Saison: 24/25

HSG Wolfen 2000 e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Wolfen geht aus Duell der Liganeulinge als Sieger hervor

Im Duell der Oberligaaufsteiger musste sich der SV Eiche 05 Biederitz der HSG Wolfen 2000 mit 28:30 (14:18) geschlagen geben. Viele kleine Fehler in nahezu allen Bereichen führten zur zweiten Saisonniederlage der Gäste.

„Es war heute insgesamt ein sehr unruhiger Auftritt von uns. Dazu kamen Phasen, wo wir vor allem in der Deckung zu nachlässig agiert haben“, begründete der Biederitzer Trainer Peter Pysall die Niederlage bei der HSG Wolfen 2000, die damit ihre ersten Pluspunkte einfahren konnte und die rote Laterne nach Köthen weiterreichen konnte.
Die Gäste starteten mit 0:3 nach vier Minuten denkbar schlecht, ehe Jonas Maffert den Bann für die Biederitzer brechen konnte. Bis zur 15. Minute bekamen die Biederitzer dann zunehmend einen Fuß in die Tür und kämpften sich auf 6:7 heran. Mit den nächsten Aktionen setzten sich die Wolfener wieder ab (10:7), da die Gäste viel zu fehlerbehaftet in der Deckung unterwegs waren. „Wir sind da zu spät dran, agieren zu offen oder behalten die Arme unten. Mit all diesen Defiziten haben wir uns folglicherweise auch unserem angestrebten Tempospiel beraubt“, monierte Pysall die Abwehrarbeit bereits zur Halbzeit, die jedoch zuvor den 12:12- Ausgleich nach 24 Minuten erfuhr. Anschließend nutzten die HSGler vor 50 Zuschauern ihr Überzahlspiel zum 14:12 (25.), ehe sie sich selbst mit einem Akteur weniger agierend sogar auf 17:13 absetzen konnten. Die jeweils treffsichersten Schützen beider Mannschaften Tom Winter (Wolfen) und Robin Urban (Biederitz) sorgten schließlich für den 18:14- Pausenstand.
Den durchaus hoffnungsvollen Restart fabrizierten dann die Biederitzer in Person von Jason Thielicke, der mit zwei Toren den 18:16- Anschluss (32.) herstellen konnte. In der Folge fielen jedoch die Gäste vor allem im Deckungsbereich in die Muster des ersten Spielabschnittes zurück. So setzten sich die Wolfener bis zur 40. Minute auf 24:20 ab, auch weil die Biederitzer im Angriff die nötige Bewegung vermissen ließen. „Das war ein weiteres großes Manko von uns, da wir so an der kräftigen Deckung nur selten vorbeikamen. Bis zur 45. Minuten überstanden die Biederitzer dann eine doppelte Zeitstrafe sowie einen Strafwurf, so dass nach den Toren von Khaled Elgharbawy und Maksymilian Beres zum 24:22 nach 46 Minuten wieder leise Hoffnung aufkeimte. Eine Biederitzer Zeitstrafe nutzten dann die Gastgeber weitaus konsequenter als die Gäste aus und hatten folgerichtig nach 50 Minuten ein vorentscheidenes 28:22 herausgeworfen. Da die Angriffseffektivität bei den Gästen, die einige angeschlagene Spieler in ihren Reihen hatten, weiterhin eine Bescheidene blieb, hatte das Sechstorepolster auch beim 30:24 (55.) noch Bestand. In der verbleibenen Spielzeit gelang den Biederitzern mit angewandtem Tempospiel das, war über weite Strecken der fairen Begegnung auf der Strecke blieb. Schlussendlich war es aber lediglich noch Ergebniskosmetik zum 30:28- Endstand für die Gastgeber, die ebenfalls unter Beweis stellen konnten, das der Gang in das Ligaoberhaus kein Zufall war.
„Wolfen kann auch Handball spielen. Wir waren heute zu fehlerbehaftet unterwegs, mussten auch längere Phasen mit einem sehr jungen Mittelblock agieren. Insgesamt war unsere sonst zuverlässige Achse Torhüter/Deckung heute nicht so glücklich unterwegs“, bilanzierte Pysall den Auftritt in der Bitterfelder Sporthalle, in der das Klisterverbot den Gästen zudem das Leben schwer machte.

