Saison: 24/25

SV Eiche 05 Biederitz II vs HSG Altmark West

35:31 – Mit Tempo zum Erfolg
Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat auch den letzten Heimauftritt gegen die HSG Altmark/West trotz eines 13:16- Pausenrückstandes erfolgreich gestalten können und damit die eigene Heimstärke unter Beweis stellen können. Nach dem verdienten 35:31- Erfolg gelang so vor dem letzten Spieltag der Sprung auf Rang vier.
Dabei verlief der erste Spielabschnitt so überhaupt nicht nach dem Geschmack des Gastgebers, der seine Premierensaison als Aufsteiger naturgemäß gerade vor eigener Kulisse erfolgreich abschließen wollte. „Wir haben in der Deckung praktisch nicht stattgefunden. Vor allem die Anspiele an den Kreis konnten wir nur ungenügend unterbinden“, erinnerte sich der Biederitzer Verantwortliche Stephan Holzgräbe besonders an die Phase zwischen der 13. und 22. Minute, in der die Hausherren nach einer ordentlichen 8:6- Führung (13.) einen 0:6- Lauf über sich ergehen lassen mussten. Natürlich spielte in dieser Phase auch die mangelnde Chancenverwertung eine große Rolle, welche sich auch bis zum Seitenwechsel nicht grundlegend verbessern sollte. So verkürzten zwar Emile Simon und Luca Exner das 10:14 (26.) auf zwei Treffer zum 12:14, die Gäste aus der Altmark konnten aber dennoch eine Dreitoreführung mit in Richtung Pausentee nehmen.
Ein ganz anderes Gesicht zeigte die Biederitzer Reserve dann mit dem Wiederbeginn, wo trotz rascher Zeitstrafe gegen Eike Herrmann die Aufholjagd mit einem abgewehrten Strafwurf durch Gustav Nafe begann. In der Folge waren es dann Luca Exner (2) und Julius Warnecke, die auf Gleichstand (16:16, 35.) stellen konnten, ehe Jonas Maffert per Doppelpack zur eigenen 18:16- Führung (36.) nachlegen konnte. Bis zum Beginn der Schlussviertelstunde hielten die Gäste dann noch Anschluss (24:22), ehe ihnen das forcierte Tempospiel der Gastgeber mehr und mehr zu schaffen machte. Emile Simon und Jonas Maffert (2) legten entscheidend zum 27:22 nach, auch weil die gut herausgespielten Möglichkeiten endlich ihr anvisiertes Ziel fanden und die nötige Deckungsarbeit in einem ganz anderen Licht erstrahlte. So konnte über die Stationen 29:25 (51.) und 32:28 (53.) schließlich ein verdienter 35:31- Erfolg eingefahren werden.
„Die Umstellungen in der Halbzeit waren heute Volltreffer. So ist uns in eigener Halle ein ordentlicher Abschluss gelungen, welchen wir nun auch beim Finale am nächsten Sonnabend in Güsen anstreben“, zeigte sich Holzgräbe mit den zweiten dreißig Minuten voll und ganz zufrieden und hatte schon den finalen Auftritt beim aktuellen Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten Güsener HC im Blick.
Biederitz II: Nafe, Le. Exner – J. Hammecke, Warnecke (3), Kliem (1), Maffert (6), Schmidt (1), Wentzel (2), Herrmann, Ma. Meyer (2), Deneke (2), Simon (8/2), J. Hartmann (1), Lu. Exner (9/7)
Die Heimstärke als Faustpfand
Zum letzten Heimspiel der Saison begrüßt die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (5., 21:15 Punkte) am Sonntag um 17 Uhr den Rangachten HSG Altmark/West (14:22). Im Hinspiel gab es einen nie gefährdeten 25:19- Erfolg, der auf eine geschlossene Manschaftsleistung zurückzuführen war.
„Ein Sieg als Team, mit Verstand und Leidenschaft“, brachte es das Biederitzer Verantwortlichen- Duo Hammecke/Holzgräbe am Abend des 30. November auf der Rückfahrt aus Mieste auf den Punkt. Keine Frage, dass all diese Komponente am kommenden Sonntag ebenfalls wieder der Schlüssel zum Erfolg sein sollen. Überhaupt hatte die Biederitzer Reserve gerade vor eigenem Publikum in dieser Serie kaum Motivationsprobleme, entsprangen doch den bisherigen acht Heimauftritten immerhin 15:3 Zähler, wobei die Punkteteilung gegen den Güsener HC längst nicht unter der Kategorie „Verlustpunkt“ zu finden ist. Einzig der Auftritt gegen die Reserve aus Irxleben im Oktober fällt da so ein wenig aus dem System und soll auch nach dem anstehenden Wochenende die negative Ausnahme bleiben.
„Heimspiel, volle Kapelle, viele Zuschauer – wir wollen das ziehen“, nimmt Julian Hammecke seine Schützlinge gleich Maß. Im Hinspiel gab es mit überschaubarem Kader einen 25:19- Erfolg, weil die Deckungsarbeit auf den Punkt stimmte. Auch das zuvor verordnete Einteilen der Kräfte passte, so dass der Erfolg zu keiner Zeit gefährdet war. „Diesmal sind die Vorzeichen anders sprich besser. Wir wollen unter den Top 5 bleiben“, herrscht Einigkeit im Biederitzer Lager. Diese gibt es auch in Sachen Saisonziel, denn als Liganeuling mit einem sehr jungen Kader hieß vor dem Start der Klassenerhalt das ausgerufene Saisonziel. Ein weiterer Heimerfolg würde die starke Gesamtleistung der Biederitzer Youngster nur untermauern…
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SV Eiche 05 Biederitz vs TSV Niederndodeleben

