Saison: 24/25

HSV Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz II

Unnötige Pleite beim Tabellenschlusslicht
Im Duell der zweiten Mannschaften musste sich der SV Eiche 05 Biederitz in der Bezirksoberliga Nord schon etwas überraschend dem Tabellenschlusslicht HSV Magdeburg nach einem enttäuschenden Auftritt mit 23:24 (10:11) geschlagen geben. Rechtsaußen Martin Walde netzte immerhin neunmal ein.
„Aus dieser unnötigen Niederlage können wir nur lernen. In drei Wochen in Weferlingen müssen wir dann ein anderes Gesicht zeigen“, war der Biederitzer Verantwortliche Stefan Holzgräbe unmittelbar nach dem Schlusspfiff bedient. Dabei begannen die Gäste durchaus hoffnungsvoll, konnten sie doch nach ausgeglichener Startphase (5:5, 9.) durch Außen Martin Walde auf 7:5 wegziehen. Dieser kleine Vorteil konnte bis zum 9:7 (16.) behauptet werden, ehe die Gastgeber zum 9:9 ausgleichen konnten und schließlich sogar mit einem kleinen Übergewicht den Gang in die Kabine antreten konnten. „Wir haben zu oft kein gutes Zusammenspiel an den Tag gelegt und in den Schlussminuten mehr und mehr den Faden verloren“, meinte der Verantwortliche Ronald Schmidt, der auf der Biederitzer Bank dankenswerterweise aushalf.
Besser dann wieder der Start in die zweiten dreißig Minuten, in denen sich die Gäste nach einer 14:12- Führung (36.) sogar auf drei Treffer (16:13 und 18:15) vom Kontrahenten absetzen konnten. Nicht nur in dieser Phase war auf Schlussmann Leon Exner Verlass, der nach langer Verletzung ein gelungenes Debüt geben konnte. Leider blieben seine Vorderleute dem eingeschlagenen Weg nicht treu, so dass die Landeshauptstädter über die Stationen 18:19 (46.) und 21:22 (56.) zum 22:22 zwei Minuten vor Ultimo ausgleichen konnten. Hier fiel wiederholt auf, dass dem wurfstarken Magdeburger David Finger nur selten beizukommen war, so dass sich dieser immerhin achtmal auf der Anzeigetafel verewigen konnte. Dies war dann auch beim 23:22 der Fall, wobei der starke Rechtsaußen Martin Walde im Gegenzug ein letztes Mal egalisieren konnte. Die neuerliche Führung des HSV II zum 24:23 war dann aber auch gleichbedeutend mit dem Endstand. „Wir haben heute viel zu selten unser wahres Leistungsvermögen abrufen können“, war man sich später in der Biederitzer Kabine, wo Sprachlosigkeit und hängende Köpfe vorherrschten, einig.
Biederitz: Le. Exner – Kliem, J. Hammecke, Warnecke (1), Schmidt, Walde (9), Wentzel (1), Bahr (1), Herrmann (4), Ma. Meyer (3), Holzgräbe, Deneke, Lu. Exner (4/2), Simon
Mit Vorsicht zum Tabellenschlusslicht
Zu später Stunde (20 Uhr) gastiert die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (3., 15:5 Punkte) am Sonnabend beim Tabellenschlusslicht HSV Magdeburg II (2:18). Die Rollen scheinen schon aufgrund der Tabellenkonstellation klar verteilt, doch Vorsicht ist auf Seiten der Biederitzer dennoch geboten.
Am 1. Dezember gewannen die Landeshauptstädter nach zuvor acht glücklosen Anläufen ihr erstes Saisonspiel gegen Kali Wolmirstedt mit 25:24, doch die rote Laterne haben sie dennoch weiterhin inne. „Wir schauen da nicht viel auf die Tabelle, sondern müssen in erster Linie unser eigenes Spiel durchbringen“, warnt der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke eindringlich auf seine Sieben, über deren Aussehen wie gewohnt erst kurzfristig entschieden werden dürfte. Während die HSV- Reserve in diesem Kalenderjahr noch keine Partie zu absolvieren hatte, legte die „Zweite“ des SV Eiche 05 durchaus eine gelungene Premiere im Handballjahr 2025 hin. Beim 39:23 gegen die schließlich überforderte Eintracht aus Immekath gab es zwar wie erwartet einige Anlaufschwierigkeiten, mit denen diesmal jedoch der HSV II zu kämpfen haben dürfte. „Wir fokusieren uns auf unsere Leistung, wollen wie zuletzt konsequent in der Deckung arbeiten und vor allem über schnelle Angriffe zu einfachen Toren kommen“, ist man sich über die Herangehensweise im Biederitzer Lager am späten Sonnabendabend in der Sporthalle „Eike von Repkow“ einig.
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HSV Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz

25:23 – Offensivdeckung zieht HSV II den Zahn
Den Frauen des SV Eiche 05 Biederitz ist in der Bezirksoberliga Nord bei der zweiten Vertretung des HSV Magdeburg mit einem 25:23 (11:10)- Erfolg die angestrebte Revanche für die schmerzliche 20:26- Hinspielniederlage gelungen. Hanna Harenberg steuerte sechs Treffer zum fünften Auswärtserfolg bei.
Der Biederitzer Coach Yves Steinweg überraschte sowohl Gegner als auch die eigene Mannschaft mit einer offensiven 3:3- Deckungsvariante. „Ja, wir hatten dies im Training so gut wie gar nicht trainiert, wollten aber damit den starken Rückraum der Magdeburger einschränken.“ Dieses Unterfangen sollte nach einem guten Start (6:3 nach neun Minuten) und dem 7:6- Anschluss im weiteren Verlauf auch sichtlich Gestalt annehmen. Die HSV- Mädels übernahmen beim 9:8 nach 25 Minuten zwar kurzzeitig die Führung, mussten diese aber noch vor dem Seitenwechsel wieder an die Gäste abgeben, denn Kreisläuferin Franziska Swoboda glich zunächst zum 10:10 aus, ehe Hanna Harenberg den 11:10- Pausenstand herstellen konnte.
Mit dem Re- Start in die zweiten dreißig Minuten setzten sich die Gäste zunächst schnell auf 14:11 (34.) ab, mussten allerdings nur zwei Minuten später den 13:14- Anschluss hinnehmen. „Wir haben unser Spiel mit zunehmender Dauer immer besser durchgedrückt bekommen und das hohe angeschlagene Tempo der Gastgeber unterbinden oder mitgehen können“, meinte Steinweg, der dann auch sah, wie sich seine Schützlinge nach dem 16:14 (38.) und 18:16 (41.) auf drei Treffer (20:17, 43.) absetzen konnten. „Der Fokus lag bei uns eindeutig auf der Abwehrarbeit, wo jeder für den anderen gearbeitet hat“, begründete Steinweg den anschließenden 4:0- Lauf durch Treffer von Nina Bublitz, Franziska Swoboda, Hanna Harenberg und Gina Hesse zum 24:17 (52.). Damit war die äußerst faire Auseinandersetzung ohne jede Zeitstrafe natürlich entschieden, auch wenn die Gastgeber gegen eine starke Biederitzer Torhüterin Rena Grunert noch Ergebniskosmetik zum 25:23- Endstand betreiben konnten. „Jeder hat heute seine Aufgabe erfüllt…“, herrschte Einigkeit im Biederitzer Lager nach dem verdienten Auswärtserfolg in der Landeshauptstadt.
Biederitz: Grunert – Dettmer, Bublitz (4), Schottstedt (1), Ribbert (2), Harenberg (6), Treffkorn (2/2), Bandey (3), Hesse (3), Bormann, Talke- Dreizehner, Swoboda (4)
SVE- Frauen gastieren beim HSV II
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 14:6 Punkte) müssen am Sonnabend um 18 Uhr bei der zweiten Vertretung des HSV Magdeburg (2., 17:3) antreten. Ein schweres Unterfangen, wurde doch bereits das Hinspiel in eigener Halle mit 20:26 verloren.
Das Hinspiel am 7. September war dann schließlich auch eine Frage der Kraft, wobei das Auslassen von guten Möglichkeiten, unter ihnen allein vier Strafwürfe, auch nicht unerheblich ins Gewicht fielen. „Um diesmal eine Chance zu haben, muss das Verwerten unserer Möglichkeiten natürlich auf einem ganz anderen Level stattfinden“, weiß der Biederitzer Trainer Yves Steinweg, der mit seiner Mannschaft in der Vorwoche den Start in das neue Handballjahr mit einem 23:27 gegen den FSV 1895 Magdeburg vergeigte. Auch da ging mit Fortlauf der Begegnung die Kraft und somit auch die nötige Konzentration mehr und mehr den Bach runter. „Uns gelang es wiederum nicht, die Kontrolle über die gesamten sechzig Minuten aufrechtzuerhalten. Dies spiegelte sich gegen den FSV vor allem im Abwehrbereich wider, wo es kaum noch den nötigen Zugriff gab“, meinte Steinweg weiter und erhofft sich diesmal mehr Stabilität beim Rangzweiten in der Landeshauptstadt, der seine Punktspielpremiere im neuen Kalenderjahr mit einem ungefährdeten 23:18 bei der SG Seehausen feiern konnte.
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SV Eiche 05 Biederitz vs TSG Calbe/Saale