Wolfen: Lechelt – Reinecke (2), Löbel (1), V. Hass, Hagemeister, D. Köckeritz, D. Hass (3), Gubert (3), N. Köckeritz (5/1), Bremer, Müller (4), Jung (2), Daßler, Harenburg, Winter (10/3)

Biederitz: Nafe, Gronemeier, Wetzel – Urban (6), Warnecke, Maffert (5), Thielicke (3), Daßler (6), Kinast, Hesse (2), Steinweg (2), Schneider, Elgharbawy (2), Hammecke, Beres (1), Held (1)

Zeitstrafen: Wolfen 5, Eiche 4

Auf nach Wolfen zum Duell der Aufsteiger

Am 4. Spieltag kommt es in der Handball- Oberliga zum Duell der beide Liganeulinge HSG Wolfen 2000 gegen den SV Eiche 05 Biederitz. Während die Biederitzer mit 4:2 Zählern relativ gut gestartet sind, warten die Filmstädter noch auf ihren ersten Punktgewinn und wollen dies am Sonnabend um 16:30 Uhr in der Bitterfelder Sporthalle „August von Parseval“ bewerkstelligen.

Die HSG Wolfen 2000 hat eine sensationelle Vorsaison in der Verbandsliga- Süd hinter sich, welche sie schließlich mit verlustpunktfreien 44:0 Punkten in Richtung Handballoberhaus des Landes Sachsen- Anhalt verlassen haben. Daraus nun jedoch zu schließen, der ligahöhere Alltag würde dort seine entspannte Fortsetzung finden, der sieht sich aktuell nicht bestätigt. Die Truppe um das Trainergespann Harry Renner/Rene Gragert ist vor dem Duell der Liganeulinge noch ohne Zähler, doch eine Steigerung in den drei Anfangswochen ist nicht nur in den reinen Resultaten ablesbar. War die Auftaktniederlage beim Ligafavoriten GW Wittenberg/Piesteritz mit 21:37 noch irgendwie erwartbar, so schlidderte die HSG im ersten Heimspiel gegen den HSV Haldensleben (24:27) schon weitaus knapper an Zählbarem vorbei. Nur eine Woche später war es dann fast soweit, doch auch das Gastspiel im Harz beim HV Wernigerode ging hauchdünn mit 28:29 an den Kontrahenten. So stehen für die Wolfener aktuell 0:6 Punkte zu Buche, wobei die SG Spergau (0:2) und die Reserve der HG 85 Köthen (0:4) ebenfalls noch keine Einträge auf der Habenseite verbuchen konnten.
„Dieser Aspekt interessiert uns höchstens nebensächlich, da wir in erster Linie auf uns schauen müssen“, bemerkt der Biederitzer Trainer Peter Pysall, der dabei allerdings sehr viel Positives beim gewiss nicht einfachen Auftaktprogramm in Augenschein genommen haben dürfte. Nach den zwei Auswärtshürden zum Start in Wernigerode und Calbe war seine Truppe dann auch im ersten Heimspiel gegen TuS Radis beim 34:29 nicht nur leistungsmäßig voll im Soll. Auffällig dabei abermals, dass der große Faustpfand Abwehr inklusive Torhüter schon so zu Werke gehen kann, dass den vermeindlich erfahreneren Mannschaften durchaus das Wasser gereicht werden kann.
„Wir wollen natürlich auch in Wolfen, wo Klister untersagt ist, punkten, wissen aber auch, dass wir Woche für Woche ans Limit für unsere Ziele gehen müssen“, ist sich auch der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt, der sich erneut den ein oder anderen Tipp vom anstehenden Gegner besorgen konnte, der Schwere der Aufgabe bewusst. „Sie haben so zwei, drei Spielzüge, die sie schon gern anwenden…“, gibt Freistedt mit einem Augenzwinkern Preis, weiß aber auch, dass diese klein gehalten werden müssen, um beim Mitaufsteiger bestehen zu können.