30:36 – Doppelbelastung wiegt schwer

Die weibliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz, sie ist personell nahezu identisch mit der unmittelbar zuvor an gleicher Stelle geforderten B- Jugend, musste sich im letzten Heimspiel dem Rangzweiten TSV Niederndodeleben mit 30:36 (15:20) beugen. Die Verantwortlichen des SVE überraschten ihre Truppe mit einer geforderten 3:2:1- Deckung, an die sich die Mädels allerdings erst gewöhnen mussten. „Nach etwa 15 Minuten hatten wir es dann verinnerlicht und fortan auch gut gemacht“, meinte der Trainer Jan Schmidt, der aber auch zur Erkenntnis kommen musste, dass zwanzig Gegentreffer vor allem über die Außen und vom Siebenmeterpunkt in einer Halbzeit ganz einfach zu viel sind. Trotzdem war es längst kein enttäuschender Auftritt des Biederitzer Nachwuchses, denn neben der Baustelle Deckung gab es weitere Vorgaben, die durchaus erfolgreich umgesetzt werden konnten. Mit Beginn des zweiten Spielabschnittes konnte an die finale gute Phase des ersten Spielabschnittes angeschlossen werden. Der Rückstand pendelte sich so um die fünf Treffer ein, konnte aber gerade in der Schlussphase nicht mehr minimiert werden, weil die Doppelbelastung des Tages immer deutlicher zu erkennen war. „Insgesamt dennoch ein guter Auftritt, der auch einen gewissen Lerneffekt haben sollte“, meinte Schmidt nach der 30:36- Niederlage gegen den TSV aus Niederndodeleben.

Biederitz: Kruse, Jung – Zhou (4), Urban (6), Wotjak, Warnecke (2), Keitz (9/4), Schulze, Böhme, Rosenau (7/1), Grotsch (2), Kauert

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HSG Ehle II vs HV Lok Stendal

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SV Eiche 05 Biederitz vs TuS Dieskau- Zwintschöna

