Saison: 24/25

SV Eiche 05 Biederitz vs TuS Radis

34:29 gegen Radis: Sichere Abwehr als Grundstein

Einen reifen Auftritt legen die Oberliga-Handballer des SV Eiche Biederitz im Duell gegen TuS Radis an den Tag und gewinnen am dritten Spieltag zu Hause mit 34:29 (18:14).

Bereits seit der Sommervorbereitung gehörte Gustav Nafe zum Oberliga-Kader des SV Eiche 05 Biederitz. „Schon beim Turnier in Dessau hat er mir sehr gut gefallen“, sagte Trainer Peter Pysall am vergangenen Wochenende. Der Nachwuchs-Handball-Torwart steigerte sich von Training zu Training und hinterließ einen bleibenden Eindruck. „Er zeigt sehr gute Ansätze und hat das Vertrauen mit guten Leistungen zurückgezahlt“, lobte Pysall. Im Duell gegen den TuS Radis zeigte Nafe dann, was ihm alles beigebracht wurde. Vor allem im zweiten Durchgang, als der kurze Anschein erweckt wurde, Radis könnte gefährlich werden, war der SVE-Torwart zur Stelle, zeigte starke Paraden und leitete so zahlreiche Konter ein, die seine Vorderleute verwandelten. Am Ende setzte sich der Aufsteiger gegen die routinierte Mannschaft von Radis mit 34:29 (18:14) durch.
„Wir haben die routinierte Mannschaft gut in das Positionsspiel gezwungen“, beobachte Coach Pysall von außen. Seinen Matchplan setzte die Sieben auf der Platte von Minute eins an gut um. Stand nach vier Minuten noch ein 2:2-Remis auf der Anzeigetafel, war es nach acht Minuten eine 6:3-Führung. Allerdings konterten die Gäste immer wieder und glichen zügig aus (8:8, 16.). „Über die Abwehr bekamen wir dann aber mehr Zugriff und durch unseren Torwart auch in das Tempospiel.“ Immer wieder war es Nafe, der die Angreifer von Radis an den Rand der Verzweiflung brachte. Bis zur Pause schafften es die Gastgeber, sich auf vier Tore abzusetzen.
„Anfang der zweiten Halbzeit schaffen wir es dann auch, unser Spiel weiter durchzuziehen“, so Pysall. Immer wieder starteten die Gastgeber kleine Serien und waren nach 39 Minuten bis auf 26:17 enteilt. „Wir haben in der Folge aber weitere gute Chancen liegengelassen“, ärgerte sich Pysall über den Schlendrian im Spiel seiner Sieben. Der Vorsprung schmolz jedoch nur auf sechs Tore zusammen, denn die Biederitz fanden schnell den Spielfaden wieder und zeigten auch vor dem gegnerischen Kasten wieder die gewohnte Abschlussstärke. In der Abwehr wurde zudem sicher zugefasst und Nafe hielt etliche Würfe. Am Ende blieb den Biederitzern ein Fünf-Tore-Vorsprung sowie die Tatsache, dass die nächsten zwei Zähler auf das Konto wanderten – zum zweiten Mal in dritten Spiel.

Biederitz: Nafe, Gronemeier, Wetzel – Urban (9), Maffert (3), Thielecke (4), Daßler (4/1), Kinast (1), Hesse (2), Beres (1), Held (2/1), Steinweg (4), Schneider, Elgharbawy, Hammecke, Eix (4)

Radis: Csikós, Johannes (1), Pannier, Engel (1), Faust, Hanke (2/1), Lindner (5/1), Knape (4), Krickemeier (4), Nitsche (8), Werner (4)
Siebenmeter: Biederitz 2/3 – Radis 2/2
Zeitstrafen: Biederitz 3 – Radis 3
Rote Karte (o.B.): Robert Hanke (49., Radis)

Radis kommt – Heimspielpremiere in der Oberliga

Am Sonnabend um 17:30 Uhr steigt die Heimspielpremiere des Oberliga- Aufsteigers SV Eiche 05 Biederitz gegen den Vorjahreselften TuS Radis. Beide Vertretungen sind mit einem Sieg und einer Niederlage in die neue Saison gestartet.

