Saison: 24/25

JSpG Kühnau/DRHV 06 vs SV Eiche 05 Biederitz

26:37 – Abwehr bleibt Großbaustelle

Die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich der JSpG Kühnau/DR HV 06 trotz engagierter Vorstellung nach einem 12:18- Pausenrückstand schließlich mit 26:37 geschlagen geben. Dabei offenbarte sich einmal mehr, dass das Abwehrverhalten weiterhin hoch im Kurs im Trainingsalltag stehen muss. Die Gäste verschliefen ein wenig den Spielbeginn und lagen nach dem 3:4 (4.) schnell mit 4:8 (7.) im Rückstand. Im weiteren Spielverlauf zeigte der SVE- Nachwuchs allerdings gute Ansätze und konnte Trainingsinhalte auch gegen einen guten Gegner zur Anwendung bringen. Dennoch nahm die JSpG ein richtungsweisendes 18:12- Polster mit in die Kabine. Nach den drei Anfangsminuten des zweiten Spielabschnittes (20:15) riss jedoch der Faden bei den Biederitzern über einen längeren Zeitraum vollends. Die Gastgeber legten bis zur 29. MInute einen 11:0- Lauf zum 31:15 hin, von dem sich die Gäste allerdings noch ein wenig erholen konnten. So gelang dem Biederitzer Nachwuchs, bei dem Lotta Falkenberg ihre ersten Saisontreffer erzielen konnte, bis zur Schlusssirene noch eine beachtliche Resultatskosmetik zum 37:26- Endstand. „Großes Lob, weil wir nie aufgesteckt haben. Uns bleibt aber sehr viel Arbeit, auch wenn schon recht viel von dem Geforderten auf dem Feld zu sehen war“, meinte die Biederitzer Verantwortliche Charlott Rosenau, die wie in den Vorwochen zuvor auch die Deckungsarbeit dabei an erster Stelle sieht.

Biederitz: Lindeke – Pusch, Köhl, Hauenschild (7), Walde, Falkenberg (4), L. Schumann (5), Theuerkauf (3), A. Schumann (7), Grunert

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Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz

Finale Zeitstrafen fallen entscheidend ins Gewicht

Die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz konnte sich auch im Rückspiel gegen den Güsener HC durchsetzen und sich eine sehr gute Ausgangsposition im Kampf um den zweiten Platz, welcher im Frühjahr zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigt, verschaffen. Die Gastgeber mussten sich wie bereits im Hinspiel (34:35) nur denkbar knapp mit 24:25 (12:11) geschlagen geben und müssen nun auf Ausrutscher der glücklichen Gäste hoffen. „Es war eigentlich eine Kopie des Hinspiels, nur das deutlich mehr technische Fehler dazu geführt haben, dass jedes Team zehn Tore weniger geworfen hat“, resümierte der Biederitzer Verantwortliche Mario Genth nach der äußerst hektischen Begegnung. Die Biederitzer erwischten einen Start nach Maß und führten nach zehn Minuten mit 7:2. Im weiteren Verlauf jedoch bissen sich die GHC- Youngster lobenswert in die Partie und erzielten nach einer Viertelstunde den 9:9- Ausgleich. Arthur Neuhäuser traf schließlich mit der Halbzeitsirene sogar zur 12:11- Führung für die Gastgeber, die allerdings unmittelbar nach dem Seitenwechsel die Führung beim 14:15 (23.) kurzfristig wieder abgeben mussten. Fortan legte der Güsener Nachwuchs bis zum 20:19 stets einen Treffer vor, den jedoch die Biederitzer im Gegenzug egalisieren konnten. Dies gelang den Gästen auch nach dem 19:21- Rückstand durch Treffer von Tobias Fahrenkampf, der zum 21:21 (35.) ausgleichen konnte. Die letzte Güsener Führung (22:21) drehten die Biederitzer dann durch Fahrenkampf und Felix Poppeck zum eigenen Vorteil, ehe wiederum Fahrenkampf und Leander Tripke mit dem 25:23 die Vorentscheidung erzielen konnten. Gerade in dieser entscheidenen Phase kassierten die Gastgeber zwei ihrer insgesamt drei Zeitstrafen, was die Gäste mit einem starken Iwo Selega zwischen den Pfosten zu nutzen wussten. Am Ende gewannen die Biederitzer auch ein wenig glücklich, aber nicht unverdient mit 25:24 und dürfen sich nun aber in den verbleibenden sieben Begegnungen dennoch kaum Ausrutscher erlauben. „Die Wichtigkeit der Partie war auf beiden Seiten allgegenwärtig und der Sieg hier für uns enorm wichtig“, war Genth nach dem Schlusspfiff die Erleichterung anzusehen.