Starker Auftritt gegen den neuen Landesmeister

Eine bemerkenswerte Vorstellung lieferte die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz im letzten Heimspiel der Saison gegen den neuen Landesmeister TuS Dieskau/Zwintschöna ab. Trotz der 26:28 (15:12)- Niederlage bot der SVE- Nachwuchs eine ganz starke Leistung, die bei sehr guter Stimmung in der Ehlehalle in erster Linie auf einer guten Abwehrarbeit basierte. Nach einem eher misslungenen Start (0:3) bissen sich die Gastgeber schnell in die Partie und erzielten beim 5:5 nach acht Minuten erstmals Gleichwertigkeit. Bis zum 11:11 nach 17 Minuten legte nun der Gast, der nur im Siegesfall vorzeitig Meister werden konnte, stets vor, kassierte aber postwendend den Ausgleich. Anschließend nutzten die Gastgeber eine Überzahlphase und kamen durch Pia Theuerkauf und Abby Schumann zur 13:11- Führung. Da auch in der Schlussphase des ersten Abschnittes die Fehlerquote gering gehalten werden konnte, blieb die Führung bis zum Seitenwechsel beim Biederitzer Nachwuchs (15:12). Auch im ersten Teil der zweiten zwanzig Minuten roch es in der Biederitzer Sporthalle nach einer großen Überraschung. „Wir hatten weiterhin kaum Fehler im Spiel und konnten zudem unsere schön heraus gespielten Möglichkeiten nutzen“, begründete die Biederitzer Trainerin Jana Tschirschwitz die 23:21- Führung nach 32 Minuten. Nach dem 24:22 durch Lilly Hauenschild glich dann der TuS zum 24:24 aus und übernahm wenig später trotz großer Gegenwehr beim 25:24 bzw. 26:25 die Führung. „Am Ende haben wir das Spiel sehr unglücklich abgeben müssen. Wir sind stolz auf die Mädels und erhoffen uns am nächsten Wochenende zum Abschluss in Barleben eine ähnliche Leistung“, beschrieb Tschirschwitz die Schlussphase, in der bei einem 26:27- Rückstand die Möglichkeit zum abermaligen Ausgleich ungenutzt blieb. Schlussendlich setzte sich der TuS Dieskau/Zwintschöna mit 28:26 durch und nahm auch die Glückwünsche des SV Eiche 05 zur errungenen verdienten Meisterschaft entgegen.

Biederitz: Lindeke – Köhl, Hauenschild (6/1), Walde, Falkenberg, Kuhnert (10/1), Tschirschwitz (2/1), Theuerkauf (3), A. Schumann (5), Genth

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HSG Ehle II vs SG Seehausen

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SV Eiche 05 Biederitz vs TSV Niederndodeleben

Nur eine gute Hälfte langt nicht – 21:24

Zwei komplett unterschiedliche Leistungen bot die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz im Heimspiel gegen den TSV N.dodeleben. Nach einer starken Vorstellung in Durchgang eins gegen den Tabellennachbarn lief in der zweiten Hälfte rein gar nichts mehr zusammen, so dass das Spiel noch mit 21:24 abgegeben werden musste. „In den ersten 25 Minuten hat sehr viel bei uns gepasst, so dass der Vorsprung eigentlich noch höher hätte ausfallen müssen“, erinnerte sich der Biederitzer Verantwortliche Jan Schmidt gern an den ersten Abschnitt, der dann so gar nichts mehr mit dem Zweiten gemein hatte. „Es folgte ein kompletter Bruch mit reichlich Fehlern und die nötige Rückwärtsbewegung wurde auch fast komplett eingestellt“, zeigte sich Schmidt über den zweiten Teil der Begegnung sehr enttäuscht. So zog der Gast nach 35 Minuten beim Stand von 16:14 die Partie endgültig an sich und gab diese in der verbleibenen Spielzeit auch nicht mehr ab. „Wir haben verdient, aber auch unnötig verloren, denn wir waren eigentlich auf Augenhöhe“, herrschte später Einigkeit im Biederitzer Lager nach dem letzten Saisonauftritt.