Beide Mannschaften dürften mit dem ausgeglichenen Punktestand nach gerade einmal zwei Spieltagen durchaus zufrieden sein. Ein Stück weit mehr vielleicht sogar noch der Liganeuling aus Biederitz, der gleich zweimal in der Fremde die neue Oberligaluft schnuppern durfte. Und da lag dann auch gleich zum Auftakt Erfolg in Selbiger, konnte doch beim HV Wernigerode ein relativ souveräner 28:23- Erfolg eingefahren werden. Eben gegen diesen Kontrahenten konnten auch die Radiser am zurückliegenden Wochenende ihr erstes Erfolgserlebnis verbuchen, da zuvor der Saisonstart in Haldensleben recht sang- und klanglos mit 26:33 verloren ging.
Doch auch in eigener Halle brauchte es mindestens dreißig eher zähe Minuten, ehe die sehr abgezockte Truppe um Spielertrainer Marcel Werner, er war mit sieben Toren bester Schütze, zum eigenen gewünschten Spiel fand. Profit zog die Heide- Sieben dabei vor allem von zahlreichen Stockfehlern der Gäste, die sich schlussendlich mit 25:27 beugen mussten.
Die Biederitzer verloren zwar am letzten Freitag in Calbe und auch gleichzeitig ihre Serie von 18 ungeschlagenen Partien, doch sie enttäuschten an der Saale keineswegs. „Uns fehlte gerade in der zweiten Hälfte ab und an die Ruhe, doch wir sind eine junge Truppe und dies gehört zum Entwicklungsprozeß schlichtweg dazu“, hakte der Biederitzer Trainer Peter Pysall das 24:28 bei einem der Staffelfavoriten relativ schnell ab.
Wichtig wird schon eine Woche später sein, die gleichen Fehler nicht wieder zu machen. „Wir spielen zuhause und wollen Akzente setzen. Dazu gehört mit Sicherheit auch, dass wir das Tempo hochhalten müssen“, weiß Freistedt, der sich den ein oder anderen Tipp aus diverser Gegnerschaft der Oberliga holen konnte. „Ja, sie sind sehr erfahren, aber das angestrebte Tempospiel könnte ein Schlüssel zum Erfolg sein“, meint Freistadt weiter, auch weil den TuS- Handballern zuletzt die ein oder andere Alternative auf der Bank augenscheinlich nicht zur Verfügung stand.
In der Oberliga ist keine Truppe einfach mal so im Vorbeigehen zu schlagen: „Das trifft allerdings auch auf uns zu. Wir müssen der erwarteten Erfahrung Wille und unbändigen Einsatz entgegensetzen. Zu verlieren haben wir nichts, wir können völlig unbeschwert aufspielen“, nimmt Pysall jeglichen Druck von den Schultern seiner Spieler, die bisher eine ordentliches Bild in der neuen Liga abgegeben haben und dies nun auch vor eigener hoffentlich großer Kulisse unter Beweis stellen möchten.

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SV Eiche 05 Biederitz vs TSV Wefensleben