Güsen: Abram – Fichtner, Neuhäuser (4), Barfuß (3), von Janikowski, Reichenbach, Täger (7), Haßbargen (4), Rumschüssel (5), Ernst, Schierle (1)

Biederitz: I. Selega – Walther, Schlak, Jantz, Wolff, Reichardt, Poppeck (9), Fahrenkampf (6), Tripke (1), Mertz, Feig (8), Firit (1)

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SV Oebisfelde 1895 vs HSG Ehle II

37:29 – An der Aller nachgelegt
Die Ansage in der Kabine war unmissverständlich: „Unsere Siege gegen Osterburg und Haldensleben bringen uns nur weiter, wenn wir in Oebisfelde nachlegen“, gab Stefan Bußmann aus dem HSG-Trainerteam seinen Schützlingen vor der Partie beim heimstarken SVO auf den Weg. Und das Team sollte in den folgenden 50 Minuten Taten folgen lassen.
Aufbauend auf eine starke Abwehr mit glänzender Beinarbeit und Hilfe in den Zweikämpfen fanden die Gäste optimal in den Samstagnachmittag. Die Hausherren wirkten so zunehmen verunsichert, „aber unser großes Manko war, daraus auch einen Nutzen zu ziehen. Vor allem im Tempospiel belohnen wir uns zu wenig, weil wir uns zu viele Ballverluste leisten“, kritisierte Bußmann. Da auch im Positionsangriff zum Ende der ersten Hälfte etwas die Torgefahr abhanden kam, ging es „nur“ mit einer Drei-Tore-Führung in die Pause.
Bis auf eine Phase, in der sich die HSG II im zweiten Abschnitt erneut vor dem gegnerischen Gehäuse etwas schwerer tat und der SVO so wieder Morgenluft witterte, spielte der Tabellenzweite die Begegnung jedoch souverän herunter. „Es ist nicht einfach, über das gesamte Spiel vorn für den Torerfolg zu schuften und in der Abwehr Zweikämpfe zu führen. Doch wenn wir etwas konstanter abrufen, gewinnen wir am Ende noch deutlicher“, schätzte der Coach nach der Schlusssirene ein.
HSG Ehle II: Becker – Mewes (5), Wesner, Bittner (8), Paech (4/3), Sens (2), Wittke, Plambeck (3), Jon. Hoffmann (7), Fresdorf, Joh. Hoffmann (2), Stallmann (6)´
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BSV 93 Magdeburg III vs HSG Ehle II

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SV Eiche 05 Biederitz vs BSV 93 Magdeburg

Mit guter Abwehr zum 27:13- Erfolg

Aufbauend auf eine starke Deckungsarbeit konnte sich die weibliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz gegen den BSV 93 Magdeburg souverän mit 27:13 (17:5) durchsetzen. Die Gäste aus der Landeshauptstadt, die lediglich eine Wechselmöglichkeit besaßen, gerieten schnell mit 1:3 (3.) und 2:8 (8.) ins Hintertreffen und wurden dabei wiederholt vom schnellen Angriffsspiel des SVE- Nachwuchses überrascht. „Wir haben mit vielen Doppelpässen gearbeitet und uns bereits zur Halbzeit auch aufgrund einer guten Wurfquote ein komfortables Polster herausgeworfen“, resümierte die Biederitzer Trainerin Stephanie Kobilke über den ersten Spielabschnitt, welcher mit einem 17:5 abgeschlossen werden konnte. In den zweiten zwanzig Minuten legten die Gastgeber schnell zum 20:5 (23.) nach und bauten mit weiterhin guter Deckungsarbeit den Vorsprung auf 25:7 (28.) aus. „Hier möchte ich einmal Nele Wägener herausheben, die sich hervorragend in unser Spiel eingefügt hat und damit ihre sonst so überschaubare Einsatzzeit optimal nutzen konnte“, ergänzte Kobilke, die zudem dem einzigen Schiedsrichter Sören Hintze eine starke Leistung attestierte. Der Biederitzer Nachwuchs setzte sich schließlich auch in der Höhe verdient mit 27:13 durch und wahrte damit die Chance auf einen Podestplatz.

