz nicht gänzlich zum Ausdruck brachte.
Nach Wiederbeginn drehte die HSG dann aber nochmals an der Temposchraube, lief ihren Gegner buchstäblich in Grund und Boden und war nun auch im Torabschluss deutlich zielstrebiger. Ein 5:0-Zwischenspurt zum 24:12 (33.) beseitigte so auch letzte Zweifel am Erfolg, der auch durch einen abschließenden 6:0-Lauf noch einmal an Eindeutigkeit gewann. An „zwei, drei kleineren Baustellen“ gilt es nun bis zum kommenden Sonntag zu arbeiten. Denn dann wartet bereits das wohl wichtigste Duell der Hinrunde beim SC Magdeburg II in der neu errichteten Wolfgang-Lakenmacher-Halle (13.30 Uhr). „Das wird etwas ganz, ganz anderes als zum Auftakt. Es geht gegen den stärksten Konkurrenten der Liga. Somit sind wir also schon früh in der Saison gefordert, alles in die Waagschale zu werfen“, blickte Bußmann auf das Gipfeltreffen voraus, in dem sich die HSG natürlich auch über mitgereiste Unterstützung auf der Tribüne freuen würde.
HSG Ehle: Schrank, Danisch – Steinweg (8), Graßhoff (6), Göhring (6), Paech (1), Nöring (9), Jon. Hoffmann (2), Deneke (6/3), Leine, Stallmann (3), Bruska (1), Janke (3)
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SV Eiche 05 Biederitz vs JSpG Kühnau/DRHV 06

Mit gutem Zug zum Sieg

Die männliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat nach einem 10:12- Pausenrückstand gegen die JSpG Kühnau/DR HV 06 noch einen verdienten 28:22- Erfolg eingefahren. Johann Jantz warf allein die Hälfte aller Biederitzer Treffer, ragte somit aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung noch heraus. Die Gastgeber begannen allerdings sehr nervös und lagen aufgrund fehlender Konsequenz im Abschluss nach fünf Minuten mit 2:4 zurück. „Wir haben uns auch in der Deckung das ein oder andere Mal böse überraschen lassen“, machte der Biederitzer Trainer Alexander Jantz einen weiteren wunden Punkt im Biederitzer Auftreten in den ersten zwanzig Minuten aus. So konnten die Gäste ihr knappes Polster von zwei Toren beim 8:6 (14.) bzw. 11:9 (18.) behaupten. Nach dem Seitenwechsel legten die Kühnauer dann einen weiteren Treffer zum 13:10 nach, ehe der Biederitzer Nachwuchs endlich den nötigen Zugriff auf die Partie bekam. Dies betraf in erster Linie die weitaus konsequentere Abwehrarbeit, welche nun für zahlreiche wichtige Ballgewinne stand. So gelang es den Gastgebern nach 25 Minuten, den Spieß zur eigenen 14:13- Führung umzudrehen, ehe mit temporeicherem Angriffsspiel der Kontrahent vier weitere Minuten später sogar auf 19:14 abgeschüttelt werden konnte. Ein kleines Zwischentief, die Gäste verkürzten noch einmal auf 19:18 (31.), unterbanden die SVE- Verantwortlichen mit einer Auszeit, nach der die Biederitzer wieder zu ihrem Spiel zurückfanden. Vier weitere Tore zum 23:18 nach 33 Minuten bedeuteten dann die Vorentscheidung, ehe die Gastgeber den Vorsprung in den Schlussminuten sogar noch auf 28:22 ausbauen konnten. „Wir haben in der kritischen Phase nicht die Hektik mitgemacht, wobei die angewandte offensivere Abwehrarbeit schon der Schlüssel zum Erfolg war. Einen solchen Start in die Saison wünscht man sich natürlich…“, zeigte sich nicht nur der Biederitzer Coach Alexander Jantz nach der Begegnung erleichtert und zufrieden.

Biederitz: T. Hauenschild – Bierdümpfl (1), Lehr (5), B. Selega, Bienas (1), Unger (1), L. Hauenschild (1), Jantz (14), Wontraba, Plater (5/1), Wohlers

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Barleber HC e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Zäher Start mit 11:17- Niederlage

„Es liegt noch enorm viel Arbeit vor uns“, war das kurze aber treffende Fazit der Biederitzer Trainerin Stephanie Kobilke nach der Auftaktniederlage ihrer weiblichen E- Jugend beim Barleber HC. Dabei begann die Begegnung, die ohne die angesetzten Schiedsrichter aus Gommern über die Bühne gebracht werden musste, recht ausgeglichen, wobei die Gäste trotz eines 5:6- Rückstandes gar keine so schlechte Figur machten. Mit dem Wiederanpfiff legten die Biederitzer mit einem 3:0- Lauf sogar eine 8:6- Führung (23.) vor, ehe sie allerdings völlig den Faden auf allen Ebenen verloren. „Die Deckungsarbeit war dann praktisch nicht mehr vorhanden. Zudem fehlte es bei uns an der nötigen Kommunikation“, zählte Kobilke nur zwei der insgesamt sehr vielen aufkommenden Fehler im zweiten Spielabschnitt auf. So glich der BHC schnell aus und legte sechs weitere Treffer zur 14:8- Führung nach 31 Minuten nach. Die elfminütige Torflaute war dann natürlich spielentscheidend für den Saisonauftakt, wo man in den Biederitzer Reihen auch erkannte, dass es für zahlreiche Akteure der erste Formtest in neuer Altersklasse war. „Natürlich fehlte und fehlt immer noch den Mädels auch das so wichtige Hallentraining. Aber wir werden die Aufgaben in den nächsten Trainingseinheiten angehen und uns formverbessert präsentieren“, resümierte SVE- Coach Stephanie Kobilke nach der verdienten 11:17- Niederlage.

Biederitz: Gericke, Wiehe, Brockhausen (3), Deneke, Grunert (4/1), Grotsch (2), Spring, Kobilke (2), Krüger

 

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