Erfolgreicher Saisonstart trotz Strafwurf- Defizit

Als letzte Biederitzer Mannschaft ist die weibliche A- Jugend am Wochenende in die Saison 2024/2025 gestartet. Mit einem 23:19 (14:9) gegen den TSV Wefensleben fiel dieser durchaus positiv aus, obwohl von sechs Strafwürfen gerade einmal einer das anvisierte Ziel fand. Für beide Vertretungen war der jeweilige Gegner nicht wirklich neu, trafen beide doch bereits in ähnlichen Kaderkonstellationen vor einer Woche in der B- Jugend aufeinander. Die deutlich bessere Hälfte legten die Gastgeber in den ersten dreißig Minuten hin, wo sie nach einem 4:0- Blitzstart auf 6:2 (13.) und 10:5 (13.) enteilen konnten. Dieses wichtige Fünftore- Polster hatte dann auch in der Pause beim Stand von 14:9 Bestand. Nach dem Seitenwechsel baute der SVE- Nachwuchs den Vorsprung sogar auf 16:10 (36.) aus, ehe minütlich die nötige Konzentration auf der Strecke blieb. „Da haben wir dann wirklich vom Vorsprung des ersten Abschnittes gezehrt, da uns in allen Belangen die Balance fehlte“, meinte die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt im Nachgang. So kämpften sich die Wefensleber nach 41 Minuten auf 14:17 heran, ehe drei Biederitzer Treffer in Serie von Tessa Grotsch, Anouk Wotjak und Jessica Urban zum 20:14 (46.) für die Vorentscheidung sorgten. Nach dem 23:16 durch die erfolgreichste Torschützin Jessica Urban (acht Treffer) stellte dann der SVE- Nachwuchs das Torewerfen ein, so dass der TSV noch ein wenig Ergebniskosmetik zum 23:19- Endstand betreiben konnte.

Biederitz: Kruse – Löffler (1), Kucera (1), Zhou, Urban (8/1), Wotjak (2), Warnecke (6), Keitz (3), Grotsch (1), Niemann (1), Kauert

 

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SV „Eintracht“ 1921 Immekath vs HSG Ehle II

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SV Oebisfelde 1895 II vs SV Eiche 05 Biederitz

SVE- Frauen reisen nach Oebisfelde

Im Duell zweier ausgeglichen gestarteten Mannschaften mit Sieg und Niederlage empfängt am Sonnabend um 15 Uhr die zweite Vertretung des SV Oebisfelde in heimischer Hans- Pickert- Sporthalle die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz.

In der zurückliegenden Spielzeit haben die Biederitzer beide Begegnungen gegen die Allerstädter mehr oder weniger klar zu ihren Gunsten entscheiden können. Nach dem 26:21 in Oebisfelde folgte schließlich im April diesen Jahres ein 35:28 in eigener Halle. Daraus nun aber irgendwelche Schlüsse zu ziehen, verbietet sich bei den Biederitzern von selbst. Die Oebisfelder präsentieren sich aktuell deutlich stabiler, können auf einen breiteren Kader zurückgreifen und haben zuletzt bereits ein erstes Ausrufezeichen setzen können. Bei der heimstarken SG in Seehausen gelang am letzten Sonntag ein 25:22- Erfolg, nachdem der Auftakt in eigener Halle gegen den Vorjahresmeister Post SV Magdeburg mit 25:29 verloren ging.
Die SVE- Frauen zollten am letzten Sonnabend dagegen ihrem kleinen Kader Tribut und unterlagen der blutjungen Reserve des HSV Magdeburg mit 20:26. „Ich konnte den nie aufsteckenden Mädels keinen Vorwurf machen. Sie haben alles versucht, aber schlussendlich fehlten auch Kraft und Alternativen“, gab der Biederitzer Trainer Yves Steinweg später zu verstehen. Er wird mit Sicherheit hoffen, dass sich die Personalsituation in den eigenen Reihen für die Auswärtsaufgabe in Oebisfelde verbessert, denn das würde auch die Chancen auf Zählbares an der Aller spürbar erhöhen.