Biederitz: Bruchmüller – Wägener, Brockhausen (2), Spring, Grunert (3), Wiehe (7), Grotsch (4), Kobilke (6), Krüger (5)

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SV Eiche 05 Biederitz vs SV Oebisfelde 1895 II

Nach 34:25- Erfolg gegen SVO II nun auf Platz 3
Nach einem 34:25 (13:12)- Heimerfolg gegen die zweite Vertretung des SV Oebisfelde haben sich die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz in der Tabelle auf Rang drei verbessert. Sophie Ribbert steuerte allein acht Treffer zum neunten Saisonerfolg bei, der final auch in der Höhe verdient ausfiel.
Nein, nach einem solch hohen Heimerfolg sah es am Sonntagnachmittag gegen die Reserve des SV Oebisfelde in der Biederitzer Ehlehalle über weite Strecken nicht aus. Die Gäste aus der Allerstadt hielten bis zur 41. MInute beim Stand von 18:18 die Partie völlig offen und mussten erst im Schlussabschnitt abreißen lassen. „Wir hatten mit den Ein- und Querläufern der Gäste so unsere liebe Mühe“, nannte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg einen gewichtigen Grund für die ausgeglichenen ersten dreißig Minuten, in denen die Gastgeber den 5:7 (17.) und 6:8- Rückstand (20.) nach 23 Minuten zum 9:9 geradeziehen konnten. „Da fehlte uns ein Stück weit auch die Einstellung zur Abwehrarbeit“, monierte Steinweg, der aber auch sah, dass seine Schützlinge im Angriff nicht immer per feiner Klinge gestoppt wurden. Nach dem 11:11 traf Sophie Ribbert zum 12:11, was jedoch die Gäste per Strafwurf zum 12:12 egalisieren konnten. Außen Angelina Bandey stellte schließlich die knappe 13:12- Pausenführung für die Gastgeber her, die an diesem Tag ohne ihre etatmäßige Torhüterin Rena Grunert auskommen mussten.
Im zweiten Spielabschnitt hielten die Oebisfelder die zehn Anfangsminuten noch Stand, ehe ein 3:0- Lauf der Gastgeber zum 21:18 (43.) durch Franziska Swoboda, Sophie Ribbert und Gina Hesse die Richtung für die finalen Minuten vorgab. „Wir sind dann Stück für Stück besser in die Gänge gekommen. Der Angriff kam beweglicher daher und viele einfache Treffer die logische Folge“, beschrieb Steinweg die Phase zwischen der 47. und 56. MInute, in der die SVE- Frauen von 24:20 auf 30:22 enteilen konnten. Charlott Rosenau und Neele Bormann erhöhten schließlich auf 32:23, ehe die sicherste Biederitzer Schützin Sophie Ribbert per Doppelpack den 34:25- Endstand herstellen konnte.
Mit diesem Sieg verbesserten sich die Biederitzer, die in zwei Wochen zum Spitzenreiter Post SV Magdeburg reisen müssen, nunmehr auf Platz drei und sind zudem punktgleich mit dem Rangzweiten FSV 1895 Magdeburg.
Biederitz: Talke- Dreizehner – Dettmer, Rosenau (1), Schottstedt (6/1), Ribbert (8), Harenberg (1), Treffkorn (5/3), Bandey (3), Hesse (4), Bormann (2), Swoboda (4)
SVO II kommt: Möglichst Hinspielerfolg wiederholen
Vor einer vermeindlich recht einfachen Aufgabe stehen die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 16:6 Punkte) am Sonntag um 15:30 Uhr in heimischer Ehlehalle gegen die zweite Vertretung des SV Oebisfelde (9., 4:16). Trotz des klaren 27:21- Hinspielerfolges an der Aller herrscht Vorsicht beim jetzigen Gastgeber.
„Natürlich wollen wir mit einem vollem Erfolg Anschluss an das Spitzentrio der Liga halten. Nur werden uns die zwei Punkte nicht in den Schoß gelegt“, warnt der Biederitzer Trainer Yves Steinweg eindringlich vor einem vermeindlichen „Sonntagsspaziergang“ gegen den Tabellenvorletzten. „Die Oebisfelder spielen einen schnellen Ball und kämpfen unabhängig vom Spielstand bis zum Schlusspfiff“, meint Steinweg, der bis auf die erkrankte Nina Bublitz auf den gesamten Kader zurückgreifen kann, weiter. Allerdings wartet die SVO- Reserve schon seit vier Begegnungen auf Zählbares, konnte doch zuletzt Ende November beim 35:33 knapp in eigener Halle gegen das punktlose Schlusslicht aus Barleben gewonnen werden.
Die SVE- Frauen dagegen sind mit einem etwas überraschenden 25:23 beim HSV Magdeburg II vor drei Wochen in das enge Rennen um die begehrten Podestplätze zurückgekehrt. Ein großer Faustpfand beim Erfolg in der Landeshauptstadt war dabei die Arbeit der Hintermannschaft. Auf der Abwehrarbeit soll auch diesmal der Fokus liegen, um in der Rolle des Favoriten kein böses Erwachen zu erleben. „Wenn wir jetzt nicht nachlegen, dann war der Sieg beim HSV für die Katz…“, ist man sich in den Biederitzer Reihen einig.
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HSG Ehle II vs HSV Haldensleben