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USV Halle vs SV Eiche 05 Biederitz

27:40 – „Die Entwicklung ist wichtig“

„Ich mache meine Leistungseinschätzung nicht vom Ergebnis abhängig“, meinte der Biederitzer Trainer Alexander Jantz bereits vor dem Gastspiel seiner männlichen D- Jugend beim USV in Halle. Und so kam es dann auch, dass Jantz im Nachgang trotz der 27:40- Niederlage von einem weiteren wichtigen Entwicklungsschritt sprach, die seine Schützlinge spätestens nach dem Seitenwechsel offenbart haben. Den Biederitzern fehlte im ersten Spielabschnitt im eigenen Angriff die nötige Bewegung gegen einer Kontrahenten, der mit zwei drei Spielern unterwegs war, die ihre individuelle Klasse eindrucksvoll unter Beweis stellen konnten. Da auch die Deckung nur zögerlich zu ihrer Linie fand, konnte der USV- Nachwuchs bereits zur Halbzeit für klare Verhältnisse (21:11) sorgen. Dies stellte sich in den zweiten zwanzig Minuten dann schon ein wenig anders dar, da die Gäste viele gelungene Angriffsaktionen verbuchen konnten. Auch in der Abwehr gelangen nun wiederholt Balleroberungen, welche aber viel zu oft überhastet verloren gingen, da die Hallenser einen sehr guten Rückzug an den Tag legten. „Wir waren naturgemäß in dieser Begegnung von Anfang an der erwartete Underdog, der seine gesteckten Ziele aber zusehens besser in die sehr faire Begegnung einbringen konnte. Solche Partien wie heute gehören ganz einfach zum Entwicklungsprozeß dazu“, meinte Jantz nach der 27:40- Niederlage längst nicht unzufrieden.

Biederitz: Bierdümpfl, T. Hauenschild, Griesau, Lehr (11/2), B. Selega, Bienas (1), Unger, L. Hauenschild (3), Jantz (7), Wontraba (1), Plater (4/1), Wohlers

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Güsener HC vs HSG Ehle II

Derbytime: Güsener HC – HSG Ehle II 26:41 (12:19)
Der Schock der Auftaktniederlage ist längst verdaut. Die männliche B-II-Jugend der HSG Ehle hat sich inzwischen bis auf Platz zwei in der Handball-Bezirksoberliga vorgearbeitet, wo es sich in den Worten von Stefan Bußmann „sehr gut leben lässt“. Ohnehin hat der Coach aus dem Gespann mit Riklef Roehl in den vergangenen Wochen nach dem unglückseligen 35:45 gegen die HSG „vor allem in der Abwehr in jedem Spiel eine Steigerung“ gesehen. Zuletzt auch im Derby beim Güsener HC, den die HSG-Reserve mit 41:26 (19:12) klar beherrschte.
Gleichwohl stellt sich die Tabelle nach vier Spieltagen noch ziemlich verzerrt dar. Auch für den noch punktlosen GHC, der zuvor zweimal knapp unterlag, dürfte es höher hinaus gehen, als es der aktuell neunte Platz verheißt. Doch so ehrlich wird man am Elbe-Havel-Kanal sein: Dazu braucht es vor allem im Angriff eine bessere Leistung als im Derby, in dem die Gastgeber oft unsauber agierten. Daraus entsprangen entsprechend viele Ballgewinne und Konter für die HSG, die ihre Stärken im Umschaltspiel vor allem bis zur Pause konsequent aufs Parkett brachte. In der zweiten Hälfte plätscherte das Duell dann etwas vor sich hin, was das HSG-Trainerteam nutzte, um allen Spielern reichlich Einsatzzeit zu gewähren. Trotz dessen stand „am Ende ein Sieg, der in dieser Höhe nicht zu erwarten war“.
Güsen: Mädicke – Müller, Simon (8), Grimm (3), J. Pietsch (1), Kohlenberg (2), K. Pietsch (1), Schenk (11/1)
HSG Ehle II: Schrank, Becker – Wesner, Bittner (7), Paech (3), C. Kollack (1), Sens (6), Plambeck (2), Deneke (5), Bartz (5), Joh. Hoffmann (2), Bodenstedt (10)
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SV Eiche 05 Biederitz II vs MTV Weferlingen 1881 e. V.

Ein glanzvoller 40:26- Erfolg gegen den MTV

Mit einem nie gefährdeten 40:26 (26:12)- Erfolg gegen den MTV Weferlingen hat die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz in der Bezirksoberliga Nord vorübergehend die Tabellenführung übernommen. Gerade in den ersten dreißig Minuten blieben in allen Bereichen kaum Wünsche offen.