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SV Oebisfelde 1895 vs SV Eiche 05 Biederitz II

Viel Erfahrung gesammelt – 15:45 beim SVO

Die wichtigste Erkenntnis bot sich dem Biederitzer Trainer Stephan Holzgräbe wohl nach der Niederlage seiner weiblichen C- Jugend II des SV Eiche 05 Biederitz in Oebisfelde. „Die Stimmung war dennoch positiv. Die Truppe ist auch als solche trotz der hohen Niederlage aufgetreten und hat nie aufgesteckt“, meinte Holzgräbe nach dem 15:45 in Oebisfelde, wo der Kontrahent allein schon aufgrund seiner körperlichen Vorteile als klarer Sieger vom Parkett ging. Der SVO- Nachwuchs legte bereits im ersten Spielabschnitt den Grundstein und führte mit 22:7, ehe sich zahlenmäßig eine ähnliche Halbzeit anschloss. In beiden jedoch war bei den Biederitzern viele gute Ansätze zu erkennen. „Es war klar zu erkennen, was aus dem Training schon fruchtet und an was wir noch arbeiten müssen“, meinte Holzgräbe später, der die erlittene 15:45- Niederlage trotz der klaren Rollenverteilung als zu hoch einstufte.

Biederitz: Burgold (3), Kuhnert (5), Holzgräbe, L. Thielicke, Kupietz, Treutler, Theuerkauf (1), Schiller, Fares, M. Thielicke, Rose (6/4)

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SV Eiche 05 Biederitz vs Güsener HC

Torreiches Derby mit viel Tempo

Ein spannendes, torreiches und sehr emotionales Derby bekamen die zahlreichen Zuschauer im Duell der männlichen E- Jugend zwischen dem SV Eiche 05 Biederitz und dem Güsener HC zu sehen. Schlussendlich hatten die Gastgeber hauchdünn mit 35:34 (19:18) die Nase vorn und konnten damit ihren zweiten Saisonsieg feiern. Der SVE- Nachwuchs hatte den besseren Start und zwang nach einer 4:2- Führung die Güsener Bank bereits nach drei MInuten zu einer Auszeit. Diese sollte aber zunächst nicht von Erfolg gekrönt sein, da die Gastgeber nach dem 6:2 (5.) auf 11:5 (9.) und 16:9 (13.) davonziehen konnten. Die Schlussphase des ersten Spielabschnittes der temporeichen Begegnung ging dann jedoch an den GHC, der sich mit einer fulminanten Aufholjagd zum knappen 18:19- Rückstand in das Spiel beeindruckend zurückmelden konnte. Nach dem Seitenwechsel lieferten sich dann beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, bei dem die Führung wiederholt wechselte. Beim 21:20 nach 22 Minuten hatten dabei die Gäste die erstmalige Führung herausgeworfen, die allerdings acht Zeigerumdrehungen später wieder zurück an den Gastgeber ging (26:25). Doch die Güsener kamen schnell zurück und besaßen nach 32 Minuten sogar ein Zweitorepolster (30:28). Kurze Zeit später egalisierten die Biederitzer, die sich auf ihre Haupttorschützen Felix Poppeck (16 Tore) und Emil Feig (13) verlassen konnten, den neuerlichen Rückstand zum 31:31 (36.), ehe sie selbst nach dem 33:33- Ausgleich (39.) in Person von Tobias Fahrenkampf und Felix Poppeck zum vorentscheidenen 35:33 enteilen konnten. Den vorbildlich kämpfenden Gästen, bei denen Jone Müller allein 18 Treffer beisteuern konnte, blieb lediglich noch die Ergebniskorrektur durch Leonard Barfuß zum 35:34- Endstand. „Ich bin sehr zufrieden mit der Einstellung und dem Einsatz der Truppe gegen einen sehr starken Gegner“, fand der Biederitzer Trainer Tobias Jantz durchaus auch lobende Worte für den unterlegenden Kontrahenten aus Güsen.