Coup gegen den Spitzenreiter
Karl-Luis Bittner war am Sonntag mit dem Spezialauftrag bei der männlichen B-II-Jugend der HSG betraut. Ihm oblag es, mit Jamie Weber den ligaweit besten Schützen beim Gegner aus dem Spiel zu nehmen. „Er erzielt dann zwar vorwiegend über außen trotzdem seine 14 Treffer, aber ist zumindest für den Spielfluss nicht mehr der entscheidende Mann“, freute sich Coach Stefan Bußmann über die gelungene Sonderbewachung und damit auch über den funktionierenden Matchplan. Am Ende bezwangen die Gastgeber den Tabellenführer sogar recht deutlich.
Nach etwas holpriger Startphase fanden die Gastgeber offensiv die richtigen Lösungen und setzten sich zuverlässig im Zweikampf durch. „Wir sind einfach, aber wirksam die Schwachstellen angelaufen“, lobte der Trainer, der die Sieben-Tore-Führung zur Pause als „fantastisch“ bezeichnete. Fast schon unvermeidlich war jedoch, dass nach Wiederbeginn und dem erstmaligen Erreichen eines Zehn-Tore-Vorsprungs (26:16/38.) ein wenig der Schlendrian Einzug hielt. Technische Fehler und Ballverluste luden den HSV zur Ergebniskorrektur ein, doch dies änderte nichts daran, dass die HSG II nach dem 28:26-Hinspielerfolg auch das zweite Duell und damit den direkten Vergleich für sich entschied. „Von Platz eins bis fünf ist weiterhin alles für uns möglich. Ab sofort zählt jeder Plus- oder Minuspunkt“, blickte der Coach auf die ausstehenden sieben Parten voraus.
HSG Ehle II: Danisch, Becker – Kloth, Mewes (2), Wesner, Bittner (4), Paech (12), C. Kollack, Wittke (1), Plambeck (2), Jon. Hoffmann (4), Fresdorf, Joh. Hoffmann (3), Bruska (3)
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HSG Ehle vs SC Magdeburg