17:37 – „Ein gebrauchter Tag“
Die niederlagenfreie Heimbilanz des SV Eiche 05 Biederitz in der Oberliga ist am Wochenende krachend zu Ende gegangen. In der Partie gegen die TSG Calbe gab es nach einem 10:19- Halbzeitrückstand eine schmerzliche 17:37- Niederlage.
Eine Analyse im Biederitzer Lager noch am Spieltag verbot sich aufgrund des Erlebten zwangsläufig. Aber auch eine Nacht später lag nicht nur das Resultat dem Biederitzer Trainergespann Peter Pysall/Andre Freistedt noch sehr schwer im Magen. „Ein absolut gebrauchter Tag von uns“, brachte es Pysall schließlich auf den Punkt und hatte dabei einige Zahlen vom Vortag im Gepäck: „Lediglich 39 Prozent Torgefahr, neun technische Fehler und keinen der fünf Strafwürfe untergebracht“, sagen dann schon sehr viel von dem aus, was die etwa 160 Zuschauer in sechzig einseitigen Minuten zu sehen bekamen.
Die Biederitzer starteten zwar mit besten Vorsätzen, um die weiße Weste in der Ehlehalle zu wahren, doch dazu fehlte es an diesem Tag an allen Ecken und Kanten. Die Gäste, die sich gegenüber dem Hinspiel mit neuer Verantwortlichkeit auf der Bank neu, erfolgreich und beeindruckend dazu gefunden haben, spulten ihr bekanntes Können aus den Vorjahren in imponierender Manier herunter und hatten bereits beim Seitenwechsel alle Fragen in Richtung Spielausgang beantwortet. Die Biederitzer wirkten vor allem aus dem Rückraum zu kraft- und auch ideenlos und machten damit den eh schon starken Schlussmann Leon Dobertin noch unüberwindbarer. „Es fehlte jegliches Selbstbewusstsein. Es war schlichtweg Angsthasenhandball“, meinte auch der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt, der die Nacht mit reichlich Grübelei über das Dargebotene verbracht hat.
Auch im zweiten Spielabschnitt war der Klassenunterschied an diesem Tag in nahezu jeder Aktion sichtbar. Die TSG zog ihre Galligkeit während der gesamten Spielzeit auf und neben dem Feld durch und war individuell klar stärker. „Da hatten wir heute nichts gegenzusetzen. Hinzu kam, dass unser Wurfbild einer Katastrophe gleich kam, denn unzählige Versuche landeten zentral, während die wenigen Abschlüsse im oberen Bereich oftmals ihr angestrebtes Ziel fanden“, gab Pysall zu verstehen. „In solch einer Partie zeigt sich dann auch, dass es wie bei einigen von uns ohne Training einfach nicht funktioniert“, meinte Pysall, der seinen Schützlingen das Wollen aber nie absprach, weiter. Es fehlte schlichtweg die Umsetzung einfachster Sachen, wie beispielsweise das Zurücklaufen oder das Abstellen von Fehlern bei immer gleichen Aktionen (u.a. Würfe von Außen) des Gegners.
So zogen die Saalestädter unbeirrt ihre Kreise und konnten ihre ca. 40 mitgereisten Fans mit zugegeben sehr schönem Handball begeistern.
„So wie sie heute hier aufgetreten sind, haben sie ein ähnliches Niveau wie die Wittenberger“, verglich Pysall eben die Kontrahenten, bei denen es in den letzten Wochen am meisten weh tat. „Wir sollten aber nicht vergessen, dass wir immer noch ein Aufsteiger sind und Calbe seit Jahren das Niveau der Oberliga mitbestimmt. Das kann dann schon mal passieren, doch jetzt heißt es dann auch, die richtigen Lehren daraus zu ziehen“, ging auch Freistedt, der in den zweiten dreißig Minuten neben dem Spiel über den Kreis auch weiterhin die bekannte Souveränität vom Siebenmeterpunkt vermisste, mit seiner jungen Truppe nicht durchweg hart ins Gericht.
Die TSG Calbe um den sehr emotional mitgehenden Trainer Torsten Weiß setzte sich schließlich auch völlig verdient in der Höhe mit 37:17 durch und dürfte sich mit dieser Leistung berechtigte Hoffnungen auf die seit Jahren gewohnten Podestplätze machen. Für die Biederitzer heißt es Krone richten, um am kommenden Wochenende in Radis bei einer weiteren sehr erfahrenen Truppe zu bestehen.
Biederitz: Gronemeier, Wetzel – Urban, Maffert (1), Daßler (3), Kinast (1), Hesse (1), Beres (2), Held, Steinweg (3), Schneider, Wohl (2), Hammecke (1), Eix (3)
Calbe: Dobertin, Bertram – Walther, Marschall (9), Gieraths (3), Rätsel (1), Steffen (4), Meyer (5), Sowa (1), Kralik (2), Gottschalk (3), Reiske (9/6)
Zeitstrafen: Eiche 3, Calbe 4
Siebenmeter: Eiche 5/0, Calbe 6/6