„Das war schon eine grandiose Vorstellung in der ersten Hälfte. Angefangen bei einer Chancenverwertung auf sehr hohem Level über einen überragenen Michel Meyer zwischen Pfosten, der eine starke Abwehr vor sich wusste“, bewertete der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe die richtungsweisenden ersten dreißig Minuten, in denen der Gastgeber den überforderten Gästen kaum die Chance zum Durchatmen gab. Nach dem 5:0- Blitzstart legten die Biederitzer zum 12:5 (13.) und 20:9 (24.) nach und ließen dabei kaum Schwachstellen erkennen. Die zum Teil sehenswert herausgespielten Möglichkeiten wurden mit einer positiv beängstigenden Quote verwandelt und im Deckungsverbund wurde enorm viel Vorarbeit für den ebenfalls in Hochform befindlichen Schlussmann Michel Meyer geleistet. So kam es nicht von ungefähr, dass die Frage nach dem Sieger bereits beim Gang in die Kabine beantwortet war.
In den zweiten dreißig Minuten blieben dann sicher auch dem Spielstand geschuldet einige gute Möglichkeiten auf der Strecke, was jedoch am Kräfteverhältnis nicht wirklich etwas änderte. Zudem konnte der in das Tor gewechselte Michael Tschirschwitz nahtlos an die Leistung seines Vorgängers anschließen, so dass den Gästen nicht mehr blieb, als den klaren Rückstand zu verwalten. Lediglich die anfängliche kleine Torflaute der Biederitzer zwischen der 31. und 37. Minute nutzten die MTV- Mannen zur Resultatskosmetik von 27:12 auf 27:15. Fortan legten die Gastgeber wieder mehr Schärfe in den Angriff und kamen folgerichtig zu regelmäßigen Torabschlüssen. Zudem wurde offensichtlich, dass der sehr breite und leistungsstarke Kader der Biederitzer schon von Vorteil war, obwohl die Weferlinger längst nicht mit dem letzten Aufgebot angereist waren.
Am Ende setzten sich die Biederitzer auch in der Höhe völlig verdient mit 40:26 durch und grüßen somit von der wenig aussagefähigen Tabellenspitze nach zwei absolvierten Begegnungen. „Das stetige Durchwechseln ohne Leistungsabfall ist schon ein wichtiger Aspekt. Zudem macht sich das regelmäßige Training auch bemerkbar“, ergänzte Holzgräbe, der zudem ein Extralob an Neuzugang Maxim Meyer verteilte, der mit viel Zug zum Tor brillieren konnte.

Biederitz: Mi. Meyer, Tschirschwitz – J. Hammecke, Warnecke (1), Maffert (1), Schmidt (1), Walde (2), wentzel (1), Bahr (8), Ma. Meyer (4), Köster (2), Simon (7/1), Grabis (4), Hartmann (2), M. Hammecke (4)

Kann gegen den MTV in heimischer Halle nachgelegt werden?

Nach dem 23:19- Auftakterfolg gegen den HSV Magdeburg II darf die Reserve des SV Eiche 05 Biederitz erneut in heimischer Ehlehalle ran. Am Sonntag um 16 Uhr gastiert der MTV Weferlingen beim Liganeuling.

Das ist am letzten Sonnabend gerade noch einmal gutgegangen. Die Biederitzer brauchten zwar ihre Anlaufzeit, drehten dann aber in den Schlussminuten noch die umkämpfte Begegnung gegen die HSV- Reserve aus der Landeshauptstadt und siegten schlussendlich nicht einmal unverdient. Die anstehende Aufgabe gegen den Vorjahresvierten aus Weferlingen dürfte allerings keinesfalls einfacher werden. Der MTV gab am ersten Spieltag beim Verbandsligaabsteiger in Güsen eine gute Figur ab und verlor dennoch mit 26:30. Am letzten Wochenende gelang dann aber ein umkämpfter 29:27- Erfolg im Derby gegen die Immekather Eintracht.
„Wir wollen natürlich nachlegen, in eigener Halle sowieso. Wir wissen aber sehr wohl, wo wir herkommen und eine weitere verschlafene erste Hälfte dürfte uns diesmal um die Ohren fliegen“, warnt der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe und erhofft sich eine konzentrierte Leistung vom Anpfiff weg.