Klare 24:36- Niederlage gegen SCM
Im Nachgang des Sonntags lautete die Devise bei der männlichen C-Jugend: Krone richten, weitermachen. „Die Crème de la Crème der Oberliga liegt jetzt hinter uns. Mit dem BSV 93, Halle, zweimal Dessau und eben dem SCM haben wir die ersten Vier der Tabelle bespielt“, atmete auch Trainer Stefan Bußmann nach keineswegs einfachen Wochen erst einmal durch.
Wenig überraschend war sein Team in der Ehlehalle krasser Außenseiter gegen den Club-Nachwuchs, dessen 2011er-Jahrgang den Gastgebern körperlich klar überlegen war. „Man hat uns das fehlende Training durch die Ferien auch angemerkt“, bekannte der Coach, dessen Schützlinge nach ausgeglichener Anfangsphase vor allem im Angriff einige Abstimmungsprobleme hatte. Defensiv war die Mängelliste dagegen weitaus kürzer. Wenn die HSG das gegnerische Tempospiel eindämmte und diesen in den Positionsangriff zwang, gab der Underdog zumeist keine schlechte Figur ab und durfte die Bestätigung auch darin sehen, dass der SCM zur Pause nur eine Fünf-Tore-Führung vorgelegt hatte.
So hätte es  weitergehen können. Zwischenzeitlich verkürzten die Hausherren sogar auf 12:15 (27.), doch einige Zeitstrafen brachten sie zusehends aus dem Tritt. So gab die HSG das Spielgerät mehrfach leichtfertig her, was die Gäste zum zügigen Ausbau ihrer Führung durch einfache Kontertore nutzten. „Hängen wir das Ergebnis nicht zu hoch, den Fortschritt zum Hinspiel (21:39) konnte jeder sehen“, resümierte Bußmann und verwies auf die kommenden Aufgaben: „Jetzt kommen Gegner, die auf Augenhöhe mit uns sind. Gleichzeitig gibt es aber auch keine Ausreden mehr.“
HSG Ehle: Schrank – Simon (1), Kloth (2), Mewes (10), Stielke (9), F. Bartz (1), Burgold, Theuerkauf (1), Reim
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HSG Ehle II vs SV „Eintracht“ 1921 Immekath

38:9 – Der Favoritenrolle gerecht geworden
Gegen den Tabellenletzten stand nichts anderes als ein Heimerfolg für die männliche C-II-Jugend aus Gommern und Biederitz zur Debatte. Das Vorhaben gelang schließlich gegen einen limitierten Gegner, der kaum Torgefahr entwickelte, in souveräner Manier. Doch Coach Bußmann hätte sich dabei einen etwas weniger unterkühlten Auftritt gewünscht: „Über 50 Minuten betrachtet hat uns der Killerinstinkt gefehlt. Wir waren etwas zu behäbig, anstatt noch konsequenter auf den Ballgewinn zu gehen. In der Gewissheit des sicheren Vorsprungs waren die Jungs nicht gierig genug.“
So liefen sich die Hausherren vor allem in der ersten Hälfte häufig an der Abwehr der Eintracht fest. Einfache Kontertore sorgten dennoch für einen deutlichen Vorsprung zum Seitenwechsel. Erst, als die HSG II in der zweiten Hälfte das Spiel in die Breite zog und ihre Außen besser einband, zog etwas mehr spielerischer Glanz ein. „Wir stehen mit Platz vier weiterhin hervorragend da. Aber es kommen auch wieder andere Aufgaben, die uns weit mehr abverlangen werden“, richtete sich der Blick bereits wieder voraus, wo morgen der schwere Gang zum BSV 93 Magdeburg III wartet.
HSG Ehle II: Danisch, Schrank – F. Guse (4), Faber (3), Kaiser (6), Burgold (2), Reim (5), Kluge, L. Dudeck (1), Napiontek (1), Berger (3), Wägener (13), C. Dudeck
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MTV Weferlingen 1881 e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz II