Calbe kommt: SV Eiche 05 vor Reifeprüfung

Im ersten Heimspiel der Rückrunde empfängt der Handball- Oberligist SV Eiche 05 Biederitz (6., 16:12 Punkte) am Sonnabend um 17:30 Uhr die TSG Calbe. Der aktuelle Rangvierte mit 17:9 Zählern ist ohne Zweifel das bisher dickste Brett, was es in dieser Spielzeit in heimischen Gefilden zu bohren gilt.

„Die Saalestädter sind seit Jahren in der Spitzengruppe der Liga präsent und stets unter den Top 3 zu finden gewesen. Sie sind eingespielt und athletisch in hervorragender Verfassung“, weiß der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt, der sich aber auch an das Hinspiel in der Hegersporthalle im September erinnert, in der die Biederitzer lange sehr gut mithielten und schließlich doch mit 24:28 unterlegen waren. „Fairerweise muss man dazu sagen, dass sich die TSG damals noch in der Findungsphase befand. Diese ist inzwischen abgeschlossen und die Truppe ist zu alter Stärke zurückgekehrt“, ergänzt Freistadt, der allerdings auch auf eine gewachsene Heimstärke seiner Mannschaft zurückblicken kann, fällt die Ausbeute doch mit 13:1 Zählern aus sieben Begegnungen in der Ehlehalle überaus erfolgreich aus.
Bei den Biederitzern muss aktuell unweigerlich der Blick auf das Personal fallen, wo vor allem die Kreisposition vakant ist. Mit Jason Thielicke wird es aufgrund eines ausgekugelten Zehes im letzten Spiel gegen Wernigerode definitiv einen Ausfall geben. Dem steht jedoch die Rückkehr von Philip Wohl gegenüber, so dass das Duo Wohl/Beres an diesem Wochenende auf der Kreisposition zu finden sein wird. Auch Spielmacher Moritz Steinweg verletzte sich am zurückliegenden Wochenende (Sprunggelenk), wobei eine Teilnahme gegen die TSG durchaus noch im Bereich des Möglichen ist. Ansonsten haben die Biederitzer alle Akteure an Bord, so dass das schwere Unterfangen TSG Calbe mit aller Kraft angegangen werden kann.
Das auf Seiten der Gastgeber die zuletzt abgerufene Leistung gegen den HV Wernigerode beim 28:24- Erfolg diesmal nicht ausreichen dürfte, ist im Biederitzer Lager unweigerlich bekannt. „Da gilt es, in allen Bereichen noch mehr zuzulegen und vor allem mehr Konstanz reinzubekommen“, weiß auch der Biederitzer Cheftrainer Peter Pysall, der bei der Auswertung des Wernigerode- Spieles noch von reichlich Sand im Getriebe sprach. Als Baustelle machte der Trainerfuchs da unter anderem auch das ausbaufähige Überzahlspiel aus. Dies und auch einige andere Dinge gilt es am Sonnabend gegen den Oberligadauerbrenner aus der Saalestadt besser zu machen, um die eigene Weste in heimischer Ehlehalle weiter weiß scheinen zu lassen.