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SV Eiche 05 Biederitz vs HBC Wittenberg

17:21- Heimniederlage gegen HBC

Die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im Heimspiel gegen den HBC Wittenberg nach einem 8:11- Pausenrückstand schließlich mit 17:21 geschlagen geben. „Wir haben uns vom Start weg sehr schwer gegen die offensive 3:3- Deckung getan“, meinte nach Spielende die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt, die erkennen musste, dass in schöner Regelmäßigkeit die entstandenen Lücken nur unregelmäßig genutzt wurden. Die Gastgeber lagen lediglich zu Beginn (2:1 und 3:2) vorn, mussten dann aber den Gästen aus Wittenberg den Vortritt lassen. Diese kassierten zwar nach der 6:4- Führung (7.) den 7:7- Ausgleich (14.), beanspruchten dann aber die Schlussminuten des ersten Spielabschnittes für sich. Vier weiteren Toren des HBC zum 11:7 konnten die Gastgeber, die eine starke Lea Kruse zwischen den Pfosten hatten, vor der Pause lediglich noch den Treffer von Jessica Urban zum 8:11- Halbzeitstand entgegensetzen. Nach dem Seitenwechsel brachten sich die Gäste beim 16:10 nach 32 Minuten in eine gute Ausgangsposition, mussten dann aber den Kampf und die Moral des Gastgebers anerkennen, der sich beim 14:17 (40.) und 15:18 (42.) noch einmal ins Rampenlicht rücken konnte. Am Ende fehlten den Biederitzern aber die Kraft und auch die Zeit, um den späteren verdienten Sieger aus Wittenberg noch einmal ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. „Wir haben nie den Kopf in den Sand gesteckt und uns lobenswert herangearbeitet, konnten aber auch in den Schlussminuten mit einer offeneren Deckungsvariante das Ruder nicht mehr herumreißen“, meinte Schmidt nach der 17:21- Niederlage.

Biederitz: Kruse – Kucera, Zhou (4), Urban (8/4), Keitz, Schulze, Böhme (1), Grotsch (4), Niemann, Kauert

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HSG Ehle II vs SV Oebisfelde 1895

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JSpG Kühnau/ DR HV 06 II vs SV Eiche 05 Biederitz

Eine Niederlage die zurecht Mut macht

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich der JSpG Kühnau/DR HV 06 trotz großem Kampf und einem knappen 18:19- Halbzeitrückstand schließlich mit 31:37 geschlagen geben. Bei der Aufarbeitung ging es der Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg dann aber gar nicht so sehr um das Resultat: „Ich bin sehr stolz auf jeden Einzelnen. Die Jungs haben gekämpft, haben der Härte getrotzt und nie aufgesteckt.“ Auch der spielerische Aspekt war es, der die Biederitzer Verantwortlichen überzeugte, denn spätestens nach dem kurzfristigen Ausfall von Shooter Ben Czommer blieb die Torgefährlichkeit aus der zweiten Reihe folgerichtig eher Mangelware. Hinzu kam, dass die Gäste von personeller Natur her mit einer 6:0- Abwehr an den Start gingen, welche naturgemäß anfangs Probleme zur Folge hatte. „Das funktionierte dann aber von Minute zu Minute besser“, meinte Steinweg und nannte damit einen weiteren Grund für die ausgeglichene erste Spielhälfte gegen den favorisierten Gastgeber. Nach dem Seitenwechsel legte die JSpG zwar ein 25:20 (40.) und 29:24 (48.) vor, doch von Selbstaufgabe war bei den dünn besetzten Gästen weit und breit nichts zu sehen. Der Kampf und die Moral waren ungebrochen und es wurde um jeden Ball gekämpft. Linus Steinweg führte hervorragend Regie, die Torhüter überzeugten und Jannis Hartmann trat nicht nur wegen seiner sieben Tore mehrmals positiv in Erscheinung. „Dass hat mich schon sehr für Jannis gefreut, obwohl es sich heute eigentlich verbietet, jemand hervorzuheben“, ergänzte Steinweg, die natürlich aber auch eingestehen musste, dass der kleine Kader in der Schlussphase an seine Grenzen stieß und kaum Wechselmöglichkeiten zuließ. Am Ende hieß es 37:31 für die ambitionierten Gastgeber, doch es blieb auch ein Biederitzer Nachwuchs zurück, der allein schon von seinem geschlossenen Auftreten her auf dem richtigen Weg zu sein scheint.