Biederitz: Kruse, Jung – Speck (6), Zhou (4), Urban (5/2), Keitz (1), Schulze, Böhme (2), Grotsch (2), Poppeck, Fricke (1), Kauert

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SV Eiche 05 Biederitz vs HSV Magdeburg

17:26 – Es fehlten einfach die „Körner“

„Die Mädels waren schlichtweg platt. Eine löchrige Abwehr, schlechte Pässe und auch die Motivation habe ich schon ein wenig vermisst“, meinte die Biederitzer Trainerin Stephanie Kobilke nach der Begegnung, ohne dabei jedoch allzu kritisch mit ihren Mädels umzugehen. Das Spiel am Vortag war allgegenwärtig und die Vorentscheidung daraufhin bereits beim Seitenwechsel und einem 8:17- Rückstand früh gefallen. Der neue Bezirksoberliga- Meister aus der Landeshauptstadt hatte so recht einfaches Spiel und konnte auch die 17. Saisonbegegnung siegreich gestalten. Natürlich gingen so auch schnelle die Köpfe bei den SVE- Mädels herunter, die zudem reichlich Pech mit Postentreffern hatten. Was die Gastgeber aber auch unter Beweis stellen konnten, war ihre tolle Moral, denn mit einem finalen 5:0- Lauf konnte die nicht unerwartete Niederlage mit 17:26 noch im Rahmen gehalten werden. „Der HSV hat uns heute ganz einfach überrannt. Wir haben jedoch mit Rang drei ein tolle Serie abgeliefert und wollen dies auch  am Sonnabend in Niederndodeleben noch einmal unter Beweis stellen“, frohlockt Kobilke und blickt bereits auf den anstehenden Saisonausklang.

Biederitz: Bruchmüller – Wägener, Brockhausen (4), Spring (1), Grunert (7), Wiehe, Grotsch (2), Krüger (2), Eilert (1)

 

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SG Spergau vs SV Eiche 05 Biederitz