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HV RW Stassfurt vs SV Eiche 05 Biederitz

Alte Verhaltensmuster führen zur unnötigen Niederlage

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich beim HV RW Stassfurt mit 26:28 (11:14) geschlagen geben. Dabei starteten die zuletzt im Aufwind befindlichen Gäste durchaus verheißungsvoll und hatten nach 16 Minuten eine 7:5- Führung herausgeworfen, die kurze Zeit später sogar auf 9:6 nach oben geschraubt werden konnte. Mit zunehmender Spielzeit jedoch kehrte der Schludrian in die Biederitzer Bemühungen ein, was sich vor allem in einer viel zu statischen Abwehrarbeit widerspiegelte. Dies nutzten die Gastgeber zunächst zum 10:10- Ausgleich, ehe bis zur 25. Minute sogar das 12:10 heraussprang. „Unsere Deckung ließ immer mehr zu wünschen übrig. Wir hatten unsere Gegenspieler nicht im Blick und haben so auch drei Kempa- Treffer fangen müssen“, begründete die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg den anschließenden 11:14- Pausenrückstand. Nach dem Seitenwechsel brachte Linus Steinweg seine Farben per Doppelpack zwar auf 13:14 heran, doch im weiteren Verlauf setzten sich die Stassfurter vom 16:13 (34.) über 20:15 (39.) auf 26:18 (49.) ab. In dieser Phase des Einbruchs hatte sich die bewegungsarme Herangehensweise längst auch auf das Angriffsverhalten übertragen, so dass die Gäste ihre spielerische Überlegenheit naturgemäß nicht mehr auf die Platte bekamen. „Nur zehn gute Minuten reichen dann nicht. Wir sind heute über weite Strecken wieder in alte Verhaltensmuster zurückgefallen“, bilanzierte Steinweg und sprach damit gleichzeitig die kurze und Anschluss bringende Zeit zwischen der 49. und 58. MInute an, wo die SVE- Youngster sich bis auf einen Treffer (27:26) herankämpfen konnten. Das 28:26 dreißig Sekunden vor der Schlusssirene bedeuteten dann aber den endgültigen KO für die Gäste, die diesen Auftritt schnell aus den Köpfen bekommen sollten, denn sie waren in den zurückliegenden Wochen doch schon auf dem richtigen Weg.

Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald, Janke (7/2), Schmidt (2), Steinweg (7), Kliem (3), Gröbe, Kalsdorf (3), Ribbert (4), Hartmann

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SV Eiche 05 Biederitz vs BSG Akt. Gräfenhainichen

Hohes 17:29 – „Ausfallrate“ war einfach zu hoch

Die Voraussetzungen waren schon vor dem Anpfiff der Partie der weiblichen C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz gegen die BSG Aktivist Gräfenhainichen nicht die Besten, da gesellte sich bereits nach fünf Minuten auch noch Melina Speck mit einer Knöchelverletzung in die Liste der Nichtaktiven ein. „Das hatte uns dann auch noch gefehlt. Wir haben dann aber dennoch eine vernünftige erste Halbzeit gespielt“, meinte der Biederitzer Trainer Karsten Bormann, der auch auf Stammtorhüterin Emma Rojahn und Lina Fricke verzichten musste. Völlig anders jedoch verlief dann der zweite Spielabschnitt, in denen die SVE- Mädels, die bereits das Hinspiel in Gräfenhainichen mit 13:27 verloren hatten, total den Spielfaden verloren. Die schlechte Wurfquote und wiederholte 1:1- Situationen nutzte der BSG- Nachwuchs und baute sein Torepolster kontinuierlich aus. „Wir haben uns dann mehr oder weniger überrennen lassen, so dass die Niederlage schließlich recht hoch ausfiel“, ärgerte sich auch Co- Trainerin Neele Bormann, die aber auch realistisch einzuschätzen wusste, wie sehr die Ausfälle schmerzten. Die Biederitzer werden nun das spielfreie Wochenende nutzen, um Anfang Februar beim punktgleichen HC Burgenland wieder mit frischen Kräften an den Start zu gehen.

Biederitz: Treutler – Kuhnert (1), Speck, Werner, Kirchner, Poppeck (4), Ziebarth (4/1), Göhring (5), Gebel, Rose (3/1)

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JSpG Kühnau/DRHV 06 vs HSG Ehle

Ohne Schlussmann in der Bauhausstadt
Eine Woche nach der 33:48-Niederlage im Hinspiel wartete erneut der verlustpunktfreie Spitzenreiter auf die HSG. „Die Karten lagen seit letzter Woche auf dem Tisch. An der Ausgangslage hat sich nichts geändert“, wusste auch Coach Bußmann um die krasse Außenseiterrolle seines Teams, das obendrein mit einem zusätzlichen personellen Handicap zurechtkommen musste. Aufgrund von Krankheit und Verletzung beziehungsweise privater Gründe ging es ohne etatmäßigen Torhüter in die Bauhausstadt. Luca Stielke tauschte seine gewohnte Torgefahr gegen die Rolle zwischen den Pfosten ein und war wie die Vorderleute nicht um ihre Aufgabe zu beneiden.
Denn im Vergleich zur Vorwoche attackierte die JSpG ihren Gegner in dessen Ballbesitz noch etwas frühzeitiger und zog ihm so bereits zur Pause den Zahn. Nach dem Seitenwechsel wusste sich die HSG zwar zu steigern, doch an der erwartbar deutlichen Pleite änderte dies nichts. „Die Kernbotschaft lautet: Haken dran. Das sind Spiele, die wehtun, aber da müssen auch andere Teams noch durch“, hatte der Trainer die Partie schnell zu den Akten gelegt. Wohlwissend, dass am 9. Februar mit dem Duell gegen den SC Magdeburg der nächste dicke Brocken wartet.
HSG Ehle: Stielke – Simon (4), F. Guse, Kloth (3), Mewes (7), Faber (2), Theuerkauf (5), Wägener (2)
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JSpG Kühnau/DRHV 06 vs SV Eiche 05 Biederitz