Biederitz: Wohl, Schuster – Reinald (3), Janke (4), Steinweg (7), Kliem (7/1), Gröbe (2), Kalsdorf, Ribbert (1), Hartmann (7)

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SV Eiche 05 Biederitz vs HBC Wittenberg

Beste Saisonleistung trotz Niederlage

„Das ist genau das, was wir sehen wollen. Kampf von der ersten bis zur letzten Minute…“, war es dem Biederitzer Trainer Karsten Bormann enorm wichtig, diese Info an seine Schützlinge nach der Begegnung gegen den HBC Wittenberg heranzutragen. Die Gastgeber legten einen überzeugenden Start hin und führten nach 13 Minuten mit 5:2. Die neu angewandte 4:2- Deckungsvariante stellte die Gäste aus der Lutherstadt sichtlich vor Probleme, die sie aber im weiteren Verlauf Stück für Stück lösen konnten. Dies spiegelte sich alsbals auch im Resultat wieder, wo die Gäste nach dem 5:5- Ausgleich (17.) selbst nach vorn preschen konnten. So nahm der HBC nach dem 7:7 (22.) nicht unverdient eine 9:7- Führung mit in die Kabine. Auch nach dem Wiederbeginn konnte der SVE- Nachwuchs, der durchgängig Teamgeist bewies, an die gezeigte Leistung aus dem ersten Spielabschnitt anschließen, ohne allerdings den Gästen den Sieg streitig zu machen. „Die Mädels haben absolut überzeugt. Uns fehlte zudem ein wenig das Glück bei Regelentscheidungen, die zumeist gegen uns ausfielen und ein Aufbegehren erschwert haben“, meinte ach Co- Trainerin Neele Bormann, die einmal mehr lobende Worte für Torhüterin Emma Rojahn fand. Am Ende fiel die Niederlage mit 15:24 eindeutig zu hoch aus, offenbarte aber dennoch das Potential der Biederitzer Truppe, die in Sachen Weiterentwicklung definitiv die richtige Richtung eingeschlagen hat.

Biederitz: Rojahn – Poppeck (9/2), Kuhnert (2), Speck (1), Werner, Kirchner, Hildebrandt, Ziebarth, Göhring (1), Fricke, Gebel, Rose (2/1)

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HSG Ehle vs HG 85 Köthen

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SV Eiche 05 Biederitz vs JSpG Kühnau/DRHV 06

Nach 30 Minuten war die Puste weg…

Der weiblichen D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz ging nach dreißig Minuten gegen die JSpG Kühnau/DR HV 06 regelrecht die Puste aus. Bis zu diesem Zeitpunkt boten die Gastgeber ordentlich Paroli und hielten auch nach dem 10:10- Halbzeitstand bis zum 17:18 stark mit. „Dann waren wir mit der Kraft am Ende und der Gegner hat das konsequent nutzen können“, meinte die Biederitzer Co- Trainerin Charlott Rosenau nach Spielende. Im ersten Spielabschnitt bewegten sich beide Vertretungen auf Augenhöhe, wobei die Gastgeber wiederholt Rückstände aufholen konnten. Kurz vor dem Seitenwechsel traf Romy Tschirschwitz sogar zum 10:9, ehe die JSpG zum 10:10- Pausenstand ausgleichen konnte. Auch in den zehn Startminuten des zweiten Spielabschnittes bot der SVE- Nachwuchs einen engagierten Auftritt, wobei viele Trainingsinhalte aus der Woche performt werden konnten. Neben der eigenen Luftknappheit machten dann auch einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen den Gastgebern zu schaffen, die bis zur 37. Minute vorentscheidend auf 21:28 abreißen lassen mussten. Dennoch konnten die Biederitzer mit der Teamleistung selbst durchaus zufrieden sein. „Das war lange Zeit absolut in Ordnung. An den sichtlichen Schwachstellen werden wir im Trainingsalltag weiterarbeiten…“, resümierte Rosenau nach der 23:30- Niederlage.

Biederitz: Pusch, Köhl, L. Hauenschild (10/2), Walde, Falkenberg, Tschirschwitz (3), Theuerkauf (7), A. Schumann (2), Genth (1), Lindeke

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