25:35 – Eine Leerfahrt nach Spergau
Die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz blieben bei der klaren 25:35 (14:18)- Niederlage bei der SG Spergau vieles schuldig. Vor allem im Deckungsverhalten klafften oft zu große Lücken und waren mitendscheidend für die zwölfte Saisonniederlage.
„Egal mit welcher Aufstellung wir es versucht haben, wir haben einfach nicht zu unserer gewohnten Form gefunden“, wirkte der Biederitzer Trainer Peter Pysall einigermaßen ratlos bei der Aufarbeitung etwa eine Stunde nach dem Schlusspfiff. Bis dieser ertönte, blieben die Gäste in der Summe bei einem Auftritt, der Oberligaansprüchen nur selten genügen sollte.
Nach einem 4:1- Blitzstart der Gastgeber kämpften sich die Biederitzer durch Jason Thielicke und Till Schneider auf 4:3 (6.) heran, ehe die SG ihre leichten Vorteile in eine 7:4 (7.) und 8:6- (9.) Führung ummünzen konnte. Im weiteren Verlauf nutzten die Spergauer Fehlabspiele und schlechte Abschlüsse der Gäste zum 11:6 (16.), obwohl sie selbst längst nicht fehlerfrei unterwegs waren. Bis zur 23. Minute setzte sich dann der Negativtrend der Gäste fort, die in der Abwehr gerade gegen den starken Rückraum mit Erik Stepan (10 Tore) und Jonas Hassenmeier (8) kaum Zugriff bekamen. Folglich entschwand die SG auf 14:9 (23.) und 17:12 (27.) und nutzte dabei die Abstimmungsschwierigkeiten der wechselnden Biederitzer Hintermannschaft. „Egal mit welcher Aufstellung wir es gerade auch im Mittelblock versucht haben, es fehlte fast durchweg der Zugriff“, monierte Pysall zur Pause, in die die Gäste die Hypothek eines 14:18- Rückstandes mitnehmen mussten.
Auch der Re- Start begann für die weitgereisten Gäste alles andere als vielversprechend. Zahlreiche Passfehler und eine schwache Wurfeffektivität sorgten dafür, dass die Spergauer mit einem 5:0- Lauf verbunden mit einer 23:14- Führung nach 36 Minuten die Partie früh vorentschieden. Da kaum Besserung im Biederitzer Spiel eintrat, hatte das Neuntorepolster auch noch beim 26:17 (40.) und 30:21 (49.) Bestand. „Da war viel kleinklein dabei und wir haben oft die richtigen Zeitpunkt zum Abschluss verpasst“, zählte auch der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt einige Gründe auf, warum es an diesem Tag für die Gäste einfach nicht klappen sollte. Da auch der Deckungsverbund, der oft am Sechsmeterkreis klebend zu inaktiv wirkte, weiterhin in welcher Formation auch immer enttäuschte, legten die Spergauer nach 55 Minuten zum 33:22 nach und fuhren schließlich einen nie gefährdeten 35:25- Erfolg ein, mit dem sie ihre Chancen auf einen Podestplatz wahren konnten.
„Vorn zu ungenau und hinten zu dilettantisch. Wir haben überhaupt keine Bindung zum Spiel bekommen“, fasste es Pysall kurz und treffend zusammen. Und auch das Auftreten der Schiedsrichter Renne/Unger war einmal mehr aus Sicht der Gäste fragwürdig. „Ordentlich gestellte Rückfragen von mir werden müde belächelt und regelwidrig verhinderte Pässe zum Passspiel bei uns werden überhaupt nicht geahndet. Im Gegenteil, ich bekomme noch die gelbe Karte, obwohl ich doch meine Mannschaft nur schützen möchte“, bemängelte Pysall, der aber die Gründe der deutlichen und verdienten Niederlage problemlos bei seinem Team finden konnte.
 Spergau: Guretzky, Shagluf – Peter, Nikisch (2), Lange (3), Gerberding, Pohl (3), Stepan (10/1), Ziemann (3), Modrzynski (6), Knorr, Hassenmeier (8)
Biederitz: Wetzel, Nafe – Urban, Thielicke (3), Daßler (5), Kinast (1), Hesse, Beres, Held (5), Steinweg (4), Schneider (2), Wohl, Hammecke (2), Eix (3)
Zeitstrafen: Spergau 2, Eiche 3
Siebenmeter: Spergau 1/1, Eiche 0
SV Eiche 05 reist nach Spergau
Das vorletzte Auswärtsspiel der Saison bestreiten die Oberligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (8., 22:24 Punkte) am Sonnabend um 19 Uhr in der Jahrhunderthalle von Spergau. Bei der gastgebenen SG (4., 30:16), die noch aussichtsreich auf die Podestplätze schielt, steht den Biederitzern ein schwerer Gang bevor.
Gerade im Schlussspurt einer jeweiligen Saison ist der Blick auf die Tabelle bei vielen Vereinen oft sehr scharf gestellt. Dies stellt sich beim SV Eiche 05, der sich im gesicherten Mittelfeld der Liga befindet, aktuell etwas anders dar. „Realistisch gesehen kommen wir entweder auf Rang sieben oder acht ein. Natürlich wollen wir dennoch erfolgreich sein und auch in Spergau was Zählbares mitnehmen, auch wenn die Aufgabe fraglos eine sehr Schwere wird“, meint der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt nach einem kurzem Blick auf die aktuelle Tabelle. Das Restprogramm mit den Gastspielen in Spergau und in Haldensleben sowie der letzten Heimpartie dazwischen gegen den bereits feststehenden Meister GW Wittenberg/Piesteritz könnte allerdings schwieriger kaum daherkommen, so dass noch einmal volle Konzentration gefragt ist. Die Podestplätze fest im Blick habend wird der Gastgeber dagegen die zwei Zähler gegen den Liganeuling von der Ehle fest eingeplant haben, um im engen Rennen gegenüber der TSG Calbe (2., 32:14) und dem HC Burgenland II (3., 31:15) nicht wichtigen Boden zu verlieren.
Die angesprochene Konzentration war auch in der zurückliegenden Trainingszeit in der Ehlehalle zu vernehmen, auch wenn der ein oder andere Ausfall zu verzeichnen war. Einmal mehr steht dabei die vakante kreisposition im Fokus, wobei das aufgekommene Fragezeichen bei Maksymilian Beres durch Jason Thielicke abgefangen werden dürfte, der seine Daumenverletzung auskuriert hat. Ansonsten hat das Trainerduo Pysall/Freistedt alle Mann an Bord, so dass zwölf Feldspieler und zwei Torhüter die Hürde Spergau in Angriff nehmen können.
Die SG kommt ähnlich wie die zuletzt bespielte Reserve des HC Burgenland daher, ist also technisch sehr gut ausgebildet und überzeugt mit einer sehr aggressiven Deckungsarbeit. Zudem verfügt die Truppe um Trainerfuchs Tomas Jablonka über einen wurfgewaltigen Rückraum, was bereits im Hinspiel im November beim 32:32 deutlich zu erkennen war.
„Ja, es muss bei uns an diesem Tag sicherlich Vieles passen, um dort nicht leer auszugehen. Ich traue dies der Truppe allerdings durchaus zu“, frohlockt Freistedt und hofft dabei auch, dass besonders die „jungen Wilden“ aus dem erreichten Turniersieg in den Niederlanden am zurückliegenden Osterwochenende den nötigen Schwung sowie die Spielfreude mitbringen.
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SV Eiche 05 Biederitz vs BSV 93 Magdeburg