Furiose Aufholjagd führt zur Punkteteilung

Eine halbe Stunde war gespielt in der Partie der JSpG Kühnau/Dessau- Rosslauer HV 06 gegen die männliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz und alles sprach beim Zwischenstand von 28:21 klar für die Gastgeber, die die Begegnung bis auf die zehn Anfangsminuten im Griff hatten. „Wir haben dann eine tolle Moral bewiesen und uns diesen Zähler mehr als verdient“, meinte unmittelbar nach dem Schlusspfiff der Biederitzer Trainer Alexander Jantz, der sogar noch kurzzeitig einem durchaus möglichen vollen Erfolg hinterhertrauerte. Im ersten Spielabschnitt hielten die Gäste bis zur elften Minute Anschluss (11:11), ehe die JSpG die Angriffsschwäche der Gäste zur eigenen 14:11- Führung nutzen konnte. Nach dem 16:14 griffen dann die Gastgeber noch die völlig unnötigen Aussetzer des SVE- Nachwuchses auf und konnten sogar eine komfortable 19:14- Führung mit in die Kabine nehmen. „Wir haben immer mehr den Faden verloren und so dem Gegner in die Karten gespielt“, resümierte Jantz in der Pause den immer blasser werdenen ersten Spielabschnitt. Auch nach dem Wiederbeginn bestimmte zunächst die JSpG das Geschehen und legte nach dem 22:17 (25.) sogar zum 28:21 (30.) nach. Die anschließende Auszeit der Gäste sollte dann die Initialzündung schlechthin für die Gäste werden, die mit einem 10:2- Lauf beim 29:28 nach 38 Minuten die Partie förmlich auf den Kopf stellten. Nach der zweiten schnellen grünen Karte der Gastgeber glichen diese dann sowohl zum 29:29 als auch zum 30:30 aus. Leider war dies aus Sicht der Gäste dann auch nach dem Treffer von Paul Bienas zum 31:30 der Fall, so dass die hart umkämpfte Partie in einer 31:31- Punkteteilung mündete. „Wir haben in der zweiten Hälfte auch bessere Lösungen gefunden, wobei die tolle Moral natürlich der ausschlagebene Faktor war“, freundete sich Jantz während der Rückfahrt dann auch mit dem Teilerfolg in Dessau an.

Biederitz: Bierdümpfl (1), Lehr (15/3), B. Selega, Knörich, Gummert, Bienas (2), Jantz (5), Wontraba (1), Griesau, Plater (7), Trowe, Wohlers

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SV Eiche 05 Biederitz vs TSV Wefensleben

20:45 – „Es ist ein Lernprozeß“

Keine Blöße gab sich der TSV Wefensleben bei der weiblichen D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz. Nachdem der TSV bereits das Hinspiel klar für sich mit 31:16 gestalten konnte, setzten sie sich auch in der Ehlehalle hochverdient mit 45:20 durch. Die Biederitzer verschliefen den Start völlig und lagen bereits nach acht Minuten mit 1:9 im Hintertreffen. Da der SVE- Nachwuchs auch in der Folgezeit sehr schwerfällig daherkam, legten die Gäste nach einer Viertelstunde zum 16:2 nach. Mit einem hohen 6:22- Rückstand ging es dann für den Biederitzer Nachwuchs in die Pause, da neben der ungenügenden Angriffsleistung auch das Deckungsverhalten nicht stimmte. Im zweiten Spielabschnitt präsentierten sich die Gastgeber dann deutlich konzentrierter und durchdachter in ihren Aktionen. Die Abwehr wusste sich zusehens zu steigern und auch im Angriff gelangen nun einige schöne Spielzüge, wobei dabei die Aktionen über den Kreis herausstachen. Dennoch baute der TSV- Nachwuchs seinen Vorsprung kontinuierlich aus und landete schließlich einen deutlichen 45:20- Auswärtserfolg. „Wir wissen um unsere Defizite und werdn weiterhin daran arbeiten. Mit dem zweiten Durchgang bin ich nicht einmal unzufrieden“, meinte die Biederitzer Trainerin Jana Tschirschwitz, die in dieser Begegnung vier Ausfälle zu verzeichnen hatte.