Biederitz: Walther (1), Schlak, Jantz, Tripke, Reichardt, Wolff (1), Poppeck (16/1), I. Selega (1/1), Fahrenkampf (3), Firit, Piethe, Feig (13/1)

Güsen: Abram, Fichtner, Neuhäuser (2), Barfuß (6), von Janikowski, Müller (18), Reichel, Täger (7), Haßbargen (1), Schierle, Mititschew, Rumschüssel

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BSV 93 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Kapitalen Fehlstart kompensiert – 18:13 beim BSV

Die weibliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat die Anfangsminuten beim BSV 93 Magdeburg im regelrechten Tiefschlaf verbracht. Nach sieben Minuten führte der BSV- Nachwuchs mit 6:0, ehe die Biederitzer Bank endlich mehr Einsatz im Kampf um den Ball sah. Folgerichtig glichen die Biederitzer nach zwölf Minuten zum 6:6 aus und bestimmten auch die verbleibene Spielzeit in der ersten Hälfte. In dieser legte der SVE- Nachwuchs sieben weitere Treffer nach, ohne jedoch eine lobenswerte Effizenz an den Tag zu legen. Auch in den zweiten zwanzig Minuten bestimmten die Gäste das Geschehen, überzeugten jedoch in erster Linie mit konzentrierter Deckungsarbeit. Im Angriff dagegen blieben viel zu viele Abschlüsse auf der Strecke, da die Bälle beim gegnerischen Torhüter landeten oder sogar neben dem Gehäuse platziert wurden. Am Ende setzten sich die Biederitzer verdientermaßen mit 18:13 durch und feierten damit den zweiten Saisonerfolg. „Im Abschluss haben wir noch reichlich Nachholbedarf, aber insgesamt traten wir heute weniger fehlerbelastet auf“, meinte eine zufriedene Biederitzer Trainerin Stephanie Kobilke.

Biederitz: Bruchmüller, Gericke, Wägener, Brockhausen (1), Spring, Grunert (7), Wiehe, Grotsch (7), Kobilke (3), Krüger

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SV Eiche 05 Biederitz III vs USC Magdeburg

21:31- Heimniederlage gegen den USC

Im ersten Heimspiel der noch jungen Saison musste die dritte Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz in der Kreisklasse Magdeburg gegen den USC Magdeburg die zweite Niederlage einstecken. Stark ersatzgeschwächt gab es eine 21:31 (11:15)- Niederlage gegen die überlegenen Gäste.

Die Gastgeber, die mit zahlreicher Unterstützung aus der zweiten Mannschaft antraten, hielten in den ersten dreißig Minuten durchaus gut mit, obwohl sie zunächst nach ausgeglichener Anfangsphase (4:4) nach elf Minuten mit 4:8 im Hintertreffen lagen. Bis zur 18. Minute gelang ihnen gegen munter durchwechselnde Gäste der 9:9- Ausgleich, ehe der USC sich mit seiner Stammformation noch vor dem Seitenwechsel abermals auf 15:11 absetzen konnte.
Mit Beginn des zweiten Spielabschnittes sorgte der USC, der über weite Strecken durchaus auch spielerisch zu überzeugen wusste, dann schnell für klare Verhältnisse und setzte sich bis zur 39. Minute vorentscheidend auf 22:14 ab. In der verbleibenen Spielzeit war dann auch die Biederitzer Bank bemüht, allen Akteuren ihre Einsatzzeiten zu gewähren. „Die getätigten Wechsel haben sich jeweils auf beiden Seiten stark bemerkbar gemacht. Ein großes Dankeschön geht an die Spieler aus der zweiten Mannschaft, die uns sehr geholfen haben“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Mario Genth nach der 21:31- Niederlage.