Großer Kampf gegen Ligaprimus

Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich nicht ganz unerwartet mit 16:31 (9:14) dem Ligaprimus und Meister BSV 93 Magdeburg geschlagen geben. Trotzdem hatten die Verantwortlichen durchaus lobende Worte für den mit acht Feldspielern recht kleinen Kader der Gastgeber. „Die Jungs haben mit viel Kampf dagegengehalten und konnten besonders im Abwehrverbund viele gelungene Aktionen vorweisen“, meinte die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg nach der Schlusssirene. Im ersten Spielabschnitt blieben die Gastgeber bis zur 24. Minute beim Stand von 7:9 am Gegner dran, ehe noch vor dem Gang in die Kabinen ein kleiner Einbruch zum 9:14- Pausenrückstand führte. Völlig daneben ging dann auch die Rückkehr auf das Spielfeld, da sich der Olvenstedter Nachwuchs mit sechs Toren in Serie bis zur 42. Minute auf 20:9 absetzen konnte. „Bei uns fehlte es zunehmend an der nötigen Bewegung im Spielaufbau. Das wirkte dann oftmals zu pomadig, so dass die BSV- Deckung vor keine allzu schweren Aufgaben gestellt werden konnten“, stellte der Biederitzer Verantwortliche Yves Steinweg später bei der Analyse fest. Dennoch steckten die Gastgeber zu keiner Zeit auf und konnten sich im Willen um ein gutes Ergebnis auch auf ihren guten Schlussmann Fiete Schuster verlassen, der immerhin 17 Bälle entschärfen konnte. Dies änderte jedoch nichts an der 16:31- Niederlage, welche auch von der Höhe her völlig verdient ausfiel.

Biederitz: Schuster – Bruska, Janke (4/1), Steinweg (5), Kliem (1), Gröbe (2), Kalsdorf (1), Ribbert (1), Hartmann (2)

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SV Eiche 05 Biederitz vs TuS 1860 Magdeburg-Neustadt