Biederitz: Lindeke – Pusch, Köhl, Hauenschild (10/2), Walde, Falkenberg, Tschirschwitz (5/1), Theuerkauf (1), Genth (4/1)

 

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FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

40:25 – Die Revanche ist geglückt

Der männlichen E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz ist zum Jahresauftakt die Revanche gegen den FSV 1895 Magdeburg gelungen. Nach der ärgerlichen 19:24- Niederlage zum Saisonauftakt gelang nun beim Fermersleber Nachwuchs ein hoher 40:25 (18:12)- Erfolg, der in erster Linie auf einen hochkonzentrierten Auftritt über die gesamten vierzig Minuten zurückzuführen war. In der Startphase steckte den Gästen noch ein wenig die Aufregung und auch die lange Pause über den Jahreswechsel in den Beinen, so dass die Gastgeber nach elf Minuten eine 9:7- Führung inne hatten. Nach einigen punktuellen Umstellungen kamen allerdings die Biederitzer deutlich besser in die Partie und drehten mit mehr (Zu)- Ordnung im eigenen Spiel den Spieß bis zur 14. Minute zur eigenen 10:9- Führung um. Nach dem 13:10 (16.) und einem 16:11 (18.) nahmen schließlich die SVE- Youngster einen 18:12- Polster mit in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel behaupteten die Gäste zunächst ihr Sechstoreplus (21:15, 25.), ehe sie sich kontinuierlich mit einer spielerisch ansprechenden Leistung vom Kontrahenten absetzen konnten. „Wir haben unsere eingeschlagene Linie beibehalten und hatten keinerlei Schwächephasen mehr drin…“, begründete der Biederitzer Verantwortliche Mario Genth schließlich den vorentscheidenen Schritt zum 28:21 (33.), welchen die Biederitzer zwei weitere Minuten später sogar auf 33:21 ausbauen konnten. In der Schlussphase bekamen bei den Gästen alle weiteren Akteure noch ihre Einsatzzeit, was aber dem finalen hohen 40:25- Auswärtserfolg keinen Abbruch tat.

Biederitz: Walther (3), Jantz, Wolff, Reichardt (1), I. Selega (1), Poppeck (9/2), Fahrenkampf (13), Tripke, Mertz (3), Feig (10)

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HSG Osterburg vs HSG Ehle II

Positionswechsel nach Auswärtserfolg
Mehr Motivation als die deutliche 35:45-Abreibung im Hinspiel brauchte es für die Gäste am Sonnabend nicht. Von Interimstrainer Ramon Göhring gab es vor dem Gastspiel in der Altmark einen klaren Matchplan an die Hand, den die Mannschaft mustergültig umsetzte. „Die Jungs kamen gut in die Partie, waren griffig in der Abwehr und fanden  tolle Lösungen im Angriff“, lobte der Coach und sah, wie seine Schützlinge bereits der zehnten eine 7:4-Führung vorgelegt hatten und ihr Polster bis zur Pause auf sieben Treffer ausbauten.
„In der Halbzeitbesprechung gab es nur kleine Stellschrauben, die wir drehen mussten. Das Team sollte nur nicht nachlassen und an seine starke Leistung  anknüpfen.“ Dem Wunsch des Trainers folgte nach Wiederbeginn nochmals toller Handball, der auch mit  vom Siebenmeterpunkt keine Wünsche offenließ. „Alle hatten sichtbar Bock und haben eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt.“ Ohne einen Osterburger 3:0-Lauf zwischen der 47. und 48. Minute wäre letztlich nach Hin- und Rückspiel sogar der Sieg im direkten Duell drin gewesen. Aber auch so genügte der klare Erfolg, um in der Tabelle an den Altmärkern vorbei auf Platz drei zu klettern.
Nach zwei spielfreien Wochen reist nun am 9. Februar der aktuelle Tabellenführer vom HSV  Haldensleben in die Ehlesporthalle. Ei ne Bestätigung des 28:26-Auswärtssieges im Hinspiel würde ein deutliches Signal bei der Medaillenvergabe setzen.
HSG Ehle II: Becker – Bittner (12), Paech (10), C. Kollack (1), Sens (6), Wittke, Plambeck (5), Jon. Hoffmann (6)
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