Biederitz III: Beran, Tschirschwitz – Rosenburg, K. Gericke, S. Gericke, Genth, Findling, Thielicke, Walde (8), Y. Steinweg (1), Ma. Meyer (3), J. Hammecke (3), Simon (5/4)

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SC Magdeburg II vs HSG Ehle

31:31 – Punkteteilung im Spitzenspiel

Das Netz aus schwarzen Trikots ist immer dichter geworden und hat irgendwann überhaupt keine Lücke mehr preisgegeben. Der SCM war aus der letzten Auszeit, in die sich die Gäste mit einer knappen 31:30-Führung gerettet hatten, mit der erwartbaren Manndeckung gekommen. Nach einem Freiwurf weit in der eigenen Hälfte war es schließlich geschehen: Ballverlust, Gegentor, Schlusssirene. Entsprechend tief hingen unmittelbar nach Spielende die Köpfe der männlichen B-Jugend aus Gommern und Biederitz. Laut Stefan Bußmann aus dem HSG-Trainerteam sollte es dann auch vor allem eine lehrreiche Schlusssequenz sein: „Das war eine Punkteteilung, bei der wir merken sollten, dass jeder Fehler bestraft wird – egal, ob er in der ersten oder 50. Minute passiert. Dennoch: Diesen Zähler nehmen wir gegen das Landesleistungszentrum gern mit.“
Gegen den Club-Nachwuchs, der überwiegend aus dem älteren C-Jugendjahrgang bestand, hatte sich dann auch tatsächlich bis zur letzten Szene des Sonntags kein Sieger abgezeichnet. Das Geschehen in der Wolfgang-Lakenmacher-Halle wogte stets hin und her. Meist legte die HSG eine knappe Führung vor, doch nur, um ebenso zuverlässig abgefangen zu werden und sich  wieder zurückzukämpfen. „Klar hatten wir körperliche Vorteile, aber eben auch einen Gegner vor uns, der fünf- bis sechsmal pro Woche trainiert. Da müssen ganz einfach Leistungsunterschiede herrschen. Dass es dennoch so ein Krimi wird, hatten wir nicht erwartet oder vielmehr nicht gehofft“, sagte Bußmann, dessen Schützlinge zuweilen in der Abwehr noch eine Spur zu zahm auftraten und insbesondere SCM-Kreisläufer Fynn Krause nicht in den Griff bekamen.
Offensiv bot sich  bedingt durch die Abwehr-Doktrin der Gastgeber ein recht wildes Spiel, dem die HSG aber ein ums andere Mal ihren Stempel aufdrückte: „Wir haben uns in der Trainingswoche darauf eingestellt, dass der SCM sehr hoch und aggressiv verteidigt. 50 Minuten lang Zweikämpfe führen zu müssen ist hart. Daher kein Vorwurf an die Jungs, dass es ihnen mal besser, mal schlechter gelungen ist“, fasste der Coach zusammen. Und was letztlich alle im Lager der HSG Ehle aufgerichtet haben dürfte: Eine Vorentscheidung im Rennen um die Spitze liegt in weiter Ferne: „Dieses Ergebnis lässt alle Türen für den weiteren Saisonverlauf offen.“
HSG Ehle: Wohl, Becker – Göhring (4), Steinweg (6/1), Graßhoff, Bittner, Ribbert, Nöring (7), Jon. Hoffmann (1), Leine (9), Bodenstedt (1), Stallmann, Janke (3)
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HSG Ehle II vs FSV 1895 Magdeburg II

Trotz Erfolg gehen Trainingsthemen nicht aus
Die Saisonpremiere der C-II-Jugend hat in den seltensten Momenten für erhöhten Puls gesorgt. „Das war der richtige Auftakt, um den Jungs Spaß zu bereiten, auch wenn die Aufgabe nicht super herausfordernd war“, ordnete Thomas Reim aus dem HSG-Trainerstab ein. Er konnte angesichts einer konstanten Führung allen Spielern viel Einsatzzeit gewähren, die vor allem die sechsfachen Torschützen Leon Berger auf Halb und Daniel Faber am Kreis zu nutzen wussten. Daneben „haben wir aber auch noch genug Themen für die Trainingsarbeit“, bilanzierte Reim.
HSG Ehle II: Danisch – F. Guse (6), Faber (2), Reim (5), Kluge, L. Dudeck, Napiontek, Berger (6), Wägerer (1), Reich, Dugarov, C. Dudeck, Stempnewski
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