Die Defensive ist der Schlüssel zum Erfolg
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben sich durch einen ungefährdeten 31:22 (16:10)- Heimerfolg gegen den TuS Magdeburg eine gute Position im Kampf um Platz drei geschaffen. Neben dem eigenen Erfolg zum Abschluss in Barleben ist dazu jedoch auch noch ein Punktverlust des HSV Magdeburg II vonnöten.
„Der Sieg ist auf eine grandiose Abwehrleistung mit einer starken Jolin Dettmer zwischen den Pfosten zurückzuführen. Das es dann eine solch klare Angelegenheit werden wird, war so sicherlich nicht zu erwarten“, analysierte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg unmittelbar nach dem Schlusspfiff.
Die Biederitzer erwischten nach Toren von Nina Bublitz (2), Gina Hesse und Charlott Rosenau einen Start nach Maß, so dass die Gäste bereits nach sieben Minuten zur grünen Karte greifen mussten. Allerdings brachte diese frühe Auszeit auch keine grundlegende Änderung bei den Landeshauptstädtern, die in der Folge einem 4:9 (19.) und 5:12- Rückstand (24.) hinterher rennen mussten. Bei den Biederitzern sah man jeder Spielerin in nahezu jeder Szene an, um was es in dieser Begegnung geht. Vor allem im Deckungsverbund gab es kaum Anlass zur Kritik, so dass ein komfortables Sechstorepolster (16:10) mit in die Kabine genommen werden konnte.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel gingen die ersten beiden Treffer zwar an die Gäste, doch die SVE- Damen fanden schnell zu ihrem Spielfaden zurück. Franziska Swoboda, Emilia Treffkorn und Sophie Ribbert legten bis zur 40. Minute zum 19:13 nach, ehe die Gäste mit einem 3:0- Lauf zum 19:16 (44.) ein letztes Mal für einen gewissen Spannungsmoment sorgen konnten. Nachdem wiederum Ribbert (2), Treffkorn und die siebenfache Torschützin Charlott Rosenau bis zur 52. Minute auf 23:16 nachlegen konnten, war die faire Begegnung trotz jeweils vier Zeitstrafen auf beiden Seiten vorentschieden. In der verbleibenen Spielzeit spulten die Gastgeber ihr Programm konzentriert und routiniert herunter und konnten so schließlich mit dem 31:22 den zwölften Saisonerfolg bejubeln.
„Glückwunsch an das gesamte Team, wo sich heute jeder für das große Ziel aufgeopfert hat“, zeigte sich Steinweg mit der gezeigten Leistung, dem Ergebnis und der Ausgangsposition vor dem letzten Saisonspiel am kommenden Sonnabend in Barleben rundum zufrieden.
Biederitz: Dettmer, Grunert – Rosenau (7), Bublitz (3), Schottstedt (3/2), Ribbert (6), Harenberg (1), Treffkorn (4/1), Hesse (6), Bormann, Swoboda (1)
Big Points im Kampf um Platz 3
Zum letzten Heimspiel der Saison begrüßen die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz am Sonnabend um 15:30 Uhr den TuS Magdeburg. Im Duell Dritter (22:10 Punkte) gegen Fünfter (21:11) geht es um wichtige Zähler im Kampf um den dritten Tabellenplatz, den beide Vertretungen fest im Visier haben.
Showdown an diesem Wochenende in der Bezirksoberliga der Frauen, denn nicht nur die Frage des Meisters wird im direkten Magdeburger Duell Post SV (28:4) gegen FSV 1895 (26:6) entscheiden, sondern auch der Kampf um den verbliebenen freien Bronzerang könnte eine Vorentscheidung erfahren. Die vermeindlich besten Karten dürften bei diesem Unterfangen die Biederitzer Frauen haben, die bei einem vollen Erfolg gegen TuS am letzten Spieltag lediglich noch die Hürde beim aktuell punktlosen Schlusslicht Barleber HC zu überspringen haben. Der derzeitige punktgleiche HSV Magdeburg II auf Platz vier muss nach dem Gastspiel in Oebisfelde II am Finaltag noch gegen den Post SV Magdeburg antreten.
In Vorleistung gehen müssen nun jedoch erst einmal die SVE- Frauen, die nach dreiwöchiger Punktspielpause den klaren 27:22- Auswärtserfolg im Hinspiel bestätigen müssen. Doch einfach wird es mit Sicherheit nicht, denn der TuS hat zuletzt in drei Spielen in Serie gepunktet und dabei mit einem 26:26 beim Post SV aufhorchen lassen. Zudem dürfte die Neustädter beflügeln, dass die Premiere in ihren neuen Spielstätte vor drei Wochen mit einem souveränen 26:16 gegen die SG Seehausen wunschgemäß verlief. Im Hinspiel Ende November waren es vor allem die ersten dreißig Minuten, in denen die Biederitzer mit einer 16:8- Pausenführung den Grundstein für den späteren Doppelpunktgewinn gelegt haben. „Das sie mehr auf dem Kasten haben, war dann bereits in den zweiten dreißig Minuten klar erkennbar“, rechnet der Biederitzer Trainer Yves Steinweg nun mit deutlich mehr Gegenwind als beim Gastspiel in der Landeshauptstadt.
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