Vorn und hinten geschlafen: 27:32 beim MTV
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz musste in der Bezirksoberliga Nord nach einer 27:32 (11:15)- Niederlage in Weferlingen den dritten Platz an den gastgebenen MTV abgeben. Dabei ließen die Gäste vor allem im Abwehrbereich zu viele Wünsche offen.
„Die Deckung war einmal unsere große Stärke. Davon war heute leider nicht viel zu sehen“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe nach der vierten Saisonniederlage beim heimstarken MTV in Weferlingen. Die Gäste erwischten in der Allertal- Sporthalle keinen guten Start und lagen nach acht Minuten mit 2:5 im Hintertreffen. Auch in den folgenden Minuten schob der MTV stets eine Zwei- bzw. Dreitoreführung vor sich her und profitierte dabei von der Biederitzer Schlafmützigkeit in der Deckung, welche sich besonders über den Kreis zu oft überraschen ließ. „Da haben wir oft auch zu passiv agiert“, monierte Holzgräbe, der dann mit ansehen musste, wie seine Farben noch vor dem Seitenwechsel vom 12:10 (26.) auf den 15:11- Halbzeitstand ein wenig den Anschluss verloren.
Auch in den zweiten dreißig Minuten fassten die Biederitzer nicht wirklich Fuß in die Begegnung. Zu oft wurde das vorgegebene Tempo des Gastgebers mitgemacht, was eigentlich nicht von Vorteil für die Gäste war. „Unser Angriffsverhalten war nur dann in Ordnung, wenn wir selbst ordentlich Druck gemacht haben. Leider ist uns das heute viel zu selten gelungen…“, war im Nachgang im Biederitzer Lager die Einigkeit vorhanden. So konnten die MTV- Mannen die zumeist faire Begegnung stets aus einer sicheren Führung heraus bestreiten und sich nach einem 17:13 (34.) und 20:15 (39.) sogar auf 25:16 absetzen. Auch in den Schlussminuten waren die Gäste stets um ein besseres Resultat bemüht, denn an Einsatz und Willen haperte es auch an diesem Wochenende nicht. Dennoch setzten sich schließlich die Gastgeber verdientermaßen mit 32:27 durch und vollzogen damit den Platztausch in der Tabelle.
„Wir müssen am kommenden Wochenende wieder zu unseren alten Tugenden zurückkehren und wollen dann als Mannschaft zwei Zähler in Schönhausen einfahren“, ging in den Biederitzer Reihen der Blick auf der Rückfahrt bereits wieder nach vorn.
Biederitz: Tschirschwitz, Le. Exner – Schmidt, Walde (6), Wentzel (2), Herrmann (2), Ma. Meyer (3), Holzgräbe, Deneke (1), Simon (5), L. Hartmann (2), Lu. Exner (6/3)
Hinspiel abgehakt: Es wird deutlich schwerer
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (3., 15:7 Punkte) muss am Sonnabend um 18 Uhr beim heimstarken MTV in Weferlingen (4., 15:9) Farbe bekennen. Beim Tabellennachbarn dürfte es ungleich schwerer werden als in der Heimpartie, welche im September mit 40:26 überaus deutlich gewonnen werden konnte.
„Das wird ein ganz anderes Spiel. Der MTV ist enorm heimstark und konnte zuletzt sogar Güsen in die Schranken weisen“, herrscht Einigkeit auf Biederitzer Seite mit dem Wissen, dass der MTV beim Gastspiel in Biederitz zudem nicht seinen besten Tag gehabt haben dürfte. „Sie sind inzwischen oben dran und streben nun sicherlich den nächsten Schritt in der Tabelle an“, erwartet der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke einen starken Kontrahenten, der sein Leistungshoch vor einer Woche mit einem 31:21 bei Eintracht Immekath untermauern konnte.
„Wir fahren dennoch recht zuversichtlich da hin, weil wir in den letzten Wochen auf höchstem Niveau zusammen mit dem Oberligakader trainieren konnten“, weiß Hammecke, der trotz einiger Ausfälle mit großem Kader die schwere Auswärtshürde in Angriff nimmt.
Dass der letzte Leistungsnachweis vor drei Wochen in der Landeshauptstadt ohne Frage nicht reichen wird, ist in Biederitzer Reihen bekannt. Das völlig unnötige 23:24 beim Tabellenschlusslicht HSV Magdeburg II war nicht annähernd das, was die Biederitzer Reserve im Tank hat. „Keine Frage, da muss mehr kommen“, bedarf es einer Wendung um 180°, um in der Allertalhalle zu Weferlingen bestehen zu können.
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